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Wed Mar 11 21:08:20 CET 2009    |    fire-fighter    |    Kommentare (106)    |   Stichworte: Denkt an uns!

In der Zeit, die das Gehirn braucht, um beim Erwachen von totaler Entspannung auf Mindestbetrieb zu schalten, verpasse ich die ersten Silben der Alarmierung: .... Fahrtrichtung Bremen, schwerer Verkehrsunfall mit eingeklemmten Personen!“
Während ich im Dunkeln noch schnell horche, ob einer meiner Söhne bei der Alarmierung wach geworden ist, quittiere ich den Alarm des Funkmeldeempfängers, hüpfe in die Hose und raune meiner Frau ein „Bis gleich“ zu, das sie mit „Pass auf dich auf“ erwidert.
Ein Ritual, welches Vertrautheit in die unwirklichen Sekunden bringt, die man braucht bis man vollständig gewahr wird, was gerade passiert: Es ist mitten in der Nacht. Samstag nacht. Irgendwo auf der „Bahn“ hat es gekracht, mehrere Personen sind verletzt und im Fahrzeug eingeklemmt.
Die Feuerwehr ist gefragt. Und im Gegensatz zu den vielen Bränden und einfachen Hilfeleistungen, bei denen es nicht ganz so kritisch ist und man auch ab und zu Kurioses oder gar Amüsantes erlebt, weiß man sofort, dass dies jetzt nicht der Fall sein wird.
Im Gegenteil, es stellt sich eine massive Anspannung im Verbund mit tiefer Besorgtheit ein: Da kämpft jemand um sein Leben. Nicht irgendwo im Fernsehen, sondern ein paar tausend Meter entfernt in der Nacht. Und gleich wird man bei ihm sein und versuchen „den Unterschied“ zu machen. Jetzt gleich.
Im Feuerwehrhaus angespannte Gesichter. Kein flapsiger Spruch, kein Geläster über zerknitterte Gesichtsausdrücke und wilde Frisuren. Das Löschfahrzeug wird besetzt – Maschinist, Gruppenführer und 3, 5, 6 Mann – komplett. Der Gruppenführer dreht sich um, unsere Blicke treffen sich kurz. Ein kurzes Nicken. Ich bin der einzige mit rettungsdienstlicher Ausbildung. Die wird gebraucht werden, ganz sicher. „53-10, Ausfahrt“.
Tiefblaue Blitze machen aus den Leitplanken und Bäumen am Rand der Autobahn eine Diashow. Ein Blick in den Mannschaftsraum: Viele alte Hasen, die schon viel Blut auf Blech gesehen haben, aber auch ein „Neuer“.
Immer noch Totenstille und Anspannung. Jeder horcht in den Funkverkehr: Ist der Rettungsdienst schon da, sind die vielleicht doch nicht eingeklemmt, ist der Rüstwagen schon ausgerückt?
Nichts. Wir werden die ersten sein. Mein Job wird es vermutlich sein, auf Biegen und Brechen ins Innere des Fahrzeuges vorzudringen. Egal wie es da drinnen aussieht, wie der PKW liegt oder was sonst so mit ihm ist. Drinnen ist der Verletzungs- und Einklemmungsgrad zu erkunden, die Personen zu betreuen und als Bindeglied zwischen Feuerwehr, Rettungsdienst und Patient zu fungieren. Kein Verdrücken, keine Pause möglich.
„Da isses“. Nur Warnblinker im Dunkeln, kein Blaulicht. Polizei ist also auch nicht da. Der Maschinist blockt mit dem 14 Tonnen schweren Fahrzeug die Unfallstelle gegen den fließenden Verkehr – zur Sicherheit.
Es wäre nicht das erste Mal, dass jemand in eine hell beleuchtete Einsatzstelle brettert. Als das Fahrzeug steht, springe ich mit Notfalltasche, Lampe und Decke vom Fahrzeug und laufe dem Gruppenführer hinterher. Nasser, kalter Dezemberregen. Mehrere PKW stehen unbeleuchtet oder mit Warnblinker auf der rechten Fahrbahn. Da stehen Leute am Waldrand, Fahrzeugteile liegen auf der Bahn, die Leitplanke ist durchbrochen. Aus den Büschen neben der Autobahn ragt ein Fahrzeugheck. Irgendwas gelbes mit Heckspoiler. Etwas älteres.
Ein schneller Blick nach vorne: Der ist frontal vor einen Baum. Muss schnell gewesen sein, wo früher das Getriebe ansetzte, ist jetzt Baum. Die Tür hinten geht auf, also ich schlüpfe auf die Rücksitzbank. Zwischen Glassplitter, Stofftiere und CD-Hüllen. Fahrer und Beifahrerin. Beide sehr jung. „Hallo! Hier ist die Feuerwehr. Können sie mich verstehen?“ Ein stimmloses Ja von rechts, nichts von links. Kurze Schrecksekunde, aber links hat einen einigermaßen tastbaren Puls.
Während ich den Warnblinker anschalte, Scheiben herunterfahre und dann die Zündschlüssel abziehe fange ich an zu erzählen. Einfache Sätze, nichts kompliziertes: „Du hattest einen Unfall und bist eingeklemmt. Wo tut es dir weh? Wir müssen dich rausschneiden, dass kann einen Moment dauern. Wie heißt du?“ ... und so weiter. Deine Stimme muss präsent sein, dass ist das einzige, an dem der Junge sich orientieren kann. Also reden, reden, reden.
Nebenher versuche ich genauer zu erkunden, wie schwer die beiden verletzt sind und wie sie eingeklemmt sind: Der Motor hat auf der Fahrerseite den Vorderwagen; Lenkrad und das Armaturenbrett weit in den Fahrgastraum geschoben. Die Beifahrerin, Steffi, wie ich jetzt weiß, ist zwar eingezwängt, aber nicht direkt eingeklemmt. Ein paar Schnittwunden sehen dramatisch aus, werden aber bald vergessen sein. Da ihr aber der Hals weh tut, werden wir trotzdem etliches an Blech entfernen müssen, um sie möglichst schonend aus dem PKW zu heben. Eine Querschnittslähmung aufgrund eines gebrochenen Halswirbels wollen wir nicht riskieren.
Den Fahrer hat es wirklich schlimm erwischt. Scheiße, scheiße. Er stöhnt auf als ich ihn abtaste. Das Armaturenbrett hat Knie und den Oberschenkelknochen in zahllose Splitter aufgespalten und durch die Muskulatur getrieben. Blut, viel Blut sickert in das Gewebe und fehlt woanders. Die Unterarme sind links und rechts gebrochen bei dem Versuch, sich beim Aufprall abzustützen. Links ragt ein Splitter aus dem Sweater, rechts liegt der Unterarm im rechten Winkel über der Handbremse. Der Brustkorb hat beim Aufprall auf das Lenkrad dieses verbogen, was meistens bedeutet, dass die Lunge durch gesplitterte und gebrochene Rippen verletzt ist. Luftnot ist die Folge. Das ist wie Verschlucken, dauert nur ewig. Vermutlich sind die Unterschenkel auch weich wie Pudding.
Was mit den inneren Organen wie Gehirn, Leber etc. ist, die wie ein Punchingball im Körper vor- und zurückgeschleudert worden sind, kann man nur vermuten. Ein Riß in der Leber, und er verblutet innerlich. Ein geplatztes Blutgefäß im Gehirn und er könnte den Rest seines Lebens an die Decke im Pflegeheim starren. Auch ohne Diagnose durch den Notarzt (wo bleibt der eigentlich?) wissen wir, das wir uns beeilen müssen.
Der Gruppenführer erscheint am Fenster. „Und?“ „Fahrer zuerst und mit Crash, Beifahrerin schonend. Zweiten Doktor“. „Vorschläge beim Fahrer?“ „Tür weg und A-Säule hochdrücken muss reichen. Wenn wir Zeit haben, das Dach noch.“ Während wir uns besprechen wackelt das Auto unmerklich. Rüstholz wird untergelegt, damit uns die Kiste beim Auseinanderschneiden nicht plötzlich zusammenklappt, wenn die Türen und das Dach plötzlich fehlen.
Der Notarzt kommt. Kurze Atempause während er von der Seite aus den Fahrer untersucht. Mehr als Schmerzmittel, Infusionen, Sauerstoff geben und ihm eine Halskrause verpassen kann er aber in dieser Lage auch nicht. Der Junge muss in kürzester Zeit ins nächste Krankenhaus, um die inneren Blutungen zu stoppen. „Zackig. Es eilt.“ ist seine Anweisung.
Jetzt sind die Kameraden draußen dran. „Kai, wir schneiden dich jetzt raus. Es wird ein paar mal laut knallen, aber das ist nicht so schlimm. Gleich ist es vorbei.“ Wenn wir Pech haben ist das gelogen, aber was soll ich ihm sonst sagen? Mal ganz abgesehen davon, dass ich nicht weiß, ob er mich überhaupt versteht. Mit einem durchsichtigen Kunststoffschild schirme ich ihn ab, vor den Sachen, die da kommen: TWÄNKK - die verkeilte Fahrertür wird mit eine lauten Schlag aufgespreizt und einem weiteren Schlag los geschnitten. Kai stöhnt, er merkt jede Bewegung des PKW.
Es wird vermutlich im Fußraum mehrere Stellen geben, wo Fleisch und Knochensplitter direkten Kontakt mit Metall haben. Nächster Schlag, die A-Säule ist oberhalb des Armaturenbrettes durchtrennt. Für die nächsten Schritt an der A-Säule im Fußraum wird der Schutzschild vorsichtig zwischen das Bein und das Metall geschoben. Kai stöhnt wieder. Der Schild geht nicht tiefer. Vermutlich wird das Bein so kräftig gegen die A-Säule gedrückt, das es nicht weitergeht. Kurze Besprechung mit dem Arzt – weitermachen. Konzentriert setzt der Geräteführer die Rettungsschere an. 600 bar Öldruck pressen die Scherenspitzen mit 100 Tonnen zusammen. Durch Metall, Kunststoff – oder Knochen wenn man nicht aufpasst. In diesem Momenten ist der Bedienknopf scheinbar glühend heiß. Schneiden, Stopp, Kontrolle, Schneiden, Stopp, Kontrolle.
Der nächste Schlag – die Säule ist durch. Lautes Stöhnen. Das gleiche noch einmal und in die ausgeschnittene Stelle kann der Spreizer gesetzt werden, um das Armaturenbrett nach oben zu drücken. Es gibt nur ein Problem: Wenn Körperteile, die zusammengedrückt werden, mit einem Schlag entlastet werden, können innere Blutungen wieder auftreten, die vorher durch den Druck abgedrückt wurden. Der Arzt befürchtet dies auch und legt eine weitere Infusion. Verhindern kann man es nicht. Sackt der Blutdruck nach dem Hochdrücken des Armaturenbrettes massiv ab, muss er sofort raus und unters Messer.
„Kai, das wird vermutlich noch einmal weh tun, aber danach ist es besser.“ Wem erzähle ich da was - ihm oder mir? Das Leben des Jungen hängt mit seinen zerschmetterten Knochen an einem seidenen Farben. Zum ersten Mal Zeit für Mitgefühl: Komm, Junge, zieh. ZIEH. Noch 5 Minuten, dann ist es vorbei. ZIEH. Kai stöhnt. Schneller.
Das Anheben des Armaturenbrettes ist ähnlich schwierig wie das vorherige Einschneiden. Technisch ist es kein Problem, mit 10 Tonnen Druckkraft das Metall auseinanderzudrücken, aber keiner weiß, ob die Reste der Unterschenkel nicht irgendwie mit dem Metall verhakt sind. Keiner will dem Jungen noch weitere Verletzungen zufügen.
Mit Schweiß auf der Stirn setzt der Truppführer das 30kg schwere Gerät wie eine Pinzette an. Nachdem die Spitzen erst mal „Masse“, richtige Ansatzpunkte gefunden haben, bewegt sich das Armaturenbrett laut knackend und knirschend nach oben. Ich versuche das Schutzschild nachzuschieben. Kurz bevor das Armaturenbrett Dachhöhe erreicht, stöhnt Kai auf und sackt in sich zusammen: Bingo. „Der muss raus. Jetzt“ sagt der Arzt. Eher sich als uns.
Ein Blick in den Fußraum bestätigt unsere Befürchtung: Die Unterschenkel sind blutig und „matsche“, der linke Fuß ist vom Bodenblech förmlich umschlungen. Doch keine Zeit mehr. Der klobige – Gott sei Dank klobige - Turnschuh wird aufgeschnitten, ich ziehe den Fuß mit einem kräftigen Ruck raus. „Patient frei“ höre ich mich rufen.
Dann wird Kai mit der Hilfe von vielen Händen auf ein Spineboard, eine körperlanges Brett gezogen. Ich versuche dabei, die Beine einigermaßen zu führen, was mir aber nur teilweise gelingt. Das dabei entstehende Geräusch und das Gefühl, Beine mit mehrfach gebrochenen Knochen bewegen zu müssen, wird mich die nächsten Tage begleiten, dessen bin ich sicher. Ich gebe den Schutzschild an den Kameraden vom Rüstwagen weiter, ich bin „raus“. Steffi wird von einer anderen Crew gerettet.
Es ist totenstill, als ich meinen Hausflur um 5 Uhr morgens betrete. Aufgewühlt. Zwar hat Kai das Krankenhaus lebendig erreicht, aber der Arzt rief auf der Feuerwache an und teilte uns mit, dass er eine äußerst schlechte Prognose hat. Als ich mich vorsichtig ins Bett lege, kommt mir nun die stille und friedliche Welt des Schlafzimmers unwirklich vor. „Wie wars?“ murmelt meine Frau. „Nicht so schlimm“, lüge ich. Ich werde das morgen mit ihr besprechen. Es reicht, wenn einer nicht schlafen kann.
Und so liege ich hellwach da und starre die Decke an. Zeugen haben gesagt, der gelbe Wagen sei an ihnen vorbeigeschossen und dann plötzlich ins Schleudern gekommen. Zu schnell gefahren. Heizer. Blödmann. Wenn der schon nicht an sich oder an seine Freundin, denkt, könnte er doch wenigstens an uns denken. Der Gedanke ist natürlich absurd.
Der nächste Gedanke, dass in ein paar Jahren meine Söhne mit Papa’s Auto loswollen ist es nicht und bricht in die aufziehende Selbstgerechtigkeit. Wie bringe ich sie dazu, nicht zu heizen? Wie dazu, dass sie meine Warnungen nicht in den Wind schlagen. Was wäre gewesen, wenn Kai dein Junge gewesen wäre...
Nach 5 Uhr morgens wieder einschlafen ist eh nicht gut.

Bitte denkt an uns!

(Orginal von Jan Südmersen)


Fri Mar 20 19:44:12 CET 2009    |    Standspurpirat211

Ich habs mal raussgenommen.

Fri Mar 20 19:48:05 CET 2009    |    Dellenzaehler

das finde ich in Ordnung.

Gruß

Delle

Fri Mar 20 19:52:02 CET 2009    |    Turboschlumpf50483

Das ist wahrscheinlich auch besser. Solch eine Art "schwarzer Humor" ist erstens nicht jedermanns Sache und gerade hier im öffentlichen Bereich kann das schnell missverstanden werden. Beim geschriebenen Wort ist die Ironie auch nicht immer sofort zu erkennen.
Meit meinem Kumpel mach ich auch des öfteren derbe Witze, die ich nicht ohne weiteres jedem anderen erzählen wwürde. Da gehört auch eine gute Vertrauensbasis dazu.
Ich gehe mal davon aus, das jeder "seine" Art hat, mit dem Erlebten umzugehen. Und jedes Erlebnis ist auf seine Art Einzigartig und muss dem entsprechend verarbeitet werden. Ist nicht alles mit Galgenhumor zu regeln.

MFG Thomas

Fri Mar 20 19:57:02 CET 2009    |    Standspurpirat211

Nein natürlich nicht, man muss dann auch von vornherein beurteilen wen man mit welcher Aufgabe betraut.

Nicht jeder bringt es fertig mit einer gewissen Ruhe und Routine einen Verletzten zu betreuen, für diejenigen gibt es aber auch genug Arbeiten die mindestens genausowichtig sind.
Wenn man natürlich trotzdem in die Situation kommt oder merkt das man es doch nich so verdaut wie sonst gibt es in den eigenen Reihen genug Leute mit denen man darüber sprecen kann oder man zieht einen Seellsorger zu Rate.
Grade nach streßigen Einsätzen ist es Gang und gebe das man darüber redet und wenn mit dem Kammeraden was nicht stimmt dann merkt man dies natürlich auch.

Sat Mar 21 14:25:47 CET 2009    |    Trennschleifer50419

@ dellenzaehler:
ich denk mal, du bist jemand der nicht gelegentlich mit solchen Sachen wie hier beschrieben zu tun hat!
Ich hatte gefragt wie andere Kollegen vom Rettungsdienst und der Polizei mit der Sache umgehen.
Und Ja, bei einem Teil der Einsatzkräfte gehört schwarzer Humor zur Verarbeitung der schrecklichen Bilder und anderer Eindrücke dazu. Es ist nunmal so. Nur wird es eigentlich im kleinen Kreis betrieben, sodass der Außenstehende dies zurecht nicht mitbekommt!

Sat Mar 21 14:35:41 CET 2009    |    Dellenzaehler

@Hugaar
falsch gedacht.

Nur ich habe andere Aufgaben bei solchen Unfällen wie du.
Dennoch bin ich schon ab und an mal vor Ort und sehe unschöne Angelegenheiten...........
Und ich kenne auch viele deiner Kollegen sehr gut, das bleibt halt nicht aus. 

Sat Mar 21 15:03:25 CET 2009    |    Trennschleifer50419

Wie ich schon weiter vorn mal geschrieben hab: Der schwarze Humor wird auch von einem Pfarrer geduldet und bedingt empfohlen (zumindest war es bei uns in der Ausbildung so). Jeder geht anders mit den Bildern um, auf alle Fälle kann / muss jeder vor den Leuten die regelmässig solche Bilder sehen müssen den Hut ziehen!

Unser schwarzer Humor bliebt auch im Kollegenkreis, artet nie aus und sollte hier nicht veröffentlicht werden!

Sat Mar 21 15:10:43 CET 2009    |    Dellenzaehler

Ja Hugaar, da hast du sicherlich Recht.

Jeder geht mit der Situation anders um.

Und wir sind ja eigentlich auch einer Meinung. Der schwarze Humor sollte hier nicht veröffentlicht werden. 
Und das war ja auch mein Einwand, welchen mgase sich dann ja auch angeschlossen hat und seinen Beitrag überarbeitet hat.

Das ist auch gut und richtig so, finde ich.

Gruß

Delle

Sat Mar 21 15:15:31 CET 2009    |    Achsmanschette15

wie ich bereits auf seite1 schrieb, muss man bei dem "schwarzen humor" immer genau wissen wer zuhört...sonst kann das böse ins auge gehen.....

Sat Mar 21 15:22:41 CET 2009    |    SpeedFreakHB

RESPEKT AN DICH, DEINE KOLLEGEN UND ALLE ANDEREN DIE SOLCHE ARBEIT LEISTEN UND SICH MIT DER "DUMMHEIT" ANDERER SEELISCH BELASTEN !!!

Mon Mar 23 11:37:21 CET 2009    |    Trackback

Kommentiert auf: andyrx:

Blogs,was haltet ihr davon...??

[...] Mein Blog ist jetzt seit dem 11.03.09 online. Der erste Artikel "Denkt an uns!" hat seitdem 4517 Hits...

Bei dem Zuspruch (1.Tag = 1009 Besucher; 2.Tag = 1887 Besucher) kann man wohl [...]

Artikel lesen ...

Mon Mar 23 18:18:28 CET 2009    |    Multimeter14785

Es geht hier um Autos und Allem was dazu gehört. Schneller, Breiter, Tiefer, Härter usw. usw. Wir wurden und werden mit PS - Geschichten groß. Jeder hat eine Story von irgendeiner Heldentat auf zwei oder vier Rädern. Die Industrie haut in die gleiche Kerbe, hierbei unterstützt von den entsprechenden Medien.
Fahranfänger mit vierräderigen Geschossen - und jeder denkt so soll es sein....Die besten Strassen, besten Autos und natürlich die besten Kutscher.
Und jetzt kommst Du und beschreibst auf eine hammerharte Art und Weise ein mögliches Ende...ich bin stark beeindruckt und ebenso berührt.
Danke sagen an Dich und Deine Kollegen ist das bisschen was ich tun kann und denke wenn schon Blog dann der des Jahres.

Gruß
Der, der das nicht mehr aus dem Kopf bekommt....

Sun Mar 29 16:44:11 CEST 2009    |    Turboschlumpf50483

Hallo FireFighter,

ich habs heut nochmal gelesen. Es war so packend wie beim ersten lesen. Ich weis nicht warum??

MFG Thomas

Tue Mar 31 16:30:49 CEST 2009    |    DelaJamal

Ein Text der unter die Haut geht.

Ich Persönlich könnte so einen Job nie machen.

Von daher Hut ab!

Das mit den Kindern...
Vielleicht nach dem erhalten des Führerscheins auf´m Fahrsicherheitstraining schicken, das selbst wenn sie mal Rasen sollten, können sie mit dieser Erfahrung schlimmeres vermeiden.

Sun Apr 05 12:49:55 CEST 2009    |    Trackback

Kommentiert auf: Audi A4 8K:

A4 Crash Sicher? Unser Praxistest...

[...] zur Geschwindigkeit gemacht werden, so kann man ansatzweise erahnen, was bei einem Crash "abgeht" ...

http://www.motor-talk.de/blogs/112-bis-911/denkt-an-uns-t2190884.html
[...]

Artikel lesen ...

Sun Apr 05 18:24:16 CEST 2009    |    Turboschlumpf50483

@ DeLaJamal

Fahrsicherheitstraining ist eine Klasse Idee. Sollte man Führerscheinanwärtern zum 18. Geburtstag schenken, bevor irgendetwas verschenkt wird, was eh keiner braucht. Aber ein Fahrtraining im Winter im Schnee. Ich selbst hab im Winter meinen FS gemacht mit Schnee + Glatteis + allem, was dazu gehört. Mein Fahrlehrer hat damals gesagt, wer im Winter das Fahren lernt, lernts richtig. Wer im Sommer lernt, bekommt nochmal richtig Probleme, wenn der erste Schnee auf den Straßen liegt.

MFG Thomas

Mon Apr 06 00:35:20 CEST 2009    |    Rostlöser34245

Amen

Mon Apr 06 09:37:52 CEST 2009    |    Dellenzaehler

Glückwunsch Sebastian. Dein erster Beitrag hier bei MT ist inhaltlich sehr wertvoll.

Weiter so..........🙄

Mon Apr 06 10:14:14 CEST 2009    |    Turboschlumpf50483

Er ist auf jeden Fall kein Freund vieler Worte!🙄 Vielleicht auch besser so.😕

MFG Thomas

Thu Apr 16 01:15:33 CEST 2009    |    Standspurpirat32417

Vielen Dank! Gut zu wissen, dass es euch gibt und wir uns auf euch verlassen können!

Alle Zeit "Gut Wehr"!

Tue Apr 21 07:36:09 CEST 2009    |    Antriebswelle47426

Das ist super beschrieben, man ist quasi dabei und leidet mit dem Feuerwehrmann. Vielen Dank an alle Feuerwehrleute. Ich habe den größten Respekt vor Euch. -Für mich ist jede/r Feuerwehrmann/Frau - ein Held.
Auch ich hatte Angst um mein Kind ( hatte ? nein stimmt nicht habe, denn sie ist erst zwanzig und viel mit dem Auto unterwegs).
Wenn es auch immer heißt, bei Mädels ist es anders.
Ich möchte jedem Elternteil nur raten, den Führerschein mit 17 machen zu lassen, wann immer es möglich ist. Als Elternteil kann man das Kind dann viel leichter loslassen und durch das begleitende Fahren ist die Erfahrung doch schon, zumindest ein wenig, gegeben. Die Praxis, quasi unter Aufsicht, rettet mit Sicherheit so manches Leben.

Wed Apr 22 07:55:49 CEST 2009    |    Rostlöser343

oh mann als ich denn beitrag gelesen hab musste ich fast weinen...
echtes gänsehaut feeling, dein beitrag ist echt heftig - Meinen Respekt hast du.
Ich muss sagen das ich auch nach dem ich führerschein hatte gerast bin wie
der teufel (und das mit 45PS Polo 86c) und dann hab ich im übereifer wärend der fahr zur
arbeit die cd gewechselt und meinen polo in einer kurve rechts -
nach links in/unter einen LKW gedrückt hab... alle haben gemeint das ich glück
hatte aber ich war total fertig, Ich konnte doch so gut auto fahren und dann so was.
Jetzt bin ich wieder "normal" wie mein freundeskreis meint, Bisschen Schnell fahren und
dann wieder vernünftig... Ja ein Unfall kann viel verändern - vor allen die Lebenseinstellung !

MFG Jack W

Thu Jun 18 23:11:35 CEST 2009    |    Trackback

Kommentiert auf: KFZ-Sicherheit:

Übertrieben

[...] ein ähnlich lockeres Verhältnis zum Geschwindigkeitslimit haben:

Bitte macht Euch die Mühe und lest Diesen Artikel !!! Dann geht in Euch und denktüber Eure Fahrweise nach.

Zu den auch im Blog aufgetauchten Fragen: [...]

Artikel lesen ...

Fri Jun 19 10:42:46 CEST 2009    |    Standspurpirat50756

Als einer der "blau-silbernen" bei der "Geradeauspolizei" habe ich beinahe täglich mit Freunden der FFWen zu tun.

Glücklicherweise unglaublich selten in der von dir beschriebenen Weise.

Bei EInsätzen, die länger dauern, freut man sich dass der Nachschub auch Bockwurst und Kalt- oder Heißgetränke mitbringt.

Jeder von uns weiß, was der jeweils andere leistet.
Man spricht selten drüber. Es ist halt so.
Man kennt sich, scherzt.
Auch wenn dort im Graben jemand klemmt, von dem man weiß, dass er es sicher nicht schaffen wird.

Ich habe Spass an meiner Berufung. Bekomme sogar Geld dafür.
Die FFWen machen es ohne Bezahlung. Zumindest ohne, dafür Geld zu bekommen.

Denn auch der Stolz und die Zufriedenheit jemandem zu helfen kann Bezahlung sein.

Sehr guter Beitrag. Für den Verfasser des Originaltextes ohnehin.

Thu May 08 15:57:29 CEST 2014    |    Trackback

Kommentiert auf: cookie.666:

Gestatten, Meier. Fahrer. (Nach einer wahren Begenheit.)

[...] ähnlichen Geschichte gestartet, aus der Sicht des Feuerwehrmanns. Wer mehr Gänsehautfeeling will kann es hierhaben.
[...]

Artikel lesen ...

Thu May 08 16:57:47 CEST 2014    |    cookie.666

Sehr gut geschrieben. Sehr realitätsnah.

Vollem Respekt für Leute, die diesen Job machen.

Deine Antwort auf "Denkt an uns"

Blogempfehlung

Mein Blog hat am 20.04.2009 die Auszeichnung "Blogempfehlung" erhalten.

Blogautor

fire-fighter fire-fighter

MAN F8 19.291 LF24

Skoda

In 20 Jahren Feuerwehr gibt es wirklich nichts mehr, was ich noch nicht erlebt habe.
FS CE besitze ich seit 2007, dafür noch mal vielen Dank an die Gemeinde :cool:
Meine Brötchen (und auch das für obendrauf) verdiene ich mir im weltweiten Service für Industrieelle X-Ray Anlagen
Privat bewege ich z.Zt. einen Skoda Octavia RS.
Wer mehr wissen will - PN!

Wo der fire-fighter herkommt...

Meine Ursprungsheimat liegt in Berenbostel. Das ist ein Stadtteil von Garbsen, in der Nähe von Hannover. Ein Teil der Berichte stammt aus meiner Zeit dort. Seit ein paar Jahren hat es mich beruflich ins schönste Bundesland der Welt verschlagen. Seitdem bin ich hier in Ahrensburg, in der Nähe von Hamburg aktiv.
Auf den Fotos kann man den Unterschied anhand der Einsatzkleidung erkennen. Niedersachsen bevorzugt orange Jacken, in Schleswig-Holstein ist die Nomexjacke dunkel.

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