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Autos, Musik, Games, Technik

Thu Jul 08 13:00:22 CEST 2010    |    Phaetischist    |    Kommentare (24)    |   Stichworte: firma, gut, Liqui-Moly, MOTOR-TALK, öl, Positionierung, unternehmen

Hallo,

 

schon länger ist mir Liqui-Moly als Firma positiv in Erinnerung. Das Interview überzeugt mich nun aber vollkommen. Feuer frei:

 

Der Liqui-Moly-Chef Ernst Prost spricht im FR-Interview über den BP-Boykott seiner Firma, die Reichensteuer und Unternehmer-Anstand.

 

Herr Prost, hat sich Greenpeace schon bei Ihnen gemeldet?

Nein. Hätte das sein sollen?

 

Immerhin sind Sie wohl der einzige Unternehmer, der BP wegen der Ölkatastrophe die Zusammenarbeit gekündigt hat.

Greenpeace hat nicht angerufen, aber einige Politiker aus dem grünen Lager. Sie wollten wissen, ob ich Hilfe brauche.

 

Brauchen Sie denn Hilfe?

Ich hoffe nicht. Aber es ist schon ein heißes Spiel, wenn sich so ein kleines 500-Mann-Unternehmen wie wir mit solch einem Riesenkonzern anlegt. Da besteht natürlich die Gefahr, dass das Imperium zurückschlägt. BP verfügt über einen gewissen Einfluss in der Branche. Und es gab auch bei uns im Hause einige, denen bei dem Boykott nicht wohl war. Aber das hat mich eigentlich noch mehr angestachelt.

 

War das Ihr Alleingang?

Natürlich nicht. Ich bin der, der am Ende seinen Kopf dafür hinhält. Aber wir diskutieren hier im Hause alles, was wir machen und planen.

 

Sie gelten als gewiefter Unternehmer. In einem TV-Spot werben Sie regelmäßig im Abendprogramm für die Produkte ihres Unternehmens. Geht es vielleicht auch gegen einen Konkurrenten? Die BP bietet schließlich auch Motoröl unter den Marken Aral und Castrol an.

Unsinn. Ich habe vorige Woche im Stern ein Foto von einem zufrieden lachenden BP-Chef bei einem Segeltörn gesehen. Ich war geschockt. Wir halten hier jede kleinste Vorschrift ein und versuchen alles, um Umweltbelastungen zu vermeiden, und da macht einer was er will und begreift nicht mal, was er eigentlich angestellt hat. Und mit dem machst du Geschäfte? Da hat es mir gereicht und ich hab mir gesagt: Jetzt ist Schluss. Wir kaufen unsere Rohstoffe nicht mehr bei BP und ziehen alle unsere Tankraten für Aral ein. Fertig.

 

Um welche Größenordnung geht es dabei?

Im vergangenen Jahr haben wir bei BP Aral für unsere Firmenfahrzeuge Sprit für knapp eine Million Euro gekauft. Die Zulieferungen machen noch einmal ein paar Millionen Euro aus.

 

Hoffen Sie, dass andere Ihrem Vorbild folgen?

Das ist unser Weg, kein Aufruf. Jeder muss für sich selbst entscheiden wo er kauft. Ich kaufe auch nicht bei Schlecker, weil dort die Angestellten nicht anständig behandelt werden. Mir geht es nicht nur um ein gutes Produkt zu einem akzeptablen Preis. Dahinter sollte schon auch eine anständige Firma stehen mit ein paar Grundwerten.

 

Zum Beispiel?

Respekt, Anstand, Fleiß und Demut gegenüber Mensch und Natur. Das ist in unserer Gesellschaft verloren gegangen. Stattdessen haben wir maßlose Gier entwickelt und die Solidarität in der Gesellschaft aufgekündigt.

 

Sie haben sich kürzlich auch für einen größeren Beitrag der Sehrgutverdiener beim Schuldenabbau ausgesprochen.

Sicher. Denn wenn man bei den Kleinen zupackt, muss man es auch bei den Großen tun. Es kann doch nicht sein, dass man den Hoteliers was gibt und es gleichzeitig Hartz-IV-Empfängern wieder wegnimmt. Das passt nicht. Die Reichen müssen mehr bezahlen. Bei der Steuer hätte ich mit zehn Prozent mehr kein Problem. Aber dann erwarte ich auch, dass der Staat damit vernünftig haushaltet, statt das Geld für Subventionen und die Wünsche von Lobbyisten aus dem Fenster zu werfen.

 

Sie gehören zu den Reichen, besitzen sogar ein Schloss. Sie sollen einmal gesagt haben, dass Sie es verkaufen würden, bevor Sie Leute entlassen. Das Schloss haben Sie noch?

Das habe ich noch, klar.

 

Die Krise konnte Liqui Moly nichts anhaben?

Es sieht so aus. Im Jahr 2008 hatten wir einen Vorsteuergewinn von zehn Millionen Euro. Im Jahr danach, dem Krisenjahr, waren es fünfzehn Millionen. Das war ein Rekordergebnis.

 

Wie das?

Weil ich meinen Leuten zu Jahresanfang eine Arbeitsplatzgarantie gegeben habe. Niemand hatte Angst, und alle haben mit Kraft und Kreativität, Fleiß und Engagement gegen die Krise angekämpft.

 

Wie konnten Sie die Jobs garantieren?

Ich hätte im Notfall mehr Geld in die Firma gesteckt. Ich bin relativ reich, habe aber nicht geerbt, nichts gestohlen und nichts geschenkt bekommen. Ich bin Kfz-Mechaniker und habe mich hochgearbeitet. Damit kommen Sie aber nicht zu einem Millionenvermögen. Da muss schon eine Firma dahinter stehen, in der andere Menschen arbeiten. Also: Die Leute von Liqui Moly haben mich nicht nur wohlhabend, sondern reich gemacht. Da ist es doch nur recht und billig, den Menschen in schlechteren Zeiten Geld zurückzugeben. Das ist Unternehmertum.

 

Musste es unbedingt ein Schloss sein?

Herr Gott. Das war eine Ruine. Ich habe sie für 320 000 Euro ersteigert, dann zwei Millionen reingesteckt, damit örtlichen Handwerkern Arbeit gegeben und dem Fiskus zu rund 400 000 Euro Mehrwertsteuer verholfen. Hätte ich das Geld besser nach Liechtenstein bringen oder in Lehman-Papiere investieren sollen? Die Stadt Leipheim hat mir für den Erhalt des Schlosses sogar einen Kulturpreis verliehen. Der war mit 5000 Euro dotiert, die ich der städtischen Tafel gestiftet habe. Die Sache ist rund. Fertig.

 

Sie haben das Schloss und die Leute ihre Jobs?

Genau. Im Krisenjahr haben wir sogar 31 neue Jobs geschaffen und auch in diesem Jahr sind schon wieder 22 dazugekommen.

 

Das klingt nach Jobwunder.

Mit Wunder hat das nichts zu tun. Es ist der Schlüssel. Die ganze Bredouille mit Staatsverschuldung und fehlenden Steueraufkommen hat doch nur damit zu tun, dass zu wenig Leute in Arbeit sind. Jeder Arbeitslose kostet zwanzig-, dreißigtausend Euro im Jahr. Außerdem zahlt er nichts in die Sozialversicherungssysteme ein. Das ist ein doppelter Schaden. Und umgekehrt ist es ein doppelter Nutzen, wenn wir Arbeitslose in Lohn und Brot bringen können. Arbeit mit Einkommen ist der Schlüssel zur Gesundung unserer Gesellschaft.

 

Dieses Jahr hat die Gewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie eine Nullrunde vereinbart. Sie zahlen Ihren Mitarbeitern seit dem 1. Juli dennoch 2,5 Prozent mehr Lohn. Warum tun Sie das?

Weil da eine Riesensauerei abgelaufen ist. In der Chemie hat man hervorragend verdient, bedient wird aber nur das Kapital. Da hab ich mir die Freiheit genommen, einen Sonderweg zu gehen. Also gab es bei uns die vereinbarte Einmalzahlung von 750 Euro und oben drauf die zweieinhalb Prozent Lohnerhöhung. Weil meine Leute gut sind, verdammt noch mal.

 

Glauben Sie, dass der Standort Deutschland eine Zukunft hat?

Da mache ich mir keine Sorgen. Wir müssen nur mehr mit gesundem Menschenverstand machen und den Gemeinschaftsgedanken entwickeln. Alle müssen mitmachen. Die Reichen müssen abgeben und am unteren Rand darf sich niemand in die Hängematte legen. Die Regierung macht uns vor, wie es nicht sein sollte.

 

Was halten Sie von Mindestlöhnen?

Die müssen her, damit einer von Arbeit ordentlich leben und eine Familie ernähren kann.

 

Keine Angst, dass Jobs verloren gehen?

Ach was. Das ist dummes Kapitalismus-Geschwätz. Einer muss doch die Arbeit machen.

 

Die Arbeit in Ihrer Firma basiert auf Erdöl, das bekanntermaßen knapp wird. Haben Sie für Ihr Unternehmen und Ihre Mitarbeiter einen Plan für die Zeit nach dem Öl?

Das beschäftigt uns natürlich. Wir haben noch ein bisschen Zeit, aber klar ist, dass unseren Laden komplett umstrukturieren müssen.

 

Andererseits sind Sie längst in Rente, wenn das Öl zur Neige geht.

Es gibt hier zwanzig oder dreißig Kollegen, deren Eltern haben schon in unserem Betrieb gearbeitet. Die haben wieder Kinder, und vielleicht übernimmt ja auch mein Sohn später die Firma. Das unterscheidet eben ein mittelständisches Familienunternehmen von einem Großkonzern, wo der Vorstandsvorsitzende einen Fünf-Jahres-Vertrag hat und am Ende sagt: Nach mir die Sintflut. Ich will das Schiff Liqui Moly sicher und gut in die nächste Generation bringen.

 

Quelle


Thu Jul 08 23:39:29 CEST 2010    |    124er-Power

Der Herr scheint ja korrekt drauf zu sein :).

 

Ist auch selten, dass der Chef selbst in der Werbung auftritt :).

Thu Jul 08 23:42:25 CEST 2010    |    Trackback

Kommentiert auf: videoblog:

 

Schreibst du noch oder spammst du schon?

 

[...] http://www.motor-talk.de/.../...-gier-statt-solidaritaet-t2793911.html

 

Was sagt ihr zu dem Interview ? :)

[...]

 

Artikel lesen ...

Thu Jul 08 23:51:18 CEST 2010    |    DeinOpa

Ich wusste garnicht das Liqy und Moly ein Vergleichsweise "kleines" unternehemn ist,

Wenn es so stimmt wie in dem Interview niedergeschrieben, kann man ihn nur loben,

Ich würde wohl gern in seiner Firma Arbeiten ;)

Fri Jul 09 00:08:11 CEST 2010    |    r-o-b-e-r-t

Gute Sache,was Liqui-Moly da macht. Wenn sich andere Unternehmen davon nur ein Stückchen abschneiden würden...:o

 

Habe gerade vor 1Monat Öl gekauft,von Castrol. Als ich zu Hause auf die Flasche guckte,stand auf der Rückseite BP drauf -__-

 

Hätte ich das gewusst,hätte ich Liqui-Moly Öl genommen. Mein nächstes Öl werde ich auch von der Firma kaufen,die 2€ mehr für 5L geb ich dann gerne aus :)

Sat Jul 10 11:11:11 CEST 2010    |    Faltenbalg30327

Der gute Herr Prost hat wirklich eine sehr gesunde Einstellung, zudem sagt er wirklich konkrete Dinge und redet nicht nur um den heißen Brei herum.

Ich würde sagen von ihm können sich noch einige andere Gesellschaften eine Scheibe abschneiden!

 

 

Glaube das nächste mal kaufe ich auch Öl von Liqui Moly. :)

Sat Jul 10 11:21:39 CEST 2010    |    dc-viper

Tolles Interview! Und ein Beweis, daß es den "american dream" auch in good old Germany gibt.

 

Habe übrigens grade einen Ölwechsel gemacht .... und ein Produkt von ExxonMobil verwendet .... schade. LM steht dafür beim nächsten Kauf ganz oben auf der Liste. ;)

Sun Jul 11 19:59:55 CEST 2010    |    Spurverbreiterung17353

Für einen mittelständischen Unternehmer sehr gesunde verantwortungsvolle Einstellung hat der LM Boss Ernst Prost, werde soweit möglich noch mehr Produkte von LM verwenden. Standorte in Ulm und Saarlouis.

 

Solche mittelständischen Unternehmer brauchten wir noch viel mehr in Deutschland, statt globalisierungsgetriebene Großkonzerne, denen der Aktienkurs wichtiger ist als der Unternehmensstandort und die Mitarbeiter.

 

Leider gibt es die Pflegeprodukte von LM eher selten im Baumarktregal, da belegen Nigrin und SX die meisten Plätze. Von LM gibts meist nur Öle und Fette.

 

Videointerview

 

http://www.liqui-moly.de/liquimoly/web.nsf/id/li_domb86wakr.html

 

http://www.liqui-moly.de/liquimoly/web.nsf/id/li_otof85mb6k.html

 

http://www.liqui-moly.de/liquimoly/web.nsf/id/li_tvspot.html

Mon Jul 12 16:58:18 CEST 2010    |    voller75

Könnte mal jemand eine Liste erstellen

mit den Alternativprodukten von LM?

Z.b Ersatz für Castrol Edge 5W30 LL III

 

Gruß Volker

Mon Jul 12 17:10:13 CEST 2010    |    Trennschleifer51467

Was soll man sagen, BP ist auf Investorensuche! Die Ölquelle sprudelt nicht mehr, zumindest nicht in die richtige Richtung :D. Evtl. hats sich ja mit British Petrol bald erledigt. Wäre zu hoffen nach der Scheiße die sie verbockt haben.

Mon Jul 12 17:26:06 CEST 2010    |    Antriebswelle47203

Ich persönlich habe schon immer viel von LM gehalten. Deswegen wurde ich hier im MT schon als Mitarbeiter von LM bei Modis gemeldet ;)

Und den Werbespot hatte ich auch nicht gleich als Werbung eingestuft.

 

Und wenn ich das Interview lese, sage ich HUT ab, wenn alles so klappt und ist, wie der menschliche Cheffe von LM so sagt.

Mon Jul 12 18:16:05 CEST 2010    |    Rostlöser28213

Das kann man ohne Einschränkung unterschreiben.

Mon Jul 12 20:28:15 CEST 2010    |    voller75

LM erinnert mich aber auch an

den Bekleidungsfabrikant Trigema

(die Werbung mit dem Plapperaffen)

Herr Grupp steht ebenfalls pers. hinter

seinem Unternehmen->sein Motto

"wenn es mir gut geht, muß es meinen

Mitarbeitern auch gut gehen"!

Er garantiert seine Arbeitsplätze und deren

Mitarbeiter-Kinder Ausbildungsplätze.

Tue Jul 13 02:21:14 CEST 2010    |    Achsmanschette51801

Heute werden Leute mit Ansichten wie Herr Grupp oder auch hier Herr Prost sie vertreten schon oft als linksextrem hingestellt.

Tue Jul 13 23:53:52 CEST 2010    |    AZiBACK

Das ist schwachsinniges Marketing-Geschwafel, um hohe Preise zu rechtfertigen. Allein schon der Satz mit dem Segelboot des BP-Chefs. Netzer würde sagen: alles unwichtige Nebendetails, aber laßt Euch mal schön von sowas täuschen.

Wed Jul 14 00:01:29 CEST 2010    |    Phaetischist

Nein, der Kerl lebt schon ewig so. ;)

Wed Jul 14 00:17:36 CEST 2010    |    AZiBACK

Im Schloß :)

 

Ich bin der festen Überzeugung: wenn es gut läuft und solche Maßnahmen abfallen stellt er sich in die Sonne. Geht es aber wirklich ums Ganze, knallt es auch dort. Ich mag keine "tue Gutes und rede darüber Leute".

 

Vgl.

"Die Krise konnte Liqui Moly nichts anhaben?

 

Es sieht so aus. Im Jahr 2008 hatten wir einen Vorsteuergewinn von zehn Millionen Euro. Im Jahr danach, dem Krisenjahr, waren es fünfzehn Millionen. Das war ein Rekordergebnis."

 

Alles leere Worte.

Wed Jul 14 02:35:48 CEST 2010    |    checkyChan

Zitat:

 Heute werden Leute mit Ansichten wie Herr Grupp oder auch hier Herr Prost sie vertreten schon oft als linksextrem hingestellt.

Zurecht! Der Kollektivistische Impetus und das sozialistische Geschwafel von den bösen gierigen Reichen, scheinen nicht nur billiges Kollegenbashing zu sein. :mad: Plumpes Neidgehampel, es ist nichts verwerflich an Gier - und daraus resultierenden Reichtum, die anderern dienlich ist, solche Gier ist im Gegensatz zur politischen Machtgier sehr konstruktiv. :)

 

Korrektur: Linksextrem ist er wahrscheinlich nicht, denn er wirft keine Brandbeschleuniger und Ziegelsteine auf andere Menschen. Eher jedoch ist er ein (Öko-)Sozialist-Kapitalist. Kein Wiederspruch, ein Sozialist kann auch Kapitalist sein. :)

 

Sicherlich ist ihm Bekannt, dass ein Unternehmen nicht die warme Kleingruppe Familie ist, was ihn aber nicht davon abhält Kollegen-Bashing richtung Schlecker zu betreiben. :mad: Okay, ein bischen Publicity in eigenem Namen kann nicht schaden. :D

Mon Jul 26 14:08:03 CEST 2010    |    Spannungsprüfer36272

Zitat:

Populismus (von lat.: populus, das Volk) bezeichnet eine um „Nähe zum Volk“ bemühte Politik, die Unzufriedenheit, Ängste und aktuelle Konflikte für ihre Zwecke instrumentalisiert, indem sie Gefühle anspricht und einfache Lösungen vorstellt. Verantwortungsbewusstsein und Realisierbarkeit bleiben dabei weitgehend außer Acht.

 

Populistische Bewegungen entstehen oft in Phasen raschen gesellschaftlichen Wandels und sind an eine charismatische Persönlichkeit gebunden.

 

Als Populismus werden auch bestimmte Mobilisierungs- und Konsenssicherungsstrategien politischer Eliten sowie einzelner Führungspersonen bezeichnet. Zentraler Bestandteil solcher Strategien ist die Proklamation politisch relevanter Gewissheiten, existentieller Befindlichkeiten und Selbstverständlichkeiten oder „Wahrheiten“ nationaler, moralischer oder ökonomischer Art, wobei unterstellt wird, dass sie im Alltagsbewusstsein der Bevölkerungsmehrheit vorliegen und daher einer rationalen Erörterung und Begründung nicht bedürfen.

 

Daneben definieren einige Politikwissenschaftler Populismus nicht als eine Form der Politik, die mit unrealistischen, aber populären Versprechungen versucht, kurzfristig möglichst viele Wählerstimmen zu mobilisieren, da dies eher Opportunismus sei. Ebenso wenig habe Populismus mit dem Wunsch nach kurzfristiger Popularität zu tun, vielmehr gehe es darum, eine dauerhafte Konfliktlinie im politischen Feld einzurichten.[1]

 

Zielgruppe des Populismus sind in der Regel soziale Schichten und gesellschaftliche Gruppen, die sich durch die bestehende gesellschaftliche, wirtschaftliche und politische Ordnung oder ihre Entwicklung benachteiligt sehen.

Quelle

 

Manches trifft es doch ganz gut..

Mon Jul 26 15:08:53 CEST 2010    |    Phaetischist

Toll...

Fri Jul 30 10:56:41 CEST 2010    |    Fensterheber135171

Zitat:

Heute werden Leute mit Ansichten wie Herr Grupp oder auch hier Herr Prost sie vertreten schon oft als linksextrem hingestellt.

Vielleicht in der Linkspartei... :rolleyes:

 

Sonst vertritt Herr Prost die eigentlichen wahren Werte der sozialen Marktwirtschaft, die unser Land groß gemacht haben und sinnbildlich für gutes Unternehmertum stehen. Das in unserer Medienlandschaft zu kurz kommt. Skandale über "Manager & Banker" lassen sich besser verkaufen...

Fri Jul 30 13:24:33 CEST 2010    |    quattroallroad44

Hallo

 

habe auch schon einige male die Werbung vom LM im Fernsehen gesehen.

 

Nach dem hier geschilderten Interview mit Herrn Probst kann ich nur sagen:

 

"Hut ab vor einem solchen Unternehmer"

 

Auch die Politik koennte einen solchen Menschen gut gebrauchen, von unzaehlingen Firmen, in denen nur der sogenannte "Raubtierkapitalismus" herrscht ganz zu schweigen.

 

Dieser Mann hat alles nach dem er befragt wurde ehrlich und auf den Punkt gebracht beantwortet. Ich kann ihn nur bewundern :):).

 

An alle sogenannten "Manager" in diesem und auch in anderen Laendern: "Ihr werdet nocht aufwachen wenn Menschen wie Herr Probst weiterhin Erfolg haben werden und ihr im Nichts verschwindet." Hoffentlich genau so arm und pleite wie viele Hartz4 Menschen in Deutschland.

 

Also Herr Probst, weiter so. Ich kann Ihnen nur beipflichten und hoffe das Sie weiterhin sehr guten Erfolg mit Ihrem Unternehmen haben.

 

Uebrigens: Mein OEL fuer meinen Wagen bringe ich selbstverstaendlich mit zur Inspektion nach VW und Audi. Dort haben sie leider nur Aral, also BP. Das ist fuer mich vieeel billiger und zweitens weiss ich was ich gekauft habe: LM natuerlich......:D:D

 

 

Schonen Tag noch

Thu Jun 02 18:43:28 CEST 2011    |    Druckluftschrauber34318

Hallo,

 

wieder ein toller Auftritt Ende Mai 2011 bei Anne Will. Hat sich innerhalb eines Jahres nicht verändert - Kompliment!

Deine Antwort auf "Liqui-Moly-Chef Ernst Prost: "Gier statt Solidarität""

Die habens verbrochen

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