Fri Apr 15 00:07:39 CEST 2011
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124er-Power
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Kommentare (72)
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Radfahrer
Hallo, um den Blog von Breaker nicht mit Offtopic zu belasten, mach das hier mal als eigenes Thema auf. Dem Gesetz nach müssen Radfahrer auf der Straße fahren, nur bis zum 10. Lebensjahr darf man auf dem Gehsteig fahren. Ich finde diese Regelung total bescheuert, ein rüstiger Rentner fährt auch nicht schneller als ein Kind, also wieso muss er dann auf der Straße fahren? Die fahren eh mal gerne schlangenlinien, das ist doch dann viel zu gefährlich und die Autofahrer ärgerts eh. Ein Verkehrshindernis mehr 😮. Auf Hauptstraßen fahre ich prinzipiell immer auf dem Gehsteig, da hat auch noch nie jemand was gegen gesagt. Wie seht ihr das? Wo gehören die Radfahrer hin? Auf die Straße, oder auf den Gehsteig? [bild=1] ![]() |
Fri Apr 15 17:26:47 CEST 2011 |
316limo
Am schlimmsten sind die Rennradfahrer , Radwege ignorieren die aus Prinzip und zeigen einen noch den Effe wenn man sie an die Benutzungspflicht erinnert.. übrigens kostet Radweg nicht benutzen 30 Euro , aber die Radfahrer dürfen ja eh alles machen.
@VectraBsport: aber nur wenn die keine Kratzer hinterlassen 😁.
Fri Apr 15 17:32:16 CEST 2011 |
Brunolp12
Das ist nicht ganz richtig.
Gilt, wenn, dann nur bei benutzungspflichtigen Radwegen (häufig ja sehr fragwürdig und unberechtigterweise entsprechend ausgewiesen).
Auch über die Benutzbarkeit sollte man sich vergewissern, bevor man dem anderen Vorschriften macht, wie ein kleiner Hilfspolizist 🙄
Außerdem nochmal die Frage:
was soll das hier werden?
ein "Ich kotz meine Vorurteile über Radfahrer aus- Thema" ?
(btw - die 30 Euro halte ich für ein Gerücht)
Fri Apr 15 17:40:41 CEST 2011 |
Goify
Nun, der Blogtitel wurde ja so gewählt, dass möglichst Streitigkeiten aufkommen.
Und wenn Hobby-Armstrongs im Pulk und nebeneinander fahren, überholt man eben mit größerem Abstand. Ein Trecker ist langsamer und breiter, als drei Radfahrer nebeneinander.
Finde ich sogar gut, wenn die Leute Sport treiben. So wird weder jemand gefährdet, noch die Umwelt belastet, was man von anderen Sportarten nun nicht gerade behaupten kann.
Ganz einfach leben und leben lassen. Halt wie der g'miatliche Bayer.
Fri Apr 15 17:53:41 CEST 2011 |
Kurvenräuber135120
Bei uns im Landkreis gibts Radwege wie Sand am Meer. Aber die selbst ernannten Jan Ulrichs fahren lieber mit ihren 20-30 km/h auf der Landstraße... Bis es mal kracht...
Fri Apr 15 18:20:23 CEST 2011 |
Federspanner4077
Fakt:
Radfahrer 8 - 10 Jahre gehören auf den Gehweg
Radfahrer > 10 Jahre gehören nicht mehr auf den Gehweg, das sage ich als Fußgänger.
Radfahrer gehören generell auf den Radweg (wenn vorhanden und die Benutzung zumutbar ist)
-nur am Rande- die Benutzung ist in ca 50% der Fälle nicht zumutbar
Das Gefahrenpotential Auto/radfahrer ist deutlich geringer wenn man es auf den Geschwindigkeitsunterschied bezieht, als das von Radfahrer/Fußgänger.
Fußgänger auf dem Gehweg schafft ca 6km/h, Radfahrer ca 30km/h - das ist das 5-fache. Um das gleiche Verhältnis hinzukriegen müssten Autos innerorts 150 km/h fahren dürfen, was sie leider allzu oft tun (gefühlt) wenn sie Radfahrer überholen.
Gesetzlich geregelt müssen Radfahrer die Strasse benutzen, es sei denn es existiert ein Radweg den sie benützen müssen (uund dieser ist zumutbar) Es gilt das Gebot der Rücksichtnahme, und als sowohl Rad als auch als Autofahrer kann ich nur sagen:
Die Rücksichtslosen sind meist die Autofahrer.
Genau grade vor ein paar Stunden erlebt:
Kombinierte Fussgänger/Radfahrer Ampel, quert eine 2(4) spurige Strasse innerorts.
Ich hab als Radfahrer aufs Knöppschen gedrückt, es wird grün, ich fahre los, sehe aber ein Auto an die Ampel heranrollen, plötzlich blickt der Autofahrer in mein Richtung, denkt wohl ich wäre langsam, gibt Gas und überfährt die rote Ampel um noch schnell in die Einfahrt dahinter zu kommen.
Ich rolle neben ihn, weise ihn drauf hin dass er grade nen Rotlichtverstoß begangen hat, er lächelt mich süffisant an und meint:
Tja hab ich wohl übersehen.
Fri Apr 15 18:41:33 CEST 2011 |
Brunolp12
was viele auch nicht wissen:
in größeren Verbänden (die Anzahl ist afaik in der STVO geregelt, hab ich grad nicht im Kopf) ist in 2er Reihen nebeneinander fahren sogar erlaubt / erwünscht, weil die Länge des gesamten Hindernis' sich durch nebeneinander fahren halbiert und es auf vielen Straßen beim vorgeschriebenen Seitenabstand egal ist, ob man einen oder zwei Radler nebeneinander überholt. Man kann sowieso nur vorbei, wenn man die Gegenfahrbahn mit benutzt.
Fri Apr 15 19:55:44 CEST 2011 |
tino27
Ich hab gerade meine Runde gedreht und hätte fast aus dem Krankenhaus geschrieben. In der Stadt fahre ich auf dem Radweg, als ein XC90 an mir vorbeifährt, auf den Radweg rüber zieht und auf einmal stehen bleibt. Ich wär fast drauf gefahren, konnte noch ausweichen und zum Glück fuhr keiner auf der Straße. Grund für den Halt des Volvos: Mutter wollte ihr pubertäres Töchterchen absetzen. Na dafür sind Radwege ja da. 😠
Fri Apr 15 19:59:05 CEST 2011 |
Romiman
Natürlich gibt es verkehrsmittelunabhängig allerlei Deliquenten.
Tatsachen sind, daß Radfahrer die Verkehrsregeln aufgrund wesentlich geringeren Überwachungsdrucks viel freier auslegen als Nummernschild-bewährte Kraftfahrzeugführer.
Und daß motorisierte Fahrzeuge eine erheblich höhere Betriebsgefahr beinhalten, und dadurch mehr Verantwortung seitens des Fahrers erfordern.
Ich wünsche mir, daß die Verkehrsinfrastruktur mehr Rücksicht auf die großen Unterschiede zwischen Fahrrad und Automobil nimmt. Und das bitte nicht ausschließlich und vollkommen zum Nachteil derer ausfällt, denen seitens der Politik ein Großteil der Finanzierung dieser Infrastrukturerhaltung ´abgepresst` wird. 😠
Fri Apr 15 20:02:37 CEST 2011 |
Touran 360
Sollte ein Gehweg vorhanden sein sollten die Radfahrer diesen benutzen,allerdings nur wenn nicht so viele Leute dort spazieren gehen. Sollte er nicht vorhanden sein dann soll er auf der Straße fahren.
mfg
Touran 360
Fri Apr 15 20:17:50 CEST 2011 |
Goify
Und wer bestimmt, was "nicht so viele Leute" sind? Ich finde, nur eine Oma ist zu viel. Du sagst vielleicht, wenn dort eine Schulklasse steht und man selbst als Fußgänger auf die Straße ausweichen muss, ist es zu viel.
Fri Apr 15 20:28:47 CEST 2011 |
Trennschleifer49067
Ich bin für tolleranten Umgang im Straßenverkehr. Wo steht, das eine Straße (Ausser BAB) nur von Autofahrern benutzt werden darf?
Und bei folgenden Zitaten wird es ganz Finster. Sie überzeugen mit wirklich geistiger Reife:
"Am besten man dürfte Radfahrer überfahren, allerdings nur wenn man selber ein Fahrzeug über 2 Tonnen hat, damit es auch endgültig ist."
oder
"Stellt euch mal folgendes Szenario vor, man fährt gemütliche seine 90/100 km/h auf der Landstraße, vielleicht in einem Waldstück, wo man nicht überall aussieht.
Man fährt also um eine Kurve rum, und BAM da auf einmal ein Radfahrer. Was macht man?"
Zum letzeren noch der Kommentar: Außerhalb von Ortschaften ist nicht umsonst im Regelfall eine 80 kmH Beschränkung. Und bei nicht überall einsehbaren Gegebenheiten - vor allen in Wäldern - sollte das Tempo an diese angepasst werden.
Es gibt noch eine Beschränkung für das Temoplimit: Wenn das Fahrzeug schneller ist als der Verstand. Daher Jungs: Lasst Eure Autos bitte stehen, alles andere gefährdet nur Eure Umwelt. Von Euch selbst möchte ich gar nicht reden - sozusagen nicht der Rede wert.
Fri Apr 15 20:38:32 CEST 2011 |
Spannungsprüfer50858
Wie soll es auf der Strasse bloss besser sein, wenn sich hier schon beide Parteien mit sinnloser Vorurteilen nur so bombardieren... Auf 2 Seiten wurden nun alle Klischees aufgeführt. Keine Seite verhält sich hier halbwegs "erwachsen" 🙁
Fri Apr 15 20:51:15 CEST 2011 |
Brunolp12
kann auch mal "BAM" ne schwere, langsame Landmaschine sein 🙄🙄
man kann und soll sowieso nicht so fahren, daß man um die Ecke kommt und einer Überraschung begegnet, auf die man nicht mehr reagieren kann.
du hast offensichtlich meine Beiträge übersehen 😁😉
Fri Apr 15 21:02:03 CEST 2011 |
Achsmanschette51801
Ich bin bevor ich krank geworden bin auch viel Rad gefahren (30 tkm pro Jahr) und ich sehe sowohl unter den Radfahrern als auch unter den Autofahrern und insbesondere im Umgang miteinander von Idioten ausgehende deutliche Defizite. Es ist auf beiden Seiten zwar nur eine Minderheit, aber genau diese Minderheit ist es, von der Gefahr ausgeht.
Fri Apr 15 21:45:31 CEST 2011 |
Standspurpirat31450
die radler sollen auf honda innova umsteigen oder gleich fußgänger werden 😁
Fri Apr 15 21:52:19 CEST 2011 |
7406
30tkm auf dem Radel? Also 100 Arbeitstage mit 10h Dauerfahrt mit sportlichen 30km/h Durchschnittsgeschwindigkeit. Riecht nach Arbeitslosem unter EPO 🙂
Zum Thema:
Das Problem an Radlern ist die schwammige Behandlung ihrer eindeutigen rechtlichen Zuordnung. Jeder 11-100Jährige Radler untersteht der StvO und muss damit auf der Straße fahren oder auf gesonderten Rad bzw. Rad/Fußwegen. in BaWü sind ca. 80% der Gehwege für Radfahrer als Tempo 5km/h Zone ebenfalls erlaubt.
Aber:
- Durch das geringere Tempo sind Konflikte vorprogrammiert. Ein Vergelich zehntausender Radler mit einem Tacktor der um AM 6.00 und PM 8.00 die Landstraße benutzt hinkt indess.
- Radfahrer Begehen unwiederlegbar mehr Verstöße im Straßenverkehr und können dank fehlendem Kennzeichen nicht verfolgt werden und mangels Stahlmasse auch nicht geblitzt.
- Radfahrer nehmen zusammen durchschnittlich 30.000€ teuren Karossen am Verkehr teil, aber eine HP Versicherung ist keine Pflicht. Wen wunderst, dass die Radler auch bei der Fahrerflucht die Nase vorn haben.
- zur Guter letzt unterliegen Fahrräder keinerlei Prüfung. Viele Fahren mit unbremsbaren Schrotthaufen rum und gefährden sich und andere.
Ich selbst fahre zwar keine 30.000km p.a. auf dem Drahtesel, aber jeden Sonntag 200km auf Feldwegen und im Wald. Also dort, wo ein Sportgerät hingehört.
Fri Apr 15 22:01:17 CEST 2011 |
Spannungsprüfer50858
@brunolp12
Ok, einige wenige Ausnahmen gibt es 😉
Fri Apr 15 22:13:03 CEST 2011 |
Brunolp12
vieles davon ist falsch. Aber wie dem auch sei: selbst wenn es so stimmen würde, hiesse das nicht, daß die Straßen exklusiv nur dir oder den Autofahrern gehören.
Fri Apr 15 23:31:30 CEST 2011 |
LeDriver
Wenn ich mit dem MTB unterwegs bin versuche ich nicht auf der Straße fahren zu müssen, möchte schließlich noch ne Weile Leben😉
Am liebsten habe ich die Radrennfahrer die auf der Straße noch nebeneinander fahren müssen *Kopfschüttel*
Sat Apr 16 00:10:19 CEST 2011 |
GerhardT2
Das stimmt, durch die erheblich geringer Geschwindigkeit von Fußgängern, deren Richtung selbige auch ohne böse Absicht häufig nahezu instantan um 90° ändern, sind Konflikte mit Fahrrädern auf Gehsteigen vorprogrammiert.
Dagegen sieht man einem Fahrradfahrer, auch wenn er kein Handzeichen gibt, eine Abbiegeabsicht in der Regel genauso an, wie einem Kfz, bei dem augenscheinlich "die Blinker defekt" sind. Beide sind ärgerlich weil sie unnötig erhöhte Aufmerksamkeit erfordern und Unsicherheit erzeugen, aber wirklich gefährlich wird es seltenst.
Wenn diese Anname "unwi[e]derlegbar" ist, dann muss sie selbst belegbar sein. Der Beleg würde mich interessieren.
Wie kommt man auf das schmale Brett? Selbstverständlich kann man Radfahrer verfolgen und ggf. für Verstöße zur Verantwortung ziehen. Das geschieht auch regelmäßig. Es ist sogar einfach als bei Autofahrern. Diese können wesentlich schneller flüchten, das Kennzeichen ihres Fahrzeugs kann man meist nicht schnell genug lesen und sich einprägen, selbst wenn man das schafft, kann man lediglich den Halter, nicht den Fahrer identifizieren.
Du hast wohl recht. Mit jemandem, der so viele verquere Vorurteile auf einmal auspuckt, kann man über diese Vorurteile nicht wirklich sinnvoll diskutieren. Das Problem ist aber, dass viele die tatsächlichen Gefahren und deren Quellen nicht erkennen (wollen). Wie könnte sonst jemand mit dem Fahrrad freiwillig auf einem Rad- oder gar Gehweg fahren, statt auf der wesentlich gefahrloser zu nutzenden Fahrbahn? Wie kann man auf die irrsinnige Idee kommen, zu glauben, man müsste andere Verkhrsteilnehmer im fließenden Verkehr auf deren vermeintliche Pflichten (wie das Benutzen eines Radweges) "hinweisen"?
Mich jedenfalls behindern nur merhspurige Kfz. Sei es, wenn ich als Fußgägner beim Überqueren der Fahrbahn warten muss, bis mich keines mehr gefährden kann, oder wenn ich auf der Autobahn einen Lkw nicht überholen kann, weil a) "der Penner vor mir sich nicht vorbeitaut" oder b) "der Penner hinter mir mich nicht auf die Überholspur lässt". An Radfahrern komme ich dagegen zu Fuß, mit dem Rad und dem Pkw immer problem- und gefahrlos vorbei. Ich muss sie nur als Verkehrsteilnehmer wahrnehmen und mich darauf einstellen, dass sie sich nicht meinetwegen in Luft auflösen.
Sat Apr 16 00:31:14 CEST 2011 |
Spannungsprüfer1960
Ich hätte letztens so einen Hobby-Jan Ullrich beinahe mit dem Knie mitgenommen.
Es ist mir vollkommen unverständlich, wieso man auf einer kurvigen Landstraße, wo viele Motorradfahrer unterwegs sind, mit max. 20 km/h den Berg hochkämpfen und sich gleichzeitig gefährden muss.
StVO hin oder her - der Geschwindigkeitsunterschied zwischen Auto und Fahrrad ist einfach zu groß. Damit werden Radfahrer zu Verkehrshindernissen für Autofahrer. Das kann und darf nicht Sinn der Sache sein.
Wenn ich dann noch Radfahrer sehe, die nicht am Strassenrand, sondern fast mittig fahren oder einen vorhandenen Radweg ignorieren; dazu noch Autofahrer, die kein Gefühl für die Maße ihres Autos haben und nur dann überholen, wenn sie ganz auf die Gegenspur fahren können - da wünsch ich mir auch so einen Panzer à la G-Klasse mit Bullfänger, um den Verkehr ein wenig flüssiger zu gestalten.
Ich benutze als Radfahrer so weit es geht den Rad- oder Fußgängerweg. Für letzteres sollte natürlich eine gute Bremse und Konzentration vorhanden sein. Bislang habe ich an dieser Methode keinen Nachteil festgestellt. Bei Kreuzungen immer an einen möglichen unaufmerksamen Autofahrer denken und bremsbereit sein, Blickkontakt hilft da enorm.
Dass Radfahrer 30km/h fahren stimmt nur in seltenen Fällen. Je nach Wind sinds im Schnitt ca. 20km/h.
Und von dieser Geschwindigkeit auf Fußgängertempo abzubremsen ist bei weitem unkomplizierter als für einen Autofahrer von - sagen wir mal - 55km/h auf 25km/h abzubremsen. Längerer Bremsweg inklusive. Für die "Umweltbewussten": Was ne Fahrzeugkolonne von 10 Autos mehr emittiert (Bremsstaub, höherer Verbrauch bei niedriger Geschwindigkeit und beim wieder Beschleunigen,...) ist euch schon bewusst, oder?
Sat Apr 16 01:40:13 CEST 2011 |
Goify
Willst du den Leuten vorschreiben, wohin sie mit dem Rad fahren dürfen? Wenn ich auf den Berg will, mache ich das und ob ich nun zu Fuß gehe, Inline-Skates verwende oder hochstrample, das lass mal mein Problem sein.
Überhol halt einfach das Fahrrad, wenn dir seine Geschwindigkeit zu gering ist um dahinter herzufahren. Wo ist da das Problem?
Sat Apr 16 02:17:47 CEST 2011 |
124er-Power
Auf dem Rad hatte ich bisher eher weniger Probleme mit den Autofahrern, aber wenn ich mit dem Roller unterwegs war, dann wars eine Katastrophe. Man wird ständig geschnitten und das ist nicht gerade ungefährlich.
Autos und 2Räder sind irgendwie wie Katz und Maus 😮.
Sat Apr 16 09:02:54 CEST 2011 |
Brunolp12
es gibt auf Landstraßen keine vorgeschriebene Mindestgeschwindigkeit.
und:
nicht alles, was dir unverständlich ist, ist deshalb möglichst zu verbieten oder zu unterbinden - ein bloßes "vorhanden sein" kann wohl kaum eine Gefährdung für andere darstellen.
und:
die Straßen gehören nicht exklusiv nur dir.
Wenns nach dem Geschwindigkeitsunterschied geht, dann ist "Fuß- bzw. Radweg auf gemeinsam genutztem Gehweg" mindestens genauso abwegig wie "Straße", denn zwischen Radler und Fußgänger ist der Unterschied innerorts nicht wirklich anders als zwischen Radler und Auto.
Nur:
Straße ist für den Radler wesentlich ungefährlicher (und für Fußgänger wahrscheinlich auch)
Das Durchschnittstempo eines PKW im Stadtverkehr beträgt übrigens idR. keine 40 km/h, eher deutlich darunter.
ich weiss, warum die das machen:
die wollen sich nicht mit einem Seitenabstand von 20 oder 30 cm überholen lassen. Leider halten die wenigsten Autofahrer den erforderlichen Seitenabstand ein.
und: Je weiter rechts man sich bewegt, desto häufiger passiert es, daß man zu dicht überholt wird.
wie gesagt: dies ist -je nach Fahrbahnbreite- nach den Verkehrsregeln und der Rechtssprechung meistens die einzig korrekte Weise, einen Radfahrer zu überholen:
Der Radler ist ca. 80 cm breit, fährt etwa 20 bis 50cm vom Fahrbahnrand entfernt, "ragt" also ca. 100 bis 130 cm in die Fahrspur.
Dazu der sichere Seitenabstand beim Überholen (etwa 1,5m)... - das macht beim Überholen 2,5 bis 2,8m vom rechten Fahrbahnrand. Fahrspur- und Fahrzeugbreite lassen folglich garnichts anderes zu, als nur dann zu überholen, wenn der die Gegenspur frei ist.
diese Aussage und deine Unkenntnis der Verkehrsregeln qualifiziert dich direkt zu einem mehrwöchigen Entzug der Fahrerlaubnis, am besten gleich mit
MPU.
"gute Bremse und Konzentration" 🙄 - das zeigt doch schon, daß man sich eben eigentlich in die Quere kommt - und zwar gravierend. Es geht nicht um "Fußgänger-Slalom", sondern um das Fahrrad als Verkehrsmittel und damit um zügiges, sicheres Vorankommen.
Klar, Vorsicht schadet nie. Aber auch hier klingt wieder dein grundlegendes Problem durch:
aus welchem Grund setzt du von Vornherein diese völlige Unterordnung des Radfahrers voraus? Du denkst, die Straßen gehören nur dir allein, oder wie? und wenns einen erwischt, weil ein Autofahrer beim Abbiegen nicht auf Radfahrer geachtet hat, dann ist am Besten auch der Radler Schuld?
wenn ein Radfahrer nur Schritttempo fährt, mag das stimmen, das ist aber nicht der Fall.
In Innenstädten sind eigentlich nicht die Radfahrer Schuld an "Fahrzeugkolonnen".
Außerdem gäbe es in vielen Städten den völligen Verkehrskollaps, wenn die Radfahrer auf den PKW wechseln würden. Man sollte das Verkehrsmittel Fahrrad also nicht zu unattraktiv machen.
Sat Apr 16 10:55:43 CEST 2011 |
Spannungsprüfer1960
Ich habe lediglich meine Erfahrungen mitgeteilt und wenn sich ein Radfahrer in die Gefahr begibt und eine "Motorradstrecke" mit Schrittgeschwindigkeit befährt, möchte ich nicht derjenige sein und seinen Familienangehörigen mitteilen, warum er nun von nem Motorrad in der Kurve überfahren wurde und dann evtl. gegen eine Felswand geknallt ist. Mir passiert da sicher nicht so viel wie dem Radfahrer.
Ich sehe es ehrlich gesagt nicht so eng, wenn man mich mit weniger als 1,5m Abstand überholt. Solange meinen Lenker nichts berührt, kann gerne überholt werden.
Sat Apr 16 11:35:45 CEST 2011 |
Brunolp12
Ja, das ist unschön. Aber das Problem sind die Motorradfahrer, die offensichtlich ihre Maschinen nicht im Griff haben und diese öffentliche Straße mit einer Rennstrecke verwechseln.
Wie gesagt: stell dir einfach vor, da tuckert ne große, schwere Landmaschine oder ein Pannenfahrzeug, dann wirds vielleicht klarer...
wenn du auf dieses Stück Sicherheit freiwillig verzichtest... meinetwegen. Aber erwarte das nicht von jedem.
Sat Apr 16 12:07:32 CEST 2011 |
Multimeter37665
🙄
Brunolp hat dich ja auch schon darauf hingewiesen, dass deine Aussage totaler Schwachsinn ist. Auch du als Motoradfahrer darfst nur so schnell fahren, dass du inerhalb deines Sichtfensters anhalten kannst. Es ist ja ein schönes Beispiel, dass du einen Radfahrer mitnimmst. Aber wenn z.B. wirklich eine Landmaschiene da plötzlich vor dir steht - oder auch nur ein Wildschwein. Danach lachst du nie wieder.
Sat Apr 16 12:22:25 CEST 2011 |
Wone 39
Auch für Radfahrer gibt es Bestimmungen, die gesetzlich geregelt sind. Es halten sich nicht alle daran,genauso wie einige Kraftfahrzeuglenker, aber man sollte nicht alle über einen Kammscheren.
Bei der Einstellung von Metal-Max und VectraB-Sport komme ich ins Grübeln. Die Herren gehörten nicht in den öffentlichen Straßenverkehr, sondern zum Idiotentest (MPU Begutachtung der Fahreignung).
Wir Verkehesteilnehmer sind alles Menschen, die miteinander auskommen müssen.
Wenn wir uns alle möglichst nach dem § 1 der StVo richten würden, der da lautet:
1. Die Teilnahme am Staßenverkehr erfordert ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksicht.
2. Jeder Verkehrsteilnehmer hat sich so zu verhalen, dass kein Anderer geschädigt, gefährdet oder mehr, als nach den Umständen unvermeidbar, behidert oder belästigt wird. (Bitte auswendig lernen)
Es würde friedlicher, frendlicher und nicht so kamffbetont auf unseren Straßen zugehen.
Ich wünsche mir und Euch allen eine unfall-beulenfreie Fahrt und immer genügend Asphalt unter den Reifen.
Sat Apr 16 12:41:46 CEST 2011 |
Brunolp12
jepp. Und gerade in Städten / Ballungsräumen, wo es auf den Straßen inzwischen überall recht eng zugeht, da ist man zwar versucht, sich den jeweils anderen woanders hin zu wünschen.
Aber ich fürchte, das geht allen so und wird uns nicht weiterbringen. Da gehts inzwischen bloß noch um die Frage:
Wie kommen so viele Menschen wie nötig, so flüssig und sicher wie möglich von A nach B? Man wird den anderen wohl trotzdem immer wahrnehmen und das vielleicht auch öfters mal als Hindernis...
Sat Apr 16 13:35:46 CEST 2011 |
Goify
Heute erst wieder, nur ein paar Meter mit dem Rad gefahren. Ich musste wegen drei abbiegenden Autos bremsen. Wieso? Erst überholt man das Fahrrad. Also im Kopf gespeichert, gerade Radel überholt, wenn ich abbiegen muss, erinnere ich mich, das könnte aktuell werden.
Man nähert sich der Kreuzung, setzt Blinker. Erinnerung kommt, das Radel von gerade eben. Also ganz automatisch in Spiegel schauen und Schulterblick. Wenn es frei ist, einfach abbiegen.
Aber warum macht das nur ein kleiner Prozentsatz? Langsam weiß ich echt nicht mehr weiter. Bei mir ist das ein Automatismus. Bei jedem Abbiegen, sogar Autobahn, mache ich den Schulterblick. Denn im toten Winkel können sich nicht nur Kleinwagen, sondern auch Motorräder verstecken.
Das Einzige, was helfen könnte, eine Pflicht, den Führerschein inkl. einiger Theorie- und Praxisstunden alle fünf Jahre nochmal bestehen zu müssen. Dann wird das ganze etwas verbilligt. Sagen wir 500 € für solch eine Prozedur. Das bringt keinen um, eher im Gegenteil.
Sat Apr 16 17:11:19 CEST 2011 |
124er-Power
Erst heute hab ich wieder einen gesehen, der einfach bei Rot über die Kreutzung gefahren ist. Und dann wundern die sich, warum die angefahren werden 😮.
Sat Apr 16 21:03:04 CEST 2011 |
Brunolp12
... und ich hab eben auf der Autobahn ganz viele Autofahrer gesehen, die zu dicht aufgefahren sind, das Tempolimit überschritten haben und beim Spurwechsel nicht geblinkt haben 🙄
wie lang sollen wir das noch treiben?
ist das nicht dein Blog?
wolltest du wirklich darauf hinaus? *gähn*
Tue Nov 22 22:11:56 CET 2011 |
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Kommentiert auf: Radfahrer vs. Autofahrer : Ghia02
Deine Antwort auf "Wo gehören die Radfahrer hin? Auf die Straße, oder den Gehsteig?"