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Fri Apr 15 00:07:39 CEST 2011    |    124er-Power    |    Kommentare (72)    |   Stichworte: Radfahrer

Hallo,

um den Blog von Breaker nicht mit Offtopic zu belasten, mach das hier mal als eigenes Thema auf.

Dem Gesetz nach müssen Radfahrer auf der Straße fahren, nur bis zum 10. Lebensjahr darf man auf dem Gehsteig fahren.

Ich finde diese Regelung total bescheuert, ein rüstiger Rentner fährt auch nicht schneller als ein Kind, also wieso muss er dann auf der Straße fahren? Die fahren eh mal gerne schlangenlinien, das ist doch dann viel zu gefährlich und die Autofahrer ärgerts eh. Ein Verkehrshindernis mehr 😮.

Auf Hauptstraßen fahre ich prinzipiell immer auf dem Gehsteig, da hat auch noch nie jemand was gegen gesagt.

Wie seht ihr das? Wo gehören die Radfahrer hin? Auf die Straße, oder auf den Gehsteig?

[bild=1]

www.fotosearch.dewww.fotosearch.de

Fri Apr 15 00:10:48 CEST 2011    |    micci1

AUf den Radweg.

Fri Apr 15 00:12:19 CEST 2011    |    124er-Power

^^
den gibts aber nicht überall 😉.

Fri Apr 15 00:13:49 CEST 2011    |    Trackback

Kommentiert auf: Breaker's Block:

Irgendeine Situation

[...] Ich hab mal einen Blog zum Thema Radfahrer aufgemacht, dann ist hier weniger Offtopic 🙂.

http://www.motor-talk.de/.../...trasse-oder-den-gehsteig-t3220623.html
[...]

Artikel lesen ...

Fri Apr 15 06:11:05 CEST 2011    |    Achsmanschette51801

Auf reinen Gehwegen haben Radfahrer nichts zu suchen, fertig.

Möglichkeiten je nachdem, was vorhanden ist: Radweg, kombinierter Rad- und Gehweg oder Straße.

Fri Apr 15 07:33:28 CEST 2011    |    tino27

Egal wo, selbst auf dem Radweg, ist man als Radfahrer am Ende der Nahrungskette. Da wird auf dem Radweg geparkt oder neben dem Radweg und ohne zu schauen werden Türen geöffnet. Wenn man auf dem Fußweg fahren würde, müsste man bei jeder Einfahrt oder Abbiegung aufpassen, da jeder sofort bis zur Sichtlinie vor fährt und nicht damit rechnet, dass ein Fahrrad kommt.

Fri Apr 15 08:18:30 CEST 2011    |    Goify

Auf die Straße. Holland ist das beste Beispiel dafür. Die respektieren Radfahrer. Wir Deutschen meckern über jedes Fahrrad mehr.

Fri Apr 15 08:52:44 CEST 2011    |    olli190175

Ich muss jeden Morgen auf dem Weg zur Arbeit an gefühlten 5.000 Radfahrern vorbei.
Das ist schon relativ nervig, wenn man dann mit 10 km/h hinter so einem Radfahrer herfährt.

Auch sind die wenigsten Radfahrer rücksichtsvoll und fahren gerne mal einfach über rote Ampeln oder biegen ohne eine Ankündigung überraschend ab, wenn man gerade überholen will.

Also von mir ganz klar das Statement:
Baut mehr Radwege! Wenn das nicht möglich ist, dann gehören die Radfahrer meiner Meinung nach auf den Gehweg, aber nicht auf die Straße!

Gruß Olli

Fri Apr 15 09:37:04 CEST 2011    |    Standspurpirat18713

Radfahrer sind eine Gefahr für die Allgemeinheit!
Ich sag ja prinzipiell nichts dagegen wenn man kurze Strecken im Ort oder in der Stadt mitn Rad fährt, im Ort ist meistens nicht soviel Verkehr und in der Stadt sind meistens eh schon Radwege. Wenn nicht muss man halt ein wenig aufpassen.
Aber das schlimmste sind die Radfahrer zwischen den Orten, Radfahrer die gerne mal nebeneinander fahren, Radfahrer die trotz Dämmerung oder schummrigen Licht in einem Waldstück keine Beleuchtung bzw. Reflektorstreifen haben. Das sind echte Gefahren.
Egal wie mans macht, wenn etwas passiert ist man immer als Autofahrer der schuldige.
Stellt euch mal folgendes Szenario vor, man fährt gemütliche seine 90/100 km/h auf der Landstraße, vielleicht in einem Waldstück, wo man nicht überall aussieht.
Man fährt also um eine Kurve rum, und BAM da auf einmal ein Radfahrer. Was macht man? Normalerweise nach links ausscheren und den Radfahrer überholen, aber was wenn einem ein Auto entgegenkommt.
Da gibts dann 3 Möglichkeiten:

Entweder man bremst so weit es geht runter und stupst den Radfahrer an -> Wir sind Schuld wir sind die Bösen.

Man bremst weicht auf die andre Spur aus und fährt mit dem Gegenverkehr zusammen -> wiederum wir Schuld

Man fährt nach rechts in Graben oder gegen nen Baum -> wieder bleibt der Schaden an uns hängen, und vielleicht verletzen wir uns noch dabei.

Also egal wie mans macht ist es verkehrt. Ja ich weiß es gibt da so Regeln von vorrausschauendem Fahren, auf halbe Sicht und bla bla bla...aber mal ganz ehrlich, wer von uns macht das? Wer bremst vor jeder Kurve runter und beschleunigt dann neu von 50 - 60 km/h wieder auf 100, weil da etwas sein könnte? Das würde viel mehr Sprit verbrauchen, und wär dann wieder kein "ökologisches" Fahren.
Also ich kenne keinen ders so macht. Ebenfalls kenn ich keinen der bei einen entgegenkommenden Auto in der Nacht auf 50 km/h runterbremst, weil das Abblendlicht nicht weiter leuchtet.

Natürlich wär sowas viel sicherer, aber wer tuts wirklich?

Lange Rede kurzer Sinn, meine Meinung nach gehört einiges am System geändert um sowohl Radfahrer als auch Fußgänger als auch Autofahrer zu schützen, vor Schäden und davor Schäden anzurichten!

Fri Apr 15 09:43:26 CEST 2011    |    Lewellyn

Du willst jetzt nicht ernsthaft tattrige Radrentner mit Vorkriegsrädern auf Fussgänger loslassen?
Oder den Sportrentner mit der 7k€ Rennmaschine mit 48km/h auf Bürgersteige zwingen?

Entweder es gibt Radwege, dann gehören sie da hin oder es gibt keine, dann müssen Radfahrer und Autofahrer sich so verhalten, dass es für beide Seiten möglichst reibungslos abgeht. Dazu gehört, dass man auch mal ein Stück hinter dem Radfahrer herschleicht genauso, wie bei Autoverkehr verdammtnochmal hintereinander zu fahren.

Fri Apr 15 09:50:05 CEST 2011    |    Federspanner6553

Zitat:

Lange Rede kurzer Sinn, meine Meinung nach gehört einiges am System geändert

Ja, z.B. Prügelstrafe für rücksichtslose Autofahrer einführen 😉

Sorry, aber selten so einen egoistischen Unfug gelesen. Die Straßen sind für alle Verkehrsteilnehmer da, auch wenn es einem nicht passt muss man das akzeptieren. Hinter der Kurve könnte auch ein Traktor stehen, fährst du dann auch voll drauf? Und ja, natürlich fahre ich auf Sicht, im Gegensatz zu dir hänge ich an meinem Leben.

Und nein, ich bin nicht nur Radfahrer, ich bin auch fast 40tkm pro Jahr im Außendienst unterwegs wo ich es immer eilig habe. Ab und an per LKW, habe ein eigenes Motorrad und betreibe Radsport. Ich kenne also alle Verkehrsmittel aus umfangreicher eigener Erfahrung. DAS ist nämlich das größte Problem, die meisten PKW-Fahrer fahren (fast) nur PKW und können sich nur schwer in andere Verkehrsteilnehmer reindenken.

Fri Apr 15 09:53:33 CEST 2011    |    sluggygmx

Überall hin, nur nicht auf die Straße! Rücksichtsloser und selbstherrlicher geht es eigentlich kaum noch. Oder aber man führt eine Art "Kennzeichen" um auch einzelne Radfahrer eindeutig identifizieren zu können, sicher würden einige ihre sehr freie Auslegung der Verkehrsregeln überdenken.

Fri Apr 15 10:47:19 CEST 2011    |    Goify

Zitat: Radfahrer sind eine Gefahr für die Allgemeinheit!

Ich dreh den Satz mal um: Autofahrer sind eine Gefahr für die Allgemeinheit! Was nun?

Ich sage es nochmal: Es geht nur miteinander, nie gegeneinander.

Fri Apr 15 11:07:11 CEST 2011    |    124er-Power

Warum sollten rüstige Rentner auf dem Gehsteig eine Gefahr darstellen?

Stellt euch mal vor, son Rentner fährt vor euch und ihr wollt ihn überholen, doch wie soll das gehen, wenn der Schlangenlinien fährt ?

Fri Apr 15 11:08:52 CEST 2011    |    Federspanner6553

Zitat:

Oder aber man führt eine Art "Kennzeichen" um auch einzelne Radfahrer eindeutig identifizieren zu können, sicher würden einige ihre sehr freie Auslegung der Verkehrsregeln überdenken.

Die Autofahrer können trotz Kennzeichen froh sein dass sie nicht jeder Radfahrer anzeigt dem sie die Vorfahrt genommen haben oder den sie mit zu geringem Abstand überholt haben. Autofahrer sind bezüglich Auslegung der Verkehrsregeln nichts besser oder schlechter als Radfahrer. Wer hält denn z.B. Parkregeln oder Geschwindigkeitsbegrenzungen peinlichst genau ein? Ah, nee, stimmt, man ist ja ein überdurchschnittlich guter Autofahrer und kann das ja ... 🙄

Zum Verkehr gehören nunmal Traktoren, Fussgänger, Radfahrer, Roller, LKW, Schwertranpsorter, Rollstuhlfahrer und was sonst noch so alles von A nach B will.

Fri Apr 15 11:44:35 CEST 2011    |    grande_cochones

Ich habe nichts gegen Radfahrer, solange sie sich normal verhalten, in der Stadt nervt es mich nur wenn sie fahren wie sie wollen, unbedingt an jeder Ampel nach vorne zwängen, mit dem Lenker am Auto hängenbleiben und den Spiegel "verstellen" um dann ganz vorne bei Grün wieder alle aufzuhalten.

Wirklich sauer werde ich aber wenn Radfahrer trotz vorhandenem Radweg auf der Straße fahren, da könnt ich dann wirklich ausrasten.

Fri Apr 15 11:45:40 CEST 2011    |    alexb

Radwege grenzen die Radfahrer vom Verkehr aus, und fördern die Sichtweise des Autofahrers, daß Radfahrer generell nichts auf der Straße zu tun haben. Man sollte mal mehr Energie in Ideen für ein besseres Miteinander stecken, als in Radwege, die mit Rennrädern nicht befahrbar sind, oder aber durch Fußgänger, Hunde, Grundstücksausfahrten zu gefährlich sind. Am besten sind die Radwege, für die man die Straße überqueren muß. Und das sollen dann mal Kinder und Ältere machen....
Die Autofahrer müßen mal von diesem "hier komme ich, alle Hindernisse aus dem Weg"-Denken weg.

Fri Apr 15 11:47:08 CEST 2011    |    AutoMensch

Also in meiner Gegend (Berlin - Prenzlauer Berg) gehören die Radfahrer nachts unbeleuchtet zu zweit nebeneinander auf die ganze Straßenbreite und dürfen nur unter Alk, Kiff oder sonstigen Halluzies fahren.

War jetzt ein Extrembeispiel, erlebe ich aber in nur leicht gemilderter Form (z.B. das ganze ohne Alk oder aber unter Alk, dafür mit Licht) öfter.

Radfahrer haben auf Gehwegen nichts verloren. Vor allem nicht in Wohngebieten, wo auch mal ein Kind aus der Haustür rennt und dann umgenietet wird. Ist meinen Kleinen schon sehr oft fast(!!!) passiert und es war immer nur sehr großes Glück, dass es nicht zur Kollision kam.

Ist kein Radweg da, gehören Radfahrer auf die Straße und MÜSSEN dann vom Autofahrer entsprechend rücksichtsvoll behandelt werden. Zu dichtes Überholen, gefährliches Auffahren etc. darf einfach nicht sein - auch wenn man es eilig hat.
Genauso rücksichtsvoll sollen sich auch Radfahrer verhalten und nicht bei rot quer über die Kreuzung und Fußgänger/Autofahrer zum Ausweichen/Abbremsen zwingen etc.

Holländische Gemeinden sind sicher ein gutes Beispiel für respektvollen Umgang miteinander - wer das Gegenteil erleben will, darf sich gerne mal als Rad- oder Autofahrer in der Berliner Innenstadt bewegen.

Gruß, Wolf.

Fri Apr 15 11:53:16 CEST 2011    |    N3M3S1S

Ich habe absolut nichts gegen Radfahrer auf der Straße, solange sie auch bitte die Hand raushalten wenn sie abbiegen wollen ... Ansonsten hab ich kein Problem damit mich einfach mal mehr umzuschauen und vorsichtiger zu fahren, zur Not auch mal mit 10km/h hinter nem Fahrrad. Das Leben ist zu kurz um sich über sowas aufzuregen, außerdem reg ich mich täglich mehr über Autofahrer auf, die die Regeln nicht mal zu kennen scheinen die sie reihenweise brechen 🙄
PS: Nein ich bin kein Fahrradfahrer, dafür lieb ich alles motorisierte viel zu sehr 😛

Fri Apr 15 12:12:16 CEST 2011    |    Fensterheber135028

Wo gehören die Radfahrer hin? Auf die Straße, oder den Gehsteig?{} Na zum Teufel !!

Fri Apr 15 12:51:35 CEST 2011    |    VectraBSport

Am besten man dürfte Radfahrer überfahren, allerdings nur wenn man selber ein Fahrzeug über 2 Tonnen hat, damit es auch endgültig ist.

Achso die sollten auf den Gehweg/Fahrradweg, es sei denn die verhalten sich auf der Straße endlich mal normal.

Fri Apr 15 13:16:19 CEST 2011    |    tino27

Zitat:

Auch sind die wenigsten Radfahrer rücksichtsvoll und fahren gerne mal einfach über rote Ampeln oder biegen ohne eine Ankündigung überraschend ab, wenn man gerade überholen will.

Das ist das Problem. Ich steh oft mit dem Rad an Ampel oder an Stopschildern und werd von anderen Radfahrern nur müde belächelt. Siehe das Bild unten. Wie das weiter ging, kann man sich denken.

Andersrum wird man von Autofahrern schlicht nicht wahrgenommen. Auf der einen Seite wird auf dem Radweg geparkt und wenn man dann auf die Straße ausweicht, wird man noch geschnitten, weil man die Straße nutzt.

Es liegt aber auch oft bei den Städten, die einfach schlechte Infrastrukturen für Radfahrer anbieten.

Das schlimmste sind dabei Einbahnstraßen, bei denen man als Radfahrer entgegen der Richtung fahren darf. Da wird man schon mal an den Rand gedrängt, weil nicht sein kann, was nicht sein darf.


Fri Apr 15 13:34:03 CEST 2011    |    Multimeter37665

Ich habe nichts gegen Radfahrer - vorausgesetzt sie halten sich auch an die Verkehrsregeln, wie wir Autofahrer es tun. Gerade in der Stadt sind sie mir wirklich herzlich egal, meist gibt es Fahradwege, und wenn man doch mal auf einen Warten muss - was solls? Das leben ist nicht zum Ärgern da.
tinos Beispiel z.B. macht mich wieder Sauer. Wenn ich dem Entgegenkommen würde, würde ich den schon an den Rand drängeln - aber auch nur, wenn ich mir sicher bin, dass der bei Rot gefahren ist (wenn da z.B. schon ein Auto steht, als er über die Ampel fuhr).
Auf der Landstrasse die ganzen "Amateur-Renradfahrer" empfinde ich schon als nervig, vor allem, da sich dort wirklich wenige an die Verkehrsregeln halten. Die Fahren viel zu oft in Kolonnen, in 2er Reihen oder auch tierisch Nervig: fahren die ganze Zeit auf der Strasse aber bei ner Roten Ampel an einer T Kreuzung weichen sie auf den Fußgängerweg/Radweg aus, um noch im Kreuzungsbereich wieder auf die Strasse zu fahren, natürlich ohne Handzeichen, ohne zu Gucken 😠

Fri Apr 15 13:44:13 CEST 2011    |    unbrakeable

Leute, immer daran denken: Ein Radfahrer ist ein Mensch wie du!

Und er hat das gleiche Recht auf ein unversehrtes Leben wie du!

Daher hat jede Aktion zu unterbleiben, die vom Autofahrer ausgehend ihn gefährdet - egal ob der Autofahrer sich im Recht wähnt oder es vielleicht sogar ist!

Hilfreich ist es immer sehr, wenn man es schafft, sich aus der eigenen Erfahrung heraus (wer ist in seiner Jugend denn nicht Rad gefahren?) in die Rolle des Anderen zu versetzen.

(Das Geschriebene gilt natürlich ebenso in der weiblichen Form. 😉)

Schönen Gruß

Fri Apr 15 13:58:38 CEST 2011    |    Goify

Nachdem ich einem abbiegenden Auto in die Seite gefahren bin, und er Fahrerflucht beging, dachte ich kurzzeitig, ich werde einfach jedes Auto verkratzen, dem ich begegne. Als Rache.
Meine gute Kinderstube hat es dann verhindert, es gibt ja auch gute Autofahrer und die erkenne ich nicht parkend am Straßenrand.

Aber erstmal hat man so viel Wut auf Autos und deren inkompetente Fahrer, dass man da nichts ausschließen kann.

Mein Wunden sind verheilt und ich werde einfach damit leben müssen, dass meine Lebenserwartung durch Autofahrer reduziert ist. Das ist es mir wert, die frische Luft um die Nase, der Umwelt dienen und meinen Körper fit halten, auch wenn mal was verletzt wird.

Fri Apr 15 14:04:48 CEST 2011    |    Multimeter37665

Falls in meinem Post von vorhin die Sache mit dem Radfahrer zu hart klingt: ich würde natürlich nicht riskieren, dass er verletzt wird. Ich würde ihn halt ein wenig einengen, anstelle von so weit rechts wie möglich in der mitte fahren.
Goify konntest du dir den wenigstens das Kenzeichen merken? Weil Unfallflucht wäre dem Autofahrer eine Lehre - wenn er vielleicht auch nochmal einen Radfahrer mitnehmen würde, weglaufen würde er sicher nie mehr.

Fri Apr 15 14:08:14 CEST 2011    |    nix4free

Also, ich wundere mich immer über die Logik gewisser Leute...

Ein Fahrrad ist ein Fahrzeug und gehört auf die Strasse; wer damit nicht klarkommt gehört heute nicht mehr in den Verkehr (zu Fuss gehen oder mit ÖV).

Wenn so ein wackeliger Rentner auf dem Gehsteig ein Kind umfährt, wer hat dann Schuld? Alle Eltern werden aufschreien, und den anderen Verkehrteilnehmern ist es nur recht, dass er nicht auf der Fahrbahn fährt.

Für mich gehören alle Fahrzeuge auf die Strasse, ausser bei markierten Wegen wo sich Fahrräder und Fußgänger den Gehweg teilen.

Fri Apr 15 14:39:30 CEST 2011    |    Goify

Nein, ich kugelte gerade über die Straße, da düste er schon weg. Nur, dass er aus Cham kommt und nen grauen Renault Laguna fährt.

Fri Apr 15 14:44:21 CEST 2011    |    Spannungsprüfer2491

Ich fahre viel Rad und selbst wenn ich die Wahl zwischen Straße, Rad- und Gehweg habe, nehme ich meist die Straße. Die meisten Radwege sind mehr als schlecht gemacht und / oder werden generell von Autofahrern und Fußgängern ignoriert.

Dass Autos gern auf Radwegen parken wurde schon beschrieben. Dazu kommt, dass bei Ausfahrten fast generell ohne anzuhalten auf und über kreuzende Radwege gefahren / gelatscht wird.

Auf den Gehweg gehören Radfahrer nicht.

"Der Horizont mancher Menschen ist ein Kreis mit Radius Null. Das nennen sie ihren Standpunkt."

Fri Apr 15 14:57:38 CEST 2011    |    Federspanner6553

Zitat:

Ich habe nichts gegen Radfahrer - vorausgesetzt sie halten sich auch an die Verkehrsregeln, wie wir Autofahrer es tun.

Machen sie doch.

Fri Apr 15 15:19:29 CEST 2011    |    sluggygmx

Zitat:

Zitat:

Ich habe nichts gegen Radfahrer - vorausgesetzt sie halten sich auch an die Verkehrsregeln, wie wir Autofahrer es tun.

Machen sie doch.

Natürlich,

was auch sonst

🙄

Fri Apr 15 15:19:42 CEST 2011    |    Goify

Das stimmt manche Radfahrer fahren so schlecht, wie manche Autofahrer. Es gibt überall schwarze Schafe. Da es aber mehr Autofahrer gibt...

Ich fahre ja täglich Rad und selbst an Stellen, an denen sich dutzende Radler langquetschen kommt es weder zu Geklingel, Geschimpfe, noch zu Unfällen. Also wie ein Schwarm Fische im Meer.

Stellt man sich aber an ne dreispurige Straße, schaut die Sache ganz anders aus. Da wird im Minutentakt gehupt, Lichthupe, geballte Fäuste gereckt, Mittelfinger gestreckt, man bremst sich gegenseitig aus und wünscht sich gegenseitig den Tod.

Es hat doch jeder das gleiche Ziel. Aber warum klappt es auf dem Rad und nicht in der Blechbüchse?
Ganz einfach, auf dem Rad sehen wir uns gegenseitig wir sind so nicht mehr anonym, niemand kann sich in tonnenschwerem Blech verstecken. Der Radler fährt seit an seit mit seinem Kollegen und macht ihm Platz, sollte er ihn benötigen.
Der Autofahrer sagt, jetzt komme ICH, also mach Platz. Das heißt, der natürliche Feind eines Autofahrers ist der andere Verkehrsteilnehmer, sei es Bus, LKW, PKW oder Rad. Alle nerven ihn und müssten einfach mal Platz machen.

Ich kann nur an die Motoristen appellieren, fahrt mal Rad. Einfach mal ne Stunde durch die Stadt. Danach werdet ihr anders denken und handeln. Was am Ende allen zu Gute käme.

Fri Apr 15 15:31:57 CEST 2011    |    dodo32

viele Radfahrer verhalten sich durchaus vernünftig. Manche sind allerdings etwas lebensmüde und fahren eben ausschließlich nach dem Motto: "die Autos müssen aufpassen". Tolle Einstellung. 🙄 Wenn er dann auf der Schnauze liegt bin ich zwar schuld, aber ER hat den Schaden. Letztens (meine Freundin ist meine Zeuge vor dem Herrn) fuhr eine Dame OHNE auch nur einen Blick zu riskieren einfach unvermittelt quer auf die Fahrbahn 😕 Was soll das?😕 Ich kann das nicht nachvollziehen.... und es würde mich in keinster Weise belasten, wenn ich so einen von seinem Drahtesel herunterholen würde. Wer so dämlich ist, dem kann man nicht helfen.

Fri Apr 15 15:35:28 CEST 2011    |    Multimeter37665

Ich glaube, dass die Radfahrer mehr Rücksicht nehmen, weil sie ja ansonsten Zusammenstoßen könnten, wobei sie sich verletzen könnten. Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel (wie ich oben schon geschrieben habe: so mancher (Renn-)Radler fährt auf die Strasse, ohne Handzeichen, ohne mal zu schauen, ob überhaupt frei ist)

Edit

:

Zitat:

Ich kann das nicht nachvollziehen.... und es würde mich in keinster Weise belasten, wenn ich so einen von seinem Drahtesel herunterholen würde

ginge mir genau so - obwohl mir aber

mein

Auto leid tun würde 🙁😛

Fri Apr 15 16:00:54 CEST 2011    |    Goify

Euch ist bewusst, dass es keine generelle Radwegbenutzungspflicht gibt. Nichtmal die mit blauem Schild, da die meisten regelwidrig aufgestellt wurden und nun großteils entfernt werden müssen.
Kennt ihr deutsche Radwege? Voller Laub, Schnee liegt dort noch lange, wenn die Straßen schon Wochen frei sind, heruntergefallene Äste, Schlaglöcher und teilweise Müll.

Außerdem ist erwiesen, dass auf Radwegen, genauer dort, wo ein Radweg auf ne Kreuzung mit Autos stößt, mehr Unfälle passieren, als dort, wo Radler gut sichtbar auf der Straße fahren.
Denn genau so ist mein Unfall passiert. Seitdem fahre ich nur noch dann auf Radwegen, wenn sie der Sicherheit dienen. Also außerorts oder an sehr gefährlichen Kreuzungen.

Fri Apr 15 16:23:28 CEST 2011    |    Brunolp12

Es gibt viele Radwege, die als benutzungspflichtig ausgewiesen werden, die aber im Grunde viel zu schlecht sind, um sie zu benutzen.

*Hier* findet man ein paar Beispiele, wie sowas dann aussieht.

Jeder, der mal in der Stadt auf einem Rad gesessen hat, der weiss, daß die Mischung mit Fußgängern für Ar.ch ist - Fußgänger rechnen einfach nicht mit Radfahrern und bewegen sich sorglos und unvorhersehbar.
Fußweg (und eigentlich auch kombinierter Fuß-/Radweg) scheidet also aus.

Außerdem ist es nachgewiesen, daß für den Radfahrer viele gefährliche Situationen entstehen, wenn er sich -wegen eines benutzungspflichtigen Radwegs- zu weit vom fließenden Verkehr abtrennen lässt und neben der Straße (womöglich noch hinter parkenden Autos) fahren muss.
Deshalb sagen viele Radfahrer, die ich kenne: Benutzung von Radwegen? Nein! Das ist mir viel zu gefährlich!

Ich persönlich hab nix dagegen einen brauchbaren Radweg auch zu benutzen. Da leider nur selten einer wirklich brauchbar ist, habe ich Hemmungen, mir unbekannte Radwege auch wirklich zu verwenden:
Viel zu oft enden sie plötzlich, haben keine abgesenken Bordsteine an Einmündungen, man wird von geparkten Autos oder von Autos, die aus Einfahrten kommen, gefährdet. Oft gleicht der Belag eher einer Buckelpiste oder einem Wurzel-Trail, Glasscherben o.ä. gefährden die Gesundheit.
Übrigens ist die ausgewiesene Benutzungspflicht in vielen Fällen garnicht statthaft:
Das gilt bspw. wenn eine gewisse Mindestbreite nicht gegeben ist und generell bspw. in Tempo 30 - Zonen oder wenn der Weg nicht "straßenbegleitend" verläuft.

Fri Apr 15 16:41:27 CEST 2011    |    Spannungsprüfer50858

Ist es wirklich so schwer, dass sich alle zivilisiert verhalten? Ich habe komischerweise weder mit dem Auto noch mit dem Rad großartige Probleme bei der Fortbewegung. Eigentlich ist es ganz einfach: Man stellt sich auf die anderen Verkehrsteilnehmer ein und hält sich an die Regeln.

Und nein, ich bin kein Übermensch, der nie Fehler macht und sich immer völlig regelkonform verhält. Es ist doch alles eine Sache des gesunden Menschenverstands. Wenn ich bei erlaubten 50km/h mal 60km/h fahre ist das für mich was anderes, als bewusst über eine rote Ampel zu brettern oder einfach kreuz und quer ohne zu schauen über die Strasse zu fahren - es ist halt ein völlig anderes Gefahrenpotential, was sich auch im Bussgeldkatalog widerspiegelt. Ein paar völlig Verdrehte gibt es immer wieder, aber über die muss man drüberwegsehen - nur bleiben eben diese immer in Erinnerung.

Wie gesagt, wenn man versucht miteinander und nicht gegeneinander von A nach B zu kommen klappt es eigentlich problemlos. Mir bricht aber auch keiner dabei ab, mal auf einen Radfahrer zu warten oder als Radfahrer einem Auto Platz zu machen wenn es die Situation erfordert.

Fri Apr 15 16:50:45 CEST 2011    |    Brunolp12

vor allem:
worüber wollen wir hier reden?
über Verkehrsrowdies, die sich sowieso nicht an Regeln halten (gibts sicherlich bei Autofahrern auch)?

Ja, es gibt "Rowdies", aber sollte man in der Diskussion nicht erstmal voraussetzen, daß die Verkehrsregeln weitgehend eingehalten werden? Wie kann man sonst weitermachen? (und dann noch mit solchen Verallgemeinerungen)

Bei einer Diskussion über ein allgemeines Tempolimit auf der Autobahn würde ich ja auch nicht damit einsteigen, daß sich sowieso kaum ein Fahrer an die vorgeschriebene Höchstgeschwindigkeit und den passenden Sicherheitsabstand hält 🙄 😛 😉

Auch ein Radler, der Mist macht, der macht eben Mist. Wohl jeder hat sowas schon erlebt.
Soll der Hinweis darauf, daß sowas geschieht, jede weitere Diskussion im Keim ersticken?
Oder meinen die, die darauf sofort (und verallgemeindernd) hinweisen, man sollte quasi zur Strafe alle Radfahrer pauschal möglichst weit weg verbannen?

Fri Apr 15 16:59:04 CEST 2011    |    GaryK

(Ein Radfahrer) "hat das gleiche Recht auf ein unversehrtes Leben wie du!"

Wäre schön, wenn die dann nicht gemütlich bei Rot über die Ampel fahren würden. Die Rotsünderquote ist irre!

Ich hasse es erst hinter einem herzuschleichen, der sich dann mit gefühlt 10 cm Abstand zum Spiegel an den Wartenden vorbeidrückt um bei rot über die Ampel zu fahren. Danach darfst du bei Grün selbstverständlich wieder hinter dem herzuckeln. Ja, dort gabs einen Radweg. Nebeneinander herfahren auf Landstraßen geht ebenfalls gar nicht, trotzdem oft genug gesehen. Als Motorradfahrer hab ich es sogar mal geschafft ZWISCHEN zwei dieser Strampler (vorsichtig) durchzufahren .... Knalltüten gibts überall, aber die Quote ist bei Radfahrern erstaunlich hoch angesiedelt.

Fri Apr 15 17:04:25 CEST 2011    |    Brunolp12

ja. Darum nun nochmal die Frage:
Machen alle Autofahrer immer alles richtig?
Was haben deine Beobachtungen mit dem Thema zu tun?
Willst du pauschal alle Radler zur Strafe möglichst weit weg verbannen, weil du denkst, sie begehen überdurchschnittlich viele Rotlichtverstöße?
Kapier ich nicht so ganz😕
Was soll der Hinweis, daß andere ja viel mehr Fehler machen als man selbst?
(was im übrigen -aus der eigenen Sicht- wahrscheinlich ein ganz normales, aber deshalb nicht automatisch zutreffendes Urteil ist: andere machen immer mehr und schlimmere Fehler als man selbst - die Anderen sind ja auch viele und man selbst ist nur einer 😛)

Deine Antwort auf "Wo gehören die Radfahrer hin? Auf die Straße, oder den Gehsteig?"