Sun Jul 24 00:17:02 CEST 2011
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124er-Power
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Kommentare (113)
| Stichworte:
Amy Winehouse, RIP
<iframe class="video youtube-player" width="425" height="355" type="text/html" src="https://www.youtube.com/embed/Xyet2y0IGdU" allowfullscreen="1" frameborder="0"></iframe> Quelle und weitere Infos: http://www.sueddeutsche.de/.../...-winehouse-tot-aufgefunden-1.1123924 ------------------- Sie war ein Ausnahmetalent, doch leider brachte Sie nie Ihr Drogenproblem unter Kontrolle. ![]() |
Sun Jul 24 12:35:11 CEST 2011 |
Celsi
Die unweigerliche Folge mangelnder Selbstherrschung. Oder auch die Bestätigung des darwinschen Prinzips, dem Charlie Sheen z.B. unbegreiflicherweise immer noch trotzt.
Sun Jul 24 12:36:29 CEST 2011 |
PartyBlazer
Schlimm ist nur die Systematik der Musikindustrie die ihre 'Schützlinge' so dermaßen verheizt dass ein Absturz fast unausweichlich scheint 🙄
Es sind alle nur Opfer des schnellen Geldes..wenn einer dabei auf der Strecke bleibt..Pech gehabt...
Die Bilder unten lass ich unkommentiert, sie sprechen für sich !
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Sun Jul 24 12:39:01 CEST 2011 |
Brunolp12
wie gesagt -die Winehouse hin , die Winehouse her- Suchtkrankheiten sind auch Krankheiten. Kapieren viele nicht -darum kommts zu solchen Sprüchen wie "selbst Schuld"- aber es ist so.
Die "selbst Schuld" Sprüche zeugen von Dummheit und mangelnder Lebenserfahrung.
Sun Jul 24 12:43:07 CEST 2011 |
Duftbaumdeuter18971
nanana,
mal nix gegen den charlie ;-)
der ist zwar komplett am ende - aber selbst wenn er heute abtritt kann man nicht behaupten er hätte alles mitgenommen was geht.
und im gegensatz zu amy winehouse haben die schlagzeilen immerhin noch einen grossen unterhaltungswert :-)
wenn ich was über winehouse gelesen habe, war ich immer genervt weil sie so ohne selbstachtung war und einfach nur erbärmlich bemitleidenswert.
bei charlie muss ich immer lachen, wenn es wieder mal heisst, er hätte jetzt die 120. pornotante durch und hat zum 50. mal sein publikum beschimpft. eben ein enfant terrible - deswegen mochte ich auch kinski :-)
gruss
E.
Sun Jul 24 12:47:05 CEST 2011 |
norske
@ Brunolp12:
Ich bin bei Deiner Aussage vollständig auf Deiner Seite, hier wäre es aber Aufgabe des Blogbetreibers hier unter den pietätlosen Aussagen einmal aufzuräumen. Es ist nämlich nicht ein „Scheiß Junkie“ gestorben, sondern ein junger Mensch…
Grüsse
Norske
PS: @ Elchtest2010:
Obwohl ich Deine Beiträge sonst sehr schätze, die hier von Dir abgefassten sind meiner Ansicht nach unter aller Sau. Vielleicht denkst Du noch einmal darüber nach und nimmst Dich etwas zurück. Danke.
Sun Jul 24 12:47:54 CEST 2011 |
Duftbaumdeuter18971
ja und nein. krankheit ja, schlimme krankheit ja - therapierbar - ja - und hier kommt es auf die person selbst an. ich finde hier kann man im vergleich zu vielen anderen krankheiten sehr viel dafür tun, damit die therapie erfolgreich ist - es ist fraglic h ob winehouse das wollte oder ob es ihr egal war. anschéinend war es egal, sonst gäbe es nicht so viel rückfälle. wenn man sich selbst egal ist, stehen die chancen bei sucht relativ schlecht erfolgreich therapiert zu werde.
bei krebs hat man vielleicht zu 10% die möglichkeit durch eigenes zutun die situation zu verbessern.
bei sucht würde ich den anteil weitaus höher schätzen....
das ist der punkt warum hier vielleicht oft "selbst schuld" geschrieben wird
Sun Jul 24 12:52:51 CEST 2011 |
Duftbaumdeuter18971
das "scheiß" resultiert wahrscheinlich daraus, dass ich nur noch genervt bin von allem was mit dem thema winehouse oder spears und konsorten zu tun hat...
junkie ist aber def. richtig.
cih finde nur das aufhebens darum wieder viel zu gross und schon wieder nervig. ich finde es war eben NICHT einfach "ein junger Mensch" sondern eine erwachsene person, die wissentlich mit dem risiko gespielt hat und es zu weit getrieben hat.
da kann ich kein mitleid sehen - deswegen auch ... selbst dran schuld
gruss
e
Sun Jul 24 13:08:58 CEST 2011 |
alex279
Irgendwie ein Widerspruch in sich, oder?
Ich hatte auch keine auf Rosenblättern gebettete Kindheit, aber ich bin weder Alkoholiker noch nehme ich Drogen. Sowas KANN die Kindheit beeinflussen, muss es aber nicht. Deshalb muss es auch keine Auswirkungen auf den Rest des Lebens haben, denn niemand zwingt einen alles nachzumachen... Man muss nur der Versuchung widerstehen und das Rückgrat haben NEIN zu sagen.
"Jeder ist seines Glückes Schmied", zumindest in solchen Dingen, finde ich.
Jeder kann natürlich sagen dass Sie gut oder schlecht etc. war, böse Worte finde ich aber auch nicht angebracht. "Selbst Schuld" ist eine Meinung und kann man gelten lassen, auch wenn es hart klingt. "Welch ein Glück" o.ä. Aussagen sind zwar auch eine Meinung, aber nicht dasselbe. Das finde ich respektlos.
Sun Jul 24 13:14:30 CEST 2011 |
Brunolp12
Sucht ist aber auch eine Krankheit der Seele, die neben der Abhängigkeit von der Droge eben auch dazu führt, daß es an genau diesem Willen fehlt.
Es ist richtig. Kranke werden nur gesund, wenn sie es wollen. Das ist die wichtigste Voraussetzung. Aber der Umkehrschluß wird der Krankheit nicht gerecht.
Man kann davon ausgehen, daß mehrere Millionen Deutsche irgendein Suchtproblem haben und jährlich hunderttausende daran sterben.
Hier mal ein bisschen Inspiration aus dem Drogen und Suchtbericht des Bundesgesundheitsministeriums:
Alkohol:
"9,5 Mio. Menschen in Deutschland konsumieren Alkohol
in gesundheitlich riskanter Form. Etwa 1,3 Mio. Menschen
gelten als alkoholabhängig. Jedes Jahr sterben in Deutsch-
land mindestens 73.000 Menschen an den Folgen ihres
Alkoholmissbrauchs."
Rauchen:
"Im Jahr 2007 starben etwa 110.000 Menschen (13 % aller
Todesfälle) in Deutschland an den direkten Folgen des
Rauchens, etwa 3.300 Menschen an den Folgen des Passiv
rauchens."
Medikamentenabhängigkeit:
"Schädlicher Gebrauch und Abhängigkeit von Medikamen-
ten, die auf die Psyche wirken (psychotrop), sind in Deutsch-
land weit verbreitet und werden in der medizinischen
Versorgung bislang unzureichend erkannt und behandelt.
Nach Schätzungen sind zwischen 1,4 Mio. und 1,9 Mio.
Erwachsene medikamentenabhängig."
Heroin, Kokain, Amphetamine...
"Im Jahr 2010 starben 1.237 Menschen an ihrem Drogen-
konsum. Das sind 7 % weniger als noch im Vorjahr (1.331).
Die Mehrheit der Drogentoten verstarb an den Folgen
einer Überdosis von Heroin (529 Menschen) bzw. an einer
Überdosis von Heroin in Verbindung mit sonstigen Drogen
(326 Menschen). An dritter Stelle der Todesursachen stehen
erneut gesundheitliche Langzeitschäden aufgrund jahre-
langen Drogenkonsums (214 Menschen). Die größte Zahl
von Drogentodesfällen findet sich in der Altersgruppe der
älteren Drogenabhängigen ab 30 Jahren (944 Personen)"
Anderes, wie Cannabis und Spielsucht lass ich jetzt mal weg, dazu finde ich keine kompakten Texte zum zitieren.
( Quelle https://...gesundheitsministerium.de/.../...0517_Drogenbeauftragte.pdf )
Sun Jul 24 13:25:11 CEST 2011 |
Achsmanschette15
wenn man danach geht und alles damit versucht zu rechtfertigen, dürfte es deutschland - sowie alle anderen länder, die bereits einen krieg hinter sich haben, nichtmehr geben...
Sun Jul 24 13:27:21 CEST 2011 |
Celsi
Ich gehöre ja auch der "selbst Schuld" Fraktion an.
Ja, die Suchtkrankheiten sind eine "Krankheit", per Definition. Aber sie sind, mit wenigen Ausnahmen (Kind "erbt" Abhängigkeit der Mutter) nicht erblich oder brechen als unabwendbarer Schicksalsschlag über einen herein, sondern sind selbstinduziert, und zwar aufgrund von CHARAKTERSCHWÄCHE.
Bei der heutigen umfassenden Aufklärung über die Folgen kann ich niemanden bedauern, der trotzdem raucht, säuft, kifft oder spritzt und dann in Abhängigkeit gerät und den Löffel abgibt. Das sind Folgen von DUMMHEIT und CHARAKTERSCHWÄCHE.
Diese Leute zu bedauern, finde ich beleidigend gegenüber jenen, die schuldlos an Krebs, HIV oder anderen terminalen Krankheiten leiden.
Darum bleibe auch ich bei "selbst schuld".
Sonst müßten wir auch beginnen, den Autodieb zu bedauern, der die geklaute Kiste bei der Flucht mit 200km/h in eine Mauer setzt und dabei umkommt. Könnte er noch Stellung nehmen danach, würde er sicher auch eine bemitleidenswerte, schlüssige Story erzählen, warum er auf die schiefe Bahn geriet, praktisch Autodieb werden "mußte" und zu bedauern ist.
Sun Jul 24 13:28:45 CEST 2011 |
Duftbaumdeuter18971
was soll ich sagen - ja, stimmt wahrscheinlich, zahlen in der art sind mir bekannt, sind aber doch nur resultate. und ja, es gibt viele arten von sucht. aber auch bei allen süchten gibt es die möglichkeit etwas dagegen zu tun. jeder süchtige weiß, dass seine sucht in irgendeiner form nicht gesund ist, zumindest die meisten. dann gibt es solche, die sind sogar lebensdrohlich. ich würde sogar so weit gehen, dass jeder süchtige gerne von seiner sucht loskommen möchte. ABER - dafür bedarf es eines gewissen einsatzes und willens. in vielen fällen sogar eines enormen willens. bei jedem rückfall hat man die ja / nein entscheidung wieder mal verloren. und spätestens da stellt sich die frage: "wie sehr will ich davon loskommen, und wie viel bin ich bereit dafür zu tun ?"
nachzugeben ist immer der leichteste weg.
wenn ich die einstellung habe: "egal, macht ja eh keinen sinn, fresse ich den nächsten burger, ziehe ich die nächste line, setze ich mir den nächsten schuss..."
falsche entscheidung
Sun Jul 24 13:34:40 CEST 2011 |
uwe1967
Ja *** hat Sie es scheinbar geschafft,Tod gesoffen und zuviel gespritzt wohl,das Sie nicht alt werde würde,hat glaube ich jeder sehen können die letzten Jahre.
Das Rockerleben fordert halt seine Opfer......nun gehört Sie zu dem exclusiven Kreis dazu derer die sich in den Himmel gespritzt und gesoffen haben.......
Schade......
Sun Jul 24 13:38:25 CEST 2011 |
alex279
Das ist leider hierzulande gängige Praxis 🙄 und die Opfer werden zu Tätern. Traurig sowas 🙁 und wie schon beschrieben ein Schlag ins Gesicht für die wirklichen Opfer, Kranken, usw.
Wenn es nach meiner Jugend ginge, säße ich im Knast oder wäre abhängig 😁 Bin ich aber nicht! Warum nicht? Eben! Ich habe NEIN gesagt!
Sun Jul 24 13:46:57 CEST 2011 |
Brunolp12
@Elchtest2010
hatte oben nochmal editiert:
natürlich, es ist auch richtig. Suchtkranke werden nur gesund, wenn sie es wollen. Das ist die wichtigste Voraussetzung.
Bloß mit dem Umkehrschluß hab ich ein Problem. Denke, das wird der Krankheit nicht gerecht (Edit: und das hat imho auch nix mit Täter und Opfer verwechseln zu tun, wie es hier nun hingestellt wird).
Frau Winehouse war (entgegen ihrem Liedtitel) mehrfach in Suchttherapien und hats trotzdem nicht geschafft. Es muß wohl was gegeben haben, was sie immer wieder zurückgeworfen hat, so daß -man könnte es so formulieren- anscheinend ihr Wille nicht mehr ausgereicht hat, sauber zu bleiben.
Sun Jul 24 13:51:53 CEST 2011 |
Daemonarch
Weder die unsäglichen "selbst schuld" wie auch die äußerst dummen "mit drogen muss man umgehen können" Sprüche sind hier angebracht...
Ruhe in Frieden, das reicht!
Sun Jul 24 13:58:07 CEST 2011 |
Duftbaumdeuter18971
sorry - auch hier kann ich nur zum teil zustimmen.
das täter / opfer ding gehört übrigens wo anders hin...
in IHREM fall müsste genug knete dagewesen sein, sich jemand für TAG UND NACHT zur seite zu stellen der einen begleitet und unterstützt notfalls FÜR sie nein zu sagen wenn sie es nicht schafft. vor allem sollte man mal als erstes sein umfeld ändern ...
Sun Jul 24 14:13:17 CEST 2011 |
Brunolp12
da bin ich völlig deiner Meinung 🙄
Irgendwas war nicht richtig, das ist offensichtlich - aber ich glaube nicht, daß solche schlauen Tips jetzt passend sind.
Wer von uns weiß denn schon, wie sie gelebt hat, wie ihr Tag aussah und was sie unternommen hat (oder nicht) um sauber zu werden/zu bleiben.
Jeder Mensch ist anders:
Ich denke, daß Typen, die Musiker oder Künstler werden, wahrscheinlich auch die Typen sind, die Suchtprobleme eher nicht so leicht in den Griff kriegen.
Sun Jul 24 14:20:04 CEST 2011 |
där kapitän
Wenn man sich hier so manchen Kommentar durchliest, fragt man sich wirklich, ob ihr Tod wirklich der größere Verlust ist.
Keiner kennt sie, aber viele wissen, dass man sie nicht braucht(e).
Das ist eine ganz schön armselige Sicht auf die Welt, sorry.
Wenn man danach ginge, was ein paar Hanseln meinen zu brauchen oder nicht, die Welt wäre wohl nicht dieselbe. Dann säßen wir kulturell degeneriert noch wie die Affen auf dem Schleifstein.
Ich kenne Amy Winehouse nicht, nur ihre Musik, und die mag ich. Wir werden alle durch unser Umfeld geprägt, und sie hat einfach Pech gehabt.
Niemand war gezwungen, ihre Musik zu hören oder die Berichte über sie zu lesen. Und jetzt stellt man sich an, dass ja der Reissack in China umgefallen wäre.
Das ist diese typische überspielende Coolness von Leuten, die keine Ahnung haben von der Vielfalt des Lebens und sich jetzt erheben über das, was sie war.
Da merkt man den Neider, der selber nicht zufrieden ist und es anderen madig machen will.
Wie gesagt, ich bin kein Fan, ich mag nur ab und an ihre Lieder hören, und davon auch nicht nur alle. Aber zu sagen, dass man sie sowieso nie brauchte, whoa ... ganz schön dünnes Brett, was da gebohrt wird.
Macht doch bitte, was Ihr für richtig haltet und was andere mit ihrem Leben machen, ist Privatsache.
cheerio
Sun Jul 24 14:22:37 CEST 2011 |
norske
Das ist in meinen Augen der springende Punkt. Du empfindest das
Medienbohei, das um die Person Amy Winehouse gemacht wurde, als nervend, hast aber nicht die geringste Ahnung wer und wie die reale Person Amy Winehouse tatsächlich war. Möglicherweise hat die Presse durch ihre permanente Skandalberichterstattung über Frau Winehouse ein gutes Stück dazu beigetragen, dass jeder ihrer Therapieversuche gescheitert ist und sie endlich den Tod starb, den sie gestorben ist. Schließlich hat doch jeder nur darauf gewartet, dass sie wieder scheitert und, wenn Du ehrlich bist, Du und viele die hier über sie herziehen doch auch. Ähnlich erging es auch Naomi Campbell, hier wurde von Seiten der Yellow-Press massiv Druck aufgebaut und wenn Frau Campbell dann am Flughafen mal keinen Reporter verprügelt hat, wurde der Druck erhöht – das Käseblatt muss ja verkauft werden. Frau Winehouse war offenbar psychisch nicht so gefestigt (dafür kann sie nichts), mit dem aufgebauten Druck der Sensationschmieranten und der Musikindustrie zurecht zu kommen und hatte offenbar weder in der Familie noch im Freundeskreis oder in ihrem beruflichen Umfeld ausreichende Unterstützung. Möglicherweise floh sie deshalb in den Drogenkonsum – andere wählen den Suizid als Ausweg.
Mich jedenfalls hat die negative Berichterstattung über Frau Winehouse weder in den Print- noch in den elektronischen Medien genervt, weil mich ihr Privatleben in keinster Weise interessiert hat und ich deshalb diesen Dreck ignoriert habe – das geht übrigens ganz einfach.
Ich fand ihre Stimme und ihre Musik gut und hatte / habe daher auch kein Problem damit, ihre Lieder mehrmals am Tag zu hören. Anders sieht es in dieser Beziehung mit den Stücken der Raab-Quäke Lena Müller-Strandgut aus, die nerven mich gewaltig.
Nur würde ich, im Falle des Todes von Frau Meier-Landrut, sicher nicht in irgendwelchen Blogs posthum über sie herziehen – das hat für mich auch etwas mit Anstand zu tun.
Grüsse
Norske
Edit:
Danke, där kapitän! Du sprichst mir aus der Seele.
Danke,
Sun Jul 24 14:26:24 CEST 2011 |
Multimeter31978
wo is jetzt der witz. jemand weiteres der nach sich die birne mit drogen und schnaps weggeballert hat. nur im gegensatz zu bon scott, kurt corbain, jimmy hendrix und co konnte die tante nichtmal musikalisch unsterblich machen.
****
Sun Jul 24 14:29:46 CEST 2011 |
Spiralschlauch134745
Kann ich kein Mitleid mit haben. Es sind schon deutlich bessere Künstler jung an Drogen und Alkoholkonsum gestorben. Leider gehört der ehemalige Leadsänger Bon Scott, von ACDC, auch dazu.
Gruß
Sun Jul 24 14:34:54 CEST 2011 |
Celsi
Hm,
unserer Problem liegt, glaube ich, darin, dass einige diesen Artikel hier als Nachruf ("RIP"😉 auffassen, andere (auch ich) als Diskussionsthread zu den (vermutlichen) Begleitumständen Ihres Todes (die der BLOG-Ersteller anführt).
Jetzt mal abgesehen von unseren gegensätzlichen Meinungen zu Suchtkrankheiten.
Um diejenigen mit der ersten Auffassung nicht weiter vor den Kopf zu stoßen mit meinen Ausführungen zu den Begleitumständen (auf der Beerdigung von Ms. Winehouse würde ich diese Diskussion auch nicht führen), halte ich mich hier fortan mal geschlossen.
Dem BLOG-Ersteller sei ausdrücklich gestattet, meine vorherigen Beiträge zu entfernen.
Gruss,
Celsi
Sun Jul 24 15:00:21 CEST 2011 |
Multimeter31978
naja setzt sich n junky aufm bahnhofsklo den goldenen schuss interesiert es keinen. gibt eine mehr oder weniger b oder c klasse prominentz den löffel ab dann wird diskutiert? wer merkt den denkfehler?
das selbe wen sich besoffene c prominenz aus den staaten mit ihrem porsche die birne einrennen wird diskutiert das die leitung glüht....macht maik das selbe abends nach ner sauftour im osten auf ner allenstrasse mit seinem frisierten corsa dann interesierts keinen.
Sun Jul 24 15:01:54 CEST 2011 |
W124-250D-KWG
Ob nun irgenwer Reiches , Berühmtes oder der Penner von nebenan - ist egal, der eine hatte sich den System nur besser angepasst ... das nützt ihn nach seinen Tod aber nix mehr.
Und den Toten ist es relativ egal, ob über sie hergezogen wird ... achso ich vergass, das es Naivlinge gibt die an ein Leben nach dem Tod glauben .... spüren und fühlen wird man nach dem Tod das selbe wie vor seiner Entstehung ...nichts.
Man zerfällt zu den Atomen aus den man bestanden hat, wie alles im Universum, der Mensch bildet da keine Ausnahme.
Der Glaube hilft halt denen, die nicht bereit sind der Wahrheit ins Auge zu blicken (oder geistig zu schwach sind) ... und denen die daran die daran verdienen ...
Und wer will schon so Leben wie Amy, - ne dann lieber arm und bescheiden .... aber der Großteil der Menschheit geht den anderen Weg und die Quittung wird die Menschheit bekommen, wenn die Natur am Ende ist.
Sun Jul 24 15:09:31 CEST 2011 |
Brunolp12
Dein Problem mit dieser (Un)Gleichung kapier ich nicht 😕
Eine(r) ist Prominent, so daß mehr Leute darüber ne Meinung haben (oder glauben, haben zu dürfen).
Unter gleichen Umständen ist aber beides Mist - keine Frage. Aber es liegt doch an uns, sich dessen bewusst zu sein. Erkenn ich kein Problem drin.
Sun Jul 24 15:11:51 CEST 2011 |
där kapitän
Niemand hat gesagt, dass er wie Amy leben wolle, was auch töricht ist, denn jeder hat sein Leben.
Ich bereue zumindest nichts darin bis jetzt.
Ich bin zufrieden und gestehe das anderen Leuten auch zu.
Und bei aller Liebe, aber das mit Atomzerfall usw., na dann hätte ich ja nicht in den besser bezahlten Job ab Oktober wechseln müssen. Ich hätte nicht studieren müssen und meine Lehre - wozu brauche ich die, am Ende zerfalle ich doch eh ...
Das ist mir ein bissel zu Antifa, sorry.
😉
cheerio
Sun Jul 24 15:24:50 CEST 2011 |
Duftbaumdeuter18971
also grundsätzlich ist mir frau winehouse egal. ich habe weder artikel von und über sie gelesen oder verfolgt. und ja - sie kann nichts dafür dass über sie berichtet wird. man konnte - selbst wenn man es versucht hat dem ganen nicht entziehen, zumindest die überschriften oder schlagzeilen hat man in zeitung, radio, tv immer wieder sehen müssen. das kann man aber ihr zumindest nicht ankreiden.
aber das was du hier noch anführst, nämlich der druck durch die medien und der ev. daraus entstandene drogen und alk konsum kann ich in keinster weise gelten lassen. wenn es so wäre, warum zieht man sich dann nicht einfach zurück und wird - sofern man genug geld gemacht hat - privatier oder eben postbote oder bäcker ? kann ich also so nicht gelten lassen. mich nerven torkelnde junkies am bahnhof, deswegen nervt mich frau winehouse auch. muss ja schliesslich alle gleich behandeln. und zur musik: naja, alles geschmackssache, es gibt sicher schlechtere, aber einen grammy deswegen halte ich für etwas übertrieben. es gibt und gab einen haufen acts die das gleiche zeug machen, die sind eben nur keine junkies oder haben 2 meter frisuren und sind deswegen nicht so schillernd und schwerer zu vermarkten. aber das ist ja nicht das thema, musik ist immer geschmacksache und jedem das seine.
wenn jemand weiß was er macht und macht es dennoch und stirbt am ende daran ... pech gehabt, hier hält sich mein mitleid in grenzen. um nicht zu sagen, ich habe keines. "denn sie wissen nicht was sie tun"
im übrigen habe ich auch nicht gesagt: ein glück dass sie tod ist ( das geht nicht an deine adresse ), denn den tod wünsche ich niemand, ich habe nur gesagt, dass endlich die nervige und immer gleiche berichterstattung über ihre abstürze entfällt und ich DARÜBER froh bin.
Gibt es niemanden über den ihr ( auch wenn ihr ihn nicht kennt ) "oh mann, was für ein scheißtyp!" sagt oder denkt?
jetzt setzt mal meine haltung gegenüber frau winehouse ( "mann, was für ne scheisstussi" ) mit dem was sie tatsächlich ist, nämlich ein junkie zusammen, und heraus kommt "scheiss-junkie" - deswegen habe ich es so geschrieben
Das wäre aber auch mein letzter beitrag zu dem thema, denn ich möchte nicht zuviel zeit mit frau winehouse verbringen. hätte nur nicht gedacht, dass das ganze so abgeht ;-)
ach ja - zu naomi C. - das finde ich sogar symphatisch - sie zieht eben dann und wann den schmierigen papparazzis eine über, gut so - schmeissfliegen :-)
Gruss
E.
Sun Jul 24 15:55:33 CEST 2011 |
Duftbaumdeuter136045
zu Lebzeiten bekannt, Tod wird sie eine Legende. Wer diese Dame einmal Live [bei einem vernünftigen Auftritt] gehört hat (ich hatte dieses unglaubliche Glück), weiß, was für eine großartige Sängerin nun von uns gegangen ist.
Ich empfinde diesen Blog - diverse Comments hier drin - einfach nur als wirklich widerlich.
Sun Jul 24 15:59:10 CEST 2011 |
alex279
Einige vorher haben ausgeführt, die von mir ebenfalls angesprochene "Täter wird zum Opfer Mentalität" wäre hier nicht angebracht (zumindest habe ich das so interpretiert). Aber geht es nicht in zahlreichen Beiträgen gerade DARUM??? Es wird doch hier ein Täter (sie tat zu viel trinken und tat Drogen nehmen, um das mal so zu sagen...) zum Opfer gemacht (der Druck, die Medien, der Vater war schuld, etc. pp.). Es hat sie doch niemand gezwungen. Mich k...t das immer an, es werden ständig Entschuldigungen und Erklärungen gesucht, um das (Fehl-) Verhalten von Menschen, hier halt Amy Winehouse, zu rechtfertigen.
Es ist immer schlimm wenn jemand stirbt, allerdings sollte man die Schuld nicht gleich bei anderen suchen. Die Wahrheit tut halt manchmal weh.
Sun Jul 24 16:07:34 CEST 2011 |
Multimeter31978
warum? weil sich ne koksnase vermutlich den rest gegeben hat? weil die wahrheit weh tut? sollte jetzt die ganze welt in trauer liegen? in norwegen sind über 90 menschen unschuldig abgemetzelt worden. DAS berührt mich. ob sich nun eine saufnase die mir persönlich eh so sympathisch ist wie hämorieden selbst dahingerafft hat ist so interesant wie der sack reis der in china umfällt.
ich warte nur auf den ritterschlag...
Sun Jul 24 16:39:59 CEST 2011 |
norske
@ alex279:
Es geht doch hier nicht um die Schuld am Tod von Amy Winehouse, es geht darum, wie despektierlich hier über einen toten Menschen gesprochen wird. Wenn man Frau Winehouse, aus welchen Gründen auch immer, nicht mochte, so sollte man hier lieber nichts schreiben, als das Andenken an einen Menschen, der anderen eventuell etwas bedeutet hat, zu beschmutzen.
Besonders widerlich, dreckig und ekelhaft tut sich in dieser Beziehung meines Erachtens gerade der User onkel-howdy hervor und ich kann nicht verstehen, warum der Blogbetreiber oder sein Co-Autor hier nicht einschreitet.
Grüsse
Norske, der sich auf Grund der zunehmenden Obszönitäten endgültig aus diesem Blog verabschiedet
Sun Jul 24 16:47:42 CEST 2011 |
alex279
Wie ich vorher schon schrieb: selbst Schuld - ja, Mitleid - nein, Schade - ja,
Obszönitäten - finde ich nicht angebracht...
Sie soll in Frieden ruhen, das kann man jedem Gestorbenen zugestehen...
Sun Jul 24 16:50:19 CEST 2011 |
Multimeter31978
aha. sollte man solche leute den hochloben oder sollte man es so nennen wie es war? was ist daran den eckelhaft, dreckig oder sonst noch wen man das kind beim namen nennt? weil ein mensch tot ist darf man es nicht so sagen wie es war sondern MUSS immer das gute in ihm sehen?
Sun Jul 24 17:00:11 CEST 2011 |
Goify
Das verstehe ich auch nicht so recht. Lebt einer, darf man ihn nach Belieben durch den Kakao ziehen und ihn vor aller Welt lächerlich machen, stirbt er hingegen, gilt er fast schon als heilig und ist unantastbar.
Wenn sie Mist gebaut hat, darf man das immer sagen, egal ob lebend oder tot.
Krasses Beispiel: Jeder stimmt mir zu, wie schlimm Hitler war, obwohl er tot ist.
Also lasst bitte euer scheinheiliges Getue. Habt ihr Angst, dass euch der Leibhaftige frühzeitig holt?
Sun Jul 24 17:03:36 CEST 2011 |
Audiracer1000
Meine Meinung endlich ist dieses sogenannte Idol (Drogenwrack) aus dem Kopf vieler Jugendlicher. Denn da sind sich doch mal viele einig. Ein großer Teil ihrer Fans fanden ihre Alk und Drugs Escapaden auch noch Cool. Wieso heult man solch einem Wrack auch noch nach. Es gibt viele guter Sängerinnen. Und hat sie jemals mit ihren Millionen bedürftigen geholfen. Wüsste nicht mich errinnern zu können. Hochnäsig, Arrogant anhängig, größenwahnsinng. Keine Träne trauer ich ihr nach. Sie hat ihr Schicksal selbst bestimmt. Auch wenn ihr Ex Freund sie zu den Drogen brachte. Sie hätte sich auch mit ihrem eigenen Willen dagegen entscheiden können.
LG
Sun Jul 24 17:20:54 CEST 2011 |
norske
@ Goify:
Dies ist jetzt wirklich mein letzter Beitrag in diesem Blog, aber eines noch:
Wer ein Menschenleben bewertet, und genau das tun einige hier („Scheiß-Junkie, da ist es nicht schade drum“ „… hat mich eh nur genervt, gut dass sie tot ist“ „Ein Junkie weniger“), bewegt sich genau auf dem Niveau derer, die im dritten Reich über wertes und unwertes Leben geurteilt haben.
Sicher kann und darf über das (Fehl-)verhalten von Leuten diskutiert werden, die Frage ist aber, ob dazu Sätze wie die oben genannten angebracht / notwendig sind. Gerade ein Thema wie Drogensucht und der Umgang damit ist meiner Ansicht nach viel zu wichtig, um es auf so einem asozialen Niveau zu diskutieren.
Grüsse
Norske
PS: Ich bin evangelisch, unsere Hölle ist ein Paradies…
Sun Jul 24 17:21:43 CEST 2011 |
där kapitän
Ja, gibt es. Diese Person kennt mich auch persönlich und unsere Lebenswege haben sich mal direkt gekreuzt.
Amy Winehouse kenne ich nicht, nur ihre Musik. Ich kann sie abschalten, ich kann die Berichte über sie überlesen, das klappt wunderbar. Ich überlese sogar das Fanboy-Gequatsche hier, weil es unreflektiert und unpersönlich ist. Solange eine Sache kein Gesicht oder einen persönlichen Bezug bekommt, ist das völlig egal.
Ich lasse die Leute ihr Leben machen. Sonst könnte ich ja auch sagen: "Der onkel-howdy ist ja beknackt, was fährt der am Wochenende auch im Kreis oder schraubt an alten Karren rum, der ist ja hohl. Selber schuld, wenn der sich plattfährt.", was ich aber nicht mache (und im Übrigen auch nicht als hohl empfinde, da es keine Freiheiten anderer Menschen beeinträchtigt und auch nicht sittenwidrig ist)
Ich kann die Musik von 30 Seconds to Mars auch nicht leiden, da der Leadsänger dermaßen plärrig ist, das geht überhaupt nicht. Trotzdem erkenne ich an, dass diese Band gehört und gekauft wird. Ich muss dazu nicht auf Videoplattformen über die Hörer und Fans herziehen, genauso wenig wie über Fanboys oder weil einer seine Kiste nun im Video dem automobilen Plebs zeigen muss. Guckt einfach nicht hin, sagt nichts dazu, wenn es eh nicht interessiert. Punkt.
Der Sachverhalt hinkt.
In der U-Bahn kann ich dem Konflikt nicht ausweichen, wenn wieder irgendwelche Musels meinen, ich gucke sie an.
Amy Winehouse kann ich abschalten, wieder dasselbe.
Ich kann die Entschuldigungen bezüglich schlechter Kindheit auch nicht leiden und sehe das eher libertär, d.h. wenn man Mist baut, ist man alleine der Arsch, nicht die Gesellschaft. Sie hat Drogen genommen und ist daran verreckt. Das kreide ich ihr nicht an, denn es ist ihr Leben, sie hatte wie wir alle nur eines.
Nur jetzt daher zu kommen und vom bösen Junkie zu reden, aber selbst kann man nicht auf seine Playstation/Bierchen/Zigaretten verzichten und befindet sich damit noch im gesellschaftlich offenbar akzeptierten Fenster ...
Und wenn man sich wieder über die Drogendealer des Planeten so aufregt, oder über die Medien, dann sollte man sich auch fragen, warum die solchen Erfolg haben.
Alles schimpft auf so "unwichtige" Kreaturen wie Amy Winehouse, aber im Grunde können die Menschen ohne sowas nicht leben. Das Aufgeilen hinter sicherem Glas, vom Elfenbeinturm aus, oder aus der Seitenscheibe gaffend auf den Unfall in der Gegenrichtung.
Die Leute wollen es so, genauso wie sie unsere derzeitige Politik wollen, unreflektiert, hektisch, undurchdacht. Wieso soll man sich auch mit der harten Realität befassen.
Da reicht die Mutti Angela M. mit so "beruhigenden" Worten wie "Deutschland ging es noch nie so gut wie jetzt" (was mich zum Nachdenken anregt ... denn aussaugen tut man uns ja trotzdem ... der Euro ist platt, das sagt nur keiner). Griechenland ist pleite, und wer glaubt, dass mit dem nächsten Rettungspaket alles in Butter ist, der glaubt auch an den Osterhasen. Mal ganz von den anderen Ländern abgesehen, die so kurz vorm Abgrund trippeln. Aber das nur am Rande.
Stattdessen befindet man über so Hirnlosigkeiten wie die Frage, ob eine Amy Winehouse wichtig war oder nicht. Oder welche Drogen denn akzeptabel sind oder nicht.
Jeder ist für sich und sein Leben verantwortlich, jeder.
Und jeder muss die Risiken für die eigene Gesundheit selbst abschätzen. Ob man sich nun zweimal im Monat komplett zulötet, ob man eine Line zieht, ob man das Risiko von Bio-Sprossen oder spanischen Erdbeeren als akzeptabel empfindet, oder sich von Chips ernährt oder entschließt (so wie ich), selbstgesammelte Pilze aus dem heimischen Wald zu essen.
Man muss entscheiden, ob man Risiken seinem Körper zumuten will oder nicht, und vor allem welche Risiken.
Und das kann jeder für sich anders sehen, logisch. Wir sind ja auch nicht alle gleich.
cheerio
Sun Jul 24 18:48:55 CEST 2011 |
Audiracer1000
(Ein Junkie weniger“), bewegt sich genau auf dem Niveau derer, die im dritten Reich über wertes und unwertes Leben geurteilt haben.
Bitte bitte bitte hört auf immer alles was in Deutschland gesagt oder getan wird mit dem denken und handeln des 3. reiches zu vergleichen oder dieses auch nur annähernd damit in Verbindung zu bringen. Sie war nun mal nen Drogen und Alk Junky und das hat nunmal rein gar nichts mit dem verhaltensweisen derer des 3. reiches zu tun. Ja und dann kann man es auch so aussprechen. Sie und auch nur sie und ihr eigener Willen haben sie dahin gebracht wo sie nun ist. Nein und deshalb darf man sich auch keinen Maulkorb verpassen lassen.
Ja und es ist und bleibt nun mal ein Junky weniger. Das ist ein Fakt und real. Nichts anderes.
Sun Jul 24 18:59:27 CEST 2011 |
Brunolp12
an verschiedenen Suchtkrankheiten sterben in Deutschland jährlich hunderttausende. Der Fall Winehouse wäre eine Gelegenheit gewesen, ein bisschen mehr über das Problem zu verstehen.
Leider stehen sich hier einige dabei mit ihrer Dumpfheit selbst im Weg.
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