Mon Jul 02 00:09:47 CEST 2012
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max.tom
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Kommentare (188410)
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86c-, alles, altes, Anhängerkupplung, Bericht, Blog, Katzen, kleine, kurzem, Laberecke, Motor, OT, Polo
l Es sind alle Herzlich willkommen in Tommy´s Diskusions_Ecke blog🙂 Der Erste Blog iss ja meistens immer am schwierigsten zu gestalten🙂 Willkommen sind auch die 86c Derbys = Manuel und Achim🙂 ...und die Schepper/Trecker_Freunde = DeutzDavid🙂🙂 ]..und natürlich auch alle anderen ...🙂...😛😛 ach ja und viel Spass beim schreiben 🙂 Freundliche Grüsse Max.Tom🙂 P.S Rechtschreibfehler sind kein Problem und sind Erlaubt... ...wird ständig erweitert & ein wenig Geduld ...🙂... Die Blog_Regeln:🙂🙂... [gesittetes Verhalten ....Keine Sauerreien....😮😮 [...Die Nettikette beachten....😮😮.... [Und die Bimmel nur in NotFällen betätigen wenns Geht...🙂...Des heisst auch SOFORT BIMMELN WENNS BRENNT !!!! P.S Rechtschreibfehler sind kein Problem und sind Erlaubt...& wer welche Findet darf die Fehler gerne behalten😉😉....
.........Praxis ist: Theorie ist : ...Ergänzung !!!! STREITERREIEN & DERGLEICHEN PER PN AUSTRAGEN......... ......Blogwächter/Blogbetreuung in Vertretung sind Der Blogwächrer m.t............ In Erinnerung an den Sehr Geschätzten Freund .... In Erinerung an meinen Lieben Dad 5.11.1947 - 21.5 2022....... |
Tue May 03 20:16:02 CEST 2022 |
HeinzHeM
Wenn ich so den Stahlzug mit den Coils (Rollmöpsen 😁) fahren sehe, dann weiß ich definitiv, dass sich die letztendlich 47 Jahre und 1 Monat bei dem Verein gelohnt haben.
Tue May 03 20:16:29 CEST 2022 |
Schmargendorf
Klar, und in West Berlin bekam man Record Kohle für die Öfen zu Hause😰 Kann mich noch gut erinnern was das für eine miese Qualität war. Nicht immer aber, oft.
Tue May 03 20:54:38 CEST 2022 |
HeinzHeM
Rekord-Kohle? Braunkohlenbriketts? Hatten wir nie Probleme mit. Wozu schließlich gab es von dem Bahnsozialwerk der guten alten Deutschen Bundesbahn die "Hausbrandversorgung"?
Tue May 03 20:58:18 CEST 2022 |
max.tom
Und es gibt ja noch Union kohle...
Tue May 03 21:17:47 CEST 2022 |
HeinzHeM
Ja, aber Berlin bleibt doch Berlin. Was sollen die da mit irgendeiner Union anfangen?
Vielleicht mal abgesehen von Union Berlin 😁😁😁
Tue May 03 23:13:32 CEST 2022 |
max.tom
😁😁😁
Tue May 03 23:14:28 CEST 2022 |
max.tom
Sooo gute nacht allle bis moin 🙂 🙂
Tue May 03 23:21:56 CEST 2022 |
max.tom
Sooo heute bei MB = mercedes benz die neuen Scheinwerfergläser geholt fur meinen Slk 200 r170
Wed May 04 07:39:20 CEST 2022 |
HeinzHeM
Och, das Auto braucht eine neue Brille? Dann wünsche ich dem Optiker mal viel Erfolg 🙂
Wed May 04 20:41:53 CEST 2022 |
max.tom
Dankeeee 🙂 🙂
Wed May 04 21:21:05 CEST 2022 |
Steam24
Überfüllte Regionalzüge dank Neun-Euro-Ticket?
https://www.spiegel.de/.../...e-a-f3ed63b4-cb2f-4c7b-aff5-2ed358753d1b
Wirkt etwas unausgegoren. 😮
Wed May 04 21:32:15 CEST 2022 |
max.tom
Moin alle zusammen 🙂 🙂
Thu May 05 07:20:14 CEST 2022 |
HeinzHeM
Das 9-Euro-Ticket erscheint heute etwas unausgewogen, weil der genaue Umfang noch nicht festgelegt ist. Und bis es gültig sein soll, ist kaum noch ein Monat Zeit. Gedacht ist es als Entlastung der Pendler vorwiegend in den Ballungszentren, aber die Erfahrungen mit dem "Wochenendticket" der Deutschen Bahn lassen befürchten, dass es vorwiegend für den Ausflugsverkehr in die ländlichen Gebiete genutzt werden dürfte.
Die Leute werden vermutlich, wie damals bereits geschehen, die Tickets für den Nahverkehr aneinanderreihen und so Strecken befahren, die eigentlich von dem Fernverkehr geleistet werden sollen. Der Nahverkehr aber ist zumindest Ländersache, wenn nicht die Verantwortlichkeit sogar auf die Städte und Gemeinden heruntergebrochen wurde. Da hat sich seit dem "Wochenendticket" nichts zum Besseren gewandelt. Es ist noch schlimmer geworden, mit dem Hang zu sparen, wo es nur geht. Der ländliche Nahverkehr hat längst seine Kapazitätsgrenze erreicht.
DB Regio hat bundesweit nur 40 - 50 Doppelstockwagen in der Reserve, bei den Triebwagen gibt es eine solche Reserve gar nicht. Bei den Privaten ist es sogar Brauch, zu versuchen, DB Regio als Reserve zu buchen. Doch schon das Anhängen eines weiteren Wagens dürfte die Bahnsteiglängen auf manchen Stationen deutlich übertreffen. Die meisten ländlichen Bahnhöfe sind weder für den großen, noch für den schnellen Fahrgastaustausch eingerichtet. Und die Fahrpläne sind es ebenso wenig.
Noch böser sieht es bei der Fahrradmitnahme aus. Derzeit müssen die Stellplätze in den Zügen dazugebucht und so reserviert werden. Das hat seinen Grund in der begrenzten Kapazität in den vorhandenen Zügen. Da passt jetzt schon kein Fahrrad mehr rein. Das wird aber die Leute kaum davon abhalten, es trotzdem zu versuchen. Es gibt auch keine Wagen mit Fahrradabteil in der Reserve.
Es sieht derzeit so aus, als würde es ein lustiges Hauen und Stechen um die wenigen vorhandenen Plätze aller Art geben. Es steht zu befürchten, dass nach derzeitiger Planung die Leidtragenden sowohl das Personal in den Zügen, als auch auf den Bahnhöfen sein werden und dass dem ÖPNV ein Bärendienst erwiesen würde.
Ich jedenfalls werde dem "Spaß" allenfalls aus der Ferne zusehen.
Thu May 05 07:53:25 CEST 2022 |
HeinzHeM
Die Reserve bei den Personenzugwagen ist dafür gedacht, die Wagen zu ersetzen, die sich wegen Reparatur oder Wartung in den Unterhaltungswerken befinden. Und anders als zu Bundesbahnzeiten gibt es auch kaum noch Flächen bzw. Gleise auf denen Wagen und Loks dauerhaft als Reserve abgestellt werden könnten. Da ist lediglich Platz für die vorhanden Züge, die nachts bzw. in Verkehrs-ärmeren Zeiten abgestellt werden müssen.
Thu May 05 08:37:22 CEST 2022 |
HeinzHeM
Der Stand der Planung ist meines Wissens immer noch der von Mitte April.
Thu May 05 12:29:14 CEST 2022 |
max.tom
Und wieso baut man ned wieder die entsprechenden Gleise ein fur die reserve Züge ??
Thu May 05 12:30:53 CEST 2022 |
max.tom
Hmmm falscher link 😰😰
Thu May 05 13:20:36 CEST 2022 |
Steam24
Kostet ne Menge Geld und häufig wurden nicht mehr benötigte Bahnhofsflächen auch schon verkauft und da stehen jetzt Supermärkte oder sonstwas.
Der Bahnhof Mosbach mag stellvertretend als Beispiel gelten.
Alter Zustand: Zwei Gleise führen am Bahnsteig entlang, aber außerdem gibt es noch Überholgleise und nen Güterschuppen samt Ladegleis.
Neuer Zustand: Überholgleise weg, Ladegleis weg, Güterschuppen weg, Bahnhofsgebäude weg zugunsten einer breiten Straße.
Wiki schreibt:
"Die alten Bahnhofsgleise wurden nach Bau der neuen Personenverkehrsanlage zurückgebaut und die verbliebenen, ungenutzten Anlagen (Bahnsteige und Güterschuppen) Anfang 2002 – kurz vor Stattfinden der Heimattage Baden-Württemberg unter dem Motto „bewahren, bewegen, begegnen“ in Mosbach – zusammen mit dem Empfangsgebäude zugunsten des vierstreifigen Ausbaus der Bundesstraße und des Baus von Geschäftshäusern trotz Protesten einer Bürgerinitiative abgerissen."
Mosbach war früher Eilzughalt, heute fahren da nur noch S-Bahnen, die allerdings dafür in nem engen Takt.
Relativ typisch ist auch das Beispiel des Bahnhofes Oberammergau:
Dieser ist Endpunkt einer Nebenbahn und hatte früher mehrere Gleise, von denen heute nur noch ein einziges übrig ist.
Das wird natürlich für die Triebwagen zum Wenden gebraucht, da kann man nix mehr zusätzlich abstellen.
Eifrige Kostenkiller der Bahn sind irgendwann zu der Ansicht gelangt, dass jede Weiche und jeder Meter Gleis unnötiger Ballast sind, wenn sie nicht mehr benötigt werden und die Bahn Geld spart, wenn sie sich davon trennt. Deshalb ist ein ehemals stattlicher Bahnhof wie Oberammergau jetzt nur noch ein Torso mit einem einzigen Gleis ohne Weiche. Sonderzüge abstellen, wenn Passionsspiele sind, das ging früher mal, heute ist das illusorisch. Güterzüge gibt es nicht mehr. Der Regionalfahrplan ist allerdings besser als in den Achtzigern, nur bestehen kaum noch Möglichkeiten, da noch was einzuschieben, was außer der Reihe fährt.
Nicht mehr benötigte Flächen werden so schnell wie möglich zu Geld gemacht, siehe Mosbach.
Heinz wird vermutlich noch mehr dazu sagen können, der war beruflich viel näher dran. 🙂
Thu May 05 15:31:54 CEST 2022 |
HeinzHeM
Es ist tatsächlich so, dass nach dem EU-Recht von der Freizügigkeit des Schienenverkehrs, schon lange vor der Bahnreform, die zudem ihren Ursprung in diesem EU-Recht hat, tatsächlich jeder Meter Gleis und jede Weiche ihren Preis hat. Jeder Meter Infrastruktur und genauso jeder Quadratmeter Fläche ist zu versteuern. Das war bereits Anfang der 90er Jahre so, worauf ein großes Rechnen einsetzte und jeder Meter Gleis, jede Fläche und jedes Gebäude, das entbehrlich erschien, abgebaut werden musste. Es kostete von dem Geld, das im Budget des Bahnhofs lag. Zu viel Infrastruktur bedeutete Abstriche woanders machen zu müssen.
Ich war zu dieser Zeit im Bahnhof Düsseldorf-Rath beschäftigt und wurde gewahr, wie die ersten Weichen stillgelegt wurden, was zur Folge hatte, dass man nur noch von einer Seite an die abgestellten Wagen in einigen Gleisen herankam. Es wurden nur noch ein oder zwei kombinierte Überholungs- und Zugbildungsgleise vorgehalten und einige Gebäude und ein Ladestraßen-Gleis wurden verpachtet.
Genauso ist es mit dem Rollmaterial. Es muss rollen und Geld verdienen, es abzustellen kostet hingegen Geld und generiert keine Einnahmen. Nach der Abschaffung des unrentablen Stückgutverkehrs und nach dem Aufheben der Beförderungspflicht, konnte auf viele alte, unattraktive Güterwagen verzichtet werden.
Der Stückgutverkehr war tatsächlich nie rentabel, aber staatliche Aufgabe zur Unterstützung der Wirtschaft. Genauso mancher andere Verkehr, wie zum Beispiel die herbstlichen Zuckerrübenkampagnen, die viele Güterwagen versaute, schlimmstenfalls zerstörte. Allein für diese Zuckerrübenkampagne mussten das restliche Jahr über hunderte, wenn nicht tausende an offenen zweiachsigen Güterwagen vorgehalten werden. Möglichst solche mit Blechboden, wie den E-Wagen der Bauart 030. Nach der Kampagne wurden die den Rest des Jahres Wind und Wetter ausgesetzt, damit die wieder einigermaßen sauber wurden.
Fernerhin sei euch empfohlen, sich mal in das Problem HACCP einzulesen. Speziell was die Standards zu Umweltauflagen und Sicherheitsstandards der Landwirtschaftsprodukte angeht. Das lässt sich nicht kurz beschreiben oder gar erklären.
Thu May 05 16:12:57 CEST 2022 |
HeinzHeM
Im Personenverkehr ein ähnliches Spiel. Die Bundesbahn hatte ebenso wie die Reichsbahn viele alte Zuggarnituren für besondere Verkehre zu bestimmten Zeiten als Reserven vorgehalten. Das waren zum Beispiel Sonderzüge für Schulfahrten oder die für die Heimfahrten von Gastarbeitern zu den großen Festen. Viele gingen nach Italien, auf den Balkan, nach Griechenland oder in die Türkei. Zwar waren es nicht die besten Garnituren, aber doch recht brauchbare robuste Wagen.
Auch sonst wurden von großen Unternehmen immer wieder mal Sonderzüge für Betriebsausflüge geordert. Ich denke da immer an die Stadtverwaltung von Mettmann zurück, die einmal im Jahr einen VT 601 für eine Sonderfahrt charterte. Da ging der Heinz dann in voller Uniform mit Müllsack und langem Piekser morgens durch die Gleise und über die Bahnsteige und hat allen Müll aufgesammelt, den er gewahr werden konnte. Dann wurden noch alle Blumen gegossen, die in den Betonkübeln auf dem Bahnsteig standen. Sodass als die Presse die Fotos mit dem einlaufenden VT 601 und den Fahrgästen auf den Bahnsteigen machte, der Bahnhof so sauber und ordentlich aussah, wie sonst das ganze Jahr über nicht.
Es ist mir deshalb so lebhaft in Erinnerung geblieben, weil mich der Präsident der Bundesbahndirektion Köln antraf, als ich mit Müllsack und Piekser die letzten Meter Gleis säuberte. Der Bahnhof sah nach unserer Aktion im Jahre 1980 wirklich wie geleckt aus. Zudem trugen alle Bediensteten die vorgeschriebene Uniform.
Thu May 05 17:30:00 CEST 2022 |
HeinzHeM
Aber Schulausflüge mit der Bahn wurden irgendwann genauso unattraktiv, wie Gastarbeiter-Heimfahrten mit dem Zug. In den späten 80er und frühen 90er Jahren fuhren die Gastarbeiter kaum noch mit den Zügen.
Was aber jetzt lief, waren die Kleincontainer Ad bis Cd, die mit zahlreichen Waren in deren Heimatländer beladen wurden und als Stückgut zum Versand kamen. Bereits im November wurde alles an Kleincontainern repariert und an den großen Bahnhöfen, wie der Güterabfertigung Düsseldorf-Derendorf in irgendwelchen dunklen Ecken gehortet (und vielfach vergessen, diese im Bestand zu melden). So konnten wir immer unseren tatsächlichen Bedarf knapp decken.
Das weiß ich genau, weil ich ein paar Mal dabei mitgemacht habe. 😁
Der Stückgutverkehr war nie rentabel, aber wurde im Staatsinteresse durchgeführt. Nach dem Motto: die Kraftfahrspeditionen transportieren die hochwertigen Güter, die Bahn bringt die leeren Verpackungen zurück. Profitabel waren dagegen die Bahnhöfe und Knotenbahnhöfe, die viel Ganzzugverkehr und eine überschaubare Menge an Einzelwagenverkehren hatten. Dieses Ungleichgewicht löste sich erst in den späten 80er und frühen 90er Jahren, als die verschiedenen Einnahmen und Ausgaben wichtig wurden und als die verschiedenen Kategorien von Bahnhöfen in sogenannten Großknotenbahnhöfen zusammengelegt wurden.
Die nächste große Zäsur war der Niedergang der Stückgutverkehre, denn dieses Zuschussgeschäft wollte sich der Staat nicht mehr leisten. Und durfte sich der Staat nach EU-Recht auch nicht mehr leisten wollen. Nach der Einführung des Geschäftsbereichs Stückgut wurde erstmalig das Defizit sichtbar, das sich aus diesem Verkehr ergab. Bzw. es interessierte sich endlich mal jemand dafür. Es wurde zwar noch versucht, nach dem Aufheben der Beförderungspflicht mit der neu gegründeten "Bahntrans" das Geschäftsfeld profitabel zu gestalten, allerdings waren die Möglichkeiten für Handel und Industrie preislich unattraktiv geworden.
Das setzte weitere Kapazitäten frei und machte letztendlich auch die großen Stückgutbahnhöfe überflüssig. Die Bahnhöfe wurden aufgelöst und das Betriebsgelände zum größten Teil verkauft. Auf dem Gelände von dem Stückgutbahnhof Düsseldorf-Derendorf steht heute neue städtische Bebauung. Da erinnert nichts mehr an den alten Bahnhof.
Thu May 05 18:16:52 CEST 2022 |
HeinzHeM
In die frühen 90er Jahre fiel auch die "Zusammenlegung von West und Ost", inklusive der Konsolidierung der Schwerindustrie. Denn mit den damals günstigen Erzeugerpreisen für Eisen und Stahl in den ehemaligen "Ostblockstaaten" (z.B. Tschechien und Slowakei) konnte unsere Schwerindustrie nicht mithalten. Desgleichen wurden die letzten Zechen aus ähnlichen Gründen entbehrlich. Zahlreiche Betriebe schlossen, was die Bahnhöfe, die an ihnen lagen, ebenso entbehrlich machte und viel Verkehr von der Schiene nahm.
Was übrig blieb, das war sehr spezielles Halbzeug (das heißt wirklich so), das die Ostblockbetriebe (noch) nicht zu liefern wussten. Weniger Verkehr, weniger Güterwagen, weniger Abstellkapazitäten notwendig.
Auf dem Gebiet der Deutschen Reichsbahn war der Umbruch noch viel gewaltiger. Hier entfiel ja nicht nur die Beförderungspflicht der Eisenbahn, sondern es fiel auch das Monopol, dass aller Güterfernverkehr (mehr als 80 km, wenn ich mich recht entsinne) mit der Eisenbahn zu erfolgen hätte. Ein Verkehrseinbruch von ungeahnten Ausmaßen war die Folge. Dazu kam der Niedergang jeglicher Industrie, solange sie mit den westlichen Betrieben nicht mithalten konnte. Es wurden Unmengen an Verkehren, an Infrastruktur, an Rollmaterial freigestellt. Und verkauft. Und mittlerweile anders genutzt.
Thu May 05 18:31:19 CEST 2022 |
HeinzHeM
Nein richtiger Link. Nicht nur die Überschrift lesen, sondern auch den Artikel und besonders den Text, der nach dem Bild folgt. - Ich glaube, nicht allein der SLK braucht eine neue Brille! 😁😁
Thu May 05 19:34:53 CEST 2022 |
Steam24
Dachte ich mir doch, dass Du zu dem Thema ne Menge sagen kannst. Vielen Dank dafür, da hab ich was gelernt. 🙂
Ein sehr treffendes Beispiel für entfallene Stückgutbahnhöfe ist der frühere Frankfurter Hauptgüterbahnhof, der als Kopfbahnhof ausgeführt war und Ende der Neunziger Jahre geschlossen wurde:
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Frankfurt_(Main)_Hauptg%C3%BCterbahnhof
Die entsprechen Flächen wurden inzwischen verkauft und ist mittlerweile mit Wohnhäusern bebaut worden.
Thu May 05 20:09:32 CEST 2022 |
HeinzHeM
Ich kenne noch eine weitere Möglichkeit. Das Land, auf dem sich der Güterbahnhof Duisburg-Wedau befand, gehörte gar nicht der Deutschen Bahn, sondern war nur auf 99 Jahre gepachtet. Es war während der ganzen Zeit weiterhin im Besitz der Grafen von Spee. Noch vor dem Ablauf des Pachtvertrages wurde der Bahnhof zurückgebaut und wurden die Böden saniert.
Mittlerweile befindet sich das Land im Besitz der Stadt Duisburg und ist jetzt für die Bebauung vorgesehen. Es wird auf dem größten Teil mit Wohngebäuden bebaut werden. Das neue Wohngebiet wird sich dann östlich der Sechs-Seen-Platte befinden. Auf einem Teil vom Gelände sollen Sportstätten errichtet werden.
Lassen wir uns mal überraschen.
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Fri May 06 13:15:11 CEST 2022 |
HeinzHeM
Ich kenne die Ammergaubahn sehr gut. Das Seltsamste ist, wenn man mit der Bahn durch die Landschaft fährt, dann sieht sie ganz anders aus, als wenn man mit dem Auto unterwegs ist.
Die Führung der Bahnstrecke ist eine wesentlich liebenswertere, als die der schnöden Straße 😁
Fri May 06 20:19:16 CEST 2022 |
max.tom
Sehr schöner bericht heinz 🙂
Moin alle zusammen 🙂
Fri May 06 20:41:08 CEST 2022 |
max.tom
Soo gaddern 8ss seit mittwoch wieder aus dem kh zuhause...
Vorhofflimmern
2x zuckerkoma
Nierenblasenentzundung
Blutdruck im keller....
Und des demente
Fri May 06 20:52:35 CEST 2022 |
HeinzHeM
Ja, die geheimen Freuden des Alters 🙁
Alles Gute für Deinen Vater. Und halte die Ohren steif!
Fri May 06 22:07:59 CEST 2022 |
max.tom
Dankeeee heinz des sowieso und mom isss sowieso rund um die uhr da...
Fri May 06 22:14:57 CEST 2022 |
HeinzHeM
Deine Mutter wird aber auch mal eine Pause brauchen. Und verlasse Dich nicht darauf, dass Dein Vater rund um die Uhr schläft. Der wird auch zu Zeiten wach sein, wo andere Menschen tief und fest schlafen. Diese dementen alten Leutchen sind ganz schön mobil und begreifen manchmal gar nicht mehr, dass das, was sie tun wollen, nur Unsinn ist. Ihr werdet bald jemanden im Haus haben, mit dem Grips und der Mentalität eines Kleinkindes, aber mit der Kraft eines wütenden erwachsenen Menschen.
Fri May 06 23:09:12 CEST 2022 |
max.tom
Ohhhh gut zu wissenn 😰😰
Sat May 07 19:00:00 CEST 2022 |
max.tom
Moin alle zusammen 🙂 🙂
Sat May 07 19:29:41 CEST 2022 |
HeinzHeM
Wer heute noch Dampflokomotiven im Planeinsatz erleben will, braucht gar nicht bis nach Bosnien zu fahren. Es reicht eine Reise ins polnische Wolsztyn. Das dortige Bahnbetriebswerk setzt heute noch normalspurige Dampflokomotiven im Plandienst ein. Jedes Jahr findet zudem eine Lokparade der PKP Cargo statt.
Die von diesem Jahr war erst vor einer Woche: Hier ein Film dazu samt einer Sonderfahrt.
Bereits 1997 gab es von SWR Eisenbahnromatik einen Film-Bericht dazu: Ab Minute 3:41 geht es los.
Sat May 07 20:17:41 CEST 2022 |
Steam24
Wolosztyn ist definitiv eine Reise wert. Nen Kumpel von mir war gerade dort und hat mir vorgeschwärmt. Ich war auch schon öfters dort. Ist ne Art Zeitreise, wobei natürlich auch schon moderne Triebwagen dort zu sehen sind.
Das Bw hat auch mehrere Webseiten, nämlich diese und diese. Da gibt es auch drei Livecams, wo man sich den aktuellen Betrieb im Bw ansehen kann.
Die angehängten Fotos hat nen Kumpel von mir gemacht, sie stammen aus dem Jahre 2013. Die gezeigte Baureihe Ol 49 ist eine polnische Nachkriegskonstruktion mit gewissen Ähnlichkeiten zu unserer Baureihe 23, von ihr wurden ähnlich wie von den 23ern etwas über 100 Exemplare beschafft. Der gezeigte Unterwegsbahnhof kann seine prußischen Wurzeln nicht verleugnen. 😉
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Sat May 07 20:20:57 CEST 2022 |
Steam24
Heinz, auf Drehscheibe online wurden gerade Bilder vom Dampfabschied Dillenburg - Gönnern eingestellt. 🙂
https://www.drehscheibe-online.de/foren/read.php?017,10071387
Sehr schöne Fotos von Werner Martsch! 🙂
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Sat May 07 21:40:50 CEST 2022 |
max.tom
Sehr schone bilder und erinnerungen 🙂 🙂
Die UEF = Ulmr Eisenbahn Freunde isss ja auch in Ettlingen bei der Albtalbahn Stationiert und die haben Auch Historisches Wagenmaterial und Dampflocks 🙂
Sat May 07 21:50:32 CEST 2022 |
HeinzHeM
Ich habe gerade ein Video namens Johnny Cash - Texas 1947 gefunden.
Man achte mal auf die Loks vorne und hinten (!) am Zug 🙂
Wenn der Link nicht klappt dann: Johnny Cash / Texas-1947 in die Suchzeile eingeben.
Sat May 07 22:00:33 CEST 2022 |
HeinzHeM
Die 94er führen auch auf der Strecke nach Ewersbach. Ich hatte die Ehre, ein paar Mal in den Zügen bis Eibelshausen mitfahren zu dürfen. War eine kraftvolle Lok und mit dem Zug bestimmt nicht ausgelastet.
Die Züge fuhren vom letzten Gleis, vor der Mauer vom Bw bzw. dem Berghang ab und die Auspuffschläge waren am offenen Fenster im ersten Personenwagen hinter der Lok bestens zu hören.
Habe den Sound der Loks immer noch im Ohr 🙂
Sat May 07 22:20:12 CEST 2022 |
HeinzHeM
Vormwald kenne ich noch sehr gut, das liegt an der Strecke von Kreuztal über Hilchenbach nach Erndtebrück hoch. Alte Heimat für mich sozusagen. In Vormwald wohnte auch der Gerhard Moll, direkt an der Bahnstrecke lag sein Haus. Irgendwo habe ich noch ein Foto davon. Ob sein Sohn jetzt dort lebt?
Das ist eine Steilstrecke da hoch und die Loks hatten immer gut zu tun. Ich habe mal irgendwo gelesen, dass die schweren Güterzüge mit 800 Tonnen vorne und hinten je zwei T14.1 (93.5) hatten. Auch wegen der zahlreichen Tunnel, damit diese von den schwer arbeitenden Loks nicht so verrauchten. Die Lokpersonale warum darum nicht unbedingt böse, als die Umstellung auf die Dieseltraktion erfolgte.
Meine Großeltern und eine Weile auch mein Vater vor seinem Umzug ins Rheinland haben damals nach dem Krieg in (Erndtebrück-)Schameder gewohnt. Mein Opa war Maschinenschlosser bzw. Schlossermeister und sowas wie der Betriebsleiter im örtlichen Sägewerk und der Kistenfabrik. Von der Fabrik ist heute nichts mehr zu sehen. Auch deren Wohnhaus wurde zwischenzeitlich abgerissen. So ist das Leben.
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