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Wed Jul 15 21:09:32 CEST 2020    |    jennss    |    Kommentare (310)

Wie weit ist für euch die nächste öffentliche Ladesäule von zuhause entfernt?

Eine kleine Umfrage: Wie weit ist von eurem Zuhause die nächste öffentliche Ladesäule entfernt. Interessant wäre vielleicht noch die Entfernung einer Ladesäule vom Arbeitsplatz, aber das ist für diese Umfrage zu viel.

Ihr könnt nachschauen in diesen beiden Karten (Entfernungsbalken links unten in den Karten):

https://www.bundesnetzagentur.de/.../Ladesaeulenkarte_node.html

https://www.goingelectric.de/stromtankstellen/

Insgesamt sollten da so ziemlich alle Ladesäulen drin sein. Bei der Bundesnetzagentur ist aber ausgerechnet unsere Ladesäule hier im Dorf nicht drin und in Goingelectric nicht die Ladesäule im Nachbardorf. Also man muss schon in beiden nach seinem Ort gucken.

In Apps von Ladekarten sind kostenlose Ladesäulen gewöhnlich gar nicht enthalten (Deswegen habe ich mir im Handy den Link von Goingelectric auf den Homescreen gelegt). Den Link von der Bundesnetzagentur finde ich ganz gut, weil man da schnell erkennen kann, ob nur AC (blauer Punkt) oder auch mit DC (roter Punkt, mit Schnellladung über 22 kW). Das kann man in etwa zwar auch bei Goingelectric einstellen über Optionen > Anschlüsse, ist aber etwas umständlicher und nur getrennt sichtbar. Filtern kann man in der Leiste über der Karte auch bei der Bundesnetzagentur.

In der Hamburger Innenstadt ist die Dichte hoch (häufig um die 300 m Abstand zwischen den Ladesäulen), aber in ländlichen Gebieten sieht es da stellenweise düster aus, besonders im Osten. Hamburg (755 km²) hat mehr als 3x so viele Ladesäulen wie Meck-Pom (23170 km²). Zum Glück können auf dem Land zumindest viele zuhause laden.
j.

PS: Screenshots sind von der Bundesnetzagentur und Goingelectric. Danke!

ladesaeulen-bundesnetzagentur
Ladesaeulen-bundesnetzagentur
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Thu Jul 30 17:08:36 CEST 2020    |    cookie_dent

Die Kommunen sind aber kein Gesetzgeber sondern das letzte Glied in der Kette.
Die Regierung kann Impulse (staatliche Förderung) geben, oder eine Gesetz verabschieden welches z.B. in einer Landesbauordnung vorschreibt ab einem Bauvolumen von X € eine Anzahl von Y Ladesäulen zu installieren.
Staatliche Förderung sehe ich eher als schwaches Instrument, da man immer auf den Guten Willen eines anderen angewiesen ist. Beim Handel schaut man eher auf das Kosten/Nutzen Verhältnis und hat meist nur den Willen Geld zu verdienen.

Sat Aug 01 16:32:27 CEST 2020    |    DanielWb

Hmmm wir wohnn in einer kleineren Stadt und haben 10 Orte an denen man öffentlich laden kann.

Was mich erstaunt hat dass da sogar welche mit 300 kW CCS und auch mit 225 kW dabei sind - das ja schon dann ordentlich Ladeleistung.

Glaube als man eine oder zwei der Stadtbuslinien auf Elektrobusse umgestellt hat hat man in dem Zug auch die PKW Lademöglichkeiten ausgebaut.

Sat Aug 01 22:08:11 CEST 2020    |    notting

Zitat:

@DanielWb schrieb am 1. August 2020 um 16:32:27 Uhr:


Hmmm wir wohnn in einer kleineren Stadt und haben 10 Orte an denen man öffentlich laden kann.

Wieviele davon begrenzt auf die Dauer des Einkaufs/Essens/usw.?

Zitat:

Was mich erstaunt hat dass da sogar welche mit 300 kW CCS und auch mit 225 kW dabei sind - das ja schon dann ordentlich Ladeleistung.

Auch für PKW freigegeben bzw. keine "Ladesäule" für die man einen Stromabnehmer auf dem Dach braucht?

Zitat:

Glaube als man eine oder zwei der Stadtbuslinien auf Elektrobusse umgestellt hat hat man in dem Zug auch die PKW Lademöglichkeiten ausgebaut.

In anderen Städten wird dafür eben ein Stromabnehmer auf dem Dach genutzt, was inkompatibel zu PKW ist.

notting

Sat Aug 01 22:16:16 CEST 2020    |    notting

Auf der letzten größeren Dienstreise von mir (mit einem Verbrenner) wäre das mit einem E-Auto vermutl. so gelaufen:
Letztere Lademöglichkeit >70kW ca. 80km vor dem Ziel. Die wurde um diese Zeit bei Goingelectric als defekt gemeldet. ca. 50km vorher wäre die nächste gewesen auf der Route.
Musste über mehrere Tage über eine Strecke von 20km pendeln. Weder beim Kunden noch am Hotel konnte ich in der Nähe laden geschweige denn irgendwo schnellladen.
Sprich entweder viel Zeit mit dem Laden verlieren oder große Probleme mit der Reichweite bekommen...

notting

Sat Aug 01 22:30:45 CEST 2020    |    Goify

Ich weiß nun auch, was Reichweitenangst ist, seit ich einen 40 Liter fassenden Benzintank habe.

Sat Aug 01 22:38:48 CEST 2020    |    miko-edv

hmm, der reicht doch beim zugehörigen Kleinwagen für mehr als 500 km ... also immer oberhalb der empfohlenen Pausenintervalle ...

Sat Aug 01 22:51:04 CEST 2020    |    Schwarzwald4motion

Bei dem Polo im Haushalt, natürlich Benziner reicht das nicht so lange also nach Kilometer da er nur im super Kurzstreckenbereich bewegt wird. 😁
Edit: ist dazu noch ein Automat.

Sat Aug 01 23:07:46 CEST 2020    |    FWebe

Bei uns reichen 40 l Benzin für ca. 800 km, was grob der minimalen Reichweite entspricht, die ich mit einem Fahrzeug haben möchte.
Die Reichweite der meisten Elektrofahrzeuge entspricht mehr oder weniger der von Motorrädern, da beschwert sich keiner über "Reichweitenangst". Gegenüber den meisten Elektrofahrzeugen ist die Infrastruktur natürlich besser, das war es aber auch schon.

Sun Aug 02 06:01:07 CEST 2020    |    DanielWb

Zitat:

@notting schrieb am 1. August 2020 um 22:08:11 Uhr:



Zitat:

@DanielWb schrieb am 1. August 2020 um 16:32:27 Uhr:


Hmmm wir wohnn in einer kleineren Stadt und haben 10 Orte an denen man öffentlich laden kann.

Wieviele davon begrenzt auf die Dauer des Einkaufs/Essens/usw.?

Zitat:

@notting schrieb am 1. August 2020 um 22:08:11 Uhr:



Zitat:

Was mich erstaunt hat dass da sogar welche mit 300 kW CCS und auch mit 225 kW dabei sind - das ja schon dann ordentlich Ladeleistung.

Auch für PKW freigegeben bzw. keine "Ladesäule" für die man einen Stromabnehmer auf dem Dach braucht?

Zitat:

@notting schrieb am 1. August 2020 um 22:08:11 Uhr:



Zitat:

Glaube als man eine oder zwei der Stadtbuslinien auf Elektrobusse umgestellt hat hat man in dem Zug auch die PKW Lademöglichkeiten ausgebaut.

In anderen Städten wird dafür eben ein Stromabnehmer auf dem Dach genutzt, was inkompatibel zu PKW ist.

notting

Wie gesagt die wurden lediglich zeitgleich erstellt sind aber reine PKW Ladeplätze. Die Busse laden woanders - denke auf einem Betriebshof.

Das der Ladeplatz mit 2 x 225 + 2 x 100 (+ 1 x 50).
https://api.goingelectric.de/.../?...

die 2x 300kW (+1x 60 kW) sind genauso auch nur reine PKW Ladeplätze.
https://api.goingelectric.de/.../?...

Dass es hier überhaupt 4 gleichzeitige PKW Lademöglichkeiten > 200 kW gibt hat mich zumindest positiv überrascht.

Für eine Kleinstadt sind halt Oberleitungsbusse nicht wirklich sinnvoll realisierbar, da steht der Aufwand in keinem Verhältnis zum Nutzen.

Sun Aug 02 06:26:25 CEST 2020    |    Goify

Zitat:

@miko-edv schrieb am 1. August 2020 um 22:38:48 Uhr:


hmm, der reicht doch beim zugehörigen Kleinwagen für mehr als 500 km ... also immer oberhalb der empfohlenen Pausenintervalle ...

Mehr als 500 km schafft man damit, aber viel mehr nicht. Ist ja auch ein recht großer Motor verbaut.

Sun Aug 02 08:55:14 CEST 2020    |    notting

Zitat:

@DanielWb schrieb am 2. August 2020 um 06:01:07 Uhr:


Für eine Kleinstadt sind halt Oberleitungsbusse nicht wirklich sinnvoll realisierbar, da steht der Aufwand in keinem Verhältnis zum Nutzen.

Ich meinte keine O-Busse, sondern Busse die insb. an entspr. ausgerüsteten Bushaltestellen mal schnell über einen Stromabnehmer auf dem Dach schnellladen können = geht nur wenn der Bus steht.

notting

Sun Aug 02 09:17:08 CEST 2020    |    PS-Schnecke52374

Zitat:

@notting schrieb am 1. August 2020 um 22:16:16 Uhr:


... noch am Hotel konnte ich in der Nähe laden...

Nur aus Interesse: Hast du gefragt? Ich war nun schon in einigen Hotels. Keines hatte eine fest montierte Wallbox oder Säule, aber auf die freundliche Frage hin, ob es eine Möglichkeit zum Laden gäbe, waren alle bereit, Zugang zu einer Steckdose zu gewähren. Die meisten noch dazu als Dreingabe, die anderen für eine sehr humane pauschale Abgeltung. Ich hab auch den Hotels, die nichts wollten, dann ein paar Euros (3 pro Nacht) in in die Lade äh Kaffeekasse gegeben (hab aber stets weniger als 10 kWh pro Nacht geladen)

Sun Aug 02 10:54:54 CEST 2020    |    notting

Zitat:

@BaldAuchPrius schrieb am 2. August 2020 um 09:17:08 Uhr:



Zitat:

@notting schrieb am 1. August 2020 um 22:16:16 Uhr:


... noch am Hotel konnte ich in der Nähe laden...

Nur aus Interesse: Hast du gefragt? Ich war nun schon in einigen Hotels. Keines hatte eine fest montierte Wallbox oder Säule, aber auf die freundliche Frage hin, ob es eine Möglichkeit zum Laden gäbe, waren alle bereit, Zugang zu einer Steckdose zu gewähren. Die meisten noch dazu als Dreingabe, die anderen für eine sehr humane pauschale Abgeltung. Ich hab auch den Hotels, die nichts wollten, dann ein paar Euros (3 pro Nacht) in in die Lade äh Kaffeekasse gegeben (hab aber stets weniger als 10 kWh pro Nacht geladen)

Die Anzahl der Parkplätze dort war sehr beschränkt. Teilw. mussten Gäste an der Str. parken. Gab keine den Zimmern zugeordneten Parkplätze. Gerade an der Str. ist das mit der Kabel-Stolperfalle kritisch bzw. zu weit von einer Steckdose bzw. den zum Hotel dazugehörigen Gebäuden weg. Selbst einige Parkplätze auf dem Hotelgelände waren recht weit von den dazugehörigen Gebäuden weg, wo sich auch die Kabel-Stolperfalle-Frage stellt.
Habe keinen E-Auto-Ladeplatz gesehen und keine Steckdosen "im Grünen" abseits der Hotelgebäude wo Parkplätze sind.
Vor allen Dingen: Das ist dort ein Verbund. Konnte nicht da übernachten wo ich gebucht hatte, sondern musste durch den halben Ort fahren. D.h. selbst wenn ich nach "E-Auto-Ladeplatz" als Kriterium gebucht hätte, wäre ich eben woanders gelandet, wo die Situation ganz anders ist. Sogar die Frühstückszeiten waren unterschiedl.

Zudem wäre der Akku wie bereits angedeutet zumindest am Tag der Ankunft sehr leer gewesen. Man will bekanntlich nicht ewig auf 100% laden, d.h. eher max 80%. Eine gute Lademöglichkeit war eben wohl kaputt (=noch leerer Akku am Ziel). Die davor war übrigens Ionity. D.h. mit viel Glück kann man diese ohne Grundgebühr (würde Ionity sehr selten nutzen) nur noch über Maingau zu einem halbwegs vernünftigen Tarif nutzen, wenn man kein passendes Fahrzeug hat mit passendem gebuchten Tarif.
Stundenlang 2,3kW über Schuko halten viele Steckdosen nicht aus. Bzw. der Akku wäre am nächsten Morgen sehr sicher nicht gut voll gewesen auch da ich recht spät am Hotel ankam (wo ggf. auch diejenigen nicht mehr erreichbar sind, die sich mit der Technik auskennen; BTW: Das WLAN im Zimmer hat während mehrerer Tage insg. nicht mal eine halbe Stunde funktioniert, sonst haben meine Geräte "zu schwacher Empfang" und "kein Internet" angezeigt, sprich selbst wenn die Internet-Verbindung nicht nicht überlastet war wäre ich nicht ins Internet gekommen).

Außerdem hatte ich in dem Moment Probleme ein Lokal zu finden, wo man um diese Uhrzeit essen kann bzw. nicht ausgebucht ist. D.h. das mit dem Laden hätte mich zusätzl. extrem genervt.

notting

Sun Aug 02 11:16:01 CEST 2020    |    PS-Schnecke52374

Nunja, ich hab es anders erlebt. Nachdem ich vorher gefragt hatte (bereits bei Buchung), hat man mir einen "Stellplatz" zugewiesen, der normalerweise nicht fürs Gästeparken gedacht ist, und nur paar Meter von der Steckdose entfernt war.

und in 8 Std. zu rund 2 kW hast auch 16 kWh drinnen, die für 70 bis 100 km reichen sollten 😉

Aber wie du ja schreibst du warst nicht mit BEV dort, und nimmst es daher aus der Theorie.

Hab bis 2018 ähnliche Vorstellungen wie du gehabt und kann sie nachvollziehen.

Sun Aug 02 18:24:24 CEST 2020    |    notting

Zitat:

@BaldAuchPrius schrieb am 2. August 2020 um 11:16:01 Uhr:


Nunja, ich hab es anders erlebt. Nachdem ich vorher gefragt hatte (bereits bei Buchung), hat man mir einen "Stellplatz" zugewiesen, der normalerweise nicht fürs Gästeparken gedacht ist, und nur paar Meter von der Steckdose entfernt war.

Wie gesagt: Ich konnte nicht dort übernachten wo eigentl. gebucht war. Außerdem durfte ich nicht selber buchen da beruflich bzw. div. Preisgrenzen gelten, wg. derer ich recht weit zwischen Hotel und eigentl. Ziel fahren musste. Und je mehr E-Autos unterwegs sind, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass das nicht hinhaut, weil evtl. die zusätzl. auch Wartungskosten gescheut werden um das entspr. auszubauen.

Zitat:

und in 8 Std. zu rund 2 kW hast auch 16 kWh drinnen, die für 70 bis 100 km reichen sollten 😉

Der Zoe 50kWh netto ist mit 34,5h für 0->100% über Schuko angegeben. Sind dann also nicht mal 12kWh. Und auf der Autobahn ist man schnell bei 25kWh/100km. Also eher <50km in denen man diese Energie verfahren hat.
Es kann auch sein, dass man wegen Stau und früher Abfahrt zum Kunden garnicht solange dort steht.

notting

Tue Aug 04 07:54:48 CEST 2020    |    PS-Schnecke52374

Nimm es mir nicht übel, aber wenn man schon einen Hotelaufenthalt nutzen muss, dann doch wohl eher in Kundennähe, sonst macht das doch eher wenig Sinn. Warum sollte man in einem Hotel übernachten, wenn man dann morgens erst noch über die Autobahn zum Kunden muss?

Zu deinem Zoebeispiel: du übersiehst, dass selbst bei Schuko die letzten Prozente am längsten dauern. 0 bis 100% werden sicher die 34,5h brauchen, 0 auf 90% unter 24h. Davon ab hast du dir als Beispiel ausgerechnet das Fahrzeug herausgesucht, das auf Grund der besonderen Bauweise des AC Laders bei niedrigen Ladeleistungen besonders ineffektiv ist. (Der Preis für die 22 kW an AC)

Es geht ja auch nicht ums Vollladen, sondern zwischenladen, also von 20 bis 50% auf dann einen Tagesbedarf in der näheren Umgebung.

Das "Problem" ist die Grundannahme, mindestens ein Mal am Tag muss der Akku auf100% sein. Das muss er nie.

Nichts desto trotz, es wird immer Szenarien geben, in denen ein BEV von Nachteil ist. Und man kann ein Szenario immer so gestalten, dass es ungünstig wird.

Tue Aug 04 09:00:43 CEST 2020    |    notting

Zitat:

@BaldAuchPrius schrieb am 4. August 2020 um 07:54:48 Uhr:


Nimm es mir nicht übel, aber wenn man schon einen Hotelaufenthalt nutzen muss, dann doch wohl eher in Kundennähe, sonst macht das doch eher wenig Sinn. Warum sollte man in einem Hotel übernachten, wenn man dann morgens erst noch über die Autobahn zum Kunden muss?

1. Ich habe nix von Autobahn zwischen Hotel und Kunde geschrieben (aufgrund der Entfernung wäre das aber an anderen Orten durchaus mögl. gewesen).
2. Ich habe doch ganz klar von Preisgrenzen geschrieben. Evtl. ist auch das Angebot an Übernachtungsmöglichkeiten die näher am Kunden sind gering.

Zitat:

Zu deinem Zoebeispiel: du übersiehst, dass selbst bei Schuko die letzten Prozente am längsten dauern. 0 bis 100% werden sicher die 34,5h brauchen, 0 auf 90% unter 24h. Davon ab hast du dir als Beispiel ausgerechnet das Fahrzeug herausgesucht, das auf Grund der besonderen Bauweise des AC Laders bei niedrigen Ladeleistungen besonders ineffektiv ist. (Der Preis für die 22 kW an AC)

1. Ich habe mir eines der meistverkauften E-Autos in D ausgesucht, außerdem bin ich recht Renault-affine und was besseres haben die gerade nicht.
2. Das Auto wird auch bei weitem keine 24h am Stück dort stehen, schrieb ich doch... 🙄

Zitat:

Es geht ja auch nicht ums Vollladen, sondern zwischenladen, also von 20 bis 50% auf dann einen Tagesbedarf in der näheren Umgebung.

Das "Problem" ist die Grundannahme, mindestens ein Mal am Tag muss der Akku auf100% sein. Das muss er nie.

Ich hatte doch klar geschrieben, dass die nächste Schnelllademöglichkeiten sehr weit entfernt sind und auch keine _öffentl._ langsameren Lademöglichkeiten beim Hotel bzw. beim Kunden sind. Ergo braucht man einen gut vollen Akku dass man nicht x-mal zwischendrin lahmladen muss = viel Zeitverlust 🙄

Zitat:

Nichts desto trotz, es wird immer Szenarien geben, in denen ein BEV von Nachteil ist. Und man kann ein Szenario immer so gestalten, dass es ungünstig wird.

Leider ergibt sich das bei mir häufig so. Und trotzdem befürchte ich, dass gerade in Großstädten (wo ich normal zur Arbeit hinpendeln muss) als erstes ein zieml. Zwang zu E-Autos entstehen wird.

notting

Tue Aug 04 10:07:05 CEST 2020    |    Goify

Zitat:

@notting schrieb am 4. August 2020 um 09:00:43 Uhr:


Und trotzdem befürchte ich, dass gerade in Großstädten (wo ich normal zur Arbeit hinpendeln muss) als erstes ein zieml. Zwang zu E-Autos entstehen wird.

Das ist äußerst unwahrscheinlich oder hast du vergessen, dass gerade die Airlines mit Phantastilliarden völlig grundlos gerettet werden? Wäre es nicht extrem einfach für den Umweltschutz, 70 % aller Airlines sterben zu lassen und obendrein die Mineralöl- und MwSt. auch für Flugreisen zu erheben? Da sie das aber nicht machen, gibt es keinen logischen Grund, die Hand voll Autos aus Innenstädten zu verbannen.

Tue Aug 04 10:31:36 CEST 2020    |    notting

Zitat:

@Goify schrieb am 4. August 2020 um 10:07:05 Uhr:



Zitat:

@notting schrieb am 4. August 2020 um 09:00:43 Uhr:


Und trotzdem befürchte ich, dass gerade in Großstädten (wo ich normal zur Arbeit hinpendeln muss) als erstes ein zieml. Zwang zu E-Autos entstehen wird.

Das ist äußerst unwahrscheinlich oder hast du vergessen, dass gerade die Airlines mit Phantastilliarden völlig grundlos gerettet werden? Wäre es nicht extrem einfach für den Umweltschutz, 70 % aller Airlines sterben zu lassen und obendrein die Mineralöl- und MwSt. auch für Flugreisen zu erheben? Da sie das aber nicht machen, gibt es keinen logischen Grund, die Hand voll Autos aus Innenstädten zu verbannen.

Hast du Umweltzonen und Diesel-Fahrverbote vergessen?! Es gibt wohl Leute die Autos gnadenlos aus den Städten raus haben möchten, damit sie einen über den oft unbrauchbaren ÖPNV ausnehmen können (passiert leider oft auch in Großstädten, dass man extreme Umwegen mit dem ÖPNV fahren muss bzw. massive Zeitverluste deswegen ggü. dem Auto hat, selbst zur Rushhour).
Sind wohl oft auch die selben Leute die wie blöd durch die Gegend fliegen:
https://www.heise.de/.../...-das-Fliegen-mit-dem-Flugzeug-4354163.html
https://www.tagesspiegel.de/.../24679158.html

Wie du merkst, mag ich das mit den vielen Flugreisen auch nicht.

notting, der in seinem Leben nur 1x in den Urlaub und wieder zurück geflogen ist - weil er sonst einen großen Umweg um div. süddt. Gebirge herum hätte fahren müssen statt einfach mit einem Linienflug ohne Umsteigen über sie zu fliegen.

Tue Aug 04 10:39:32 CEST 2020    |    PS-Schnecke52374

Zitat:

@notting schrieb am 4. August 2020 um 09:00:43 Uhr:


...
1. Ich habe nix von Autobahn zwischen Hotel und Kunde geschrieben (aufgrund der Entfernung wäre das aber an anderen Orten durchaus mögl. gewesen).
2. Ich habe doch ganz klar von Preisgrenzen geschrieben. Evtl. ist auch das Angebot an Übernachtungsmöglichkeiten die näher am Kunden sind gering.

Explizit nicht, aber im letzten Absatz kommst du dann mit dem Autobahnverbrauch an, um die geladene Strecke über Nacht zu bestimmen, damits nur 50 anstatt 100 km sind?

Wenn gar kein Grund zur Autobahn bestand, warum dann den AB Verbrauch anführen?

Vielleicht hätte ich mich auch eher dafür interessieren sollen, was du unter "weiter weg vom Kunden" verstehst/meinst.

Zitat:

@notting schrieb am 4. August 2020 um 09:00:43 Uhr:


...
1. Ich habe mir eines der meistverkauften E-Autos in D ausgesucht, außerdem bin ich recht Renault-affine und was besseres haben die gerade nicht.
2. Das Auto wird auch bei weitem keine 24h am Stück dort stehen, schrieb ich doch... 🙄

1. Es ging allgemein um BEV. Der Golf ist auch der meistverkaufte PKW in DE, kann auch ein Fehlkauf sein, wenn er nicht zum regelmäßigen Bedarf passt.

Wer Renault affin ist, und sich deshalb eine ZOE nimmt, nimmt die höheren Ladeverluste dieses Fahrzeugs in Kauf, so wie ein I3 Käufer den erhöhten BAB Verbrauch bei Tempi über 120 in Kauf nimmt. Die Affität zu einer Marke ist kein objektives Kriterium.

2. Ganz sicher nicht. Es ging um deine Überschlagsrechnung, in der bis 100% 34,5h nötig sind, und du das Absinken der Ladekurve über 90% nicht beachtet hast. Ich hab es mir erspart, nochmal vorzurechnen, dass wenn er von 0 auf 90% in 24h, eben die 15 bis 16 kWh in 8h auch an 2,4 kW Schuko drin sind.

Jetzt ist bei deinem speziellen Beispiel nur die Frage: ist nach deinem Arbeitstag dann der Akku voller oder leerer als bei Ankunft am Hotel. Und die Nebenfrage wäre, ob der Füllstand ausreichen würde, um komfortabel einen Schnelllader zu erreichen. Vielleicht kannst du mal angeben, in welcher Pampa das Hotel und der Kunde waren (wenn der Datenschutz dadurch nicht gefährdet ist)

Zitat:

@notting schrieb am 4. August 2020 um 09:00:43 Uhr:


...
Ich hatte doch klar geschrieben, dass die nächste Schnelllademöglichkeiten sehr weit entfernt sind und auch keine _öffentl._ langsameren Lademöglichkeiten beim Hotel bzw. beim Kunden sind. Ergo braucht man einen gut vollen Akku dass man nicht x-mal zwischendrin lahmladen muss = viel Zeitverlust 🙄

Also, entweder, es gibt keine öffentliche Lademöglichkeit, oder du kannst nicht zwischendrin "lahmladen"

Wenn du zwischendrin "lahmladen" kannst, dann hat es öffentliche Möglichkeiten gegeben?

Aber das ist wieder die Frage nach der Definition von "weit" in deinem Beispiel.

Zitat:

@notting schrieb am 4. August 2020 um 09:00:43 Uhr:


...

Leider ergibt sich das bei mir häufig so. Und trotzdem befürchte ich, dass gerade in Großstädten (wo ich normal zur Arbeit hinpendeln muss) als erstes ein zieml. Zwang zu E-Autos entstehen wird.

notting

Von irgendeinem Zwang zu irgendwas wäre ich ebenso wenig begeistert wie du.

Allerdings, sorry, dass ich so doof frag, wenn du normalerweise (also hauptsächlich?) in Großstädten bist, dann wäre der "Pampabesuch" eher die Ausnahme? , sollten öffentliche (auch Schnell-)ladepunkte kein Thema sein? Wenn ja, dann mit Sicherheit unbequem, aber wirklich ein NoGo? Kann ich nicht beurteilen

Tue Aug 04 11:06:06 CEST 2020    |    notting

@BaldAuchPrius: Nachmal ganz langsam für dich:

https://www.motor-talk.de/.../...ladesaeule-entfernt-t6905490.html?...

Zitat:

Letztere Lademöglichkeit >70kW ca. 80km vor dem Ziel. Die wurde um diese Zeit bei Goingelectric als defekt gemeldet. ca. 50km vorher wäre die nächste gewesen auf der Route.

D.h. man kommt mit recht leerem Akku am Hotel an, auch weil man nicht >80% laden will. Über Schuko lädt man sehr langsam. Muss aber ca. 50km/Tag zum Kunden pendeln (Landstr./innerorts), wo ich nicht laden kann. Dort kann es auch mal sehr spät werden und ich muss morgens trotzdem früh raus.

Selbst wenn man von 90% Ladewirkungsgrad ausgeht, kriegt man bei 2,3kW (was eben Schuko nicht gut tut wenn stundenlang) in 8h nur ca. 16kWh rein (habe um eben nicht von einem Ladewirkungsgrad von 100% auszugehen die Zeiten aus dem Zoe-Prospekt genommen). Deutl. mehr als die Hälfte davon dürfte für die tägl. Pendelei draufgehen auch weil sehr bergig bzw. kurvig und beim Kunden noch Vorklimatisierung nötig vor dem Wegfahren weil das Auto in der Sonne steht. Dann geht beim Laden vllt. noch was schief wie z. B. dass jmd. einem den Stecker zieht, die Sicherung fliegt oder was auch immer.

D.h. die Wahrscheinlichkeit ich auch mit einem recht großen Akku hoch, dass das einfach nicht reicht und ich extra zum Laden irgendwo hinfahren und länger warten muss. Und das auf einer Dienstreise wo ich eh keine Zeit habe!

Wenn der nächste echte Schnelllader (z. B. 100-150kW, vorzugweise nicht Ionity weil meist eher teurer) nicht soweit weg gewesen wäre, wäre das kein so großes Problem gewesen.

notting

Tue Aug 04 11:51:10 CEST 2020    |    jennss

Bei beruflichen Einsätzen mit Zeitdruck kann ich mir gut vorstellen, dass es mit Verbrenner bei der aktuellen Ladesäulen-Situation oft noch einfacher ist als mit E-Auto. Grundsätzlich würde ich dann eine möglichst große Reichweite suchen, z.B. den ID.3 mit 82 kWh brutto oder den kommenden Mercedes EQA mit 110 kWh. Das muss dann jeder für sich abschätzen, wobei es natürlich vorteilhaft ist, wenn man schon praktische Erfahrung mit E-Autos hat.
j.

Tue Aug 04 11:53:35 CEST 2020    |    Kaesespaetzle

Naja, das sind aber ganz schön viele Wenn und Aber

"man will nicht auf über 80% laden"
Da ist man doch selbst schuld, wenn man reichweitenangst hat und dann nicht voll lädt

"vorklimatisieren weil sonne drauf scheint"
Naja... Das muss wohl auch nicht sein, wenn man Reichweitenangst hat

Stecker ziehen und Sicherung draußen sind dann wohl eher "höhere gewalt"

Tue Aug 04 12:08:38 CEST 2020    |    notting

Zitat:

@Kaesespaetzle schrieb am 4. August 2020 um 11:53:35 Uhr:


Naja, das sind aber ganz schön viele Wenn und Aber

"man will nicht auf über 80% laden"
Da ist man doch selbst schuld, wenn man reichweitenangst hat und dann nicht voll lädt

[ ] Du weißt, dass E-Autos spätestens bei >80% Ladezustand extrem langsam laden, was man insb. dann nicht will, wenn man unterwegs schnell laden will.

Zitat:

"vorklimatisieren weil sonne drauf scheint"
Naja... Das muss wohl auch nicht sein, wenn man Reichweitenangst hat

Hätte wohl "vor-/klimatisieren" schreiben sollen. Evtl. haben E-Autos auch schwächere Kühlsysteme, weil man eben vorklimatisieren kann? Auf jeden Fall muss spätestens auf der Fahrt klimatisiert werden, weil der Fahrer dann konzentrierter sein kann, also sicherheitsrelevant. Und das benötigt beim E-Autos rel. viel Reichweite.

Zitat:

Stecker ziehen und Sicherung draußen sind dann wohl eher "höhere gewalt"

Z. B. wenn man an der Tankstelle oder Schnelllader nebendran steht weil's so schnell geht, ist die Wahrscheinlichkeit viel niedriger, dass ein Dritter weil er ein Arsch ist den Tankvorgang unterbricht. Wenn das Laden stundenlang dauert ist man eben meist nicht direkt nebendran.
App die meldet wenn's zu spät ist dürfte ausscheiden weil die Mitarbeiter nicht zig Apps verschiedener Hersteller installieren wollen bzw. immer das Auto umstellen wollen (falls sie sich überhaupt ohne weiteres einfach mit einem Firma-Pool-Fahrzeug auf diese Art verbinden können).

notting

Tue Aug 04 13:21:04 CEST 2020    |    PS-Schnecke52374

Zitat:

@notting schrieb am 4. August 2020 um 12:08:38 Uhr:


...

[ ] Du weißt, dass E-Autos spätestens bei >80% Ladezustand extrem langsam laden, was man insb. dann nicht will, wenn man unterwegs schnell laden will.

...

Du weist, dass sich die einzelnen Modelle da deutlich unterscheiden, und die Aussage so pauschal falsch ist?

Ich habe gestern unfreiwillig lange geladen (Netzwerkproblem beim Beenden)
mit 12% an die Säule } mit 47 kW geladen
mit 55% wollte ich abstöpseln } immernoch volle 47 kW

Hotline sehr beansprucht, beim Durchkommen dann 80% } immernoch 45 kW
Rückruf der Hotline bei 89% } 37 kW

Kurz vor Neustart der Säule durch die Hotline bei 95% } immerhin noch 21 kW

maximale Ladeleistung des I3 sind 48 kW

Aber ich weiß auch, dass andere Modelle zwar höhere Sopitzenleistungen haben, aber ab 9´80% bereits reduzieren. (nur wenn die von 70 oder 80 kW auf 40 fallen, ist da immernoch Bums drauf

Tue Aug 04 13:21:11 CEST 2020    |    Kaesespaetzle

Du kannst einen normalen Schnellader nicht einfach rausziehen.

Der wird auf Seite des Autos verriegelt.

Bei einem bsp. 22kw Lader, wo du Typ 2 stecker brauchst, verriegelt er an der Säule und am Auto.

Die einzigen Stecker, die du rausziehen kannst sind Schuko und CEE - Das trifft man aber eher nicht an Ladesäulen an

Tue Aug 04 13:24:10 CEST 2020    |    PS-Schnecke52374

Zitat:

@Kaesespaetzle schrieb am 4. August 2020 um 13:21:11 Uhr:


...
Die einzigen Stecker, die du rausziehen kannst sind Schuko und CEE - Das trifft man aber eher nicht an Ladesäulen an

Den Notaus kann dennoch jeder Depp drücken. Zumindest an den HPC ist keiner mehr dran, aber an den Tripples schon.

Tue Aug 04 13:27:33 CEST 2020    |    Kaesespaetzle

Ja ok, wenn man ein riesen Arsch ist, dann ja.

Passiert sowas häufig?
Ist mir nicht bekannt

Tue Aug 04 13:34:52 CEST 2020    |    DanielWb

Zitat:

@notting schrieb am 2. August 2020 um 08:55:14 Uhr:



Zitat:

@DanielWb schrieb am 2. August 2020 um 06:01:07 Uhr:


Für eine Kleinstadt sind halt Oberleitungsbusse nicht wirklich sinnvoll realisierbar, da steht der Aufwand in keinem Verhältnis zum Nutzen.

Ich meinte keine O-Busse, sondern Busse die insb. an entspr. ausgerüsteten Bushaltestellen mal schnell über einen Stromabnehmer auf dem Dach schnellladen können = geht nur wenn der Bus steht.

notting

Normal in den Bestandswohngebieten ist hier halt Halteschild auf dem Gehweg und dann direkt am normalen Gehweg Grundstückgrenzen da gibt es nicht mal ansatzweise Platz für Wartebänke oder gar ein Wartehäuschen oder eine Bushaltebucht.

Das halt der Nachteil wenn nie ein Busbetrieb eingeplant war, da kann man nicht mal dann eine Sitzbank bauen einfach weil der Platz fehlt. xD

Die E-Busse sind halt hier im Wohngebiet unterwegs Schulbusse die dann schon eher über grössere Haktestationen verfügen sind glaub noch viel Erdgas/Diesel.

Tue Aug 04 14:54:56 CEST 2020    |    notting

Zitat:

@BaldAuchPrius schrieb am 4. August 2020 um 13:21:04 Uhr:



Zitat:

@notting schrieb am 4. August 2020 um 12:08:38 Uhr:


...

[ ] Du weißt, dass E-Autos spätestens bei >80% Ladezustand extrem langsam laden, was man insb. dann nicht will, wenn man unterwegs schnell laden will.


...
Du weist, dass sich die einzelnen Modelle da deutlich unterscheiden, und die Aussage so pauschal falsch ist?

Ich habe gestern unfreiwillig lange geladen (Netzwerkproblem beim Beenden)
mit 12% an die Säule } mit 47 kW geladen
mit 55% wollte ich abstöpseln } immernoch volle 47 kW

Hotline sehr beansprucht, beim Durchkommen dann 80% } immernoch 45 kW
Rückruf der Hotline bei 89% } 37 kW

Kurz vor Neustart der Säule durch die Hotline bei 95% } immerhin noch 21 kW

maximale Ladeleistung des I3 sind 48 kW

Aber ich weiß auch, dass andere Modelle zwar höhere Sopitzenleistungen haben, aber ab 9´80% bereits reduzieren. (nur wenn die von 70 oder 80 kW auf 40 fallen, ist da immernoch Bums drauf

Ok, der BMW i3 mit den größeren Akkus scheint seinen Peak eher bei 85% zu haben. Aber beim größeren Akku ist der Peak bei knapp >1C (eine der ersten Zoe-Varianten konnte z. T. 2C) und fällt dann eben sehr stark ab.
https://support.fastned.nl/.../204784718-Charging-with-a-BMW-i3

notting

Tue Aug 04 16:03:35 CEST 2020    |    Goify

Irgendwie lese ich in diesem Thread nur, was alles am E-Auto nicht funktioniert oder sehr umständlich ist. Das heißt also, wer ein E-Auto fährt, ist ein Ökospinner, der sich selbst kasteien will. Habe ich das richtig zusammengefasst?

Tue Aug 04 16:14:50 CEST 2020    |    Kaesespaetzle

Zitat:

@Goify schrieb am 4. August 2020 um 16:03:35 Uhr:


Irgendwie lese ich in diesem Thread nur, was alles am E-Auto nicht funktioniert oder sehr umständlich ist. Das heißt also, wer ein E-Auto fährt, ist ein Ökospinner, der sich selbst kasteien will. Habe ich das richtig zusammengefasst?

Ich interpretiere das eher als
"Neu ist alles kacke und ich versuche auf teufel komm Raus Szenarien zu erschaffen, in denen so ein KFZ nicht funktioniert"

Ich meine, man kann auch anfangen zu sagen "Aber ich will 24/7 durch Diesel Fahrverbotszonen durch - das geht aber nicht mit einem Diesel"

Ich habe mein Auto jetzt zwar erst einen Monat, aber hatte noch kein einziges mal irgendwie ein Reichweitenproblem...

Wenn man etwas Plant - und ja, die 5 Minuten hat jeder abends auf der couch - geht das problemlos

Tue Aug 04 16:17:27 CEST 2020    |    notting

Zitat:

@Kaesespaetzle schrieb am 4. August 2020 um 16:14:50 Uhr:



Zitat:

@Goify schrieb am 4. August 2020 um 16:03:35 Uhr:


Irgendwie lese ich in diesem Thread nur, was alles am E-Auto nicht funktioniert oder sehr umständlich ist. Das heißt also, wer ein E-Auto fährt, ist ein Ökospinner, der sich selbst kasteien will. Habe ich das richtig zusammengefasst?

Ich interpretiere das eher als
"Neu ist alles kacke und ich versuche auf teufel komm Raus Szenarien zu erschaffen, in denen so ein KFZ nicht funktioniert"

Ich meine, man kann auch anfangen zu sagen "Aber ich will 24/7 durch Diesel Fahrverbotszonen durch - das geht aber nicht mit einem Diesel"

Ich habe mein Auto jetzt zwar erst einen Monat, aber hatte noch kein einziges mal irgendwie ein Reichweitenproblem...

Wenn man etwas Plant - und ja, die 5 Minuten hat jeder abends auf der couch - geht das problemlos

Ich kann aber meine Dienstreisen nicht dermaßen gut selbst planen weil ich aufgrund div. Regelungen diesbzgl. massiv eingeschränkt bin. Außerdem habe ich Beispiele für Dinge genannt, die mir obwohl ich so gut wie mögl. geplant habe trotzdem völlig unerwartet passiert sind, die gerade bei E-Autos-Nutzung massive Auswirkungen gehabt hätten. Das ist auch eine Reaktion auf div. Rosa-Brille-Berichte was E-Autos angeht.

notting

Tue Aug 04 16:24:41 CEST 2020    |    Goify

Man sollte einfach akzeptieren, dass es Fälle gibt, wo das E-Auto einfach Unsinn ist. Bei mir ist es aktuell so, dass ich nirgends laden kann mangels Lademöglichkeiten, also habe ich kein E-Auto.
Und dann, nun ja, was notting in einem Monat erlebt, erleben andere im ganzen Leben nicht. Da kommen einfach täglich alle Zufälle zusammen, die sonst nie zusammen kommen. 😉

Tue Aug 04 16:30:07 CEST 2020    |    Gururom

E-Auto ist doch wie Trabant früher , Reichweite auch so etwa 250 bis max 300km, da gabs schon Strecken auf der Autobahn wo man gut planen musste!
Einfach runter von der bahn und tanken war auch nicht, wo die nächste Tanke ist stand in den Sternen.
Also Ersatzkanister bei haben.
Analog also einfach einen 100Ah Bleiklotz zusätzlich in den Kofferraum, ein bisschen Tüddeldraht und schon gehts nochmal 20km weiter.

Achtung, dieser Beitrag kann Ironie enthalten

Tue Aug 04 16:32:43 CEST 2020    |    Goify

100 Ah reichen wahrscheinlich für keine 10 km, denn 12 V x 100 Ah = 1,2 kWh, also nichts. Das lässt ein Tesla beim "Anlassen" schon durch.

Tue Aug 04 16:33:00 CEST 2020    |    Kaesespaetzle

Ja das meinte ich damit jetzt nicht.

Auf Außendienst Einsätzen die viel unerwartetes bereithalten, ist so ein KFZ mit geringer Reichweite sicher keine Alternative.

Da muss dann schon was mit mind. 500 kilometer Reichweite und 150kw ladegeschwindigkeit haben

Tue Aug 04 16:34:37 CEST 2020    |    Gururom

Zitat:

@Goify schrieb am 4. August 2020 um 16:32:43 Uhr:


100 Ah reichen wahrscheinlich für keine 10 km, denn 12 V x 100 Ah = 1,2 kWh, also nichts. Das lässt ein Tesla beim "Anlassen" schon durch.

War der Trabbi also doch besser, ich ahnte es.

Tue Aug 04 16:40:14 CEST 2020    |    Brot-Herr

Ich kann mir einfach finanziell kein E-Auto leisten, das meine Anforderungen erfüllt: Platz genug für die Familie, tief genug daß ich bequem einsteigen kann und ausreichende Ausstattung wie Schebedach, Hifinachrüstmöglichkeit und kein Touchscreen. Als E-Auto müßte es auf jeden Fall 300 km Reichweite schaffen bei normaler Fahrt.
Ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob es das überhaupt gibt. In meiner Budgetklasse (Kaufpreis bis 15.000 €) gibt es das aber definitiv nicht.

Tue Aug 04 16:40:16 CEST 2020    |    notting

Zitat:

@Goify schrieb am 4. August 2020 um 16:32:43 Uhr:


100 Ah reichen wahrscheinlich für keine 10 km, denn 12 V x 100 Ah = 1,2 kWh, also nichts. Das lässt ein Tesla beim "Anlassen" schon durch.

Die Systemspannung ist doch normal ca. 400V und damit sind 100Ah -> 4kWh? Will man aber nicht tragen wollen ;-)

notting

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