Sat Jan 30 01:29:14 CET 2021
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jennss
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Kommentare (119)
Es werden im Auto immer mehr physische Tasten gespart und wandern auf einen Touchscreen in einem Menü. Radikal angefangen hat damit Tesla. Andere Hersteller haben das mehr oder weniger übernommen, sogar die neue Mercedes S-Klasse. VW hat beim Golf 8 und ID.3/4 schon sehr viele Tasten in die Software verlegt. Und solche, die blieben, wurden als Sensortasten ausgelegt, bei denen man nach Drücken manchmal ein Klicken spürt. Die Zahl der Funktionen nimmt immer mehr zu, z.B. Fahrassistenten, Ladefunktionen, Media-Einstellungen, Navigation, Klimatisierung, Fahrwerk u.v.m., und so wird es in Zukunft wohl nicht mehr ganz ohne Menübedienung gehen. Alleine schon für das Navigationsgerät ist ein Touchscreen wertvoll. Die Frage ist vor allem: Wie viel Touch ist sinnvoll? In Tests und Zeitschriften gibt es immer mal wieder Kritik an dem neuen Weg. Die Bedienung gefällt zunächst vielen nicht. Man muss -je nach Funktion- während der Fahrt mit dem Finger auf das Display tippen und dabei genau koordinieren, was Ablenkung von der Straße bedeutet. Aber es gibt auch Fahrer, die sich schnell daran gewöhnen und es dann gut finden. Menüs mit Touchscreen haben den Vorteil, dass man leicht neue Funktionen ergänzen kann. In der Fertigung braucht keine Rücksicht auf die individuelle Ausstattung einer Bestellung genommen werden. Es gibt auch keine "toten Tasten", wenn ein Auto keine Vollausstattung hat. Dafür ist jedoch die Übersicht schlechter. Viele Funktionen findet man erst in einem Menü und müssen beim ersten Mal gesucht werden. So gab es z.B. mal einen Unfall, weil ein Tesla-Fahrer den Intervall des Scheibenwischers im Menü verstellen wollte. Aber es kommt auch immer darauf an, wie man es macht. So manche Hersteller sind in Sachen Software noch ziemlich am Anfang. Es wird in Zukunft weitere Interpretationen des Themas "Bedienung im Auto" geben, auch Kombinationen aus physischen und Touch-Tasten. So hat BMW weiterhin den iDrive, mit dem das Display aus der Mitte zwischen den Sitzen heraus steuerbar ist, man also die Koordination mit dem Finger am Screen spart. Die "Ringtastatur" mit dem iDrive gefällt aber auch nicht jedem, weil zeitaufwendiger als mit einer QWERTZ-Tastatur am Touchscreen. Ich denke, eine gute Lösung wären vielleicht Hardware-Tasten und Fly-by-wire-Drehregler, die parallel zur Menü-Bedienung funktionieren und evtl. sogar individuell belegt werden können. Wie seht ihr die Sache mit den Touchscreens und Sensortasten im Auto? Ich wollte erst eine Umfrage machen, aber ich denke, die würde den vielen Möglichkeiten nicht gerecht werden können. Daher schreibt es besser in die Kommentare, wie ihr die ideale Lösung seht. Btw: Zum System gehört auch der Tacho. Welche Daten sind für euch dauerhaft anzuzeigen? Ist ein Headup-Display besser als ein Tacho hinterm Lenkrad oder im Mitteldisplay (Model 3)? Vorteile Touchscreenbedienung: Nachteile: Kompromiss? |
Mon Feb 01 19:43:12 CET 2021 |
tomcat092004
In Berlin sollte man grob noch den Stadtbezirk wissen, da es dort einige Straßen mehrmals gibt, z.B. Berliner Str.
Da hast du dann richtig Spaß.
Mon Feb 01 20:00:05 CET 2021 |
_RGTech
Gegen Navis an sich sag ich ja gar nix. Als Zusatz sind die immer mal wieder hilfreich.
Ich versuche zwar grundsätzlich "Pen&Paper"-Navigation (OK, Google Maps und Drucker), aber das klappt nicht immer - die gröbsten Fehler begehe ich kurz vorm Ziel oder nach dem Start. Das ist durchaus vermeidbar. Nur bin ich oft zu faul das Ding zu programmieren 😁 und dann muss man sich halt selber mit Schilderlesen wieder aus dem Fettnapf befreien.
Ich würde aber nie auf die Idee kommen, immer ein (Saugnapf-)Navi mitlaufen zu lassen - auf der täglichen Strecke. Damit es mir sagt, wie schnell ich fahren darf. Oder dass Stau ist (der da immer ist). Äääääh. Aber auch solche Kollegen gibt's.
(Was das Boschnavi allerdings macht und ich ganz nett finde: es meldet mir auch unaufgefordert, also ohne Navigationsziel, eventuelle Staus auf der aktuellen Strecke! Die betrafen mich bisher zwar nie, weil ich eh vorher abfuhr, aber das kann durchaus mal hilfreich sein.)
Tue Feb 02 11:30:59 CET 2021 |
tartra
Machen das nicht mitlerweile alle halbwegs aktuellen Navis? Die online Versionen iKarten, maps, here auf dem smartfon machen das ja sowieso, das ist ihr großes Plus ....
Tue Feb 02 15:42:56 CET 2021 |
tomcat092004
Das haben schon die alten Navis vor 15 Jahren gemacht.
Tue Feb 02 18:05:10 CET 2021 |
_RGTech
Naja pardon, erstens ist das mein erster Festeinbau nach den 1-DIN-Navis Marke Audio 30 APS oder Becker Cascade/Indianapolis - und meine Smartphone-Navi-App könnte das mangels SIM genausowenig - , und zweitens ging es ja nun um die Einschränkung, dass ich diese Funktion ganz nett finde, aber trotzdem nicht extra dauernd ein Navi mitlaufen lassen würde.
Früher hieß das eben ARI (später TP/TA, notfalls auch TIM) und war eher grob aufs Bundesland konzentriert, und nur im 30-Minuten-Takt aktuell.
Tue Feb 02 18:45:39 CET 2021 |
tomcat092004
Die Verkehrsinfos haben die Navis auch früher schon durch den Radioempfang gesammelt und zur Verfügung gestellt. Eine Warnung gab es ohne aktive Navigation natürlich nicht. Leider war und ist TMC nicht besonders gut und eher zu langsam, was aktuelle Daten angeht.
Eine Verbesserung war das TMCPro was nicht fortgeführt wurde.
Das Festnavis dem Leistungsumfang von Mobilen extrem hinterherhängen, dürfte nicht verwundern. Ein Beispiel ist das damalige TopNavi von VW in einem VW Passat von 2006. Dieses Gerät hatte nur ein DVD-Laufwerk, welches kein MP3 lesen konnte. Zudem konnte entweder navigiert per DVD oder Musik von einer DVD/CD gehört werden. Da waren mobile Navis schon bedeutend weiter mit ihren SD-Karten Slots.
Leider ist die Bedienung aufgrund von Touch leider zu ablenkend vom Verkehrsgeschehen. Da muss dringend eine bessere Lösung her.
Wed Feb 03 08:25:24 CET 2021 |
miko-edv
Moin,
gerade im Spiegel-online gefunden -
Ein Ausblick auf die nächste Generation HeadUp: Vor- und Nachteile
https://www.spiegel.de/auto/head-up-display-im-auto-innovationen-auf-der-frontscheibe-a-0d07d31b-2f93-40fd-87fe-e57931923a71
Und hier noch einer zum Thema "Tücken und Fehler der Elektronik", hat nur mittelbar mit der Bedienbarkeit zu tun - aber wenn die Fehler schon nach so kurzer Zeit anfangen, wie langzeitstabil können die Dinger dann sein?
https://www.spiegel.de/auto/tesla-model-s-und-model-x-hersteller-ruft-aeltere-modelle-in-den-usa-zurueck-a-0841ebe8-8adf-4907-a32d-2100e969d3a2
Wed Feb 03 12:01:06 CET 2021 |
strados
Auch die Fahrzeughersteller werden wieder zu "praktikabel" bedienbaren ( = erfühlbaren) Bedienelementen zurückkehren, wenn dieser Quatsch mit den "nur noch Touch" sich abgenutzt hat. Momentan ist das ein Modetrend, dem alle Hersteller glauben folgen zu müssen.
"Gestensteuerung" war auch so eine "Schnapsidee" einiger Entwickler. Ist aber zum Glück sehr schnell wieder in der Tonne gelandet.
"Sprachsteuerung" ist sehr gut wenn sie tatsächlich verlässlich funktioniert, was bisher nur aber bei nur sehr wenigen (Premium) Herstellern der Fall ist.
Wed Feb 03 12:09:21 CET 2021 |
strados
Hallo ???? Wir schreiben das Jahr 2021 ! Was Du hier anführst, stammt aus der Steinzeit der Festeinbau Navis. Bereits vor mehr als 10 Jahren gab es (sogar auch für alle VW Fahrzeuge) Einbau Navis, die praktisch ein Windows Rechner waren, aber äußerlich (Gehäuse) von einem RNS510 nicht zu unterscheiden waren.
Ein modernes Android Navi lässt sich HEUTE mit den gleichen Apps ausstatten, wie ein Handy (Smartphone).
Und Verkehrsmeldungen kommen schon lange per Internet ins (Festeinbau) Navi !
Wed Feb 03 12:35:27 CET 2021 |
tomcat092004
Ach nee
Die Entwicklung der mobilen Navis ist weiterhin schneller, da deren Produktzyklus kürzer ist.
Auf nichts anderes wollte ich hinaus.
Die Verkehrsdaten können über das Internet bezogen werden, sofern eine Verbindung vorhanden und zumindest bei VW das entsprechende Paket bezahlt wurde, um diesen Leistungsumfang zu nutzen. Der fällige Betrag sind keine 3.50€, weshalb viele Besitzer dieser Systeme keinen Onlinezugang haben.
Ohne diesen Onlinezugang werden die Daten auf die "gute" alte überholte Art und Weise geholt.
Thu Feb 04 09:54:51 CET 2021 |
XuQishi
Für mich gehört alles, was sicherheitsrelevant ist (Licht, Hupe, Scheibenwischer, Tempomat etc.), als physischer Schalter oder Hebel ans Lenkrad, Klima (die ich auch sicherheitsrelevant finde. Leute, denen zu warm oder zu kalt ist, fahren unkonzentrierter Auto) sollte einen blind bedienbaren Knopf auf der Mittelkonsole haben.
Tacho gehört natürlich in die Blickachse vom Lenkrad. Tacho in der Mitte ist Mist. Das hat nicht mal mehr der Mini und der hatte es ursprünglich nur, weil die keinen Bock hatten, für Linkslenker ein anderes Dashboard zu bauen.
Irgendwelches Komfortgedöns kann gerne Touch oder Sprache haben, wobei ich nicht gerne mit meinem Auto rede, solange es nicht KITT ist.
Fri Feb 05 09:15:17 CET 2021 |
Alexander67
Zum Thema Autoradio und CAN Bus hier ein Auszug aus dem Editorial der iX 12/2016.
PS.
Und glaubt bitte nicht, dass eine Verschlüsselung des CAN-Bus eine Lösung ist.
Verschlüsselungen können auf die eine oder andere Weise gehackt werden.
Aber ein Hardware Schreibschutz, der kann nicht per Software gehackt werden.
Denn um Hardware zu hacken muss man die Hardware ändern.
Also Zugriff auf die Hardware haben.
Fri Feb 05 13:35:52 CET 2021 |
tartra
Da braucht man sich nichts vor machen, alles was eine Verbindung nach Außen hat, wird angreifbar sein ... ist wohl nur eine Frage vom Aufwand/Nutzen ... Mal schauen was sich unsere Nigeria Connection so alles in Zukunft ausdenkt ...
"Was dein Auto fährt nicht los?
Kein Problem, sende 0,523 BTC (Bitcoin) an g5g&45fdffdgt54tt534tfewffgGFRE4 und dein Auto läuft wieder ...."😰
Man wird in Zukunft nicht darum kommen sich zumindest mit der Problematik wie z.B. Schadsoftware, Sicherheit, "was soll man nicht blind anklicken/zustimmen" zu beschäftigen. Beim PC hat man diese Problematik bereits seit Jahrzehnten.
Deshalb habe ich meinen Großeltern geraten ... beschäftigt euch damit, auch wenn das alles auf euch erstmal unsinnig wirkt, aber irgendwann kommt ihr nicht mehr um die Digitalisierung rum ....
Und so ist es gekommen, Sparkasse nur noch ein Terminal, neue Auto hat auch das ein oder andere KlickiBunti Menü ... Glücklicherweise haben sie sich rechtzeitig zumindest rudimentär mit PC/Tablets/smartfon u.s.w. beschäftig ... also Oma und Opa sind dadurch am Überweisungsterminal fixer als so eingige jüngere Jahrgänge ...😎😉
Fri Feb 05 13:43:07 CET 2021 |
der_Derk
Ne, die ist noch da, nur in abgeschwächter Form. VWs Navi-Bedienung erkennt z.B., wann Du die Hand vor den Bildschirm zur Bedienung hältst (die "hey, ich will was von Dir"-Geste), und zeigt Dir dann andere Touchfeldoptionen an und/oder blendet neue Menüs ein - was besonders suboptimal ist, wenn man erst auf den Bildschirm schaut, was man drücken will (unvorteilhaft an sich, aber geht ja nicht anders) - dann die Hand dahin führt - und spontan alles anders aussieht, und teilweise schon von der Hand verdeckt ist... 😉
Genau - und das ist einfach noch viel zu kompliziert und nicht intuitiv genug, deshalb
lässt Tesla den Wählhebel demnächst weg. Wenn Du ihn dennoch haben möchtest, darfst Du dich durch PRND durchtouchen, ansonsten entscheidet Dein Auto aber sensorisch basiert, kontextsensitiv und vollautomatisch selber, in welche Richtung Du dich bewegen wirst 🙂.
Fri Feb 05 15:42:48 CET 2021 |
jennss
Könnten Hacker denn z.B. alle Teslas im Raum New York auf 200 km/h beschleunigen lassen?
j.
Fri Feb 05 15:47:26 CET 2021 |
notting
Wie kommst du auf sowas? Er redet doch offensichtl. über die Internet-Verbindung. Und über's Internet kann man ggf. die Tesla-Server hacken. Keine Ahnung wieviele bzw. wieiviele Bereiche es davon gibt. Evtl. nur "einer" (ggf. bestehend aus einem Server-Cluster) weltweit, einer pro Kontinent, ...? Oder man greift direkt auf die Fahrzeuge zu solange sie nicht in einem Mobilfunk-Loch sind.
Warum sollte sich deiner Meinung nach ein Hacker die Mühe machen auch noch abzufragen wo die Fahrzeuge gerade sind? Höchstens wenn das Ziel des Hackers ist Carmageddon (https://de.wikipedia.org/wiki/Carmageddon) live zu spielen.
notting
Fri Feb 05 16:09:28 CET 2021 |
strados
Ihr driftet aber echt weit ab.
Das WAR hier eigentlich ein ernst gemeintes Thema
Fri Feb 05 16:31:58 CET 2021 |
notting
Der Blogautor bestimmt hier was OnTopic ist und was nicht. Habe lediglich auf ein Posting von ihm geantwortet.
notting
Fri Feb 05 18:31:11 CET 2021 |
Alexander67
Womöglich sogar weltweit.
Ist ja auch von der Umsetzung abhängig.
Ob es da ein gefakter Handymast sein muss und/oder eine bestehende Internetverbindung.
Theoretisch kann ja jemand einfach so alle IP-Adressen im Internet testen (OK, ja Zeitfaktor) und wo ein bestimmtes Gerät dahinter steckt dieses dann angreifen. Zukünftig meldet sich dieses Gerät dann bei einem Server der Hacker und wartet auf Befehle. Dann irgendwann wird dann an alle Geräte die gerade online sind und sich gemeldet haben irgendeine Befehlsfolge gesendet und....
BMW hatte da glaube ich auch einmal ein Problem gehabt.
Das war aber glaube ich nur die Tür-Entriegelung die irgendwie per SMS betätigt werden konnte.
Da habe ich jetzt auf Anhieb keine Quelle.
Fri Feb 05 19:13:36 CET 2021 |
notting
Ich erinnere mich nur daran, dass BMW mal überhaupt keine Verschlüsselung für die Verbindung zu ihren Servern benutzt hat.
notting
Fri Feb 05 20:12:46 CET 2021 |
Achsmanschette136555
Also ich habe jetzt ca. 2 Jahre Erfahrung mit dem extrem touchscreenlastigen Audi A6 -Cockpit mit VC ohne Headup Display;
Ich finde es genial und will nicht mehr zurück;
die wichtigsten Funktionen lassen sich über die Lenkradtasten oder Hebel an der Lenksäule bedienen oder z.B. Klima über die sehr gute Sprachsteuerung;
durch die wahlweise Darstellung der Navigation/Karte im virtual Cockpit hat man kaum Ablenkung vom Blicl auf die Strasse - Head up ist m.E. immer nice to have aber hier verzichtbar;
den Dreh-Rücksteller hab ich früher schon nicht gerne gemocht, daher vermisse ich den null; einzig die Fingerabdrücke auf dem ziemlich glänzenden TS stören ein wenig....
Sat Feb 06 04:27:44 CET 2021 |
_RGTech
Das ist tatsächlich eine
guteNeuerung, aber - wie du ja auch zwischen den Zeilen schreibst - Lenkradtasten und -hebel helfen trotzdem 🙂 Und die beiden Themen sollte man nicht vermischen, Anzeige- und Bedienkonzept müssen nicht einhergehen.
Sat Feb 06 06:55:55 CET 2021 |
Alexander67
Extrem leichtsinnig.
Aber auch Verschlüsselung gibt keine 100% Sicherheit.
Ob jetzt irgendwann ein Problem im Algorithmus gefunden wird oder jemand an Schlüssel heran kommt.
Ein Hardware Schreibschutz kann nicht umgangen werden ohne die Hardware zu ändern.
Wer natürlich auf die Hardware zugreifen kann, der kann eh alles machen.
Sat Feb 06 09:04:04 CET 2021 |
notting
Hardware-Schreibschutz heißt gleichzeitig, dass das Teil in die Werkstatt muss, wenn die Software eine Sicherheitslücke hat. Natürlich gibt's auch z. B. Computer-Mainboards, wo man bei Bedarf den Jumper umsetzt, selbst das Update einspielt und den Jumper wieder zurücksetzt. Wird aber bei Autos nicht vorgesehen sein.
notting
Sat Feb 06 09:10:58 CET 2021 |
Alexander67
Welche Sicherheitslücke sollte jemand nutzen können der nicht dran kommt?
Natürlich kann es auch einen Bug im ABS geben der Sicherheitsrelevant ist.
Aber wie soll der Online behoben werden wenn das Autoradio defekt ist und/oder durch ein Fremdprodukt getauscht wurde? Womöglich hat auch der Besitzer die Antenne entfernt um nicht durch die Ausserirdischen in der Regierung ausspioniert zu werden. Letztlich ist daher doch ein Rückruf notwendig.
Sat Feb 06 11:50:17 CET 2021 |
notting
Es gibt immer wieder Sicherheitslücken in Software die sich mit dem Internet oder über Funktechnologien wie WLAN oder BT verbindet.
notting
Sat Feb 06 12:17:23 CET 2021 |
Brot-Herr
"Bremse.exe hat ein Problem festgestellt und wird beendet"
Sat Feb 06 13:57:29 CET 2021 |
Alexander67
Deswegen Hardware Schreibschutz auf den CAN Bus.
Dann kommt niemand schreibend auf den Bus ohne vorher die Hardware manipuliert zu haben.
Und es geht einfach.
CAN Chips haben Schreib- und Leseregister bzw. Puffer.
Ohne Schreibregister nur lese.
Zumindest teilweise sind die seriell an die CPU des Radios angebunden.
Mit einer Schreib und einer Leseleitung. Da habe ich einmal einen Bauplan für ein Selbstbauinterface für die alte VAN Schnittstelle gesehen die so einen CAN Chip nutzte. Da war die Schreibleitung der Einfachheit wegen nicht verbunden.
Also einfacher und sicherer.
Klar, ein "Over the Air" Update geht dann nicht mehr über das Autoradio.
Aber nochmal.
Einfacher und sicherer.
Ganz nebenbei kann der Kunde 5 oder 10 oder noch mehr Jahre später ein aktuelles Radio einbauen.
Und mit dem hat er dann ein aktuelles System mit hoffentlich aktuellen Updates.
Und wenn doch keine Updates, dann ist das eigentliche Fahrzeug nicht gefährdet.
Sun Feb 14 10:29:49 CET 2021 |
4f4f4f
Um beim Thema zu bleiben: ich hoffe nicht!
Ich muss beim ID.3 meine Hand oben auf den Displayrahmen legen und mit dem Daumen tippen, weil es mir immer öfter passiert, dass ich durch Wankbewegungen daneben tippe.
Das ist sicherlich nicht Sinn und Zweck des Touchscreens.
Tue Feb 16 16:55:57 CET 2021 |
cafedelmar80
Ich finde, die Mischung macht es!
Ein Freund REINER Touchscreen-Bedienoberflächen im Auto bin ich absolut nicht.
Irgendwann werden die Systeme träge, sie "hängen"/sind verzögert nutzbar oder man hat kein ausreichend haptisches Feedback. Wenn dem doch so ist, ist dieses haptische Feedback auf "Touchoberflächen" deutlich teurer umzusetzen, als mit herkömmlichen Drucktasten/Drehreglern, was sich im Verkaufspreis des Autos niederschlägt. Aufwändiger zu reparieren sind die Touchscreensysteme sicherlich auf Dauer auch.
In meinem Mazda bin ich recht zufrieden mit der Kombination aus einem "Commandsystem" (Dreh-Drückschalter ähnlich BMW: IDrive, etc.) und dem MZD-Bildschirm mit Touchfunktion.
Drehregler und Druckschalter für die wichtigsten Komfort- bzw. Sicherheitsfunktionen. sind für mich persönlich nach wie vor die bessere Wahl!
Tue Feb 16 17:05:38 CET 2021 |
jennss
Ich denke, das hängt von der Software ab und muss nicht sein.
j.
Tue Feb 16 18:35:33 CET 2021 |
Alexander67
Ich denke es gibt hier AUCH Hardwareprobleme.
Die Sensoren gehen nicht mehr so gut oder teilweise gar nicht mehr.
Wenn es nur die Software wäre, dann würde ein Reset reichen.
Tue Feb 23 15:14:43 CET 2021 |
E2906
Ich finde Touch sehr gut und möchte es nicht mehr missen, habe damit kein Problem da man heutzutage kaum noch was einstellen muss während der Fahrt. Die wichtigsten Tasten sind am Lenkrad um Assistenten und Multimedia zu steuern. Selbst die sind Touch beim ID und lassen sich genauso gut bedienen wie Drucktasten.
Tue Feb 23 17:30:48 CET 2021 |
tartra
Das sehe ich ähnlich, zumindest ich würde ohne Zwang keinen Wagen mehr ohne Klimaautomatik wählen, dabei stellt man seinen Wunschwert ein und dann muss man da auch nicht mehr ständig rumstellen😉....
Der Beifahrer kann sich in seiner Zone durchs Touchmenü quälen😁😁.... aber die Temp lässt sich bei den meisten Wagen problemlos mit drehreglern verstellen, oder zumindest sehr schnell in Menüs erreichbar...
Tue Feb 23 17:35:45 CET 2021 |
miko-edv
wenn die VW-Entwickler auch dieser Meinung wären, hätte es diesen Thread wohl gar nicht gegeben ...
aber die Usability-Experten haben entschieden, daß es einfacher ist, einen schlecht beleuchteten Slider-Sensor ohne haptische Rückmeldung zu definieren ...
Thu Feb 25 17:12:03 CET 2021 |
cafedelmar80
Das ist doch recht individuell...
Ich stelle gerade im Cabrio bei noch gemäßigten Temperaturen in der Übergangszeit sehr häufig die Temperatur selbst bei der Klimaautomatik nach. Damit meine ich die reine Temperaturregelung, den Klimakompressor nutze ich wegen der Abtaufunktion eigentlich fast nur im Winter.
Thu Feb 25 18:11:40 CET 2021 |
tartra
Die Slider Technik kenne ich von Lexus ... ist doch mega ...😎
Thu Apr 08 13:34:30 CEST 2021 |
jennss
Wäre es sinnvoll, wenn es den ID.3 mit alternativer, vereinfachter Bedienung gegen Aufpreis gäbe? Also quasi wie ein Golf 7 mit zusätzlichen Schaltern und Tastern. Ich komme mit dem ID.3 bedienungsmäßig zwar gut klar, aber ich denke, so manch einer (muss kein Rentner sein) stört sich an dem Umfang der Funktionen, sowie der Touchbedienung. Dabei könnte das Display durchaus erhalten bleiben (braucht man eh für's Navi), aber zusätzlich halt noch eine Mittelkonsole vorne mit Schaltern (Sitzheizung, Lenkradheizung, Drehregler für Temperatur etc.). Auch das Fensterheber-Modul müsste man abändern (mit der Rear-Taste braucht Hingucken).
j.
Sat Feb 04 20:46:31 CET 2023 |
Isarkiesel
Bin letztens wieder im Fuhrpark mit einem nagelneuen Renault gefahren (über 1 Mio. Kilometer Fahrpraxis auf Audi, BMW, Renault, Opel, Kia). Früher hatte man zumindest für die Radiobedienung leicht erreichbare Knöpfe und wusst auch im Dunklen intuitiv wo man leiser/lauter stellt etc. - diese Touchscreens sind besonders bei schlechten Strassen meganervig. Und besonders für Fahranfänger brandgefährlich.
Sat Feb 04 21:34:24 CET 2023 |
notting
Was für ein Renault? Nur die ganz billigen Ausstattungslinien haben vllt. keinen Lenkrad-Bediensatellit für's Radio (=haptische Knöpfe).
Mein Megane III war 2009 die damals billigste Ausstattungslinie mit dem billigsten Radio und selbst der hatte das.
notting
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