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Sat Dec 28 23:45:24 CET 2013    |    jennss    |    Kommentare (146)

Meine Tochter ist jetzt 18 geworden und möchte gerne den Führerschein machen, vor allem, weil ihn andere in ihrem Alter auch machen... 🙂 Nun ist unser Auto noch ganz neu und wenn sie den Führerschein fertig hat, vermutlich auch noch nicht 1 Jahr alt... Würdet ihr eure Tochter mit eurem fast neuen Auto (Neuwert ca. 26000 €) fahren lassen? Oder schenkt ihr eurer Tochter lieber ein billiges, gebrauchtes Auto für 1000 € oder so? (Ein teures Auto zu schenken, ist bei uns nicht drin. Sie macht noch Abitur und verdient derzeit nichts extra) Überhaupt, womit fahren Führerscheinneulinge am Anfang meistens? Es ist ja auch nicht ideal, wenn man den Führerschein macht und dann erst nach Jahren mit einem eigenen Auto wieder anfängt zu fahren. Am besten ist doch, wenn man gleich nach dem Führerschein weiter Fahrpraxis aufbaut. Was würdet ihr als Eltern machen oder wie habt ihr es bei euch gemacht?
j.

neulingeneulinge

Sat Jan 04 12:48:47 CET 2014    |    Rostlöser265

Man kann am besten am Fahrstil erkennen welches Auto sich für einen Fahranfänger eignet

Ein Fahranfänger der defensiv und verkehrsgerecht fährt dem kann schon einen Neuwagen kaufen

Sachen wie ESP brauchen nur Leute die in den Kurven zu schnell fahren und es nicht kontrollieren können
Bei ABS ist es ähnlich aber der Nutzwert ist größer

Einen echten Sicherheitsvorteil bietet nur Automatik da man hier nichts falsch machen kann und bei Einparkmanövern ist die Wahrscheinlichkeit von Kratzern oder Dellen deutlich geringer

Ich persönlich habe mit 17,5 Jahren den Führerschein gemacht und ein Jahr später habe ich den Polo als Neuwagen bekommen weil ich sehr vorbildlich fahre und selten bremse

Sat Jan 04 12:56:14 CET 2014    |    notting

@RedRunner10: Also ABS finde ich für einen Fahranfänger extrem wichtig.
Automatik ist IMHO gefährlich, weil die meisten Leute mit Schaltung lernen und wenn sich dann irgendwann mal beim Fahren versehentlich das ganz linke Pedel kräftig drücken um zu schalten...

Zitat:

weil ich sehr sehr vorbildlich fahre und selten bremse

Lieber Unfälle zu bauen als zu bremsen ist nicht vorbildlich. Und gerade im Berufsverkehr gibt's immer wieder Situationen, wo man halt kräftig bremsen muss, weil urplötzlich ein anderer VT nicht genug aufgepasst hat.

notting

Sat Jan 04 13:08:32 CET 2014    |    el lucero orgulloso

ABS ist nicht nur für Fahranfänger wichtig - das würde ich jedem empfehlen.

Einen Sicherheitsvorteil sehe ich in einer Automatik keineswegs. Wo soll der sein?
Man kann immer noch was falsch machen, das Auto falsch einschätzen, die falsche Fahrstufe einlegen...
Da ist das Schaltgetriebe ähnlich gut oder schlecht dran.
Ansonsten ist das reine Gewöhnungssache. Mein Vater hat sich nach fast 35 Jahren Führerscheinbesitz seinen ersten Automatik-Wagen gekauft und hat mich auf der Überführungsfahrt durch einen starken Tritt mit dem linken Fuß auf die Bremse ins Armaturenbrett beißen lassen.
Das passiert - aber ich muss sagen, dass ich mich nach ein paar Kilometern umgewöhnen kann.

Ein Neuwagen (und erst recht ein Polo) aufgrund eines guten Fahrstils wäre für mich eher Bestrafung als Belohnung. 😁

Sat Jan 04 13:15:20 CET 2014    |    italeri1947

Zitat:

Einen Sicherheitsvorteil sehe ich in einer Automatik keineswegs. Wo soll der sein?

Ich sehe keinen klaren Sicherheitsgewinn, sondern viel eher einen reinen Komfortgewinn. Manche sagen, mit einer Automatik kann man sich besser konzentrieren; da ist schon was dran, aber einen echten Gewinn für die Sicherheit sehe ich nicht. Wer mit einem Schaltgetriebe routiniert umgeht, hantiert da auch nicht unkonzentrierter als mit einer Automatik. Ich fahre seit Oktober im Alltag einen Mercedes mit Automatik - das stimmt schon, eine Automatik nimmt dem Alltag viel Stress, aber zur Sicherheit trägt sie nicht oder nur passiv/unter Ausnahmefällen bei! Insofern stimme ich Jan vollauf zu.

Sat Jan 04 13:17:35 CET 2014    |    Rostlöser265

ABS ist schon nützlich aber im Prinzip braucht man es bei angepasstem Tempo nicht

Wer es schafft vernünftig mit Schaltung zu fahren der kann auch Automatik fahren

Nach der Fahrschule (Handschalter) bin ich gleich Automatik gefahren und habe sogar den linken Fuß häufig zum Bremsen benutzt und hatte nie ein Problem damit (mache ich jetzt auch noch aber seltener)

Als ich kurzzeitig Handschalter gefahren bin hatte ich auch keine Probleme mich wieder umzustellen

Außerdem ist das Bremspedal bei dem meisten Autos nicht dort wo eine Kupplung wäre sondern etwas weiter rechts

Ein Sicherheitsvorteil der Automatik ist das man beide Hände am Lenkrad haben kann und viele Fahranfänger schalten nicht so gut und sind in vielen Situationen mit einer Automatik besser aufgehoben

Bremsen = mehr Verbrauch und Bremsverschleiß
Wer defensiv fährt kann auch in sehr vielen Situationen ganz ohne Bremsen auskommen

Natürlich gibt es Situationen in denen man auch mal kräftig bremsen muss (und das mache ich auch) aber im allgemeinen schalte ich lieber runter als zu bremsen

Sat Jan 04 13:18:21 CET 2014    |    GPHENOM

Ich bin seit ich meinen Führerschein habe dauernd gewechselt zwischen Automatik und Manuell.
Besonders in der Anfangszeit muss man sich noch auf das Schalten konzentrieren, weil um es ins Kleinhirn zu bekommen reicht die Fahrschulzeit nicht. Meine Eltern meinten beide am Anfang bin ich mit der Automatik viel sicherer gefahren, aber sobald ich nicht mehr übers schalten nachdenken musste war der Sicherheitsvorteil dahin.

Sat Jan 04 13:26:18 CET 2014    |    juli29

Zitat:

Original geschrieben von italeri1947


Ich sehe keinen klaren Sicherheitsgewinn, sondern viel eher einen reinen Komfortgewinn. Manche sagen, mit einer Automatik kann man sich besser konzentrieren; da ist schon was dran, aber einen echten Gewinn für die Sicherheit sehe ich nicht. Wer mit einem Schaltgetriebe routiniert umgeht, hantiert da auch nicht unkonzentrierter als mit einer Automatik. Ich fahre seit Oktober im Alltag einen Mercedes mit Automatik - das stimmt schon, eine Automatik nimmt dem Alltag viel Stress, aber zur Sicherheit trägt sie nicht oder nur passiv/unter Ausnahmefällen bei! Insofern stimme ich Jan vollauf zu.

Also wer im Straßenverkehr schon mit dem Schalten Streß hat, sollte Bus fahren. Kleine Ausnahme da höchstens Fahranfänger in neuem Auto, aber das sollte sich auch schnell geben.

Sat Jan 04 13:51:36 CET 2014    |    Turboschlumpf6

Zitat:

Sachen wie ESP brauchen nur Leute die in den Kurven zu schnell fahren und es nicht kontrollieren können
Bei ABS ist es ähnlich aber der Nutzwert ist größer.

Bei solchen Aussagen kann ich nur mit dem Kopf schütteln.

Sat Jan 04 14:04:38 CET 2014    |    el lucero orgulloso

Ich sehe im ESP ehrlich gesagt mehr Gefahrenpotenzial als Nutzen - und das aus vielerlei Gründen.

Dass man ABS bei angepasstem Tempo nicht braucht, halte ich auch für ein Gerücht.

Ich habe schon oft in Berichten über Fahrsicherheitstrainings von Bremsungen von 30 Km/h runter gelesen und da wurde immer wieder betont, wie viel ABS da schon bewirken kann...

Sat Jan 04 14:29:36 CET 2014    |    Rostlöser265

Wer angepasst fährt bei dem wird niemals das ESP angehen
ABS hingegen schon eher besonders auf rutschiger Fahrbahn aber aus meiner Erfahrung bringt es oft nicht besonders viel
In Extremfällen wie ein plötzliches Stauende hilft das ABS näturlich ungemein da man trotz Vollbremsung noch lenken kann

Sat Jan 04 14:37:08 CET 2014    |    Fensterheber134780

Und was ist mit Situationen, an die man sich nicht anpassen kann? Wenn an einem am längs zum Straßenrand parkenden Fahrzeug plötzlich direkt vor dir eine Tür aufgeht, oder ein Fahrzeug quer zur Fahrbahn plötzlich ausparkt?

Solche Situationen kann man nicht mit "angepasster" Fahrweise ausgleichen.

Vielen unerfahrenen Fahrern hilft es auch ungemein, das Fahrzeug wieder einzufangen, wenn sie vor Schreck das Lenkrad verrissen haben, weil ihnen ein Tier vors Auto lief. Wieder eine unvorhersehbare Situation, auf die man sich nicht vorbereiten oder anpassen kann ohne das Tempo immer ganz massiv zu verringern. Doch dabei wird man zum rollenden Verkehrshindernis und gefährdet andere Leute durch provozierte Überholmanöver.

Sat Jan 04 15:04:17 CET 2014    |    Turboschlumpf6

Zitat:

Ich sehe im ESP ehrlich gesagt mehr Gefahrenpotenzial als Nutzen - und das aus vielerlei Gründen.

Und welche Gründe wären das?

Man kann nicht oft genug wiederholen, dass das ESP ein Lebensretter ist. Ein Auto ohne ESP zu fahren, ist heutzutage so wie Briefe auf der Schreibmaschine zu schreiben, finde ich. Ein Auto ohne ESP ist ein absolutes No-Go - zumindest für mich und viele andere.

Sat Jan 04 15:22:59 CET 2014    |    Rostlöser265

Wenn plötzlich was im Weg steht dann geht man einfach voll in die Eisen

Das ABS verringert nicht den Bremsweg sondern macht das Fahrzeug lenkbar

Ich persönlich fahre lieber eine Tür ab als am Ende mit dem Gegenverkehr oder mit dem Auto neber mir zu kollidieren, denn bei ersterem bin ich nicht Schuld

Und bei Wildwechsel kann man einfach etwas langsamer fahren bzw. das Tempolimit einhalten

Sat Jan 04 15:26:10 CET 2014    |    juli29

ESP wird nur interessant, wenn man sich selbst überschätzt oder eine unvorhergesehene Situation auftaucht. Heutzutage sicher ein Sicherheitsgewinn, aber es geht auch ohne - fahre seit 10 Jahren ohne und lebe auch noch.

Sat Jan 04 15:41:45 CET 2014    |    el lucero orgulloso

Ich bin der Überzeugung, dass die Fahrzeughersteller heutzutage weniger sorgfältig ihre Fahrwerke konstruieren, weil sie meinen, sie könnten eventuelle Unzulänglichkeiten ja problemlos mit dem ESP ausgleichen.
Ein Beispiel wäre für mich auch der Renault Kangoo, bei welcher selbst mit ESP mit ADAC-Ausweichtest kippte, weil's die Franzosen hier verpeilt haben, selbst das ESP gescheit zu programmieren.

Des weiteren sehe ich im ESP das Problem, dass der gewöhnliche Autofahrer auf sein ESP zählt und damit meint, er könne überhaupt nicht mehr ins Schleudern kommen, weil die Elektronik ja alles ausgleicht. Er übernimmt sich schlichtweg.
Das ist natürlich illusionäres Wunschdenken und kann gefährlich enden!

Was auch oft angenommen wird: ESP hilft im Schnee. Ist natürlich auch falsch, denn im Schnee bremst das ESP gerne mal so weit ein, bis man stehen bleibt.

Allgemein kann man sich auf den allergrößten Teil der Gefahrensituationen durch eine angepasste Fahrweise einstellen und sie ohne ESP meistern.

Fri Jan 10 01:45:04 CET 2014    |    Ferrol

Also mein Erstes auto war auch ein IVer aber würde definitv davon abraten da dieser in der Versicherung doch sehr teuer ist...
ich kann aber wolfey nur zu stimmen mir wurde auch kein auto geschenkt zum Führerschein... msste es selber bezahlen und auch unterhalten... Deswegen entweder mit dem fahren lassen was da ist oder halt gar nicht wenn du nicht genug vertrauen in deine Tochter hast das sie in der fahrschule vernüftig auto fahren lernt...

Fri Jan 10 01:46:37 CET 2014    |    Ferrol

Viele autofahrer sind sich eigentlich gar nicht bewusst wie ESP funktioniert geschweige denn das sie wissen wie es eingreif und reagiert...

Thu Jan 23 17:09:53 CET 2014    |    Spiralschlauch132255

Hi, ich gehöre auch noch zu der jüngeren Generation, habe meinen Führerschein vor 4,5 Jahren mit 17 gemacht. Kann mich also noch gut an damals erinnern.
Wir hatte damals 2 Autos: (2009)
Suzuki Jimny 1.5 DDiS (86 PS 200 NM) BJ 2007
Passat Variant 1.9 TDI (105 PS 250 NM) BJ 2006

Ich durfte am Anfang eigentlich fast nur mit dem Jimny fahren. Das lag daran, dass der Passat unser "großer Guter" war, der auch doppelt so teuer in der Anschaffung war. Begeistert war ich davon nicht, und hier möchte ich darauf hinweisen, dass der Jimny eins der beschissensten Autos für die Straße ist! Das Ding hat eine unfassbar schlechte und gefährliche Straßenlage. Der Wagen hat standardmäßig Heckantrieb (zuschaltbarer Allradantrieb) und der ganze Wagen ist mit den 200 NM Drehmoment des Diesels total überfordert. Wenn die Straße ein bisschen nass ist, dann ist das Heck schon mal einfach ausgeschert. Auch im Kreisel, bei 20 km/h beim rausbeschleunigen. Also komplett inakzeptabel. Und das lag nicht daran, dass ich Fahranfänger war. Das ist mir nämlich auch noch 2 Jahre nach dem Führerscheinerwerb passiert und meinen Eltern auch und die fahren auch gut. So ging das noch ne ganze Weile weiter bis wir uns 2012 endlich von dem Scheißteil getrennt haben. Ich hab das Ganze zum Glück angetrieben und meine Eltern motiviert, weil eigentlich hatte keiner mehr so richtig Bock auf das Ding..

So genug rumgestänkert, was ist damals so passiert? Ich bin also irgendwann Tagein tagaus mit dem Jimny zur Schule gefahren (35km einfach) und eines Tages hatte ich das zweifelhafte Vergnügen jemandem hinten rein zu fahren (meine Schuld). Der Jimny wurde dann durch die VK Versicherung wieder repariert, aber trotzdem waren alle erst mal froh, dass es nur den Jimny getroffen hat und nicht den Passat, denn der Jimny hatte weniger Wert.
Der Jimny hat auch damals meine anfänglichen "Fahrkünste" abbekommen. Durch die extrem schlechten Fahrleistungen (16,5 Sek 0-100, 145 (!!!) km/h Höchstgeschwindigkeit) wurde das Ding auch öfter schön getreten. Also auch bei untermotorisierten Kleinwagen bedenken: Die werden getreten, weil sie sonst überhaupt nicht vorwärts gehen. Mein Kumpel hat am Anfang nen 60 PS Punto gehabt und der musste den auch immer treten, wenn er mit paar Freunden (Gewicht) unterwegs war, weil sonst nichts passiert ist..
Und bevor jemand denkt: 86 PS, Diesel, 200 NM Drehmoment und 1,2 Tonnen sind doch gut:
Sind sie nicht. Der Wagen hat jedem 45 PS Polo Konkurrenz gemacht 🙂 Siehe Fahrleistungen weiter oben. Die Höchstgeschwindigkeit ist kein schlechter Witz sondern bittere Realität

Was ich also aus meiner Zeit als Führerscheinanfänger an Erfahrung gesammelt habe, fasse ich wie folgt als Empfehlung für deine Tochter zusammen:
- es muss nicht sofort der dicke teure Wagen der Eltern sein. Fehler können am Anfang immer passieren (z.B. Auffahrunfall) und da ist man mit dem günstigeren Zweitwagen beispielsweise besser bedient. Ab und zu fahren ist aber in Ordnung (Wenn man zum Beispiel mal mehr Platz braucht)
- kauf ihr einen 5 Türer in dem 4 (oder zur Not auch mal 5) normale Menschen einen menschenwürdigen Lebensraum haben. Unser Jimny war im Prinzip nur ein 2+2 Sitzer, denn auf der Rückbank konnte kein Mensch normal Sitzen ohne komplett eingequetscht zu sein.
O-Ton meines Kumpels als ich mal Beifahrer war: "Geh mal mit dem Sitz nach vorne, meine Kniescheiben tun weh
Antwort von mir: "Geht nicht, mein Oberschenkelknochen ist zu lang"
Das war Schlimm...
- Der Wagen sollte keine zu schlechten Fahrleistungen haben. Ein Kleinwagen z.B. darf auch gerne 75 PS haben.
- Knautschzone kann man nie genug haben. Hans hat dazu ja eigentlich schon alles gesagt. Ne schön gepflegte Kompaktklasse/Mittelklasse ist sicher empfehlenswert. Außerdem lernt sie dann auch gleich nicht nur Sardinenbüchsen zu manövrieren. Durch den längeren Radstand liegen die auch sicherer auf der Straße (zumindest mein persönliches Empfinden)

Natürlich musst du ihr auch kein Auto kaufen. Ihr könnt ja erst mal ausprobieren, wie ihr zu Recht kommt mit einem Auto und dann entscheiden was passiert.

Und der ganze Erziehungskram: habt ihr eigentlich nur die leiseste Ahnung von Pädagogik / Erziehung? Mit 17/18 passiert da so gut wie garnix mehr. Entweder die Kinder sind mit nem gesunden Verständnis und Gefühl über den Wert von materiellen Gütern aufgewachsen oder nicht. Da kann man jetzt nichts mehr dran ändern.
NOMDMA ist mir da extrem negativ aufgefallen. Du nervst einfach nur unheimlich.

Meiner Meinung nach solltest du sie auch beim Kauf unterstützen und Steuer + Versicherung zahlen zumindest am Anfang. Mit nem Nebenjob neben der Schule hat man gerade genug Kohle für den Sprit und da wird einem durchaus bewusst, wie teuer ein Auto ist.
Man sollte nicht vergessen, dass mit einem Zweitwagen die Familie entlastet wird (Du sparst dir Hinfahren / Abholen Aktionen)

Nachdem ich angefangen habe, mich mit Autos mehr auseinanderzusetzen wurde mir dann auch langsam der Wert eines Automobils bzw. der Technik dahinter bewusst und ich habe angefangen mehr darauf aufzupassen.
Falls du ein Auto mit Turbolader hast (wovon ich stark ausgehe) dann erkläre ihr auf jeden Fall eindringlich, dass man die kalt nicht treten darf, sondern immer schön warmfahren muss und nach ner langen Autofahrt am besten im Stand noch 10-20 Sekunden nach laufen lässt, damit der Turbo ausdrehen kann.
Auf solche Sachen habe ich früher z.B. auch nicht geachtet und mittlerweile mache ich das und gehe pfleglich mit unseren Fahrzeugen um. Nachdem wir den Jimny verkauft haben, kam ein neuer Golf Plus in's Haus. Damit war der Passat dann "der alte Kombi von meinem Vater" wie ich ihn gerne zu nennen pflege. Nach 2-3 Jahren wussten meine Eltern aber auch das ich gut fahren kann und auf die Autos aufpasse, von daher ist war/ist das fahren der "dicken Karre" (s.o.) dann auch kein Problem mehr.

Ende gut, Alles gut 😎
Viel Erfolg mit deiner Tochter und hab Vetrauen in sie 🙂

Sun Jan 26 17:44:31 CET 2014    |    NOMDMA

@ Sturmflut92

Zitat:

NOMDMA ist mir da extrem negativ aufgefallen. Du nervst einfach nur unheimlich.

Ein klassischer Generationenkonflikt. Du wirst meine Argumentation in 25-30 Jahren zu 100% nachvollziehen können.

Falls es Dich beruhigt - in Deinem Alter habe ich genauso argumentiert. 😉

Gruß
Frank

Wed Jan 29 23:57:10 CET 2014    |    Spiralschlauch132255

Zitat:

Ein klassischer Generationenkonflikt. Du wirst meine Argumentation in 25-30 Jahren zu 100% nachvollziehen können.

Falls es Dich beruhigt - in Deinem Alter habe ich genauso argumentiert.

Na deine Glaskugel möchte ich mal haben, damit könnte ich steinreich werden. :P Ne jetzt mal ernsthaft, nur weil ich in 25-30 Jahren in deinem jetzigen Alter bin, heißt das doch nicht, dass wir dann die gleichen Meinungen haben?

Was meinst du mit deinem zweiten Satz, also welche Argumentation genau? Wenn du meine Meinung zu "17/18 Jährigen und Erziehung" meinst, dann könnte ich in 25-30 Jahren nur anders argumentieren, wenn ich dann vergessen habe, wie es als Jugendlicher damals so war 😉 (Momentan weiß ich es ja noch und in dem Alter ist die Erziehung zumindest durch Eltern schon lange abgeschlossen... Stichwort: Peergroups)

Ich habe übrigens alle Beiträge gelesen und ich war jetzt wirklich nicht der einzige, dem du negativ aufgefallen bist.

Beste Grüße,
Felix

Wed Jun 04 19:59:47 CEST 2014    |    Faltenbalg133080

Hallo,

ich bin eben durch Zufall über diesen Fred gestolpert. Er ist zwar schon älter, aber die Fragestellung ist ja eigentlich immer für irgendjemanden aktuell.

Was ich mich angesichts dieser Diskussion frage:

Ist es so, dass mit Erreichen des 18. LJ die Fähigkeit verloren geht, sich mittels Fahrrad oder Bus und Bahn fortzubewegen...? Diese Begehrlichkeit wird natürlich durch den FS mit 17 noch weiter angefächert. Aber ist es denn nicht so, dass junge Menschen in der heutigen Zeit immer später damit beginnen, überhaupt erst einmal Kohle zu verdienen?

Sicherlich muss man das differenzieren, ob man auf dem Dorf oder in der Stadt wohnt. Hier in der Stadt ist Autofahren definitiv LUXUS und den darf der junge Herr/die junge Dame sich bitteschön ersteinmal verdienen.

Vielleicht bin ich da auch zu altmodisch...

Ich (Jahrgang 66) habe meinen FS mit 18 gemacht. Die Hälfte der Kosten habe ich mir durch Jobs seit dem 15. Lj. zusammengespart, die andere Hälfre waren Geldgeschenke zum 18 (sonst gab es nichts zum Geb). Als ich mit dem Lappen nachhause kam, sagten meine Eltern: "na herzlichen Glückwunsch und wenn Du nun Deine Piepen (war damals im 2. Ausbildungsjahr) zusammen hälst, kannst Du Dir auch bald ein Auto kaufen" Punkt.

Ich wäre nicht im Traum auf die Idee gekommen, deren Auto zum Rumgurken zu haben zu wollen und angeboten wurde es mir eben nicht.

Aber anscheinend hat sich das Anspruchs- und Forderungsdenken wohl radikal geändert.

(ein Kollege von mir kommt morgens 7 km mit dem Fahrrad zur Arbeit, weil sein Sprössling die 5 km zu seiner Ausbildungsstelle nicht im Regen mit dem Rad zurücklegen möchte und Papas Auto beansprucht...)

Thomas

Wed Jun 04 20:20:40 CEST 2014    |    MonsterJunkie

Also ich kann ja nur von mir reden aber ich hab die Fähigkeit nicht verloren 😁

Ich fahr immernoch jeden Tag mit dem Rad zur Schule seit ich den Führerschein habe. Jedoch ist ein eigenes Auto schon praktisch, gerade bzw. hauptsächlich aufgrund meines Hobbys 😉
Ich bin in der Freiwilligen Feuerwehr und mit dem Fahrrad werd ich da nix wenn ein Einsatz kommt 😁
Kam schon ein paar mal vor das der DME geht, meine Mutter aber im Stall war mit dem Auto. Außerdem muss ich jetzt nicht immer fragen ob ich das Auto haben darf wenn ich abends weg möchte und meine Eltern sind ja auch drauf angemeldet weil es ja ein Zweitwagen ist mit mir als Hauptnutzer, allerdings auf mich angemeldet.

Von daher, ist es Luxus aber für mich persöhnlich echt praktisch. Außerdem muss ich den Sprit selber zahlen und das Geld für das Auto ging von dem Konto das meine Eltern für mich angelegt hatten für später (Wohnung, Auto etc.) 😉

Wed Nov 01 09:15:39 CET 2017    |    Standspurpirat26098

Ich wird dann mal den Therad wieder ins Leben rufen und auch mal mein Senf dazugeben🙂,
Also bei uns dauert es auch nicht mehr all solange bis wir uns mit der Mobilität unseren Sohnes auseinandersetzen müssen🙁.
Wir finden schon das wir als Eltern die Pflicht haben unsere Kids zu unterstützen ins Erwachsenen leben zu gehen, und dazu gehört nun mal auch das erste Auto. Was nicht heißen soll das Mama und Papa alles Sponsoren sollten. Wir werden es wohl so Händeln das wir unseren Sohn beim ersten Auto unterstützen werden, soll heißen ein Auto zwischen 1000 und 2000 Euronen da bekommt man schon einiges für😉. Aber davon muss er dann wenn es ihm Möglich ist die Hälfte so wie er kann an uns Zurückzahlen. Also Teilkredit von uns als Lerneffekt, und das Geld was er Zurück zahlt Packen wir an die seite für Reparaturen sicherheitsrelevante Sachen, Sprich Reifen Bremsen etc wir wollen ja schließlich nicht das er mit Kaputten Bremsen und solche Sachen Fährt.
Aber von dem Geld was wir dann an die Packen braucht er nichts wissen, damit er Hoffentlich vernünftig mit dem wagen umgeht und nicht denkt scheiß auf die reifen ich mache ein Wheely da das Geld sowieso für neue Reifen da ist.

Deine Antwort auf "Mit welchem Auto fahren Führerscheinneulinge?"

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