Sat Dec 28 23:45:24 CET 2013
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jennss
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Kommentare (146)
Meine Tochter ist jetzt 18 geworden und möchte gerne den Führerschein machen, vor allem, weil ihn andere in ihrem Alter auch machen... 🙂 Nun ist unser Auto noch ganz neu und wenn sie den Führerschein fertig hat, vermutlich auch noch nicht 1 Jahr alt... Würdet ihr eure Tochter mit eurem fast neuen Auto (Neuwert ca. 26000 €) fahren lassen? Oder schenkt ihr eurer Tochter lieber ein billiges, gebrauchtes Auto für 1000 € oder so? (Ein teures Auto zu schenken, ist bei uns nicht drin. Sie macht noch Abitur und verdient derzeit nichts extra) Überhaupt, womit fahren Führerscheinneulinge am Anfang meistens? Es ist ja auch nicht ideal, wenn man den Führerschein macht und dann erst nach Jahren mit einem eigenen Auto wieder anfängt zu fahren. Am besten ist doch, wenn man gleich nach dem Führerschein weiter Fahrpraxis aufbaut. Was würdet ihr als Eltern machen oder wie habt ihr es bei euch gemacht? ![]() |
Sun Dec 29 18:06:27 CET 2013 |
Ascender
Nein!!! Die arme Kupplung! Die armen Stoßstangen! Die armen Kotflügel!
Vielleicht ist sie ja eine Ausnahme und kann fahren. Aber die meißten jungen Frauen können es eben nicht, ohne das jetzt böse meinen zu wollen.
Neues Auto für einen Fahranfänger! Never ever!
Ich würde ihr keins schenken. Ich musste mir auch eines von meinem eigenen zusammengesparten kaufen - und ich wusste somit auch welcher Wert dahinter steckt, und bin nicht wie so ein Blödhans damit umgegangen.
Nur die Versicherung haben meine Eltern übernommen. Und dafür war ich dankbar. Das war einmal tanken mehr im Monat. 😉
Die soll arbeiten gehen. Das können auch junge Leute - und auf diese Weise lernt sie was es heißt für seinen Kram selbst aufkommen zu müssen, und dass man Geld nicht auf der Straße findet. 😉
Sun Dec 29 18:27:30 CET 2013 |
MonsterJunkie
@ notting: Am Berg anfahren mit der Handbremse wird noch gelehrt. Ich zumindest hatte es noch in der Fahrschule im Frühjahr 😉
Sun Dec 29 18:31:53 CET 2013 |
Ascender
Ich hab in der Fahrschule einen Scheiß gelernt. Habe ich mir später alles selbst beigebracht. Einparken mit Parkpiepsern und einem Fahrlehrer, der mir während der Prüfung geheime Handzeichen gab, wann ich wieder einschlagen muss. 🙄
Anfahren am Berg? Nie gemacht in der Fahrschule.
Motorbremse genutzt? Mir wurde noch nichtmal gesagt dass es sowas gibt.
Und die Liste ließe sich fortsetzen! Es war schon sehr arm, und dass ich dafür auch noch 1.400 EUR bezahlen durfte (nur Pflichtstunden und direkt bestanden) fand ich es auch sehr unverschämt.
Na egal, die Plastikkarte hatte ich erworben, und alles andere war mir damals Wurst.
Sun Dec 29 18:33:05 CET 2013 |
notting
@Ascender: Und dein Fahrlehrer war preislich über- oder unterdurchschnittlich?
notting
Sun Dec 29 18:34:40 CET 2013 |
Ascender
Ich würde sagen preislich gesehen war der so dazwischen. Ich hatte die Fahrschule ausgewählt, weil es die nächste an meinem Wohnort war, und ich zu der Zeit kein Fahrrad hatte, weil mir meines wenige Wochen vorher gestohlen wurde.
Sun Dec 29 18:36:14 CET 2013 |
Habuda
Ich hab meine Fahrschule nach dem Auto ausgesucht 😁 War die Einzige in der Nähe mit BMW´s (u.A. auch ein Z4 E85 😉 ). War geil.
Sun Dec 29 18:38:39 CET 2013 |
Ascender
Etwas weiter die Straße runter hätte man auch Fahrstunden im Porsche nehmen können. 😁
Aber das hatte natürlich auch seinen Preis, und ist etwas praxisfern für einen Anfänger. Nagut, irgendwelche Richkids, die direkt schon von Papi einen Porsche in die Einfahrt gestellt bekommen, mag es auch geben.
Sun Dec 29 18:39:41 CET 2013 |
Habuda
Ja, Porsche ist wirklich etwas zu praxisfern. Bei BMW gings, da ich ja selbst mit 17 dann einen BMW kaufte 😁
Aber wohl genug Off-Topic. 😉
Sun Dec 29 19:04:17 CET 2013 |
NOMDMA
Einfache Frage an euch, Jungs:
Stellt euch vor, ihr seid 25-30 Jahre älter und habt ein Kind, welches gerade den FS macht. Wie reagiert ihr dann? Wie vermittelt ihr eurem Kind den Zusammenhang zwischen Arbeit und Werten?
Wie argumentiert ihr im Jahr 2030? Werdet ihr dann mit so ollen Kamellen wie "damals war doch nichts auf den Straßen los und Mittelklassefahrzeuge hatten nur 250 PS" ausgekontert? Lasst ihr euch auf so einen Dünnschiss ein oder erklärt ihr eurem Kind, dass man auch mit einfacheren (und bezahlbaren!) Mitteln am Straßenverkehr teilnehmen kann?
Ich werde in 3 Monaten 46 und fahre nur ein altes Auto. Mehr geht nicht, da unser Haus noch abbezahlt werden muss. Dafür stehe ich morgens um 5 Uhr auf und bin um 6.30 Uhr auf der Arbeit. Nebenbei versorge ich noch unsere Tiere, kümmere mich um den nicht ganz kleinen Garten und arbeite in meinem eigentlichen Beruf.
Wieviel Verständnis bringt man da für Kiddies auf, die Forderungen stellen, aber keine Gegenleistung erbringen? Wieso sollte ich einer verwöhnten Göre da einen Neuwagen vor die Türe stellen?
Meint ihr, dass ihr diesem Anspruch in 20 oder 30 Jahre gerecht werdet? Und nicht meine jetzige Argumentation benutzt?
Gruß
Frank
Sun Dec 29 19:07:54 CET 2013 |
Habuda
Nun verdrehst du aber die Tatsachen.
Hier ging es doch darum, ob man das eigene Kind mit dem eigenen Neuwagen fahren lassen soll oder ihm, für die wenigen Male die es ein eigenes Auto braucht ein 1000€ hinstellen soll. Da ist die Antwort ganz klar: Mit dem Neuwagen fahren lassen, da alles andere weder finanziell noch aus Sicherheitsaspekten sinnvoll ist in meinen Augen. Es ist ja nicht so, dass ihr der Neuwagen geschenkt wird!
Sun Dec 29 19:21:05 CET 2013 |
Ascender
@NOMDA:
Ich bin grundsätzlich bei dir. Falls ich den Fehler eingehen sollte irgendwann Kinder zu bekommen (😁), dann werde ich diesen sagen, sie sollen für ihr erstes Auto selber aufkommen. 😉
Sun Dec 29 19:32:45 CET 2013 |
Roland0815
Zum Ersten, ja. Volle Zustimmung.
Zum Auto: Nein. Das erste Auto muss eine extrem untermotorisierte alte Kiste möglichst noch ohne ABS sein. Dann wird dem Nachwuchs das Crash-Video gezeigt, wie das Auto (und die Insassen) danach aussehen. Die Angst ums eigene Leben muss die ersten 2..4 Jahre immer mitfahren. Sonst lernen sie es nie.
Man kann ja mit dem Nachwuchs auch mal am WE den Kauflandparkplatz zum Bremsen üben hernehmen...
Und nebenbei ist das Auto auch vom eigenen Geld des Nachwuchses zu decken. Dann lernt er auch glcih Teil 2 der Trilogie...
Sun Dec 29 19:57:22 CET 2013 |
cosmacaravan
Hallo,
unsere beiden Kinder haben letztes und vorvorletztes Jahr Ihre FS mit unter 17 Jahren gemacht. Beide durften erst mal alle Fahrzeuge unseres Familien-Fuhrparks bis hin zum großen Firmen-Vito begleitet fahren. Das auch auf weiteren Strecken mit bis zu 1.000 Km am Tag. Dann kann man schon mal eingreifen und schlechte Angewohnheiten begradigen und bekommt einen Eindruck was die jungen Herrschaften können und was nicht.
Wie immer kommt es dann auf das Fahrprofil an. Unsere Tochter hat dann einen Polo 9N mit 64 PS Benziner für das Fahren in der Stadt bekommen. Der hat jetzt drei Fahranfänger tapfer begleitet.
In dem Punkt hat Hans recht, daß kleine Autos häufig runter geritten sind und oftmals weit über Wert gehandelt werden. Unser 9N war beim Ankauf aus erster Hand, prima gewartet, unfall- und rostfrei. Der wird auch weiterhin prima in Schuss gehalten und jetzt mit neuem Steuerkettenkit, Servoblock und Querlenkern hoffentlich noch lange Jahre vor sich.
Der jüngere muss zu einem weiter entfernten Studienort und hat einen Polo 6R als Diesel um damit Kilometer zu reissen.
Ein Fahrsicherheitstraining so nach einem Jahr Praxis holt die Fahranfänger dann auch schnell auf den Boden der Tatsachen zurück.
Manche Versicherung bieten Flottentarife an, die man ab 5 Autos zu relativ liberalen Bedingungen zusammen fassen kann (Auto Opa/Oma zählt mit).
Ansonsten sollte man als verantwortungvolle Eltern das Können und die Disziplin seiner Kinder nach 18 Jahren einschätzen können. Mit den herunter gerittenen 1.000 € Rostkisten, an denen Bremsen/Fahrwerk und andere lebenswichtige Teile verkommen sind, wollten wir unsere Kinder nicht losschicken.
Neulich kam im öffentlich rechtlichen TV eine Reportage wie dort dubiose TÜV Alternativ-Betriebe Plaketten an Fähnchenhändler "verkauft" haben. Wenn Eltern keine Ahnung von Fahrzeugtechnik haben, bitte bei einem Sachverständign oder ADAC mal VOR dem Kauf checken lassen.
Grüße aus D
Sun Dec 29 20:27:42 CET 2013 |
notting
@cosmacaravan: http://www.autobild.de/artikel/tuev-skandal-58479.html
Nicht nur die TÜV-Alternativen machen solche Sachen...
notting
Sun Dec 29 20:37:42 CET 2013 |
Fensterheber134780
In dem ich die Kinder schon im frühen Kindesalter dahingehend erziehe mit seinen Sachen sorgsam umzugehen und ihnen erkläre dass das Geld kostet und wo das Geld herkommt. Gegenfrage: Warum soll der Zusammenhang ausgerechnet im Führerscheinalter verloren gehen? Die Erziehung ist in dem alter schon fast abgeschlossen. Wenn dann müsstest du im Kindesalter anfangen. Aber willst du dein Kind fürs Bobby-Car arbeiten lassen?
Möglicherweise werden ähnliche Argumente kommen. Die Autos in 15 Jahren werden vermutlicher sicherer sein als Heute, so dass man sich dem Risiko heute aktueller Fahrzeuge nicht aussetzen sollte, wenn es auch anders geht, das Risiko also finanziell vermeidbar ist. Man sollte sich den Argumenten stellen und nicht reflexartig auf früher berufen. Mein Opa ist 85, früher zu Fuß zur Arbeit (10 km) später mit dem Fahrrad. Aber auch er sieht ein, dass man heutzutage als junger Mensch ein Auto braucht. Und wenn finanziell kein eigenes drin ist, werden die Familienautos zur Verfügung gestellt. Darum durfte ich sein Auto benutzen was damals 3 Jahre alt war. Auch als ich den Führerschein taufrisch hatte.
Man muss mit der Zeit gehen.
Sag mal bitte wer Forderungen nach einem Neuwagen stellt, oder wer hier der Meinung ist, der Fahranfänger braucht einen Neuwagen!?
Hier geht es um Vertrauen zur Benutzung des Familienautos oder einen Gebrauchtwagen mit Mindeststandards der passiven Sicherheit. Beides ggf. gegen Kostenbeteiligung.
Ich denke meine Grundeinstellung werde ich behalten.
Sun Dec 29 22:20:27 CET 2013 |
-Pepper-
das Auto ist doch versichert und das Leben deiner Tochter unbezahlbar, oder? Ich durfte damals sofort die Autos meiner Eltern fahren, aber diese Gedanken, dass das Auto alle x beliebigen Sicherheitsfeatures haben musste, das gab es so einfach nicht. Ich war froh, dass mir überhaupt ab und an ein Auto zur Verfügung stand. Die meiste Zeit bin ich mit einem Golf III mit 92 PS gefahren und da gab es die ganzen Assistenten von heute auch nicht. Mein erstes eigenes Auto war ein Golf IV mit dem 1.4er Motörchen (75 PS) und damit bin ich sehr oft 430 km am Stück gefahren. Das war alles kein Thema und mehr als ABS, ESP und Airbags hatte der auch nicht, aber es war meiner, ich war glücklich und ich habe damals gar keinen Gedanken an Assistenten verschwendet. Man sollte sich auch nicht zu sehr auf die ganzen Dinger verlassen, denn die Physik ausschalten können sie nunmal nicht. Sie sind zwar hilfreich, das stelle ich nicht in Frage, aber gerade Fahranfänger sollten sich nicht immer in Sicherheit wiegen und denken, dass nie etwas passieren kann. Ich lege daher auch ein Fahrsicherheitstraining ans Herz, um ein Auto ein bißchen besser kennenzulernen.
Natürlich ist das Verkehrsaufkommen heutzutage wieder anders als noch vor 10 Jahren, aber auf den Straßen sind bei Weitem nicht die ausgestatteten Fahrzeuge unterwegs, wie sie uns hier immer so um die Ohren fliegen. Gerade die Fahranfänger können sich meistens nur die kleineren Autos leisten..
Für mein erstes Auto musste ich auch selber aufkommen, aber dafür gab es mit 16 eben einen 125er Roller, wodurch ich mit 18 auch schon aus der Probezeit raus war und auch schon einen Eindruck vom Straßenverkehr hatte. Die Führerscheine (A1, A und B) wurden von meinen Eltern bezahlt...
Übrigens... den ersten Unfall hatte ich Anfang 2013 und somit erst nach (fast) 13 Jahren im Straßenverkehr und bei dem Unfall hätte mir kein Assistenzsystem etwas gebracht und der Schaden belief sich auf 2.000 €. Es muss ja nicht immer der Teufel an die Wand gemalt werden, dass ein Fahranfänger einen Neu-/Jahreswagen direkt zu Schrott fährt und zur Gefahr für die Allgemeinheit wird. Bissi mehr Vertrauen ins eigene Töchterchen bitte 😁😉
@NOMDMA
dadurch wie du dein Kind erziehst und es sieht, wie du arbeiten/schuften musst bzw. es machst, weil du dadurch Verantwortung übernimmst, wird es für gewöhnlich auch den Zusammenhang verstehen. So war es zumindest bei mir. Ein Kind fragt mit 18 Jahren normalerweise nicht danach, dass es einen Neuwagen vor die Türe gestellt bekommt, gesetzt den Fall, dass es nicht so erzogen worden ist (diese Fälle gibt es ja auch zu genüge). Eigentlich freut sich jeder Führerscheinneuling darüber, dass er/sie überhaupt fahren darf. Ich kenne die Tochter von jennss nicht, aber ich glaube nicht, dass es sie interessiert/für sie wichtig ist, ob der Golf 26 k€ oder 250 k€ oder 1,5 k€ kostet oder ob sie überhaupt einen Bezug dazu hat, was Papa für ein Auto fährt... sie würde sich einfach freuen, dass sie fahren darf und sie wird vorsichtig sein, weil sie das Auto auch erstmal kennenlernen muss (ich hoffe es zumindest 😉) Wer Kinder so in Frage stellt oder deren Verhalten anzweifelt oder gar verteufelt, der sollte es auch mit Kindern lassen... just my 2 Cents 🙂
Die Einstellung von cosmacaravan finde ich auch sehr gut und man sollte wirklich einfach differenzieren, welche Wege die Kinder zurücklegen müssen.
Sun Dec 29 22:45:32 CET 2013 |
Turboschlumpf6
Welches Auto würde ich wohl meiner Tochter aussuchen!? Ich werde in mich gehen. 🙂 Natürlich spielen da 1000 Faktoren eine Rolle. Da werde ich mal eine realistische Situation konstruieren.
Jedenfalls bin ich viel zu sehr Autofan, um ihr keinen eigenen Wegen zu kaufen (oder sie zumindest bei Kauf und Unterhalt zu unterstützen).
Sun Dec 29 23:34:00 CET 2013 |
Turboschlumpf6
Ich denke das hier wäre angemessen:
http://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=187620019
Ein 5 Jahre alter Volvo S40 mit 125 PS und 35.000 km für unter 8000 €.
Sun Dec 29 23:34:47 CET 2013 |
Reifenfüller22815
Also ich hatte als erstes Auto die A-Klasse meiner Großeltern, die ich sozusagen für ein Appel und ein ei bekam. Danach holte ich mir jedoch sehr zügig einen Golf 5 GT, da mir das Auto gar nicht gefiel.
Bei der Wahl des Autos kommt auch darauf an was deine Tochter machen will. Will sie studieren oder eine Ausbildung machen, bleibt sie zuhause wohnen oder zieht sie weg. Ich hatte das Glück mir zum Teil meinen Lebensstandart als Werksstudent zu sichern, aber meine Eltern haben mich besonders in den ersten Semestern unterstützt und ein halbes Jahr die Versicherung meines Autos übernommen.
Und jetzt nochmal zu allen die meinen wenn das Kind sich das Auto selber kauft wirkt man damit stark auf Entwicklung gewisser Werte ein.... Das ist Blödsinn, wir reden hier von einem Judgendlichen/Erwachsenen, nicht von einem Kind. Wenn deine Tochter eine gute Erziehung genossen hat kannst du ihr einen Porsche vor die Tür stellen und sie wird es trotzdem zu schätzen wissen.
Daher würde ich sagen bereite sie auf die Kosten vor, die sie mal selbst tragen muss und versuche sie soweit es geht, bzw. soweit du willst zu unterstützen. 😉
Sun Dec 29 23:41:50 CET 2013 |
Turboschlumpf6
Danke Skyroccer!
Das sehe ich auch so. Ich hatte als Jugendlicher kein Glück diesbezüglich. Meine Eltern haben von der Stützte gelebt und ich musste mir alles selbst erarbeiten - vor allem Auto usw. Meine Tochter könnte es besser haben und das will ich ihr doch nicht vorenthalten!
Sun Dec 29 23:52:07 CET 2013 |
Habuda
Zu schätzen wissen und sich etwas selbst erarbeiten sind aber 2 Paar Schuhe!
Ich bleibe dabei, dass es eine lehrreiche und hilfreiche Sache ist, wenn man sich sein Auto selbst erarbeiten und unterhalten muss.
Mon Dec 30 00:04:38 CET 2013 |
Reifenfüller22815
Wo fängt das sich erarbeiten an? Bei mir begann es damals bei der PS1, ich wusste also schon früh wenn ich etwas haben will muss ich dafür etwas tun... mein erstes Auto bekam ich fast geschenkt,( 25 % des Marktpreises) so wo habe ich mehr gelernt? Bei einem Autokauf oder über viele Jahr hinweg? Man muss auch mal sehen was es heute für Autos in den Bereichen gibt wo Schüler und Studenten ohne Unterstützung sich austoben können... Also ich wollte mein Kind nicht mit solchen Autos fahren lassen, denn ich hab schon selbst erlebt was passiert wenn nen LKW einem ungebremst mit 60 hintendrauf donnert. Beim Golf war der Kofferraum weg und die hintere Sitzbank kam mir näher. Was wäre bei einem 15 Jahre alten Fiat Punto passiert?
Was ich damit sagen will wen einem Kind nicht immer alles in der Ars** gschoben wird und es sich schon vorher viele Dinge erarbeiten musste wird ein geschenktes Auto oder eine Unterstützung beim Autokauf dieses Kind nicht in ein verwöhntes Blag verwandeln. Wie gesagt Kosten müssen besprochen werden, weil das Kind diese Kosten ja irgendwann allein tragen muss.
Mon Dec 30 00:55:10 CET 2013 |
Habuda
Ohne dem TE nahetreten zu wollen, da ich ja nur die Infos verarbeiten kann, die er uns hier gibt: so scheint es mir doch, dass er ihr ein Auto kaufen möchte und da mit keinem Wort erwähnt wurde, dass sie sich selbst ein kaufen könnte/sollte/würde/ ... gehe ich einfach mal davon aus, dass es ihr bisher doch recht gut ging (was absolut in Ordnung ist) und sie sich eben bisher eher nicht etwas selbst erarbeiten musste (macht ja aktuell auch nichts neben der Schule usw). Ich betone nochmals, dass ich das alles hier nur aus den spärlichen Infos die uns der TE gegeben hat annehme und ihm oder seine Tochter sicher nichts unterstellen möchte, sondern es einfach mal als Unterstützung für meine Ansichten so annehme. Sollte es anders sein, dann weiß es der TE ja 😉 (Und kann es hier auch sagen, sofern er das möchte oder meine Kommentare schlichtweg ignorieren)
Falls es so zutreffen sollte, dann wäre doch die "Aufgabe" sich selbst ein eigenes Auto zu erarbeiten und zu unterhalten eine lehrreiche und hilfreiche Sache finde ich. Bei der Anschaffung kann der TE ja etwas dazugeben, sodass das Auto einigermaßen sicher ist.
Dies gilt natürlich nur, wenn sie auch wirklich selbst ein Auto haben möchte. Andernfalls sollte der TE ihr seinen Neuwagen für die paar Fahrten überlassen. Meine Gründe dafür hatte ich ja schon offen gelegt.
Mon Dec 30 10:03:09 CET 2013 |
Rostlöser38131
Das mit dem ESP sollte man auch nicht überschätzen. Mein erstes Auto war ein VW Lupo mit 75 PS, völlig ausreichend für alle Fahrten, und der hatte natürlich kein ESP. Trotzdem fahre ich seit 14 Jahren, also von Anfang an, unfallfrei. Ich bin auch - dank einer vernünftigen Fahrweise - niemals auch nur ansatzweise in eine Situation geraten, in der ein ESP überhaupt eingreifen hätte müssen. Daran sollte man auch denken.
Eine angemessene Fahrweise kann sehr viel ausgleichen und ist mit Sicherheit wichtiger als jedes ESP.
Mon Dec 30 16:02:10 CET 2013 |
Schattenparker23647
Das hier war mein erster Wagen, den ich 2006 fuhr: http://i.auto-bild.de/ir_img/4/8/9/7/2/5/Mazda-RX-7-Turbo-729x486-115dd473adb42d04.jpg. Der hatte nach einigen Jahren mehrere dicke Beulen, war aber stats ein treuer Gefährte!
Mon Dec 30 16:40:10 CET 2013 |
Fensterheber134780
Da stimme ich zu.
Noch wichtiger sind allerdings passive Sicherheitsmerkmale wie Airbags, Knautschzonen mit hohem Energieabsorptionsvermögen und eine hochfeste Fahrgastzelle. Das schützt immer, egal ob man selbst einen Unfallverursacht oder einem jemand reinfährt.
ESP ist aber für unerfahrene Fahrer auch nicht zu vernachlässigen. Ständig ließt man, das jemand beim Ausweichen bei Wildwechsel von der Fahrbahn abkam. z. B. Hier Um bei falscher Reaktion ins schleudern zu kommen reichen schon relativ niedrige Geschwindigkeiten aus, besonders wenn es nass ist.
Mon Dec 30 18:05:46 CET 2013 |
NOMDMA
Ich lehne mich jetzt gemütlich zurück und warte 20 Jahre, bis die Befürworter eines "schönen" Autos aus Papis Geldbeutel älter sind und sich mit den eigenen Kindern auseinandersetzen dürfen. 😉
In diesem Sinne...fangt jetzt schon mal an zu sparen, damit das mit Eigenheim, Porsche und Golf XXX für´s Kind auch was wird!
Gruß
Frank
Mon Dec 30 18:10:45 CET 2013 |
Fensterheber134780
Dachte ich mir, dass keine Antworten mehr auf die an dich gerichteten Fragen kommen🙄
Mon Dec 30 22:08:33 CET 2013 |
jennss
Boah... das Thema ist ja losgeschossen 😁...
Ich denke eigentlich, dass ein kleiner Lupo, Fox oder Polo kein grundsätzlich unsicheres Auto sein sollte. Vor 10 Jahren war der Sicherheitsstandard schon nicht schlecht. Mehr Sorgen würde ich mir machen wegen möglicher Kosten (Werkstatt) und Liegenbleiben oder so. Im Moment wissen wir noch gar nicht, wie viel
sie selbst fahren würde. Vielleicht sind es nur wenige Fahrten im Monat, z.B. abends ins Kino oder am Wochenende zu einer Freundin.
Wo ein eigenes Auto für sie im Vorteil wäre, ist, dass wir dann unser Auto noch hier haben. Wir waren z.B. heute bei einer Bekannten und meine Tochter ist im Kino. Mit nur einem Auto zusammen wäre es nicht anders als jetzt, wo ich sie vom Kino abhole. Mit einem eigenen Auto, könnten wir gleichzeitig mit Autos unterwegs sein 🙂. Doch ich denke, wir werden es ohne große Planung angehen lassen. Erstmal den Lappen machen, dann weitersehen.
Es war ja auch in der Überlegung, ob sie jetzt überhaupt schon den Führerschein machen sollte oder auf später verschieben. Aber das hat sich aus dem Thread hier auch schon gezeigt, ihn lieber jetzt schon zu machen.
Interessant ist dann noch die Frage nach der Fahrschule. Kann man sich frei aussuchen, wo man den Führerschein macht oder muss es eine Fahrschule am Wohnort sein? (ihre Schule ist 15 km weiter weg) Ob es sich lohnt, die Fahrschule auch nach dem Auto auszusuchen? Ich hatte damals nicht viel Auswahlmöglichkeiten, weil nur eine Fahrschule in der Nähe Gebärdensprache konnte 🙂. Aber meine Tochter ist hörend und könnte frei wählen. Ich schätze nur, dass es ihr wohl egal ist, ob sie BMW, Audi oder Nissan fährt. (bei meinem Sohn in 3 Jahren könnte das anders aussehen 😁).
j.
Mon Dec 30 22:12:58 CET 2013 |
nick_rs
Ein Auto schenken sollte man nicht machen. Das Ding kostet ja auch unterhalt. Und wenn sie kein Auto braucht, muss sie auch keines haben. Wenn sie bereit ist durch einen Nebenjob das Auto selber zu finanzieren, kann man sie schon unterstützen, in dem man bei der Anschaffung hilft.
Konkret in deinem Fall würde ich sie fahren lassen. Wenn das Auto Vollkasko ist, ist doch egal... Und den Sprit den sie verbraucht drückt sie ab. Fertig...
Mon Dec 30 22:14:50 CET 2013 |
jennss
Wie viel kostet die Versicherung wohl mehr, wenn auch ein Fahranfänger mit dem Auto fährt? (Ich habe wohl irgendwas um die 50% oder so).
j.
Mon Dec 30 22:16:24 CET 2013 |
nick_rs
Achja und selbst wenn sie die Kupplung schrottet und die Versicherung mehr kostet ist das immernoch wesentlich billiger als ein zweites auto.
Außerdem sollte das Mädchen einen Bezug zum Geld bekommen...
Mon Dec 30 22:18:36 CET 2013 |
-Flono-
Mir war das mit dem Auto damals nicht bewusst und habe einfach dieselbe wie mein Bruder genommen. Im Nachhinein bereue ich das etwas, ich bin mit einem A3 105PS Diesel rumgekurvt, während andere Golf GTD fahren durften. Allerdings lohnt es sich bei den Fahrschulen, Meinungen einiger ehemaliger Fahrschüler einzuholen. Ich hab einen relativ konservativen und alten Fahrlehrer erwischt, in der anderen Fahrschule wurde gedutzt und man hatte einen jungen, humorvollen und offenen Fahrlehrer, der auch etwas mehr zugelassen hat und nicht so voreilig und verbissen war. Man will ja auch mal positiv an die Zeit zurückdenken 😁
Mon Dec 30 22:22:24 CET 2013 |
nick_rs
Das kann ich dir leider nicht sagen.
Meine Autos und das meiner Eltern sind bei der Aachen Münchener versichert. Ich bin NIRGENDS als Fahrer eingetragen. Dann bietet die Aachen eine Zusatzversicherung namens "Young&Drive". Damit bin ich auf alle Autos meiner Eltern mit dem jeweiligen Schutz versichert. Wenn ich keinen Haftpflichtschaden habe, steige ich mit 23 mit 50% aus, deswegen hat auch mein Unfall mit dem Cab, den ich mit der Vollkasko abgerechnet habe, keine Auswirkung auf meine SFK (nur auf die von meinem Dad 😁)
Mon Dec 30 22:24:35 CET 2013 |
notting
@jennss: Bin in der Oberstufe 20km von daheim zur Schule gegangen. Da ich insb. in den Ferien einige Fahrstunden hinter mich bringen wollte, habe ich bewusst eine Fahrschule am Wohnort genommen, sonst hätte ich ja immer hinfahren müssen.
notting
Mon Dec 30 22:24:46 CET 2013 |
nick_rs
Achja die Zusatzversicherung kostet 300€ im Jahr, egal wie viele Autos es sind.
Mon Dec 30 22:34:41 CET 2013 |
nick_rs
Achja zur Fahrschule (ist bei mir ja noch nicht so lange her, 2 Jahre jetzt): Ich habe mich im Freundeskreis umgehört (bzw in anderen Freundeskreisen, in meinem war ich der erste 🙂) Meine Fahrschule ist ein Familienunternehmen. Ich bin meist in einem Skoda Oktavia 2.0TDI mit dem Chef gefahren. Ab und zu auch mit Mutter und Tochter im 1,6er Golf. Während meiner Ausbildung haben sie sich ein Mini Cooper S Cabrio angeschafft, was mein Glück war. Ich bin froh, dass ich mich umgehört habe und diese Fahrschule gewählt habe, denn es sind tolle Menschen die inzwischen zu richtigen Freunden geworden sind 🙂 Und er hat mir in der Ausbildung sehr viel "scheiße" beigebracht, was ich aber gut fande, denn lieber probiere ich etwas mit Doppelpedale, als nachher alleine 🙂
Mon Dec 30 22:51:23 CET 2013 |
GPHENOM
Ich habe direkt mit 17 meinen Führerschein bekommen und bin dann direkt die zwei Autos meiner Eltern gefahren, ein W140 und ein Beetle Cabrio, beide jeweils nur Haftpflicht versichert und dementsprechend auf mich angemeldet. Mit meinem Opa hab ich mir noch einen Panda geteilt, auf den ich dann auch versichert war. Ich hab in der ganzen BF17 Zeit nicht einen einzigen Kratzer in die Autos gefahren und bin in der Zeit ca. 8.000km gefahren. Unter anderem 800km mit dem Mercedes + 1,6 Tonnen Boot hintendran.
Als ich 18 geworden bin ging es so weiter, nach 3 Monaten hab ich meine Eltern nach Holland gefahren und habe dann alleine den Mercedes + 7m Anhänger zurück gefahren.
Nach 6 Monaten hab ich meine Freundin kennen gelernt und ein Familienauto so viel blockiert, dass ich mein eigenes Auto bekommen hab. Da ich neben dem Taschengeld nur noch Apothekendienst gemacht habe, kam ich so auf 200€ im Monat, deshalb haben mir meine Eltern die Möglichkeit gegeben, dass sie Versicherung und Steuern bezahlen, bis zum bestandenem Abi. Ich hatte also "nur" die Benzinkosten zu tragen, die fast alles Geld aufgefressen haben, weil ich fast täglich zu meiner Freundin gefahren bin die 20km entfernt gewohnt hat. Dafür hab ich halt aufs übermäßige feiern oder die Allnet-Flat verzichtet.
Nach dem Abi dieses Jahr gab es kein Taschengeld mehr und da habe ich direkt 4 Wochen Nachtschicht bei Mercedes gearbeitet um ein Polster zu schaffen. Danach dann einen Job auf 450€ Basis, da ich erst 2014 anfange zu studieren. Jetzt mache ich 3 Monate Praktikum in denen ich nur 150€ im Monat bekomme, die nicht mal für die Fahrtkosten reichen werden, deshalb habe ich die letzte Zeit kräftig Überstunden gesammelt.
Mein Auto ist ein Audi TT 8N Quattro mit jetzt 210.000km auf der Uhr und verbraucht so um die 9-12l je nach Fahrprofil und Jahreszeit.
Im Endeffekt denke ich, dass meine Eltern richtig gehandelt haben um mir Fahrpraxis zu verschaffen, ich kann auch nicht annährend perfekt fahren, aber wenn ich meine Freunde sehe, die den Führerschein länger oder genauso lang haben wie ich, wunder ich mich wie sie fahren, bei manchen traue ich mich nicht mal zu reden um sie nicht abzulenken.
Für mich war es nur wichtig Praxis zu bekommen und zu fahren, ob das mit dem Panda war oder mit der S-Klasse war mir egal und das sollte es auch sein.
Wenn deine Tochter also fahren will dann lass sie, probiert es mit deinem Auto und wenn es zu viel wird dann kauf ihr erst ein eigenes, vielleicht fährt sie wenig und dann hast du es umsonst gekauft.
P.S. Mein Vater ist gelernter Kfz-Mechaniker und so halte ich meine Wartungskosten niedrig, Teile sind viel vom Golf IV also günstig bis Billig. Für mich ist das Auto auch weniger Gebrauchsgegenstand sondern eher ein Hobby.
Tue Dec 31 12:24:37 CET 2013 |
Achsmanschette14734
Habe keine Kinder, aber als meine Frau den Führerschein gemacht hat habe ich sie mein Auto fahren lassen, was eigentlich auch ok war, bis sie die Garagenausfahrt einmal zu eng nahm und ich einen Blechschaden hinten rechts hatte (Tür eingedellt, Schwellet eingedellt und die Zierleiste abgefallen). Hat mich dann zwar "nur" 200 Euro gekostet später, hätte man sich aber sparen können. Aber das Auto war auch an dem Zeitpunkt 5 Jahre alt, also war ich nicht so schlecht gelaunt.
Den neuen Focus ST, darf sie nicht fahren, das sie nur einen Automatikführerschein hat, aber sie will ihn auch gar nicht fahren.
Aber sie hat knapp 6 Monate nachdem sie den Führerschein gemacht hat ein Auto bekommen, einen neuen Suzuki Alto (Celerio wie er hier heisst). Mit dem ist sie zufrieden, bringt sie zur Arbeit und zurück) und sie kann ihn sehr einfach parken.
Ich würde wenn es geht deiner Tochter einen gebrauchten kaufen, eventuell kann sie was dazu beisteuern vom Taschengeld, dann wird sie es auch besser behandeln. Denn um ehrlich zu sein, jeder Anfänger haut die ein oder andere Beule oder Kratzer in das erste Auto und es muss ja nicht euer neuer sein.
Gruss aus Dubai
Tue Dec 31 15:55:02 CET 2013 |
calypsokaba
Ich bin ehrlich - ich werde meinen Kinder lieber ein gebrauchtes zur Verfügung stellen. Allerdings möglichst nicht eines der kleinsten Fahrzeuge die es gibt. Freunde von uns hatten die Tage einen Unfall mit einem Golf 6. Wenn ich mir vorstelle, so was passiert meinen Kindern mit einem Twingo ...
Nee, dann lieber ein paar EUR mehr ansparen, damit es zumindest Golf Klasse und nicht ein steinaltes Auto wird. Klar ist das alles eine Sache des Geldes, aber meine Frau und ich sind halt auch viel mit dem Auto unterwegs. Wenn die Kinder Fahrpraxis bekommen sollen, muss etwas eigenes her.
Zum Glück habe ich noch ca. sieben Jahre um zu sparen 😛
Deine Antwort auf "Mit welchem Auto fahren Führerscheinneulinge?"