• Online: 4.601

Sat Dec 28 23:45:24 CET 2013    |    jennss    |    Kommentare (146)

neulingeneulinge

Meine Tochter ist jetzt 18 geworden und möchte gerne den Führerschein machen, vor allem, weil ihn andere in ihrem Alter auch machen... :) Nun ist unser Auto noch ganz neu und wenn sie den Führerschein fertig hat, vermutlich auch noch nicht 1 Jahr alt... Würdet ihr eure Tochter mit eurem fast neuen Auto (Neuwert ca. 26000 €) fahren lassen? Oder schenkt ihr eurer Tochter lieber ein billiges, gebrauchtes Auto für 1000 € oder so? (Ein teures Auto zu schenken, ist bei uns nicht drin. Sie macht noch Abitur und verdient derzeit nichts extra) Überhaupt, womit fahren Führerscheinneulinge am Anfang meistens? Es ist ja auch nicht ideal, wenn man den Führerschein macht und dann erst nach Jahren mit einem eigenen Auto wieder anfängt zu fahren. Am besten ist doch, wenn man gleich nach dem Führerschein weiter Fahrpraxis aufbaut. Was würdet ihr als Eltern machen oder wie habt ihr es bei euch gemacht?

j.


Sun Dec 29 00:03:39 CET 2013    |    Druckluftschrauber49538

Kommt auf die Fahrkünste deiner Tochter und das Vertrauen zu ihr an.

Wenn sie ein Auto fast täglich benötigt, dann kann man über ein billiges Gebrauchtes ala Corsa, Fiesta, Twingo etc. nachdenken, soweit dieses natürlich nicht den finanziellen Rahmen sprengt, was auch die laufenden Kosten betrifft.

Sun Dec 29 00:10:23 CET 2013    |    Fensterheber134780

Ich glaube jemand, der seiner 18-jährigen Tochter nicht das Auto anvertraut, hat in der Erziehung was falsch gemacht. Darum: Ja, lass sie mit deinem Auto fahren, auch wenn du nicht daneben sitzt.

 

Ein Auto für 1000 € käme bei mir nicht in Frage, denn es muss im Fall der Fälle sicher sein. Minimum sowas wie ein Astra G, Focus Mk1, Golf IV, besser noch Astra H, Focus Mk2, Golf 5. Erst genannte sind um die 2500€, letztere schon um die 4500€, in gescheitem Zustand ohne zuviel km versteht sich, zu bekommen. Leistung um die 90-125 PS finde ich für den Einstieg gut, nicht zu viel, aber auch nicht zu wenig.

Sun Dec 29 00:14:01 CET 2013    |    h0rnet

Habe kein Kinder, aber schreib trotzdem was dazu.

Die ersten Male würde ich mich daneben setzen um und ihre Fahrkünste einzuschätzen. Läufst, dann würde ich sie allein fahren lassen. Zum Anfängerauto: auf jeden Fall etwas was schon ESP hat. Ein beliebtes Anfängerauto ist ein Golf 4. Nicht zu klein, nicht zu groß.

Sun Dec 29 00:20:51 CET 2013    |    jennss

Also sie ist schon vernünftig. Ich weiß aber ja noch nicht, wie gut sie fahren wird. Das Problem ist, dass beim neuen Auto kleine Schäden schnell teuer werden, bei einem alten Gebrauchten nicht so. Ich glaube, man muss das Fahren der Tochter auch bei der Versicherung angeben, oder?

 

Ein Golf 4 wäre ja schon ziemlich günstig zu bekommen, denke ich.

 

Derzeit ist es so, dass ich sie besonders abends und am Wochenende hin und wieder rumkutschiere, weil bei uns der Busanschluss nicht so gut ist. Da würde sie das Auto vielleicht mal nehmen wollen, zur Schule hingegen wohl nicht.

 

Meine Frage ist aber auch allgemein gemeint. Wie handhaben die anderen Eltern so eine Situation? Was ist üblich?

j.

Sun Dec 29 00:22:58 CET 2013    |    PS-Schnecke51866

Als ich vor acht Jahren meinen Führerschein gemacht habe durfte ich nicht sofort mit dem Auto von meinen eltern fahren ich habe mir dann einen Corsa A gekauft und war auch froh dass ich den Corsa hatte weil ich zum damaligen Zeitpunkt noch die Lehre zum Bäcker absolviert habe und da ist ein Auto sehr von vorteil.Ich durfte erst nach der Probezeit mit dem Auto meiner Eltern fahren.

Sun Dec 29 00:23:23 CET 2013    |    leon93

Naja, ich muss da sagen, meine Eltern ließen mich damals sogar sofort alleine auf den eigenen A6 los. Okay, der war auch gebraucht, aber der Neuwert lag damals bei über 40.000€. Was das angeht, danke an dieser Stelle, er ist heile geblieben bis auf den winzigen Kratzer an der vorderen Schürze von dem dämlichen Stein auf dem Parkplatz ;D ...

 

Letztlich ist das eine ganz persönliche Entscheidung... so eine 1.000€ Kiste sollte dann aber auch schon sicher sein, nicht so ein runtergerittenes Ding wo kein ABS oder Airbag dran ist. Ich finde ein Anfänger braucht mindestens zwei (besser vier) Airbags, ABS, ESP und der technische Zustand muss natürlich passen. Ich wüsste allerdings kein 1.000€ Auto mit ESP.

 

Diese Assistenzsysteme stellen die Vertreter der Ü50-Generation ja gerne mal mit einem Lächeln in die Ecke und sagen: "Wir brauchten das damals auch nicht!". Aber man sollte bedenken, ein Fahranfänger verschätzt sich schneller, da kann ein ESP auf nasser oder gar glatter Straße mal einen Fehler verzeihen. Ich habe das selbst erlebt, bin immer nur Autos mit ESP und Technik bis hinten gegen gefahren, dann den Astra meines Vaters (ohne ESP), da war der Arsch in der ersten Kurve quer, man kennt es nicht mehr! Deswegen sollte man die "Kleinen" aber auch mal (evt. unter "Aufsicht") mit so alten "Schüsseln" fahren lassen, damit sie da nicht ins kalte Wasser geschmissen werden, wenn sie mal einen 90-er Jahre Schlitten fahren müssen.

 

Man sollte nie vergessen, wir machen heute in Autos den Führerschein die all diese Assistenzsysteme haben! Ich durfte damals sogar mal mit dem selbstlenkenden Parkassistenten (Golf 6) einparken, natürlich nur eine Ausnahme.

 

Ich habe Mitte 2010 den Führerschein gemacht, heute bin ich froh, dass ich nie so eine alte Karre fahren musste (okay, der Passat ist im Prinzip auch eine alte Karre mit 6,5 Jahren und fast 200 TKM), das kann einem in so mancher Situation den A... retten. Nur als kleiner Denkanstoß!

 

Gescheite Autos mit ESP gibt es ab 2.500-3.000€. Und nie vergessen, sehr kleine Autos alá Cinquicento(oder wie man das schreibt) und Lupo haben quasi keine Knautschzone, in das Auto würde ich mich nicht freiwillig reinsetzen! Dann lieber hin und wieder den Sprössling mit dem eigenen Auto unter Begleitung fahren lassen. Führerschein mit 17 wäre da das Stichwort gewesen ...

 

Golf IV wäre eine interessante Sache ...

Sun Dec 29 00:29:15 CET 2013    |    Trennschleifer28934

Mein erstes Auto als Neuling war ein alter, abgeranzter Suzuki Swift 1.0 mit sagenhaften 53PS. Zum fahren lernen reicht das vollkommen.

Meine zwei Kids haben noch ein par Jahre bis zum Schein, aber auch da wird es mit sicherheit nichts hochpreisiges. Ein Swift der älteren Generation oder ein 3er Golf reicht zum verheizen.

 

Ich bin der Meinung, das man auch heute noch fahren LERNEN sollte und sich nicht durch technische Spielereien verleiten lassen sollte.

Mit dieser Einstellung stehe ich wahrscheinlich ziemlich alleine da, finde sie aber richtig.

Sun Dec 29 00:33:05 CET 2013    |    Treplex

Auch wenn es komisch klingen mag würde ich mich nach einem Kombi umschauen. Sind meist kaum teurer und manchmal sehr praktisch, auch mit allem zu bekommen was sicher macht

 

Warum ich dazu rate, sich zumindest mal zu erkundigen ist schnell erklärt: Mein erstes Auto vor 8 Jahren als Fahranfänger sollte ein Golf 4 sein. Alle Kumpels wollten einen oder hatten einen, also klar man will auch. So nun hatte aber mein Vater immer Kombi gefahren, auch den 4er natürlich. Und ich fand den sehr schick und keiner hatte einen Kombi, also warum nicht. Gesucht, gekuckt gefunden und ab zur Versicherung (VGH) und nach der Versicherung angefragt. Tja was soll ich sagen, am nächsten Tag gekauft und angemeldet. O-Ton des Versicherers: Der 4er Kombi ist der günstigste VW den sie (zu der Zeit, 2005) überhaupt versichern können, absolutes Opa und Familienkutsche, will sonst keiner. 4er Limo, typisches Anfänger Auto, sauteuer in der Versicherung weil sehr oft in Unfälle durch Jungspunde verwickelt.

 

Es muss ja kein VW sein und ich weiß nicht ob das bei anderen Marken oder Versicherungen auch so ist aber zumindest eine Info würde ich einholen. Vorausgesetzt deine Tochter kann sich damit anfreunden.

 

Limos sind immer Anfängerautos, also sucht besser etwas was davon abgeht. Ob Kombi oder Limo macht bei der Sicherheit ja keine Unterschiede

Sun Dec 29 00:33:39 CET 2013    |    Habuda

Ich kann es mal aus Sicht eines Fahranfängers schildern.

 

Ich habe am Begleiteten Fahren teilgenommen und durfte somit schon mit 17 Autos fahren, solange die eingetragene Begleitperson dabei war. Dies fand größtenteils mit den elterlichen Fahrzeugen statt.

 

Bereits 3 Monate vor dem 18. Geburtstag kaufte ich mir ein eigenes Auto und fuhr damit bis zum 18. Geburtstag auch mit Begleitung rum. Ab dem 18. hatte ich dann ja mein eigenes Auto, aber auch nur bis zu meinem aus jugendlichen Leichtsinn verschuldeten Unfall. Aber auch direkt danach durfte ich alle Autos meiner Eltern sowie meines Bruders (immerhin bis zu 507PS an der Hinterachse) bewegen und habe dies auch ohne Probleme getan.

 

Daher: Lass deine Tochter damit fahren, ist ja "nur" ein Auto. Davor natürlich mit der Versicherung abklären, dass das Töcherlein auch damit fährt. Die Vollkasko sollte ja beim Neuwagen sowieso dabei sein ;). Dann kann auch nicht viel passieren. Im schlimmsten Fall schrottet Sie den Wagen, aber dann hatte sie immerhin die Sicherheitsaustattung eines Neuwagens und saß nicht in einer 1000€ Sardinenbüchse aus dem letzten Jahrhundert.

 

Edit: Du kannst am Anfang ja auch noch als Beifahrer mitkommen, sollte deine Tochter sich noch nicht so sicher fühlen alleine. Ist eigentlich echt praktisch, bzw war es bei mir, da mir mein Vater einige wertvolle Tipps geben konnte.

Sun Dec 29 00:35:04 CET 2013    |    leon93

@kruemeldriver

Das Wort "verheizen" zeigt ja auch ziemlich deutlich wie es um die Einschätzung des zukünftigen Fahrstils deiner Kinder bestellt ist ...

 

Das "heizen" sollte man Fahranfängern sofort ausreden, das geht in 90% aller Fälle nach hinten los, dann verleitet ein ESP mit Sicherheit nicht mehr ...

Sun Dec 29 00:36:10 CET 2013    |    Dortmunder 65

Ein Risiko besteht immer, also kauf ihr eins und Du schonst deine Nerven

Sun Dec 29 00:50:17 CET 2013    |    Turboschlumpf6

Je neuer und sicherer das Familienauto, desto besser, finde ich. Das sollte die Tochter auch fahren, wenn sie möchte. Billig-Schlurren für Fahranfänger - davon halte ich gar nichts.

 

Wenn meine Tochter mal den Führerschein macht, bekommt sie ein möglichst sicheres Auto zum Fahren. Mal sehen, wie sie einen V8 findet ;).

Sun Dec 29 00:56:02 CET 2013    |    jennss

Meine Tochter schrieb mir gerade im Chat (sie sitzt oben in ihrem Zimmer :D):

"In den USA haben auch alle ein eigenes Schrottauto" (Sie war 1 Jahr in den USA)

 

Allerdings scheinen mir die deutschen Straßen enger gebaut zu sein. In Amerika gibt es (außerhalb der großen Zentren) kaum öffentliche Verkehrsmittel. Rad fahren ist unüblich. Kinder ab 16 fahren gewöhnlich Auto.

 

Der Tipp, ein Auto außerhalb der üblichen Fahranfängerautos zu suchen, ist interessant, danke. Ich denke, für 1000 € erfüllt heutzutage ein Auto schon brauchbare Sicherheitsstandards. Das wäre z.B. unsere ehemalige A-Klasse von 1999. Die hatte auch ABS, ESP etc., ein absolut sicheres Auto. Teuer wird es jedoch dann, wenn viel zu reparieren sein wird. Was ich auch gut fände bei einem eigenen Auto wäre, dass sie das Benzin dann selbst bezahlt und sieht, was das so kostet... ;) Fährt sie unser Auto, wären Benzinkosten schwer zu trennen.

j.

Sun Dec 29 00:59:00 CET 2013    |    Habuda

Dann lass sie doch gleich das Auto selbst bezahlen, dann sieht sie direkt, dass nicht alles vom Himmel fällt/von Pappi gesponsert wird. ;)

Sun Dec 29 00:59:52 CET 2013    |    Duftbaumdeuter49704

Ich habe mehrere Geschwister und wir durften/konnten/mussten ab Erwerb des Führerscheins alles fahren, was so in der Familie vorhanden war: von Polo über S3 bis T5. Nur für den CL sollte ich damals n' halbes Jahr Fahrpraxis haben :p. Den Führerschein erhält man ja schließlich nicht umsonst.

Sun Dec 29 01:14:19 CET 2013    |    masc103

Also, mir erging es als Führerscheinneuling so:

Weil in meiner Familie zwei Autos vorhanden waren, haben mir meine Eltern damals kein eigenes Auto "gestellt". Der Zweitwagen war ein Corsa C 1.0 mit 58 PS und einem halbautomatischen Getriebe (2,5 Jahre alt), der Erstwagen (Dienstwagen meines Vaters) ein handgeschalteter BMW 325ix Touring mit 192 PS (2 Jahre alt). Den BMW bin ich selten gefahren (war an Werktagen immer unterwegs), obwohl er mir dann am Wochenende meist bereitwillig anvertraut wurde. Weil ich zu 95% den Corsa gefahren bin und die Autos in der Fahrschule alle mit Dieselmotoren ausgestattet waren, hatte ich mit der Kupplung des BMW so meinen Spaß.;)

Kurzum, Fahrpraxis in Verbindung mit Handschaltung konnte ich so nicht wirklich sammeln und ich wäre mit einem günstigen eigenen Auto sehr froh gewesen.

Zum Thema Unfallrisiko/Sicherheitsrisiko kann ich nur sagen, dass ich mit beiden Autos so meine Anfängerfehler (insbesondere beim Rückwärtsfahren) gemacht habe. Den BMW hatte ich mal beim Ausparken auf einer Wiese gegen ein Baum gesetzt und 2-3 Macken am Corsa gingen ebenfalls auf meine Kappe. Das waren allesamt (bis auf die Baumattacke) keine größeren Schäden, aber sie gehörten wohl unabhängig von 58 oder 192 PS "einfach" dazu.

So ärgerlich diese Rempler damals auch waren, ich habe daraus gelernt und meine eigenen Autos sind bisher alle unfallfrei und weitestgehend ohne Kratzer oder Dellen bewegt worden.:p

Bezüglich der Leistung eines Anfängerautos kann ich aus meiner eigenen Erfahrung nur sagen, dass man ein Fahrzeug wählen sollte, das nicht untermotorisiert ist. Der Opel Corsa jagte einem bei völlig normalen Überholvorgängen (bspw. Radfahrer oder Trecker) schon einen Schrecken ein, wenn er einfach mehr als nur schwerfällig beschleunigte.

Ich persönlich halte ein günstiges Auto, das schon seine Gebrauchsspuren trägt, definitiv für empfehlenswerter als einen Fast-Neuwagen. ESP und mittlerweile fast zum Standard gewordene Nettigkeiten wie Einparkhilfe o.ä. sehe ich für die Sensibilisierung einer jungen Fahrerin erst einmal auch als verzichtbar an.

Als ich 18 war, waren Golf 3 und Polo 6N die Renner auf dem Parkplatz vor der Schule. So einen Polo 6N/6N2, am besten mit 60 oder 75 PS, würde ich auch in deinem Fall empfehlen. Die sind erschwinglich und wenn man typische Schwachstellen beachtet, laufen die auch meist problemlos. Ich bin zwar selbst nie einen solchen Polo gefahren, jedoch kenne ich etliche, die ihn als Anfängerauto bekamen und vereinzelt sogar heute noch (fast 9 Jahre später) fahren. Der Polo ist, außer vielleicht durch Kaltverformung oder grob-fahrlässiges Wartungsverhalten, fast nicht zerstörbar.:D

Sun Dec 29 01:19:43 CET 2013    |    el lucero orgulloso

Die Lage bei mir:

Ich darf von meinen Eltern aus alle unsere Autos fahren und fahre, seit ich den echten Führerschein habe, meistens mit unserem C 220 Diesel.

Allgemein ist im Fuhrpark vom gemächlichen C 220 Diesel über's große E 200 T-Modell über den ziemlich starken und wuchtigen E 320 bis zum unterschätzten aber durchaus fordernden Toyota iQ alles dabei.

Unsere Versicherung (wir leben in Frankreich) verbietet mir nun die Fahrt mit dem 220 PS starken E 320, aber damit muss ich leben.

Allgemein würde mir mein Vater jedes Auto anvertrauen, ich könnte es alleine fahren, mit ihm zusammen, schnell, langsam.

Natürlich gibt er mir hin und wieder Tips und reagiert manchmal übervorsichtig, weil's für ihn halt schlicht ungewohnt ist, nach 37 Jahren Führerschein viel öfter gefahren zu werden.

Am Ende bleiben aber nur lobende Worte von meinen Eltern. Ein Fahrsicherheitstraining wollten sie mir zu Weihnachten auch noch schenken, was aber aus zweierlei Gründen nicht passte, was ich aber definitiv noch nachholen werde.

 

Die Lage in meinem Freundeskreis:

Die Familie eines Freundes von mir hat 3 Porsche, der Sohn darf mit BF 17 alle fahren und wird sich, wenn er bald den echten Schein bekommt, auch hin und wieder ein Auto nehmen können, weil er sein Auto erst nach erfolgreich abgeschlossenem Abitur besteht.

Bei einem anderen Freund ist es so, dass er sein erstes eigenes Auto schon zum begleiteten Fahren bekommen hat (einen Chevrolet Kalos), weil der Vater einen Firmenwagen fährt und ein Privatfahrzeug, an dessen Steuer er nur höchst ungerne jemand anderes dranlässt (auch nicht seine Frau oder andere ihm nahestehende Personen).

 

Mein Fazit:

Ich sähe aktuell keinen Grund, meine Kinder nicht mit meinen Autos fahren zu lassen.

Ansonsten macht ein billiges Anfängerauto auch nur dann Sinn, wenn der Führerscheinneuling sein Auto oft bräuchte und das Hauptfahrzeug der Familie auch ständig unterwegs ist. Ansonsten würde ich mir da keinen so großen Kopf drum machen.

Sun Dec 29 01:28:59 CET 2013    |    jennss

Wenn man in der Familie mehr als 1 Auto hat und finanziell große Reserven, ist es eine recht einfache Entscheidung denke ich. Dann kauft man nicht noch eins dazu. Wir haben nur ein Auto und nicht so fette Reserven. Daher überlege ich eben, was der bessere Weg ist. Allerdings müssten wir hier für ein zweites Auto wohl die Auffahrt am Haus verlängern, da in der Straße leider nicht viele freie Parkplätze sind...

 

Es kamen schon viele interessante Beiträge (vor allem auch der von Masc103), danke euch schon mal!

j.

Sun Dec 29 01:42:00 CET 2013    |    juli29

Meine Eltern haben mich damals (anno 2000) mit ihren Autos (Audi A6 Limo und Corsa 2000er Edition) fahren lassen wann es ging. Eigenes Auto gab es nicht, brauchte es aber im Ruhrgebiet auch nicht. Auf dem Land sieht das sicher anders aus.

 

Meine Kinder würde ich beim fahren erstmal begleiten, so wie es meine Eltern gemacht haben. Auf Ausflügen usw. bin ich zusammen mit ihnen gefahren um Praxis zu sammeln. Irgendeine Rostlaube würde ich meinen Kindern nicht geben. Wenn es knallt, wäre mir am liebsten sie sitzen in einer S-Klasse, da ist die Überlebenschance am höchsten (wenn auch sicher nie im Budget).

Prägend war da ein Nachbarssohn, der bei der Bundeswehr war. Musste zwischen Weihnachten und Neujahr nach Bremen zum BW-Dienst und durfte den großen Benz vom Papa nehmen statt seine "Klapperkiste". Hat sich dann auf dem Weg auf Eis bei 120km/h mehrmals überschlagen auf der BAB, kam aber ohne Verletzungen davon weil er den "Panzer" gefahren ist. In seiner alten Kiste hätte er nicht überlebt. Die Eltern waren heilfroh als die Polizei klingelte zu hören, dass er nur zum Check im Krankenhaus ist und sie keine schlimme Nachricht erleben mussten.

Möchte irgendwann nicht sagen müssen "hätte sie doch nur ein gutes Auto gehabt würde sie noch leben".

Ich durfte meine Eltern zu jeder Nachtzeit aus dem Bett klingen, hätte ich nicht gewusst wie ich nach der Disko nach Hause komme (vor dem Führerschein und auch danach, wenn man doch mal was getrunken hätte, kam aber nie vor). Im Verwandtenkreis (Münsterland) haben Cousins Freunde nach der Disko verloren :(.

Sehr wichtig ist da die Verkehrserziehung, damit nicht gerast wird und sie sich nicht beeinflussen lässt. Ich selbst habe eine Freundin tagsüber bei einem Ausflug vor die Wahl gestellt, sich in meinem Auto anzuschnallen oder zu Hause zu bleiben, ebenso quatscht mir keiner rein das ich zu langsam fahre.

Sun Dec 29 02:00:06 CET 2013    |    jennss

Zitat:

Prägend war da ein Nachbarssohn, der bei der Bundeswehr war. Musste zwischen Weihnachten und Neujahr nach Bremen zum BW-Dienst und durfte den großen Benz vom Papa nehmen statt seine "Klapperkiste". Hat sich dann auf dem Weg auf Eis bei 120km/h mehrmals überschlagen auf der BAB, kam aber ohne Verletzungen davon weil er den "Panzer" gefahren ist. In seiner alten Kiste hätte er nicht überlebt.

Da kann man aber auch fragen, ob er vielleicht gecrasht ist, weil er die schnelle S-Klasse fuhr, denn so ein Auto verleitet auch leicht mal, mehr Gas zu geben... Vielleicht wäre er mit einem alten Auto langsamer gefahren? ( http://www.bild.de/.../...ps-in-wolfsburg-in-den-tod-9892792.bild.html , Zitat: "„Der David war doch kein Raser, das muss ein technischer Defekt gewesen sein!“ Inzwischen ist auch Eugen R. zur Einsicht gekommen: „Er war wohl doch viel zu schnell an diesem Tag.“")

j.

Sun Dec 29 02:33:44 CET 2013    |    Turboschlumpf133014

Zitat:

Diese Assistenzsysteme stellen die Vertreter der Ü50-Generation ja gerne mal mit einem Lächeln in die Ecke und sagen: "Wir brauchten das damals auch nicht!". Aber man sollte bedenken, ein Fahranfänger verschätzt sich schneller, da kann ein ESP auf nasser oder gar glatter Straße mal einen Fehler verzeihen. Ich habe das selbst erlebt, bin immer nur Autos mit ESP und Technik bis hinten gegen gefahren, dann den Astra meines Vaters (ohne ESP), da war der Arsch in der ersten Kurve quer, man kennt es nicht mehr! Deswegen sollte man die "Kleinen" aber auch mal (evt. unter "Aufsicht") mit so alten "Schüsseln" fahren lassen, damit sie da nicht ins kalte Wasser geschmissen werden, wenn sie mal einen 90-er Jahre Schlitten fahren müssen.

Sollte der Arsch in der ersten Kurve quer kommen würde ich meinen Fahrstil überdenken man kommt auch ohne ESP gut aus voraus gesetzt man fährt mit Hirn. Aber fahren mit Hirn scheint heute immer weniger zu werden, und das sag ich der der Generation unter 30 angehört.

Deswegen hätte ich auch keine bedenken bei einem 1000 Euro Auto.

Sun Dec 29 03:15:48 CET 2013    |    _RGTech

War ja klar, dass hier wieder alle Moralapostel da sind, die einen unterstellen einen unvernünftigen Fahrstil schon generell und die anderen haben Angst... und mal mit der Begründung Leistung, mal mit den Sicherheitssystemen, mal Unerfahrenheit, mal hü mal hott.

 

Klar ist für mich: Einen windigen Fahrstil wirst du mit einer Autowahl nicht ausräumen können. Du kannst nur die Grenzen anheben, bis es zum Unfall kommt.

 

 

Und ich persönlich finde, dass man auch mal Sicherheit vor den anderen Verkehrsteilnehmern ins Feld stellen muss. Nicht immer ist der Anfänger schuld, wenn es kracht!

Würde ich heute jemand Bekanntem ein Fahranfängerauto raten, so wäre das was in der 2000€-Klasse, mit mindestens 2 Airbags und ABS, ESP nach Wahl und Wunsch (kann sein - muss nicht; es könnte natürlich einen Ausritt bei Überschätzung verhindern, nur muss dann auch das Gewissen dafür geschärft sein, dass es beim Blinken im Tacho deutlich zu wild war! Der Lerneffekt ist bei einem passierten Crash natürlich größer... nur, wer will die Folgen verantworten?). Irgendwas normales, das man günstig warten kann und das im TÜV-Report nicht allzu negativ auffällt. Einen bei vielen immer wieder gern genommenen Polo 6N oder Golf 3 beispielsweise würde ich genauso wie Twingo I, Ford Ka, Fiesta bis Mk.5, Corsa B, Astra F, und die anderen Mitt-90er-Weichblechkarren NICHT empfehlen. Erst so ab ca. 1998 sind die meisten deutschen Hersteller wieder eine Empfehlung. Die Japaner haben zu der Zeit schon wieder abgebaut, die waren vorher besser... aber das wissen andere besser.

Du könntest in dem Bereich ggf. sogar über eine (dann auch ältere, Beifahrerairbag ab 1994 Serie, ABS immer) C-Klasse W202 nachdenken. Der Inbegriff der Spießigkeit, C180, hat wenig Beschleunigungsvermögen, aber ein gutes Fahrwerk. Erzieht ein wenig zur Gelassenheit, ist jetzt nicht der EuroNCAP-Sieger, hat aber genug Blech drumrum, und bis auf die Rostschwächen (wegen denen man die Modelle auch günstig bekommt) hat man bei den Basisbenzinern wenig was kaputtgeht. Ist von vielen freien Werkstätten zu warten, macht ein bisschen was her, günstige Teile kriegt man gebraucht oder bei Taxiteilelieferanten, und der Anteil von Vorbesitzern, die die Wagen gepflegt haben, ist überdurchschnittlich. Nachteil natürlich: Heckantrieb im Winter sollte ein wenig geübt werden. Aber das gilt auch bei anderen, v.a. wenn kein ESP da ist: Reinsetzen, üben. Erst du dann sie. Drift provozieren, dann abfangen. Und mal versuchen, wie wenig es braucht, um zu driften. Diese Übung ist durch NICHTS zu ersetzen!

Und danach (oder währenddessen, wenn's dumm läuft :p): Anfahren bei Schnee. Immer schön wenn man sich festfährt, und weiß wie man da wieder rauskommt.

 

Generell muss ich dazu aber auch sagen, dass du auch bei Frontantrieb und ESP hohen Wert auf die Reifen legen musst. Die sind sogar weit wichtiger als ESP.

 

Und ansonsten... Italeri1947 hat im Blog eine Reihe namens "tolle Tausender", aus der man eine Menge brauchbarer Autos filtern kann. Der bespricht da auch Wagen, die man so normal nicht auf dem Schirm hat und die gerade deswegen günstig gehandelt werden.

 

 

Ach einer noch: Der Daihatsu Cuore, zumindest ab der Klarglasgeneration um etwa 2000 rum, ist mit sehr günstigen Versicherungseinstufungen zum Anfang auch einen Blick wert.

 

 

 

Edit: Hab eben nochmal das zu schonende Neuauto angesehen. Gut, wäre jetzt für mich kein Traumauto, aber ich verstehe dass das neue Auto noch heilig ist. Und man will es auch erst eingefahren wissen (ich kenne 2 Autos, die direkt neu an Anfänger ausgegeben wurden, sind beide im Getriebebereich überdurchschnittlich abgenutzt... und der eine war'n Automatik! :eek:)

Rein finanziell gesehen wär's ja fast easy: Wenn ihr ne Vollkasko habt, dann hätte ich da keine großen Schmerzen. Sollte ein Totalschaden eintreten, ist auch nur das Geld weg, das so ein "Übeauto" kosten würde, so ungefähr jedenfalls. Nur, wenn ein Teilschaden auftritt, habt ihr ein Unfallauto, das an der Reparaturstelle vielleicht mal rostet, oder unabsehbare Folgeschäden (z.B. unentdeckte Rahmenverformung).

 

Wie auch immer: Allein die persönliche Freiheit, die man mit dem eigenen Auto hat, kann sich schon lohnen. Sie will's ja offenbar auch. Also würde ich, aber gegen einen gewissen Obulus den ihr selber auszuhandeln habt, das schon durchziehen.

Sun Dec 29 04:34:36 CET 2013    |    Blinkernutzer

kauf Dir das 1000€-Auto und geb Deiner Tochter Dein jetziges

Der Blinkernutzer

Sun Dec 29 09:40:23 CET 2013    |    phreeze

würde ein sicheres Auto wählen. Fahrkünste kann man am besten einschätzen wenn man den begleitenden Führerschein gemacht hat. Ich hab den selber gemacht (nicht in D) und konnte mit dem echten Schein dann deutlichst besser fahren als Freunde mit denen ich mitgefahren bin (da hat man schon Angst bekommen...so in den 1sten Gang schalten bei jeder Kreuzung, 4ter um die Kurve mit getretener Kupplung...).

Das Dilemme ist ja immer: billiges Auto = ..billig, aber null Sicherheit. Teures Auto = halt teuer aber auch sicherer

Sun Dec 29 10:25:56 CET 2013    |    xHeftix

Die Folgen der ganzen Sicherheitseinrichtungen sind ja bekannt. Die Leute fahren wie die letzte SAU und wundern sich dann warum bei 295 in der Kurve doch das Heck ausbricht obwohl man ABS ESP und den Dummheitssensor hat.

 

Für den Anfang reicht meiner Meinung nach ein Kleinwagen. Allerdings sollte man bei der Motorisierung nicht zu sehr sparen. Die meisten aktuellen Kleinwagen sind mit 60Ps völlig untermotorisiert und eher ein Sicherheitsrisiko (Stichwort Überholen, man verschätzt sich als Fahranfänger oft ...).

Sun Dec 29 10:53:41 CET 2013    |    Schattenparker49010

Ich verstehe nicht wieso viele der Meinung sind das ein neues teureres Auto so viel sicher sein soll als ein guter Gebrauchtwagen mit Airbags, ABS und evtl. mit ESP.

 

Mein Anfängerauto war ein 95' Polo 6N mit 55 PS der zwar Airbags, aber kein ABS hatte.

Dieses 1000€-Auto verzeihte mir etliche Anfängerfehler, überlebte zwei Unfälle und wurde noch etwas weitergefahren (die ganze Story steht in meinem Fahrzeugprofil).

Dieser Polo war wahrlich eine langsame Schüssel und dank fehlendem ABS kam ich auch mal in nicht ganz ungefährliche Situationen.

 

Danach sollte es wieder ein Polo 6N werden, der zwar äußerlich nicht hübsch war und ein paar technische Mangel hatte. Er hat 60 PS (1.4l) und sogar ABS. Viel habe ich selber gemacht und sichterheitsrelevante Sachen (Bremsscheiben) in der Werkstatt machen lassen.

Mit seinen 60 PS ist der Polo gut motorisiert, aber an steilen Steigungen hat er etwas zu kämpfen oder wenn das Auto voll beladen ist.

 

Ich kann sagen der Polo 6N 1.4 (60 PS) oder der 1.6 (75 PS) ist ein absolut empfehlenswertes Auto für Fahranfänger ist. Diese Autos sind günstig im Unterhalt und verbrauchen nicht allzuviel.

Sun Dec 29 11:14:51 CET 2013    |    UTrulez

Warum eigentlich ein Auto schenken? Ich habe mein Erstauto selbst gekauft :D Escort XR3i 102 PS mit 945 kg Leergewicht :D

Sun Dec 29 11:17:11 CET 2013    |    xHeftix

Die meisten Jugendlichen bekommen doch heute von ihren Eltern alles geschenkt. Anders ist nicht zu erklären warum sie nicht mit Geld umgehen können und es so viele verschuldete Jugendliche gibt ...

Sun Dec 29 11:23:14 CET 2013    |    Peter S 1

Servus

 

Habe es bei meinen Kindern so gemacht. Führerschein ab 18 ! Also kein begleitetes fahren. ( frage mal bei deiner Versicherung was das kostet ) in meinen Fall hätte man für den Aufschlag den die Versicherung will gleich ein 1000 € Auto kaufen können. :eek:

 

Als der Führerschein in erreichbare Nähe gerückt ist fleißig Ausschau gehalten was es an gebrauchten Autos bis 2 Jahre so gibt ! Es wurde dann für meine Tochter ein Polo mit gerade mal 20 000 km und gut 2 Jahren auf den Buckel. Damals Sicherheitstechnisch auf neuen Stand. Ist jetzt 8 Jahre her und der Polo läuft immer noch ohne große Technische Defekte. Sie hatte aber 2 Unfälle damit aber außer dem Blech blieb alles heil ! Das einzig wichtige würde ich jetzt mal behaupten.

 

Bei meinen Sohn das gleich nur das er sich einen 3 Jahre alten A3 geholt hat. Er hat in nach 2 Jahren verkauft und sich einen RS3 geholt :( Gegen meinen Rat ! Ok es kam wie ich es befürchtet hatte und er hat den RS3 relativ schnell verheizt. :( Zum Glück war nur das Auto Schrott und es gab keinen Personen schaden ! Jetzt fährt er einen A4 und ist geheilt was das heizen angeht.

 

Mus gestehen : Ich hab ebenfalls als ich 21 Jahre alt war einen Urquattro verheizt den ich relativ billig über Audi bekommen habe. Das ärgert mich heute noch !!

 

Aber aus Erfahrung wird man Klug ! Und die muss jeder selber Sammeln ! Mann kann nur hoffen das nur das Blech betroffen ist.

 

Und nächstes Jahr ist meine jüngste Tochter dran ! Ich fange demnächst das suchen an nach einen jungen Gebrauchten mit aktueller Sicherheitsausstattung!

Sun Dec 29 11:29:58 CET 2013    |    notting

@jennss: Ist deine Tochter so überraschend 18 geworden, dass das beim Kauf deines jetzigen Autos nicht absehbar war?! ;-)

Außerdem wundert mich, dass sie erst jetzt den FS machen will. Heute kann man ja schon mit <18 BF17 machen.

 

Meine Eltern hatte damals eine Schüssel, die nur ein paar Jahre jünger war als ich, also unkritisch.

Beim Neuwagen wirst du ja VK haben?

Ja, die Tochter weil junger Fahrer wirst du bei der Versicherung angeben müssen, wenn sie mit dem jew. Fahrzeug fährt, red mit deinem Vertreter. Evtl. geht ihr Auto dann bei der Versicherung als Zweiwagen durch = besonders günstig versichert.

 

Mein Tipp: Lass deine Tochter unabh. vom Auto erstmal herumfahren, wo fast kein Verkehr ist, dass sie sich ans Auto gewöhnt - natürlich sollte ein erfahrener Fahrer auf dem Beifahrersitz sitzen (egal ob BF17 oder nicht) und ggf. Hilfestellung geben. Und selbst dann musst du sie ja nicht gleich auf die AB jagen, sondern erstmal Landstraße, dichterer innerörtlicher Verkehr, etc.

 

notting

Sun Dec 29 11:51:35 CET 2013    |    gttom

für 1000 euro würde ich nur ein auto kaufen, wenn man dessen vorgeschichte kennt bzw. nachvollziehen kann. quasi sowas wie opas alter Opel, Ford, VW ect., 13 jahre alt, 95tsd km auf dem tacho und immer gut in schuss gehalten.

 

wenn man in dieser preisklasse beim fähnchenhändler kauft, bekommt man in der regel 4./5. hand, geflickschustert, durchreparierte unfallwagen mit zweifelhafter qualität usw. ...

 

andernfalls würde ich die 1000 euro lieber nicht in ein auto investieren, da bereits der erste große schaden (getriebe, lenkgetriebe, ausfall eines steuergerätes...) den wert des fahrzeuges übersteigt.

dann lieber das geld in den öffentlichen nahverkehr investieren (monatskarte), oder aufs sparbuch packen und die tochter ab und an mit dem familienwagen fahren lassen, wenn sie es mal muss.

Sun Dec 29 11:58:57 CET 2013    |    notting

@gttom: Iiihhh, Sparbuch, da gibt's ja so gut wie keine Zinsen mehr. Lieber z. B. Tagesgeld.

Sonst aber Full ACK (wobei oft genug der ÖPNV so beschissen ist, dass man sich lieber eine Mitfahrgelegeneheit sucht als mit ÖPNV-Tickets sein Geld zu verschwenden).

 

notting

Sun Dec 29 12:03:55 CET 2013    |    juli29

@jenss

Nein zu schnell war er nicht, wie gesagt 120 und es war keine Eisnacht.

Sun Dec 29 12:47:03 CET 2013    |    jennss

Zitat:

@jennss: Ist deine Tochter so überraschend 18 geworden, dass das beim Kauf deines jetzigen Autos nicht absehbar war?! ;-)

Wir hatten bei der Bestellung schon dran gedacht. Sie war im Mai (Bestellzeitpunkt) noch in Amerika (Austauschjahr) und wir haben nicht ausführlich darüber gesprochen, aber es schien, dass sie bisher keinerlei Interesse am Führerschein hat. Jetzt hat sich das ziemlich schlagartig geändert als sie -zurück in Deutschland- erkannte, dass viele ihrer Mitschüler den Führerschein schon machen. Da ist wohl auch so ein Gruppenzwang im Spiel :D... Jedenfalls möchte sie jetzt doch schon den Lappen machen. Aber ich denke jetzt, wir warten mal ab. Sie macht den Führerschein und fährt danach erstmal mit mir daneben etwas rum (obwohl sie schon 18 ist). Wir entscheiden dann erst, ob ich ihr unser Auto gelegentlich leihe oder ob sie ein eigenes bekommt. Bei einem eigenen Auto schätze ich, dass die (Benzin-)Kosten sie überraschen könnten. Das Taschengeld ist ja nicht endlos. Wie viel Prozent der Schüler in der Oberstufe (11-13. Klasse) arbeiten eigentlich nebenbei?

j.

Sun Dec 29 12:53:17 CET 2013    |    Habuda

Aus meiner Klasse haben ca 30% neben der Schule gearbeitet und ca 60% in den Ferien Ferienjobs gemacht.

 

Wie geschrieben. Ich würde sie selbst ein Auto kaufen/erarbeiten lassen, denn nur so bekommt sie wirklich einen Eindruck wie teuer ein Auto ist. Die Benzinkosten sind ja nicht alles.

Allerdings schätze ich eh, dass sie gar kein eigenes Auto möchte. Ist bei vielen in dem Alter gar nicht mehr so wichtig, außer wenn man auf dem Dorf wohnt wo weder Bus noch Bahn wirklich brauchbar sind.

Sun Dec 29 13:10:13 CET 2013    |    notting

@jennss: Zu G9-Zeiten haben sehr viele Oberstufenschüler nebenbei gearbeitet, zumindest in den Ferien. Aber ob das für ein Auto reicht, weiß ich nicht. Hängt auch davon ab, wieviel Zeit man sinnlos mit dem ÖPNV verbraten muss, wenn man noch kein Auto zusammengespart hat (wie bei mir z. B.).

 

Den Gedanken, trotz entspr. finanzieller Mittel und gelegentlicher Fahrmöglichkeiten jetzt zur Schulzeit, wo man am ehesten noch Zeit für sowas hat, keinen PKW-FS zu machen, finde ich aus Job-Gründen schlecht, insb. wenn's um einen richtigen Beruf nach Ausbildung/Studium geht, auch wenn man in einer Gegend mit guten ÖPNV wohnt. Es gibt immer wieder Gründe, mit dem Auto zu fahren (z. B. Vertreter-Job/Gepäck/etc.).

 

notting

Sun Dec 29 13:18:37 CET 2013    |    Druckluftschrauber47632

M, einfach Das was eben gerade vorhanden ist, ist ja nichts Besseres da.

Auto ist doch egal wie alt es ist, Alles gewohnheit :p

Sun Dec 29 13:21:42 CET 2013    |    xHeftix

Kommt auch immer drauf an wie der Freundeskreis organisiert ist. Wo man am Wochenende hin will usw. Hier auf dem Land geht ohne Auto bzw Führerschein gar nix. Da ist jemand ohne ziemlich out ;)

Sun Dec 29 13:53:23 CET 2013    |    Wolfey

Ich würde ihr keins schenken. Bin selbst noch im jugendlichen Alter und könnte kotzen wenn ich sehe was die ganzen Eltern heutzutage ihren Kindern schenken. Man hat mir damals ein paar mal einen Ford Mondeo anvertraut bis ich selbst unabhängig mobil sein wollte und mir dann meinen eigenen A4 2.0 T gekauft habe. Lass sie selbst für ein Auto arbeiten dann weiß sie auch wofür sie das tut und wird nicht arrogant und verwöhnt...

Deine Antwort auf "Mit welchem Auto fahren Führerscheinneulinge?"

Blogempfehlung

Mein Blog hat am 06.02.2020 die Auszeichnung "Blogempfehlung" erhalten.

Blogautor(en)

jennss jennss


 

Besucher

  • anonym
  • Swissbob
  • hako59
  • Bayernlover
  • avalex
  • CivicEJ2
  • miko-edv
  • bronx.1965
  • Hutchison123
  • macjimlaurajon

Archiv