Wed May 08 23:51:37 CEST 2019
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jennss
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Kommentare (153)
Ist der ID.3 ein Game Changer?Was ist ein Game Changer? Ist der VW ID.3 einer? Ein Game Changer will den Durchbruch für eine Technologie bringen und richtungsweisend sein. Typisch ist die Bezeichnung "Game Changer" in der Kameratechnik. Game Changer waren z.B. die Nikon D600 (bezahlbares Vollformat mit top Bildqualität und viel Freistellpotential, diese Bilder habe ich zu 99% mit der D600 geschossen) und die Sony A9 (spiegellos ohne Nachteile, aber überzeugenden Vorteilen wie Augen-AF, blackoutfreies, lautloses Auslösen, 20 fps etc.). Ich habe übrigens beide und kann bestätigen, dass diese zumindest für mich bedeutende Schritte brachten. Der ID.3 scheint in der Summe seiner Eigenschaften ebenfalls einen Durchbruch zu bedeuten. VW hat nicht nur ein relativ attraktives Fahrzeug vorgestellt, sondern auch ein bezahlbares mit brauchbarer Reichweite und hoher Ladeleistung. Zusätzlich zum ID hat VW, soweit ich von der Pressekonferenz heute mitbekommen habe, auch noch ein eigenes Ladenetz angekündigt (in 2020 schon 400 eigene Ladestationen in D und bis 2023 ca. 3500). Auch das zeigt viel Konsequenz und echte Überzeugung von der Elektromobilität, nichts Halbherziges. Die 30000 Stk. des ID.3 First Edition sind offenbar bereits heute vergeben (siehe Screenshot-Aufmacherbild), obwohl die Reservierung erst heute nach der Präsentation um 13 h öffnete. Es gab offenbar ein Server-Chaos, wie ein Freund von mir, der einen ergattert hat, schrieb. Man kann VW hassen, weil sie den Dieselskandal ausgelöst hatten, aber man muss schon zugeben, dass sie das Elektro-Ding echt konsequent durchziehen. Dabei gebührt Tesla die große Anerkennung, in jedem Fall ein Game Changer zu sein und wahrscheinlich noch der Bedeutendere. Ohne Tesla wäre die Elektromobilität nicht da, wo sie heute ist, denn Tesla hat mit großen Akkus und seinem Schnellladenetz gezeigt, dass sie funktioniert. Doch der ID ist das, was das Model 3 eigentlich sein wollte: Der Durchbruch für's Volk mit genug Reichweite zu günstigem Preis. Die Situation ist wie 1974 mit dem Golf 1, der mittelfristig den Käfer abgelöst hat. Auch der Golf war ein Game Changer. Er revolutionierte die Golf-Klasse, pardon, Kompaktklasse 😉. Er brachte den Frontantrieb ins Volk, obwohl er keineswegs der erste damit war. Was denkt ihr zum VW ID.3? Ist er ein Game Changer oder doch nicht? PS: Ich schreibe "Game Changer" lieber getrennt, nach englischem Vorbild, obwohl es im Deutschen eigentlich zusammen oder mit Bindestrich geschrieben werden müsste 🙂. PPS: Info-Links: https://www.welt.de/.../...e-Autos-mehr-sondern-ein-Lebensgefuehl.html |
Tue May 21 18:59:28 CEST 2019 |
jennss
Vielleicht sollte ich mal eine Umfrage machen, ob sich Elektromobilität überhaupt durchsetzen wird. Manche glauben daran wohl noch nicht. 🙂
Ich denke, notfalls wird die Regierung Verbrenner kostenmäßig irgendwie abwürgen. In Norwegen sind Verbrenner ja schon teurer als E-Autos.
j.
Tue May 21 19:06:01 CEST 2019 |
jennss
Die haben ihren Plan und wenn sie unbeweglich sind, kommt die Basisversion sicher nicht erst 2022, sondern 2021, weil sie ihren Plan nicht ändern 🙂. Ich rechne mit Anfang 2021, vielleicht schon Ende 2020.
In meinen Augen ist der ID.3 nur dann kein Gamechanger, wenn bis dahin noch ein Konkurrent diese 30000 € mit ähnlichen Eigenschaften (Akkugröße, Ladespeed) unterbietet. Unmöglich ist das nicht, aber welche Marke? VW hat auch nicht nur ein Modell entwickelt, sondern die Basis für alle Baureihen geschaffen. Das wird ein riesen Umbruch.
j.
Wed May 22 11:05:26 CEST 2019 |
BurkhardR
Es gibt in Deutschland (und Osteuropa) noch immer Menschen, die an eine Zukunft von Verbrennerautos glauben. Gut, dass diese Regionen auf dem Weltmarkt unbedeutend sind. Wer im Jahr 2025 noch auf dem Weltmarkt mitmischen will, muss Millionen von diesen liefern können.
VW gebührt Lob dafür, dass sie versuchen E-Autos in Deutschland zu konkurrenzfähigen Preisen herzustellen - teurer als die Konkurrenz aus China, jedoch dafür qualitativ besser. Die anderen Hersteller nutzen lieber ihre Profite von heute, um ihre Kapazitäten in China auszubauen, um dann die Produktion von Modellen größerer Stückzahl hier einzustellen.
Wed May 22 11:10:40 CEST 2019 |
BurkhardR
Hyundai/Kona fallen einem da fast als einzige ein. Insofern kann man auch antworten: Die MEB-Plattform wird eine Game Changer sein - ob der ID.3 oder der Audi Q4 oder welcher andere Spross der Familie nun den letzten Nagel in den Verbrennersarg schlägt ist da eher egal.
Wed May 22 12:21:42 CEST 2019 |
Goify
Genau das ist das Problem. Es geht bei technischen Lösungen nie um Glaube, sondern das bessere Konzept wird sich durchsetzen. Ob es der E-Motor ist oder ein Verbrenner mit synthetischem Kraftstoff, weiß keiner. Vielleicht tanken wir alle Wasserstoff und füllen den entweder in unser Brennstoffzellen-Auto oder verbrennen ihn im Motor. Mag auch sein, dass wir in 20 Jahren alle elektrisch fahren. Weißt du das?
Ich weiß es nicht und bleibe daher in alle Richtungen beweglich und versteife mich nicht auf eine Technologie, die so ganz sicher kommen wird und alle anderen sind rückständig.
Lehnen wir uns zurück und warten wir ab, ob der ID.3 kommt, welcher Akku drin ist und was er genau kostet (unter xy € ist schon arg ungenau). VW muss doch wissen, was die Kiste auf den Cent kosten soll.
Wed May 22 13:29:30 CEST 2019 |
BurkhardR
Und da widerspreche ich energisch - die Leitmärkte für Automobile sind Kalifornien und China, und auf beiden hat sich das BEV durchgesetzt. 2017 wie 2018 verkaufte Tesla in Europa mehr Model S, als Mercedes S-Klasse. Jetzt liegt Model 3 vorne. Der BEV hat sich durchgesetzt.
Wed May 22 13:32:15 CEST 2019 |
Goify
Aha, das ist für mich neu. Muss ich mal nachrecherchieren, ob das stimmt, was du schreibst. Ich fürchte nämlich nicht.
Wed May 22 16:13:58 CEST 2019 |
schipplock
und auch mehr Model S als Rolls Royce wurden gekauft/verkauft. Die Verkäufe der S-Klasse wurden durch das Model S nicht negativ beeinträchtigt. Die S-Klasse verkauft sich so gut/schlecht wie auch zuvor.
ich hinterfrage kritisch, ob es eine gute Idee ist sich die USA und China als Vorbild zu nehmen. Ich möchte in keinen der beiden Länder leben.
Die USA besteht außerdem nicht nur aus Kalifornien; die Realität sieht in den USA nämlich so aus:
Quelle: https://www.auto-motor-und-sport.de/.../
Und in China will man E-Autos haben, weil die Menschen dort sonst ersticken würden. In Norwegen kauft man E-Autos, weil die erheblich subventioniert werden/wurden und die Steuern auf Verbrenner extrem sind. Würde man das auch in DE machen, so würde man auch hier mehr E-Autos kaufen.
Bleiben E-Autos hier in DE weiter so teuer und Verbrenner so erheblich viel günstiger, so sehe ich für den Autofahrer absolut keinen Anreiz.
Ich bin gespannt wie sich das hier entwickeln wird.
Gruß,
Andreas
Wed May 22 18:17:25 CEST 2019 |
jennss
Ja, es wird spannend, besonders 2019 bis 2021.
Im Prinzip darf das E-Auto schon noch teurer bleiben, solange die Fahrkosten erheblich niedriger liegen. Aber wenn auch schon viele E-Autos über die Lebenszeit günstiger sind als Verbrenner, reicht das noch nicht unbedingt, um zum Kauf zu überzeugen, weil man im Vergleich zum Verbrenner quasi schon einen Teil der Fahrkosten im Kaufpreis bezahlen muss. Das ist nicht für jeden machbar. Wenn der ID.3 aber mit 150 oder 170 PS inkl. Schnelllader (gehört einfach dazu, finde ich) unter 30000 € bleibt und damit kaum mehr teurer ist als ein Verbrenner, die Fahrkosten dabei jedoch niedriger sind und die Reichweite ausreicht, spricht doch schon viel für das E-Auto.
Interessant wird in meinen Augen vor allem der Vergleich VW ID.3 First Edition vs. Hyundai Kona (Kia Niro). Die dürften recht vergleichbar sein. Der ID.3 kann schneller laden, aber der Kona hat noch 6 kWh mehr.
Entscheidend wird auch sein, ob die Hersteller liefern können. VW hat da wohl der große Verträge abgeschlossen. Wie das bei den Koreanern aussieht, weiß ich nicht.
j.
Wed May 22 19:10:36 CEST 2019 |
Batterietester135
Ich glaube auch an die Zukunft der Verbrenner! Und das liegt primär an den deutlich günstigeren Neu- und Gebrauchtwagenpreisen.
Hier mal ein paar Fakten:
80% aller Privatkäufer kaufen Gebrauchtwagen
Elektroautos sind 30-50% teurer als Verbrenner
Einen neuen Verbrenner bekommt man schon für 6999 € (Dacia Sandero und Mitsubishi Space Star), ein neues E-Auto kostet mehr als 20.000 € (Smart ED).
Und die Friseuse, die sich mühsam den VW UP mit Tageszulassung für 10.000 € zusammengespart hat, die wird sich sicher nicht für einen Smart ED für 20.000 € begeistern lassen.
Solange die Einkommen nicht um diese 30-50% Mehrpreis steigen, was unwahrscheinlich ist oder der Staat keine hohen Prämien für neue E-Autos zahlt, wird der Masse der Käufer schlicht das Geld für das E-Auto fehlen.
Und alle, die nur ein kleines Budget für einen Gebrauchtwagen haben, werden noch sehr, sehr lange warten, bis es ein gebrauchtes E-Auto für z. B 2000 € geben wird.
Wed May 22 19:37:43 CEST 2019 |
notting
Ich möchte auf einen anderen Artikel im selben Blog verweisen: https://www.motor-talk.de/.../...u-wenig-beruecksichtigt-t6435576.html
Außerdem hat mit typ. Rabatten (gerade bei Neuwagenvermittlern) der Clio IMHO oft ein besseres Preis-/Leistungsverhältnis als der Sandero, weil bei dem die Rabatte massiv geringer sind als beim Clio.
Ein neuer Zoe mit 22kWh Miet-Akku kostet ohne Überführung ab 16.900EUR zzgl. >=59EUR/Monat und wenn man z. B. einen alten Diesel dafür verschrotten lässt... -> https://www.motor-talk.de/.../...l-auch-fuer-den-zoe-und-t6621425.html
Ja, das wird noch einige Jahre dauern, bis insb. die brauchbareren Akkugrößen erschwinglicher werden. Aber du hast da ein paar wichtige Dinge hier nicht erwähnt.
notting
Wed May 22 20:17:42 CEST 2019 |
Goify
Ich bin auch eher der Gebrauchtkäufer (hatte nur ein mal geleast) und bei mir liegt die Grenze für ein neues gebrauchtes Fahrzeug bei 10.000 €. Ich erwarte dann auch einen Akku mit mind. 90 % Kapazität, denn mein Dieseltank fasst weiterhin 100 %.
Sat May 25 17:19:49 CEST 2019 |
jennss
Vielleicht ist der alte Up/Citigo mit neuem E-Antrieb noch mehr GameChanger als der ID.3:
https://www.focus.de/.../...tigo-e-iv-skoda-geht-e-up_id_10748650.html
265 km nach WLTP und unter 20000 €, abzüglich Umweltprämie (wenn es sie dann noch gibt), sind wohl noch überraschender als der ID für 30000 €.
j.
Sat May 25 17:22:16 CEST 2019 |
jennss
Leasen kann sich lohnen. Hier hat einer den Smart EQ mit dem 90 PS Turbo preislich verglichen:
https://www.motor-talk.de/.../...ten-benziner-kaufen-t6499731.html?...Ergebnis:
Wie weit das beim Leasen anderer Autos gilt, weiß ich nicht.
j.
Thu Jun 13 13:01:07 CEST 2019 |
Orlet0815
TESLA und auch der VW sind nur die Sackgasse, die vermeintlich aus dem Stau herausführt.
Unser heutiges hohes Maß an Individualverkehr lässt sich nicht mit fossilen Brennstoffen lösen, aber auch nicht mit batterieelektrischen Antrieben. Die funktioniert nur, weil sie noch immer eine Nischenlösung ist.
Verstehgt mich nicht falsch: Als Triebfeder, aus der fossilen Verbrennung rauszukommen, ist sie top. Als Lösung taugt sie höchstens als Zwischenschritt.
Thu Jun 13 20:54:57 CEST 2019 |
BurkhardR
Die Lösung immer individueller werdender Verkehrsbedürfnisse sind vernetzte, intelligente autonome Systeme, die emissionsfrei unterwegs sind. Und davon erfüllt der ID.3 das letzte, und ist eine offene Plattform für die beiden anderen Kriterien.
Wed Jul 17 01:57:31 CEST 2019 |
Batterietester135
Der Fusionsreaktor fürs Auto ist leider noch nicht so weit.
Wed Jul 17 10:13:58 CEST 2019 |
BurkhardR
Um das Loblieb auf die Öffis mal aus der Legendenbildung rauszuholen. Grundpfeiler des heutigen ÖPNV sind Diesel-Gelenkbusse, die 75l/100 km schlucken, also etwa das 15fache eines PKW. Ein PKW, in dem 2 Personen sitzen, ist also umweltfreundlicher als ein Bus, in dem 10 sitzen.
Wed Jul 17 22:05:52 CEST 2019 |
Batterietester135
Mal abgesehen davon, dass auch viele Erdgas--und Wasserstoffbusse im Einsatz sind und E-Busse im Anmarsch sind, sind die Busse immer rappelvoll, während in den meisten Autos nur der Fahrer drinhockt.
Die in Großstädten gefahrere Durchschnittsgeschwindigkeit liegt bei ca. 20 kmh, das heißt dein Bus verbraucht 15l die Stunde, bei 80 Fahrgästen ist das ein Witz.
Wed Jul 17 22:31:34 CEST 2019 |
notting
Kann ich nicht bestätigen. Außerhalb der typ. Schülerzeiten sind sie eher leer.
Dafür fahren die eher weniger Umwege bzw. der Motor ist aus wenn sie nicht gebraucht werden bzw. man kann sie gut stapeln (in Parkhäusern)...
... wobei die durchschn. Auslastung deutl. geringer sein wird...
notting
Thu Jul 18 00:17:37 CEST 2019 |
Batterietester135
Wir sprachen von Gelenkbussen. Und die sind in Großstädten zwischen 7 Uhr und 21 ausgelastet, wie ich dir aus eigener Erfahrung versichern kann.
Deine Erfahrungen scheinen sich auf Dörfer zu beschränken, da fahren tatsächlich oft nur Schüler Bus.
In Großstädten hingegen sind Busse und Bahnen zwischen 7 und 21 Uhr gut ausgelastet.
Thu Jul 18 18:09:30 CEST 2019 |
BurkhardR
Also ich spreche von 2 benachbarten Großstädten mit 250K bzw 350K Einwohner. Die typische Streckenlänge ist 20 km. Während die Busse im Berufs- und Schülerverkehr teilweise überfüllt sind, sind sie zwischen 9:00 und 12:00 und 14:00 bis 24:00 nur auf den innersten 6 km mit 20-30 Fahrgästen halbwegs ausgelastet, oft auf den äußeren 5 km noch 7 Leute - auf den letzten 3 km war ich oft der einzige im Bus.
Thu Jul 18 19:18:19 CEST 2019 |
Batterietester135
Komisch, komisch: die Nahverkehrsunternehmen in deutschen Großstädten arbeiten seit Jahren am Limit und jeder der regelmäßig fährt, weiß um die überfüllten Busse und Bahnen und hier faselt einer von leeren Bussen...
Thu Jul 18 19:35:57 CEST 2019 |
notting
Und nur die wenigsten Gemeinden in D sind Großstädte - merkst du was?! Bzw. selbst dort ist in Randbereichen weniger los. Oder meinst du, dass die Auslastung deswegen höher ist, weil man auch in Großstädten oft riesige Umwege mit dem ÖPNV fahren muss? War selbst schon in einer Großstadt wo ich mir Kunde und Hotel nicht aussuchen konnte -> mit dem ÖPNV war die Strecke selbst zur Rushhour in Zeit und vermutl. auch in km ca. 3x länger...
Außerdem wohne ich nicht auf dem Dorf, sondern in einer Stadt im direkten Umfeld einer Großstadt.
notting
Mon Jul 22 23:41:22 CEST 2019 |
futuro04
Um auf den Topic zurückzukommen, formuliere ich es mal kurz und knackig:
Dieser ID 3 holt mich sowohl vom Äusseren und Inneren als auch von den Daten her absolut ab.
Mein Vertrauen in die Technik und Alltagstauglichkeit von E-Autos ist nach eineinhalb Jahren i3 mittlerweile vollkommen. Und die Einsparungen bei den Unterhaltskosten gegenüber dem früheren Benziner sind enorm.
Wer nicht ständig unterwegs sein muss oder im Auto lebt (...) der hat bei den mehrheitlichen Tagesfahrdistanzen von 30-50km und mit einer Steckdose in der Garage oder einer CCS-Säule in der Nähe überhaupt keine Probleme.
Also wenn BMW den i3 auslaufen lässt und in dieser Klasse nichts mehr bringt, dann könnte mein neues Alltagsauto in zwei Jahren dieser ID 3 werden. Sieht wirklich sehr gelungen aus.
Thu Jul 25 10:03:53 CEST 2019 |
BurkhardR
Wenn Audi keinen MEB-Wagen in derselben Klasse anbietet, wird bei mir auch ein ID.3 Nachfolger meines A3 etron - in 4 oder 6 Jahren.
Thu Jul 25 10:22:44 CEST 2019 |
BurkhardR
Dieser Limit ist systembedingt, mit dem Konzept Massentransportmittel mit festen Fahrplänen, dass aus der Frühzeit der Industrialisierung stammt, in der Massen von Arbeiter jeden Tag zur selben Zeit an denselben Ort gebracht werden mussten, zu festen Schichtwechseln, lassen sich die Anforderungen einer Dienstleistungsgesellschaft mit ständig wechselnden Zeiten und Verbindungen nicht realisieren. Nur der Schülerverkehr folgt noch diesem alten Rhythmus, wobei bei immer mehr variabler Ganztagsbetreuung dieses auch auf die Morgenstunden beschränkt wird.
Darum sind die ÖPNV-Dinosaurier immer überfüllt, und jeder beschwert sich, oder fast leer, und niemand beschwert sich.
Ausgelastet sind die Öffis hier allenfalls im direkten Innenstadtbereich, das ist etwa 1/5 der Strecke, auf dem letzten fünftel fahren sie oft mit nur einem Passagier oder ganz leer, das hat dann etwa die Umweltbilanz eines Privatjets. Sinnvoller, als einen Gelenkbus die ganze Strecke fahren zu lassen, wäre es da, nach 2/5 der Strecke die Menschen auf 2-3 Minibusse umsteigen zu lassen, die dafür die Bereiche, in denen die Menschen wohnen, viel besser abdecken könnten - und wenn kein Bedarf ist auch nicht fahren, jederzeit per App bestellt werden können.
Wed Jul 29 12:52:57 CEST 2020 |
jennss
Jetzt ist der ID.3 ja mit Preisen vorgestellt und es gibt schon einige Tests. Ich denke, der ID.3 ist tatsächlich ein Gamechanger. Die Konkurrenz ist in meinen Augen weniger attraktiv, da entweder weniger Reichweite oder Frontantrieb. Am ehesten können wohl Ampera-e, Hyundai Kona und Kia e-Niro mithalten, aber die sind auch alle mit Frontantrieb.
Der große Akku des ID.3 ist gar konkurrenzlos, da Tesla in dem Reichweiten-Bersich wesentlich teurer ist.
j.
Wed Jul 29 20:54:34 CEST 2020 |
cso-cso
Ich weiß immernoch nicht, warum der Heckantrieb von Vielen so hoch gelobt wird. In kritischen Fahrsituationen z.B. Ausweichmanövern auf rutschiger Fahrbahn und im Winter ist mir der Golf 100mal lieber als unser Heck Mercedes. Wendekreis ist mir wurscht, da ich mich darauf einstellen kann und durchdrehende Räder habe ich beim Heckantrieb im Kurvenausgang auch, was weggeregelt werden muss. Es ist klar, dass der Heckantrieb von den E-Auto Herstellern gepusht wird, da in der Produktion viel einfacher und günstiger. Am Besten noch Starrachse und Trommelbremsen. Viel Geld für wenig Technik. Aber nicht allein aus dem Grund werde ich mir den ID3 nicht zulegen.
Wed Jul 29 21:32:52 CEST 2020 |
jennss
Aber mal probefahren und vergleichen mit einem elektrischen Fronttriebler wäre gut. Verbrenner haben bei Frontantrieb vorne meist ca. 60% Gewicht, E-Autos meist 50%. Beim E-Auto ist Heckantrieb vorteilhafter als beim Verbrenner.
j.
Fri Feb 12 22:35:09 CET 2021 |
jennss
Ich denke, man kann schon sagen, dass der ID.3 ein Game Changer ist:
https://www.motor-talk.de/.../...n-id-3-entaeuschend-t7007746.html?...
In der Luxusklasse ist das wohl der Taycan, der sich inzwischen von allen Porsche-Modellen am besten verkauft, einschließlich 911er:
https://www.businessinsider.de/.../
j.
Thu Oct 17 18:01:21 CEST 2024 |
jennss
Der Post mit der id 69362346 von paulkkkf wurde von jennss gelöscht.
Grund: Werbung im Link, sowie ich das erkenne.
jennss ist nicht Mitglied des MOTOR-TALK Teams
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