• Online: 3.682

Wed May 08 23:51:37 CEST 2019    |    jennss    |    Kommentare (152)

Ist der ID.3 ein Game Changer?

id.3 1st-ausverkauft?
Id.3 1st-ausverkauft?

Was ist ein Game Changer? Ist der VW ID.3 einer?

 

Ein Game Changer will den Durchbruch für eine Technologie bringen und richtungsweisend sein. Typisch ist die Bezeichnung "Game Changer" in der Kameratechnik. Game Changer waren z.B. die Nikon D600 (bezahlbares Vollformat mit top Bildqualität und viel Freistellpotential, diese Bilder habe ich zu 99% mit der D600 geschossen) und die Sony A9 (spiegellos ohne Nachteile, aber überzeugenden Vorteilen wie Augen-AF, blackoutfreies, lautloses Auslösen, 20 fps etc.). Ich habe übrigens beide und kann bestätigen, dass diese zumindest für mich bedeutende Schritte brachten.

 

Der ID.3 scheint in der Summe seiner Eigenschaften ebenfalls einen Durchbruch zu bedeuten. VW hat nicht nur ein relativ attraktives Fahrzeug vorgestellt, sondern auch ein bezahlbares mit brauchbarer Reichweite und hoher Ladeleistung. Zusätzlich zum ID hat VW, soweit ich von der Pressekonferenz heute mitbekommen habe, auch noch ein eigenes Ladenetz angekündigt (in 2020 schon 400 eigene Ladestationen in D und bis 2023 ca. 3500). Auch das zeigt viel Konsequenz und echte Überzeugung von der Elektromobilität, nichts Halbherziges. Die 30000 Stk. des ID.3 First Edition sind offenbar bereits heute vergeben (siehe Screenshot-Aufmacherbild), obwohl die Reservierung erst heute nach der Präsentation um 13 h öffnete. Es gab offenbar ein Server-Chaos, wie ein Freund von mir, der einen ergattert hat, schrieb.

 

Man kann VW hassen, weil sie den Dieselskandal ausgelöst hatten, aber man muss schon zugeben, dass sie das Elektro-Ding echt konsequent durchziehen. Dabei gebührt Tesla die große Anerkennung, in jedem Fall ein Game Changer zu sein und wahrscheinlich noch der Bedeutendere. Ohne Tesla wäre die Elektromobilität nicht da, wo sie heute ist, denn Tesla hat mit großen Akkus und seinem Schnellladenetz gezeigt, dass sie funktioniert. Doch der ID ist das, was das Model 3 eigentlich sein wollte: Der Durchbruch für's Volk mit genug Reichweite zu günstigem Preis.

 

Die Situation ist wie 1974 mit dem Golf 1, der mittelfristig den Käfer abgelöst hat. Auch der Golf war ein Game Changer. Er revolutionierte die Golf-Klasse, pardon, Kompaktklasse ;). Er brachte den Frontantrieb ins Volk, obwohl er keineswegs der erste damit war.

 

Was denkt ihr zum VW ID.3? Ist er ein Game Changer oder doch nicht?

j.

 

PS: Ich schreibe "Game Changer" lieber getrennt, nach englischem Vorbild, obwohl es im Deutschen eigentlich zusammen oder mit Bindestrich geschrieben werden müsste :).

 

PPS: Info-Links:

https://www.auto-motor-und-sport.de/.../

 

https://www.welt.de/.../...e-Autos-mehr-sondern-ein-Lebensgefuehl.html

 

https://www.volkswagen.at/elektroauto/id/id-familie

Hat Dir der Artikel gefallen? 2 von 3 fanden den Artikel lesenswert.

Mon May 13 12:59:34 CEST 2019    |    schipplock

@cso-cso,

deiner Logik nach müsste man sich ein Haus kaufen, weil das ja nach x Jahren günstiger wird als eine Mietswohnung :). Da muss ich also noch mal nachhaken, wieso das so viele Menschen nicht machen; die können doch nicht alle so "dumm" sein?! Vermutlich gibt es da ganz konkrete Gründe. Wer weiß...

 

In meiner "Filterblase" erlebe ich Menschen, die am Ende des Monats nicht viel Geld übrig haben, um es zu sparen oder in irgendeiner finanziell sinnvollen Form zu investieren. Diese Menschen kaufen sich überwiegend günstige Gebrauchtwagen (die man mit dem Kaufpreis der meisten E-Autos vermutlich mehr als 10 oder gar 20 Jahre betreiben und warten kann). Sich ein Elektroauto zu kaufen fällt da komplett aus dem Raster. Man lebt von Monat zu Monat.

 

Ich hatte auch mit keinem Wort die Wirtschaftlichkeit eines E-Autos in Frage gestellt. Das bringt den Menschen aber nichts, wenn man ihnen sagt: "hey, du musst heute lediglich 30_000 EUR investieren und in 5 Jahren sparst du dann täglich 5 EUR gegenüber eines Dieselfahrzeugs, welches du heute für 30_000 EUR kaufen kannst). Problem: auch dieses Dieselfahrzeug für 30_000 EUR können sich schon die meisten nicht leisten. Dass sich das E-Auto "lohnt" ist für viele Menschen schlicht kein gültiges Argument.

 

Aber weil du so gerne von dir erzählst, kommen wir zu dir: in deiner "Filterblase" wird ein gutes Einkommen vermutlich als "schlecht" oder vielleicht "normal" empfunden, weil es neben dem Haus nicht mehr für die E-Klasse oder den A6, sondern nur für eine C-Klasse oder A4 reicht. Und groteskerweise kann die Frau keinen Q5 fahren, sondern muss sich mit einem Nissan KuaschkaiGulasch zufrieden geben. Und weil man nicht schon genug gelitten hat, kann man sich nur noch einen Auslandsurlaub pro Jahr erlauben.

 

Aus der Sicht _meiner_ "Filterblase" kann ich dir versichern, dass es dir finanziell sehr gut geht :).

 

Das mit dem Kaviar war natürlich überspitzt. Den meisten Menschen geht es zwar besser als sie meinen, ein größerer Teil muss sich aber Monat für Monat Gedanken um die finanzielle Zukunft machen. Ich muss am Ende des Monats nicht zwingend meinen Kontostand prüfen; viele um mich herum werfen aber schon nach der Halbzeit sorgenvolle Blicke auf ihren Kontostand.

 

Sie sollten sich ein E-Auto kaufen; das löst das Problem bestimmt :).

 

Btw.: ich bin der erste und einzige, der hier auf "Hat Dir der Artikel gefallen?" reagiert hat. Das kann doch nicht wahr sein bei 80+ Kommentaren. Tsss :)!

 

Gruß,

Andreas

Mon May 13 13:07:19 CEST 2019    |    MichaelN

Ein Game-Changer ist ganz was anderes. Das ist ein neues Produkt/Konzept, das so vorher nicht existierte und einen ganzen Markt umkrempelt / zerstört. Z.b. das erste iPhone war ein solcher GameChanger. Danach war der Markt für normale Handys tot. Nokia R.E.S.T.

 

Die ERSTE Digitalkamera hat Kodak auf den MArkt gebracht - und war der Anfang vom Ende von Kodak. Game Changing...

 

Der IBM PC war ein solcher GameChanger: eigene Rechenleistung auf dem eigenen Schreibtisch gab es vorher nicht - ein komplett neues Marktsegment ist entstanden.

 

der ID3, auch der Tesla, ist kein solcher GameChanger. Das ist einfach nur ein Auto mit anderem Antrieb. Das erste wirklich autonom fahrende Auto wird es sein - denn dann ist das Konzept von einem eigenen Auto sowas von 2020...

Mon May 13 13:14:21 CEST 2019    |    Goify

Zitat:

@MichaelN schrieb am 13. Mai 2019 um 13:07:19 Uhr:

Die ERSTE Digitalkamera hat Kodak auf den MArkt gebracht - und war der Anfang vom Ende von Kodak. Game Changing...

 

der ID3, auch der Tesla, ist kein solcher GameChanger. Das ist einfach nur ein Auto mit anderem Antrieb.

Wenn ein Auto mit anderem Antrieb kein Game Changer ist, aber ein Fotoapparat, der nicht auf Film, sondern Diskette speichert schon, wundert mich das.

BTW: Daheim liegt noch ne Mavica mit Diskettenlaufwerk. Bei bester Fotoeinstellung passen 6 Bilder mit 1,3 MPix drauf.

Mon May 13 13:32:19 CEST 2019    |    schipplock

<offtopic>meine alte Polaroid lag seit 10+ Jahren im Schrank. In ihr war noch eine leere "Film"-Kassette. Die eingeklebte Batterie war noch funktionsfähig; der Blitz ging noch und alles eben :).</offtopic>

Mon May 13 13:33:36 CEST 2019    |    MichaelN

Naja, es könnte das Ende der Mineralölindustrie bedeuten, zumindest sinkt ihre Bedeutung drastisch. Ja, in der Hinsicht schon. Aber für den Automobilmarkt an sich? Auto kaufen, besitzen, warten, verkaufen. Was ändert sich? Nix.

Und speziell auf VW bezogen? Wird VW durch den ID3 noch erfolgreicher oder gar den Markt komplett umkrempeln? Dergestalt, das Tesla, BMW, Mercedes vom Markt verschwinden und nur noch eine schwache Erinnerung sind? Kaum.

Mon May 13 13:37:24 CEST 2019    |    Goify

Zitat:

@MichaelN schrieb am 13. Mai 2019 um 13:33:36 Uhr:

Naja, es könnte das Ende der Mineralölindustrie bedeuten, zumindest sinkt ihre Bedeutung drastisch.

Heizöl wird immer noch gebraucht, Schiffe fahren damit wohl noch mind. 50 Jahre, LKWs sicherlich noch mind. 30 Jahre und alles, was man sich ins Gesicht schmiert oder woraus man Kunststoffe macht, basiert auf Rohöl. Da mache ich mir wenig bis keine Sorgen, wobei dies eig. ein Grund zum Feiern sein sollte, denn die Mineralölindustrie ist mit der dreckigste Industriezweig, den wir haben.

Mon May 13 21:12:44 CEST 2019    |    notting

Zitat:

@MichaelN schrieb am 13. Mai 2019 um 13:07:19 Uhr:

Ein Game-Changer ist ganz was anderes. Das ist ein neues Produkt/Konzept, das so vorher nicht existierte und einen ganzen Markt umkrempelt / zerstört. Z.b. das erste iPhone war ein solcher GameChanger. Danach war der Markt für normale Handys tot. Nokia R.E.S.T.

Nokia hat den Markt falsch eingeschätzt.

 

Zitat:

Die ERSTE Digitalkamera hat Kodak auf den MArkt gebracht - und war der Anfang vom Ende von Kodak. Game Changing...

 

Der IBM PC war ein solcher GameChanger: eigene Rechenleistung auf dem eigenen Schreibtisch gab es vorher nicht - ein komplett neues Marktsegment ist entstanden.

Schwachsinn, u.a. Apple bot sowas schon vorher. Sie haben "nur" das Konzept mit den Steckkarten von Apple übernommen, billige Standard-Bauteile verwendet und man konnte ergonomischere Bildschirme anschließen als TVs (wofür Heimcomputer wie eben der Apple ausgelegt waren).

 

notting

Tue May 14 00:25:42 CEST 2019    |    cso-cso

Zitat:

@schipplock schrieb am 13. Mai 2019 um 12:59:34 Uhr:

@cso-cso,

deiner Logik nach müsste man sich ein Haus kaufen, weil das ja nach x Jahren günstiger wird als eine Mietswohnung :). Da muss ich also noch mal nachhaken, wieso das so viele Menschen nicht machen; die können doch nicht alle so "dumm" sein?! Vermutlich gibt es da ganz konkrete Gründe. Wer weiß...

 

In meiner "Filterblase" erlebe ich Menschen, die am Ende des Monats nicht viel Geld übrig haben, um es zu sparen oder in irgendeiner finanziell sinnvollen Form zu investieren. Diese Menschen kaufen sich überwiegend günstige Gebrauchtwagen (die man mit dem Kaufpreis der meisten E-Autos vermutlich mehr als 10 oder gar 20 Jahre betreiben und warten kann). Sich ein Elektroauto zu kaufen fällt da komplett aus dem Raster. Man lebt von Monat zu Monat.

 

Ich hatte auch mit keinem Wort die Wirtschaftlichkeit eines E-Autos in Frage gestellt. Das bringt den Menschen aber nichts, wenn man ihnen sagt: "hey, du musst heute lediglich 30_000 EUR investieren und in 5 Jahren sparst du dann täglich 5 EUR gegenüber eines Dieselfahrzeugs, welches du heute für 30_000 EUR kaufen kannst). Problem: auch dieses Dieselfahrzeug für 30_000 EUR können sich schon die meisten nicht leisten. Dass sich das E-Auto "lohnt" ist für viele Menschen schlicht kein gültiges Argument.

 

Aber weil du so gerne von dir erzählst, kommen wir zu dir: in deiner "Filterblase" wird ein gutes Einkommen vermutlich als "schlecht" oder vielleicht "normal" empfunden, weil es neben dem Haus nicht mehr für die E-Klasse oder den A6, sondern nur für eine C-Klasse oder A4 reicht. Und groteskerweise kann die Frau keinen Q5 fahren, sondern muss sich mit einem Nissan KuaschkaiGulasch zufrieden geben. Und weil man nicht schon genug gelitten hat, kann man sich nur noch einen Auslandsurlaub pro Jahr erlauben.

 

Aus der Sicht _meiner_ "Filterblase" kann ich dir versichern, dass es dir finanziell sehr gut geht :).

 

Das mit dem Kaviar war natürlich überspitzt. Den meisten Menschen geht es zwar besser als sie meinen, ein größerer Teil muss sich aber Monat für Monat Gedanken um die finanzielle Zukunft machen. Ich muss am Ende des Monats nicht zwingend meinen Kontostand prüfen; viele um mich herum werfen aber schon nach der Halbzeit sorgenvolle Blicke auf ihren Kontostand.

 

Sie sollten sich ein E-Auto kaufen; das löst das Problem bestimmt :).

 

Gruß,

Andreas

Jedes Auto ist deiner obigen Ausführungen nach ein Luxusgut. Was auch stimmt! Aber wieso beziehst du es nur auf Elektroautos?

 

Ich habe ausgeführt, dass für mich im Vergleich mit allen anderen Autos ein E-Auto am Billigsten ist und du gibst hier zum Besten, dass sich viele Leute so ein "Luxusgut" wie ein Auto, insbesondere ein E-Auto garnicht leisten können. Was ist das denn für ein Zusammenhang?

 

Und dann schließt du aus irgendwelchen Gründen, zu denen ich dir keinerlei Anlass gegeben habe auf meine finanzielle Lage, die deiner Schlußfolgerung nach, im Vergleich zu Anderen, sehr gut sein muss.

 

In diesem Punkt gebe ich dir recht. Ich schlafe weder unter der Brücke, noch habe ich Bezugsgutscheine für die Tafel. Die 24,99 DSL Anschluss kann ich mir auch noch leisten.

 

Aber ich kann mir mit meiner Familie keinen zweiten Verbrenner leisten. Unser Einer treibt uns mit jeder Tank-und Reparaturrechnung schon an den Rand des Ruins. Dabei fahren wir den Drecks-Diesel schon unter 4,5 Liter. Aber Gott sei Dank, seitdem wir den E-Golf haben, nur noch spartanisch.

 

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die meisten Leute nicht weit genug denken. Dabei ist es äußerst wichtig, die Gesamtkosten für ein Fahrzeug zu errechnen, besonders wenn man nicht zu den Kaviarfressern gehört. In diesem Zusammenhang sollte man sich schon überlegen, ob man seine alte Karre teuer weiterfährt, oder sich eine Neue, zur Not auf Pump, zulegt, die nach 3 Jahren in der TCO billiger ist.

Wir haben übrigens auch kürzlich unseren 12 Jahre alten Trockner gegen ein modernes Gerät ersetzt. Nein, er war nicht kaputt. Aber laut meiner Rechnung hat sich der Neue schon nach 3 Jahren amortisiert, da er nur die Hälfte Strom benötigt.

 

Aber sorry, ich vergass. In deiner Umgebung haben die Leute nicht im Ansatz das Geld für einen Trockner. Was mir aber gerade bei Menschen mit unterem Einkommen auffällt, ist der Zigaretten - und Alkoholkonsum. Ohne den gäbe es bestimmt 400.- mehr in der Monatskasse. Da gebe ich mein Geld doch lieber für den Luxus-Jahresurlaub aus.

 

Gute Nacht!

Chris

Fri May 17 10:14:59 CEST 2019    |    schipplock

Mir scheint, ich habe dich als Aufhänger genutzt, um über eine gewisse Schicht der Bevölkerung herzuziehen.

 

Dafür entschuldige ich mich.

 

Gruß,

Andreas

Fri May 17 11:32:02 CEST 2019    |    jennss

Zitat:

@MichaelN schrieb am 13. Mai 2019 um 13:33:36 Uhr:

Und speziell auf VW bezogen? Wird VW durch den ID3 noch erfolgreicher oder gar den Markt komplett umkrempeln? Dergestalt, das Tesla, BMW, Mercedes vom Markt verschwinden und nur noch eine schwache Erinnerung sind? Kaum.

Für einen "Game Changer" reicht es doch schon, wenn er den Markt deutlich beeinflusst. Andere müssen nicht verschwinden.

j.

Fri May 17 13:25:38 CEST 2019    |    GLI

Zitat:

@jennss schrieb am 10. Mai 2019 um 08:45:53 Uhr:

Akkuwechsel wäre ein riesen Aufwand und ginge nur mit anderen Marken und Standardakku zusamnen, wenn überhaupt. Tesla hatte das ja auch mal in der Überlegung und gelassen.

Der Aufwand wäre extrem viel geringer gewesen, als er jetzt nötig wird, damit irgendwann mal jeder sein Elektroauto in der zigfachen Zeit eines Verbrenners volltanken kann.

Auf gewisse Akku-Standards hätte man sich einigen müssen klar. Aber man hat sich auch irgendwann mal auf Standards von Otto- und Dieselkraftstoffen einigen können.

Der automatisierte Akkuwechsel (die nötige Technik an der "Tankstelle" ist seit Dekaden verfügbar) wäre ein echter Game Changer gewesen.

 

Renault hat damit auch mal experimentiert.

Warum haben sie es alle gelassen? Kann man spekulieren:

- Mit fest verbauten Akkus werden die Autos nach 8-10 Jahren automatisch zum wirtschaftlichen Totalschaden. Verbrenner halten heute viel zu lange, was von der Industrie natürlich unerwünscht ist und beim E-Auto besteht ja die Gefahr, dass es (abgesehen vom Akku) noch länger halten könnte.

- Man hat sich mit dem fest verbauten Akku und den dadurch viel länger bestehenden extremen Nachteilen des E-Autos Zeit verschafft um länger Verbrenner verkaufen zu können.

Fri May 17 13:35:47 CEST 2019    |    notting

Zitat:

@GLI schrieb am 17. Mai 2019 um 13:25:38 Uhr:

Zitat:

@jennss schrieb am 10. Mai 2019 um 08:45:53 Uhr:

Akkuwechsel wäre ein riesen Aufwand und ginge nur mit anderen Marken und Standardakku zusamnen, wenn überhaupt. Tesla hatte das ja auch mal in der Überlegung und gelassen.

Der Aufwand wäre extrem viel geringer gewesen, als er jetzt nötig wird, damit irgendwann mal jeder sein Elektroauto in der zigfachen Zeit eines Verbrenners volltanken kann.

Auf gewisse Akku-Standards hätte man sich einigen müssen klar. Aber man hat sich auch irgendwann mal auf Standards von Otto- und Dieselkraftstoffen einigen können.

Der automatisierte Akkuwechsel (die nötige Technik an der "Tankstelle" ist seit Dekaden verfügbar) wäre ein echter Game Changer gewesen.

 

Renault hat damit auch mal experimentiert.

Warum haben sie es gelassen? Kann man spekulieren:

- Mit fest verbauten Akkus werden die Autos nach 8-10 Jahren automatisch zum wirtschaftlichen Totalschaden. Verbrenner halten heute viel zu lange, was von der Industrie natürlich unerwünscht ist und beim E-Auto besteht ja die Gefahr, dass es (abgesehen vom Akku) noch länger halten könnte.

- Man hat sich mit dem fest verbauten Akku und den dadurch viel länger bestehenden extremen Nachteilen des E-Autos Zeit verschafft um länger Verbrenner verkaufen zu können.

Renault/Betterplace ist IMHO was das angeht auch daran gescheitert, dass die "Tankstelle" immer genügend Akkus bevorraten muss = "nutzlos" gebundenes Kapital was auch noch viel Platz belegt.

 

notting

Fri May 17 14:45:26 CEST 2019    |    GLI

Zitat:

@notting schrieb am 17. Mai 2019 um 13:35:47 Uhr:

 

Renault/Betterplace ist IMHO was das angeht auch daran gescheitert, dass die "Tankstelle" immer genügend Akkus bevorraten muss = "nutzlos" gebundenes Kapital was auch noch viel Platz belegt.

 

notting

Wobei der Vorrat an einer normalen Tankstelle dann ja auch nutzlos gebundenes Kapital ist. Und die Kapitalkosten zahlen wir ja beim Tanken auch mit.

 

Im übrigen sollten die Akkus während sie in der Tankstelle liegen aufgeladen werden. Was auch wesentlich sinnvoller ist, an einer Stelle viele Akkus gleichzeitig zu laden und den vielen Strom nur zu zentralen Punkten zu transportieren, als an zigtausenden Stellen in der Stadt genau jeweils ein Auto aufzuladen, wofür man dann in der ganzen Stadt die Strominfrastruktur umkrempeln muss.

 

Meine Vermutungen warum man das wieder hat fallen lassen, bezogen sich auf E-Autos allgemein, nicht auf Renault. Das war etwas missverständlich. Tesla war ja auch mal dran und andere sicher auch. Selbst VW hat in den 70ern mal mit einem Wechselakku rumgemacht.

Fri May 17 17:28:11 CEST 2019    |    notting

Zitat:

@GLI schrieb am 17. Mai 2019 um 14:45:26 Uhr:

Zitat:

@notting schrieb am 17. Mai 2019 um 13:35:47 Uhr:

 

Renault/Betterplace ist IMHO was das angeht auch daran gescheitert, dass die "Tankstelle" immer genügend Akkus bevorraten muss = "nutzlos" gebundenes Kapital was auch noch viel Platz belegt.

 

notting

Wobei der Vorrat an einer normalen Tankstelle dann ja auch nutzlos gebundenes Kapital ist. Und die Kapitalkosten zahlen wir ja beim Tanken auch mit.

 

Im übrigen sollten die Akkus während sie in der Tankstelle liegen aufgeladen werden. Was auch wesentlich sinnvoller ist, an einer Stelle viele Akkus gleichzeitig zu laden und den vielen Strom nur zu zentralen Punkten zu transportieren, als an zigtausenden Stellen in der Stadt genau jeweils ein Auto aufzuladen, wofür man dann in der ganzen Stadt die Strominfrastruktur umkrempeln muss.

 

Meine Vermutungen warum man das wieder hat fallen lassen, bezogen sich auf E-Autos allgemein, nicht auf Renault. Das war etwas missverständlich. Tesla war ja auch mal dran und andere sicher auch. Selbst VW hat in den 70ern mal mit einem Wechselakku rumgemacht.

Hab mal was gelesen, wonach kleine Tankstellen Tanks mit einer Gesamtkapazität von 60-90m³ haben. 60m³ bei 1,50EUR/l Verkaufspreis (wovon ein Großteil div. Steuern sind) ergibt 90kEUR. Die Tanks sind aber seltenst randvoll weil ja gleich wieder Kundschaft kommt.

Beim Zoe steigt der Verkaufspreis um 8kEUR, wenn man Kauf- statt Mietakkus will. Damit ich jetzt einfacher zu rechnen habe nehme ich jetzt einfach mal hochgegriffenerweise an, dass im Schnitt an einer kleinen Tankstelle Sprit für 64kEUR Verkaufswert inkl. Steuern liegt. Das ergäbe 8 neuwertige Akkus. Davon muss aber immer ein Teil gerade geladen werden, ist also nicht verfügbar. Wenn man etwas schonender mit 1C lädt, braucht man von 0% aus mind. 1h bis mal überhaupt mal auf 80% ist. D.h. es dürfen dann zur HVStd Pi*Daumen (ja, die Akkus sind nicht ganz leer, trotzdem wird die Ladung bei >80% lahm) vllt. eine handvoll E-Autos pro h mit frisch vollgeladenen Akkus bestückt werden, was definitiv nicht reichen wird um die Nachfrage zu befriedigen bzw. das wirtschaftl. zu betreiben.

 

notting

Fri May 17 18:05:05 CEST 2019    |    Batterietester135

Die 5 Minuten-Aufladung wird kommen.

Fri May 17 18:06:13 CEST 2019    |    notting

Zitat:

@Allevergeben1 schrieb am 17. Mai 2019 um 18:05:05 Uhr:

Die 5 Minuten-Aufladung wird kommen.

Dann braucht man aber erst recht keine Akkus mehr, die ständig autom. gewechselt werden können...

 

notting

Fri May 17 18:32:01 CEST 2019    |    jennss

Mit Wechselakku würden wir noch 2030 mit der Akkutechnik von 2015 fahren. Ein Standard wäre eine Entwicklungsbremse. Durch den einfachen Aus- und Einbau kann man auch weniger Akku ins Auto bekommen bzw. nicht so verteilen. Ein größerer Akku wie beim Tesla dürfte schon sehr lange halten. Bis der auf 70% runter ist, sind wohl ca. 1 Mio km vergangen.

j.

Fri May 17 18:35:21 CEST 2019    |    notting

Zitat:

@jennss schrieb am 17. Mai 2019 um 18:32:01 Uhr:

Mit Wechselakku würden wir noch 2030 mit der Akkutechnik von 2015 fahren. Ein Standard wäre eine Entwicklungsbremse. Durch den einfachen Aus- und Einbau kann man auch weniger Akku ins Auto bekommen bzw. nicht so verteilen. Ein größerer Akku wie beim Tesla dürfte schon sehr lange halten. Bis der auf 70% runter ist, sind wohl ca. 1 Mio km vergangen.

Wer sagt, dass 70% den Kunden reichen, insb. wenn's ohnehin ein eher kleinerer Akku ist? Außerdem wurden schon div. Tesla-Akkus schon mit deutl. <150Mm auf Garantie getauscht. So kann man die Akkudegradation die das Fahrzeug nennt auch verringern...

 

notting

Fri May 17 19:46:35 CEST 2019    |    jennss

Ja, es gab schon solche defekten Tesla-Akkus (wohl auf Garantie getauscht oder repariert). Allerdings verbessert sich mit den Erfahrungen die Haltbarkeit. Doch ich denke, die Hersteller werden die verbesserte Akkutechnik nicht in Langlebigkeit stecken, sondern stattdessen die Ladeleistung erhöhen, wie z.B. Porsche mit 350 kW.

j.

 

PS: Beispiel Degeneration nach 400000 km (93%):

https://www.elektroauto-news.net/.../...00-kilometer-93-akkukapazitaet

Fri May 17 19:47:52 CEST 2019    |    notting

Zitat:

@jennss schrieb am 17. Mai 2019 um 19:46:35 Uhr:

Ja, es gab schon solche defekten Tesla-Akkus (wohl auf Garantie getauscht oder repariert). Allerdings verbessert sich mit den Erfahrungen die Haltbarkeit. Doch ich denke, die Hersteller werden die verbesserte Akkutechnik nicht in Langlebigkeit stecken, sondern stattdessen die Ladeleistung erhöhen, wie z.B. Porsche mit 350 kW.

Hier steht 250kW: https://www.electrive.net/.../

Zitat:

Auch die DC-Ladeleistung steht nach Informationen von electrive.net schon fest: Sie wird bei 250 kW liegen.

Zitat:

PS: Beispiel Degeneration nach 400000 km (93%):

https://www.elektroauto-news.net/.../...00-kilometer-93-akkukapazitaet

Tesla limitiert ja auch bei "zuviel" Schnellladung auf 90kW...

 

notting

Sat May 18 15:47:09 CEST 2019    |    cso-cso

Die Wechselakku-Geschichte hat noch andere Probleme. Da die Qualität der Zellen schwankend ist, bekomme ich mal einen besseren, mal einen schlechteren Pack. Mit dem Einen fahre ich z.B. 300km und "Druck", der Andere ist eine Gurke, mit dem ich gerade mal 270km weit komme. Bezahlt habe ich aber das Gleiche.

Lösung wäre eine Flatrate. Aber wer bezahlt für eine ganze Flatrate, die er nicht voll ausnutzt? Welches Geschäfts-Bezahlmodell wird von den Kunden akteptiert? Akkupacks mit Sprit zu vergleichen hinkt.

Sat May 18 16:03:55 CEST 2019    |    notting

Zitat:

@cso-cso schrieb am 18. Mai 2019 um 15:47:09 Uhr:

Die Wechselakku-Geschichte hat noch andere Probleme. Da die Qualität der Zellen schwankend ist, bekomme ich mal einen besseren, mal einen schlechteren Pack. Mit dem Einen fahre ich z.B. 300km und "Druck", der Andere ist eine Gurke, mit dem ich gerade mal 270km weit komme. Bezahlt habe ich aber das Gleiche.

Lösung wäre eine Flatrate. Aber wer bezahlt für eine ganze Flatrate, die er nicht voll ausnutzt? Welches Geschäfts-Bezahlmodell wird von den Kunden akteptiert? Akkupacks mit Sprit zu vergleichen hinkt.

Häh?! Das Akku-Mietmodell von Renault basiert auch heute noch auf den gefahrenen km! Den Strom der in den Akkus drin ist, kann man nach kWh abrechnen.

 

notting

Sat May 18 16:09:38 CEST 2019    |    cso-cso

Zitat:

@notting schrieb am 18. Mai 2019 um 16:03:55 Uhr:

Zitat:

@cso-cso schrieb am 18. Mai 2019 um 15:47:09 Uhr:

Die Wechselakku-Geschichte hat noch andere Probleme. Da die Qualität der Zellen schwankend ist, bekomme ich mal einen besseren, mal einen schlechteren Pack. Mit dem Einen fahre ich z.B. 300km und "Druck", der Andere ist eine Gurke, mit dem ich gerade mal 270km weit komme. Bezahlt habe ich aber das Gleiche.

Lösung wäre eine Flatrate. Aber wer bezahlt für eine ganze Flatrate, die er nicht voll ausnutzt? Welches Geschäfts-Bezahlmodell wird von den Kunden akteptiert? Akkupacks mit Sprit zu vergleichen hinkt.

Häh?! Das Akku-Mietmodell von Renault basiert auch heute noch auf den gefahrenen km! Den Strom der in den Akkus drin ist, kann man nach kWh abrechnen.

 

notting

Verstehe ich nicht, wie man das bei Wechselakkus von der Tankstelle abrechnen soll.

Sat May 18 16:17:31 CEST 2019    |    notting

Zitat:

@cso-cso schrieb am 18. Mai 2019 um 16:09:38 Uhr:

Zitat:

@notting schrieb am 18. Mai 2019 um 16:03:55 Uhr:

 

 

Häh?! Das Akku-Mietmodell von Renault basiert auch heute noch auf den gefahrenen km! Den Strom der in den Akkus drin ist, kann man nach kWh abrechnen.

 

notting

Verstehe ich nicht, wie man das bei Wechselakkus von der Tankstelle abrechnen soll.

Die Geschichte ist dann natürl. stark an einen Anbieter gekoppelt. Oder der Anbieter macht halt während der Ladung Messungen wie gut der Akku noch ist.

 

notting

Sat May 18 20:03:58 CEST 2019    |    cso-cso

Und was macht der Anbieter, wenn die Akkus nicht alle gleich sind, was zu erwarten ist? Kostet der Austausch eines schlechteren Akkus für den Benutzer dann weniger? Zudem ist die nutzbare Kapazität nur bei einem kompletten Lade-Entladevorgang zu ermitteln. Des Weiteren dürfen die Akkus nicht über 90% gelagert werden und verlieren auch wärend der Lagerung an Kapazität. Dann wird es Nutzer geben, die die Akkus komplett oder nahezu leer fahren, was ihnen egal ist, denn sie bekommen ja einen neuen Akku getauscht.

Kurzum: Das Thema Wechselakku an der Tankstelle scheitert an einer Menge von ungelösten Problemen und damit auch am Preis.

Sat May 18 21:15:17 CEST 2019    |    Batterietester135

Zitat:

@notting schrieb am 18. Mai 2019 um 16:03:55 Uhr:

Zitat:

@cso-cso schrieb am 18. Mai 2019 um 15:47:09 Uhr:

 

Häh?! Das Akku-Mietmodell von Renault basiert auch heute noch auf den gefahrenen km!

notting

Die Miete ist leider viel zu hoch! Über die Akku-Lebensdauer zahlt man da den Akku gleich mehrfach, das macht wirtschaftlich natürlich keinen Sinn.

Sat May 18 21:51:42 CEST 2019    |    notting

Zitat:

@Allevergeben1 schrieb am 18. Mai 2019 um 21:15:17 Uhr:

Die Miete ist leider viel zu hoch! Über die Akku-Lebensdauer zahlt man da den Akku gleich mehrfach, das macht wirtschaftlich natürlich keinen Sinn.

Bei Renault bekommst du bei der Miete u.a. eine deutl. höhere (75 statt 66%) und längere (über die Vertragslaufzeit wo die Kosten auch der Laufleistung angepasst werden, also nicht nur 160Mm/8J.) Mindestkapazitätsgarantie. Wenn der Akku schnell genug die Mindestkapazitätsgrenze unterschreitet, lohnt es sich. Außerdem sind bei Privatleuten die Mietkosten auf 119EUR/Monat gedeckelt (Flat).

 

notting

Sun May 19 02:26:17 CEST 2019    |    Batterietester135

Zitat:

@notting schrieb am 18. Mai 2019 um 21:51:42 Uhr:

Zitat:

@Allevergeben1 schrieb am 18. Mai 2019 um 21:15:17 Uhr:

Die Miete ist leider viel zu hoch! Über die Akku-Lebensdauer zahlt man da den Akku gleich mehrfach, das macht wirtschaftlich natürlich keinen Sinn.

Bei Renault bekommst du bei der Miete u.a. eine deutl. höhere (75 statt 66%) und längere (über die Vertragslaufzeit wo die Kosten auch der Laufleistung angepasst werden, also nicht nur 160Mm/8J.) Mindestkapazitätsgarantie. Wenn der Akku schnell genug die Mindestkapazitätsgrenze unterschreitet, lohnt es sich. Außerdem sind bei Privatleuten die Mietkosten auf 119EUR/Monat gedeckelt (Flat).

Das ist ja schön. Nur wissen wir inzwischen, dass die Akkus selbst nach 300.000 km und mehr noch weit mehr als 75% Kapazität haben.

 

Und eine Akku-Garantie von mehreren Jahren bieten viele Hersteller an.

Sun May 19 09:30:47 CEST 2019    |    notting

Zitat:

@Allevergeben1 schrieb am 19. Mai 2019 um 02:26:17 Uhr:

Zitat:

@notting schrieb am 18. Mai 2019 um 21:51:42 Uhr:

 

 

Bei Renault bekommst du bei der Miete u.a. eine deutl. höhere (75 statt 66%) und längere (über die Vertragslaufzeit wo die Kosten auch der Laufleistung angepasst werden, also nicht nur 160Mm/8J.) Mindestkapazitätsgarantie. Wenn der Akku schnell genug die Mindestkapazitätsgrenze unterschreitet, lohnt es sich. Außerdem sind bei Privatleuten die Mietkosten auf 119EUR/Monat gedeckelt (Flat).

Das ist ja schön. Nur wissen wir inzwischen, dass die Akkus selbst nach 300.000 km und mehr noch weit mehr als 75% Kapazität haben.

... wenn nicht häufig mit >=2C geladen wird, siehe Tesla wo ggf. auf 90kW Ladeleistung reduziert wird... (bzw. bei Tesla scheinen selbst 50kW also sicher <1C (AFAIK hat der kleinste Model-S-Akku physisch 60kWh) zuviel zu sein - in dem entspr. Bericht war davon die Rede, dass sehr viel über Chademo geladen wurde und damals gab's eigentl. nur max. 50kW Chademo-Ladesäulen).

 

notting

Sun May 19 21:37:28 CEST 2019    |    BurkhardR

Jetzt ist der Thread leider zu einem ganz anderen Thema abgedriftet.

 

Der ID.3. wird dann ein Game Changer, wenn er bei den monatlichen Zulassungsstatistiken den Golf auf Platz 1 ablöst. Denn das heißt, dass wir in den Krankenhäusern viele kardiologische und onkologische Stationen schließen können, in denen die Opfer der Verbrennungstechnologie zur Zeit jämmerlich krepieren - in der EU 2000 Menschen pro Tag.

Mon May 20 08:20:01 CEST 2019    |    Goify

Wenn ich das richtig gelesen habe, kostet der ID.3 in der günstigsten Version ca. 40.000 €, also so viel wie ein gut ausgestatteter Passat. Zudem wird es für den Elektrowagen anfangs keinen Rabatt geben, ist also ein Passat sogar günstiger. Wo genau ändert sich damit das Spiel, bzw. die Spielregeln?

Ein Fahrzeug für 40.000 € ist auch weiterhin nur für Besserverdiener bezahlbar und bleibt somit eine Nische (siehe Zulassungszahlen).

Mon May 20 08:33:33 CEST 2019    |    cso-cso

Zitat:

@Goify schrieb am 20. Mai 2019 um 08:20:01 Uhr:

Wenn ich das richtig gelesen habe, kostet der ID.3 in der günstigsten Version ca. 40.000 €, also so viel wie ein gut ausgestatteter Passat. Zudem wird es für den Elektrowagen anfangs keinen Rabatt geben, ist also ein Passat sogar günstiger. Wo genau ändert sich damit das Spiel, bzw. die Spielregeln?

Ein Fahrzeug für 40.000 € ist auch weiterhin nur für Besserverdiener bezahlbar und bleibt somit eine Nische (siehe Zulassungszahlen).

Du hast nicht richtig gelesen. Die Basisversion kostet 29.990.-

Dann soll es noch, nach dem Willen vom Finanzminister, bis 2030 Förderungen geben.

Mon May 20 08:50:24 CEST 2019    |    Goify

Ich denke nicht, dass meine Augen kaputt sind. Wo hast du das gelesen?

Tue May 21 05:36:34 CEST 2019    |    Batterietester135

Zitat:

@Goify schrieb am 20. Mai 2019 um 08:50:24 Uhr:

Ich denke nicht, dass meine Augen kaputt sind. Wo hast du das gelesen?

Der Preis für die zunächst auf 30.000 Fahrzeuge beschränkte Premieren-Edition mit einer Reichweite von 420 Kilometern soll unter 40.000 Euro liegen, wie das Unternehmen am Mittwoch in Berlin mitteilte. Für die kleinste Version peilt der Autobauer einen Preis von unter 30.000 Euro an. Ziel sei es, die Elektromobilität massentauglich zu machen, sagte VW-Markenvertriebschef Jürgen Stackmann.

Tue May 21 06:06:43 CEST 2019    |    Goify

Also doch 40.000 €. Was VW anpeilt und was dann Realität wird, sind zwei Paar Schuhe.

Tue May 21 07:02:19 CEST 2019    |    Batterietester135

Zitat:

@Goify schrieb am 21. Mai 2019 um 06:06:43 Uhr:

Also doch 40.000 €. Was VW anpeilt und was dann Realität wird, sind zwei Paar Schuhe.

Bist du so dumm oder was? Die ersten Fahrzeuge haben den großen Akku und eine gute Ausstattung. Das spätere Basismodel hat einen kleineren Akku und weniger Ausstattung, daher kostet es deutlich weniger.

Tue May 21 08:32:42 CEST 2019    |    Goify

Nein, aber ich kann im Gegensatz zu anderen hier lesen und verstehe die 40.000 €. Oder wo ist der Volks-Tesla für 35.000 €, den es angeblich schon lange geben müsste? So dämlich bin ich nämlich nicht, ein "unter 40.000 €" so komplett falsch zu verstehen. Und wo hat der ID.3 einen großen Akku, wenn er damit keine 500 km weit kommt?

Tue May 21 11:32:44 CEST 2019    |    jennss

Das halte ich jetzt für übertriebenes Misstrauen. VW ist nicht Tesla. Und Tesla hatte übrigens auch kurzzeitig das Model 3 unter 40000 € inkl. Mwst. im Programm. Klar kämpfen die bei den E-Autos alle mit den Kosten. Trotzdem würde ich wetten, dass VW den ID.3 noch mit kleinem Akku unter 30000 € bringen wird.

j.

Tue May 21 11:34:45 CEST 2019    |    Goify

Das bestimmt, aber nicht vor 2022. Dafür ist VW viel zu unbeweglich.

Tue May 21 12:08:20 CEST 2019    |    Toolmaker1

Zitat:

Man kann VW hassen, weil sie den Dieselskandal ausgelöst hatten, aber man muss schon zugeben, dass sie das Elektro-Ding echt konsequent durchziehen.

Yep, meiner Meinung nach ziehen sie es konsequent durch sich selbst zu vernichten.

Da werden die größten Teile des Investitionsbudget in eine Technik gesteckt die sich nicht durchsetzen wird.

 

Nur meine Meinung. Vielleicht sollte man das Ding hier in 5 Jahren noch mal ausgraben.

Deine Antwort auf "Ist der VW ID.3 ein Game Changer?"

Blogempfehlung

Mein Blog hat am 06.02.2020 die Auszeichnung "Blogempfehlung" erhalten.

Blogautor(en)

jennss jennss


 

Besucher

  • anonym
  • WWiesel
  • cookie_dent
  • AnyTime
  • AgilaNJOY
  • windelexpress
  • Primotenente
  • drhex
  • FarmerG
  • Topschnucki

Archiv