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Wed May 08 23:51:37 CEST 2019    |    jennss    |    Kommentare (152)

Ist der ID.3 ein Game Changer?

id.3 1st-ausverkauft?
Id.3 1st-ausverkauft?

Was ist ein Game Changer? Ist der VW ID.3 einer?

 

Ein Game Changer will den Durchbruch für eine Technologie bringen und richtungsweisend sein. Typisch ist die Bezeichnung "Game Changer" in der Kameratechnik. Game Changer waren z.B. die Nikon D600 (bezahlbares Vollformat mit top Bildqualität und viel Freistellpotential, diese Bilder habe ich zu 99% mit der D600 geschossen) und die Sony A9 (spiegellos ohne Nachteile, aber überzeugenden Vorteilen wie Augen-AF, blackoutfreies, lautloses Auslösen, 20 fps etc.). Ich habe übrigens beide und kann bestätigen, dass diese zumindest für mich bedeutende Schritte brachten.

 

Der ID.3 scheint in der Summe seiner Eigenschaften ebenfalls einen Durchbruch zu bedeuten. VW hat nicht nur ein relativ attraktives Fahrzeug vorgestellt, sondern auch ein bezahlbares mit brauchbarer Reichweite und hoher Ladeleistung. Zusätzlich zum ID hat VW, soweit ich von der Pressekonferenz heute mitbekommen habe, auch noch ein eigenes Ladenetz angekündigt (in 2020 schon 400 eigene Ladestationen in D und bis 2023 ca. 3500). Auch das zeigt viel Konsequenz und echte Überzeugung von der Elektromobilität, nichts Halbherziges. Die 30000 Stk. des ID.3 First Edition sind offenbar bereits heute vergeben (siehe Screenshot-Aufmacherbild), obwohl die Reservierung erst heute nach der Präsentation um 13 h öffnete. Es gab offenbar ein Server-Chaos, wie ein Freund von mir, der einen ergattert hat, schrieb.

 

Man kann VW hassen, weil sie den Dieselskandal ausgelöst hatten, aber man muss schon zugeben, dass sie das Elektro-Ding echt konsequent durchziehen. Dabei gebührt Tesla die große Anerkennung, in jedem Fall ein Game Changer zu sein und wahrscheinlich noch der Bedeutendere. Ohne Tesla wäre die Elektromobilität nicht da, wo sie heute ist, denn Tesla hat mit großen Akkus und seinem Schnellladenetz gezeigt, dass sie funktioniert. Doch der ID ist das, was das Model 3 eigentlich sein wollte: Der Durchbruch für's Volk mit genug Reichweite zu günstigem Preis.

 

Die Situation ist wie 1974 mit dem Golf 1, der mittelfristig den Käfer abgelöst hat. Auch der Golf war ein Game Changer. Er revolutionierte die Golf-Klasse, pardon, Kompaktklasse ;). Er brachte den Frontantrieb ins Volk, obwohl er keineswegs der erste damit war.

 

Was denkt ihr zum VW ID.3? Ist er ein Game Changer oder doch nicht?

j.

 

PS: Ich schreibe "Game Changer" lieber getrennt, nach englischem Vorbild, obwohl es im Deutschen eigentlich zusammen oder mit Bindestrich geschrieben werden müsste :).

 

PPS: Info-Links:

https://www.auto-motor-und-sport.de/.../

 

https://www.welt.de/.../...e-Autos-mehr-sondern-ein-Lebensgefuehl.html

 

https://www.volkswagen.at/elektroauto/id/id-familie

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Fri May 10 08:19:46 CEST 2019    |    bermuda.06

wenn man Vw fragt wird das Auto ein Game Changer und es gibt genügend VW Anhänger die genau das glauben. Vorsprung durch Marketing....wie wäre es mit dem Slogane „Das beste Elektroauto welches VW je gebaut hat“.

 

Ich kann den Konzern nicht ernst nehmen. Vor ein paar Jahren wurde laut verkündet, dass 2019 der EQB fertig ist und dann massenweise Modelle auf den Markt kommen. Jetzt wird ein bunt foliertes Auto ohne technische Details präsentiert, welches man dann in 3 Jahren erhält. Die 10.000 generierten Reservierungen sind ein Witz für einen solchen Konzern. Da reicht es schon wenn ein paar wenige Prozent der MA reservieren und das Kontingent ist fast voll. Tesla produziert 10.000 Modelle in 2 Wochen und der größte Automobilkonzern erreicht nach so einer Big Bang Marketing Show gerade mal eine homöpathische Anzahl. Naja besser so für VW, denn wie viel VW davon produzieren kann und in welcher Lieferzeit steht noch in den Sternen. Beim Audi Etrom haben sie sich das ja auch einfacher vorgestellt.

Fri May 10 08:24:43 CEST 2019    |    bermuda.06

Zitat:

@jennss schrieb am 9. Mai 2019 um 11:40:55 Uhr:

Zitat:

@cso-cso schrieb am 9. Mai 2019 um 08:26:44 Uhr:

 

Preis und Lieferfähigkeit ist keine Sache der Produktionserfahrung sondern hängt von den Bezugsmöglichkeiten der Akkus ab.

Bei e.Go und Tesla Model 3 lag es doch nicht an den Akkus. Musk sprach von Produktionshölle und beim e.Go ist es das ESP.

j.

Ja aner die Produktion vom Model 3 ist meines Wissens nach die am stärksten automatisierte die es gibt. Bei VW entstehen alle E Autos in Manufakturarbeit, sehr zukunftsweisend ;) Wenn man die Teile alle per Hand zusammendengelt ist es natürlich klar, dass es keine großen Herausforderungen bei der Produktionslinie gibt.

Fri May 10 08:43:45 CEST 2019    |    Goify

Aber ist es nicht schön, dass die Autos wie in einer Manufaktur händisch zusammen gebaut werden? Ich kaufe ja auch im Manufaktum ein und nicht im C&A/Supermarkt/Amazon. So richtig schöne Handwerkskunst wie früher, von Hand genähte Sitzpolster, mit einem kleinen Stempel befüllte Batteriezellen, mit der Nagelschere geknibbelte Reifen,... :D

Fri May 10 08:45:53 CEST 2019    |    jennss

Zitat:

@notting schrieb am 9. Mai 2019 um 21:09:36 Uhr:

Renault hätte zusammen mit Betterplace.org mit den Akkuwechsel-Stationennetz das Zeug zum Gamechanger gehabt. Leider hat letzteres nicht geklappt.

Akkuwechsel wäre ein riesen Aufwand und ginge nur mit anderen Marken und Standardakku zusamnen, wenn überhaupt. Tesla hatte das ja auch mal in der Überlegung und gelassen.

 

Der Zoe mit nur 40 kWh und 110 PS kostet 35900 € UVP (richtig?). Dabei hat er zwar wohl mehr (Zwangs-)Ausstattung, ist aber auch viel kleiner und schwächer als der ID. Renault muss beim Zoe 2 das Angebot verbessern.

 

Vorausgesetzt die Angaben von VW stimmen, was ich durchaus glaube, dann ist derzeit einfach kein Konkurrenzmodell auf dem Markt, das Reichweite, Leistung und Größe wie der ID vereint. Aber wie gesagt, bis 2020 werden andere Hersteller auf VW's Ankündigung reagiert haben. Wenn BMW beim i3 nochmal mehr kWh ohne Aufpreis bietet, wäre das schon sehr attraktiv (z.B. ca. 55 kWh für 38000 €). Aber der i3 ist mit den Türen und der Carbonkarosse nicht als Massenmodell konstruiert.

j.

Fri May 10 09:42:36 CEST 2019    |    PIPD black

Zitat:

@jennss schrieb am 10. Mai 2019 um 08:45:53 Uhr:

Vorausgesetzt die Angaben von VW stimmen, was ich durchaus glaube, dann ist derzeit einfach kein Konkurrenzmodell auf dem Markt, das Reichweite, Leistung und Größe wie der ID vereint.

Du bist zu gutgläubig.;)

VW weiß ganz genau, würden sie den realen Preis nennen, wäre das Interesse ganz schnell weg. Das Schöne an Versprechungen von VW: sie halten sich seltenst daran.

Fri May 10 09:44:29 CEST 2019    |    Lewellyn

Ja, mit der nicht erfolgten Weiterentwicklung des i3 hat BMW eine Chance vertan.

 

Wobei aktuell der i3s noch Deutschlands bestes Elektroauto ist. Ich fahr den jetzt seit 1200km und das Grinsen wird immer breiter. Er kann unglaublich sparsam unterwegs sein, innen Wohnzimmerfeeling und Panoramablick, verwandelt sich in Sekundenbruchteilen in einen Sportwagen. Das Sportprogramm macht aus dem eben noch dahingleitenden Sofa ein übermotorisiertes Kart. Reichweite um die 300km, Verbrauch momentan über alles 14,3kWh/100km.

 

Stromkosten bisher ~10€ insgesamt, dank Lidl.

 

Da wird der ID3 nicht rankommen. weder am die Fahrleistungen noch an das "Wohnzimmergefühl". Der wird eher spartanisch innen, um den Abstand zum neuen Golf zu wahren. Und sparsamer wird er vermutlich auch nicht.

Mehr Reichweite und schnelleres Laden. Vor allem letzteres hätte BMW spätestens beim 120er ändern müssen. Warum nicht, wird wohl ein BMW-Geheimnis bleiben. Der lädt immer noch mit 50kW, wie schon 2013. Aber das immerhin über fast den gesamten Bereich.

Fri May 10 11:29:52 CEST 2019    |    jennss

Beim i3 wird es garantiert kein Update geben? Einen iX3 SUV sähe ich nicht als Nachfolger.

 

Beim ID.3 wird es natürlich auch Ausstattungsvarianten geben. Den ID.3 sehe ich nicht unter dem Golf, sondern parallel.

 

Viele glauben nicht, dass VW die 30000 € halten können wird. Da könnte ich glatt mal eine Umfrage machen :).

j.

Fri May 10 11:33:45 CEST 2019    |    cso-cso

Nachdem BYD seine neuen E-Modelle präsentiert hat, wird für mich der ID.3 noch weniger ein "Game Changer"

Fri May 10 12:35:16 CEST 2019    |    Lewellyn

In irgendeinem Prototypenvideo aus Südafrika war sowohl erkennbar als auch kommuniziert, dass der ID innen eher eine Hartplastikwüste wird. Der wird wohl haptisch deutlich unter dem Golf 8 positioniert. Warum sollte man sonst noch einen Golf 8 kaufen?

 

Die BYD hab ich gestern beim Teslamarcus auf YT gesehen. Wenn die so kommen, können sich die Deutschen warm anziehen. Und ich will auch eine Karaokefunktion im Auto für die Wartezeiten! Wieso gibts sowas nur in China?

Fri May 10 17:09:14 CEST 2019    |    jennss

Zitat:

@Lewellyn schrieb am 10. Mai 2019 um 12:35:16 Uhr:

In irgendeinem Prototypenvideo aus Südafrika war sowohl erkennbar als auch kommuniziert, dass der ID innen eher eine Hartplastikwüste wird. Der wird wohl haptisch deutlich unter dem Golf 8 positioniert. Warum sollte man sonst noch einen Golf 8 kaufen?

Weil der Golf mit Verbrenner fährt. :)

 

Von den BYDs habe ich noch gar nichts mitbekommen. Muss ich mal googlen.

j.

Fri May 10 23:22:25 CEST 2019    |    Romiman

Berufsbedingt kenne ich den ID schon etwas genauer. Für einen VW ungewöhnlich futuristisch. Er hat schon das Zeug zum Game-changer. Das hängt ganz vom Endpreis ab. Für über 35.000 wird er nicht viel ändern und nur als Nachfolger des nicht gerade "game-changenden" e-Golf betrachtet.

Für unter 30.000 werden ihn die Menschen mit ZOE und Leaf vergleichen, und weil er das (in D nunmal heißgeliebte) VW-Bapperl vorn drauf hat, auch kaufen.

(Und nein, er braucht keine 3 Jahre mehr.)

Sat May 11 10:50:17 CEST 2019    |    jennss

Der ID hat schon das typische VW-Aussehen, aber ein paar Elemente sind ungewohnt in der Golfklasse. Die sehr kurze Motorhaube ist auf den MEB zurückzuführen. Die schwarze Heckklappe gab es schon beim Up. Die Tagfahrscheinwerfer vorne sind neu, aber allgemein nicht ungewöhnlich. VW hat ein bisschen bei Tesla abgeguckt, finde ich, also nicht nur die Tagfahrscheinwerfer, sondern auch die Vorbestellmöglichkeit mit Anzahlung. Die wissen, dass sie nur wenig vor der Konkurrenz liegen. Der Mercedes EQA kommt wohl nur ein halbes Jahr später auf den Markt und andere interessante E-Autos sind auch für 2020/2021 angekündigt. Wenn das Model 3 der Game Changer der Mittelklasse ist, könnte der ID das in der Kompaktklasse sein, wobei die Kompaktklasse dem Volk ja näher liegt. Gespannt bin ich auf den Innenraum. An sehr viel Hardplastik glaube ich eigentlich nicht. Die Testfahrzeuge waren da bestimmt noch nicht endgültig.

j.

Sat May 11 13:19:19 CEST 2019    |    Mr.Matthew

Ich bin wirklich kein Freund Chinas oder der kommunistischen Partei, aber ich muss neidlos anerkennen dass die Chinesen bei der Entwicklung von Elektroautos uneinholbar vorne liegen. Wenn erstmal namhafte chinesische Hersteller wie BYD, NIO, BAIC mit preiswerten Elektrofahrzeugen den europäischen Markt betreten, dann sieht es für unsere Autohersteller zappenduster aus.

Sat May 11 13:41:26 CEST 2019    |    notting

Zitat:

@Mr.Matthew schrieb am 11. Mai 2019 um 13:19:19 Uhr:

Ich bin wirklich kein Freund Chinas oder der kommunistischen Partei, aber ich muss neidlos anerkennen dass die Chinesen bei der Entwicklung von Elektroautos uneinholbar vorne liegen. Wenn erstmal namhafte chinesische Hersteller wie BYD, NIO, BAIC mit preiswerten Elektrofahrzeugen den europäischen Markt betreten, dann sieht es für unsere Autohersteller zappenduster aus.

Vermutl. kamen damals als die Japaner in nennenswertem Umfang Technik-Kram auf den dt. Markt geworfen haben auch solche Sprüche...

 

notting

Sat May 11 14:47:25 CEST 2019    |    jennss

Ich finde kaum Links über die kommenden Modelle von BYD. In Erinnerung habe ich eine BMW X5-Kopie, aber die sind sicher inzwischen auf wesentlich höherem Level. Bitte Link posten. Hier wird nur von dem e1 geschrieben, aber der erscheint mir jetzt nicht so doll mit 61 PS: https://www.elektroauto-news.net/.../...e-brandneue-serie-elektroautos . Aber letztlich zählt ja auch der Preis. Grundsätzlich traue ich China aber viel zu, siehe Aufstieg von Huawei.

Wurden schon Preise von BYD genannt?

j.

Sat May 11 16:39:25 CEST 2019    |    jennss

Zitat:

@cso-cso schrieb am 9. Mai 2019 um 08:32:59 Uhr:

Der Einzige, der das Elektro-Ding bisher konsequent durchzieht, ist Tesla !

Stimmt, bisher. Mir scheint, VW macht von Tesla einiges nach. Aber auch Porsche scheint den Umbau auf Elektro absolut ernst zu nehmen.

j.

Sat May 11 18:08:40 CEST 2019    |    GaryK

Vor allem beim 918 und 919.

Sat May 11 23:06:29 CEST 2019    |    cso-cso

Zitat:

Die wissen, dass sie nur wenig vor der Konkurrenz liegen.

Ich meine, sie liegen überhaupt nicht vor der Konkurrenz. Im Gegenteil, sie schwimmen irgendwo im Nirgendwo und können sich noch nicht endgültig festlegen. Wozu denn die leere, folierte Hülle, die der Welt präsentiert wurde, um Vorbestellungen zu generieren? Das nichtssagende Interview von Ecomento mit dem VW Chef, der im übertragenen Sinn meinte, VW´s Ruf sei vertrauenswürdig und zuverlässig, zeigt doch genau, in welcher Blase sich VW immernoch befindet. Im Übrigen ist die Konkurrenz überhaupt nicht in Deutschland zu suchen. Das einzige Mittel, sich gegen die Überschwemmung aus dem Ausland zu wehren, ist politischer Natur. Nein, ich bin kein VW Hasser, ich fahre selbst den E-Golf. Aber zugegebenermaßen, weil es für mich kein billigeres E-Auto gab. Was aber VW seit gut einem Jahr abzieht und mit welcher Überheblichkeit und Selbstverherrlichung sie an die Öffentlichkeit gehen, Zitat:"Vor 10 Jahren seien die Verbraucher noch nicht bereit für die e-Mobilität gewesen!" ärgert mich sehr.

VW hat zu oft seinen Vertrauensvorsprung verspielt. VW kann nur noch punkten, wenn der ID günstiger und hochwertiger als die ausländische Konkurrenz wird. Und das steuert die Politik.

Sun May 12 01:49:26 CEST 2019    |    jennss

Jetzt hat auch VW selbst den Begriff "Game Changer" aufgegriffen :D.

https://ecomento.de/.../

j.

Sun May 12 09:57:01 CEST 2019    |    cso-cso

Wenn Stackmann richtig recherchiert hätte, wie deine obige Abstimmung aussieht, hätte er den Begriff nicht verwendet!

Sun May 12 10:18:59 CEST 2019    |    cso-cso

"VW sei gespannt, wie die Kunden reagieren. Die Märkte würden bereits von einem großen Interesse berichten, so Stackmann".

Der Stackmann ist ein Meister der Worthüllen. Viel Gequatsche, nichts Konkretes, nur nicht festlegen. Die obige Aussage bedeutet nur, dass sie hoffen, die Kunden zahlen 30K für den billig ID. VW befindet sich in einer Zwickmühle. Sie müssen gerade so viel verkaufen, dass sie kurzfristig die Klimaziele bis 2021 erfüllen. Dafür legen sie, nach eigener Aussage sogar Geld drauf. Aber Drauflegen ist billiger als Strafzahlungen. Ab 2021 kommen sie mit ihrem Öko-Verbrennermotor, mit dem sie es schaffen, die Ziele bis 2030 zu erfüllen.

Wer also glaubt, VW stürzt sich längerfristig intensiv auf die E-Mobilität, ist auf dem Holzweg. Die momentanen Kampagnen sind Mittel zum Zweck. Danach läuft E so nebenher, weil in dieser Sparte das Ausland das Zepter in der Hand hat.

Sun May 12 11:29:54 CEST 2019    |    schipplock

Ich sag mal "ja", weil von VW irgendwie alles gekauft wird.

 

Ich habe @ work einen Parkplatz, auf welchen ich mein Auto für mindestens 170 Stunden pro Monat abstelle. 0 Stunden davon kann ich nutzen, um mein Auto aufzuladen. Zu Hause habe ich keine Lademöglichkeit und es gibt hier keine Ladestationen.

 

Ich werde also kein Elektroauto kaufen. Schon gar nicht zu solch hohen Preisen. Elektroautos sind Luxusgüter für Menschen, die es sich erlauben können. Und bevor jetzt jemand vor Schreck seinen Kaviar ausspuckt und sagt "nein, nein, nein!": doch :).

 

Ich hoffe aber, dass es sich ändern wird. Ein E-Auto kann ich mit "alles" aufladen: Sonne, Wind, Wasser, ... menschliches Hamsterrad. Jaja, die Batterien usw...aber die halten ja doch länger als man dachte. Aber klar, die Herstellung der Batterien darf man nicht außer Acht lassen. Nicht, dass der Akku das neue "Öl" wird. Dann haben wir nämlich nix gekonnt.

 

Die moderne Brennstoffzelle ist eine Alternative, aber keine gute. Es reichen 3 Minuten Web-Recherche.

 

Ich bin gespannt, was VW da "zaubert" :).

 

Gruß,

Andreas

Sun May 12 12:07:34 CEST 2019    |    notting

Zitat:

@schipplock schrieb am 12. Mai 2019 um 11:29:54 Uhr:

Ich sag mal "ja", weil von VW irgendwie alles gekauft wird.

 

Ich habe @ work einen Parkplatz, auf welchen ich mein Auto für mindestens 170 Stunden pro Monat abstelle.

Mein Beileid, weil das bei 40h-Woche bzw. 8h/Tag zzgl. 1h Mittagspause mind. 226 Arbeitstage/Jahr ergibt. Ich versuche immer durch Ü-Std. zusätzl. freie Tage zu bekommen.

 

Zitat:

0 Stunden davon kann ich nutzen, um mein Auto aufzuladen. Zu Hause habe ich keine Lademöglichkeit und es gibt hier keine Ladestationen.

Ich warte auch noch drauf, dass man bei E-Autos ungefähr soviel reale Reichweite wie bei einem Verbrenner hat und an einem so dichten Schnellladestationennetz wie heute normale Tankstellen sind so schnell laden kann wie man heute tanken kann ohne sich den Akku mit den Jahren zu schrotten.

 

Zitat:

Ich werde also kein Elektroauto kaufen. Schon gar nicht zu solch hohen Preisen. Elektroautos sind Luxusgüter für Menschen, die es sich erlauben können. Und bevor jetzt jemand vor Schreck seinen Kaviar ausspuckt und sagt "nein, nein, nein!": doch :).

 

Ich hoffe aber, dass es sich ändern wird. Ein E-Auto kann ich mit "alles" aufladen: Sonne, Wind, Wasser, ... menschliches Hamsterrad. Jaja, die Batterien usw...aber die halten ja doch länger als man dachte. Aber klar, die Herstellung der Batterien darf man nicht außer Acht lassen. Nicht, dass der Akku das neue "Öl" wird. Dann haben wir nämlich nix gekonnt.

 

Die moderne Brennstoffzelle ist eine Alternative, aber keine gute. Es reichen 3 Minuten Web-Recherche.

 

Ich bin gespannt, was VW da "zaubert" :).

Full ACK.

 

notting

Sun May 12 12:15:34 CEST 2019    |    Motortown

Zitat:

Ich warte auch noch drauf, dass man bei E-Autos ungefähr soviel reale Reichweite wie bei einem Verbrenner hat und an einem so dichten Schnellladestationennetz wie heute normale Tankstellen sind so schnell laden kann wie man heute tanken kann ohne sich den Akku mit den Jahren zu schrotten

 

notting

Oh oh das wird dauern :):D

Sun May 12 12:37:15 CEST 2019    |    notting

Zitat:

@Motortown schrieb am 12. Mai 2019 um 12:15:34 Uhr:

Zitat:

Ich warte auch noch drauf, dass man bei E-Autos ungefähr soviel reale Reichweite wie bei einem Verbrenner hat und an einem so dichten Schnellladestationennetz wie heute normale Tankstellen sind so schnell laden kann wie man heute tanken kann ohne sich den Akku mit den Jahren zu schrotten

 

notting

Oh oh das wird dauern :):D

350kW-Ladesäulen gibt's schon und entspr. Fahrzeuge kommen wohl dieses Jahr auch noch. Bei 25kWh/100km (was recht viel ist) kriegt man in 15min ca. 350km Reichweite rein, was IMHO an das herkömml. Tanken gerade bei größeren Benzinern einigermaßen herankommt. Ob die Akkus das langfristig regelm. mögen ist aktuell noch unklar. Spätestens wenn deren Kapazitäten steigen wg. der Reichweite, sollten die auch die Ladeleistungen besser verkraften, weil das eben so ist, dass Stressfaktor für den Akku das Verhältnis aus seiner Kapazität und der Ladeleistung ist.

 

notting

Sun May 12 19:02:05 CEST 2019    |    Sp3kul4tiuS

die frage wird dann sein in welchem Jahr wird es Kleinwagen (ok die haben kleinere Batterien ev.) mit 300kw Ladeleistung geben zu einigermaßen normalen Preisen. Kleinwagen deshalb weil wir einen Clio Grandtour haben mit Benzinmotor. Der hat einen 55L Tank und es ist möglich unter 6 Liter zu fahren.

Wobei ich das eher schaffen würde als meine Frau. Für die täglichen Strecken wäre das Schnelladen aber nicht nötig.

 

Der war zum Kaufzeitpunkt 6 Jahre alt und hat mit guter Ausstattung 5200€ gekostet. Zahnriemenwechsel wurde auch gemacht. Ein Gleichalter e-Clio mit 500km Reichweite dürfte dann von mir aus 6500€ kosten.

 

Persönlich würde zuhause laden gehen bei mir. Der Bedarf an echtem Schnelladen ist gering, sollte aber möglich sein.

Sun May 12 19:16:01 CEST 2019    |    notting

Zitat:

@Sp3kul4tiuS schrieb am 12. Mai 2019 um 19:02:05 Uhr:

die frage wird dann sein in welchem Jahr wird es Kleinwagen (ok die haben kleinere Batterien ev.) mit 300kw Ladeleistung geben zu einigermaßen normalen Preisen.

Ende des Jahres bzw. Anfang kommenden Jahres kommen die ersten E-Kleinwagen mit einer Nenn-Ladeleistung von 100kW und ca. 50kWh Akku, wobei zumindest bei PSA schon bekannt ist, dass es real eher 80kW werden. Hab das in einem Blog-Artikel von mir als Ergänzung eingefügt: https://www.motor-talk.de/.../...o-schnell-wie-man-meint-t6300850.html

 

Der Zoe I hatte Ende 2012 22kWh. Damit hat sich innerhalb von 7 Jahren die Kapazität und die Ladeleistung in etwa verdoppelt (den Zoe gab's auch mit 43kW Ladeleistung). Ok, der Preis ist immernoch bei weitem nicht normal. Aber du musst auch die Folgekosten mit in Betracht ziehen, da hatte jennss auch mal einen Blog-Artikel dazu geschrieben.

 

notting

Sun May 12 19:32:54 CEST 2019    |    Sp3kul4tiuS

den Zoe hatte ich ja mal getestet. Langsam gefahren war der Verbrauch ok aber bei höherem Tempo hat der 40iger fast das doppelte Verbraucht wie z.B. Hyundai ionic Fahrer berichten.

Akkugröße kommt also auf Augenhöhe mit dem Realverbrauch wenn es um Langstrecken geht wo 120-130 gefahren wird.

 

 

Klar könnte ich die Folgekosten noch genauer mit einrechnen. Ändert aber nichts daran wieviel Geld ich bereit bin auf einmal in die Hand zu nehmen. Ein bisschen teurer darf es sein. Wenn der Unterhalt dann günstiger ist, spart man eben im Vergleich etwas

Sun May 12 20:13:49 CEST 2019    |    jennss

Zitat:

@cso-cso schrieb am 12. Mai 2019 um 09:57:01 Uhr:

Wenn Stackmann richtig recherchiert hätte, wie deine obige Abstimmung aussieht, hätte er den Begriff nicht verwendet!

:D Hier sind viele Verbrenner-Fans. Immerhin knapp die Hälfte sehen den ID.3 als bisschen oder richtigen Game Changer.

j.

Sun May 12 20:23:25 CEST 2019    |    jennss

Zitat:

@cso-cso schrieb am 12. Mai 2019 um 10:18:59 Uhr:

"VW sei gespannt, wie die Kunden reagieren. Die Märkte würden bereits von einem großen Interesse berichten, so Stackmann".

Der Stackmann ist ein Meister der Worthüllen. Viel Gequatsche, nichts Konkretes, nur nicht festlegen. Die obige Aussage bedeutet nur, dass sie hoffen, die Kunden zahlen 30K für den billig ID.

Mal überlegen, was Worstcase wäre, wenn VW die 30000 € erreicht:

- Kein Schnelllader serienmäßig

- Keine Klimaanlage serienmäßig (wie bei e.Go, wo man satte 1700 € für Klima bezahlen muss)

- LED-Licht oder Schnelllader wie beim Leaf nur mit teuren Paketen in Verbindung

- Innenraum auf Polo-Level statt Golf-Level

- Stahlfelgen serienmäßig

- Null Rabatt

- Keine Umweltprämie mehr nach Juni 2019

- Bei Trendline nur Lackierung schwarz lieferbar (wie mal bei Tesla im Einstiegsmodell)

 

Wenn alles so kommt, dann sind die 30000 € nicht mehr so toll... Man kann ein Einstiegsmodell so anbieten, dass es niemand will (wie Tesla Model S und Nissan Leaf), aber es klingt nach außen hin gut. Sowas hat VW meines Wissens nach allerdings bisher nicht gemacht. Ganz übel fände ich, wenn man 10 Pakete mitnehmen muss, um einen Schnelllader zu bekommen.

j.

 

PS: Wenn man beim eGolf nicht so viele Extras (Top Navi, LED, 60 Tage Leih-Verbrenner in 2 Jahren, Comfortline-Basis etc.) serienmäßig reingepackt hätte, wäre der vielleicht auch schon um die 30000 € gekommen. Bei der kleinen Stückzahl wäre das aber auch aufwendig für die Fertigung gewesen, wenn man alle Optionen als Extra hätte wählen können.

Sun May 12 22:15:57 CEST 2019    |    cso-cso

Zitat:

@schipplock schrieb am 12. Mai 2019 um 11:29:54 Uhr:

Elektroautos sind Luxusgüter für Menschen, die es sich erlauben können. Und bevor jetzt jemand vor Schreck seinen Kaviar ausspuckt und sagt "nein, nein, nein!": doch :).

 

Gruß,

Andreas

Kann ich so nicht stehen lassen, vor Allem nicht für mich. Ich habe Monate lang gerechnet, recherchiert, wieder gerechnet, durch was ich meinen T4 kostenmäßig ersetze. Dabei war es mir völlig wurscht, ob Verbrenner, Elektro oder Hybrid, neu oder gebraucht. Laut Rechnung war bei meinem Fahrprofil spätestens 5 Jahre nach dem Neukauf der Elektro vorne. Dann wurde es der E-Golf. Dieser kam leider 7 Monate später als angekündigt und so schien meine Rechnung etwas ins Wanken zu geraten. Jetzt nach einem halben Jahr Betrieb bin ich 1 Jahr im Vorsprung, sodaß ich spekuliere, in spätestens 2 Jahren mit den anderen Antriebsvarianten gleichzuziehen und nicht erst in 5. Ab dann wird es richtig günstig!

Du Andreas lebst in deiner eigenen Blase. Das heißt, du kannst überhaupt nicht von Dir auf Andere schließen! Für mich ist das E-Auto mitnichten ein Luxusgut, sondern notwendiger Teil, mit dem ich mein begrenztes Geld verdiene. Nur zu verständlich, dass ich dabei versuche möglichst viel zu sparen. Das ist mir bis jetzt unerwartet gut gelungen.

Wenn es ein Hersteller irgendwann schafft, ein äquvalent kostengünstiges Fahrzeug in den freien Handel zu bringen, ist es mir egal, welche Antriebsart es besitzt. Hauptsache die TCO sind niedriger als bei meinem jetzigen Auto.

Gruß,

Chris

Sun May 12 22:26:15 CEST 2019    |    cso-cso

Zitat:

Sowas hat VW meines Wissens nach allerdings bisher nicht gemacht.

Klar hat VW das schon gemacht. Siehe 3L Lupo für 30.000 DM . Und dann stellt sich VW hin und sagt, die Leute WOLLEN kein Auto, welches wenig verbraucht.

Das war genauso eine Nummer wie GM mit dem EV1 oder bei der Präsentation des ID und des Bully in USA, wo behauptet wurde, die Verbraucher seien noch nicht bereit für die E-Mobilität.

Wir werden von oben gelenkt und für dumm verkauft.

Sun May 12 22:35:51 CEST 2019    |    cso-cso

Zitat:

 

PS: Wenn man beim eGolf nicht so viele Extras (Top Navi, LED, 60 Tage Leih-Verbrenner in 2 Jahren, Comfortline-Basis etc.) serienmäßig reingepackt hätte, wäre der vielleicht auch schon um die 30000 € gekommen. Bei der kleinen Stückzahl wäre das aber auch aufwendig für die Fertigung gewesen, wenn man alle Optionen als Extra hätte wählen können.

Woran die Hersteller verdienen, sind die Extras. Die sind vergleichsweise billig und werden teuer verkauft. Der Grundpreis musste so hoch sein, um nicht noch mehr draufzuzahlen. Damit die Leute den Golf überhaupt kauften, mussten serienmäßig billige Extras hinein. Als Appetithappen sozusagen. Die wirklich wichtigen Dinge waren gerade so teuer, dass man sie als Kunde noch so eben verschmerzen konnte. Wie zum Bsp. die CCS Dose oder die drahtlose Scheibe. Obwohl die VW Strategen in ihrer eigenen Blase leben, sind sie nicht dumm und kennen sich in Sachen Verkaufspsychologie etwas aus.

Sun May 12 22:36:21 CEST 2019    |    jennss

Zitat:

@cso-cso schrieb am 12. Mai 2019 um 22:26:15 Uhr:

Zitat:

Sowas hat VW meines Wissens nach allerdings bisher nicht gemacht.

Klar hat VW das schon gemacht. Siehe 3L Lupo für 30.000 DM .

Was war da konkret? Scheinheilig billig, aber in echt teuer wegen Paketzwang? Das meinte ich oben jedenfalls. Der ID ist groß angekündigt, m.E. eine ganz andere Dimension als die bisherigen Sparmodelle, die eher zeigen sollten, was maximal möglich ist. Meinst du denn, VW will die IDs gar nicht wirklich verkaufen?

BTW: https://ecomento.de/.../

j.

Sun May 12 22:58:08 CEST 2019    |    cso-cso

Zitat:

@jennss schrieb am 12. Mai 2019 um 22:36:21 Uhr:

Zitat:

@cso-cso schrieb am 12. Mai 2019 um 22:26:15 Uhr:

 

Klar hat VW das schon gemacht. Siehe 3L Lupo für 30.000 DM .

Was war da konkret? Scheinheilig billig, aber in echt teuer wegen Paketzwang? Das meinte ich oben jedenfalls. Der ID ist groß angekündigt, m.E. eine ganz andere Dimension als die bisherigen Sparmodelle, die eher zeigen sollten, was maximal möglich ist. Meinst du denn, VW will die IDs gar nicht wirklich verkaufen?

BTW: https://ecomento.de/.../

j.

Genau! VW will gerade so viele EV´s verkaufen, dass sie die Klimaziele erreichen. Ihr Ziel ist es nicht, die Welt zu verbessern, wie man es Elon Musk nachsagt. Deshalb zahlen sie auch laut eines früheren Interviews pro ID 3000.- drauf. Nach deren Rechnung wird sich erst 2030 die ID Produktion lohnen. Wozu das Ganze? Die Strafzahlungen sind teurer!

VW muss also die Balance finden zwischen einem VK der gerade so hoch ist, dass der ID überhaupt gekauft wird und dem Verlust pro Fahrzeug in Relation zu den angekündigten Strafzahlungen. Deshalb wird bei VW an einem Verbrenner gearbeitet, der die Schadstoffvorgaben deutlich besser erfüllt und VW nicht noch mehr in die Abhängigkeit von Zelllieferanten drängt. Das wird dann der Bio-3 Liter Volkswagen, der 15.000 kostet und VW aus der Krise hilft. Der ID ist IMHO eine Übergangslösung bis 2021/22.

Sun May 12 23:22:40 CEST 2019    |    cso-cso

Zitat:

@jennss schrieb am 12. Mai 2019 um 22:36:21 Uhr:

 

Was war da konkret? Scheinheilig billig, aber in echt teuer wegen Paketzwang?

Nicht die einzige Quelle, aber eine der Umfangreichsten,

 

schaust du hier:

 

http://whokilledthe3litercar.de/lupo3l.htm

 

 

Du solltest dir mal überlegen, WARUM uns etwas Bestimmtes angeboten wird und nicht etwas Anderes.

Insbesondere von Herstellern mit einer so starken Lobby, wie der Autoindustrie.

Jaja, jetzt kommt wieder der Begriff Verschwörungstheorie. Aber wenn man nur ein wenig versucht, die Dinge aus Sicht der anderen Seite zu sehen und die Intension in Allem, nämlich möglichst viel Geld zu generieren und die Aktionäre zu bedienen, kommt man der wahrheit ein Stück näher, als naiv alles zu glauben, was einem erzählt wird. Deshalb fand ich das Stackmann Interview auf Ecomento auch so bezeichnend. Immer daran denken: Man will nur unser Bestes: Unser Geld!

 

Gruß,

Chris

Mon May 13 00:32:12 CEST 2019    |    jennss

Zitat:

@cso-cso schrieb am 12. Mai 2019 um 23:22:40 Uhr:

Man will nur unser Bestes: Unser Geld!

Das halte ich für legitim, denn so funktioniert die Wirtschaft. Das ist grundsätzlich erstmal nichts Verbotenes. Es geht ja auch um Arbeitsplätze. Jeder Hersteller verfolgt dabei seine Strategie und Philosophie, um zu überleben. Den Dieselskandal sehe ich dabei nicht als Ergebnis einer Philosophie. Im Prinzip ist das auch bei anderen Autoherstellern möglich.

 

Die Einführung von E-Autos ist ein ungewisses Riesending und ein Risiko. Jetzt, wo so langsam immer mehr mitmachen, wird das Risiko zu investieren kalkulierbarer.

j.

Mon May 13 00:59:42 CEST 2019    |    cso-cso

Zitat:

@jennss schrieb am 13. Mai 2019 um 00:32:12 Uhr:

Zitat:

@cso-cso schrieb am 12. Mai 2019 um 23:22:40 Uhr:

Man will nur unser Bestes: Unser Geld!

Das halte ich für legitim, denn so funktioniert die Wirtschaft. Das ist grundsätzlich erstmal nichts Verbotenes. Es geht ja auch um Arbeitsplätze. Jeder Hersteller verfolgt dabei seine Strategie und Philosophie, um zu überleben. Den Dieselskandal sehe ich dabei nicht als Ergebnis einer Philosophie. Im Prinzip ist das auch bei anderen Autoherstellern möglich.

 

Die Einführung von E-Autos ist ein ungewisses Riesending und ein Risiko. Jetzt, wo so langsam immer mehr mitmachen, wird das Risiko zu investieren kalkulierbarer.

j.

Immer daran denken: Den Kunden wird vorgegaukelt, man mache alles im Dienste und im Interesse des Kunden. Aber dem ist nicht so. Man macht alles im Interesse der Firma! Und jetzt das Ecomento Video unter diesem Blickwinkel noch einmal anschauen:

https://www.youtube.com/watch?v=hKahOlSOy5M&t=353s

 

Viel Spaß!

Mon May 13 08:19:24 CEST 2019    |    Goify

Da fällt mir gerade ein, weil ich heute früh noch Radio gehört hatte, dass die CO2-Emissionen bei Waldrodungen mittels Feuer größer sind, als die jährlichen von allen Verkehrsmitteln zu Lande, auf dem Meer und in der Luft zusammen. Das heißt nicht, dass Autos sparsamer mit der Energie umgehen sollten, aber ich denke, eine Invasion der USA in Südostasien hätte einen positiveren Einfluss auf das Klima als in Europa alle Verbrennungs-PKW zu verbieten, was verheerende Folgen für die Wirtschaft hätte - und am Ende auch wieder auf das Klima, denn der Strom wird dann durch noch mehr Gas- und Kohlekraftwerke bereitgestellt.

 

Ein echter Game-Changer wäre für mich ein Auto, was echte 3 Liter Super verbraucht und das mittels Saugrohreinspritzung und ohne Turbo und ohne Akku samt E-Motor. Rein rechnerisch wäre das machbar und wenn jemand den Audi A2 wieder auf die Straße mit modernisierter Technik stellt, wäre das der Renner.

Mon May 13 12:18:27 CEST 2019    |    schipplock

Zitat:

@Goify schrieb am 13. Mai 2019 um 08:19:24 Uhr:

Ein echter Game-Changer wäre für mich ein Auto, was echte 3 Liter Super verbraucht und das mittels Saugrohreinspritzung und ohne Turbo und ohne Akku samt E-Motor. Rein rechnerisch wäre das machbar und wenn jemand den Audi A2 wieder auf die Straße mit modernisierter Technik stellt, wäre das der Renner.

ja, das würde sich gut verkaufen :). Der A2 an sich ist ja auch als Gebrauchtwagen sehr beliebt gewesen.

Deine Antwort auf "Ist der VW ID.3 ein Game Changer?"

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