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Thu Jun 25 16:40:17 CEST 2020    |    jennss    |    Kommentare (171)

VorsichtKundeVorsichtKunde

Es läuft wohl etwas schief. Die Bundesregierung fördert mehr und mehr, um den Verkauf von E-Autos anzukurbeln. Und was machen die Hersteller? Sie bremsen. Es geht ihnen zu schnell. Beim Smart werden erstmal keine Bestellungen mehr angenommen:

 

https://www.electrive.net/.../

 

Der Verkauf des A250e wird gestoppt:

 

https://efahrer.chip.de/.../...e-mercedes-in-2-wochen-15000-mal_102530

 

Beim EQC sieht es nicht besser aus.

 

Auch der e-Up hat zuviel Nachfrage, fordert dem Kunden einige Geduld ab. So sieht es wohl bei vielen Herstellern aus. Sie taktieren. Warum? Weil sie nach EU-Regelung im Jahr 2030 37,5% weniger CO2 haben müssen als 2020:

 

https://www.vcd.org/artikel/vorgaben-fuer-klimaschonende-autos

 

2020 wird also quasi das Referenzjahr für die nächsten Jahre. Ist das zu gut, setzt man sich selbst unter Druck. 2020 will man nur gerade so viel CO2 reduzieren, dass man um Strafzahlungen herumkommt und das rechnen sich die Hersteller aus.

 

Es werden noch viele Verbrenner in Produktionshallen gebaut. Diese Produktionsanlagen will man noch abschreiben. Wirtschaftlich ist es daher nicht sinnvoll zu schnell auf Elektromobilität umzustellen. Es sollen weiterhin Verbrenner verkauft werden. Dazu passt auch, dass VW nur auf Autos mit Verbrennungsmotor bis Ende September die komplette MwSt. übernimmt - ein Affront gegen die Bundesregierung, die bewusst nur 3% MwSt-Erlass auf alle Autos gibt und ansonsten nur elektrische Autos fördert.

 

Ich finde, hier muss die EU handeln und eine andere Regelung finden. Die fette Förderung der Bundesregierung für E-Autos ist womöglich gar nicht nötig, die Nachfrage ist auch so da. Die Regierung lenkt zu E-Autos und die Hersteller lenken dagegen. Die Regierung will umweltfreundliche Technik voranbringen, während Hersteller lieber noch die Früchte ihrer früheren Arbeit ernten wollen.

 

Am liebsten würde ich aus Trotz einen Tesla bestellen. Die haben keine endlosen Lieferzeiten. Da gibt es keine Verbrenner im Programm, deren Nachfrage man mit E-Autos abgraben könnte.

 

Ich fürchte nur, dass sich diese Strategie für deutsche Hersteller später rächen könnte, wenn sie nicht mehr den Anschluss finden und womöglich noch Chinesen in Sachen E-Auto-Technik vorbeiziehen.

 

Wie seht ihr das? Wie könnte man es besser regeln?

j.

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Wed Jul 08 15:53:42 CEST 2020    |    FWebe

Du weißt hoffentlich, dass du keine Kommentare verfassen musst, wenn du kein Interesse daran hegst, sinnvollen Inhalt beizutragen.

Wed Jul 08 16:05:36 CEST 2020    |    Alexander67

Zitat:

@FWebe schrieb am 8. Juli 2020 um 15:35:03 Uhr:

Zitat:

@Marodeur schrieb am 8. Juli 2020 um 15:18:18 Uhr:

Natürlich. Brauchen wir bisher auch. Die Frage ist warum oft das E Auto aus Reflex automatisch das Zweitauto ist.

Ganz einfach, weil es in dem Profil Vorteile bietet und im Gegenzug bei den langen Fahrten Nachteile.

Zitat:

@FWebe schrieb am 8. Juli 2020 um 15:35:03 Uhr:

Zitat:

Geht es nicht darum welches man ersetzt weil es alt wird und die Reparaturen teuer werden?

Wieso sollte das ein Argument sein?

Ich finde der Erstwagen ist immer das meistgefahrene Auto.

Ich denke das wird bei den meisten mit BEV das BEV sein.

Oder?

Wed Jul 08 16:29:48 CEST 2020    |    FWebe

Zitat:

@Alexander67 schrieb am 8. Juli 2020 um 16:05:36 Uhr:

Ich finde der Erstwagen ist immer das meistgefahrene Auto.

Ich denke das wird bei den meisten mit BEV das BEV sein.

Oder?

Der Erstwagen ist für mich jenes Fahrzeug, welches das größte Profil abdeckt.

Wenn man davon ausgeht, dass bei zwei Fahrzeugen auch beide regelmäßig im Alltag verwendet werden, wird das meistgefahrene Fahrzeug jenes sein, mit dem man auch die Langstrecken absolviert.

 

Wobei man "meistgefahren" unterscheiden kann nach der Anzahl der Fahrten oder nach der Anzahl der gefahrenen Kilometer.

 

Steht stattdessen immer ein Fahrzeug zu Hause, sollte man die Notwendigkeit eines Zweitwagens generell überdenken. Es ist wenig sinnvoll zwei Fahrzeuge zu haben, wenn man sie nicht beide regelmäßig und vor allem gleichzeitig nutzt.

 

Dazu mal aus meinem Alltag:

Wir haben ein Erstfahrzeug, welches zwar den Großteil der Kilometer macht, aber nur einen Bruchteil der Fahrten.

Das liegt daran, dass die Wege zur Arbeit mit dem Zweirad absolviert werden, die Verwandschaftsbesuche hingegen mit dem Auto. Diese Fahrten zur Verwandschaft alle 1 -2 Monate machen insgesamt mehr Strecke aus, als die Wege zur Arbeit, welche dafür öfter anfallen.

Man könnte theoretisch mit dem PKW auch zur Arbeit fahren, weshalb dieser für mich das Hauptfahrzeug ist, auch wenn er tatsächlich weniger oft genutzt wird.

Wed Jul 08 16:36:16 CEST 2020    |    Alexander67

Zitat:

@FWebe schrieb am 8. Juli 2020 um 16:29:48 Uhr:

Zitat:

@Alexander67 schrieb am 8. Juli 2020 um 16:05:36 Uhr:

Ich finde der Erstwagen ist immer das meistgefahrene Auto.

Ich denke das wird bei den meisten mit BEV das BEV sein.

Oder?

Der Erstwagen ist für mich jenes Fahrzeug, welches das größte Profil abdeckt.

Wenn man davon ausgeht, dass bei zwei Fahrzeugen auch beide regelmäßig im Alltag verwendet werden, wird das meistgefahrene Fahrzeug jenes sein, mit dem man auch die Langstrecken absolviert.

 

Wobei man "meistgefahren" unterscheiden kann nach der Anzahl der Fahrten oder nach der Anzahl der gefahrenen Kilometer.

 

Steht stattdessen immer ein Fahrzeug zu Hause, sollte man die Notwendigkeit eines Zweitwagens generell überdenken. Ist wenig sinnvoll zwei Fahrzeuge zu haben, wenn man sie nicht nutzt.

Nun ja, wenn das eine ein Cabriolet für das schöne Wetter ist und der andere ein 8Sitzer T3 für "besondere" Transportaufgaben, dann können die schon vollkommen zurecht als Zweit- oder Drittwagen bezeichnet werden und machen doch Sinn.

 

Ich denke bei der Frage Erst oder Zweitwagen kann man meist die Anzahl der Fahrten nehmen.

Wer jeden Sommer mit dem Wohnmobil 5000km fährt und den anderen Wagen in den anderen 10 Monaten je 200km fährt, der wird das Wohnmobil vermutlich nicht als Erstwagen bezeichnen.

Wed Jul 08 16:41:10 CEST 2020    |    FWebe

Wie gesagt, Zweitfahrzeuge sind für mich Fahrzeuge, welche nicht der vielseitigen Mobilität wegen angeschafft werden, sondern wegen eines bestimmten Anwendungszwecks.

Wie entsteht denn der Bedarf eines Zweitfahrzeugs?

In der Regel doch wohl so, dass in einem Haushalt zwei arbeitende Parteien zu unterschiedlichen Zeiten und/ oder an unterschiedlichen Orten arbeiten. Da wird das Zweitfahrzeug nur dafür angeschafft, dass beide Parteien zur Arbeit kommen, sprich das zweite Fahrzeug existiert faktisch nur zum Pendeln und gerade da macht ein Elektrofahrzeug dann auch richtig viel Sinn.

Wed Jul 08 16:53:35 CEST 2020    |    Marodeur

Es hat sich halt irgendwie eingebürgert das E Auto hier gleich auszuschließen von wegen "Langstrecke, geht nicht". Das Fahrprofil dürfte bei vielen einfach sehr unterschiedlich sein, je nach Familiensituation. Wer arbeitet vielleicht Teilzeit oder ist ganz daheim, Kinder ja/nein und in welchem Alter, etc. Pauschalisieren lässt sich hier eh nix. Ist bei mir ja nicht anders. Frau Teilzeit, ich fahr auch noch Motorrad. Somit brauch ich nur ein "Zweitfahrzeug" für Winter, Kinder fahren wenn Frau weg ist, etc.

 

Aber ich merk es halt bei Gesprächen wenn es um E Autos geht dann vielleicht als Zweitwagen aber dafür dann zu teuer. Auf die Idee das Auto auch für die Langstrecke zu nutzen kommt man nicht oder lehnt es gleich ab. Gut, die Berichterstattung mit den ganzen Schauergeschichten dürfte da seinen Anteil dran haben. Warum man aber wegen der Ladepause hier ein komplettes Nichterfüllen des Profils des Hauptfahrzeugs sieht ist mir einfach schleierhaft.

 

 

Mal eine andere Frage. DL8IZ schrieb hier fett die Hersteller produzieren doch auf Halde und das die niemand haben will. Ich finde dazu nix ausser die id.3 die auf die Software warten. Widersprochen hat ihm aber auch niemand. Weis jemand was gemeint ist?

Wed Jul 08 17:19:29 CEST 2020    |    CivicTourer

Zitat:

@Marodeur schrieb am 8. Juli 2020 um 16:53:35 Uhr:

 

Aber ich merk es halt bei Gesprächen wenn es um E Autos geht dann vielleicht als Zweitwagen aber dafür dann zu teuer. Auf die Idee das Auto auch für die Langstrecke zu nutzen kommt man nicht oder lehnt es gleich ab. Gut, die Berichterstattung mit den ganzen Schauergeschichten dürfte da seinen Anteil dran haben. Warum man aber wegen der Ladepause hier ein komplettes Nichterfüllen des Profils des Hauptfahrzeugs sieht ist mir einfach schleierhaft.

Ganz ehrlich will ich auch nicht mit einem E-Auto auf Langstrecke gehen. Es erfordert eben mehrfache Anpassung von mir:

 

- öfter Halt machen. Denn selbst wenn ich einen Wagen wähle mit theoretischer Reichweite von 400km, wird er die vollgepackt mit Klima auf 22 Grad und wo es geht auch mal Tempo 180 nicht erreichen (oder warum erlebe ich 600PS Tesla nahezu ausschließlich im Schleichgang zwischen LKW?)

- zum öfter kommt noch, dass jeder Halt länger ist. Mein Benziner ist im Idealfall in 5 Minuten wieder aufgetankt für weitere 400km. Wie lange braucht der E-Wagen?

- in der Urlaubszeit habe ich nun schon oft mitbekommen, dass auf dem Rasthof die Ladesäulen gnadenlos zugeparkt werden. Oft gibt es noch nicht mal besonders viele, und selbst wenn es ladende E-fahrzeuge sind - ich muss warten bis die voll sind. uU stehe ich dann 2 Ladezeiten da rum, die meine und die des Vorgängers an der Säule? uU schaffe ich aber die 40km zur nächsten Raststätte nicht? Aber ich kann vielleicht abfahren und in einem öden Gewerbegebiet mich in die Sonne setzen? Nicht begeisternd ...

- ich muss meine Stops planen. Das muss ich mit dem Benziner nicht. Irgendwo entlang der Strecke gibts immer was wo man tanken kann.

 

Ich behaupte, dass ich auf der Urlaubsfahrt deutlich länger benötigen würde um das Ziel zu erreichen. Und was nützt mir die tolle Performance des E-Mobils, wenn ich sie dann aufgrund der Reichweite nicht ausnutzen kann?

= das E-Auto ist nur geeignet für die Anwendung als Zweitwagen für die Nahaufklärung. Da haben wir uns eben sogar dafür interessiert: Einkaufen, Kindershuttle zum Sport, mal abends Essen (zur Arbeit gehe ich zu Fuß). Meine alle 3-4 Wochen Tour von 450km müsste ich dann eben mit dem anderen Wagen machen. Aber es ist eben dafür zu teuer. Der Hybrid ist im Monat ziemlich genau um den Betrag günstiger den ich zum Tanken brauche (wahrscheinlich brauche ich so viel nicht zum Tanken), ist dabei deutlich größer. Und ich muss mich mit keinem absprechen und kann wann immer fahren wohin auch immer ohne mich um die Ladeproblematik zu kümmern. Ein gut ausgestatteter EV Kleinwagen kommt an die UVP Nahe 40000€. Das ist einfach viel Geld für einen Corsa, Mini, Honda E. Mit der Förderung ist der EV schon die besagte 1 Tankfüllung teurer als der Hybrid den ich nun gewählt habe. Ohne Förderung wäre das absolut unverkäuflich. Und wie viel kostet ein gut ausgestatteter EV mit dem man auch reisen kann (= 400l+ an Kofferraum)?

Wed Jul 08 17:51:23 CEST 2020    |    FWebe

Zitat:

@Marodeur schrieb am 8. Juli 2020 um 16:53:35 Uhr:

Warum man aber wegen der Ladepause hier ein komplettes Nichterfüllen des Profils des Hauptfahrzeugs sieht ist mir einfach schleierhaft.

Nun, warum das bei mir (unter anderem) der Fall ist, kann ich dir beantworten.

Ich habe auf Langstrecken keine Lust die Pausen zu planen, sondern richte mich danach, was die Insassen wollen und brauchen und ich habe auch keine Lust, mich während der Pausen um das Fahrzeug kümmern zu müssen.

Das Fahrzeug hat die Fahrt über schlicht zu funktionieren, weshalb für mich z.B. die maximale Reisereichweite auch bei 10h Fahrtzeit auf der Autobahn liegen muss (ca. 800 - 1000 km), unabhängig davon, ob ich sie nun tatsächlich jetzt brauche oder nicht.

Bevor ich längere Strecken fahre bereite ich das Fahrzeug vor und das hat für eine "Tagesfahrt", sprich 10h Autobahnfahrt, dann zu reichen, damit ich mich während der Fahrt nur noch um das Fahren und die Insassen kümmern muss.

 

Ein Elektrofahrzeug wäre in dem Kontext erst dann interessant, wenn ich eine Tagesfahrt mit einer Ladung absolvieren kann und es natürlich während der Standzeit nach der Fahrt auch wieder für den Rückweg voll geladen bekomme. Das entspricht ca. einem 200 kWh-Akku, wobei man die tatsächliche Ladung dann natürlich nach der zu fahrenden Strecke richten kann, sprich Ladezeit und -tempo ist mir da weniger wichtig als die Reichweite.

Ob man allerdings einen 200 kWh-Akku durch die Gegend fahren muss, nur um alle 1-2 Monate die Verwandtschaft zu besuchen, halte ich für fragwürdig.

Was letztlich dazu führt, wieso ich PlugIn-Hybride/ Elektro mit REx so wichtig finde. Den Alltag und Kurzstreckenverkehr kann man dann nämlich komplett elektrisch bewältigen und bei den Langstrecken muss man trotzdem nicht fürs Fahrzeug pausieren. Aus dem Grund halte ich beim durchschnittlichen Fahrer ein Elektrofahrzeug mit ~20 - 30 kWh Akku und einem REx oder PlugIn-Hybrid für die elegantere Lösung.

Wed Jul 08 18:17:06 CEST 2020    |    CivicTourer

Zitat:

@FWebe schrieb am 8. Juli 2020 um 17:51:23 Uhr:

Zitat:

@Marodeur schrieb am 8. Juli 2020 um 16:53:35 Uhr:

Warum man aber wegen der Ladepause hier ein komplettes Nichterfüllen des Profils des Hauptfahrzeugs sieht ist mir einfach schleierhaft.

Was letztlich dazu führt, wieso ich PlugIn-Hybride/ Elektro mit REx so wichtig finde. Den Alltag und Kurzstreckenverkehr kann man dann nämlich komplett elektrisch bewältigen

Dafür musst Du Dich doch noch mehr "um das Fahrzeug kümmern". Eigentlich will man doch so weit irgend möglich seine Ruhe vor dem lästigen Tanken haben.

Wed Jul 08 18:21:58 CEST 2020    |    FWebe

Zitat:

@CivicTourer schrieb am 8. Juli 2020 um 18:17:06 Uhr:

Zitat:

@FWebe schrieb am 8. Juli 2020 um 17:51:23 Uhr:

 

 

 

Was letztlich dazu führt, wieso ich PlugIn-Hybride/ Elektro mit REx so wichtig finde. Den Alltag und Kurzstreckenverkehr kann man dann nämlich komplett elektrisch bewältigen

Dafür musst Du Dich doch noch mehr "um das Fahrzeug kümmern". Eigentlich will man doch so weit irgend möglich seine Ruhe vor dem lästigen Tanken haben.

Inwiefern sollte ich mich dabei noch mehr um das Fahrzeug kümmern müssen?

Wed Jul 08 21:39:44 CEST 2020    |    Marodeur

Zitat:

@FWebe schrieb am 8. Juli 2020 um 18:21:58 Uhr:

Zitat:

@CivicTourer schrieb am 8. Juli 2020 um 18:17:06 Uhr:

 

 

Dafür musst Du Dich doch noch mehr "um das Fahrzeug kümmern". Eigentlich will man doch so weit irgend möglich seine Ruhe vor dem lästigen Tanken haben.

Inwiefern sollte ich mich dabei noch mehr um das Fahrzeug kümmern müssen?

Weil man einen zusätzlichen Antrieb nur wegen seltener Einsätze durch die Gegend kutschiert der ebenfalls (wie ein größerer Akku) Platz, Gewicht und vor allem auch wieder Wartungszeit und -Geld verschwendet. Hinzu kommt dann Steuer und mit der Zeit wieder kaputt werdende bzw. rostende Teile (Abgasanlage) die nicht sein müssten.

 

Daher halte ich davon recht wenig. Entweder ganz oder gar nicht ist da eher mein Motto und lieber mal auch etwas anpassen. Ich bin auch kein Verfechter von H2 in der Karre weil ich sinnvollere Einsatzzwecke sehe deren Bedarf erst einmal gedeckt werden sollte. Auch und vor allem in Hinblick auf eine größere Auswirkung auf den CO2 Ausstoß.

Thu Jul 09 08:27:49 CEST 2020    |    emv_tester

Schon die Überschrift sagt alles: Die EU-Regelung

Sind wir also bei der Sozialistischen Planwirtschaft angelangt?

Weil niemand diese E-Autos will und die Hersteller damit nur Minus machen, muss eine sozialistische, geplante Regelung her.

Die meisten dummen Menschen wissen nicht wie es endet, wenn man gegen die ökonomischen Gesetze des jeweiligen Wirtschaftssystems verstößt. Das hat man ja vor 30 Jahren bei der DDR gesehen.

Und nun werden hier die gleichen Fehler gemacht, Kraftwerke abgeschaltet, E-Autos verordnet, Mrd. € für grünen Mist verschwendet.

Gleichzeitig brennen weltweit die Wälder und rauchen Vulkane. Zusammen stoßen sie die Millionenfache Menge an Stoffen aus, die hier mit Mrd.-Aufwand eingespart werden. Das ist echt verrückt und die blöden Menschen merken nicht mal, wie sinnlos das ganze ist.

Thu Jul 09 08:39:29 CEST 2020    |    Marodeur

Man sollte aufhören zu sagen das diese Autos niemand will denn das stimmt einfach nicht. Denjenigen sind sie einfach nur noch zu teuer weil die auch schon vorher keine Neuwagen gekauft haben. Aber dieses generelle "die will niemand" bildet man sich einfach nur ein weils die eigene Meinung bestärken würde. Und klar haben wir bald wohl größere Probleme wenn ich nach Sibirien blicke. Was aber nichts daran ändert das Jahrzehnte Benzin und Diesel verbrennen seinen guten Anteil daran hatte und geändert gehört. So zu tun als gäbs nur andere Probleme damit man weiter machen kann wie bisher ist ebenso verrückt.

 

Wenn eine neue Technologie die, richtig umgesetzt, was ändern würde daran scheitert das damit Langstrecken unkomfortabler werden... Also ich weis ja nicht...

 

Gleiches mit H2. Wenn die Mehrheit mal mitbekommt das ein Tankvorgang dann doch 20 Minuten dauert wenn vorher die Zapfsäulen belegt waren will das auf einmal auch niemand mehr weil dann bestimmt wieder die Urlaubsfahrten herhalten müssen wo dann alle Tankstellen voll stehen und dann dauert es ja so ewig. Und wenn da unterwegs der Sprit ausgeht ohje, einfach mal helfen ist da ja noch weniger als mit Strom wo zur Not so manches Auto aushelfen kann.

 

Wenn also mit unser größtes Problem ist wie wir in den Urlaub kommen und uns an sowas mit aufhängen bei der Antriebswahl, gerade auch wo die Welt um uns herum sich dramatisch ändert, da stellt sich mir dann schon die Frage wie weit wir da gedanklich eigentlich sind.

Thu Jul 09 09:24:32 CEST 2020    |    Alexander67

Zitat:

@Marodeur schrieb am 9. Juli 2020 um 08:39:29 Uhr:

Man sollte aufhören zu sagen das diese Autos niemand will denn das stimmt einfach nicht. Denjenigen sind sie einfach nur ....

Gleiches mit H2. Wenn die Mehrheit mal mitbekommt das ein Tankvorgang dann doch 20 Minuten dauert wenn vorher die Zapfsäulen belegt waren will das auf einmal auch niemand mehr weil dann bestimmt wieder die Urlaubsfahrten herhalten müssen wo dann alle Tankstellen voll stehen und dann dauert es ja so ewig. Und wenn da unterwegs der Sprit ausgeht ohje, einfach mal helfen ist da ja noch weniger als mit Strom wo zur Not so manches Auto aushelfen kann.

....

Das Problem sind die fehlenden H2 Tankstellen.

Und das mit den 20 Minuten kann man garantiert optimieren.

Weshalb nicht pro Tankstellen Stellplatz eine 4er oder 6er "Revolver Tankanlage" installieren?

OK, macht derzeit keinen Sinn, weil keine Tankstellen bedeutet keine Fahrzeuge bedeutet....

Thu Jul 09 09:59:52 CEST 2020    |    emv_tester

Aus Erfahrung sage ich, dass die Aussagen über H2 falsch sind. Es gibt ja schon Gasfahrzeuge, wo das Tanken dauert 10 min. Bei Erdgas kommen 80% Wasser aus dem Auspuff und ein Gasfzg. ist nicht teurer als ein EU6-Diesel. Wem will man ein H2-Fzg für über 100 T€ verkaufen, wenn die Leute nicht mal ein Erdgasfzg. für 20 T€ kaufen?

Und jeder, der Ahnung von Chemie hat wird wissen, dass H2 durch die Verflüssigung und Kühlung immer Teurer als Superbenzin sein wird.

Übrigens, bei Tests ist herausgekommen, dass ein Erdgasfzg. bei den Gesamtkosten billiger ist als ein E-Fzg.

Also ist die ganze E-Fzg- und H2-Hype von Dummen für Dumme. Wer braucht sowas?

Das ist sinnlose sozialistische Planwirtschaft.

Thu Jul 09 10:10:27 CEST 2020    |    Grasoman

Zitat:

Schon die Überschrift sagt alles: Die EU-Regelung

Sind wir also bei der Sozialistischen Planwirtschaft angelangt?

Nö. Soziale Marktwirtschaft. Eine Marktwirtschaft, gesteuert von Angebot und Nachfrage und vom freien Wettbewerb der Unternehmer um die Gunst der Kunden. Also gerade keine Planwirtschaft. Hier plant nicht der Staat, hier planen die Unternehmen selbst.

Aber in einer reinen Marktwirtschaft finden Themen wie Umweltschutz, Luftreinhaltung, soziale Gerechtigkeit keinen Platz, denn es lässt sich ihnen kein Geldbetrag zuordnen. Und deshalb hat diese Marktwirtschaft einige überschaubare Regelungen, die zentrale Vorgaben machen, für Ziele, die Ziele eines Großteils der Gesamtgesellschaft sind (Demokratieprinzip). Die Wähler wählen Politiker/innen, die ihre Interessen ganz gut repräsentieren. Und diese Politiker/innen sorgen für Gesetze, Richtlinien, Regelungen.

 

Wenn heute in DE Atomkraftwerke abgeschaltet werden, ist das der Erfolg der grünen Partei, die seit den Siebzigern zentral dieses Ziel verfolgte und heute im Bundesschnitt um 17-20% bekommt.

https://www.wahlrecht.de/umfragen/

Und den Wählern waren Tschernobyl, Fukushima und auch die Endlagerthematiken hier (Gorleben, Asse) offenbar ein Wink, dass das eine auf lange Frist teure und riskante Form der Energiegewinnung ist.

 

E-Autos werden nicht verordnet. Es gelten CO2-Flottenziele für Neuzulassungen mit einem Referenzgewicht des Fahrzeugs und wer als Hersteller drüber ist, muss Abgaben leisten. Völlig marktwirtschaftlich. Es steht den Fahrzeugherstellern frei, weiter 6 Liter Hubraum V8-Motoren überall in 2.5 Tonnen-Autos einzubauen, wenn sie am Ende pro Auto z.B. 15.000 EUR an die EU durchreichen, wenn die Kiste 150 g CO2/km mehr hat als der gewichtsbezogene Zielwert. Die schlagen sie dann auf ihre Produkte auf, der Kunde zahlt es an den Hersteller, alles easy. Nur die Abgasnorm (CO, HC, NMHC, NOx, Partiikel), die müssen die Kisten im Normverfahren absolut einhalten, da kann man sich nicht rauskaufen. Da müssen die Hersteller dann halt ggf. sehr leistungsfähige Abgasreinigungstechnik verbauen, wenn sie vorne aus dem Motor nicht schon brauchbare Rohemissionen hinbekommen.

 

Den Fahrzeugherstellern bleibt technologisch die freie Wahl, wie sie ihre ihr Angebot an den Kunden technisch zusammnenstellen. Und ob sie entweder mehr oder weniger CO2-Abgaben an die EU leisten wollen. Toyota-Lexus hat z.B. breit hybridisiert, die Kunden kaufen auch wirklich diese Hybriden, und der Herstreller hat mit dem Grenzwert keine Probleme. Dann macht Toyota auch erstmal keine oder kaum Batterieautos. Andere Hersteller mischen halt anders: BMW viele PHEV mit rein. Aber mild-hybridisiert auch zaghaft, bei BEV hält man sich zurück. Suzuki macht leichtere Autos und etwas kleinere Motoren, und weder Voll-Hybride noch PHEV, noch BEV.

VW macht an der Hybridierung nur relativ wenig und steigt stattdessen stärker in BEV ein.

 

Die Hersteller haben auch die Freiheit, Gasfahrzeuge herzustellen. Sie müssen sich nur eben auch um die Kunden kümmern, die diese kaufen wollen. Denn am Ende zählt im Flottenverbrauch der reale Absatz.

 

Was sicherlich ungerecht ist: BEV zählen mit 0g CO2, als ob der Strom immer aus erneuerbaren Energien käme. Erdgas zählt heute noch so, als ob es 100% fossiler Quelle wäre, obwohl da auch mehr und mehr Biomethan reingemischt wird.

Thu Jul 09 10:25:09 CEST 2020    |    emv_tester

Aber man muss doch etwas weiter blicken.

Die Abschaltung der Kraftwerke und die CO2-Flottenziele (was für ein dämliches Wort) sind doch erst der Anfang vom Untergand der Wirtschaft in D.

Das Ergebnis ist doch, dass die Energiepreise (und somit alle Preise) und die Autopreise (schaut an, was heute ein Auto kostet) immer weiter steigen.

Und nach der sinnlosen Zerstörung der Energieindustrie kommt doch auch die restliche Industrie dran.

Die blöden Grünen sind doch nicht nur gegen Kohle- und Atomindustrie, sonder gegen jegliche Industrie.

Als nächstes sind die Auto- und Chemieindustrie dran. Somit fehlt doch zukünftigen Generationen die Grundlage, Geld zu verdienen. Und ein glückliches Leben zu führen.

Thu Jul 09 11:34:23 CEST 2020    |    Grasoman

Ne du, das ist eine sehr eingeschränkte Sicht.

Die CO2-Flottenziele sind eigentliche eine Art der CO2-Besteuerung, aber halt nur einmalig bei Neuzulassung. Konsequenter wäre: Energiesteuer auf Kraftstoffe hoch. Dann besteuert man nicht das Fahrzeug, sondern wirklich den Spritverbrauch. Aber dann für alle.

Ein Auto gibt's heute auch sehr billig: Dacia Sandero zum Beispiel. Und etliche weitere unter 10.000 EUR.

Die Energiepreise steigen nur dann, wer heute noch nicht auf moderne Technik setzt.

Und es gibt keine Zerstörung der Energieindustrien. Nur die Motivation zur Veränderung. In der Regel mit langen Übergangsfristen.

Die "blöden Grünen" können nicht gegen jegliche Industrie sein, und Herr Kretschmann als Ministerpräsident in Ba-Wü beweist das auch.

Thu Jul 09 13:14:00 CEST 2020    |    emv_tester

Aber eine CO2-Besteuerung (was für ein cleveres Wort für Geldabzocke) ist doch nur eine Steuer, mit der die Bevölkerung geschröpft wird.

Genauso wie "grüne" Energie oder "ökologischer" Umbau der Wirtschaft. Die einfachen Menschen müssen das bezahlen. Mit Umwelt oder gar mit Klima hat das ja nichts zu tun.

Voriges Jahr waren doch die Klimahysteriker (oder Klimaabzocker) in Paris zusammen und haben offiziell verkündet, dass sich am Klima trotz massenhafter Abzocke nichts geändert hat.

Also müsste doch jeder Normaldenkende darauf kommen, dass das alles Schwindel ist.

Wenn in D Kraftwerke abgeschaltet werden und gleichzeitig weltweit 1380 neue gebaut werden, was soll sich da ändern?

Und welches Land kann sich Energiepreise leisten wie das dumme, dekandente, vollgefressene Deutschland?

Und Herr Kretschmann ist eine Ausnahme, was die Industrie betrifft, sollte man in das Parteiprogramm der Grünen schauen.

Thu Jul 09 17:15:21 CEST 2020    |    FWebe

Zitat:

@Marodeur schrieb am 8. Juli 2020 um 21:39:44 Uhr:

Zitat:

@FWebe schrieb am 8. Juli 2020 um 18:21:58 Uhr:

 

 

Inwiefern sollte ich mich dabei noch mehr um das Fahrzeug kümmern müssen?

Weil man einen zusätzlichen Antrieb nur wegen seltener Einsätze durch die Gegend kutschiert der ebenfalls (wie ein größerer Akku) Platz, Gewicht und vor allem auch wieder Wartungszeit und -Geld verschwendet. Hinzu kommt dann Steuer und mit der Zeit wieder kaputt werdende bzw. rostende Teile (Abgasanlage) die nicht sein müssten.

Und wieso sollte das nun dazu führen, dass ich mich noch mehr ums Fahrzeug kümmern muss?

Gerade weil der Verbrenner in meinem Fall nur noch 50 % der Betriebsdauer genutzt würde und das quasi nur noch auf der Autobahn, fallen weniger Kosten und Zeit an.

Der Platz und das Gewicht sind vernachlässigbar (gerade im Vergleich zum größeren Akku) und der Wartungsaufwand sinkt, da ja logischerweise die Betriebsdauer sinkt. Gerade der Antrieb macht, zumindest bei mir, bisher die geringsten Kosten und auch den geringsten Zeitaufwand aus, ganz im Gegensatz zum Fahrwerk und der Bereifung.

 

Also ich sehe da nur Vorteile, da ich damit den Motor bei den kürzeren Strecken schonen kann, was den Wartungsaufwand und Verschleiß reduziert, und auf der Langstrecke die Pausen nicht nach dem Auto richten muss, sondern pro Fahrtag nur 5 - 10 Minuten Vorbereitung habe.

Fri Jul 10 11:00:16 CEST 2020    |    PS-Schnecke52374

Zitat:

@Alexander67 schrieb am 28. Juni 2020 um 20:52:33 Uhr:

...

Das Slotcar oder meinetwegen auch ein Pedal oder... ist nicht unbedingt besser bei der Rekuperation. Aber es ist eine Verzögerung die "garantiert" ohne mechanische Bremse funktioniert.

Bei Toyota tritt man auf das Bremspedal und hat kein Gefühl dafür wie viel der Energie mechanisch "verbrannt" wird und wie viel in den Akku geht. Beim "Slotcar-Prinzip" ist es quasi alles. OK, Bus Akku voll.

...

 

Sorry, aber da muss ich dir widersprechen. Du hast in jedem Toyota/Lexus Hybrid eine exakte Anzeige, die genau anzeigt, wie weit du die Rekuleistung schon ausgenutzt hast. Erreicht die nadel das Ende des Charge-Bereiches, dann greift die mechanische Bremse mit zu. Ebenso bei Geschwindigkeit unter 13 km/h (steht in jedem Handbuch drin, da braucht es kein Gefühl, das kann man wissen). Was du wirklich nicht bemerkst: Wann die mechanische Bremse wegen vollem Akku aushilft. (aber auch das bemerkst man deutlich, wenn man sein Auto kennt. Wenn der Akku zu voll ist (oder aus anderen Gründen keine 30 kW Reku aufnehmen kann), dreht zunächst der Verbrenner als Motorbremse hoch (so wie im B Modus) Und erst, wenn das auch nicht mehr reicht, wird mechanisch gebremst.

Fri Jul 10 11:07:50 CEST 2020    |    PS-Schnecke52374

Zitat:

@Boppin B schrieb am 29. Juni 2020 um 07:46:26 Uhr:

...

Daher bleiben für mich nach wie vor die Fragen:

 

- wie groß ist das tatsächliche Interesse nach E-Fahrzeugen?

- wieviele der Interessenten würden auch tatsächlich kaufen?

 

 

Ganz allgemein: Ich bin nach wie vor der Ansicht, daß man die Anzahl derer, welche tatsächlich auch ein E-Auto kaufen würden, sehr deutlich überschätzt. ...

Mir stellt sich da eine andere Frage:

Stellst du dich so ...., oder bist du es tatsächlich?

 

Egal bei welcher Marke, egal, bei welchem Modell findest du überall Wartethreats, sprich, diejenigen, die bestellt haben, und TATSÄCHLICH kaufen (wollen) (nichts anderes ist der Begriff Nachfrage, der hat nichts damit zu tun, ob da mal jemand nach gefragt hat, sondern dass da jemand haben will), müssen immer länger warten.

Das kann nur einen Grund haben: es werden weniger dieser Fahrzeuge hergestellt, als aktuell verkauft werden könnten.

 

Also zu deinen "Fragen":

- Das tatsächliche (Kauf)Interesse nach BEV ist größer als das auf dem Markt befindliche Angebot.

- Alle, denn sie haben unterschrieben, und warten darauf, dass der Karren endlich geliefert wird.

 

[edit]

So du anderer Meinung bist, dann kannst du das ganz einfach belegen: zeige auf, wo, bei welchem Händler sich die BEV stapeln, also, wo kann ich hingehen, unterschreiben, bezahlen und mit dem Spruch "Ich nehm´s, wickeln Sie´s bitte ein" den Karren mitnehmen. Das wäre ein Indikator dafür, dass weniger BEV nachgefragt werden, als produziert werden.

Fri Jul 10 11:13:06 CEST 2020    |    Alexander67

Zitat:

@BaldAuchPrius schrieb am 10. Juli 2020 um 11:00:16 Uhr:

Zitat:

@Alexander67 schrieb am 28. Juni 2020 um 20:52:33 Uhr:

...

Das Slotcar oder meinetwegen auch ein Pedal oder... ist nicht unbedingt besser bei der Rekuperation. Aber es ist eine Verzögerung die "garantiert" ohne mechanische Bremse funktioniert.

Bei Toyota tritt man auf das Bremspedal und hat kein Gefühl dafür wie viel der Energie mechanisch "verbrannt" wird und wie viel in den Akku geht. Beim "Slotcar-Prinzip" ist es quasi alles. OK, Bus Akku voll.

...

 

Sorry, aber da muss ich dir widersprechen. Du hast in jedem Toyota/Lexus Hybrid eine exakte Anzeige, die genau anzeigt, wie weit du die Rekuleistung schon ausgenutzt hast. Erreicht die nadel das Ende des Charge-Bereiches, dann greift die mechanische Bremse mit zu. Ebenso bei Geschwindigkeit unter 13 km/h (steht in jedem Handbuch drin, da braucht es kein Gefühl, das kann man wissen). Was du wirklich nicht bemerkst: Wann die mechanische Bremse wegen vollem Akku aushilft. (aber auch das bemerkst man deutlich, wenn man sein Auto kennt. Wenn der Akku zu voll ist (oder aus anderen Gründen keine 30 kW Reku aufnehmen kann), dreht zunächst der Verbrenner als Motorbremse hoch (so wie im B Modus) Und erst, wenn das auch nicht mehr reicht, wird mechanisch gebremst.

Diese Anzeige gibt aber kein Gefühl.

3008 Diesel-Hybrid.

Man geht vom Gas und es gibt eine Verzögerung an die man sich gewöhnt.

 

Beim Toyota geht man vor der Kurve vom Gas und rollt ewig weiter.

Dann bremst man mit dem Pedal.

Dabei muss man aufpassen wie sehr man das Pedal tritt um nicht über den Anschlag hinaus zu bremsen.

Nicht vergessen die Kurve im Auge zu behalten und auch den übrigen Verkehr (inkl. Fußgänger) und natürlich auch die Tiere.

Das ist ein massiver Nachteil des Toyota Systems.

 

Dabei ist das nur ein Softwareproblem.

Würde der B-Modus z.B. anders funktionieren und statt den Motor hoch zu drehen erst mal in die Rekuperation gehen, dann wären das nur ein paar Zeilen Code und das Fahrzeug würde sich "richtig" verhalten.

Fri Jul 10 11:33:10 CEST 2020    |    CivicTourer

Zitat:

@BaldAuchPrius schrieb am 10. Juli 2020 um 11:07:50 Uhr:

Zitat:

@Boppin B schrieb am 29. Juni 2020 um 07:46:26 Uhr:

...

Daher bleiben für mich nach wie vor die Fragen:

 

- wie groß ist das tatsächliche Interesse nach E-Fahrzeugen?

- wieviele der Interessenten würden auch tatsächlich kaufen?

 

 

Ganz allgemein: Ich bin nach wie vor der Ansicht, daß man die Anzahl derer, welche tatsächlich auch ein E-Auto kaufen würden, sehr deutlich überschätzt. ...

Mir stellt sich da eine andere Frage:

Stellst du dich so ...., oder bist du es tatsächlich?

 

Egal bei welcher Marke, egal, bei welchem Modell findest du überall Wartethreats, sprich, diejenigen, die bestellt haben, und TATSÄCHLICH kaufen (wollen) (nichts anderes ist der Begriff Nachfrage, der hat nichts damit zu tun, ob da mal jemand nach gefragt hat, sondern dass da jemand haben will), müssen immer länger warten.

Das kann nur einen Grund haben: es werden weniger dieser Fahrzeuge hergestellt, als aktuell verkauft werden könnten.

 

Also zu deinen "Fragen":

- Das tatsächliche (Kauf)Interesse nach BEV ist größer als das auf dem Markt befindliche Angebot.

- Alle, denn sie haben unterschrieben, und warten darauf, dass der Karren endlich geliefert wird.

 

[edit]

So du anderer Meinung bist, dann kannst du das ganz einfach belegen: zeige auf, wo, bei welchem Händler sich die BEV stapeln, also, wo kann ich hingehen, unterschreiben, bezahlen und mit dem Spruch "Ich nehm´s, wickeln Sie´s bitte ein" den Karren mitnehmen. Das wäre ein Indikator dafür, dass weniger BEV nachgefragt werden, als produziert werden.

Das allein ist aber noch nicht interessant und sagt noch nix über die tatsächliche Nachfrage aus. Überspitzt dargestellt: wenn der Hersteller 50 Fahrzeuge anbietet, für welche es 100 Interessenten gibt - dann ist das zwar eine im Verhältnis zum Angebot hohe Nachfrage. Aber nicht im Verhältnis zum Gesamtmarkt. Und da kann ich keinen Run auf EV feststellen und dass den Herstellern die Bude eingerannt würde ...

Fri Jul 10 11:40:27 CEST 2020    |    Alexander67

Zitat:

@CivicTourer schrieb am 10. Juli 2020 um 11:33:10 Uhr:

...

Das allein ist aber noch nicht interessant und sagt noch nix über die tatsächliche Nachfrage aus. Überspitzt dargestellt: wenn der Hersteller 50 Fahrzeuge anbietet, für welche es 100 Interessenten gibt - dann ist das zwar eine im Verhältnis zum Angebot hohe Nachfrage. Aber nicht im Verhältnis zum Gesamtmarkt. Und da kann ich keinen Run auf EV feststellen und dass den Herstellern die Bude eingerannt würde ...

Jedenfalls bedeutet es, dass die Nachfrage höher ist als von den Herstellern erwartet.

Im Gegenzug macht VW diese Mehrwertsteuer-Rabatt-Aktion um seine Verbrenner loszuwerden.

Da ist die Nachfrage wohl nicht so hoch wie erwartet.

 

Es gibt also bestimmt auch Kunden die mangels E-Auto doch "gezwungen" sind einen normalen Verbrenner zu kaufen.

Fragt sich nur wie viele.

Fri Jul 10 12:57:21 CEST 2020    |    PS-Schnecke52374

Da ich gerade seit 2 Monaten versuche, ein weiteres BEV zu erstehen, allerdings nicht am Skt Nimmerleinstag, sondern mit allerhöchstens 3 Monaten von Bestellung bis Lieferung hab ich mich schon breit umgesehen:

Zitat:

@Grasoman schrieb am 30. Juni 2020 um 23:16:45 Uhr:

Zitat:

Bitte beim Namen nennen, wer liefern kann. Dann wirst du feststellen, dass es kaum welche sind.

Model3

Verfügbar, aber zu teuer, insbesondere bei der Wartung

 

Zitat:

Zoe

Haben schon eine in der Firma, ja, recht schnell verfügbar, allerdings doch zu viele Einschränkungen im direkten Vergleich zu Clio oder Fiesta oder Corsa, das akzeptieren nicht alle Mitarbeiter.

Zitat:

Leaf

"unverbindlicher Liefertermin" frühestens in 6 Monaten

 

Zitat:

e-tron 50

Indiskutabel, ein Riesenschlachtschiff mit Blenderwerten, das nicht weit kommt und sauteuer ist

 

Zitat:

Kona, Ioniq

Der Händler kann seit 3 Wochen keine Aussage treffen zum Liefertermin, nicht einmal zu Bestandsfahrzeugen

 

Zitat:

i3

3 bis 5 Monate wen individuell konfiguriert, vereinzelt Bestandsfahrzeuge, die aber meist als Vorführer nicht abgegeben werden

 

Zitat:

Corsa-e

kann bestellt werden, Auslieferung nicht vor Oktober/November

 

Zitat:

id3 1st edition

wenn die denn dann mal irgendwann die Software lauffähig bekommen, Auslieferung steht in den Sternen... und nen "ID3 light" mit abgespeckten Funktionen aber zum vollen Preis würd ich auch nicht akzeptieren

 

Zitat:

e-Soul

wurde wegen der Form abgelehnt, lag aber im Bereich 3 bis 6 Monate Lieferzeit

 

Zitat:

Polestar 2

ein wenig oversized für einen Firmenwagen

 

Zitat:

Honda e

zu kleine Reichweite, nicht geeignet

 

Zitat:

Aiways U5

Onlinebestellung... keine Händler ... kann man nicht mal probefahren oder -sitzen

 

Zitat:

mit Glück auch e-208 und e-2008

Der Händler meinte ganz ehrlich "rechnen Sie besser mit Anfang 2021"

 

Also, leider: wer heute mit dem festen Entschluss zum Händler geht, ein BEV zu erwerben, dem ergeht es bald wie damals den Trabikunden ... Warteliste allerorts

Fri Jul 10 13:36:52 CEST 2020    |    PS-Schnecke52374

Zitat:

@CivicTourer schrieb am 5. Juli 2020 um 21:27:31 Uhr:

....

 

So neu ist das System E-Antrieb nun auch nicht - nämlich auch deutlich über 100 Jahre alt.

Stimmt. und damals war er sogar marktbeherrschend

 

Zitat:

Vor 100 Jahren Wurde das E-Auto aufgrund seiner Nachteile gegenüber dem Benziner verdrängt. Aufgrund seiner Nachteile.

Stimmt auch.

Damals, mit den Eisen-Phosphatakkus hatte man sehr schwere Energiespeicher, die eine im Vergleich zum Benziner mickerige Reichweite boten, und nur langsam geladen werden konnten.

Damals war der benötigte Fahrstrom deutlich teurer als das Benzin (damals lag der Ölpreis aber auch im einstelligen Dollarbereich pro Barrel)

Die Leistungsabgabe der Akkus war im Vergleich zum Benziner bescheiden.

 

Zitat:

Diese bestehen noch heute.

Echt? Also, die Akkus sind klein genug geworden, dass eben neben den Sitzplätzen noch Platz ist, anstatt alles voller Akku.

Die Akkus sind inzwischen schnellladefähig, können 100 km in 5 bis max. 20 Minuten bunkern (anstatt damals

in mehreren Stunden).

Aktuelle Akkus mobilisieren, wenn gewünscht, ebenso viele PS, wie große, wuchtige Verbrenner

Benzin ist relativ zum Strom betrachtet deutlich teurer geworden.

Fri Jul 10 13:49:50 CEST 2020    |    PS-Schnecke52374

Zitat:

@luke95g schrieb am 7. Juli 2020 um 23:16:46 Uhr:

Ich denke eine sehr wichtige Frage ist auch "wie viel E-Auto unterstützt unsere Infrastruktur und Strom zufuhr überhaupt"?

Wenn der Stromverbrauch von jetzt auf gleich Massiv ansteigt weil "zu viele" E-Autos unterwegs sind, hat das sicher auch Konsequenzen für die Infrastruktur.

Nun, angesichts der Tatsache, dass unser Land im letzten Jahr mehr als 60TWh ins Ausland abgab, zum größten Teil sogar entweder verschenkte, oder zum Negativpreis abgab, ist da noch verdammt viel Luft für heimische E Fahrzeuge.

Fri Jul 10 14:06:15 CEST 2020    |    notting

Zitat:

@BaldAuchPrius schrieb am 10. Juli 2020 um 12:57:21 Uhr:

Zitat:

@Grasoman schrieb am 30. Juni 2020 um 23:16:45 Uhr:

Model3

Verfügbar, aber zu teuer, insbesondere bei der Wartung

Full ACK.

 

Zitat:

@BaldAuchPrius schrieb am 10. Juli 2020 um 12:57:21 Uhr:

Zitat:

id3 1st edition

wenn die denn dann mal irgendwann die Software lauffähig bekommen, Auslieferung steht in den Sternen... und nen "ID3 light" mit abgespeckten Funktionen aber zum vollen Preis würd ich auch nicht akzeptieren

Zumindest bei Leasing bekommt man deswegen 3 Monatsraten geschenkt?

 

Zitat:

@BaldAuchPrius schrieb am 10. Juli 2020 um 12:57:21 Uhr:

Zitat:

Polestar 2

ein wenig oversized für einen Firmenwagen

Gibt sogar Tesla Model S als Firmenwagen...

 

Zitat:

@BaldAuchPrius schrieb am 10. Juli 2020 um 12:57:21 Uhr:

Zitat:

Aiways U5

Onlinebestellung... keine Händler ... kann man nicht mal probefahren oder -sitzen

https://www.euronics.de/aiways-u5/

Zitat:

Ende August 2020:

Geplanter Beginn Probefahrten bei EURONICS mit U5 Modelljahr 2021

Finaler Onlinekonfigurator geht online

 

September 2020:

Probefahrten bei EURONICS mit U5 Modelljahr 2021

Beginn Auslieferung des U5 Modelljahr 2021 an Kunden

Beim Polestar 2 sieht's bzgl. Probefahrten IIRC ähnl. aus.

 

notting

Fri Jul 10 14:12:48 CEST 2020    |    Alexander67

Zitat:

@BaldAuchPrius schrieb am 10. Juli 2020 um 13:49:50 Uhr:

Zitat:

@luke95g schrieb am 7. Juli 2020 um 23:16:46 Uhr:

Ich denke eine sehr wichtige Frage ist auch "wie viel E-Auto unterstützt unsere Infrastruktur und Strom zufuhr überhaupt"?

Wenn der Stromverbrauch von jetzt auf gleich Massiv ansteigt weil "zu viele" E-Autos unterwegs sind, hat das sicher auch Konsequenzen für die Infrastruktur.

Nun, angesichts der Tatsache, dass unser Land im letzten Jahr mehr als 60TWh ins Ausland abgab, zum größten Teil sogar entweder verschenkte, oder zum Negativpreis abgab, ist da noch verdammt viel Luft für heimische E Fahrzeuge.

Hier muss man aber auch Flaute (Windkraft) und Nacht/Wolken bei der PV berücksichtigen.

Es muss also Kraftwerke geben die hier überbrücken können.

Ob jetzt Speicher (Akku/Pump-/Wärmespeicher oder ...) oder Systeme die per Kraftwärmekopplung z.B. Verbrennungsmotor+Generator oder Brennstoffzelle oder... doch Fossile Brennstoffe benötigen.

 

OK, statt Fossilen Brennstoffen kann man auch Biogas und Biodiesel und...

Aber das macht ja auch nicht sooo viel Sinn. Also um alles zu überbrücken.

Fri Jul 10 16:11:31 CEST 2020    |    Dr. Shiwago

Zitat:

@BaldAuchPrius schrieb am 10. Juli 2020 um 12:57:21 Uhr:

 

 

Model3

Zitat:

Verfügbar, aber zu teuer, insbesondere bei der Wartung

Welche Wartung??? :confused:

Fri Jul 10 16:19:26 CEST 2020    |    PS-Schnecke52374

frag die, die Tesla fahren.

Fri Jul 10 16:36:48 CEST 2020    |    PS-Schnecke52374

Oder du fragst die allwissende Müllhalde:

 

https://images.app.goo.gl/NGkk36JFYQjSruEv8

Fri Jul 10 16:41:20 CEST 2020    |    FWebe

Zitat:

@Dr. Shiwago schrieb am 10. Juli 2020 um 16:11:31 Uhr:

Zitat:

@BaldAuchPrius schrieb am 10. Juli 2020 um 12:57:21 Uhr:

 

 

Model3

Zitat:

@Dr. Shiwago schrieb am 10. Juli 2020 um 16:11:31 Uhr:

Zitat:

Verfügbar, aber zu teuer, insbesondere bei der Wartung

[/quote

 

Welche Wartung??? :confused:

Naja die Wartung, die man mit jedem anderen Fahrzeug auch hat, nämlich Reifen, Räder, Fahrwerk vorzugsweise.

Fri Jul 10 17:33:58 CEST 2020    |    Dr. Shiwago

Also bei meinem Tesla hatte ich noch keine Wartungskosten. Tesla schreibt keine Wartungsintervalle vor. Und Reifen kosten das gleiche wie für alle Autos.

Fri Jul 10 17:59:02 CEST 2020    |    FWebe

Ich glaube, dass es bei der Einstellung wenig zielführend ist darüber zu diskutieren, zumal es dabei auch nichts zu diskutieren gibt.

Fahrwerke und Bereifung verursachen Wartungskosten, bei größeren Fahrzeugen mehr als bei kleineren.

Fri Jul 10 21:42:29 CEST 2020    |    Boppin B

Zitat:

@BaldAuchPrius schrieb am 10. Juli 2020 um 11:07:50 Uhr:

Zitat:

@Boppin B schrieb am 29. Juni 2020 um 07:46:26 Uhr:

...

Daher bleiben für mich nach wie vor die Fragen:

 

- wie groß ist das tatsächliche Interesse nach E-Fahrzeugen?

- wieviele der Interessenten würden auch tatsächlich kaufen?

 

 

Ganz allgemein: Ich bin nach wie vor der Ansicht, daß man die Anzahl derer, welche tatsächlich auch ein E-Auto kaufen würden, sehr deutlich überschätzt. ...

Mir stellt sich da eine andere Frage:

Stellst du dich so ...., oder bist du es tatsächlich?

 

Egal bei welcher Marke, egal, bei welchem Modell findest du überall Wartethreats, sprich, diejenigen, die bestellt haben, und TATSÄCHLICH kaufen (wollen) (nichts anderes ist der Begriff Nachfrage, der hat nichts damit zu tun, ob da mal jemand nach gefragt hat, sondern dass da jemand haben will), müssen immer länger warten.

Das kann nur einen Grund haben: es werden weniger dieser Fahrzeuge hergestellt, als aktuell verkauft werden könnten.

 

Also zu deinen "Fragen":

- Das tatsächliche (Kauf)Interesse nach BEV ist größer als das auf dem Markt befindliche Angebot.

- Alle, denn sie haben unterschrieben, und warten darauf, dass der Karren endlich geliefert wird.

 

[edit]

So du anderer Meinung bist, dann kannst du das ganz einfach belegen: zeige auf, wo, bei welchem Händler sich die BEV stapeln, also, wo kann ich hingehen, unterschreiben, bezahlen und mit dem Spruch "Ich nehm´s, wickeln Sie´s bitte ein" den Karren mitnehmen. Das wäre ein Indikator dafür, dass weniger BEV nachgefragt werden, als produziert werden.

Das mit dem "Stellst Du Dich so ..., oder bist Du es tatsächlich" gebe ich gerne an Dich zurück! Offenbar ist in deiner Wahrnehmung die Möglichkeit ausgeschlossen, daß jemand die Meinung "Contra E-Antrieb" vertritt, gut möglich daß diese Haltung bei Dir irgendetwas auslöst, dies kann ich aber nur vermuten.

 

Wenn ich mir dann so ansehe, was Du in deinem Fred von 12:57 schreibst, dann ist mir schon einiges klar! Du KANNST ein E-Auto kaufen, und bekommst es mit Sicherheit sogar innerhalb eines überschaubaren Zeitraums geliefert. Dies gilt halt eben nicht für jegliches Modell! Sinngemäß gab es dies aber ebenso für bestimmte Verbrennerfahrzeuge, auch da waren Lieferzeiten von einem halben Jahr oder gar Jahr auch keine Seltenheit, wenn man bestimmte Konstellationen bevorzugt! Aber zu sagen, es gäbe ja nichts stimmt so nicht! Vielleicht müsste man aber auch "nichts" neu definieren...

 

Und daß Fahrzeuge "nachgefragt" werden, heißt noch lange nicht, daß auch entsprechend "gekauft" wird (100% Interessierte = 100% Käufer ?!?). Du merkst vielleicht selbst daß da ein kleiner Unterschied besteht. "- wieviele der Interessenten würden auch tatsächlich kaufen?" - DAS war meine Frage, nicht mehr und nicht weniger. Und daß alle "Interessenten" einen Kaufvertrag unterschrieben hätten entspringt wohl eher Deiner Fantasie denn der Realität! Man könnte aber auch anders fragen: wie kommst Du zu der Annahme? Bloß weil jemand sich "interessiert" kauft er noch nicht.

Sat Jul 11 18:37:46 CEST 2020    |    PS-Schnecke52374

Ich hab kein Problem damit, wenn jemand gegen EAutos eingestellt ist. Ein mir sehr wichtiger User hier im Forum sagt ganz ehrlich rund heraus, dass er sie einfach Scheisse findet, und sich damit auch nicht beschäftigen will.

 

Damit kann ich sehr gut umgehen.

 

Es gibt andere User auch hier, die ganz klar beschreiben, was sie stört. Darüber kann man reden. Da gibt es einfach Dinge, die diesem Menschen das BEV unmöglich machen (z.B. passt nicht zum Fahrprofil), und esgibt Dinge, die kann man widerlegen, wie die Zahlen der Schwedenstudie, oder die Kinderarbeit für BEV Akkus. Dann gibt es noch Dinge, die Stand heute betrachtet, verbesserungswürdig sind (z.B. Kohlestrom im Netz),welche aber absehbar geändert werden. Darauf kann dann hingewiesen werden.

Unddann gibt es Leute, die sichaus unerfindlichen Gründen scheinbar nicbt trauen, ehrlich zu sagen " Ich bin dagegen weil ich das nicht will", die sich dann hinter "Fakten" verstecken, die schon wiederholt widerlegt wurden, die Aussagen anschleppen, die einfach falsch sind (und sie wissen das) .

Mit solchen Menschen komme ich tatsächlich nur sehr schlecht klar, denen geht es nicht um die Sache an sich, denen geht es ums Recht haben.

 

Such du dir selbst, aus, ob du zu einer dieser Grupen gehörst, oder zu einer weiteren.

 

Auffällig ist, dassein Beitrag von dir zum Thema E Mobilität immer einen extrem negativen Touch hat. Auffällig ist (mir) dass es dir scheinbar darum zu gehen scheint, am besten alle EV Fahrer vonihrem Irrglauben zu "heilen". Wirklich3 Anknüpfungspunkte für Austausch sehe ich leider sehr selten, u d knüpft man dann mal an, dann wird nur zurückgepoltert.

Sat Jul 11 21:00:32 CEST 2020    |    Boppin B

Ok, was positives (falls du meinst ich stünde E-Autos ausschließlich negativ gegenüber):

 

Zwei meiner Bekannten haben sich ein E-Auto gekauft, einer einen E-Golf (umgestiegen von einem Audi Q5 glaub ich). Der andere einen Zoe, dieser wurde als zusätzliches Fahrzeug angeschafft. Ich finde beide nicht schlecht, möchte aber selbst keinen davon. Aber beide Fahrzeuge waren sofort verfügbar, keinerlei Wartezeit wenn ich das recht weiß.

 

Bestritten habe ich auch nicht daß es durchaus Anfordreungsprofile gibt, bei welchen E-Autos Sinn machen. Die Fahrleistungen sind i.d.R. ebenfalls gut bis sehr gut, auch hier vollste Zustimmung meinerseits.

 

Aber nimm bitte zur Kenntnis daß mir andere Dinge im Zusammenhang mit E-Autos mißfallen, ich hatte das auch schon mehr als nur einmal dargelegt: zum einen ganz klar diese Kaufprämie, welche aus meiner Sicht völlig daneben ist. Ich führe das hier auch nicht mehr weiter aus. Zum anderen dieser imaginäre, erhobene Zeigefinger wenn man aktuell anstelle eines E-Autos einen Verbrenner kauft. Ich habe schon das eine oder andere mal darüber nachgedacht weshalb viele E-Auto Sympathisanten meinen, anderen Leuten vorschreiben zu können was sie zu kaufen hätten? Man glaubt geradezu, ein E-Auto wurde von Luft und Wasser betrieben und bei der Herstellung würde keine Energie und keine Rohstoffe verbraucht. Ja, ich weiß, auch hier wurden schon allerlei Statistiken bemüht, welche Pro-E-Auto sprechen sollen. Mindestens genausoviele gibt es, welche das dementieren. Letzteres wird natürlich in so einem Umfeld von vorne bis hinten zerpflückt. Da wird es auch nicht besser wenn man ständig neue Diskussionen entfacht wie beispielsweise hier ("EU Regelung verhindert E-Auto Boom"). Man versucht halt mit Gewalt etwas einzuführen was ein großer Teil der Autofahrer nicht will! Wer will, der kauft. Und wer nicht will eben nicht! Ich weiß nicht warum das so schwer zu kapieren ist?

 

Ich glaube folgendes: das E-Auto ist für bestimmte Einsatzfälle eine Alternative, ganz klar! Aber definitiv kein Ersatz! Und wenn man nun beginnen würde, dies zu akzeptieren, dann gäbe es wohl einige Diskussionen weniger.

 

Allerdings bin ich absolut der Meinung, daß Verbrenner-Fahrzeuge, welche unnötig schwer, hohe Leistungen und Verbräuche haben nicht weiter produziert werden sollen. Wo man da allerdings die Grenze zieht ist aus meiner Sicht schwierig. Ich denke da eben an die oft benannten Riesen-SUV`s mit mehr als 3l Hubraum und über 2,5t Gewicht! Was es in meinen Augen nicht ist: die Grenze von 95g/100km, welche von der EU erlassen wurde! Das ist in dieser Form Käse und provoziert geradezu weitere Tricksereien. Erinnert mich ein wenig an der Klappenauspuffquatsch (innerhalb der Drehzahlvorgaben ist das Auto/Motorrad leise, darüber geht die Klappe auf und das Fahrzeug plärrt wie am Spieß). Wer solche Vorgaben erläßt hat eigentlich gar nichts begriffen (meine Meinung)

 

So, ich habe fertig.

Mon Jul 13 13:51:31 CEST 2020    |    Andimp3

Die Aussage bezüglich Abschreibungen auf Produktionshallen halt ich für Unsinn.

 

Dem Hersteller kann es nur Recht sein wenn er die Hallen früher nicht mehr nutzen kann, denn kann er sie auch schneller abschreiben und somit den zu versteuernden Gewinn reduzieren ohne dass sich am operativen Betriebsergebnis was ändert.

Deine Antwort auf "EU-Regelung verhindert E-Auto-Boom"

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