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Wed Jul 28 22:20:39 CEST 2021    |    jennss    |    Kommentare (360)

In Deutschland gibt es bis zu 9570 € Umwelt/Innovationsprämie bei einem E-Autokauf, sowie 900 € Zuschuss zur Walbox, um den Verkauf zu pushen. Es sind aber dennoch sehr viele Leute kritisch und sagen, dass E-Autos ungeeignet sind. Das kann aktuell je nach Ladesituation und Einsatzbereich durchaus noch zutreffen, aber ich bin sicher, dass ein Großteil der Leute einfach nicht genug Ahnung von der Materie hat. Das Ganze mit dem Laden ist zu neu, kompliziert. Hier könnte ein Workshop nützlich sein, der den Leuten nichts kostet. Wenn die Menschen wissen, wie sie z.B. Ladesäulen finden, eine Reise planen und auch etwas Grundlagen kennen, wären die Barrieren viel kleiner. So ein Workshop könnte von der Regierung bezahlt werden (50 €/Person?) und hätte womöglich mehr Wirkung als so manch andere Förderung.

 

Ich denke, die übermäßige Kritik an den Umwelteigenschaften rührt z.T. auch daher, dass die Leute das E-Auto aus anderen Gründen schon ablehnen und dann jede Kritik am E-Auto dankend annehmen. Ich sehe es auf Instagram in den Kommentaren von geschalteter Werbung mancher Autohersteller, auf Facebook und natürlich auch in Foren (Heise etc.), dass viele noch keine Vorstellung davon haben, wie es mit E-Auto in der Praxis aussieht. Z.B. wird gesagt, es sei gar nicht genug Strom vorhanden und dann werden eFuels oder H2-Antriebe gewünscht. Das passt nicht zusammen. Und es wird gesagt, dass E-Autos ja stundenlang laden müssen. In einer WhatsApp-Gruppe war neulich einer total erstaunt, dass ein E-Auto (Ioniq 5) in 18 Minuten auf 80% laden kann. Selbst die 34 Minuten unseres ID.3 passten nicht in seine bisherige Vorstellung von E-Autos. Er dachte, das geht nur stundenlang über Nacht. Langstrecken? E-Auto ohne eigene Lademöglichkeit zuhause? Unmöglich, denken manche. Auch gab es schon Erstaunen, dass man E-Autos an der Schukosteckdose laden kann.

 

In einen Workshop zum E-Auto würde ich z.B. solche Infos packen:

 

  • Grundlagen über Spannung, Strom, Leistung, Energie/Kapazität, Verluste bzw. Akkugrößen, Ladeleistungen, Rekuperation
  • Wallboxen, Ladeziegel und Ladesäulen erklären
  • Lade-Anschlüsse zeigen (Typ2, ChadeMo, CCS, Tesla)
  • Zeigen, wie/wo man (freie) Ladesäulen (in eigener Umgebung und auf Reise) findet (Webseitenkarten, Apps der Stromanbieter)
  • Zeigen, wie man schon jetzt Routen planen kann (z.B. mit ABRP)
  • Einige Automodelle mit ihren Reichweiten und Akkugrößen vorstellen
  • Reichweiten für verschiedene Einsatzbereiche abschätzen
  • Zeigen, was ein E-Autos meistens serienmäßig hat (1-Gang bzw. "Automatik", Standheizung, Standkühlung, "Start-Stop" immer aktiv (Motorabschaltung an der Ampel), Quasi-LaunchControl immer aktiv)
  • Hersteller-App eines E-Autos zeigen (Ladestand, Klimatisierung starten etc.)
  • Kosten von E-Autos (Steuer, Wartung, Verbrauch..) aufzeigen und kalkulieren lernen
  • Ladekarten und Tarife zeigen
  • Akkuschonendes Laden im Alltag erklären
  • Gemeinsam vor Ort laden
  • Gute Webseiten/YouTube-Kanäle nennen (z.B. Nextmove)
  • Fahren zeigen (One Pedal Drive), Antriebskomfort und Ansprechen
  • Etc.

 

Es sollten nicht mehr als 2 Stunden sein, denke ich. Danach wissen die Leute ungefähr Bescheid und könnten sich ein Auto kaufen, ohne tausend Fragen zu haben, wie das Ganze funktioniert. Die ersten Barrieren wären dann schon mal abgebaut. Umweltfragen sollten in solch einem Workshop nicht besprochen werden. Das würde den Rahmen sprengen.

 

Was haltet ihr von der Idee?

j.

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Thu Aug 05 15:50:33 CEST 2021    |    Dynamix

Zitat:

@Goify schrieb am 5. August 2021 um 15:33:30 Uhr:

Und tauscht man alte baufällige Fenster aus, gibt es auch dort Zuschüsse. Ich würde allerdings nur austauschen, was wirklich hinüber ist, denn das neue Fenster hält auch nicht ewig.

Fenster würden sich schon deshalb lohnen weil wir teilweise noch Einfachverglasung haben. Sehr zum Leidwesen meiner Frau. Da müsste energetisch mal einiges gemacht werden. Deshalb sag ich ja, das wird alles ziemlich teuer ;) Das Haus ist gross!

Thu Aug 05 16:01:39 CEST 2021    |    bsa11

Zitat:

@Dynamix schrieb am 5. August 2021 um 15:00:51 Uhr:

Zitat:

@bsa11 schrieb am 5. August 2021 um 14:29:49 Uhr:

Wo ist dieses Thema wieder gelandet....? Zur Erinnerung: es ging um Schulungsangebote für E-Auto-Ahnungslose. Landwirtschaft war der letzte Beitrag eben.

Da einer der Begründungen auch das Thema Klimaschutz ist und es weder beim E-Auto anfängt, noch aufhört ist das Thema ziemlich breit gefächert. Und da darf man ruhig das Argument anbringen das es mit dem E-Auto alleine nicht getan ist und da eigentlich noch deutlich mehr passieren müsste damit man den Klimawandel zumindest etwas abbremst.

Das Thema Klimaschutz in serner Allgemeinheit wurde vom Themenstarter garnicht angesprochen! Lediglich die Idee den mangelnden Informationsstand durch Schulungen zu verbessern.

Dieser Blog erleidet aber das gleiche Schicksal, wie alle anderen von diesem Themenstarter, daß es zur Generaldebatte e-Auto bzw. Klimaschutz wird. D.h. Jeder dieser Blogs mutiert zum Gleichen.

 

Wenn die Sehnsucht doch besteht diesen Blog zum allgemeinen Klimaschutzthema zu wandeln, dann sollten wir auch mal die Computerfarmen für Social Media, Streaming, Smart Home, Autonomes Fahren etc. mitansprechen. Es würde die Ernshaftigkeit der Klimaschutzabsichten glaubwürdig machen. Der CO2 Fußabdruck dieser fraglichen Nutzungen ist auch von beeindruckender Größendordnung.

Thu Aug 05 16:32:38 CEST 2021    |    Dynamix

Streite ich nicht ab. Wie gesagt, da geht es um viel mehr als nur das Auto. Aber diese Diskussionen kommen in der Öffentlichkeit viel zu kurz. Es stürzt sich nur alles auf das Auto als Klimakiller was eben viel zu kurz greift.

Thu Aug 05 17:17:45 CEST 2021    |    jennss

Ich lasse gewöhnlich etwas offtopic zu bzw. Randthemen. Finde das manchmal durchaus wertvoll. Der Blog soll kein Archiv über feste Themen sein, sondern auch der Unterhaltung dienen. :)

Früher oder später ist das Ursprungsthema automatisch wieder da. Ist so jedenfalls meine Erfahrung.

j.

Thu Aug 05 17:26:44 CEST 2021    |    bsa11

Zitat:

@jennss schrieb am 5. August 2021 um 17:17:45 Uhr:

Ich lasse gewöhnlich etwas offtopic zu bzw. Randthemen. Finde das manchmal durchaus wertvoll. Der Blog soll kein Archiv über feste Themen sein, sondern auch der Unterhaltung dienen. :)

Früher oder später ist das Ursprungsthema automatisch wieder da. Ist so jedenfalls meine Erfahrung.

j.

habe ich verstanden. Die Frage war schon manchmal beantwortet, melde mich ab. Unterhaltung war mir als Ziel hier bislang unbekannt

Thu Aug 05 17:33:56 CEST 2021    |    Goify

Zitat:

@Martyn136 schrieb am 5. August 2021 um 15:42:47 Uhr:

Beim normalen Einbau mit Bauschaum und Silikon waren die Fenster in 3 Tagen erledigt, es musste nichts ausgeräumt werden, und man musste nur im direkten Bereich um die Fenster die Farbe etwas ausbessern was dann aber bequem nebenbei erledigt werden konnte.

Mit Bauschaum darf man schon seit ca. 20 Jahren keine Fenster mehr einbauen. Bauschaum ist für Innentüren ok oder um mal einen Spalt zu schließen, aber Bauschaum ist weder Dampf- noch Regendicht. Es ist einfach nur Schaum.

 

Fenster baut man so ein, von innen nach außen im Übergang beschrieben:

- Anstrich

- Putz

- Anputzleiste

- Dampfbremsband

- Kompriband

- Winddichtklebeband

- Anputzleiste

- Putz

- Anstrich

 

Da gibt es weder Acryl (Silikon noch nie, da nicht überstreichbar) noch Bauschaum oder sonstiges quellendes Material. Nur das Kompriband quillt langsam auf. Das ist eine Art zusammengedrücktes Moosgummi, was sich an die Leibung anpasst. Daher muss die Leibung auch einen Glattstrich durch Mörtel bekommen. In eine gemauerte Öffnung kann man daher kein Fenster setzen. Das ging nur mit Bauschaum.

Thu Aug 05 17:42:18 CEST 2021    |    Old Faithful

@fire fighter:

In vielen Dingen stimme ich dir zu. Ich habe auch noch mein iPhone 6S mit dem neuesten Betriebssystem. Es schadet nicht, es weiter zu nutzen, denn die Nutzung hat keine größeren Umweltschäden zur Folge als die eines neuen.

Das ist bei alten Pkw schon anders. Viele sagen: es ist umweltfreundlicher, die alte Karre weiterzufahren als ein BEV zu nutzen. In diesem Fall wird die Umweltschädigung fortgesetzt: Verbrauch fossiler Energien, mehr CO2, mehr Stickoxid, mehr Lärm und mehr Feinstaub usw. Das wird dann vergessen.

Gedanken über die Anpassung an den Klimawandel hat man nicht vergessen. Die macht man sich sich seit über 10 Jahren. Ich war selbst in einer AG, die sich Gedanken um Anpassung und Vermeidung machen sollte (und das auch getan hat). Das war ca. 2007. In Schleswig-Holstein gibt uns der steigende Meeresspiegel zu denken. So werden seit einigen Jahren Landesschutzdeiche erhöht und zwar einen halben Meter höher als es die Prognosen für erforderlich halten. Es tut sich da sehr viel. Ob es reichen wird …

 

Der Wind wird durch Nutzung nicht „verbraucht“ also schwächer. Ursache des Windes sind Luftdruckunterschiede, hervorgerufen durch Sonneneinstrahlung. Und diese Luftdruckunterschiede werden durch Luftströmungen ausgeglichen, koste es, was es wolle. Wenn du da ein paar Windräder in den Weg stellst, wird der Wind nicht schwächer. Theoretisch wir der eher stärker, weil er die Hindernisse umgehen muss, so wie er das mit Wäldern, Gebäuden oder Gebirgen auch macht. Bei einem Windrad ist der Effekt aber verschwindend gering. Bei Häuserschluchten oder gar Gebirgen merkt man den Effekt aber deutlich.

Thu Aug 05 17:44:05 CEST 2021    |    Alexander67

Schöne Fenstersetzanleitung.

Aber was ist der erste Punkt in der Arbeitsreihenfolge?

Thu Aug 05 19:07:33 CEST 2021    |    fire-fighter

Zitat:

@Alexander67 schrieb am 5. August 2021 um 17:44:05 Uhr:

Schöne Fenstersetzanleitung.

Aber was ist der erste Punkt in der Arbeitsreihenfolge?

Der Fußball als Geschenk für den Nachbarsjungen. :D:D:D

Thu Aug 05 20:06:11 CEST 2021    |    Goify

Exakt.

Fri Aug 06 00:59:25 CEST 2021    |    Martyn136

Zitat:

@Goify schrieb am 5. August 2021 um 17:33:56 Uhr:

 

Mit Bauschaum darf man schon seit ca. 20 Jahren keine Fenster mehr einbauen. Bauschaum ist für Innentüren ok oder um mal einen Spalt zu schließen, aber Bauschaum ist weder Dampf- noch Regendicht. Es ist einfach nur Schaum.

 

Fenster baut man so ein, von innen nach außen im Übergang beschrieben:

- Anstrich

- Putz

- Anputzleiste

- Dampfbremsband

- Kompriband

- Winddichtklebeband

- Anputzleiste

- Putz

- Anstrich

 

Da gibt es weder Acryl (Silikon noch nie, da nicht überstreichbar) noch Bauschaum oder sonstiges quellendes Material. Nur das Kompriband quillt langsam auf. Das ist eine Art zusammengedrücktes Moosgummi, was sich an die Leibung anpasst. Daher muss die Leibung auch einen Glattstrich durch Mörtel bekommen. In eine gemauerte Öffnung kann man daher kein Fenster setzen. Das ging nur mit Bauschaum.

Es wird aber anscheinend immer noch so gemacht, und es funktioniert. Die Leute wollen eben in erste Linie eine schnelle und kostengünstige Lösung ohne zuviel Dreck.

 

Und die Leute denken sich eben auch: Wenn die alte Bauschaum-Methode bei den alten Fenstern 42 Jahre von 1975 bis 2017 gehalten hat, dann wird sie wohl wieder 42 Jahre halten, was solls. Und Ob man jezt für so 100€ im Jahr mehr oder weniger Erdgas braucht, die Einsparung ist den Aufwand nicht wert.

Fri Aug 06 06:23:54 CEST 2021    |    Maxi245

Wow wir treiben wirklich sehr weit ab, ob es ratsam ist diese Themen mit auf zu greifen, darf bezweifelt werden.

 

Ich pers. bin da doch sehr skeptisch und folge eher den doch sehr einleuchtenden und belegten Ausführungen von u.a. Hans Fischer, aus diesem Grund hatte ich vor 2 Jahren ganz bewusst das Haus gekauft in dem ich jetzt wohne und nicht ein "modernes" mit Plastik/Chemie zugeklebtes Stück Grausamkeit. ( In soeinem Neubau haben wir direkt davor gewohnt und es war nicht so schön und angenehm wie es immer hingestellt wird )

Fri Aug 06 11:10:46 CEST 2021    |    Goify

Wer ist Hans Fischer?

Alt ist nicht immer besser und manchen Entwicklungen kann und darf man sich nicht entziehen. Ein Fenster mit Bauschaum einzubauen ist jedenfalls ein Baumangel. Ich selbst habe das auch noch so gelernt damals in der Schreinerausbildung, aber nun lasse ich das nicht mehr so machen.

Fri Aug 06 11:22:03 CEST 2021    |    Maxi245

15 Jahre "alt" ist unser "Schatz" jetzt.

Fri Aug 06 11:55:27 CEST 2021    |    PIPD black

Zitat:

@Goify schrieb am 6. August 2021 um 11:10:46 Uhr:

Wer ist Hans Fischer?

Alt ist nicht immer besser und manchen Entwicklungen kann und darf man sich nicht entziehen. Ein Fenster mit Bauschaum einzubauen ist jedenfalls ein Baumangel. Ich selbst habe das auch noch so gelernt damals in der Schreinerausbildung, aber nun lasse ich das nicht mehr so machen.

Dazu solltest du aber auch erwähnen, dass manche (Neu)Entwicklungen dann aber noch weitergehende Maßnahmen benötigen. Bei einem dann hermetisch abgeriegelten Bau bedarf es dann z. B. wiederum einer kostenintensiven Be- und Entlüftungsanlage, sonst ziehen diese modernen Entwicklungen beim Altbestand angewandt u. U. auch unschöne Folgen nach sich.

Fri Aug 06 12:19:13 CEST 2021    |    Goify

So dramatisch ist es nicht. Man sollte mindestens sein Lüftverhalten an die dichte Gebäudehülle anpassen. Es gibt auch recht simple passive Systeme, die bei einer gewissen Mindestraumluftfeuchte im Fensterfalz eine Lüftungsöffnung freigeben. Kombiniert man das mit einer Abluftanlage im Bad und der Küche, reicht das völlig aus, um schimmelfrei zu bleiben.

Mon Aug 16 10:45:51 CEST 2021    |    jennss

Tue Aug 17 22:56:13 CEST 2021    |    Ioniq123

Zitat:

Wer regelmäßig öffentlich lädt, wird das niemals für 79 Ct/kWh machen, sondern sich einen Monatsvertrag fur 5 oder 10 € anschaffen, um dann am Schnelllader etwa 30 oder 39 Ct. zu haben. Beim ID.3 könnte ich einen 10 €-Vertrag bei WeCharge abschließen und hätte dann 29 Ct/kWh an Ionity.

j.

Ja genau. Ich zahle auch 29 Cent und das ohne monatliche Grundgebühr. Auf Langstecken am DC dann auch schonmal 52 Cent. Aber bei 11kWh/100km im Sommer sind das immer noch unter 6€. Also bei 3€/L dürfte ein Dussel nur 2L verbrauchen und keine KFZ Steuer zahlen müssen und auch keine Wartungskosten für Ölwechsel etc. dürften anfallen.

 

Demnächst sollen die DC Kosten an der Autobahn auf 44 Cent gedecklt werden, während die Kraftstoffpreise in den nächsten Jahren mit immer mehr CO² Abgaben belastet werden. Dann rechnet sich nur noch ein Dumisel mit 1L/100km Verbrauch.

Wed Aug 18 11:46:52 CEST 2021    |    PIPD black

Zitat:

@jennss schrieb am 16. August 2021 um 10:45:51 Uhr:

Gut zusammengefasst:

https://t3n.de/news/mythen-elektromobilitaet-haben-1396938/

j.

Was ist da gut zusammengefasst?:confused:

 

Das ist ein ganz schlechter Artikel, denn er geht mal wieder überhaupt nicht darauf ein, dass ein Umstieg auf diese Art der Mobilität nicht wegen des Klimas passiert oder nicht passiert, sondern wegen des Geldbeutels der Käufer bzw. Kaufinteressenten. Erst in 2. Linie erfreut man sich dann vllt. auch daran, Teil der Klimaretterfraktion zu sein.

 

 

Die Kosten an der AB für die Ladung soll auf 44 Cent gedeckelt werden.....ich meine vor ein paar Tagen in öffentlich-rechtlichen Rundfunk einen Beitrag gesehen zu haben, wo 75 (oder waren es 79 Cent) gesagt und gezeigt wurden. Da bleib ich (noch) beim Diesel und vertrödel keine Zeit an Ladesäulen oder mit der Suche nach ner freien oder nutzbaren Säule.

Wed Aug 18 13:09:42 CEST 2021    |    fire-fighter

Neutral ist der Artikel eher nicht. Es wird zwar zu Anfang darauf hingewiesen, was "Fakten" ausmacht und wie man "Meinung" definiert, aber zum Ende hin wird auch in diesem Artikel wieder auf "Fakten" higewiesen, die aber der selbst zitierten Definition als solches nicht standhalten.

Für mich (Meinung, nicht Fakt!) ist dieser Artikel, nebst den darin verlinkten Artikeln nichts weiter, als simple Stimmungsmache im Sinne der E-Auto Liebhaber, um die neue Technologie gut darzustellen. Neutral, oder gut recherchiert ist da mal gar nichts.

Wed Aug 18 13:14:44 CEST 2021    |    Alexander67

Mit neutralen Artikeln würde ich auch nicht rechnen.

Da ist immer etwas subjektives dran/drin.

Wed Aug 18 16:09:18 CEST 2021    |    jennss

Ja, absolut neutral ist schwer zu finden. Hier noch ein interessanter Artikel über die mobile Zukunft:

https://www.heise.de/.../...individuell-mobil-bleiben-6130831.html?...

j.

Wed Aug 18 16:34:30 CEST 2021    |    notting

Zitat:

@notting schrieb am 1. August 2021 um 21:31:23 Uhr:

Hatte es ganz vergessen bzw. weiß nicht mehr ob das hier schon geschrieben wurde: In BW kann man vom Land geförderte kostenlose E-Auto-Probefahrten machen. https://www.eauto-ausprobieren.de/

Die Nachfrage ist überschaubar: https://www.stuttgarter-nachrichten.de/...9-85a0-5e11cfc26442.html?...

 

notting

Thu Aug 19 08:12:59 CEST 2021    |    Ioniq123

Zitat:

Da bleib ich (noch) beim Diesel und vertrödel keine Zeit an Ladesäulen oder mit der Suche nach ner freien oder nutzbaren Säule.

Naja suchen braucht man da in der Regel nicht. Schon nach kurzer Zeit kennste Deine Pappenheimer und weist wo Du problemlos laden kannst und fährst dann eben immer dahin.

 

Aber stimmt schon. In manchen Gegenden ist es heute immer noch etwas schwierig. In den meisten Großstädten gibt es inzwischen ein Vielfaches an Ladesäulen vs. konventionelle Tankstellen.

 

Naja und Zeit vertödeln an der Ladesäule. Stimmt. Ich stecke immer an, setze mich 20-30min ins Auto, parke um und gehe dann zum ALDI oder Kaufland oder LIDL ;)

 

Nee mal im Ernst. Im Schnitt benötigt die Energiebeschaffung weniger Zeit. Während ich mit E-Fahrzeug 2-3x in der Woche jeweils 1min zum An- und Abstecken benötige. In der eigentlichenm Ladezeit bin ich auf Arbeit oder Einkaufen, würde ein konventioneller Tankvorgang 10-15min dauern. Also mehr als doppelt so lange wie 2-3x An- und Abstecken.

 

Das spielt sich im Laufe der Zeit einfach so ein. Da denkt man gar nicht merh darüber nach. Ist eben so und fertig.

 

Auch auf Langstecke liegen die Ladezeiten mittlerweile im Bereich von 15-20min und sind somit nicht mehr viel länger als konventionelles Tanken. Will man noch Pinkeln oder eine Kaffee trinken, ist der Tankstopp sogar länger. Das eledigt der BEV Fahrer während der 15-20min und nicht danach.

Thu Aug 19 08:48:06 CEST 2021    |    CivicTourer

Wie schon gesagt - und auch von Dir angemerkt - es ist nicht überall rosig mit Ladestationen. Bei den von mir frequentierten Märkten gibt es keine Lademöglichkeit. Beim Arbeitgeber auch nicht. Die Lademöglichkeiten meiner Umgebung sind dort, wo man sicher keine Zeit verbringt - weil dort nichts ist.

 

Und auf der Reise bin ich eben der Ansicht, muss das eAuto immer noch im Nachteil sein. Ich kam jetzt auf der Urlaubsfahrt gut durch, konnte immer zwischen 130-160 fahren. Da wird der Verbrauch des eAutos im Vergleich zur Ladegeschwindigkeit nicht so pralle sein. Zumal ich halt auch hier eher im Risiko laufe. Ich interessiere mich ja schon für das Thema und habe einen id4 Fahrer angesprochen (weil der mir doch soweit gefällt). Der war mit Familie auf Urlaubsfahrt von NL nach AT unterwegs und hatte wohl keine entspannte Reise, uA weil er eben um die Säule in Gang zu bringen mit Support schon ewig gebraucht hat. Aber keine Alternative hatte weil er die nächste Ladesäule nicht mehr hätte erreichen können. Seine Frau war sauer, weil sie geschwitzt hat wegen der runtergeschalteten Klimaanlage

Thu Aug 19 09:02:34 CEST 2021    |    Maxi245

Zitat:

@CivicTourer schrieb am 19. August 2021 um 08:48:06 Uhr:

Wie schon gesagt - und auch von Dir angemerkt - es ist nicht überall rosig mit Ladestationen. Bei den von mir frequentierten Märkten gibt es keine Lademöglichkeit. Beim Arbeitgeber auch nicht. Die Lademöglichkeiten meiner Umgebung sind dort, wo man sicher keine Zeit verbringt - weil dort nichts ist.

 

Und auf der Reise bin ich eben der Ansicht, muss das eAuto immer noch im Nachteil sein. Ich kam jetzt auf der Urlaubsfahrt gut durch, konnte immer zwischen 130-160 fahren. Da wird der Verbrauch des eAutos im Vergleich zur Ladegeschwindigkeit nicht so pralle sein. Zumal ich halt auch hier eher im Risiko laufe. Ich interessiere mich ja schon für das Thema und habe einen id4 Fahrer angesprochen (weil der mir doch soweit gefällt). Der war mit Familie auf Urlaubsfahrt von NL nach AT unterwegs und hatte wohl keine entspannte Reise, uA weil er eben um die Säule in Gang zu bringen mit Support schon ewig gebraucht hat. Aber keine Alternative hatte weil er die nächste Ladesäule nicht mehr hätte erreichen können. Seine Frau war sauer, weil sie geschwitzt hat wegen der runtergeschalteten Klimaanlage

Puh viele Nachteile die du da siehst und in Erfahrung gebracht hast und ja das kann/wird sicherlich so sein aber ist nicht für alle der Regelfall. Aus diesem Grund kann ich nachvollzieh- und belegbare Nachteile für jemanden persöhnlich auch sehr gut akzeptieren, aber eben viele wiederholen nur "Stammtischgeplapper" und dann hat das reden mit solchen Leuten keinen Sinn. Ich habe auch nicht vor zu missionieren, es soll jeder selber entscheiden wie er und wie teuer er in Zukunft fahren will. Ich sehe bei mir in der Region und wo ich unterwegs bin ( NRW-Kreis Gütersloh/ nähe Bielefeld ) wirklich reichlich Möglichkeiten Strom zu tanken. Und auch wenn wir weiter weg fahren achte ich vermehrt drauf, wo Ladesäulen sind obwohl ich erst einen PHEV bestellt und dadurch keine Reichweitenangst habe. Leider ist das Unterwegs laden bei allen aktuellen PHEV so dermaßen unattraktiv aufgrund der unterirdischen Ladezeit, das sich dieses für mich eher nicht lohnen wird, aber sei´s drum.

Thu Aug 19 09:29:56 CEST 2021    |    Swissbob

Zitat:

@Maxi245 schrieb am 19. August 2021 um 09:02:34 Uhr:

Zitat:

@CivicTourer schrieb am 19. August 2021 um 08:48:06 Uhr:

Wie schon gesagt - und auch von Dir angemerkt - es ist nicht überall rosig mit Ladestationen. Bei den von mir frequentierten Märkten gibt es keine Lademöglichkeit. Beim Arbeitgeber auch nicht. Die Lademöglichkeiten meiner Umgebung sind dort, wo man sicher keine Zeit verbringt - weil dort nichts ist.

 

Und auf der Reise bin ich eben der Ansicht, muss das eAuto immer noch im Nachteil sein. Ich kam jetzt auf der Urlaubsfahrt gut durch, konnte immer zwischen 130-160 fahren. Da wird der Verbrauch des eAutos im Vergleich zur Ladegeschwindigkeit nicht so pralle sein. Zumal ich halt auch hier eher im Risiko laufe. Ich interessiere mich ja schon für das Thema und habe einen id4 Fahrer angesprochen (weil der mir doch soweit gefällt). Der war mit Familie auf Urlaubsfahrt von NL nach AT unterwegs und hatte wohl keine entspannte Reise, uA weil er eben um die Säule in Gang zu bringen mit Support schon ewig gebraucht hat. Aber keine Alternative hatte weil er die nächste Ladesäule nicht mehr hätte erreichen können. Seine Frau war sauer, weil sie geschwitzt hat wegen der runtergeschalteten Klimaanlage

Leider ist das Unterwegs laden bei allen aktuellen PHEV so dermaßen unattraktiv aufgrund der unterirdischen Ladezeit, das sich dieses für mich eher nicht lohnen wird, aber sei´s drum.

Gibt PHEV mit CCS, da geht es problemlos.

 

JLR PHEV, A250e,GLE350e etc.

Thu Aug 19 09:52:35 CEST 2021    |    Ioniq123

Zitat:

konnte immer zwischen 130-160 fahren

Das geht natürlich auch mit dem E-Auto. Aber richtig die Reichweite ist dann 30-50% geringer als bei 110-120. Muss man eben dann beim Ladestopp mal 5min länger laden. Beim richtigen Fahrzeug und der richtigen Ladesäule sind heute schon 100km in 5min Ladezeit möglich. 10min für 100km ist heute die Regel.

 

Ich fahre aber in den Urlaub nie so schnell. Die Fahrt gehört ja schon mit zum Urlaub. Da will ich entspannt ankommen und fahre nötigenfalls 1h eher los.

 

Manchmal sind die Ladesäulen defekt oder starten nicht gleich. Daher fahre ich mit ausreichend Reserve ran, damit ich nicht ins Schwitzen komme. In 3 Jahren hatte ich auf diese Weise noch nie ein ernsthaftes Problem. Auch wegen verschiedener Ladekarten und APP´s. Eine geht immer, wenn die Säule technisch i.o. ist.

 

Auch wenn die Infrastruktur an eingen Autobahnen immer noch dünn ist, auf den meisten Strecken kann man inzwischen recht entspannt fahren. In den nächsten Jahren wird dies noch deutlich besser werden. Dann guckt man nicht mehr wo man überhapt laden kann, sondern wo ist es am billigsten. Ob Ionity dann seine 79Cent noch lange halten kann?

 

Auch mit dem Freischalten wird es in Zukunft noch weniger Probleme geben. An einigen Tankstellen kann man bereits heute den Ladestrom direkt am Schalter bezahlen, wie den Sprit auch. Der Autostrom steht inzwischen sogar an der Preissäule mit dran.

Thu Aug 19 10:19:18 CEST 2021    |    Maxi245

Zitat:

@Swissbob schrieb am 19. August 2021 um 09:29:56 Uhr:

Zitat:

@Maxi245 schrieb am 19. August 2021 um 09:02:34 Uhr:

 

 

Leider ist das Unterwegs laden bei allen aktuellen PHEV so dermaßen unattraktiv aufgrund der unterirdischen Ladezeit, das sich dieses für mich eher nicht lohnen wird, aber sei´s drum.

Gibt PHEV mit CCS, da geht es problemlos.

 

JLR PHEV, A250e,GLE350e etc.

OK von mir unglücklich ausgedrückt..."von denen die mir gefallen UND das bieten was ich suche, zb. Kombi"

 

 

 

Zitat:

@Ioniq123 schrieb am 19. August 2021 um 09:52:35 Uhr:

Zitat:

konnte immer zwischen 130-160 fahren

Das geht natürlich auch mit dem E-Auto. Aber richtig die Reichweite ist dann 30-50% geringer als bei 110-120. Muss man eben dann beim Ladestopp mal 5min länger laden. Beim richtigen Fahrzeug und der richtigen Ladesäule sind heute schon 100km in 5min Ladezeit möglich. 10min für 100km ist heute die Regel.

 

Ich fahre aber in den Urlaub nie so schnell. Die Fahrt gehört ja schon mit zum Urlaub. Da will ich entspannt ankommen und fahre nötigenfalls 1h eher los.

 

Manchmal sind die Ladesäulen defekt oder starten nicht gleich. Daher fahre ich mit ausreichend Reserve ran, damit ich nicht ins Schwitzen komme. In 3 Jahren hatte ich auf diese Weise noch nie ein ernsthaftes Problem. Auch wegen verschiedener Ladekarten und APP´s. Eine geht immer, wenn die Säule technisch i.o. ist.

 

Auch wenn die Infrastruktur an eingen Autobahnen immer noch dünn ist, auf den meisten Strecken kann man inzwischen recht entspannt fahren. In den nächsten Jahren wird dies noch deutlich besser werden. Dann guckt man nicht mehr wo man überhapt laden kann, sondern wo ist es am billigsten. Ob Ionity dann seine 79Cent noch lange halten kann?

 

Auch mit dem Freischalten wird es in Zukunft noch weniger Probleme geben. An einigen Tankstellen kann man bereits heute den Ladestrom direkt am Schalter bezahlen, wie den Sprit auch. Der Autostrom steht inzwischen sogar an der Preissäule mit dran.

Sehr schöne Erfahrungswerte von einem "echten" Fahrer!

 

Ja ich plane meine Urlaubsfahrt auch immer nach zu erwartenden Verkehrsbedingungen das schon seit Jahren, weil´s für mich genauso bereits mit zum Urlaub gehört. Da wird der Stopp Beispielsweise zum Frühstücken bei xyz, bereits vorher eingeplant.

Thu Aug 19 13:11:27 CEST 2021    |    jennss

Zitat:

@CivicTourer schrieb am 19. August 2021 um 08:48:06 Uhr:

Ich interessiere mich ja schon für das Thema und habe einen id4 Fahrer angesprochen (weil der mir doch soweit gefällt). Der war mit Familie auf Urlaubsfahrt von NL nach AT unterwegs und hatte wohl keine entspannte Reise, uA weil er eben um die Säule in Gang zu bringen mit Support schon ewig gebraucht hat. Aber keine Alternative hatte weil er die nächste Ladesäule nicht mehr hätte erreichen können. Seine Frau war sauer, weil sie geschwitzt hat wegen der runtergeschalteten Klimaanlage

Das ist natürlich Mist. Ich hoffe, es wird bald keine einzelen Ladesäulen mehr geben. Schon heute stehen oft 2 oder mehr Ladesäulen nebeneinander, aber noch nicht überall. Auf Tour würde ich möglichst nur Orte mit mehreren Ladesäulen ansteuern (sieht man ja in der App). Btw: Ich würde den Akku nie soweit leer fahren, dass ich keine weitere Ladesäule mehr erreiche

j.

Thu Aug 19 14:43:02 CEST 2021    |    Ioniq123

Die meisten neueren BEV haben im Navi eine Ladesäulensuche. Im Notfall muss man eben von der BAB runter und mit AC vorlieb nehmen. Mit 11KW kann man in einer halben Stunde auch bis zu 50km nachladen und da sollten mehr als genug Schnelllader erreichbar sein.

 

Mit dicher werdendem DC Netz, werden auch mehr Wartungsteams unterwegs sein. Ich denke in Zukunft wird es nicht mehr Wochen dauern, bis eine defekte Säule repariert ist.

 

Für alle ängstlichen empfehle ich sich die Karten von Shell, plugsurfing und Maingau ins Handschuhfach zu legen. Mit denen kommt man in ganz Europa gut hin. Oder wer will die App´s runterladen oder beides.

 

Ich kann mich schon gar nicht mehr erinnern, wann ich das letzte Mal wegen fehlender Zugangskarte oder App irgendwo nicht laden konnte. Ist auf jeden Fall schon viele Jahre her.

Thu Aug 19 15:21:58 CEST 2021    |    fire-fighter

Tja, da kommt die Realität doch etwas anders daher, als sie oft beschrieben wird. Ein reiner Tankstopp mit dem Verbrenner zum Volltanken dauert definitiv kürzer als 15-20 Minuten! Wenn man nach der Litermenge für Zapfanlagen sucht kommt man schnell zu dem Ergebnis, dass 32l/min als Standard an deutschen Tankstellen gelten. Somit ist ein leerer Tank in etwa 2 Minuten gefüllt. Mit Bezahlen ohne Wartezeit kann man in 5 Minuten wieder auf dem Weg sein, wenn man es mal eilig hat.

Beim Diesel habe ich mit 55 Liter im Oktavia bei 160km/h Reisegeschwindigkeit eine Reichweite von etwa 500km. Bei 130 komme ich auf ca. 700km mit einer Füllung.

 

Eine Reisegeschwindigkeit von 100-120 brächte den Verbrauch aud 5l/100km runter, kommt für mich aber nicht in Frage.

 

Letzte Woche war ich wieder von HH nach Leipzig unterwegs. Freitag früh um 5:00 gestartet, via A24 und den Berliner Ring auf der A10 auf die A9 runter. Ohne Zwischenstopp, den Tempomat bei 160 gesetzt, bei TL und Baustellen entsprechend weniger. ENtspannte Fahrt, ohne viel Verkehr, auf der A9 kurz vor dem Ziel auch mal die Pferdchen fliegen gelassen.

Rückweg am Sonntag wieder gleiche Strecke, aber mit viel Verkehr. 432 km mit einem Rutsch durch, aufgrund von Stau allerdings in 5,00 Stunden. Vorher vollgetankt, waren hinterher noch etwa 1/3 im Tank.

 

Dieses Fahrprofil ist mit BEV einfach nicht drin. Eine Reisegeschwindigkeit von 100, nur um annähernd Reichweite zu haben ist machbar, aber nicht wirklich praktikabel.

Thu Aug 19 16:11:56 CEST 2021    |    notting

Zitat:

@Ioniq123 schrieb am 19. August 2021 um 08:12:59 Uhr:

Zitat:

Da bleib ich (noch) beim Diesel und vertrödel keine Zeit an Ladesäulen oder mit der Suche nach ner freien oder nutzbaren Säule.

Naja suchen braucht man da in der Regel nicht. Schon nach kurzer Zeit kennste Deine Pappenheimer und weist wo Du problemlos laden kannst und fährst dann eben immer dahin.

 

Aber stimmt schon. In manchen Gegenden ist es heute immer noch etwas schwierig. In den meisten Großstädten gibt es inzwischen ein Vielfaches an Ladesäulen vs. konventionelle Tankstellen.

... weil meistens Lahm-Ladesäulen und weil Tankstellen zwar weniger werden, dafür aber mehr Zapfsäulen bekommen.

 

Zitat:

Naja und Zeit vertödeln an der Ladesäule. Stimmt. Ich stecke immer an, setze mich 20-30min ins Auto, parke um und gehe dann zum ALDI oder Kaufland oder LIDL ;)

Es kann halt beim Einkaufen auch mal länger dauern. Dann muss der Akku sicher leer genug sein, dass man nicht der Arsch ist, der die Ladesäule mit vollem Akku blockiert. Oder eben wie du schreibst vorher laden und wieder abstecken wenn frei.

Allerdings bin ich sehr selten bei Aldi und Lidl und dann nur sehr kurz. Im Kaufland eher mal ein Wocheneinkauf, aber das ist bei meiner Vor-Corona-Fahrleistung nur ein tropfen auf den heißen Stein und bei meinem Corona-Fahrprofil wäre der Akku bei weitem nicht leer genug. Da frage ich mich, selbst wenn's bei unserem Kaufland eine Ladesäule gäbe, ob ich nicht schon beim Versuch sie anzufahren und mal wieder festzustellen dass alles belegt ist und dann erst auf die Parkplatzsuche zu gehen gerade bei Lahmladern nicht mehr Kosten erzeugt (inkl. Abnutzung) als man an Strom bekommt.

 

Zitat:

Nee mal im Ernst. Im Schnitt benötigt die Energiebeschaffung weniger Zeit. Während ich mit E-Fahrzeug 2-3x in der Woche jeweils 1min zum An- und Abstecken benötige.

Du unterschlägst gerade, dass man für die Schwarz-Gruppe (Lidl und Kaufland) eine spezielle App von denen zum Freischalten brauchst. Danke an die Assi-Strom-Schnorrer, dafür müssen nun alle mit ihren Daten bezahlen.

 

Zitat:

In der eigentlichenm Ladezeit bin ich auf Arbeit oder Einkaufen, würde ein konventioneller Tankvorgang 10-15min dauern. Also mehr als doppelt so lange wie 2-3x An- und Abstecken.

 

Das spielt sich im Laufe der Zeit einfach so ein. Da denkt man gar nicht merh darüber nach. Ist eben so und fertig.

 

Auch auf Langstecke liegen die Ladezeiten mittlerweile im Bereich von 15-20min und sind somit nicht mehr viel länger als konventionelles Tanken. Will man noch Pinkeln oder eine Kaffee trinken, ist der Tankstopp sogar länger. Das eledigt der BEV Fahrer während der 15-20min und nicht danach.

Das setzt voraus:

a) Auto mit >200kW Lade-Leistung (aktuell sehr wenige Modelle, insb. wenn's halbwegs günstige BEV sein sollen)

b) Ladesäule mit >200kW Lade-Leistung da wo du sie gerade brauchst

c) dass kein Honk mit einem deutl. langsameren Auto nicht unnötig die schnelleren Ladesäulen blockiert obwohl's auch noch schwächere gibt, die sein Auto ausreizen könnten

 

Z. T. gibt's im größeren Umkreis auch an der Autobahn nur 50kW-Lader: https://www.motor-talk.de/.../...z-diskussionen-u-ot-t6753362.html?...

 

notting

Thu Aug 19 16:20:53 CEST 2021    |    notting

Zitat:

@Swissbob schrieb am 19. August 2021 um 09:29:56 Uhr:

Zitat:

@Maxi245 schrieb am 19. August 2021 um 09:02:34 Uhr:

Leider ist das Unterwegs laden bei allen aktuellen PHEV so dermaßen unattraktiv aufgrund der unterirdischen Ladezeit, das sich dieses für mich eher nicht lohnen wird, aber sei´s drum.

Gibt PHEV mit CCS, da geht es problemlos.

 

JLR PHEV, A250e,GLE350e etc.

Beim A250e ca. 1kEUR Aufpreis (enthält zwangsweise 2phasig 7,4kW Aufpreis). In 25min 80% der mickrigen Reichweite zu einem deutl. Aufpreis ggü. AC-Ladesäulen-Tarifen, zumindest z. B. beim A250e...

Eher dürfte sich mehr AC-Ladeleistung für kleineren Aufpreis lohnen bei so kleinen Akkus.

 

Und die genannten PHEV sind generell für ein PHEV recht teuer.

 

notting

Thu Aug 19 19:52:28 CEST 2021    |    Ioniq123

@notting: Bei unseren Kaufländern, Lidels und so weiter brauch ich nix außer einen freien Platz. Das klappt auch in 90% der Fälle. Und wenn nicht, dann eben nicht. Dann lade ich das nächste Mal. So lange man im Kurzstreckenmodus ist, ist das kein Problem.

 

@fire-fighter: Ja so war ich auch mal. Aber das gibt sich ganz schnell. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass viele der Fahrer, die auf der BAB 150+ fahren im Stadtverkehr eher 40 fahren und an der Ampel eine Ewigkeit brauchen ehe der richtige Gang gefunden wird. Und dann gibt es da noch die Assiparker, Gaffer, Rettungsgassenverweigerer und an der Ampel an der längsten Schlange Ansteller. Die scheinen alle mehr Zeit zu haben aber wollen mir erzählen, dass 10min länger "Tanken" ein unüberwindbares Problem darstellt.

 

PS: Alle hier im Forum anwesenden natürlich ausgenommen ;)

Thu Aug 19 22:09:07 CEST 2021    |    Martyn136

Die Option zweiphasig mit 7,4 KW zu laden finde ich durchaus recht intressant, denn das kann am Feierabend zuhause auch gut gebrauchen.

 

BTW: Geht 7,4 KW einphasig (32A) auch? Wäre präktisch um zwei Autos gleichzeitig mit 7,4 KW laden zu können.

Fri Aug 20 07:28:04 CEST 2021    |    notting

Zitat:

@Martyn136 schrieb am 19. August 2021 um 22:09:07 Uhr:

Die Option zweiphasig mit 7,4 KW zu laden finde ich durchaus recht intressant, denn das kann am Feierabend zuhause auch gut gebrauchen.

 

BTW: Geht 7,4 KW einphasig (32A) auch? Wäre präktisch um zwei Autos gleichzeitig mit 7,4 KW laden zu können.

Sorry, aber die Frage macht IMHO keinen Sinn. Egal ob du 2x 2phasig 7,4kW (16A/Phase), 2x 1phasig 7,4kW (32A/Phase) oder 1phasig 7,4kW (32A/Phase) + 2phasig 7,4kW (16A/Phase) lädst, brauchst du 32A. Wobei wenn mind. 1x 1phase 7,4kW dabei ist musst du aufpassen, dass nix anderen an der Phase hängt. Und da du bei ersterem Fall quasi 4 Phasen mit 16A bräuchtest aber nur 3 hast, braucht mind. eine Phase 32A (oder beide, wenn eine Phase komplett ungenutzt bleibt). Aber bei Drehstrom bieten alle Phasen immer den gleichen Strom.

 

notting

Fri Aug 20 09:23:36 CEST 2021    |    Swissbob

Zitat:

@Maxi245 schrieb am 19. August 2021 um 10:19:18 Uhr:

Zitat:

@Swissbob schrieb am 19. August 2021 um 09:29:56 Uhr:

 

 

Gibt PHEV mit CCS, da geht es problemlos.

 

JLR PHEV, A250e,GLE350e etc.

OK von mir unglücklich ausgedrückt..."von denen die mir gefallen UND das bieten was ich suche, zb. Kombi"

https://mbpassion.de/.../

 

Den hatte ich fast vergessen.

Fri Aug 20 22:41:19 CEST 2021    |    Martyn136

Zitat:

@notting schrieb am 20. August 2021 um 07:28:04 Uhr:

Sorry, aber die Frage macht IMHO keinen Sinn. Egal ob du 2x 2phasig 7,4kW (16A/Phase), 2x 1phasig 7,4kW (32A/Phase) oder 1phasig 7,4kW (32A/Phase) + 2phasig 7,4kW (16A/Phase) lädst, brauchst du 32A. Wobei wenn mind. 1x 1phase 7,4kW dabei ist musst du aufpassen, dass nix anderen an der Phase hängt. Und da du bei ersterem Fall quasi 4 Phasen mit 16A bräuchtest aber nur 3 hast, braucht mind. eine Phase 32A (oder beide, wenn eine Phase komplett ungenutzt bleibt). Aber bei Drehstrom bieten alle Phasen immer den gleichen Strom.

 

notting

Stimmt, eigentlich ist es egal, ob man mit 2 x 2 x 16A oder 2 x 1 x 32A lädt.

 

Von der Ladeleistung wäre es aber kein Problem wenn man einen 3x 50A oder 3x 63A Hausanschluss hat. Man muss nur die Kabel in die Garage bzw. zum Carport ausreichend dimensionieren.

Sat Aug 21 14:33:57 CEST 2021    |    pcAndre

Morgen...!

Von den Grünen werden sogenannte Elektromobilitätstage durchgeführt. Wie z.b. kommendes Wochenende in der Nachbargemeinde .

 

MfG André


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