Fri Feb 10 19:13:38 CET 2023
|
Dynamix
|
Kommentare (117)
| Stichworte:
Motorrad
Welcher Bock soll’s werden? Mit Sicherheit einer der drängendsten Fragen von Motorradanfängern ist die Frage nach dem ersten fahrbaren Untersatz. Die einen haben schon konkrete Vorstellungen vom ersten Motorrad, andere haben im Vorfeld keine Ahnung, was Sie nehmen sollen und fragen die „alten Hasen“ um Rat. Einige wollen direkt etwas vom Kaliber Kawasaki H2R fahren und den Hecht im Karpfenteich spielen, anderen kommt es mehr auf die Alltagstauglichkeit an. Gemein haben beide Gruppen das eine: [bild=1] Und so blöd ist der Gedanke auch gar nicht. Wenn man das Ding dann doch mal hinwirft, ist man froh, wenn das Möp „nur“ 2000€ statt 20.000€ gekostet hat. Man muss dann auch keine Angst haben ein Motorrad bezahlen zu müssen welches eventuell gar nicht mehr existiert. Ebenso ärgert man sich weniger über einen Umfaller, einen neuen Kratzer und so weiter. Und gerade als Anfänger finde ich macht es Sinn, wenn man den Kopf möglichst frei hat und nicht ständig denkt „uh, die ist teuer, leg dich bloß nicht hin“. Ansätze gibt es also genug. Da der Lappen immer schon ein Traum war, habe ich mich natürlich mehr als einmal mit der Frage beschäftigt, was ich im Fall der Fälle wohl fahren würde. Früher wäre die Antwort in meinem Falle auch eindeutig Cruiser bzw. einer der verschiedenen Spielarten gewesen. Bobber, Drag Bikes, Power Cruiser und so weiter, nur um mal ein paar Kategorien nennen. Davon bin ich aber mittlerweile wieder weg, auch weil die Klasse für meinen Geschmack doch den ein oder anderen handfesten Nachteil hat. Aber dazu später mehr. Was will ich überhaupt mit dem Motorrad? Zuerst sollte man wissen, was man mit dem Ding überhaupt vorhat. Klingt irgendwo logisch, aber viele Anfänger können die Frage nicht unbedingt beantworten. Soll das Bike ein Begleiter für die große Reise werden? Oder doch eher ein Spielzeug, womit man vor der Eisdiele angeben kann? Oder soll es eher ein solider Brot- und Butter Allrounder werden, welcher zum täglichen Pendeln genutzt wird? Für mich war zumindest dieser Punkt schnell klar: Das Motorradfahren soll für mich ein reines Genusshobby sein, heißt ich will, wenn ich Bock habe, einfach auf das Bike steigen und fahren wohin mich Lust und Laune so führen. Das kann mal eine Stunde nach dem Feierabend sein, vielleicht mal eine Fahrt zur Arbeit oder gar mal eine längere Runde an einem schönen Samstag oder Sonntag. Praktische Aspekte rücken damit so ziemlich in den Hintergrund. Das Bike muss also keine nennenswerte Zuladung haben. Solange das Bike mit meinem Gewicht und maximal dem einer Sozia, nicht überfordert ist passt das für mich. Für ernsthafte Urlaubs- oder Wochenendtrips habe ich genug Autos mit Platz und Zuladung. Ebenso wenig lege ich Wert auf Geländetauglichkeit. Brauch ich nicht, hat mich nie gereizt, also was soll ich damit? Das Bike muss auch nicht uneingeschränkt pendlertauglich sein. Klar, ab und an mal damit zur Arbeit ist sicherlich spaßig, aber jeden Tag? Neee, brauch ich nicht. Auch hier gibt es wieder genug andere Spielzeuge, welche ich dafür nutzen kann. Wobei so eine bunte Woche, wo man den Fuhrpark einmal querbeet durchfährt, sicherlich mal ganz witzig wäre 🙂 Damit wären wir auch schon beim Punkt Langstreckentauglichkeit. Ich werde wohl kaum 1000km am Stück auf dem Bike abreißen. Heißt auch da bin ich bereit Abstriche bzw. Kompromisse zu machen. Jetzt wo ich mir klargemacht habe, was ich NICHT brauche, kommt der Punkt an dem man sich überlegen sollte worauf man konkret wert legt. Dabei sind mir diverse Punkte in den Sinn gekommen die ich als sinnvoll bzw. rein subjektiv für mich als wichtig erachte. Ist in meinem Falle so eine Melange aus Vernunft und Emotion, auch wenn das auf den ersten Blick nach einem Widerspruch klingt. 1. Ergonomie Wohl für mich eine der wichtigsten bzw. sinnvollsten Kategorien. Was bringt mir das heißeste Bike, wenn ich darauf entweder hocke, wie ein Affe auf dem Schleifstein oder das Ding so groß ist das ich nicht mal im Ansatz mit den Füßen auf den Boden komme? Eben, nichts! Heißt die Sitzposition sollte nicht zu gekrümmt sein und vor allem sollte ich mit den Beinen, zumindest einigermaßen sicher, auf den Boden kommen. Hier ist für mich besonders die Sitzhöhe entscheidend, da ich nicht gerade drei Meter lange Modelbeine habe. Das Online Tool „Cycle Ergo“ kann hier helfen schon mal einen Eindruck zu bekommen, wie man auf der Maschine sitzt. Hier kann man anhand von Körpergröße und Schrittlänge schon mal schauen, wie das mit den Beinen passen sollte. Ja, ich weiß das der Schnitt der Sitzbank da auch noch ein Wörtchen mitzureden hat, das eigene Körpergewicht und so weiter, aber es geht ja erstmal um eine Tendenz. Die schmalste Sitzbank bringt einem nix, wenn das Teil eine Sitzhöhe von gefühlt zwei Metern hat. Dazu sollte die Maschine beim Draufsitzen nirgends drücken. Tiefer Sitz, hoher Tank, dicke Wampe und gebückte Sitzposition vertragen sich nicht sonderlich 😉 Langer Rede kurzer Sinn: Es muss sich einfach passend anfühlen! 2. Gewicht Auch so ein Vernunftsthema. Das Teil sollte, zumindest für den Anfang, keine 300 kg aufwärts wiegen. Idealerweise unter 250 kg. Ich bin zwar nicht gerade der schwindsüchtige Typ, aber man muss es sich für den Anfang auch nicht unnötig schwer machen 🙂 Gewicht will schließlich rangiert, gehalten und auf den Ständer gewuchtet werden. Alte Hasen werden zwar einwenden das neben dem Gewicht auch die Fahrwerksgeometrie Einfluss auf das Fahrverhalten hat, aber wie beim Auto, so lässt sich auch auf dem Bike die Physik nicht austricksen. 3 Tonnen Gewicht lassen sich auch durch das beste Fahrwerk oder Reifen nicht komplett verstecken. Zudem kann man so die Auswahl schon wieder weiter eingrenzen. Ne Boss-Hoss wird es also nicht! Wäre auch nicht ganz meine Preisklasse 😉 3. Optik Jetzt kommen wir so langsam zum spaßigen Teil des Ganzen 😎 Das Auge isst definitiv mit! Was bringen mir beim Bike die tollsten Fahrwerte, wenn ich mir jedes Mal beim Öffnen der Garage denke „was zum Teufel hast du da bloß für einen hässlichen Eimer gekauft?!“? Die Maschine sollte mich also optisch ansprechen. Wenn praktische Überlegungen schon in den Hintergrund rücken, darf ich zum Ausgleich wenigstens oberflächlich sein 😁 Dabei bin ich optisch gar nicht mal so festgelegt. Mich zieht es zwar jetzt schon eher in die Youngtimer-/Oldieecke, aber auch aktuellen Motorrädern bin ich nicht abgeneigt, wenn die Optik stimmt. Aber auch da haben die Hersteller ja mit Ihren Retro-Bikes einiges im Programm, um die Leute mit dem Besten aus beiden Welten abzuholen! Finden werde ich auf jeden Fall etwas 🙂 4. Motor/Technik Als Technikfan sollte das Herzstück eines Motorrads natürlich auch etwas zu bieten haben. Der Motor sollte mich einfach im Ganzen ansprechen oder technisch faszinieren. Heißt das ungewöhnliche technische Lösungen, hohe Hubräume oder auch hohe Leistung kein K.O.-Kriterium sind, eher im Gegenteil. Leistung sollte einfach „ausreichend“ vorhanden sein. Das Wort ausreichend stelle ich bewusst in Anführungsstriche, weil da jeder seine eigenen Vorstellungen hat. Das ist einfach so eine Sache des persönlichen Empfindens. Auch wenn mich die alten Hasen jetzt steinigen wollen. Ich höre Sie jetzt schon „fang erstmal mit wenig PS an, du bringst dich sonst um“ schreien 😁 Mir geht es in dem Punkt gar nicht darum der Schnellste zu sein oder die meisten PS auf dem Papier zu haben. Es muss also nicht „die Blaue“ mit 200 PS bei 150 kg sein. Eine schöne Motorcharakteristik und ein breites Leistungsband stehen hier auf der Wunschliste schon eher oben 🙂 Die Auserwählte sollte also geschmeidig beschleunigen und sich auch schaltfaul fahren lassen können. Und „die Arme lang machen“ darf es beim Beschleunigen von mir aus auch. Tempo 300 auf der Bahn fände ich jetzt eher anstrengend und auch irgendwo stupide. Der Motor sollte einfach in jeder Lebenslage Souveränität ausstrahlen, denke das beschreibt am Besten was ich suche. Es soll sich in Sachen Leistung einfach rund fahren! Ein Motor der auch bei wenig Gas geschmeidig aber nachdrücklich zieht, wäre da meine Idealvorstellung. Auch technisch darf es von mir aus verspielt sein. Die ganzen schrägen Detaillösungen einer Buell finde ich genauso faszinierend wie den Königswellenantrieb einer Kawasaki W oder einfach technische Lösungen, welche für Ihre Zeit einfach wegweisend oder ungewöhnlich waren. Man denke da nur an den kurzen Turbotrend in den 80ern oder die fast noch kürzere Ära Ende der 70er als man versucht hat mehr Leistung über noch mehr Zylinder zu realisieren, was dann zu Motorrädern mit Reihensechszylindern geführt hat. Genauso fasziniert mich Technik die Maßstäbe setzt bzw. gesetzt hat. Bikes die in einer dieser Kategorien fallen, wird man alleine in den letzten 50 Jahren Motorradgeschichte zu Hauf finden. Wäre bestimmt eine gute Idee für eine Blogreihe! 5. Emotion Wohl mit der wichtigste Punkt und für mich überhaupt erst der Grund mir das Ganze überhaupt anzutun. Die Maschine muss mich einfach als Ganzes ansprechen und den haben wollen Reflex ansprechen, Sie muss mich faszinieren, die Fantasie anregen, ein Lächeln ins Gesicht zaubern, wenn man nur an Sie denkt oder das Garagentor öffnet. Beim Fahren soll Sie insgesamt Spaß machen, es soll sich einfach großartig anfühlen. Als Ausgleich für all die investierte Zeit und das Geld soll also auch was in Form von Spaß zurückkommen. 6. Preis Der monetäre Teil, ist am Ende natürlich nicht zu vernachlässigen. Was bringt es mir, wenn ich für das Traumbike meine Organe verkaufen muss? Aber da sind wir wieder beim Leitspruch vom Anfang. Also werde ich mich primär in einem Preisbereich umsehen, in dem ich nicht den Gegenwert eines neuen Kleinwagens in die Hand nehmen muss. Aber da die Auswahl groß ist, sollte es in jeder Preisklasse irgendwas Interessantes geben. Mein Hauptaugenmerk wird eh auf dem Gebrauchtmarkt liegen, auch weil ich mit dem Youngtimer und Oldtimerding mehr anfangen kann und das bei einem reinen Hobby auch nicht darauf ankommt jetzt den neuesten und zuverlässigsten Begleiter zu haben. Wobei das moderne Bikes nicht ausdrücklich ausschließt, sollten Sie mir gefallen! Vorteil: Im Gegensatz zu Autos sind Motorräder zum Großteil gut gepflegte Hobbyfahrzeuge in welche die Eigentümer für gewöhnlich Geld investieren. Hier gilt es dann lediglich die „die fahre ich bestimmt irgendwann nochmal“-Standleichen und runtergerittenen Alltagsbikes zu umschiffen. Was heißt das alles jetzt für die konkrete Suche? Zuerst einmal, dass bestimmte Klassen aus oben genannten Gründen schon mal von vorneherein aus dem Rennen sind. Reine Supersportler, gerade in modernerer Ausprägung, fallen schon aufgrund der Sitzposition und Größe raus. Ich habe schon auf unzähligen Modellen auf allen möglichen Messen mal probegesessen und ich kam mir auf jeder einzelnen vor wie ein Affe auf dem Schleifstein. Ich sitze auf jeder einzelnen sehr gekrümmt was ich als unbequem empfinde. Davon abgesehen das die Leibesfülle durch die gekrümmte Sitzhaltung schon auf unangenehme Weise Kontakt mit dem Tank hat. Ich kann mir kaum vorstellen auf sowas mal länger als eine Stunde zu sitzen ohne Rückenschmerzen zu bekommen oder mir die Organe zu zerquetschen. Für sowas habe ich nicht die Statur. Außerdem will ich das Motorradfahren nicht aus rein sportlichen Aspekten betreiben. Mag sein, dass es für die meisten Biker das höchste der Gefühle ist, wenn Sie irgendwann im 90° Winkel durch eine Kurve kommen, aber das ist nicht mein primäres Ziel. Für „die Blaue“ gibt es also schon mal keine Rose 😉 Ja, ich höre das erleichterte Aufatmen der Experten bis hier, die meinen das sich ein Anfänger immer erst „hochzudienen“ hat 😁 Das Leistungsargument ist aus meiner Sicht völlig panne. Wer sich langmachen will, tut das auch mit deutlich weniger Leistung. Und wer ein schlechter Fahrer ist, ist einfach ein schlechter Fahrer. Da reicht auch schon ein 50 PS Kleinstwagen, um dem Beifahrer den Angstschweiß auf die Stirn zu treiben. Und fehlende Voraussicht kann keine Drossel der Welt ersetzen. Himmel, bei manchen reicht schon ein Fahrrad aus, um sich totzufahren. Ich kenne da mittlerweile genug Pappenheimer, denen ich nicht mal einen Tretroller in die Hand drücken würde……… Und wenn man sich mal diverse Dokus über Motorradfahrer ansieht sind es eben nicht ausschließlich die Typen mit den Supersportlern sondern quer durch die Bank alle möglichen Klassen. Für mich ist das Ganze am Ende eher eine Frage der eigenen Charakterstärke als eine des fahrbaren Untersatzes. Wie gesagt, wer nicht vorausschauend fährt, nur auf sein eigenes Recht besteht und nur Vollgas und Gas zu kennt wird sich und andere auch auf einem Mofa zu Tode fahren. Davon ab das ich es feige finde die eigene Verantwortung auf einen technischen Gegenstand abzuwälzen der sich ohne den Faktor Mensch keinen Millimeter vorwärts bewegt. Aber zurück zum Thema: Auch riesige Tourenmonster aka Adventurebikes fallen für mich raus. Mein Plan ist nicht an Wochenenden mit dem Möp durch die Pampa zu reiten oder 6 Wochen lang mit dem Bock um die halbe Welt zu reisen. Geländeausflüge brauche ich schlicht nicht. Damit fallen für mich schon mal folgende Kategorien raus: - Tourenbomber Also keine Tourer in der 300 kg aufwärts Liga oder die allseits beliebten BMW GS für mich. Erstere sind für den Anfang wohl einfach zu schwer, letztere sind für mich zu hoch. Da fehlen mir in vielen Fällen mal eben mehrere Zentimeter (ein Check auf Cycle Ergo bestätigt dies eindrucksvoll!) Beinlänge. Ich müsste also bei jedem Halt die Beine schon arg strecken, um überhaupt mit den Fußspitzen auf den Boden zu kommen. Dazu kann ich mit der Optik meist nichts anfangen. Sowas bin ich mal bei einer Probefahrstunde gefahren und für mich war das Ding maximal unhandlich. Gerade wenn man sowas im langsamen Geschwindigkeitsbereich kontrollieren soll, wird es für mich schwierig. Viel zu hoch und in Kombination mit dem Gewicht bekomme ich sowas dann auch nicht mit einem guten Gefühl. Auch weil man in der Kategorie schon bei Sitzhöhen von teilweise mehr als 90cm spricht. Mein Bruder hatte mal eine F650 GS und das war für mich definitiv zu hoch. Und 10cm mehr oder weniger Sitzhöhe machen einen deutlich spürbaren Unterschied aus. Für eine Enduro habe ich aus oben genannten Gründen auch keine Verwendung, da ich vor hatte auf asphaltierten Straßen zu bleiben. Jetzt schreien einige sicherlich sofort „Dann nimm doch ne Supermoto!“ Halt, ich war ja noch nicht fertig ?? Sowohl bei Enduro, als auch bei Supermotos wäre oftmals die Sitzhöhe wieder ein Thema. Fallen also auch nicht gerade in mein Beuteschema, auch wenn die vom Gewicht her sicherlich ganz handlich sind. Damit bleiben im Grunde nicht viele Kategorien übrig die so einigermaßen in mein Beuteschema passen. Da hätten wir noch: Da würde es zumindest in Sachen Ergonomie wieder einiges geben was passen würde. Schauen wir uns diese dann doch mal etwas näher an. Naked-Bikes [bild=2] Stellt man fest das man lieber sportlicher unterwegs ist kann man sich später immer noch nach einem waschechten Sportler umsehen. Wer feststellt das Asphalt langweilig ist kann dann immer noch auf eine Enduro umsteigen und wer es gerne möglichst leicht und flink hat, wechselt auf eine Supermoto und so weiter. Wer also so gar keine Vorstellung hat, wohin die Reise gehen soll, macht mit einer Nackten für den Anfang nichts falsch. Auch weil man sowas auch immer gut losbekommt. Dazu gibt es Naked-Bikes oft mit A2 freundlichen Motoren also Motoren, die sich problemlos auf die 48 PS drosseln lassen und nach Entfernung der Drossel immer noch genug Saft haben um weiter Erfahrung zu sammeln. Naked Bikes sind also sowas wie die Golfklasse unter den Motorrädern. Cruiser [bild=3] Bei Cruisern ist oftmals viel Schönes dabei, man denke da nur an eine Harley Davidson Road King oder eine Softail Deluxe/Heritage Special. Das sind so Bikes, die mich optisch unheimlich ansprechen, weil Sie mich an alte amerikanische Straßenkreuzer aus den 50er Jahren erinnern und entsprechend aus ästhetischer Sicht einiges zu bieten haben. Zumindest solange man auf amerikanisches Design steht. Unnötig zu erwähnen das ich eine Schwäche dafür habe ?? Allerdings muss man dann wieder nach dem Gewicht schauen! Viele bringen locker flockig weit über 300 kg auf die Waage und Kurven sind oftmals auch so ein Thema, da die Maschinen dank niedrig angebrachter Auspuffanlagen oder Fußrasten schnell aufsetzen. Und ich meine wirklich schnell! Dafür wäre die Sitzhöhe kein Thema da eigentlich jeder Cruiser eine sehr niedrige Sitzhöhe hat und unbequem sind die meisten auch nicht. Allerdings schreckt das Thema Schräglage schon echt ab. Wenn ich in Testberichten sehe, wie die Dinger schon bei minimalen Schräglagen hoffnungslos mit dem Aufpuff aufsetzen die ich selbst mit meiner Vespa problemlos hinbekomme, ohne dass es übertrieben oder gefährlich wird, dann dürfte mir das den Spaß am Fahren auf Dauer doch vermiesen. Schließlich gehört das Thema Körpereinsatz auch irgendwo zum Spaß am Zweirad dazu. Und nein, damit meine ich jetzt nicht die Kiste so schräg in die Kurve zu zwingen das man Kniepads incl. des halben Motorrads in den Asphalt radiert hat. Es gibt schließlich noch etwas zwischen „Rossi ist nichts gegen mich“ und „Schräglage ist Lava“! Sporttourer [bild=4] Der bekannteste Sporttourer ist wohl die Suzuki GSX 1300, besser bekannt als Hayabusa. Ja, ich höre jetzt schon wieder alle schreien das die Hayabusa doch ein Supersportler sein muss weil „die LäUFt doCH 3o0 kMH!!!111elf1111!!!“ Nein, ist Sie allein schon wegen dem Gewicht nicht! Selbst wenn das Teil knapp 300 Klamotten schafft und die ganzen Turboumbauten gefühlt die Erdrotation anhalten können. Je nach Ausprägung, fallen die Dinger mehr in die Kategorie Sport oder Tourer, deshalb auch diese Kategorisierung irgendwo dazwischen ?? Müsste ich die Dinger in eine Schublade stecken, dann würde ich noch am ehesten den Vergleich mit einem Gran Turismo wagen. Also ein Fahrzeug, das nicht unbedingt praktisch ist, aber zwei Personen ausreichend komfortabel und vor allem flott von A nach B bringen kann. Da Motorräder in den letzten Jahrzehnten immer leichter wurden, fallen in die Kategorie auch gerne Maschinen die früher die sportliche Speerspitze dargestellt haben, aber wegen Ihres Gewichtes oder fehlender Leistung nicht mehr in der ersten Performance-Liga spielen. Wo in den 80ern 250 kg für eine Sportmaschine noch eher normal waren, wäre ein Supersportler mit dem Kampfgewicht heute schon ein Eisenschwein und würde damit automatisch in die Kategorie Sporttourer fallen. Zwei davon, soviel kann ich verraten, habe ich sogar in meiner Auswahl drin. Ich habe mir mal den Spaß gemacht und so einen „Test“ gemacht, der einem sagen soll in welche Kategorie am besten zu den eigenen Ansprüchen und Vorstellungen passt. Und siehe da, die Sporttourer waren da ganz vorne mit dabei. Scheinbar schätze ich mich da selbst schon ganz gut ein. Also mal Mobile angeworfen und ein bisschen geträumt. In meinem Falle gäbe es da tatsächlich verschiedene Kandidaten, die sich auch durchaus unterscheiden. Jede mit Ihren eigenen Vor- und Nachteilen. Diese stelle ich aber jeweils in eigenen Artikeln vor 🙂 Dabei will ich dann im Detail auf die jeweilige Maschine eingehen und beschreiben, wie gut die Maschine zu meinen Vorstellungen passen. |
Sat Feb 11 22:13:22 CET 2023 |
Dynamix
Ich bereue den Verkauf nicht weil es damals einfach nicht die richtige Zeit für mich war. Das bedeutet aber nicht das ich das Feeling nicht mehr haben darf 😉
Sun Feb 12 08:19:20 CET 2023 |
Badland
Man wird halt in der Jugend geprägt, hätte BMW was MP3 ähnliches gehabt hätte ich mir den Roller wahrscheinlich von BMW geholt.
Sun Feb 12 18:10:58 CET 2023 |
Dynamix
Jugend war's bei mir nicht. Eher die Erzählungen von Schwiegervater.
Sun Feb 12 19:21:10 CET 2023 |
Haasinger
Mein Vater hatte ne BMW R60. Trotzdem fahr ich jetzt Honda... bin halt P/L fetischist.
Sun Feb 12 19:58:13 CET 2023 |
Badland
Vattern hatte ungefähr in seiner 50 Jährigen Zweirad Historie, bestimmt 50 - 60 Motorräder gehabt. Dazu kommen noch Fahrschulmaschinen die er ab und zu auch mal Privat gefahren hat. Er hatte aber immer mindestens eine BMW.
Bei den Fahrschulmaschinen ist ihm mal ein kleines "Upsi" unterlaufen. Er hatte an einem Wochenende ne MZ Mastiff entdrosselt - dass ging bei der Maschine recht fix - und ein paar Tage später hat ein 34PS Schüler damit ne Prüfung gefahren. Der Schüler wie auch der Prüfer waren etwas verdutzt, wie ein 34PS Motorrad so abgehen kann....
Da war dann wohl jemand mit 50PS unterwegs 😁 😁 😁
Mon Feb 13 07:40:17 CET 2023 |
XF-650
@Dynamix
Auf jeden Fall jetzt im Frühjahr Probefahrten bei den Händlern machen, um zu testen welcher Typ Motorrad (Art & Motor) dir liegt, dann etwas Gebrauchtes kaufen.
Auch wenn es nicht jeder zugibt, in den ersten 2 Jahren wirst du einen Umfaller oder einen leichten Sturz haben, welche oft durch falschen Einsatz der Bremse ausgelöst werden.
Wenn du etwas suchst was gutmütig ist und von unten raus gleichmäßigen Durchzug hat, ist ein 4 Zylinder was für dich.
Probiere dafür mal eine Suzuki Bandit. Ich würde die Große 1200 versuchen, sie ist souveräner im Gefühl.
Wenn du mehr Maschine und Emotionen spüren willst, dann nimm einen V2.
Ein richtiger Freudenspender und Alleskönner aus der Kategorie ist aus meiner Sicht eine Suzuki V-Strom.
Es gibt sie in 650 und 1000 ccm. Die kleine ist ein sanfter V2 und die Große etwas deutlicher. Aber sie mag keine niedrigen Drehzahlen, min. 3500 u/min müssen anliegen sonst gibt es nur ruckeln und zuckeln.
Ich bin seit 20 Jahren mit einer DL1000 K3 glücklich. Ob zur Arbeit, kurz mal was holen, kleine Spaßrunde am Nachmittag, Fahrt zu zweit oder mal einen Kurzurlaub, sie passt immer. Man sitzt relativ aufrecht und bekommt was von der Umwelt mit.
Falls du mal eine Suzuki Freewind XF-650 treffen solltest, fahre sie mal Probe. Mehr verrate ich nicht ;-)
Bin gespannt was bei dir am Ende in den Stall kommt.
Die Hand zu Gruß
Mon Feb 13 11:57:22 CET 2023 |
Dynamix
Ich habe da schon konkrete Vorstellungen. Man weiß ja doch um die eigene Statur und wenn man sich mal tief in das Thema einfuchst weiß man auch von Anfang an was passen wird und was nicht. Wie gesagt, alles was irgendwie nach GS aussieht ist mir zu hoch. Und darunter fällt auch für mich die V-Strom, der konnte ich leider nie großartig etwas abgewinnen.
Die Freewind liest sich vom Rezept so ziemlich wie die F650GS Dakar die mein Bruder hatte. Eintopf, 50 PS, fast identisches Gewicht, gut ein bisschen weniger Sitzhöhe als die GS.
Aber ansonsten so ziemlich das was ich nicht wollte. Wenn ich einen Roadster suche, kaufe ich keinen Off-Roader, egal wie gut der funktionieren mag.
Mon Feb 13 16:54:24 CET 2023 |
Kunipfuhl
Ich kenne das Patentrezept !
Ich war 39 Jahre alt als ich den Motorradführerschein erworben habe. Mein erstes Motorrad war eine gebrauchte Suzuki GS 750, 70000 Kilometer auf der Uhr, ich habe sie meinem Schwager für DM 1500,- abgekauft. Wer sich an die Technik von damals erinnert weiß dass das beileibe kein Anfängermotorrad war. Ich wollte halt ein Motorrad, welches, war nicht so wichtig, aber schon eins das ein wenig zog, also nix mit weniger als 50 PS oder gar ein Zweitakter. Mit diesem Gerät fuhr ich in einem Jahr 10000 Kilometer. Dann stand da im Showroom eines Ford-Händlers ein schwarzes Motorrad, es war eine Yamaha XJS 900, wie neu, 600 Kilometer auf der Uhr, 6200 Mark sollte sie kosten. Ich fuhr zur Bank , holte 5500 Mark in bar und steckte sie in die Hosentasche. Zurück zum Fordhändler. Ich fragte den Verkäufer was er preislich noch machen könnte, so 5000 wären halt recht. Nein, 5000 geht nicht, sagte er, unterste Grenze sind 5400 Mark. Ich reichte ihm mein Bündel Scheine aus der Hosentasche und nahm einen Hundert-Mark-Schein weg.
Schau, 5500 hätte ich dabeigehabt, für 5400 nehm ich sie aber auch. Zwei Jahre düste ich mit ihr durch die Lande. Dann stand da eine dunkelblau-metallc-farbene nagelneue Yamaha FJ 1200 beim Yamsendealer.
Was kostet die denn, und nimmst meine in Zahlung ?
Ja, klar, kostet 13500, 5500 geb ich dir für die 900er. Und schon hatte ich ein neues Motorrad. Die FJ war eine Granate, so ungefähr das schärfste was es damals gab. Sie hatte 100 PS, mehr waren in Deutschland nicht zugelassen. Mein Schwager hatte eine FJ 1100, entdrosselt, angeblich 125 PS. Wir fuhren nach Italien und auf der Autobahn probierten wir es dann aus. Was das Entdrosseln so bringt. Ich fuhr im davon, beim Beschleunigen und beim Höchsttempo. Das gibts doch nicht....Bei einem Kawa-Händler in der Nähe war Frühjahrsfestival, es war ein Leistungsprüfstand aufgestellt, man konnte die Leistung seines Hobels messen lassen. Meine FJ hatte keine 100 PS. Sie hatte 118. Am Hinterrad, man hatte offenbar das Drosseln vergessen. Sonst wäre sie auch nicht 250 km/h gelaufen mit mir drauf, gut 100 Kilo fahrfertig.
Solche Tauschfälle gab es dann öfter, so alle 2 bis 4 Jahre, man muß regelmäßig tauschen sonst kommt man ja nie drauf welches Motorrad das richtige ist.
So ging es bisher 13 mal. Einige Zweiräder hatte ich nur ziemlich kurze Zeit, eine BMW F 650 GS Einzylinder z.B. Der Motor war gar nicht so meins. Und einmal bildete ich mir einen Roller ein, aus Altersgründen, einen Yamaha Majesty 400 mit 34 PS. Ging nicht lange gut. Ich musste mit dem mal in die Werkstatt. Es stand da ein BMW C 650 GT-Roller. Ich fuhr den Probe. Nach der Probefahrt fragte ich den Händler : Wieviel......???? Er kannte mich ja gut und hatte den Kfz.-Brief zum Umschreiben schon hergerichtet und das Kennzeichen vom Majesty schon abgeschraubt,zum Abmelden. Weil, man sollte auch mal einen 60-PS-Roller probiert haben. Der ging echt gut, bei 180 km/h regelte er ab. Nach Navi waren es 175 km/h. Durch den tiefen Schwerpunkt ging er auch sehr flott ums Eck, durch die Keilriemenautomatik lief der Motor immer in dem Drehzahlbereich in dem guter Dampf auf dem Kessel war.
Nun bin ich 77 Jahre alt und fahre seit knapp 4 Jahren eine Yamaha Tracer 700. Ein sehr gutes Motorrad, der CP2-Motor mit 75 PS ist spitze, der kann alles was man sich wünscht. Dieses Krad wird demnächst 4 Jahre alt und hat 12500 Kilometer drauf und ich bin sehr zufrieden damit. Nur ein wengerl hart gefedert ist es. Und beim Händler, der keinen Yamaha-Vertrieb mehr hat steht unter anderem eine Moto Guzzi V 85 TT, die wäre komfortabler gefedert, sie hat einen Kardanantrieb, ausserdem ist sie sehr sehr schön.....
Und meine Tracer müsste ich in diesem Jahr mal waschen, eventuell müsste ich neue Reifen kaufen.....
Die Guzzi wäre schon sauber und die Reifen sind auch neu....
Und das Geld auf dem Girokonto würde auch reichen, ich müsste kein Sparkonto anzapfen....
Das mit der Guzzi ist noch nicht vom Tisch.
Weil, man muß regelmäßig tauschen sonst kommt man ja nie drauf welches Motorrad am besten passt.
Tue Feb 14 21:07:46 CET 2023 |
Andreas4
Wunderbar unterhaltsam und lebendig geschrieben, danke, sehr lesenswert! 🙂
Wed Feb 15 11:13:03 CET 2023 |
Lewellyn
Das erste Motorrad ist selten dass, was man braucht. Das zeigt sich erst, wenn man damit mal ein oder zwei Saisons unterwegs war und sich gezeigt hat, welches Fahrprofil tatsächlich nach der ersten Euphorie anliegt.
Vielleicht stellst Du ja fest, das Reisen ein echtes Thema ist, dann ist eine Z900 nur solala.
Oder Rennstrecke doch irgendwie Faszination ausstrahlt.
Kurz: mach Dir nicht zuviel Gedanken um das erste Motorrad, es ist selten dass, was man tatsächlich braucht.
Außerdem geht der Trend eh zum Zweitmotorrad. 😉
Wed Feb 15 11:14:15 CET 2023 |
nebukatonosor
-wenns um Emotione und tollen Motor geht......
Sporttourer ----- Triumph 1050 Sprint St.
Naket Bike -------Suzuki GSX 1400 , Mt 01
wären meine Favoriten
Wed Feb 15 11:55:38 CET 2023 |
PIPD black
Besser kann man es wohl nicht ausdrücken und spiegelt genau das wieder, was ich zuvor schon gepinselt hab und meinte.
Wed Feb 15 11:58:44 CET 2023 |
Kunipfuhl
Ja, zwei braucht man mindestens !!!!
Die Suzuki ist übrigens noch immer im Familienbesitz und auch im Originalzustand. Sie ist nunmehr 45 Jahre alt und hat 84000 Kilometer drauf.
Und ich wette: Nach dem Winter Batterie angeschlossen, Benzinhahn auf, Choke gezogen, keine 5 Sekunden orgeln und sie läuft !
Auch eine BMW R80 GS die ich 1991 gekauft habe ist noch in unserem Besitz.
Es ist interessant die Dinger mal zu bewegen, man merkt sofort wie sich die Technik weiterentwickelt hat. Beide Maschinen sind mit ihren Eigenschaften inzwischen richtig alte Karren.
Aber sie laufen und laufen und laufen.....
Sie machen auch Spaß und erregen Aufsehen wenn man sie irgendwo parkt.
Mein allererstes motorisiertes Zweirad hätte ich auch gern aufgehoben, das war ein Moped, eine Zündapp Supercombinette mit 1,4 PS von 1960, 30000 Kilometer bin ich mit der gefahren. Als ich 18 Jahre alt war wollte ich ein Auto haben, um das bezahlen zu können musste ich die Zündapp verkaufen. 200 Mark hab ich dafür bekommen. Mein ertses Auto war ein NSU Prinz 2 E aus 1960, 1400 Mark hat er gekostet, mit 51000 Kilometern.
Verglichen mit anderen Autos, z.B. dem VW Käfer, müsste man den Konstrukteur diese Geschwürs am nächsten Baum aufhängen.
Wed Feb 15 12:44:22 CET 2023 |
Kunipfuhl
Beides sind aber beileibe keine Motorräder für Anfänger.
Zu schwer, zu stark, zu wild.
Und, ganz ehrlich:
Mehr als 75 PS braucht kein Mensch im normalen Straßenverkehr. Das Höchsttempo probiert man einmal aus, dann weiß man es und gut ist´s
Im letzten Sommer stellte sich an einer Ampel nahe Landshut ausserhalb einer Ortschaft mal ein Krawallo neben mich, auf einer 1000er Kawa mit kriminellem Auspuff und so. Als die Ampel auf Gelb sprang gab er Gas.
Ich auch. Er hängte mich auf meinem 75-PS-Motorrad keinen Millimeter ab. Die Tracer geht in 4 Sekunden von null auf hundert. Bei 120 ließ ich ihn ziehen.
Vor 5 Jahren ungefähr war ich mit meinem BMW C 650-Roller in Knittelfeld am Red-Bull-Ring. Ich hielt mich dort zu lange auf, also nahm ich für die Heimfahrt von Knittelfeld bis vor Wels die Autobahn. Schneller als 130 bin ich nicht gefahren, die österreichischen Sheriffs sind mir zu unberechenbar. Also fand der größte Teil der Fahrt auf Landstraßen statt. Als ich zuhause ankam, nach knapp 300 Kilometern, zeigte der Bordcomputer eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 96 km/h an. Auf einem 60-PS-Roller. Da war ich natürlich noch jünger, erst 72 Jahre.
Um wieviel hier eine Triumph Sprint wohl schneller gewesen wäre ? Ganz zu schweigen von der bequemen Sitzhaltung auf dem Sessel des Rollers. Der ging echt wie die Sau.
Wed Feb 15 13:17:41 CET 2023 |
Dynamix
Wie gesagt, im Puncto Leistung denke ich das es einfach ne Sache des gesunden Menschenverstandes ist.
Wenn ich immer die ganzen Motorraddokus sehe, dann fahren die sich auch mit deutlich weniger Leistung tot weil genau das gemacht wird wovor einem in der Fahrschule immer gewarnt wird:
- Überholen im Überholverbot
- Überholen vor Kreuzungen
- Überholen auf unübersichtlichen Strecken
Und all das natürlich in Kombination mit zuviel Speed und einer schlechten Kurvenlinie. Sorry, aber sowas kann nur schiefgehen. Und da sind wir dann beim Faktor Mensch. Ich weiß auch nicht wie alle immer darauf kommen das ein lebloser Gegenstand einen dazu zwingen würde gegen die Regeln zu verstoßen. Mit meinem 140 PS Fiesta fahre ich mittlerweile deutlich ruhiger als damals mit meinem 120 PS Peugeot. Mein stärkstes Auto fahre ich mit Abstand am entspanntesten. Wie heißt es so schön: Leistung macht gelassen und ich glaube da ist was dran.
Du kannst halt mit deutlich weniger Drehzahl den gleichen Effekt erzielen wie bei schwächeren Motorrädern die für die gleiche Leistung mehr Drehzahl brauchen. Da kann man dann auch mal entspannt im hohen Gang sanft beschleunigen. Und genau das empfinde ich als angenehm.
Und zum Thema brauchen:
Ja nu, da kann man noch ganz andere Beispiele anführen. Was braucht der Mensch schon ernsthaft zum leben? Motorräder, egal welcher Leistungsklasse, gehören da sicherlich nicht dazu. Da gibt es soviel entbehrliches und trotzdem würde uns irgendwo was fehlen wenn es weg wäre.
Wed Feb 15 13:42:53 CET 2023 |
Badland
Du kannst mit ner 125er, einer 500er oder einer 1600er den gleichen Crash bauen und er endet in jeder Klasse gleich schlimm.
Es kommt immer drauf an wie man fährt. So leichtsinnig wie ich meinen 125er bewegt habe, würde ich heute niemals wieder einen Roller oder Motorrad bewegen.
Umfallen oder wegrutschen kannst du immer, da spielt das Motorrad gar keine Rolle. Hab ich diesen Sommer in Norwegen noch gesehen: Einer fährt an die Zapfsäule ran, bleibt mit dem Fuß beim Absteigen hängen und schon lag er da mit seiner Maschine.
Wed Feb 15 13:51:24 CET 2023 |
Lewellyn
Jedes Motorrad hat eine „Wohlfühlgeschwindigkeit“. Wenn Du eine völlig freie, gerade Straße hast, Du losfährst und beschleunigst, ohne auf den Tacho zu gucken, bis sich die Geschwindigkeit „richtig“ anfühlt. Ein Tempo, zu dem man immer unbewusst neigt, wenn gerade sonst nix anliegt.
Eine Einzylinderenduro wie die erwähnte F650GS Dakar (hatte ich tatsächlich mal) hat eine Wohlfühlgeschwindigkeit von knappen 90. Bei einer GSXR-1000 o.ä. liegt die bei etwas über 140, weil erst dann der Fahrtwind den Oberkörper trägt, so dass die Handgelenke entlastet sind.
Der Rest liegt irgendwo dazwischen. Das beeinflusst Dein gefahrenes Tempo schon und hat mit der tatsächlichen Motorleistung nur wenig zu tun.
Wed Feb 15 14:23:57 CET 2023 |
Badland
Meine Wohlfühlgeschwindigkeit hängt nicht von der Maschine ab, sondern vom Wetter und Fahrbahnbelag. Das kann 30, 50, 70 oder 120 km/h sein.
Aber klar, Supersportler fühlen sich bei höheren Geschwindigkeiten besser an, als zum Beispiel Naked Bikes wo du die volle Dröhnung Fahrtwind abbekommst. Bei ner Gold Wing kannst du dich bei 120km/h noch ohne zu schreien übers Intercom unterhalten, weil du vom Fahrtwind nix mitbekommst.
Wed Feb 15 15:03:55 CET 2023 |
Dynamix
Das ist eben der Punkt. Ich mache das nicht vom Fahrzeug abhängig. Ich kann mit dem Fiesta genauso entspannt 100 fahren wie mit dem Caprice. Den Sheriff fahre ich tendenziell noch langsamer obwohl der das stabilere Fahrwerk, die kürzere Übersetzung und den stärkeren Motor hat. Nur weil ich 600 PS habe, bedeutet das nicht das ich permanent 200 fahren muss nur weil der Motor die Leistung lässig aus dem Ärmel schüttelt.
Und da sind wir wieder beim eigenen Charakter. Die Maschine kann da nix für wenn dir dein Gefühl sagt "ich muss aber jetzt so schnell fahren damit sich das gut anfühlt".
Mal davon ab das bei dem Gefühl das Fahrwerk ne gewaltige Rolle mitspielt. Der Hobel kann 1000 PS haben, wenn der sich bei 100 schon extrem instabil anfühlt werde ich damit sicherlich keine 300 aufwärts fahren. Soviel gesunden Menschenverstand besitze ich noch.
Wed Feb 15 17:12:50 CET 2023 |
Badland
Ich hab schon Videos gesehen wo Leute dem MP3 bequem 140 fahren, das aber noch lange nicht dass ich auch diese Geschwindigkeit fahren kann. Ist genauso wie mit den Kurvenfahrten wo ich mich fragte "Das geht? Wie machen die das?!"
Ich denke vieles hängt vom eigenen Können ab. Einige sind Naturtalente, die kommen aus der Fahrschule und fahren als hätten sie schon 15 Jahre Fahrerfahrung. Dann gibts die, die sich rantasten und ihren Fahrstil erst entwickeln. Und dann gibts die, die von vornherein Defensiv unterwegs sind, weils denen ums Gefühl geht und nicht um Geschwindigkeit und Nervenkitzel.
Wed Feb 15 19:00:09 CET 2023 |
Dynamix
Klar gehört da auch viel Können dazu. Es gibt nicht umsonst Bücher dazu und alleine der ADAC bietet tonnenweise Fahrsicherheitstrainings zu dem Thema an. Da würde ich mir den Spaß durchaus gönnen mal das ein oder andere je Saison mitzumachen. Man wird ja nicht dümmer dadurch und über die Arbeit bekomme ich da ja eh noch ein bisschen Rabatt. Und die 100-200€ welche die meisten Trainings kosten lassen sich verschmerzen, wenn man dadurch besser wird.
Und die beiden Spiegel liegen auch schon bei mir zuhause.
Wed Feb 15 20:38:03 CET 2023 |
der_Derk
... Aber genau dafür hatte BMW doch die F650 CS Scarver... 😉
Hatte damals in der Fahrschule eine GPZ500S, und wusste relativ schnell, dass es sowas danach nicht wird. Bei 1,90 Körperlänge viel zu klein, zu hart, mit der Ergonomie eines 24er Jugendfahrrads.
Also war Sitzhöhe gefragt, die "Adventurebikes" der damals interessanten Preislage waren Honda Transalp oder Africa Twin, Yamaha Super Ténéré, Cagiva Elefant, Moto Guzzi Quota - oder halt am Ende das Billigste mit der simpelsten Technik: Suzuki DR 800. Man wird damit nicht gezwungen, nur noch Langstrecke zu fahren - und Gelände ist mit dem Gewicht auch nicht so toll, wobei sie aus heutiger Sicht gar nicht mal so schwer ist. Der hohe Schwerpunkt war auch nicht so nachteilig, wie man meinen sollte; Das Handling war zwar gewöhnungsbedürftig, aber harmlos.
Würde nicht pauschal nach Höhe oder optisch bedingter Charaktervermutung ausschließen, gerade bei den "Oddballs" gibt es ein paar Ansätze, die bestimmte Dinge gut umgesetzt haben, was man ihnen aber nicht unbedingt ansieht. Was meistens nach Adventure aussieht ist eigentlich schon lange keines mehr, aber es kann z.B. auch sowas wie ein extrem handlicher Harley-Motor darunter sein (Buell Ulysses - als ST, wenn die Sitzhöhe 'runter soll). Allgemein neigt man dazu, der Optik Eigenschaften zuzuschreiben, die nicht zwingend da sind, daher ist die Klasseneinteilung, bzw. der darauf basierende Ausschluss - gar nicht mal so hilfreich.
Irgendwo weiter vorne wurde mal die Rune ("No performance goals, no distinct function, purchase price: Not a consideration."😉 genannt - selbst wenn man noch eine findet, ist das eher etwas für's Museum als für die Straße, und war auch nie anders gedacht...
Versuch's nicht zu rational anzugehen, das ist das gesamte Konzept "Motorrad" schon nicht 😉.
Gruß
Derk
Wed Feb 15 20:46:00 CET 2023 |
Dynamix
Puh, die fand ich immer schon schwierig. Auch wenn viele Eigner drauf schwören. Aber auf MT versucht einem eh fast jeder zweite das eigene Auto/Motorrad bei der Kaufberatung anzudrehen. Ist zwar in 99% der Fälle überhaupt nicht das was der TE sucht, aber egal 😁
Wenn es nur danach geht, hätte ich hier sicherlich nicht die Z900RS mit in meine Traumliste aufgenommen 😉
Dann hätte ich wohl eher in die Richtung GS500E geschielt 😁
So ganz kommt man halt um rationale Gesichtspunkte nicht herum. Wie gesagt, man will sich ja auch drauf wohlfühlen. Ein Motorrad ist halt kein Auto wo man mal eben das Lenkrad einstellt, den Sitz zurechtrückt, die Spiegel einstellt und dann perfekt sitzt.
Ich weiß das Ihr alle ungeduldig seid, aber seid mal gespannt was ich da die nächsten Wochen noch so vorstelle. Wirklich rational sind da die wenigsten Bikes auf meiner Liste. Bei einigen werde ich sicherlich auch Diskussionen lostreten ala "wie kann man sowas nur als Anfänger wollen".
Thu Feb 16 00:19:36 CET 2023 |
cng-lpg
Ich denke, jeder möchte sich erst ausprobieren. Das führt dazu, dass wir zumindest anfänglich immer mehr wollen. Also mehr Power! Ist ja nur zum entspannt fahren... Glatter Selbstbetrug, wir wünschen uns das, aber es stimmt nicht. Wer ein Motorrad fährt, das deutlich mehr Leistung hat als man braucht (und bis rund 120 km/h reichen locker um die 20 PS), muss eine gewisse Disziplin mitbringen. Klar, bei 30, 40 oder 50 PS relativ wenig, aber wenn wir von 80, 90, 100 und mehr Pferden sprechen, dann wird die Disziplin wichtiger. Ich formuliere das so: Es ist anstrengend, wenn uns bereits der Gedanke an die rechte Hand aus der Nähe zur StVO katapultiert.
Das bedeutet nicht, dass das keinen Spaß machen würde, aber der Fahrer ist erheblich stärker gefordert. Um zu cruisen und wirklich entspannt zu fahren, sollte die Leistung nicht zu hoch und nicht zu niedrig sein. In Anlehnung an die weiter oben genannte Wohlfühlgeschwindigkeit würde ich von Wohlfühlleistung sprechen.
Das mit dem Ausprobieren habe ich längst abgehakt, ich habe starke und schnelle Mopeds gehabt, ich muss niemandem mehr - auch mir nicht - irgendetwas beweisen. Ich kann mir erlauben, mit der Wohlfühlleistung zu fahren. Diese liegt je nach Gewicht und Art des Mopeds mal etwas geringer und mal etwas höher, aber um die 50 PS herum sind da schon eine sehr gute Hausnummer. Da hat man einerseits noch ein leichtes, handliches Moped, kann aber im Alltag mit fast jedem anderen Fahrzeug im Verkehr mithalten. Für mich passen die 50 PS meiner 650er BMW.
Gruß Michael
Thu Feb 16 05:23:45 CET 2023 |
Dynamix
Weißt du, wenn ich Zeilen wie dieser hier lese fange ich an zu glauben das der schlechte Ruf von Motorradfahrern nicht von ungefähr kommt. Ich garantiere dir, hätte ich hier geschrieben ich kaufe mir eine Corvette und kein Motorrad, diese Diskussion würden wir jetzt nicht führen. Dabei kann man mit der genauso viel scheiße bauen wie auf einem Motorrad.
Und fehlende Selbstbeherrschung als Selbstbetrug zu betiteln ist schon harter Tobak. Hey, wenn man das selber nicht kann ist das eine Sache die man mit sich selbst regeln muss. Aber das gleich anderen zu unterstellen nach dem Motto "weil ich so bin müssen alle anderen auch so sein" finde ich schon ziemlich hart. Gerade wenn man denjenigen nicht kennt.
Ich bin ganz sicher keiner von der "ich will unbedingt ne Blaue"-Fraktion. Wer mal mit mir mitgefahren ist, weiß das ich mich am Steuer beherrschen kann. Meine Sturm und Drang Phase hatte ich schon. Da bin ich auch schon das ein oder andere Mal auf dem Ring gewesen. Hat mir gereicht, alles gut.
Eine Kollegin hat mich letzte Woche noch als "gemütlichen Fahrer" bezeichnet. Sie hätte ja schon längst dem Drang nachgegeben zu heizen. Und das Kompliment habe ich in meinem Leben schon mehr als einmal gehört. Und wenn neue Mitfahrer bei mir während der Fahrt nach 30 Minuten beruhigt wegpennen hab ich bestimmt kein Problem mit einer nicht STVO-konformen Fahrweise.
Wie gesagt, wer sich nicht im Griff hat sollte sein eigenes Problem nicht auf andere projizieren.
Um das mal zu definieren:
Da frage ich mich dann doch schon was das soll.
Zum mitschreiben:
Ich bin schon Autos gefahren die von der Leistung locker mit Supersportbikes mithalten konnten und die konnte ich ganz normal fahren ohne irgendwelche Tabletten zu brauchen die mich einbremsen. Ich muss gestehen das ich damals sogar überrascht war. Kennt man doch das Klischee vom "schnelle Autos muss man mit totaler Vorsicht fahren, die wollen einen permanent umbringen". Nachdem ich selber Autos vom Kaliber 911 oder Nissan GTR gefahren bin muss ich sagen das ist totaler Bullshit. Man ist doch erstaunt wie zivil sich sowas fahren lässt, wenn man das Gas ganz normal benutzt. Ein kräftiger Motor kennt mehr Gasstellungen als Null und Vollgas. Wenn man weiß wie man das Gas zu dosieren hat, kann man auch einen starken Motor sehr zivil fahren. Und dann fährt sich so eine Rakete nicht anders als ein stinknormaler Golf. Da war ich damals sehr erstaunt wie einfach sich sowas im Rahmen der STVO bewegen lässt. Klar, wer nur digitale Fahrweise kennt bringt so ein Auto im Rekordtempo an seine physikalischen Grenzen.
Wie gesagt, mir will nicht in den Kopf wie man so ohne Not anderen Leuten die gleichen negativen Eigenschaften unterstellen kann wie einem selbst ohne diese Person tatsächlich zu kennen. Wer sich selbst sein Traumbike verweigern muss weil er sich nicht im Griff hat, hat ganz andere Probleme. Und wer dann mit dem Argument kommt "wozu kauft man sich dann ein Motorrad wenn man die Leistung nicht nutzt" obwohl er vorher selber noch mit der Leistung als Killerargument gekommen ist enttarnt sich im Grunde als jemand der Wasser predigt und selber massenweise Wein trinkt.
Und um mal den Punkt "mehr Leistung als man wirklich braucht" aufzugreifen:
Wer legt das denn fest? Autos bekommen immer mehr Leistung, da meckert irgendwie auch keiner. Früher ist man mit 34 PS im Käfer klargekommen. Heute meckert schon alles wenn das Auto weniger als 100 PS hat und da kommt kaum einer der sagt "reicht ja auch". Da zuckt auch bei 200 PS aufwärts keiner mehr unbedingt zusammen und sagt "krass, damit fährst du dich sofort tot".
Die Hersteller lassen mittlerweile E-Autos auf die Menschheit los deren 0-100 Zeiten locker so manches Motorrad rot anlaufen lassen würden. Ich hab bei der ganzen Debatte nicht ein einziges Mal den Vorwurf gelesen das E-Auto Fahrer deshalb jetzt per se Raser mit fehlender Selbstbeherrschung sind.
Ich glaube eher das dieses negative Bild vom heizenden Motorradfahrer viel durch Dokus aus dem Fernsehen geprägt sind, da man festgestellt hat das man mit dem Bild vom rasenden, rücksichtslosen Biker mit offenem Auspuff den Wutbürger mal wieder so richtig in Wallung bringen kann. Wenn man sich einige davon mal ansieht merkt man auch wie reißerisch diese gemacht sind. Klar, man will ja bei der Zielgruppe einen Aufreger produzieren und zack hat sich bei denen die sowas sehen ein bestimmtes Bild gefestigt.
Bei solchen Dokus habe ich bisher wenige gesehen die sich mal wirklich differenziert mit dem Thema auseinandergesetzt haben und das Thema rasen beim Autofahrer genauso beleuchtet haben. Ich bin jetzt auch schon gut 20 Jahre auf den Straßen dieses Landes unterwegs und ich kann eins nur immer wieder betonen:
Wer schlecht fährt, braucht dafür kein Motorrad! Was ich schon alles an Verstößen auf Fahrrädern oder in Autos gesehen habe, da könnte ich Bücher drüber schreiben. Radfahrer die sämtliche Verkehrszeichen missachten und dann Autofahrer anblöken die Sie genau deshalb fast überfahren hätten. Radfahrer die sich tierisch dafür feiern das bestimmte Straßen jetzt Autofrei sind, dann aber genau auf diesen Straßen fahren wie die Axt im Walde und nicht auf Fußgänger achten, welche sich dann beschweren und wiederum fordern die betroffene Straße fahrradfrei zu machen weil die ja alle so fahren. Ist ja immer einfach andere unter Generalverdacht zu stellen und Sanktionen zu fordern wenn man sich dafür selber nicht bewegen muss und nicht betroffen ist, gelle? 😉
Und ja, es gibt Idioten auf Rädern. Die können sich auf dem Motorrad genauso wenig beherrschen wie hinter dem Lenkrad. Die fahren dann auch mit einem 50 PS Kleinstwagen, für viele ja scheinbar der Goldstandard und 1000%iger Garant für eine sichere und rücksichtsvolle Fahrweise, als ob der leibhaftige selbst hinter Ihnen her ist. Ich hab auch schon mal so einen Trottel in so einer Kiste gehabt der mich völlig grundlos geschnitten und ausgebremst hat, alleine deshalb weil ich mich auf einer Landstraße ans Tempolimit gehalten habe.
Wer ist da jetzt Schuld? Ich würde sagen der Typ hinterm Steuer der sich nicht im Griff hat. Ja, einige Menschen neigen dazu Ihr eigenes Fehlverhalten permanent anderen in die Schuhe zu schieben, aber da mangelt es massiv an der Selbstreflexion und das sehe ich auch in anderen Lebensbereichen immer wieder. Schuld sind immer nur die Anderen.........
Thu Feb 16 06:41:54 CET 2023 |
Badland
Ich habe selber schon mit einem BMW i3 ein Mittelklasse Naked Bike an der Ampel stehen lassen, wo mich der Fahrer fragte wie ich das gemacht hab - und der BMW hat nur 170PS
Tesla, VW, Hyundai und Co. haben alle Peak-Leistungen von 200 - 300PS. Den Hyundai Ioniq 5 gibt es mit 325PS, ein Tesla Model 3 hat zwischen 440 - 510PS und die Fahrzeuge sind in der Mittelklasse verortet.
Ich kenne zudem viele Motorradfahrer denen es nur auf das Modell ankommt. Ob die Kiste nun 98 oder 180PS hat, interessiert die nicht. Mein Vater war Spezialist für Klasse A Ausbildung, der konnte mit einem BMW Touren-Motorrad locker ne Honda CBR 600 oder Yamaha R6 ausmanövrieren.
Ein Cousin von mir fährt einen Mercedes E 63S mit Drivers Package, der fährt selten mal über 220km/h obwohl der bis 300km/h freigeschaltet ist. Er wollte hat nur ein E-Klasse T-Modell haben, aber weil er es sich leisten kann, ist es eben ein AMG.
Thu Feb 16 09:53:19 CET 2023 |
Lewellyn
Früher(TM) hat man am Anfang nach dem Führerschein das Motorrad gefahren, was man sich irgendwie vom Munde absparen konnte. Da war der Preis das ausschlaggebende Kriterium. Den "Späteinsteiger" mit Kohle für "wünsch Dir was" gab es im Grunde nicht. Mein erstes Motorrad hat 150DM gekostet weil, sprang erstmal nicht an, passte so gar nicht zu mir, aber hey, es war ein MOTORRAD, fuhr >140 und nur das zählte.
Am Anfang der Karriere ist aus meiner Sicht die wichtigste Eigenschaft des Motorrads, dass es sich einfach fahren läßt und auch mal Fehler verzeiht.
Man hat genug mit dem Fahren an sich zu tun, da braucht man nicht auch noch ein Motorrad mit schmalem Drehzahlbereich, spitzer Leistungsentfaltung oder einer Schräglagengrenze, die schon bei einfachen Abbiegen ausgereizt ist. Das stört nur die Konzentration aufs Fahren lernen.
Manche machen sich das Lernen unnötig schwer, was dann zur Folge hat, dass sie den Spass daran verlieren. Ich kenn da viele Beispiele, die einfach daran gescheitert sind, zu Anfang ein zu Ihren Fähigkeiten unpassendes Mopped gekauft zu haben, mit dem sie nie richtig warm wurden. Aber Image ist halt wichtig. Man kann ja nicht mit einem Einsteigermotorrad anfangen, wenn man sich gleich die Topklasse leisten kann.
Thu Feb 16 10:15:08 CET 2023 |
Dynamix
Früher (TM) war Motorradfahren auch noch kein Hobby für alte Säcke im Bereich Ü50 😉
Und genau das will ich ja auch gar nicht und steht bei mir auch gar nicht auf der Liste. Keine 600er Supersportler die man ausquetschen muss bis zum geht nicht mehr. Was spricht denn beispielsweise gegen was nacktes mit Leistung, aber eben einem breiten Drehzahlband? Und weil ich nix will das beim normalen abbiegen schon aufsetzt, hab ich auch schon die meisten Chopper aus meiner Suche gestrichen.
Gegenfrage:
Muss ich denn unbedingt mit einer durchgenudelten 27 PS Gurke anfangen? Wenn Ihr von der Klippe hüpft muss ich das doch nicht nachmachen nur weil "man das früher so gemacht hat".
Was ist denn wenn ich die so langweilig finde das ich den Spaß am Hobby verliere? Ich bin der Meinung das man auch mit seinem Traumbike lernen kann, man muss sich dann eben nur da reinfuchsen wollen. Und wer sich davon dann den Spaß verderben lässt hat das ganze Thema von vornherein schon nicht ernst genommen. Mal davon ab das ich jetzt die Z900RS aus dem anderen Artikel nicht gerade als Topklasse bezeichnen würde. Da geht in Leistung heutzutage locker nochmal das Doppelte. Mein Gott, Ihr tut ja alle so als ob ich mit einer Panigale oder Hayabusa einsteigen will und angekündigt habe den zweiten Turborider zu geben.
Thu Feb 16 10:29:40 CET 2023 |
PIPD black
@Dynamix Ich glaube hier wird irgendwie aneinander vorbeigeredet....mich und dich eingeschlossen.
Keiner will dir was absprechen oder unterstellt dir was. Ein jeder mahnt nur an, dass du dich da nicht zu sehr versteifen und allzu viel Kohle investieren solltest.
Bikes, die schon älter sind, technisch fit und günstig, bleiben das auch weiterhin. Wenn du dann deine Erfahrungen gesammelt hast, kannst du sowas immer noch ohne Verlust wieder verkaufen.
Ich kann dein Ansinnen -für mein Geld will ich schon das für mich passende Gerät finden und nicht x-fach rumprobieren- verstehen. Kann mir aber tatsächlich nicht vorstellen, dass das alles so funktionieren wird, egal wie sehr du dich da einliest. Motorrad geht -weißt du selbst- nur durch eigenen Erfahrungen. Da wirst du viele Probefahrten durchführen müssen, bis du DEIN Bike findest.
Ich wünsche dir natürlich, dass es so läuft, wie du es für dich planst, aber diese Thema ist echt schwierig. Wie du schon selbst geschrieben hast, mit nem Auto kann man sich leichter anfreunden.
Thu Feb 16 10:36:57 CET 2023 |
Dynamix
Ich hab den Eindruck das, nur weil ich jetzt mal die Kawa in den Raum geschmissen habe, ausschließlich mit Bikes im 5-stelligen Bereich um die Ecke komme. Dabei hab ich schon geschrieben das ich gar nicht so viel Kohle ausgeben will.
Nur weil ich an etwas hängen bleibe, heißt dies nicht das ich auch sofort kaufen. Und versteifen ist lustig, bei dem bunten Potpourri was ich da ausgeheckt habe kann von versteifen nun wirklich nicht die Rede sein.
Da ist vom Naked Bike, über Power-Cruiser, über den Klassiker bis hin zum Tourensportler viel vertreten. Wenn Ihr nur etwas Geduld hättet und auf die restlichen Artikel warten würdet, würde sich vielelicht vieles von dem ganzen Geschriebsel wieder relativieren 😉
Vielleicht haue ich Teil 2 auch einfach gleich raus, dann seht Ihr schon das ich da in verschiedene Richtungen suche. Wobei, wenn Ihr da wieder das Preisschild seht kommt wieder der Vorwurf ich bin der alte Sack, aka "Späteinsteiger" mit zu viel Kohle auf dem Konto 😁
Thu Feb 16 10:47:05 CET 2023 |
PIPD black
Ich sag doch wir reden aneinander vorbei. Das Versteifen war nicht auf ein bestimmtes Bike gemünzt, sondern auf deine Einstellung/Vorstellung dazu/davon, wofür du deine Kohle ausgibst.
Thu Feb 16 10:51:13 CET 2023 |
nebukatonosor
Ich für meinen Teil versteh das ganze Tamtam wegen einens Motorrad Kaufs sowieso nicht
Ich hab meine Bikes immer mit dem Herzen gekauft, ....sehen,...wow,... die muss es sein, gekauft,...... basta !.
Deshalb hab ich mir damals eine 1400 Trude gekauft, als ANFÄNGER !
Thu Feb 16 10:55:18 CET 2023 |
Badland
Dieses Tam Tam macht er, weil er Spaß dran hat Blogs zu schreiben. Diese werden scheinbar auch gelesen.
Ich könnte auch einfach im stillen Campen gehen, aber ich teile auch gerne manch Erlebnisse mit anderen hier. Ohne dies wäre ein Forum ohnehin sinnlos.
Thu Feb 16 10:57:03 CET 2023 |
Dynamix
Für den Kommentar muss ich einfach mal drahken (lebt der eigentlich noch?!):
Dem gibt es nichts hinzuzufügen!
Thu Feb 16 10:57:38 CET 2023 |
Dynamix
Und genau deshalb blogge ich ja darüber 😉
Thu Feb 16 11:07:54 CET 2023 |
PIPD black
Gesagt, getan.
😁😁😁
Thu Feb 16 11:30:00 CET 2023 |
cng-lpg
@Dynamix: Hohoho, jetzt mal langsam mit den Pferden!
Du bist vermutlich noch nie ein stärkeres Motorrad gefahren, oder? Wenn Du ein Moped mit viel Leistung fährst, reicht das sprichwörtliche Zucken im Handgelenk und Du bist viel zu schnell. Im Stadtverkehr oder an sonstiger Stelle, wo das unpassend ist. Je mehr Leistung ein Moped hat, desto konzentrierter muss man fahren, um nicht schneller unterwegs zu sein als man möchte. Was Du aus dieser banalen Geschichte machst, ist nicht einmal annähernd nachvollziehbar.
Deine völlig ungerechtfertigten Angriffe gegen mich(*) solltest Du Dir sparen, gerade als einer der MotorTalk-Moderatoren. Eine echt schwache Leistung, die Du da ablieferst. Von einem Moderator kann man z. B. erwarten, dass er bei Vorfällen wie diesem eingreift und den aus allen Rohren schießenden User mal an die Nettiquette erinnert und ihm nahelegt, das Posting nochmals in aller Ruhe zu lesen und sich zu fragen, ob er da nicht etwas falsch oder gar nicht verstanden haben könnte.
Wenn Du Eier und Rückgrat hast, dann korrigierst Du Dein Posting und löschst die ganzen Angriffe gegen mich.
Gruß Michael
(*) Viele Deiner Aussagen haben mit mir und meinem Posting überhaupt nichts zu tun, aber Du hast Dein Posting eindeutig an mich und damit gegen mich verfasst. Also darf (oder muss?) ich mich bei all Deinen Angriffen angesprochen fühlen.
Thu Feb 16 12:26:40 CET 2023 |
Dynamix
Wenn ich keine "Eier und Rückgrat" hätte, dann würde ich es wohl einfach löschen. Aber das hier ist der Blogbereich, hier darf diskutiert werden. Das du jetzt hier sofort die Löschung forderst zeigt mir nur das dir meine Antwort nicht gefallen hat. Da ich hier als Blogherr den Hut aufhabe, könnte ich auch einfach hingehen und einfach jeden deiner Kommentare kommentarlos löschen um dich mundtot zu machen. Ich könnte dir im Grunde sogar Hausverbot erteilen. Hätte ich das Recht zu, willst du aber als Kommentator bestimmt nicht, oder etwa doch? 😉 Mal davon ab das es nicht meinem Stil entspricht. Wie gesagt, es wäre rückgratlos meinerseits wenn ich deiner Bitte einfach so nachkäme, weil ich dann einfach vor dir einknicken würde obwohl ich eine andere Meinung vertrete als du. Auch das entspricht nicht meinem Stil.
In diesem Land und auf dieser Plattform herrscht immer noch Meinungsfreiheit. Und nur mal so als Definition: Meinungsfreiheit bedeutet NICHT das man die Meinung eines anderen kritiklos hinnehmen muss sondern das man diese frei äußern darf ohne das gleich die Gestapo/Stasi vor deiner Tür steht. Ja, soziale Medien sind schwierig. Da glauben auch einige Sie werden in Ihrer Meinungsfreiheit eingeschränkt nur weil man Ihnen Contra gibt........
Und der Auslöser war dein Spruch das jeder der sich was Stärkeres kauft und sich einredet er kann damit umgehen selbstverständlich nur sich selbst belügt. Weil du es natürlich besser weißt und für die gesamte Gruppe von Motorradfahrern sprechen kannst. Und genau das nennt man Projektion. Ich glaube ich weiß es besser und übertrage meine eigenen Erfahrungen auf andere Menschen. Wenn ich das so mache muss das schließlich jeder andere auch so machen.
Logik: Weil ich gerne Kartoffelsalat esse muss jeder Mann gerne Kartoffelsalat essen.
Und genau das ist im Grunde der Kern deiner Aussage. Mir ist das zu gefährlich, ich könnte mich da nicht beherrschen, also muss das bei jedem anderen genauso sein.
Das du diese Unterstellung so selbstverständlich an die Allgemeinheit raushaust stört mich einfach. Ich sehe das nicht so.
Weißt du warum mich solche Aussagen wie deine so unglücklich machen?
Weil sie jegliche Form von Selbstverantwortung negieren!
Das ist wie der Typ der mit 150 in einer 80 Zone von den Cops gestoppt wird und das auf seinen nagelneuen Audi RS Schlagmichtot schiebt. Das Auto wars, ich kann gar nix dafür, ich bin doch nur das arme Opfer des Autos welches mich angestachelt hat. Das ist wie der Typ der sich wegen seiner beschissenen und rücksichtslosen Fahrweise böse langmacht und das Ganze noch auf dem OP-Tisch damit rechtfertigt das "richtige Biker sowas ja machen und jeder der was anderes behauptet ein Lügner ist". Warum? Weil sich manche in Ihrem beknackten Spatzenhirn nicht vorstellen können das es Leute gibt die verantwortungsvoll sind? Sowas finde ich persönlich total zum kotzen! Da stehe ich dann auch voll auf Seiten der Cops wenn Sie sowas anprangern.
Ja, es wird immer wieder Menschen geben die mit Verantwortung nicht umgehen können. Die gibt es beim Alkohol, die gibt es beim Rauchen, die gibt es in so vielen anderen Bereichen des Lebens.
Aber deshalb komme ich nicht auf die Idee jedem der mal eine raucht sofort zu unterstellen der wär Kettenraucher oder zu behaupten das jeder der einmal die Woche mit nem Kumpel abends ein Bier trinkt schon ein hemmungsloser Alkoholiker ist der sich ja nur selbst belügt und nur zu feige ist das zuzugeben.
Verstehst du es jetzt?
Und um den Vorwurf deinerseits zu entkräften das ich keine Ahnung hätte: Ich bin schon in Probefahrstunden Bikes vom Kaliber GS 1250 gefahren. Ich kann dir glaubhaft versichern, die Leistung war da meine geringste Sorge, eher schon die Balance wegen der hohen Sitzposition und dem Gewicht! Ich bin auch schon Autos gefahren die deine gefürchteten Bikes im Staub stehen lassen. 600 PS, knapp unter 3 Sekunden auf 100 (Allrad und DKG sei Dank!) Top Speed über 300 km/h. Dafür musst du selbst bei einem Motorrad schon ein bisschen stricken.
Und siehe da, ich lebe noch! Ich hab sogar noch meinen Führerschein! Ich habe niemanden totgefahren! Die Tachonadel habe ich NICHT ausgereizt. Mein Punktekonto ist nach 20 Jahren Führerschein immer noch leer!
Und warum? Weil ich mich beherrschen kann! Weil ich weiß das man in einer 70 Zone halt das fährt was auf dem Schild steht! Weil ich weiß das ich eben nicht überhole wenn die Situation es einfach nicht zulässt! Weil ich einfach weiß das ich mich an die Regeln zu halten habe wenn ich andere nicht gefährden will.
Leider denken viele Leute nur an sich und Ihren eigenen Spaß. Und genau deshalb gibt es eben im Straßenverkehr immer wieder diese Situationen in denen andere massiv zu Schaden kommen. Und so wie du das beschrieben hast, scheinst du das Gefühl durchaus zu kennen.
Wenn ich den unbändigen Drang hätte die Kiste mal richtig auszuwringen, kann ich mich immer noch zu einem Trackday anmelden. Der Ring ist nicht weit weg, die paar km wirst sogar du dich mit einem 200 PS Bike zusammenreißen können, da bin ich mir sicher! 🙂
Zu dem Mod-Vorwurf:
Hier im Blog bin ich als User unterwegs, hier bin ich für alles verantwortlich. Wenn du meinst mich jetzt hier wegen meines Mod-Status auf ein Podest bzw. an die Wand stellen zu müssen, dann finde ich das eine ganz schwache Leistung deinerseits, da du nämlich gerade versuchst mich über die Schiene in ein schlechtes Licht zu rücken. Frei nach dem Motto "ich darf gefahrlos provozieren, der da drüben aber nicht und das zeig ich jetzt mal allen".
Weißt du, es wäre gar nicht so weit gekommen wenn du vielleicht einfach geschrieben hättest "großer Motor ist nix für mich, könnte ich mich nicht beherrschen, ich gönne es jedem der damit umgehen kann". Dann wäre alles tutti gewesen. Kann ich mit leben!
Wäre im Grunde die gleiche Aussage gewesen ohne die latente Unterstellung das jeder der sowas kauft ein potentieller Organspender ist. Du selbst hättest mit deiner Wortwahl also im Vorfeld schon dazu beitragen können das es nicht eskaliert, was es im Grunde ja gar nicht ist. Dir passt lediglich die Antwort nicht.
Und es ist auch nicht das erste Mal das du, ob bewusst oder unbewusst, Antworten schreibst die man durchaus provokativ auffassen kann. Und dann wunderst du dich ernsthaft warum man dir die passende Antwort gibt? Wir sind ja schon mal wegen deiner Wortwahl aneinander gerasselt weil bei dir vieles gleich wie ein Vorwurf oder eine Unterstellung rüberkommt. Mit dem Eindruck stehe ich beileibe nicht alleine da.
Und zum Abschluss vielleicht noch eines:
Es zwingt dich keiner hier zu kommentieren 😉 Wenn du keine Diskussion willst, musst du hier auch keine anzetteln. Wenn du dem Drang zu kommentieren nicht standhalten kannst, musst du halt damit rechnen das jemand drauf einsteigt. Ob ich oder jemand anders ist dabei völlig egal.
Friedensangebot:
Ich kaufe mir was zwischen 100 und 200 PS, dann fahren wir mal ne Runde zusammen. Notfalls kauf ich mir ne Dashcam oder wir fahren nur durch verkehrsberuhigte Zonen und dann sehen wir ja wer sich am Riemen reißen kann und wer nicht. Deal? 😉
Thu Feb 16 12:49:20 CET 2023 |
Lewellyn
Mit "Einsteigermotorrad" ist keine 30 Jahre alte 27PS-Gurke gemeint. Und ich hab ja im "Z900"-Thread schon geschrieben, dass ich die für keine schlechte Wahl halte. Es ging mir mehr ums grundsätzliche hier, da Du ja noch keine Entscheidung kommuniziert hast.
Ich hab mal eine Zeitlang als Tourguide für einen Motorradreiseveranstalter gearbeitet. Schwerpunkt "Franz. Alpen bis Mittelmeer" und war mit insgesamt einer dreistelligen Anzahl an Motorradfahrern aller Coleur unterwegs und kann daher ein bisschen was zu falschen Selbstbildern und falschen Motorrädern sagen. 10 Tage lange Touren mit 10 Teilnehmern über ~ 4000km mit Anfahrt auf eigener Achse.
Was hier in D noch funktioniert, überfordert etliche in den südfranzösischen Kurvenecken. Verkrampftes Fahren funktioniert im Sauerland noch mit ein paar Kurven und dann wieder Pause. Auf den südfranz. Pässen ist schnell die Luft raus. Ich könnte da schöne Geschichten erzählen bis hin zum Verweigern von Kehren.
Thu Feb 16 12:55:28 CET 2023 |
Dynamix
Wie gesagt, dass hier ist ja nur so der Auftakt und soll so die grundsätzlichen Überlegungen aufzeigen.
Gut, dass ist noch einmal was anderes. Ich hatte erstmal nicht vor da die große 5000km Wochenendtour abzureißen.
Mein Plan ist mich da erstmal an die Ecken zu halten die ich kenne und definitiv das ein oder andere Training draufzusatteln. Da bietet der ADAC ja schon massig an, auch Kurventrainings. Halte ich für keine schlechte Sache! Da muss ja auch jeder mit seiner Maschine klarkommen. Und es ist ja auch nicht jede Maschine ein kurvenunwilliger Eisenhaufen.
Deine Antwort auf "Welches Bike hätten's gern?"