Fri Feb 10 19:13:38 CET 2023
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Dynamix
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Kommentare (117)
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Motorrad
Welcher Bock soll’s werden? Mit Sicherheit einer der drängendsten Fragen von Motorradanfängern ist die Frage nach dem ersten fahrbaren Untersatz. Die einen haben schon konkrete Vorstellungen vom ersten Motorrad, andere haben im Vorfeld keine Ahnung, was Sie nehmen sollen und fragen die „alten Hasen“ um Rat. Einige wollen direkt etwas vom Kaliber Kawasaki H2R fahren und den Hecht im Karpfenteich spielen, anderen kommt es mehr auf die Alltagstauglichkeit an. Gemein haben beide Gruppen das eine: [bild=1] Und so blöd ist der Gedanke auch gar nicht. Wenn man das Ding dann doch mal hinwirft, ist man froh, wenn das Möp „nur“ 2000€ statt 20.000€ gekostet hat. Man muss dann auch keine Angst haben ein Motorrad bezahlen zu müssen welches eventuell gar nicht mehr existiert. Ebenso ärgert man sich weniger über einen Umfaller, einen neuen Kratzer und so weiter. Und gerade als Anfänger finde ich macht es Sinn, wenn man den Kopf möglichst frei hat und nicht ständig denkt „uh, die ist teuer, leg dich bloß nicht hin“. Ansätze gibt es also genug. Da der Lappen immer schon ein Traum war, habe ich mich natürlich mehr als einmal mit der Frage beschäftigt, was ich im Fall der Fälle wohl fahren würde. Früher wäre die Antwort in meinem Falle auch eindeutig Cruiser bzw. einer der verschiedenen Spielarten gewesen. Bobber, Drag Bikes, Power Cruiser und so weiter, nur um mal ein paar Kategorien nennen. Davon bin ich aber mittlerweile wieder weg, auch weil die Klasse für meinen Geschmack doch den ein oder anderen handfesten Nachteil hat. Aber dazu später mehr. Was will ich überhaupt mit dem Motorrad? Zuerst sollte man wissen, was man mit dem Ding überhaupt vorhat. Klingt irgendwo logisch, aber viele Anfänger können die Frage nicht unbedingt beantworten. Soll das Bike ein Begleiter für die große Reise werden? Oder doch eher ein Spielzeug, womit man vor der Eisdiele angeben kann? Oder soll es eher ein solider Brot- und Butter Allrounder werden, welcher zum täglichen Pendeln genutzt wird? Für mich war zumindest dieser Punkt schnell klar: Das Motorradfahren soll für mich ein reines Genusshobby sein, heißt ich will, wenn ich Bock habe, einfach auf das Bike steigen und fahren wohin mich Lust und Laune so führen. Das kann mal eine Stunde nach dem Feierabend sein, vielleicht mal eine Fahrt zur Arbeit oder gar mal eine längere Runde an einem schönen Samstag oder Sonntag. Praktische Aspekte rücken damit so ziemlich in den Hintergrund. Das Bike muss also keine nennenswerte Zuladung haben. Solange das Bike mit meinem Gewicht und maximal dem einer Sozia, nicht überfordert ist passt das für mich. Für ernsthafte Urlaubs- oder Wochenendtrips habe ich genug Autos mit Platz und Zuladung. Ebenso wenig lege ich Wert auf Geländetauglichkeit. Brauch ich nicht, hat mich nie gereizt, also was soll ich damit? Das Bike muss auch nicht uneingeschränkt pendlertauglich sein. Klar, ab und an mal damit zur Arbeit ist sicherlich spaßig, aber jeden Tag? Neee, brauch ich nicht. Auch hier gibt es wieder genug andere Spielzeuge, welche ich dafür nutzen kann. Wobei so eine bunte Woche, wo man den Fuhrpark einmal querbeet durchfährt, sicherlich mal ganz witzig wäre 🙂 Damit wären wir auch schon beim Punkt Langstreckentauglichkeit. Ich werde wohl kaum 1000km am Stück auf dem Bike abreißen. Heißt auch da bin ich bereit Abstriche bzw. Kompromisse zu machen. Jetzt wo ich mir klargemacht habe, was ich NICHT brauche, kommt der Punkt an dem man sich überlegen sollte worauf man konkret wert legt. Dabei sind mir diverse Punkte in den Sinn gekommen die ich als sinnvoll bzw. rein subjektiv für mich als wichtig erachte. Ist in meinem Falle so eine Melange aus Vernunft und Emotion, auch wenn das auf den ersten Blick nach einem Widerspruch klingt. 1. Ergonomie Wohl für mich eine der wichtigsten bzw. sinnvollsten Kategorien. Was bringt mir das heißeste Bike, wenn ich darauf entweder hocke, wie ein Affe auf dem Schleifstein oder das Ding so groß ist das ich nicht mal im Ansatz mit den Füßen auf den Boden komme? Eben, nichts! Heißt die Sitzposition sollte nicht zu gekrümmt sein und vor allem sollte ich mit den Beinen, zumindest einigermaßen sicher, auf den Boden kommen. Hier ist für mich besonders die Sitzhöhe entscheidend, da ich nicht gerade drei Meter lange Modelbeine habe. Das Online Tool „Cycle Ergo“ kann hier helfen schon mal einen Eindruck zu bekommen, wie man auf der Maschine sitzt. Hier kann man anhand von Körpergröße und Schrittlänge schon mal schauen, wie das mit den Beinen passen sollte. Ja, ich weiß das der Schnitt der Sitzbank da auch noch ein Wörtchen mitzureden hat, das eigene Körpergewicht und so weiter, aber es geht ja erstmal um eine Tendenz. Die schmalste Sitzbank bringt einem nix, wenn das Teil eine Sitzhöhe von gefühlt zwei Metern hat. Dazu sollte die Maschine beim Draufsitzen nirgends drücken. Tiefer Sitz, hoher Tank, dicke Wampe und gebückte Sitzposition vertragen sich nicht sonderlich 😉 Langer Rede kurzer Sinn: Es muss sich einfach passend anfühlen! 2. Gewicht Auch so ein Vernunftsthema. Das Teil sollte, zumindest für den Anfang, keine 300 kg aufwärts wiegen. Idealerweise unter 250 kg. Ich bin zwar nicht gerade der schwindsüchtige Typ, aber man muss es sich für den Anfang auch nicht unnötig schwer machen 🙂 Gewicht will schließlich rangiert, gehalten und auf den Ständer gewuchtet werden. Alte Hasen werden zwar einwenden das neben dem Gewicht auch die Fahrwerksgeometrie Einfluss auf das Fahrverhalten hat, aber wie beim Auto, so lässt sich auch auf dem Bike die Physik nicht austricksen. 3 Tonnen Gewicht lassen sich auch durch das beste Fahrwerk oder Reifen nicht komplett verstecken. Zudem kann man so die Auswahl schon wieder weiter eingrenzen. Ne Boss-Hoss wird es also nicht! Wäre auch nicht ganz meine Preisklasse 😉 3. Optik Jetzt kommen wir so langsam zum spaßigen Teil des Ganzen 😎 Das Auge isst definitiv mit! Was bringen mir beim Bike die tollsten Fahrwerte, wenn ich mir jedes Mal beim Öffnen der Garage denke „was zum Teufel hast du da bloß für einen hässlichen Eimer gekauft?!“? Die Maschine sollte mich also optisch ansprechen. Wenn praktische Überlegungen schon in den Hintergrund rücken, darf ich zum Ausgleich wenigstens oberflächlich sein 😁 Dabei bin ich optisch gar nicht mal so festgelegt. Mich zieht es zwar jetzt schon eher in die Youngtimer-/Oldieecke, aber auch aktuellen Motorrädern bin ich nicht abgeneigt, wenn die Optik stimmt. Aber auch da haben die Hersteller ja mit Ihren Retro-Bikes einiges im Programm, um die Leute mit dem Besten aus beiden Welten abzuholen! Finden werde ich auf jeden Fall etwas 🙂 4. Motor/Technik Als Technikfan sollte das Herzstück eines Motorrads natürlich auch etwas zu bieten haben. Der Motor sollte mich einfach im Ganzen ansprechen oder technisch faszinieren. Heißt das ungewöhnliche technische Lösungen, hohe Hubräume oder auch hohe Leistung kein K.O.-Kriterium sind, eher im Gegenteil. Leistung sollte einfach „ausreichend“ vorhanden sein. Das Wort ausreichend stelle ich bewusst in Anführungsstriche, weil da jeder seine eigenen Vorstellungen hat. Das ist einfach so eine Sache des persönlichen Empfindens. Auch wenn mich die alten Hasen jetzt steinigen wollen. Ich höre Sie jetzt schon „fang erstmal mit wenig PS an, du bringst dich sonst um“ schreien 😁 Mir geht es in dem Punkt gar nicht darum der Schnellste zu sein oder die meisten PS auf dem Papier zu haben. Es muss also nicht „die Blaue“ mit 200 PS bei 150 kg sein. Eine schöne Motorcharakteristik und ein breites Leistungsband stehen hier auf der Wunschliste schon eher oben 🙂 Die Auserwählte sollte also geschmeidig beschleunigen und sich auch schaltfaul fahren lassen können. Und „die Arme lang machen“ darf es beim Beschleunigen von mir aus auch. Tempo 300 auf der Bahn fände ich jetzt eher anstrengend und auch irgendwo stupide. Der Motor sollte einfach in jeder Lebenslage Souveränität ausstrahlen, denke das beschreibt am Besten was ich suche. Es soll sich in Sachen Leistung einfach rund fahren! Ein Motor der auch bei wenig Gas geschmeidig aber nachdrücklich zieht, wäre da meine Idealvorstellung. Auch technisch darf es von mir aus verspielt sein. Die ganzen schrägen Detaillösungen einer Buell finde ich genauso faszinierend wie den Königswellenantrieb einer Kawasaki W oder einfach technische Lösungen, welche für Ihre Zeit einfach wegweisend oder ungewöhnlich waren. Man denke da nur an den kurzen Turbotrend in den 80ern oder die fast noch kürzere Ära Ende der 70er als man versucht hat mehr Leistung über noch mehr Zylinder zu realisieren, was dann zu Motorrädern mit Reihensechszylindern geführt hat. Genauso fasziniert mich Technik die Maßstäbe setzt bzw. gesetzt hat. Bikes die in einer dieser Kategorien fallen, wird man alleine in den letzten 50 Jahren Motorradgeschichte zu Hauf finden. Wäre bestimmt eine gute Idee für eine Blogreihe! 5. Emotion Wohl mit der wichtigste Punkt und für mich überhaupt erst der Grund mir das Ganze überhaupt anzutun. Die Maschine muss mich einfach als Ganzes ansprechen und den haben wollen Reflex ansprechen, Sie muss mich faszinieren, die Fantasie anregen, ein Lächeln ins Gesicht zaubern, wenn man nur an Sie denkt oder das Garagentor öffnet. Beim Fahren soll Sie insgesamt Spaß machen, es soll sich einfach großartig anfühlen. Als Ausgleich für all die investierte Zeit und das Geld soll also auch was in Form von Spaß zurückkommen. 6. Preis Der monetäre Teil, ist am Ende natürlich nicht zu vernachlässigen. Was bringt es mir, wenn ich für das Traumbike meine Organe verkaufen muss? Aber da sind wir wieder beim Leitspruch vom Anfang. Also werde ich mich primär in einem Preisbereich umsehen, in dem ich nicht den Gegenwert eines neuen Kleinwagens in die Hand nehmen muss. Aber da die Auswahl groß ist, sollte es in jeder Preisklasse irgendwas Interessantes geben. Mein Hauptaugenmerk wird eh auf dem Gebrauchtmarkt liegen, auch weil ich mit dem Youngtimer und Oldtimerding mehr anfangen kann und das bei einem reinen Hobby auch nicht darauf ankommt jetzt den neuesten und zuverlässigsten Begleiter zu haben. Wobei das moderne Bikes nicht ausdrücklich ausschließt, sollten Sie mir gefallen! Vorteil: Im Gegensatz zu Autos sind Motorräder zum Großteil gut gepflegte Hobbyfahrzeuge in welche die Eigentümer für gewöhnlich Geld investieren. Hier gilt es dann lediglich die „die fahre ich bestimmt irgendwann nochmal“-Standleichen und runtergerittenen Alltagsbikes zu umschiffen. Was heißt das alles jetzt für die konkrete Suche? Zuerst einmal, dass bestimmte Klassen aus oben genannten Gründen schon mal von vorneherein aus dem Rennen sind. Reine Supersportler, gerade in modernerer Ausprägung, fallen schon aufgrund der Sitzposition und Größe raus. Ich habe schon auf unzähligen Modellen auf allen möglichen Messen mal probegesessen und ich kam mir auf jeder einzelnen vor wie ein Affe auf dem Schleifstein. Ich sitze auf jeder einzelnen sehr gekrümmt was ich als unbequem empfinde. Davon abgesehen das die Leibesfülle durch die gekrümmte Sitzhaltung schon auf unangenehme Weise Kontakt mit dem Tank hat. Ich kann mir kaum vorstellen auf sowas mal länger als eine Stunde zu sitzen ohne Rückenschmerzen zu bekommen oder mir die Organe zu zerquetschen. Für sowas habe ich nicht die Statur. Außerdem will ich das Motorradfahren nicht aus rein sportlichen Aspekten betreiben. Mag sein, dass es für die meisten Biker das höchste der Gefühle ist, wenn Sie irgendwann im 90° Winkel durch eine Kurve kommen, aber das ist nicht mein primäres Ziel. Für „die Blaue“ gibt es also schon mal keine Rose 😉 Ja, ich höre das erleichterte Aufatmen der Experten bis hier, die meinen das sich ein Anfänger immer erst „hochzudienen“ hat 😁 Das Leistungsargument ist aus meiner Sicht völlig panne. Wer sich langmachen will, tut das auch mit deutlich weniger Leistung. Und wer ein schlechter Fahrer ist, ist einfach ein schlechter Fahrer. Da reicht auch schon ein 50 PS Kleinstwagen, um dem Beifahrer den Angstschweiß auf die Stirn zu treiben. Und fehlende Voraussicht kann keine Drossel der Welt ersetzen. Himmel, bei manchen reicht schon ein Fahrrad aus, um sich totzufahren. Ich kenne da mittlerweile genug Pappenheimer, denen ich nicht mal einen Tretroller in die Hand drücken würde……… Und wenn man sich mal diverse Dokus über Motorradfahrer ansieht sind es eben nicht ausschließlich die Typen mit den Supersportlern sondern quer durch die Bank alle möglichen Klassen. Für mich ist das Ganze am Ende eher eine Frage der eigenen Charakterstärke als eine des fahrbaren Untersatzes. Wie gesagt, wer nicht vorausschauend fährt, nur auf sein eigenes Recht besteht und nur Vollgas und Gas zu kennt wird sich und andere auch auf einem Mofa zu Tode fahren. Davon ab das ich es feige finde die eigene Verantwortung auf einen technischen Gegenstand abzuwälzen der sich ohne den Faktor Mensch keinen Millimeter vorwärts bewegt. Aber zurück zum Thema: Auch riesige Tourenmonster aka Adventurebikes fallen für mich raus. Mein Plan ist nicht an Wochenenden mit dem Möp durch die Pampa zu reiten oder 6 Wochen lang mit dem Bock um die halbe Welt zu reisen. Geländeausflüge brauche ich schlicht nicht. Damit fallen für mich schon mal folgende Kategorien raus: - Tourenbomber Also keine Tourer in der 300 kg aufwärts Liga oder die allseits beliebten BMW GS für mich. Erstere sind für den Anfang wohl einfach zu schwer, letztere sind für mich zu hoch. Da fehlen mir in vielen Fällen mal eben mehrere Zentimeter (ein Check auf Cycle Ergo bestätigt dies eindrucksvoll!) Beinlänge. Ich müsste also bei jedem Halt die Beine schon arg strecken, um überhaupt mit den Fußspitzen auf den Boden zu kommen. Dazu kann ich mit der Optik meist nichts anfangen. Sowas bin ich mal bei einer Probefahrstunde gefahren und für mich war das Ding maximal unhandlich. Gerade wenn man sowas im langsamen Geschwindigkeitsbereich kontrollieren soll, wird es für mich schwierig. Viel zu hoch und in Kombination mit dem Gewicht bekomme ich sowas dann auch nicht mit einem guten Gefühl. Auch weil man in der Kategorie schon bei Sitzhöhen von teilweise mehr als 90cm spricht. Mein Bruder hatte mal eine F650 GS und das war für mich definitiv zu hoch. Und 10cm mehr oder weniger Sitzhöhe machen einen deutlich spürbaren Unterschied aus. Für eine Enduro habe ich aus oben genannten Gründen auch keine Verwendung, da ich vor hatte auf asphaltierten Straßen zu bleiben. Jetzt schreien einige sicherlich sofort „Dann nimm doch ne Supermoto!“ Halt, ich war ja noch nicht fertig ?? Sowohl bei Enduro, als auch bei Supermotos wäre oftmals die Sitzhöhe wieder ein Thema. Fallen also auch nicht gerade in mein Beuteschema, auch wenn die vom Gewicht her sicherlich ganz handlich sind. Damit bleiben im Grunde nicht viele Kategorien übrig die so einigermaßen in mein Beuteschema passen. Da hätten wir noch: Da würde es zumindest in Sachen Ergonomie wieder einiges geben was passen würde. Schauen wir uns diese dann doch mal etwas näher an. Naked-Bikes [bild=2] Stellt man fest das man lieber sportlicher unterwegs ist kann man sich später immer noch nach einem waschechten Sportler umsehen. Wer feststellt das Asphalt langweilig ist kann dann immer noch auf eine Enduro umsteigen und wer es gerne möglichst leicht und flink hat, wechselt auf eine Supermoto und so weiter. Wer also so gar keine Vorstellung hat, wohin die Reise gehen soll, macht mit einer Nackten für den Anfang nichts falsch. Auch weil man sowas auch immer gut losbekommt. Dazu gibt es Naked-Bikes oft mit A2 freundlichen Motoren also Motoren, die sich problemlos auf die 48 PS drosseln lassen und nach Entfernung der Drossel immer noch genug Saft haben um weiter Erfahrung zu sammeln. Naked Bikes sind also sowas wie die Golfklasse unter den Motorrädern. Cruiser [bild=3] Bei Cruisern ist oftmals viel Schönes dabei, man denke da nur an eine Harley Davidson Road King oder eine Softail Deluxe/Heritage Special. Das sind so Bikes, die mich optisch unheimlich ansprechen, weil Sie mich an alte amerikanische Straßenkreuzer aus den 50er Jahren erinnern und entsprechend aus ästhetischer Sicht einiges zu bieten haben. Zumindest solange man auf amerikanisches Design steht. Unnötig zu erwähnen das ich eine Schwäche dafür habe ?? Allerdings muss man dann wieder nach dem Gewicht schauen! Viele bringen locker flockig weit über 300 kg auf die Waage und Kurven sind oftmals auch so ein Thema, da die Maschinen dank niedrig angebrachter Auspuffanlagen oder Fußrasten schnell aufsetzen. Und ich meine wirklich schnell! Dafür wäre die Sitzhöhe kein Thema da eigentlich jeder Cruiser eine sehr niedrige Sitzhöhe hat und unbequem sind die meisten auch nicht. Allerdings schreckt das Thema Schräglage schon echt ab. Wenn ich in Testberichten sehe, wie die Dinger schon bei minimalen Schräglagen hoffnungslos mit dem Aufpuff aufsetzen die ich selbst mit meiner Vespa problemlos hinbekomme, ohne dass es übertrieben oder gefährlich wird, dann dürfte mir das den Spaß am Fahren auf Dauer doch vermiesen. Schließlich gehört das Thema Körpereinsatz auch irgendwo zum Spaß am Zweirad dazu. Und nein, damit meine ich jetzt nicht die Kiste so schräg in die Kurve zu zwingen das man Kniepads incl. des halben Motorrads in den Asphalt radiert hat. Es gibt schließlich noch etwas zwischen „Rossi ist nichts gegen mich“ und „Schräglage ist Lava“! Sporttourer [bild=4] Der bekannteste Sporttourer ist wohl die Suzuki GSX 1300, besser bekannt als Hayabusa. Ja, ich höre jetzt schon wieder alle schreien das die Hayabusa doch ein Supersportler sein muss weil „die LäUFt doCH 3o0 kMH!!!111elf1111!!!“ Nein, ist Sie allein schon wegen dem Gewicht nicht! Selbst wenn das Teil knapp 300 Klamotten schafft und die ganzen Turboumbauten gefühlt die Erdrotation anhalten können. Je nach Ausprägung, fallen die Dinger mehr in die Kategorie Sport oder Tourer, deshalb auch diese Kategorisierung irgendwo dazwischen ?? Müsste ich die Dinger in eine Schublade stecken, dann würde ich noch am ehesten den Vergleich mit einem Gran Turismo wagen. Also ein Fahrzeug, das nicht unbedingt praktisch ist, aber zwei Personen ausreichend komfortabel und vor allem flott von A nach B bringen kann. Da Motorräder in den letzten Jahrzehnten immer leichter wurden, fallen in die Kategorie auch gerne Maschinen die früher die sportliche Speerspitze dargestellt haben, aber wegen Ihres Gewichtes oder fehlender Leistung nicht mehr in der ersten Performance-Liga spielen. Wo in den 80ern 250 kg für eine Sportmaschine noch eher normal waren, wäre ein Supersportler mit dem Kampfgewicht heute schon ein Eisenschwein und würde damit automatisch in die Kategorie Sporttourer fallen. Zwei davon, soviel kann ich verraten, habe ich sogar in meiner Auswahl drin. Ich habe mir mal den Spaß gemacht und so einen „Test“ gemacht, der einem sagen soll in welche Kategorie am besten zu den eigenen Ansprüchen und Vorstellungen passt. Und siehe da, die Sporttourer waren da ganz vorne mit dabei. Scheinbar schätze ich mich da selbst schon ganz gut ein. Also mal Mobile angeworfen und ein bisschen geträumt. In meinem Falle gäbe es da tatsächlich verschiedene Kandidaten, die sich auch durchaus unterscheiden. Jede mit Ihren eigenen Vor- und Nachteilen. Diese stelle ich aber jeweils in eigenen Artikeln vor 🙂 Dabei will ich dann im Detail auf die jeweilige Maschine eingehen und beschreiben, wie gut die Maschine zu meinen Vorstellungen passen. |
Fri Feb 10 19:41:55 CET 2023 |
ToledoDriver82
Da bin ich ja wirklich mal gespannt für was du dich entscheidest...ich hätte dich ja eher im Naked Bike Bereich gesehen...aber ein "Golf" wiederspricht dem hauptsächlichen "Hobby-Funk-Technik-nur etwas alltagstauglich" etwas
Fri Feb 10 19:49:27 CET 2023 |
Badland
...und am Ende wirds dann ne BMW R 1100 R 😁 😁 😁
Fri Feb 10 19:54:00 CET 2023 |
Dynamix
Sieht zumindest mal besser aus als viele anderen Big-Bikes 😉 Die XJR-1300, die ja immer ein bisschen als Klassenprimus galt find ich beispielswiese totlangweilig.
Fri Feb 10 20:00:13 CET 2023 |
Badland
Die japanischen Naked Bikes der 90er sahen eh fast alle gleich aus, obs nun ne XJR, ne CB 1300 oder ne große Bandit war... Was sollte man da auch großartig designen? Die aktuellen Bikes sehen von vorn alle bissl aus wie die damaligen StreetFighter Umbauten.
Fri Feb 10 20:05:28 CET 2023 |
Dynamix
Kawa hat sowas damals schon in Serie gebaut 😁 Die Z1000 ab 2003 sah ja schon aus wie ein Streetfighter Umbau ab Werk. Aber den Look fand ich damals schon schwierig, besonders diese Hecks die um 90° nach oben gebogen waren. Sah immer aus wie ein Auffahrunfall.
Fri Feb 10 20:13:44 CET 2023 |
Badland
Die einzigen Kawas die wir hatten waren ne GPZ 500S und ne ER-5 und daneben stand immer ne BMW 😁 😁 😁
Fri Feb 10 20:15:18 CET 2023 |
Dynamix
Sowas sind auch die typischen Fahrschulmaschinen. Genau wie die Zephyr damals oder sowas wie ne GS500 und so weiter. Klein, leicht, anfängerfreundlich motorisiert und so weiter.
Fri Feb 10 20:22:54 CET 2023 |
Badland
Zu 34PS Zeiten war alles über 600 Kubik nur unnötiger Luxus. Das erste Motorrad für A offen was wir hatten war ne Yamaha Fazer. Dieser Maschine hatte ich zu verdanken, dass ich 2 Wochen nicht richtig laufen konnte.
Ich hatte damals meinen 125er zur Werkstatt gebracht und bin auf der Maschine als Beifahrer wieder nach Hause gefahren. Hab mir ne fiese Muskelzerrung geholt, weil die Fußrasten so hoch waren und die Sitzposition die Hölle.... 🙄
Fri Feb 10 20:27:13 CET 2023 |
Dynamix
Joa, wenn ich bei vielen sportlich geschnittenen Bikes so die Position der Fußrasten und die Größe des Sitzbrötchens sehe, hätte ich da auch keinen Bock drauf mitzufahren.
Vor allem auf so einem 200 PS Gerät. Wenn der Fahrer da einmal richtig durchlädt und du bist nicht mit Pattex auf dem Möp festgeklebt bläst es dich doch sofort runter.
Fri Feb 10 20:35:48 CET 2023 |
Badland
Als Fahrer eines Supersportlers finde ich es auch unverantwortlich die Sau fliegen zu lassen, während ein Beifahrer mitfährt. 🙄
Fri Feb 10 20:40:08 CET 2023 |
Dynamix
Du willst nicht wissen was ich im Sommer bei uns in der Stadt und auf den Autobahnen drumherum sehe. Leute die auf einer 200 PS Maschine hocken und dann lediglich einen Helm tragen. Die könnten auch nackt fahren, das bisschen Tank-Top und Hot Pants macht den Braten da auch nicht mehr fett. Es muss ja nicht mal am Tempo liegen, es muss ja nur mal jemand anders kommen und dich vom Möp holen.
Das Paradebeispiel hatte ich wieder in der Stadt. Frau will aus einer Einfahrt mit abgesenkter Bordsteinkante raus, ich auf einer Vorfahrtstraße. Frau will nach links abbiegen. Was macht Sie? Schaut ausschließlich nach rechts und tritt währenddessen schon aufs Gas und dreht erst den Kopf als ich schon voll in den Eisen hing. Und das ist bei Leibe nicht das erste Mal. Jetzt übertrage man mal diese Situation auf unsere Superbike Situation. Wäre man hier 100 statt der erlaubten 50 gefahren, man hätte den nächsten Motorradunfall mit Schwerverletzten.
Fri Feb 10 20:46:31 CET 2023 |
Badland
Ich bin auch schon nur mit Helm, T-Shirt und kurzer Hose mit meiner 125er in den nächsten Ort, wo ich 90 - 100km/h gefahren bin. Rückwirkend war das auch total wahnsinnig 😰
Fri Feb 10 20:48:38 CET 2023 |
Dynamix
Als ich jung war hatte ich auch immer nur Klamotten an die nicht als Schutz taugten, aber damals war man eben noch ein bisschen dumm und unerfahren. Dazu bin ich aufm Dorf großgeworden. Da ist so wenig los das meine Eltern den ganzen Tag die Haustür offen lassen können, es würde keiner durch diese Tür treten. Fremde verirren sich da für gewöhnlich nicht hin, ganz im Gegensatz zur Stadt.
Hier kann dir fehlende Schutzkleidung leider schnell zum Verhängnis werden.
Fri Feb 10 20:59:33 CET 2023 |
Badland
Vor 20 - 25 Jahren war auch noch viel weniger los. Samstagnachmittags waren aufm Dorf und rund herum die Straßen leer.
Da bin ich mit Kumpels die kleinen Verbindungswege in Bauerschaften gefahren und die einzigen die wir da getroffen haben waren vereinzelt Radfahrer und Fußgänger. Da musste man noch nicht so aufpassen, ob du von son nem Wahnsinnigen aufn Meter überholt wirst oder das plötzlich einer aus der Einfahrt schiesst.
Fri Feb 10 21:44:04 CET 2023 |
Swissbob
Meinen Tipp hab ich Dir bereits im Diner geschrieben, eine Sheriff Harley Davidson.
Aus den 90ern.
Fri Feb 10 21:45:06 CET 2023 |
Swissbob
Passend zum Caprice🙂
Fri Feb 10 21:53:08 CET 2023 |
miko-edv
zum problemlosen "aufsteigen - losfahren - tanken - weiterfahren" würde ich zu so etwas greifen
https://www.ebay-kleinanzeigen.de/.../2354676865-305-4730
ja, schon älter, aber robust und grundsätzlich unkaputtbar und wenn, dann einfache Technik und Teile an jeder Ecke verfügbar. Dazu wegen des Kardans pflegeleicht.
Und eigentlich auch kein Wertverlust, wenn's dich dann doch nach etwas anderem gelüstet ...
Fri Feb 10 22:08:42 CET 2023 |
Dynamix
Sowas hat sich ein Kumpel als erstes Bike gekauft und ist mehr als zufrieden. Der hat es aber auch mit den 80ern.
Sat Feb 11 07:59:04 CET 2023 |
Badland
Ich empfehle dir trotzdem irgendwas ab 1995 aufwärts, da hast nämlich Scheibenbremsen rund rum, vereinzelt ABS und evtl. Kat. Auch beim Zubehör wirds leichter, wenn du zum Beispiel ein TopCase oder ein Komplettsystem haben möchtest.
Sat Feb 11 08:47:37 CET 2023 |
Goify
Ich fänd so ein Wehrmachtsmotorrad geil. Meinetwegen auch ne modernere Bundeswehrmaschine aus den 80ern. Was neues auf jeden Fall nicht.
Dich sehe ich auf einem amerikanischen Cruiser (von Honda). Das würde gut zu dir passen.
Sat Feb 11 08:56:20 CET 2023 |
Badland
So ne Rune ist aber verdammt selten, es wird im Moment gerade Mal eine bei Mobile.de angeboten. Auch die normalen Valkyrie's sind eher selten.
Ich würde lachen, wenns ne BMW R1100 R / 1150 R wird. Kein schlechtes Motorrad, aber irgendwie zu konservativ und zu brav für Dynamix 😁
Sat Feb 11 09:05:38 CET 2023 |
Goify
Auf Oldtimertreffen auf dem Land werden alte Wehrmachtsmotorräder immer mal wieder angeboten. Die findet man nicht online, sondern vor Ort mit etwas Glück. Idealerweise ist man in einem Club und kriegt so schneller was mit, wenn jemand aus Altersgründen sich von seiner Maschine trennt.
Sat Feb 11 09:12:15 CET 2023 |
Dynamix
Keine Bange, mein Beuteschema fängt eh erst in den frühen 90ern an. Die 80er sind mir in der Hinsicht doch etwas zu alt. Mal davon ab das man bei dem Alter noch genauer hinsehen müsste. Dafür hätte man halt die Chance noch ein richtiges Schnäppchen zu machen. Besagte XJ650 bekommt man in gutem Zustand wohl locker für 2000€ und weniger. Die teuerste die ich spontan gefunden habe kostet 3000€, steht bei einem Händler (Preisaufschlag) und stammt aus erster Hand und ist optisch in tadellosem Zustand.
Sat Feb 11 09:19:16 CET 2023 |
Dynamix
Mal davon ab das die mein Budget um ein x-faches überschreitet 😰 Alter, 25.000€ für ein gebrauchtes Motorrad! Da bekomme ich eine Gold-Wing mit der selben Technik bestimmt billiger Wenn ich die anfange in Richtung Rune umzubauen komme ich da sicherlich günstiger weg.
BMW war in Sachen Zweirad nie so meins. Nicht das ich da ne ernsthafte Abneigung gegen hätte, aber mir waren die Dinger immer schon irgendwie zu spießig, langweilig, vielleicht einfach zu deutsch 😉 Die GS ist für mich sowas wie der VW-Golf der Motorradwelt. Kann irgendwie alles, nix davon perfekt, die Leute kaufens wie bescheuert und es kostet ein bisschen mehr als vergleichbare Modelle.
Sat Feb 11 09:22:01 CET 2023 |
Dynamix
Da hätte ich ja so gar keinen Bock drauf. Bei sowas macht man sich dann bei irgendwelchen Gralshütern zum Bittsteller. Da kommen mir gleich so Bilder vom Schnauferl Club in den Kopf.
Sat Feb 11 09:36:57 CET 2023 |
Goify
Man muss schon würdig sein.
Sat Feb 11 09:50:54 CET 2023 |
Badland
Was willst du auch mit ner Zündapp KS750 oder einer BMW R75, die musste nach jeder Fahrt ja quasi General sanieren und mit 25PS fährt dir jede 125er weg, egal ob Motorrad oder Roller 🙄
Sat Feb 11 11:34:13 CET 2023 |
Haasinger
Z900 ist goldrichtig. Eierlegende vergebenden wollmilchsau. Btw - wichtigster Punkt ist deine einzige Referenz gut auszuwerten - also die Fahrschulmaschine. An der kannst du schonmal viel festmachen was dir gefällt oder eben nicht.
Und noch ein wichtiger Punkt - kannst oder willst du schrauben. Das grenzt die Modelle auch um einiges ein.
Sat Feb 11 11:36:08 CET 2023 |
Dynamix
Joa, da darfste dann nach jeder Fahrt erstmal die große Wartung machen. Die haben dann bestimmt auch noch keine Ölfilter und sowas. Da darfste dann nach jedem 2. oder 3. Ölwechsel wie bei so einem Model T erstmal die Ölwanne abbauen und die Wanne von den ganzen Verunreinigungen befreien 😁
Sat Feb 11 11:40:56 CET 2023 |
Dynamix
Ich hab ja schon ein bisschen Erfahrung und dadurch das ich jetzt schon sehr lange zu dem Thema recherchiere, mich da schlau gemacht habe und auch schon viel ausprobiert habe, konnte ich da schon viel einschränken 🙂 Wie gesagt, beim Gewicht hab ich mir ja ne Schranke gesetzt und das funktioniert auch, schon probiert 😉
Sitzhöhe hab ich jetzt auch schon das ein oder andere Mal austesten dürfen, da hab ich auch schon ein erstes Gespür. Ich hab mich ja auch auf der letzten Intermot nicht umsonst mal auf einige Maschinen draufgesetzt. Das hilft schon um ein Gefühl für den Stand und die grundsätzliche Sitzposition zu bekommen. Und beim Rest bin ich ja schon relativ festgelegt, dass grenzt das Ganze auch schon mal ein 😎
Service und gewisse Kleinigkeiten kann ich und mache ich auch. Dafür hab ich den Platz. Für schwierigere Dinge bin ich auf Händler angewiesen, aber da ist mir bewusst was sowas kostet. Vespafahren ist auch nicht billig und die beiden Autos kosten auch immer mal wieder Geld weil ich eben mit bestimmten Dingen in die Werkstatt muss. So ist das halt. Da ich aber auf nichts davon wirklich angewiesen bin, ist es auch nicht schlimm wenn das Zeug schlimmstenfalls mal ne Saison steht.
Sat Feb 11 11:48:02 CET 2023 |
Haasinger
Was fährst du in der Fahrschule?
BTW - unterschätz die Z900 nicht, bin letztes Jahr die RS Probe gefahren, das Ding hat Druck unten und obenraus wird es echt Böse. Allerdings war sie meinem Geschmack nach etwas zu laut .... wird wohl mit nem Akrapovic etwas leiser. Im legalen Bereich gibt es kein "schneller" als die Kiste.
Mit der Leistung steigt dir beim voll Durchziehen das Vorderrade bis über 120 Sachen.
Sat Feb 11 12:53:29 CET 2023 |
Dynamix
Die Fahrschule hat wohl ne CB650R, die wird es dann wohl werden.
Was ich geschrieben habe war gar nicht mal auf die Leistung bezogen sondern eher so Punkte wie Gewicht, Rangierbarkeit, Sitzgefühl und so weiter. Das meinte ich mit "schon ein bisschen Erfahrung". Mit der Leistung komme ich klar, bin ja nicht völlig bescheuert. Da werde ich mich gaaaaanz langsam rantasten. Dann bekomme ich auch ein Gefühl dafür wie giftig die am Gas hängt.
Ich mache mir da momentan mehr Gedanken um so Themen wie gehalten bekommen und so weiter. Solange so ein Ding mal rollt ist es ja einigermaßen handelbar. Im Stand ist das nochmal ne ganz andere Kiste.
Ein kleiner Wunschtraum wäre eine 750er Zephyr, die sollte spürbar weniger Leistung haben als die Fahrschulkiste. Und die Z900RS wäre mein absoluter Traum wenn ich für den Spaß mal eben 15.000€ über hätte.
Sat Feb 11 12:59:43 CET 2023 |
Goify
Zitat zur R75: Ein gut restauriertes Gespann kann im normalen Alltag gefahren und zu Reisen oder Geländefahrten problemlos genutzt werden. Ersatzteile werden zum Erhalt der Verkehrsfähigkeit heute noch nachgefertigt.
Sat Feb 11 13:01:18 CET 2023 |
Haasinger
Warum willst du nur neu kaufen?
Gebraucht gibts die ab 8.000, wenns Geld dafür nicht reicht schau dir die Yamaha XSR900 an, die biete ein sehr ähnliches Paket und wäre gebruacht nochmal 1-2000€ billiger.
Wenn du auf die Optik verzichten kannst, dann wähle die Standardvarianten, die kosten generell auch nochmal etwas weniger als die Retro Versionen , sind aber technisch fast identisch.
Sat Feb 11 13:09:31 CET 2023 |
Dynamix
Das war jetzt nur ein Beispiel. Gebraucht kosten die je nachdem immer noch gut Geld, auch einfach weil die so beliebt sind. Wie gesagt, ich hab mir da schon ein paar Kandidaten rausgepickt die ich entsprechend durchackern werde. Danach entscheide ich 🙂
Sat Feb 11 18:33:44 CET 2023 |
PIPD black
Kann es sein, dass du der damals verkauften Maschine von Schwiegerpapa ganz böse hinterhertrauerst? Irgendwie kehrst du mit der Z900 damit doch irgendwie „heim“ oder war das was anderes?😕
Sat Feb 11 21:01:32 CET 2023 |
cng-lpg
Mein Rat: Nicht zu sehr festlegen bei Typ und Modell. Da suchst Du nach einer XYZ und findest in der Nähe ein Na-ja-Exemplar, das Du kaufst. Hättest Du auch nach anderen Modellen geschaut, hättest Du vielleicht die richtig gute ABC gleich um die Ecke gekauft, die richtig gut zu Dir gepasst hättte oder in besserem Zustand für weniger Geld gewesen wäre oder alles beide.
Gerade als Anfänger weiß man noch nicht so richtig, wohin die Reise geht, da ändern sich die Geschmäcker noch recht häufig. Für den Kauf eines gebrauchten Mopeds sollte man sich möglichst wenig festlegen und einfach mal schauen, was es da im Budget in der Gegend so gibt. Und dann zuschlagen. Wenn das Moped einem in einem Jahr noch gefällt ist das super. Wenn es doch nicht passt, kann man die Maschine ggf. auch schon nach wenigen Monaten durch eine andere gebrauchte ersetzen.
Beim ersten (Gebraucht-) Kauf nicht zu viel nachdenken, einfach auf Glück und Bauchgefühl verlassen. Auch andere Mütter haben schöne Töchter.
Gruß Michael
Sat Feb 11 21:11:49 CET 2023 |
Dynamix
Was heißt nachtrauern. Die Z war und ist halt ne Legende. Das ist schon geil. Aber damals war es halt nix. Kein Lappen, Maschine stand 30 Jahre und die Restauration einer Ur Z ist nicht billig. Die Z900RS ist was modernes, bedient aber eben die Sehnsucht nach den alten Modellen. Ist ja der Sinn der Sache.
Und seit den 90ern pflegt Kawasaki die eigene Historie auch wieder. Erst mit der Zephyr, später mit einer komplett neuen Z Reihe in verschiedenen Klassen. Und seit 2017 eben mit einer modernen Interpretation des ganzen Themas in Form der RS.
Sat Feb 11 21:40:52 CET 2023 |
PIPD black
Dann hab’s doch richtig gehabt.😛
Deine Antwort auf "Welches Bike hätten's gern?"