Tue Jan 12 20:21:57 CET 2016 | greentea868 | Kommentare (125) | Stichworte: Youngsters Garage
Da aller guten Dinge 4 sind folgt heute auf Teil 1, Teil 2 und Teil 3... richtig, Teil 4! Diesmal geht es um krass 3er, einen "Sportwagen- Klassiker" und eine kleine, graue Krawallkiste.
BMW E46 325i Touring von Bayernlover
Geschichte zum Auto:
Eigentlich hatte ich nicht vor, schon wieder ein neues Auto zu kaufen. Aber wie das Leben so spielt (und wie man auch in meinem Blog nachlesen kann), zerlegte ich meinen 328i unrühmlich bei Regen auf einer kurvigen Bergstraße. Da ich als echter E46-Fan allerdings nicht lange ohne Auto sein konnte, entdeckte ich diesen 325i: 274.000 km, 5 Jahre nicht bewegt, bei einem Händler stehend, äußerer Zustand eher so mittel, TÜV seit 5 Jahren abgelaufen, Probefahrt nicht wirklich möglich: Den musste ich kaufen!!! Am 10.08.15 war es dann so weit: Auf 12 Jahre alten Steinreifen überführte ich das Auto schließlich zu meinem Vater, wo er innerhalb von zwei Wochen TÜV-fertig gemacht wurde. Und siehe da: Ohne Mängel! Innerhalb der letzten vier Monate hab ich dann mein übliches Pensum abgespult, quer durch Deutschland, sodass mittlerweile fast 20.000km auf meine Kappe gingen. Probleme: Wenig, und wenn, selbst verschuldet oder mit wenig Aufwand zu beheben. Fazit: Kein schlechter Kauf!
Technische Daten:
EZ: 07.09.2001 KM-Stand: 293.400 KM-Stand bei Kauf: 274.568 Kraftstoff: Super E5 Leistung: 141 kW/192 PS Zylinder: 6 (in Reihe!!!)(toll) Hubraum: 2495 ccm Getriebe: 5-Gang-Handschalter VMax: 237 km/h Beschleunigung 0-100 km/h: 7,5 s
Serienausstattung:
Fast nix Nebelscheinwerfer, Bordcomputer, Mittelarmlehne, DSC
Sonderausstattung:
Klimaautomatik, Harman-Kardon-Lautsprecher, Sportsitze mit Sitzheizung (nachgerüstet), Sportlenkrad, 4x elektrische Fensterheber, Sitzheizung hinten (nachgerüstet), 8x Airbag
Fahreindrücke (auch eigene)
Bayernlover: Nun ja, was soll man zum E46 groß sagen! Das Herzstück ist natürlich der Motor, welcher über jeden Zweifel erhaben ist. Drehfreudig, kraftvoll, dabei recht sparsam, mit angenehmem, aber nicht anstrengenden Sound auch bei hohem Tempo – ein Gedicht! Dazu eine knackige Schaltung und ein recht sportlich abgestimmtes Fahrwerk, fertig ist das klassische 3er-Feeling. Die direkte Lenkung macht immer wieder Spaß, man hat nie das Gefühl, die Kontrolle zu verlieren (und wenn, ist es wirklich schon zu spät). Auf langen Strecken sitzt man in den Sportsitzen echt bequem und durch das niedrige Geräuschniveau steigt man relativ entspannt aus. Dafür kann man es auch auf Landstraßen mal krachen lassen, sodass die Beifahrer Angst bekommen. Kurzum: Das perfekte Auto! Auch vom Innenraum und der Anordnung der Instrumente und Schalter ist in meinen Augen alles logisch, so viel Technik ist ja dann doch nicht verbaut. Das Soundsystem klingt echt ganz gut und die Sitzheizung hinten erfreut sich immer wieder großer Beliebtheit. Möge er mich noch eine Weile begleiten!
Robb: Was ist das wichtigste an einem 3er BMW? Richtig, die Sitzpostion! Also beim ersten Einsteigen erstmal den Sitz so tief wie möglich, weit nach hinten und die Lehne in Liegeposition. Dann die linke Hand aufs Lenkrad, die Rechte am Schaltknauf festgeklebt und den Oberkörper nach rechts. Anlassen, ersten Gang rein und GUMMIII. Zu Beginn fällt auf, dass eigentlich nichts großartig auffällt. Alles ist irgendwie so, wie man es erwartet. Die Knöpfe sind da, wo sie hingehören, das Getriebe schaltet gut und unauffällig, der Motor ist kaum zu vernehmen und schiebt von unten raus gut los. Die Lenkung ist weder zu direkt noch zu indirekt. Man fährt also einfach ziemlich entspannt und gut von A nach B. Was ich allerdings ein wenig vermisse ist das Abenteuer, die Freude am Fahren, die BMW doch immer vollmundig versprochen hat. Das Auto ist gut, keine Frage, gerade im Hinblick auf die 290.000 km, die er schon gelaufen hat. Aber es fehlt mir persönlich das gewissen Etwas, ich bin da aber auch recht eigen, wie ihr in der Vorstellung von meinem Auto ganz unten selber nachlesen könnt
Flo: Mir wurde die Ehre zuteil, das benannte Vehikel ca. 350 Kilometer über die deutsche Bundesautobahn und ein kurzes Stück in der Stadt zu bewegen. Dabei habe ich es wirklich sehr zu schätzen gelernt. Die Sitze sind - sobald man die richtige Sitzposition gefunden hat - sehr bequem und durchaus langstreckentauglich. Die vorhandene Sitzheizung (vorne und hinten) macht das Fahren auch bei kalten Temperaturen zum Genuss. Der Motor passt auch sehr gut zu dem Auto, man vermisst meiner Meinung nach zu keiner Zeit Leistung, auch aus niedrigen Drehzahlen heraus kann man sehr schön beschleunigen, was auch an der recht kurzen Übersetzung liegt. Bei höheren Geschwindigkeiten auf der Autobahn kommt man schnell in hohe Drehzahlbereiche, überraschenderweise bleibt es im Innenraum dennoch vergleichsweise ruhig. An das schalten muss man sich jedoch erst gewöhnen, zumindest wenn man sein eigenes Auto sehr schnell schaltet und direkt nach dem Treten des Kupplungspedals schon den Gang wechselt. Durch das CDV muss man es beim E46 etwas ruhiger angehen lassen, was für eine allzu sportliche Fahrweise gewöhnungsbedürftig ist. An dieser Stelle übrigens schöne Grüße an das Getriebe. Schnelle Autobahnkurven fühlten sich etwas schwammig an, ob es jedoch am Fahrwerk oder an den montierten Winterreifen lag, kann ich nicht sagen, mittlerweile mit dem neuen Fahrwerk soll es wohl deutlich besser sein. Insgesamt überzeugt mich der E46 jedoch, da er nirgends gravierende Schwächen hat, sondern ein guter Allrounder für alle Lebenslagen ist.
Ehemalige Autos:
BMW E36 316i Mein erstes Auto, gekauft primär für Stadtfahrten, hat er mich von Österreich bis nach Norwegen treu begleitet und musste eigentlich nur deshalb weichen, weil er mir irgendwann einfach zu langsam wurde.
BMW E46 328i Mein Silberpfeil, den ich leider in einen Totalschaden verwandelte. Der Motor ging noch ein Stück besser als der 325i und generell war das Auto in einem guten Zustand (dafür habe ich in ungezählten Arbeitsstunden gesorgt). Wurde schlussendlich geschlachtet und diente dem 325i teilweise als Teilespender.
Mazda MX-5 NB 1.9i 16V von HalbesHaehnchen
Geschichte zum Auto:
Nachdem ich 1,5 Jahre mit meinem Lancia Y auf Achse war wurde das Bedürfnis nach einem Sommerauto immer größer. So begann ich ab März letzten Jahres mit der Suche nach einem solchen. Fünf Monate lang habe ich intensiv gesucht, wusste nicht 100%ig was ich wollte bis ich dann Anfang August zufällig meinen Mazda MX-5 entdeckt habe. Ich wusste sofort: Der isses! Schöne Farbe, der große 140 PS Motor, mit 130.000 nicht zu viele Km, neuer TÜV, ein erst kürzlich gewechselter Zahnriemen und ein Hardtop – zu einem super Preis. So habe ich den Wagen zeitnah zusammen mit Telsch besichtigt und es kamen keinerlei unbekannte Mängel zum Vorschein. Daher wurde der Wagen dann ohne groß zu zögern gekauft. Erlebt habe ich mit dem Wagen schon einiges, wenige Wochen nach dem Kauf ging es auf das 5. Youngsters @ Green Hell wo er ausgiebig probegefahren und von mir eine Runde über die Nordschleife pilotiert wurde. Insgesamt war ich bisher 3.500Km in 3 Monaten mit dem kleinen unterwegs – ohne jegliche Probleme. Nun darf er aufgrund seines Saisonkennzeichens bis März ruhen.
Technische Daten:
EZ: 29.07.1998 KM.Stand: ca. 133.700Km KM.Stand bei Kauf: 130.329Km Kraftstoff: Super E5 Leistung: 103 KW/140 PS @ 6500 U/Min Drehmoment: 162 NM @ 4500 U/Min Zylinder: 4 in Reihe Hubraum: 1840 cm³ Getriebe: 5-Gang-Schaltgetriebe Antrieb: Hinterradantrieb mit Torsen-Differential VMax: 205 Km/h Beschleunigung 0-100 Km/h: 8 Sekunden
Serienausstattung:
Airbags Fahrer/Beifahrer ABS 4 Sensor, 3 Kanal Außenspiegel elektrisch einstellbar und beheizbar in Wagenfarbe lackiert Colorverglasung wärmedämmend Drehzahlmesser Dritte Bremsleuchte Fensterheber elektrisch, vorne Fernentriegelung für Heck- und Tankklappe Kopfstützen vorne höhenverstellbar Leichtmetallfelgen 6J x 15 mit Reifen 195/50 R 15 Lenkrad: NARDI-3-Speichen-Ledersportlenkrad Radio 2 Lautsprecher, 2 Hochtöner und elektr. Antenne Servolenkung Sitze: Sportsitze Ergonomisch geformt mit höhenverstellbaren Kopfstützen Softtop, schwarz mit beheizbarer Glasheckscheibe Torsen-Differential Wegfahrsperre, elektronisch Windschott mit integriertem Ablagenetz Zentralverriegelung Mittelarmlehne inkl. Ablagefach
Sonderausstattung:
Hardtop Metalliclackierung Dekoreinlage, Holzapplikationen an der Mittelkonsole
Fahreindrücke:
HalbesHaehnchen: Wie oben bereits erwähnt wollte ich als Ergänzung zum Y ein Auto haben mit dem man einfach Spaß haben kann. Mit dem MX-5 habe ich dazu das perfekte Auto gefunden. Die Lenkung ist sehr direkt, das Leder-Sportlenkrad liegt super in der Hand und überträgt schon die geringste Lenkbewegung sofort auf die Straße. Antriebseinflüsse kennt die Lenkung dank Hinterradantrieb nicht. Eben durch diesen ist der Wendekreis auch superklein und der Wagen sehr agil. Auch das Fahrwerk ist genau nach meinem Geschmack: Sportlich straff aber nicht knüppelhart...perfekt zum Kurvenräubern aber auch auf längeren Strecken keine Qual. Der drehfreudige Motor mit seinen 140 PS hat mit dem leichten MX-5 wenig zu kämpfen – und verbraucht mit ~7,5l im Schnitt auch noch angenehm wenig. Er schiebt den Wagen souverän an, in fast jeder Lebenslage. Lediglich bei hohen Autobahngeschwindigkeiten wird das ganze etwas zäher. Lange schnell auf der Autobahn fahren möchte man aufgrund der extremen Lautstärke, egal ob offen oder geschlossen, mit Hardtop oder ohne aber ohnehin nicht. Das Getriebe ist sportlich kurz übersetzt, die Schaltwege mit dem joystickartigen Schalthebel sind ultrakurz, da kommt Freude auf. Ich liebe dieses Auto, es „passt mir“ einfach wie angegossen. Die Sitzposition ist perfekt, das ist bei mir sonst oft ganz und gar nicht der Fall: Entweder ist das Lenkrad zu weit weg oder die Pedale zu nah. Grässlich, trotz Einstellmöglichkeiten. Im MX-5 kann man kaum etwas einstellen, es passt dennoch alles so gut wie in bisher keinem anderen Auto. Auch die Sitze sind perfekt, sie bieten einen super Seitenhalt, sind auch auf längeren Strecken bequem und ich rutsche in Kurven nicht, wie in vielen anderen Autos, wild hin und her. Längeren und/oder breiteren Fahrern (ich bin schmal und ~ 1,80m) dürften aber eben diese fehlenden Einstellmöglichkeiten und die allgemeine Enge überall im Wagen zum Verhängnis werden. Nochmal stark erhöht wird der ohnehin schon gigantische Spaßfaktor des kleinen Roadsters durch das offene Dach - einfach herrlich. Ein Kart mit Straßenzulassung.
Flo: Auf die Probefahrt mit dem MX-5 habe ich mich sehr gefreut, denn leichte, wendige und sportliche Autos faszinieren mich einfach, sonst hätte ich mir auch selbst keinen Swift Sport gekauft. Trotz seeeeehr leichtem Regen und nasser Straße machte ich mich mit dem halben Hähnchen morgens in der Eifel auf den Weg, den Miata zu erfahren. Gemütlich fuhr ich den kleinen Roadster warm, in den ich mich mit meinen ca. 1,90m gerade so rein quetschen konnte. Als ich mich langsam an das Auto gewöhnt habe und der Motor warm war, begann ich zu verstehen, warum der MX-5 so erfolgreich ist. Es ist einfach ein tolles Go Kart-Feeling mit drehfreudigem, ausreichend starkem Motor, super Fahrwerk und damit toller Straßenlage. Es ist einfach eine kleine, günstige Fahrmaschine. Am liebsten hätte ich das Auto nie wieder hergegeben, wäre da nicht ein Problem gewesen: Ich bin zu groß für das Auto. Ich kann mich zwar einigermaßen rein und raus schälen, das größte Problem ist aber das Fahren, denn das Lenkrad stand im Dauerkontakt mit meinen Beinen und gerade zum sportlichen Fahren geht das überhaupt nicht. Schade eigentlich, denn ich hatte viel Spaß mit dem kleinen Japaner.
Telsch: Nachdem ich beim Kauf dabei war, sich aber für mich keine Gelegenheit für eine Probefahrt ergab, konnte ich die Probefahrt kaum erwarten. Die nächste Gelegenheit war in der Eifel - die perfekte Gegend für einen Kurvenräuber wie den MX-5. Die Straßenlage ist wirklich richtig gut, der Schwerpunkt niedrig und die Federung nicht zu weich - so macht Kurvenfahren Spaß. Auch an Leistung mangelt es nicht wirklich - mehr geht immer, aber es reicht auf jeden Fall gut aus. Das Preis/Fahrspaß-Verhältnis ist kaum zu toppen.
Weitere Autos:
Lancia Y 840 1.2 8V Mein erstes Auto, super zuverlässig und schön sparsam. Eine tolle Ergänzung zum MX-5 und seit 2 ¼ Jahren mein treuer Begleiter.
Renault Clio RS von greentea868
Geschichte zum Auto:
Das Beste kommt ja bekanntlich zum Schluss Was macht man, wenn man ein super zuverlässiges und günstiges Auto vor der Tür stehen hat? Richtig, man tauscht es gegen ein anderes, was ungefähr die 3,5 fache Laufleistung, dafür aber auch die 2,5 fache Motorleistung hat. Der Polo hatte schon über 2 Jahre seinen Dienst getan und ich wollte etwas anderes. Schneller sollte es sein. Und ein Sportfahrwerk. Und eine standhafte Bremsanlage wäre auch nicht schlecht. Probegefahren bin ich erstmal einen 330i E46. Grandiose Leistung, aber unheimlich langweilig. Damit war der Mythos 3er BMW für mich völlig zerstört und diese Autos sind für mich eher Familienkutschen. Dann habe ich noch einen Focus ST170 und einen Fiesta Mk6 ST angeschaut. Die fand ich aber auch zu langweilig. Wenn schon, denn schon Als ich dann nach langer Zeit der Marktbeobachtung (ca. ein halbes Jahr) einen Makaha-grauen Clio C RS F1 Team Phase 1 aus erster Hand mit frischem Zahnriemenwechsel für vergleichsweise wenig Geld sah, hab ich fix angerufen und einen Termin ausgemacht. Geld mitgenommen und sofort ohne groß Verhandeln gekauft. Nach einem frischen Ölwechsel und neuen Bremsbelägen hinten war dieser nun technisch Topfit und ich habe mittlerweile schon die eine oder andere Runde auf der Nordschleife gedreht. Und man muss einfach sagen, dass sich dieses Auto extrem von der grauen (hihihi) Masse abhebt. Der drehfreudige Zweiliter Sauger ist einfach eine Wucht in dem kleinen Auto. Hat man einmal die 5000er Marke passiert geht es einfach nurnoch vorwärts, unterbreitet vom schönen Röhren des Motors. Man merkt, dass die Abgasanlage nach über 100.000 Kilometern nicht mehr ganz der Serienlautstärke einspricht ;D dazu noch die Recaro Schalensitze, die einen geradezu im Sitz festschrauben, und die grandiose Bremsanlage (312mm 4 Kolben zu 260mm 1 Kolben in anderen Clios) machen dieses Auto super rennstreckentauglich. Das ist wohl auch der Grund, warum der Clio RS eines der meistgesehenen Autos an der Nordschleife darstellt. Zu all diesen harten Fakten kommt aber noch das hinzu, was man nicht in Zahlen fassen kann. Solch eine Rückmeldung zum Beispiel habe ich noch in keinen anderem Auto erlebt. Man hat immer das Gefühl alles unter Kontrolle zu haben und merkt sofort, wenn eine Achse anfängt wegzuschmieren. Kurzum: Ich liebe dieses Auto und möchte ihn eigentlich nie wieder verkaufen
Technische Daten:
EZ: 09.2008 KM.Stand: ca. 118500Km KM.Stand bei Kauf: 113400Km Kraftstoff: Super E5, besser Super Plus Leistung: 145 KW/197 PS @ 7250 U/Min Drehmoment: 215 NM @ 5500 U/Min Zylinder: 4 in Reihe Hubraum: 1998 cm³ Getriebe: 6-Gang-Schaltgetriebe VMax: 223 km/h Beschleunigung 0-100 Km/h: 6,9 Sekunden
Serienausstattung:
Recaro Sportsitze, Brembo 4-Kolben Bremse vorne, Bremssättel rot lackiert, Lichtsensor, Regensensor, Lederlenkrad mit 12-Uhr Markierung, elektrische Fensterheber, Nebelscheinwerfer, Aufkleber F1-Team vorne und hinten, Raucherpaket, Radio
Sonderausstattung:
Klimaautomatik, Xenon mit Kurvenlicht, Makaha-Grau Metallic
Fahreindrücke:
Flo: Der Vergleich zwischen Clio RS und meinem Swift Sport hat mich sehr interessiert, denn die Konzepte sind ähnlich, dennoch ist der Clio kompromissloser. So hat der Motor mehr Hubraum, mehr Drehmoment, mehr Leistung und verträgt mehr Drehzahl. Das Fahrwerk ist härter und der Diffusor ist nicht nur optisch angedeutet, sondern er erfüllt tatsächlich eine Funktion. Es ist ein spaßiges, kleines Auto, das man gerne flott auf der Landstraße und der Rennstrecke bewegen kann, jedoch ist genau das das Problem. Für den Alltag hätte ich gerne einen Tick mehr Komfort, denn man spürt jede Fahrbahnmarkierung, die man überfährt und Straßen im schlechteren Zustand möchte man nicht unbedingt fahren. Die Recaro-Sitze sind klasse, sie bieten tollen Seitenhalt und haben noch genug Komfort, die hätte ich gerne auch in meinem Auto, was jedoch nicht so gut ist, ist das Lenkrad. Es liegt zwar super in der Hand, jedoch ist es leider nur in der Höhe verstellbar, nicht in der Länge, weswegen ich keine gute Position gefunden habe. Dennoch macht das Fahren einen Riesen Spaß, wenn man den drehfreudigen 2 Liter-Saugmotor erstmal in die Drehzahlbereiche bringt, in denen er zum Leben erwacht. Flink geht er um die Kurven und macht dabei einfach Spaß, aber wie gesagt: für die Rennstrecke und Spaß auf kurvigen Landstraßen ideal, aber für den Alltag wünsche ich persönlich mir etwas mehr Komfort.
Nick: Als ich das Auto fuhr, war es hinter den Vordersitzen komplett leergeräumt, was nicht nur die Soundkulisse innen veränderte (dazu später mehr), sondern in Kombination mit den Schalensitzen den Eindruck erzeugt, man würde sich jetzt in einen Rennwagen setzten. Was noch fehlt sind 5 Punkt Gurte und ein Käfig, dann wäre dieses Gefühl komplett. Der erste Dreh am Zündschlüssel enttäuscht, der Motor ist im Stand fast nicht wahrzunehmen. Beim vorsichtigen Warmfahren fällt die unglaublich kurze Übersetzung auf. Ist da überhaupt ein Unterschied zwischen Gang 2 und 3? Im Alltag braucht man nur die Gänge 2, 4 und 6. Ist der 6. erstmal drin, ist er der perfekte Gang für jede Gelegenheit, denn auch der höchste Gang dieses Getriebes ist so kurz übersetzt wie bei anderen Autos der 3. und erlaubt auch Geschwindigkeiten unter 40km/h. So, genug gefaselt, jetzt ist der Motor warm. Ortsausgang, 3. Gang und Feuer! Okay, Fehler. Der Motor braucht Drehzahl! Erst ab 5000 geht es so richtig los. Also runter in den zweiten. Der Motor schreit, die Abgasanlage verstärkt das wie ein Megafon und das spazierende Rentnerpärchen auf dem Gehweg bekommt einen Herzinfakt. Hihi, GEEEEIIIILLLL. Aber für den Clio braucht es Zeit und Überwindung. Einem normalen Fahrer fällt es schwer den Drang zu schalten zu überwinden und den eh schon laut schreienden Motor noch bis 7500 Umdrehungen auszuquetschen. Dabei wird man so schnell, dass man sich doch besser auf die Straße konzentriert als auf den Drehzahlmesser. Die fehlende Dämmung lässt sogar das Geräusch des platzenden Regenwurms, den man gerade überfahren hat, in den Innenraum dringen. Der Karren ist irre laut. Motor, Abgasanlage, Wind- und Abrollgeräusche sowie permanentes, nervöses Klappern und Knarzen überall, weil der Hobel so sackhart ist, dass man von dem so eben überfahrenen Regenwurm einen Schlag in den Rücken bekommt. Ich bin schon so viele Autos gefahren und dachte, ich komm mit allem gut klar, aber will man dieses Auto zum ersten Mal nur ansatzweise sportlich fahren finde ich nur ein Wort dafür: Überforderung! Dieses Auto ist kompromisslos, braucht sehr viel Eingewöhnungszeit und erwartet vom Fahrer, dass er das Auto kennt. Es ist auf der Rennstrecke und kurvigen Landstraßen zu Hause, aber auch nur dort. In einem Clio RS fährt man nicht Brötchen holen, man steigt nicht ein um nun 700km Langstrecke zu reißen. Man fährt damit, um mit ihm bei jeder Fahrt die Grenzen der Physik auszuloten. Und dafür ist er perfekt.
Telsch: Beim Wintertreffen hatte ich auch endlich die langersehnte Möglichkeit den Clio mal zu fahren. Der Besitzer mahnte schon beim Einsteigen zur langsamen Fahrweise, was einem bei einem solchen Fahrzeug gar nicht so leicht fällt. Dank der ausgebauten Rückbank war auch der Sound sehr präsent. Für einen Vierzylinder ist der dieser echt gut. Das Fahrwerk ist für die kurvigen Landstraßen im Sauerland wie gemacht, nichts schaukelt oder rutscht - alles sitzt wie es sich gehört. Und zwar so gut, dass die Stadtkasse von Olpe gleich mal unfreiwillig aufgebessert wurde, hajo ¯\__/¯ Der Durchzug vor allem im oberen Drehzahlbereich macht auch richtig Spaß. Erst wenn man mal etwas gemütlicher machen will, ist Schluss mit lustig. Dafür ist das Fahrwerk zu hart und die Übersetzung so kurz, dass es schon bei Landstraßentempo zu laut wird im Innenraum.
Ehemalige Autos:
VW Polo 9N3 1.4 Guter und günstiger Anfängerwagen, den ich fast 3 Jahre ohne jegliches Problem gefahren bin. Allerdings sind 80 Ps und ein komfortorientiertes Fahrwerk auf Dauer dann doch etwas zu wenig, grade dann, wenn die Nordschleife ruft. |
Fri Jan 15 20:26:15 CET 2016 | Dynamix
Hast du nicht über 2000 für den Hobel gelöhnt?
Fri Jan 15 20:28:47 CET 2016 | Bayernlover
Richtig deshalb sag ich ja dass er nicht billig war, aber das ist nun der Markt für solche Kisten und so viel Auswahl hatte ich nun mal nicht
Fri Jan 15 21:36:23 CET 2016 | Dynamix
Da hätte ich mir lieber was mit besserem Preis Leistungsverhältnis geholt anstatt schlechtem Geld am Ende noch gutes hinterherzuwerfen
Fri Jan 15 21:44:08 CET 2016 | Goify
Dynamix, bestimmt irgend so nen US-Import-Schrott.
Fri Jan 15 21:49:53 CET 2016 | Dynamix
Noch nicht mal. Für die Kohle hättest du Autos mit UNTER 200.000 km bekommen ohne auf Ausstattung verzichten zu müssen
Fri Jan 15 22:02:17 CET 2016 | Habuda
Auch mit knapp 200 PS aus einem R6 Saugmotor mit Hinterradantrieb?
Bitte zeigen Dynamix!
Fri Jan 15 22:20:19 CET 2016 | Dynamix
Gott, du bist aber auch ein Pedant Nach der Nummer mit dem letzten 200 PS Hecktriebler hätte ich eher ein bisschen Downsizing betrieben. In der Preisklasse wären PS wohl somit das letzte was mich interessieren würde.
Fri Jan 15 22:24:02 CET 2016 | Habuda
Du nimmst doch hier den Mund zu voll
Und wieso sollte er Downsizing betreiben? Ich habe es ja auch nicht gemacht nach der "Nummer mit dem letzten 200PS Hecktriebler" und es war kein Fehler. So eine Erfahrung ist zwar bitter, aber es kann eben passieren. Und PS haben mich damals ebenso wieder interessiert. Sogar so sehr, dass es unbedingt mehr werden musste
Fri Jan 15 22:26:46 CET 2016 | Dynamix
Warum lässt mich die App keine Mobile Links kopieren? Hätte den perfekten Wagen für Joseph! Mehr Power, mehr Hubraum, weniger Kilometer für weniger Geld
Fri Jan 15 22:27:07 CET 2016 | Dynamix
Fahrzeugangebot: Opel Omega 3.2 V6 Executive Edition für 1999 EUR
http://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=219938547
Fri Jan 15 22:27:17 CET 2016 | Dynamix
Jetzt geht's
Fri Jan 15 22:27:43 CET 2016 | Habuda
Nice. Joseph, kaufen
Fri Jan 15 22:28:53 CET 2016 | HalbesHaehnchen
Das wäre ne tolle Spaßkiste fürn Winter
Fri Jan 15 22:30:03 CET 2016 | Dynamix
Und es geht eben auch ohne BMW Logo
Fri Jan 15 22:32:01 CET 2016 | HalbesHaehnchen
Die Spaßkiste steht bei Nick in Hamburg
Niiiiiick, obere Mittelklasse, V6 mit 200+ PS und Ausstattung für unter 2k€!! Kaufen!
Fri Jan 15 22:36:04 CET 2016 | Habuda
Aber du musst zugeben Dynamix: Viele Alternativen gibt es wirklich nicht. Nicht, wenn man direkte Lenkung usw noch mit reinnimmt. Da wird es schon recht dünn.
Fri Jan 15 22:38:41 CET 2016 | Dynamix
Er hat aber angedeutet das es das nur bei BMW gibt und das ist eben nicht wahr Gibt sehr wohl Alternativen, man muss Sie nur suchen. Gibt auch mit Sicherheit einige Mercedes die Josephs Kriterien erfüllen aber mit denen hat er sich wohl nicht sehr ernsthaft beschäftigt. Stattdessen hat er lieber was mit Angel Eyes gekauft
Wobei ich zugeben muss das so ein krasser 3er mit Angel Eyes mehr Miezen ans Gerät bringt wie ein Opel Omega, da muss die Mieze erstmal googlen was dieses Omega sein soll
Fri Jan 15 22:40:37 CET 2016 | Habuda
Ich bezweifle, dass eine Chantal Jacqueline googeln kann
Fri Jan 15 22:42:09 CET 2016 | Dynamix
Die hängen doch am Smartphone wie ein Junkie an der Nadel, die hätte Google vermutlich erfinden können wenn Sie nur ein wenig mehr Intellekt und Schulbildung gehabt hätte. Aber immerhin reichts um bis 3 zu zählen, mehr brauchts nicht um einen 3er zu identifizieren
Man kann für Joseph nur hoffen das Ihr Französisch besser ist
Fri Jan 15 22:59:12 CET 2016 | Dynamix
@nick_rs NIIIIIIIIIIICCCCCCCCCCCCCKKKKKKK!!!!! Der Omega ist doch voll dein Beuteschema
Fri Jan 15 23:01:10 CET 2016 | Bayernlover
Da ich ein ganzes Waffenarsenal an E46-Teilen herumliegen hatte, blieb mir leider nix anderes übrig, als wieder einen zu kaufen. Alles andere hätte mich zu dem Zeitpunkt finanziell komplett ruiniert
Fri Jan 15 23:02:27 CET 2016 | Dynamix
Ehm, du bist dir schon der Tatsahe bewusst das man in Zeiten von Internet und so seine Teile auch gewinnbringend verkaufen kann?
Gibs zu, du WOLLTEST gar nichts anderes als nen E46
Fri Jan 15 23:06:52 CET 2016 | nick_rs
Zu wenig TÜV und zweifelhafter Zustand
Dann lieber der in schönem rot <3
http://suchen.mobile.de/.../220497898.html?...
Fri Jan 15 23:08:45 CET 2016 | Dynamix
Abmelden, sonst gibts keine roten Omegas
Fri Jan 15 23:09:07 CET 2016 | Bayernlover
Tobi, weißt du wie lange das gedauert hätte? Ich hab heute noch Zeug herumliegen...
Abgesehen davon konnte ich so einen Haufen Kram wieder verwenden und ja, ich wollte wieder einen E46, er gefällt mir einfach
Fri Jan 15 23:11:30 CET 2016 | Dynamix
Ich kenne genug Leute die Autos geschlachtet und zum Teil vertickt haben. Wenn du es richtig anstellst kriegst du den Kram in weniger als einem Monat komplett los Musst dafür am Ende halt nur die nackte Karosserie dem Schrottplatzgott opfern, sowas nimmt dir sonst kein Schwein ab.
Fri Jan 15 23:15:51 CET 2016 | Bayernlover
Glaub mir, ich bin nicht doof! Aber ich kenne mich halt mit keinem anderen Auto so aus und ja ich wollte wieder einen und mit meinem Budget gab es fast nur den - hätte auch schiefgehen können, ist es aber nicht Hätte auch nen 320i gekauft, Hauptsache R6. Ist ja nun auch nicht so, dass ich dauerhaft pleite bin - das war ne schwere Phase damals, die ist vorbei
Fri Jan 15 23:17:18 CET 2016 | Dynamix
So geht das doch nicht! Du musst dich in bester Youngsters Manier ordentlich veryoloen
Fri Jan 15 23:19:11 CET 2016 | Bayernlover
Ich bin zu alt für Yolo mal sehen was der TÜV 2017 so meldet, wenn er den mit vertretbarem Aufwand schafft, bleibt er erstmal die halbe Million wartet!
Fri Jan 15 23:22:56 CET 2016 | Dynamix
Die schaffst du aber ums verrecken nicht bis zum nächsten TÜV Termin Wie willst du 200.000km in nicht mal 2 Jahren schaffen? Willst du die Karre heiraten und permanent damit durch die Gegen eiern?!
Fri Jan 15 23:24:52 CET 2016 | Bayernlover
Danach, Mensch dieses Jahr erstmal 300.000
Sat Jan 16 07:22:16 CET 2016 | Goify
Hier in der Garage steht noch ein kompletter zerlegter Impreza und ich dachte, mal ein Ersatzteil zu brauchen. Aber egal was war, entweder man brauchte Dinge, die beim Unfall kaputt gingen und somit nicht mehr da sind oder es geht was kaputt, was man nicht ausgebaut hat, weil man glaubte, dass man das nie brauchen würde. Wenigstens zwei Birnchen leben im neuen Fahrzeug weiter.
Aktuell verkaufe ich allen möglichen Kram auf ebay um mal wieder Platz zu schaffen. Man neigt doch immer wieder zum Horten.
Sat Jan 16 08:42:10 CET 2016 | Bayernlover
Also ich konnte gut weiter verwenden. Scheibenwischer-Motor, Scheibenwasch-Motor, Fahrwerk (Dämpfer, Federn, Koppelstangen, Querlenker), Sitze vorn, Batterie (), Lambdasonden, Satz Winterreifen, Lüftungsschlitze, Mediabridge, Kühlerdeckel, wahrscheinlich noch den Klimakompressor...hab sicher noch was vergessen, aber war schon ordentlich!
Sat Jan 16 11:26:50 CET 2016 | Goify
Wenn du nen Schrottwagen kaufst, ist das kein Wunder. Der neue Impreza ist bei allen Teilen gleich gut oder sogar besser. Kaputt geht überhaupt nichts oder es sind Verschleißteile, wo die ausgebauten kaum besser waren.
Sat Jan 16 11:40:06 CET 2016 | Dynamix
Ich brauche keine Ersatztele horten, die gängigsten Verschleißteile bekomme ich selbst heute noch problemlos neu
Knifflig wirds nur bei raren Exportteilen die schon zu Lebzeiten eher selten waren. Da hab ich aber schon ein paar Teile auf Lager die zum Glück so wenig Platz wegnehmen das Sie in eine kleine Pappkiste passen
Sat Jan 16 11:43:00 CET 2016 | Goify
Naja horten, der alte war kaltverformt und nichts mehr wert, also haben wir ihn geschlachtet und die Einzelteile eingelagert. Man weiß ja nie.
Sat Jan 16 12:04:40 CET 2016 | Bayernlover
Auch beim Impreza muss mal ein neues Fahrwerk rein der Rest ist ja eher Kleinkram
Sat Jan 16 12:13:48 CET 2016 | Goify
Klar, aber wer baut ein gebrauchtes Fahrwerk ein? Wenn man sich schon den Aufwand macht, dann nur mit Neuteilen. Wir haben eher so Dinge wie Türen, Sitze, Innenausstattung, Armaturenbrett, Zierleisten, Scheiben und nur wenige Teile aus dem Motorraum ausgebaut, die noch heil waren. Er war ja doch schon ganz schön platt aber auch kein Wunder, wenn man mit Tempo 60 auf ein stehendes Auto auffährt.
Sat Jan 16 12:15:57 CET 2016 | Dynamix
Zerteile werden bei jedem Auto irgendwann rar. Sowas sollte man tatsächlich aufheben aber keine Technikteile die man selbst in 100 Jahren noch neu für nen Appel und ein Ei bekommt.
Sat Jan 16 12:37:25 CET 2016 | Bayernlover
Das Fahrwerk hatte ich im Juni 2014 selbst neu gekauft - das werfe ich nach 30.000km bestimmt nicht weg
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