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Wed Dec 02 23:10:11 CET 2015    |    Bayernlover    |    Kommentare (15)    |   Stichworte: Youngsters Garage

Da aller guten Dinge 3 sind folgt heute auf Teil 1 und Teil 2 ... richtig, Teil 3! Diesmal geht es um Gesetzeshüter, Schwergewichte und Fahrvergnügen oben ohne ;)

 

 

 

 

Sheriff

Chevrolet Caprice 9C1 von Miep87

 

Geschichte zum Auto:

 

Der Chevrolet Caprice 9C1 ist ein 1993er Model Year Caprice mit Police Package. Es handelt sich um das letzte MY mit dem 5.7 L TBI Smallblock der noch viele Gemeinsamkeiten mit dem originalen Small Block Design von 1955 hat.. Der Wagen ist von 1993 bis 2008 beim Kings County Sheriffs Office in Hanford, Kalifornien gelaufen und wurde dann vermutlich per Auktion nach Arizona verkauft. Ab da wird die Geschichte des Autos leider etwas nebulös. Der Wagen ging vom Händler aus wohl mal in zivile Hände wo er dann schlussendlich bei einem Händler in Arizona landete wo ich den Wagen dann im Herbst zufällig auf einer kleinen Anzeigenseite gefunden habe. Ich hatte schon länger das Internet nach einem 9C1 durchsucht. Seit Mai 2015 ist der Wagen nun in meinem/unserem Besitz und soll vollständig inklusive der alten Ausrüstung wieder aufgebaut werden. Der Wagen war gegen Ende seiner Dienstzeit als "Citizens on Patrol" Fahrzeug eingesetzt.

 

 

Technische Daten:

 

EZ: 12/1993

KM-Stand: 160.700 Meilen (ca. 256.000 km)

KM-Stand bei Kauf:160.611 Meilen

Kraftstoff: Super E 5 (ab 93 auch für E10 freigegeben)

Motor: 5,7 l Smallblock L05

Leistung: 208 PS/407 NM

Hubraum: 5733 ccm³

Getriebe: Automatikgetriebe (4L60)

Antrieb: Hinterradantrieb

VMax: 208 km/h (gedrosselt)

Beschleunigung 0-100 km/h: 8,8 s

 

 

Ausstattung Serie:

 

Elektrisch verstellbare Sitze, Elektrische Fensterheber, Radio UKW, 7B3 Special Pursuit Fahrwerk, Heavy Duty Stahlfelgen incl. Edelstahlradkappen, 55/45 Sitzbank, Heavy Duty Kühlsystem incl. Zusatzkühler für Motoröl und Servoflüssigkeit, Motor leistungsgesteigert gegenüber Serie, 3,42:1 Hinterachsübersetzung,

 

 

Sonderausstattung:

 

Farbe: SEO Black &White two tone special

Tan Interior Cloth/Vinyl

Dual Spotlights, Unity

Federal Signal Aerodynic 24 EAH ( Endlamps Alleylights Halogen)

Setina Pushbar

Eyewitness Videoüberwachungssystem (vermutlich)

 

 

Fahreindrücke:

 

Dynamix: Als edler Spender gebührte mir die erste Probefahrt :D Bei der Probefahrt lief der Motor noch etwas unrund allerdings noch weit entfernt von wirklich schlecht. Man hat sofort das Caprice Gefühl auch wenn sich so ein 9C1 aufgrund der Ausstattung, des ganz eigenen Geruchs (meist durch die Vorbesitzer bedingt ;)) und des kräftigeren Motors noch einmal ganz anders anfühlt. Fühlt sich unser ziviler Caprice mit seiner reichhaltigen Ausstattung eher nach einer luxuriösen komfortablen Limousine an, so fühlt sich der 9C1 eher wie ein Panzer an. Alles ist deutlich weniger auf Komfort getrimmt auch wenn er die meisten anderen Autos in dieser Kategorie immer noch locker in die Tasche steckt :D Hat man den Ganghebel erst einmal auf D gezogen geht es richtig los. Man merkt schon deutlich das aufgrund der kürzeren Endübersetzung sowie des 35PS/50NM stärkeren Motors bei diesem Caprice mehr Kraft vorhanden ist als in der zivilen Variante. Auf den ersten Metern merkt man schon das hier das 7B3 Special Pursuit Fahrwerk verbaut ist. Alles fühlt sich knackiger und deutlich straffer an ohne dabei durch zu viel übertriebene Härte aufzufallen. Auf der Landstraße merkt man in Sachen Geradeauskomfort überhaupt keinen Unterschied aber wehe es kommt eine Kurve! Hier geht der 9C1 schon deutlich straffer und vor allem flotter durch. Größer wird der Aha-Effekt wenn man auf der Geraden mal das Pedal Richtung Bodenblech tritt. Dann nämlich holt der Motor den Hammer raus und die Fuhre beschleunigt durchaus ansehnlich, untermalt vom Klang des guten alten Gen I Small Blocks. Das Grinsen danach hätte man mir fast operativ entfernen müssen und auch die Passagiere hatten scheinbar ihren Spaß ;) Die Bremsen sind in jeder Hinsicht besser. Der Druckpunkt kommt deutlich früher und das leicht teigige Gefühl in der Pedalmitte der Zivilversion ist hier nicht vorhanden. Ebenso ist die Bremswirkung deutlich kräftiger als in der zivilen Variante.

 

 

Ehemalige Autos

 

Chevrolet Alero 3.4 V6

Peugeot 207 Sport VTI 120

VW Golf III

 

 

 

Wal

Chevrolet Caprice Classic von Dynamix

 

Geschichte zum Auto:

 

Mein Caprice Classic ist BJ und MY 92. Der Wagen ist eine deutsche Erstauslieferung und offiziell von Dello in Hamburg nach Deutschland geholt worden. Unser erster Ami sollte etwas typisch amerikanisches sein und so stießen wir schnell auf GM’s letzten richtigen Full-Size Sedan :) Den Wagen haben wir inzwischen optisch soweit es geht in den Originalzustand zurückversetzt. Was diesen Caprice auszeichnet ist die relativ reichhaltige Ausstattung sowie die Tatsache das der Wagen eine echtes Modell für den deutschen Markt ist. Der Erstbesitzer hat den Wagen wohl als Geschäftsfahrzeug genutzt und dementsprechend ein paar Kreuze mehr auf der Aufpreisliste gemacht :cool: Der Innenraum ist für sein Alter fabelhaft erhalten und auch die Laufleistung ist mit weit unter 200.000km geradezu jungfräulich. Insgesamt ein schöner, großer, luxuriöser und vor allem erhaltenswerter Wagen der mir sicherlich noch sehr viel Freude bereiten wird :)

 

 

Technische Daten:

 

EZ: 05/1992

KM-Stand: 135.000 Kilometer

KM-Stand bei Kauf: ca. 120.000 km

Kraftstoff: Super E 5

Motor: 5,0 l Small Block L03

Leistung: 173 PS/346 NM

Hubraum: 5001 ccm³

Getriebe: Automatikgetriebe (4L60)

Antrieb: Hinterradantrieb

VMax: 192 km/h

Beschleunigung 0-100 km/h: 11,x s

 

 

Ausstattung Serie:

 

Elektrischer Fahrersitz, Elektrische Fensterheber, Elektrische Spiegelverstellung, Mittelarmlehnen vorne/hinten, Radio UKW, Klimaanlage, elektrische Kofferraumfernentriegelung, Heckscheibenheizung

 

 

Sonderausstattung:

 

Elektrische Sitzverstellung Beifahrer, Lichtsensor, Zusatzwarnleuchten in der Klimabedieneinheit für Benzin, Kühlmittel, Wischerflüssigkeit und Ölstand, Radio mit Kassettendeck, Tempomat, Lederausstattung, Sperrdifferential mit 44% Sperrwirkung, Alufelgen mit Alunabenkappen auf 225er Reifen, elektrische Antenne, Niveauregulierung

 

 

Fahreindrücke:

 

nick_rs:

Zwar war ich der erste Youngster, der hinter das Steuer des Wals durfte, allerdings habe ich damit nur 2 Runden auf der Kreuzung gedreht um ihn im Rahmen einer Aufbereitung umzuparken. Wenn man eine richtige Probefahrt meint war ich sogar recht spät dran. Warum? Der Caprice ist etwas besonderes und ich wollte mir dafür Zeit nehmen. Nicht mal eben "husch husch" auf einem Youngsters Treffen. So fuhr ich ihn eine etwas weitere Strecke, als Pia und Tobi wieder in Stuttgart waren.

Als Beifahrer war man schon gefasst auf das, was einem da erwartet: Ein Schaukelschiff. Es fährt sich allerdings noch extremer. Die erste viertel Lenkradumdrehung in beide Richtungen passiert nichts. Jetzt weiß ich auch, warum in alten Filmen immer auch beim Geradeausfahren am Lenkrad gedreht wird :D. Im Caprice fühlt man sich auf deutschen Straßen unglaublich deplatziert und wünscht sich stattdessen einen amerikanischen Highway. Sowohl durch seine Größe, als auch durch sein extrem indirektes Fahren ist es sehr schwer und mühselig ihn auf den engen deutschen Straßen zu bewegen. Aber hey, das macht die Faszination dieses Autos aus. Und es ist Geil!

 

Dynamix: Mein Caprice ist ein Auto mit unheimlich großem Entschleunigungspotenzial. Langstreckenkomfort und Zuverlässigkeit standen ganz oben im Lastenheft und das merkt man dem Auto auch an. 500km am Stück kann man im Caprice dank der bequemen Sessel und des schluckfreudigen Fahrwerks problemlos zurücklegen ohne sich danach extrem übermüdet zu fühlen. Die Lenkung ist um die Mittellage etwas indirekt aber sobald man sich daran gewöhnt hat kommt man damit gut klar. Die Straßenlage ist für ein 23 Jahre altes Auto immer noch durchaus zeitgemäß. Der Wagen liegt jederzeit sicher in der Spur und ist dabei wie schon erwähnt sehr komfortabel. Es gibt viel Platz für alle Mitfahrer und vor allem in Sachen Beinfreiheit kann der Caprice sehr punkten. Dieser Punkt wurde bisher von jedem Mitfahrer neben den bequemen Sitzen besonders hervorgehoben ;) Der Wagen ist aufgrund der sehr langen Hinterachsübersetzung leider kein Beschleunigunsgwunder aber es reicht für den Alltag allemal aus. Rennen will man damit sowieso nicht fahren und die Achsübersetzung hat auch sein gutes: Man kann den Wagen für einen V8 relativ sparsam bewegen wenn man nur will. Für den Einstieg in die US-Car Welt ist so ein Caprice nie verkehrt.

 

flo-95: Der Caprice hat mich sehr geflasht. Ich durfte schon mehrfach mitfahren und einen Tag nach unserem Trip nach Genf zum Autosalon durfte ich endlich mal fahren. Schon beim Einsteigen wird man empfangen von einer kuscheligen Wohnzimmer-Atmosphäre, man sinkt tief in die weichen Sitze ein, hat dabei Platz ohne Ende und entspannt direkt. Nach einer kurzen Einweisung drehte ich den Schlüssel und genoss den gewissermaßen noch zurückhaltenden V8-Sound, der jedoch stets präsent zeigt, welches Herz unter der riesigen Haube steckt. Dynamix saß neben mir und beschrieb mir hinterher, wie schnell meine Mundwinkel nach oben wanderten. :D Doch der Sound alleine sollte es nicht gewesen sein, ich wollte fahren! Also schnell den Wahlhebel am Lenkrad auf D gestellt und los ging es. Nach wenigen Metern war es schon um mich geschehen. Der starke V8 schiebt das schwere Auto schon bei einem sanften Streicheln des Gaspedals vorwärts, als ob es nur die Hälfte wiegt. Dazu taucht das Heck ein, die Front hebt sich sanft nach oben und der Motor bollert vor sich hin. Schlaglöcher und andere Unebenheiten gleicht das Fahrwerk aus, als wären es nur Kieselsteinchen. Bei den Passagieren kommt wenig von der Straße an, man gleitet über den oft schlechten deutschen Asphalt. Auf der Autobahn zeigte der Caprice mir dann eindrucksvoll, wie herrlich auch das langsame Cruisen sein kann. Ich hatte - wie auch schon in Janosch - nie das Bedürfnis, schnell zu fahren. Dennoch wollte ich irgendwann wissen, wie schnell das Auto überhaupt könnte und trat mal ordentlich durch. Da zeigte sich dann leider doch das Gewicht, denn wenn man den L03 tritt, kommt nicht mehr allzu viel Vortrieb. Was im unteren Drehzahl- und Lastbereich noch beeindruckte, enttäuscht leider, wenn man mehr möchte, doch wie schon geschrieben, braucht man das in diesem Auto nicht. Auch schnelle Kurvenfahrten sind nicht das Spezialgebiet des Caprice, da die Lenkung indirekt und das Fahrwerk sehr weich abgestimmt ist, was jedoch in anderen Situationen sehr angenehm ist. Als schaukelig würde ich das Fahrwerk beim Fahren zwar nicht bezeichnen, dafür jedoch beim parken. Als ich zum Wenden anhielt, blieb die Karosse noch eine Weile in Bewegung, bis sie sich beruhigte. Dieses Gefühl ist schwer zu beschreiben, doch ich finde es toll und muss sagen, dass ich seit dieser Probefahrt regelmäßig auf der Suche nach einem Caprice bin. :)

 

Lucero: Der Caprice - ein Schlachtschiff, das mit Abstand größte Auto im Youngster’schen Fuhrpark und auch (wahrscheinlich für längere Zeit) der größte Wagen, den ich je fahren durfte.

Ab dem ersten Augenblick merkt man, dass der Caprice mit der europäischen Idee des Fahrzeugbaus nicht sehr viel zu tun hat. Gekünstelte Sportlichkeit? Fehlanzeige! Der Caprice ist eine Entspannungs- und Gemütlichkeitsoase auf 4 Rädern. Kurven nimmt man lieber gemütlich, andere Verkehrsteilnehmer nimmt man hingegen kaum wahr - die im Gegenverkehr sollen sich auf ihrer Spur klein machen und die im Rückspiegel sollen sich ob des gemütlichen Tempos, welches der Chevrolet auf der Landstraße bevorzugt, ruhig aufregen - den Fahrer kümmert es einfach nicht. Er sitzt gebettet in weichen, aber nicht haltlosen Ledersesseln, hält den Wagen auf Kurs (die Ideallinie sucht man garantiert nicht) und lauscht dem tiefen, vertrauenserweckenden und beruhigenden V8-Grummeln.

Alles in allem ist der Wagen die Ausgeburt an Lässigkeit, was das Fahrgefühl angeht - die Verarbeitung kommt für meinen Geschmack nicht an Audi- oder Mercedes-Verhältnisse der 1980er-Jahre heran, ist aber um Galaxien besser, als man es den Amis nachsagt.

Danke, Dynamix, für die Erfahrung mit dem Wagen - ich würde den Wal gerne noch mal pilotieren, wenn du erlaubst. :)

 

 

Ehemalige Autos

 

Chevrolet Alero 3.4 V6

Peugeot 207 Sport VTI 120

VW Golf III

 

 

 

Cab

Audi Cabrio von nick_rs

 

Geschichte zum Auto:

 

Mein Cab, mein erstes Auto! Es wurde im Februar 2013 - als ich noch 17 war - gekauft. Zwar war er technisch gepflegt, "Liebe" wurde ihm aber wohl nicht so viel zugewandt. Etliche Kleinigkeiten trübten das Bild. Aber ich hatte mich in die edle schwarz-braune Farbkombination verliebt. Die erste Saison wurde er noch als Hauptfahrzeug genutzt, danach nur noch als Schönwetterauto. Er hat ein Saisonkennzeichen von April bis Oktober. Parallel floss sehr sehr viel Geld und Zeit in das Auto. Durch den Unfall Ende der Saison 2013 bekam ich viel Geld von der Versicherung, was ich allerdings fast ausschließlich in die Technik investierte. Dort ist so ziemlich alles neu. Leider sind die 19 Jahre - teilweise im Großstadtbetrieb - nicht spurlos an ihm vorbeigegangen, weswegen er leichte Kampfspuren trägt, die aber auch noch beseitigt werden. Mein Ziel ist es ihn optisch wie technisch in Jahreswagenzustand zu versetzen. Aber nachdem schon ein fünfstelliger Bertrag in das Auto gewandert ist hapert es jetzt an der Kopfdichtung. Aus diesem Grund steht er für die Dauer meines Studiums.

 

 

Technische Daten

 

EZ: 17.07.1996

KM-Stand: ca. 170.000 km

KM-Stand bei Kauf: ca. 150.000 km

Kraftstoff: Super

Leistung: 150 PS

Zylinder: 6

Hubraum: 2598 ccm³

Getriebe: 5-Gang Handschaltung

Antrieb: Frontantrieb

VMax: 209 km/h

Beschleunigung 0-100 km/h: 9,5 s

 

 

Ausstattung Serie: Nebelscheinwerfer, 4x E-Fenster, Servolenkung und was so ein VAG Fahrzeug halt serienmäßig hatte.

 

 

Sonderausstattung: Ledersportsitze, Sportlenkrad, Sitzheizung, E-Verdeck, Dekorholz Interieur, Tempomat, Radio Delta incl. CD-Wehsler, Zentralverriegelung mit Fernbedienung, Aluminiumräder, Linsenscheinwerfer, Außentemperaturanzeige

 

 

Fahreindrücke:

 

Lucero: Euphorisch bejubelte ich Nicks erstes Auto in dessen Vorstellungsartikel und umso mehr freute ich mich, als der Eigentümer es auch mal mit zum Treffen brachte (was lange genug auf sich warten ließ) und ich es somit live bestaunen konnte. Man las in der Zwischenzeit noch so einiges über das Auto und was soll ich sagen - das technisch zum Teil aus den frühen 80ern stammende Auto fährt sich ausgesprochen angenehm! Der bullig klingende und ab etwa 3000 Umdrehungen kräftig anschiebende Motor sowie das gut ausbalancierte Fahrwerk überzeugten schnell. Nicht unerwähnt bleiben darf natürlich die tolle Ausstattung sowie die überaus elegante Farbgebung. Ja, nach der Fahrt mit dem Cab habe ich auch gleich die mobile-Suche angeworfen - noch ist da nichts passendes dabei und nicht unwahrscheinlich ist, dass es mich auf der Schlussgeraden vor einem eventuellen Kauf doch Richtung Mercedes zieht - aber dieser Wagen hat bleibende Eindrücke hinterlassen und auf meiner ersten Cabrio-Fahrt unglaublich viel Spaß gemacht!

 

Telsch: Die erste Begegnung mit dem Cabrio hatte ich im April auf dem Ringtreffen. Außen schwarz, innen braun - wirklich eine gelungene Farbkombination. Der optische Eindruck stimmt schon mal. Doch ich will fahren, nicht nur gucken. Nach dem Einsteigen fällt mir das Kombiinstrument zuerst auf - schön klassisch und übersichtlich. Auch die Sitze sind bequem, also los gehts. Der Motor wird gestartet, der Sound ist sehr gut: Kernig und präsent, aber nicht aufdringlich. Bemerkenswert für einer Serienanlage. Die Kupplung ist beim Anfahren etwas gewöhnungsbedürftig, aber ansonsten macht er wirklich Spaß. Guter Durchzug, gute Heizung (die braucht man wirklich dringend, wenn man Anfang April in der Eifel offen fahren will), guter Sound in allen Bereichen. Die schöne Landschaft in der kühlen Frühjahrsluft mit dem Cabrio zu erkunden ist schon etwas ganz besonderes. Auch die eher komfortable Auslegung des Fahrwerks passt sehr gut zu diesem Fahrzeug.

Auch hinten kann man recht gut sitzen (sofern kein Flo vorn sitzt :D ) Allerdings kann ich keinem empfehlen das bei einem Vmax-Versuch mit offenem Verdeck zu tun :D

 

flo-95: Mit Nicks Cabrio durfte ich beim Ringtreffen im April zum ersten Mal im Leben ein Cabrio fahren. Ich war sehr gespannt, wie sich das anfühlt und muss sagen, ich finde es toll. Schon beim Starten des Motors empfing mich ein toller Sound, der auch beim Fahren in den unteren Drehzahlbereichen nicht enttäuschen sollte. In der Eifel war es an diesem Tag leider recht frisch, dennoch fuhr Nick damit fast das ganze Wochenende offen. Dank Heizung auf voller Stufe und Sitzheizung war es dennoch recht warm, aber die Zugluft recht frisch. Gefällt mir. :) Das Auto an sich fuhr sich angenehm, zwar recht straff dank Sportfahrwerk, obwohl es mehr der Cruiser ist, aber mit ausreichend Motorleistung ausgestattet. Die Ausstattung gefällt mit der schicken Lederfarbe und dem Holz, der Gesamtzustand passt auf jeden Fall - von der Stoßstange abgesehen. ;)

 

Markus_95: Da Ich ein paar Monate älter als Nick bin, bin ich seit dem 18 Geburtstag immer mit ihm in die Ausbildung gependelt. Ich hatte zu Anfang noch einen Ford Fiesta und so freuten wir uns Beide umso mehr als Nick endlich 18 war und wir mit dem Cab auch mal pendeln konnten. Wenn schönes Wetter war, fuhren wir immer über die Landstraße statt über die Autobahn nach Hause. Jeden warmen Sommertag genoss ich die Mitfahrt im Cabrio und wünschte mir ein Eigenes. Klar durfte ich aber auch mal ab und zu hinters Lenkrad und hatte sichtlich meinen Spaß (vorallem zu Beginn als ich noch nicht so viel Leistung gewohnt war). Ich erinnere mich aber auch als wir bei einstelligen Plusgraden mit offenem Verdeck über die Autobahn sind und uns dann trotz Sitzheizung und Lüftung auf voller Stufe den Arsch abgefrohren haben :D

Auch als ich erst letztens das Cab mal wieder zügig über Landstraßen jagen durfte hatte ich großen Spaß. Wenn auch der Anzug in meiner Erinnerung besser war, da ich inzwischen ein wenig verwöhnt bin, so war die gute Kurvenlage noch die gleiche. Nur hinten da will man wirklich nicht sitzen, dort hält man es nur im liegen aus :D

 

Dynamix: Auch mir wurde die Ehre zu Teil das "Cab" einmal zu bewegen. Da ich den Wagen von allen Youngsters wohl als letzter gefahren bin war ich umso gespannter. Der 6-Zylinder unter der Haube verrichtet seine Arbeit schön ruhig und man kann den Wagen auch entsprechend niedertourig bewegen. Erster Pluspunkt! Leider hat der Wagen ein Schaltgetriebe, wie gut würde zu dem Motor eine Automatik passen! Aber seis drum, wenigstens lässt sich das Getriebe ordentlich schalten :) Das Fahrwerk empfand ich als zu hart was man auf unebenem Geläuf auch in Sachen Karosseriebewegung deutlich spürt, aber da fordert das oben ohne fahren eben seinen Tribut an die Karosseriesteifigkeit. Früher war man da noch nicht so streng wie heutzutage, also lassen wir Ihm das mal durchgehen ;)

 

Die Ausstattung ist recht reichhaltig und die Lederausstattung ist auch eine feine Sache!

 

 

Ehemalige Autos

Mercedes E430

Mein kleiner Power-Benz, der mir ein halbes Jahr als Winterauto diente

 

BMW 523i

Das 500€ Yolo Car zum Spaß haben ;)

 

Fiat Brava

Der gute kleine, 2 Wochen in meinem Besitz

 

Saab 9-5 Aero

Der Power Elch, der eigentlich länger bleiben sollte. Ein tolles Auto.

 

Saab 9-3 2.2 TiD

Der Diesel-Elch, sparsam und zuverlässig

Hat Dir der Artikel gefallen? 3 von 3 fanden den Artikel lesenswert.

Thu Dec 03 00:31:14 CET 2015    |    Turboschlumpf6

Wo sind die sparsamen 2-Zylinder-Modelle, die man von modernen und umweltbewussten Menschen zu erwarten hat? ;)

Thu Dec 03 07:15:41 CET 2015    |    Dynamix

Wo waren die vor 40 Jahren? ;)

Thu Dec 03 08:08:57 CET 2015    |    pico24229

Alle 3 Coole Autos :)

Bei allen 3 ist mir aufgefallen, dass seit dem Kauf nur wenige Kilometer raufgefahren wurden, ok bei dem Police-Caprice weiß ich dass er noch nicht lange in Besitz ist, aber besonders beim Cabrio nur 20.000 in 7(?) Jahren?

So ein Auto muss mehr genutzt werden :P

Thu Dec 03 08:11:42 CET 2015    |    Dynamix

Er hat den doch erst seit 2013 oder hab ich mich irgendwann mal verlesen? Dazu kommen auch noch Nicks andere Autos mit denen er oft gefahren ist solange er sie hatte ;)

Thu Dec 03 08:36:11 CET 2015    |    pico24229

2013? dachte immer er sei um die 25 :D

Thu Dec 03 08:45:25 CET 2015    |    Dynamix

:D

Thu Dec 03 09:05:23 CET 2015    |    nick_rs

Jetzt kannst ja mal rechnen, wenn da steht, dass ich im Februar 2013 "noch" 17 war ;) Aber er ist wirklich wenig gefahren worden. 14.000km in der ersten Saison, als er noch das Hauptfahrzeug war, die anderen 3000km aus den anderen Saisons

Fri Dec 04 12:11:20 CET 2015    |    oli

Wow, schön gemachte Serie! Weiter so!

 

Lieb Gruss

Oli

Mon Dec 07 22:05:02 CET 2015    |    Speedy1st

Coole Chevys, ich bin sowieso Impala und demzufolge auch Caprice Fan (unschwer an meinem 11 Jahre alten Avatar zu sehen), und durchsuche seit ein paar Wochen die Autobörsen nach einem akzeptablem Exemplar. Leider sind viele als Policecar verschlissen, oder als Fake-Police umgebastelt und daher uninteressant (ich schau mir einen echten gerne an, aber ich würde sowas nicht fahren wollen, is mir etwas zu merkwürdig).

 

Viel Spaß weiterhin damit und gutes Rollen.

 

Wäre ich nochmal jung und so schlau wie heute, hätte ich meinen damaligen Volvo durch eine Caprice ersetzt.

Tue Dec 08 10:53:12 CET 2015    |    Dynamix

@Speedy1st Soll es ein komplettes Cop Car sein oder reicht auch ein 9C1 im Zivillook mit Spotlights? Nen Kumpel hatte vor kurzem noch einen ziemlich guten zu vermitteln. Perfekter Zustand, Low Miler, 0,0 Prozent Rost. Umrüstung schon erledigt. LT1, 3.08er Ache und und und. Ziemlich geiles Auto. Je nachdem was du bereit wärst auszugeben könnte ich für dich ja mal fragen ob der Wagen noch zu haben ist ;)

Wed Dec 09 09:09:04 CET 2015    |    Speedy1st

Hi, nein nein, ich will eben KEIN Police Car. Selbst die unmarked Cars sind doch im Innenraum meist zerschreddert, und ich möchte nicht wissen wie mit den Fahrzeugen umgegangen wurde. So ein Auto macht ja viel mit in seiner Dienstzeit.

 

Für mich kommt nur zivil in Frage, höchstens noch ein unmarked Car wenn der Innenraum nicht zerspaxt wurde. Und mit LPG Anlage.

Manche bauen ja sogar EU-Fahrzeuge zu Police Car Optik um, ganz ganz schlimm.

 

 

 

Ab und zu treffe ich mal auf diversen Treffen (oder sogar einmal zufällig in einem Diner) auf einen Police-Car Club. Das is schon ganz interessant. Sind aber auch etwas eigen, die Jungs. ;)

Wed Dec 09 09:12:47 CET 2015    |    Dynamix

@Speedy1st Nicht alle sind zerschreddert ;) Ich kenne ein paar die sind richtig gut! Gerade die Captains Cars sind immer sehr gut gepflegt und da wurde meist auch nix zerspaxt oder ähnliches :) Kumpel hatte mir vor ein paar Wochen mal einen angeboten der zu gut war, leider etwas außerhalb meines Budgets.

 

Das mit den Exportmodellen die auf Police car umgebaut werden ist mir auch immer ein Dorn im Auge. Die Autos sind wirklich ultraselten und dann daraus den x-ten Cop Car Clone zu machen finde ich eher suboptimal. Da kann man auch gleich ein US-Modell nehmen oder besser noch gleich einen richtigen 9C1 kaufen.

 

Wegen des Clubs: Weißt du noch welcher das war bzw. wo du die Jungs gesehen hast? Gibt ja mehrere Clubs in D die sich mit dem Thema beschäftigen. PCOOA, PVOG und LAPRG sind nur ein paar davon :)

 

Mit LPG wäre ich bei den Autos persönlich vorsichtig. Meiner hat zwar eine, aber die ist mittlerweile endlich draußen. Zum einen nimmt der Tank verflucht viel Platz im Kofferraum weg und zum anderen steht und fällt die Haltbarkeit auch mit der Umrüstung. Im Nachhinein haben wir festgestellt das meine eben nicht so gut eingebaut war wie gedacht. Man hatte sich zwar mit dem Tank und den Leitungen am Unterboden wirklich Mühe gegeben, dafür hat man am Motor ordentlich gepfuscht. Die Gasanlage irgendwie an die TBI anzuflanschen und das ganze dann mit Silikon vollzuschmieren ist nicht gerade das was ich unter ordentlich verstehe, vor allem wenn man dafür auch noch diverse Schrauben der Einspritzung einfach "weglässt". Kein Wunder das mein Wagen so extrem Falschluft gezogen hat. Daher vermutlich auch die großzügige Abdichtung mit Silikon. Sobald das zeug rissig wird (was es bei mir war) zieht der ordentlich Falschluft. Soooo große Säufer sind die Caprice auch nicht. Meinen kriege ich selbst in der Stadt nicht über 16 Liter. 13 sind im Drittelmix die Regel und auf der Bahn kommt man mit gleichmäßigem fahren auch unter 10 :) Selbst den LT1 kannst du mit ähnlichen Werten fahren und hast dafür aber auch ordentlich Druck unterm Kessel. 6,5 Sekunden für den Standardsprint und locker 230 km/h sind auch heute noch flott ;)

Wed Dec 09 09:51:41 CET 2015    |    Speedy1st

Weiß ich leider nicht. Ich bin nur auf Treffen im Ruhrgebiet unterwegs.

Ich kannte aber bisher auch nur die PCOOA. Man landet ja zwangsläufig mal in deren Foren, wenn man nach Caprice sucht. :)

 

 

Dass eine Gasanlage vernünftig verbaut werden muss und Platz wegnimmt ist klar, das gilt für jedes Auto. Nicht jeder Motor ist gleich, aber bei einem Dino wie den verbauten Motoren sollte das kein Problem sein, mein ich. Habe aber zum Glück einen guten Freund, der sich mit Gasanlagen auskennt

Gerade eine Gasanlage macht die Sache erst interessant (oder möglich). Ich würde mir keinen zweiten Daily hinstellen wollen mit über 10l Verbrauch, habe schon einen durstigen Chevy. Ob ich aber nun einen Kleinwagen mit 8l Super fahre, oder einen V8 mit Gas - da stell ich mir doch lieber nen zweiten Ami vor die Hütte.

 

Gibt viele reingepfuschte Gasanlagen, aber deswegen sind ja nicht alle so.

 

 

Silikon am Auto (vorallem außen) ist eh eine deutsche Unsitte. Wer mit dem Scheiss angefangen hat...

Wed Dec 09 09:58:23 CET 2015    |    Dynamix

Ja, der PCOOA ist wohl der größte Verein seiner Art in Deutschland :) Da sind auch ein paar Caprice Fahrer unterwegs.

 

Zur Komplexität der Gasanlage:

 

Kommt auf den Motor an. Die Gen I Small Blocks mit der TBI sind relativ einfach umzurüsten wenn man es vernünftig macht. Die Gen II Small Blocks mit der SFI Einspritzung dürften da schon ne ganze Ecke komplizierter sein, aber die TBI Motoren sind zumindest auf dem deutschen Markt eher in der Überzahl :)

 

Wenn du ne Gasanlage brauchst, ich würde meine günstig abgeben :D

Tue Jan 12 20:22:02 CET 2016    |    Trackback

Kommentiert auf: Die MT-Youngsters:

 

Youngsters Garage: 325i, Mx5 und Clio RS

 

[...] Da aller guten Dinge 4 sind folgt heute auf Teil 1, Teil 2 und Teil 3... richtig, Teil 4! Diesmal geht es um krass 3er, einen "Sportwagen- Klassiker" und eine kleine, graue Krawallkiste. [...]

 

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Deine Antwort auf "Youngsters Garage: Zwei Caprice und ein Cabrio"

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Hallo liebe Motor-Talk Community,

 

herzlich Willkommen bei den MT-Youngsters, dem Treffpunkt der jüngeren Generation und Nachfolge-Blog von Nicks "Wo seid ihr U25?"-Artikel. Wie der Name schon sagt, sind wir die "jungen Wilden" von Motor-Talk und eine sehr bunte Truppe, welche so sehr gewachsen und zusammengewachsen ist, dass sie nun einen eigenen Blog verdient hat.

 

Hier:

- stellen wir unser Autos vor: Youngsters Garage

- berichten wir von unseren Treffen: Treffen

- Geben wir unsere Erfahrungen weiter: Informatives

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Wir laden alle, die jung sind oder sich noch jung fühlen, ein, sich uns anzuschließen. :)

 

Also, vorbeikommen, anschauen, mitmachen! Wir freuen uns auf Euch!:)

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