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Tue Jun 08 22:32:37 CEST 2010    |    124er-Power    |    Kommentare (61)    |   Stichworte: Ferrari, Uhr

Ferrari-Uhr ist teurer als das Auto

300.000 € für eine Uhr die auf 60 Stück limitiert ist? Das ist mMn total verrückt! 😮

Die Uhr ist teurer als der 612er mit 268.300 € 😰.

Schon heftig, wenn eine Uhr mehr kostet, als ein ohnehin schon teures Auto.

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Wed Jun 09 00:56:46 CEST 2010    |    Faltenbalg33989

@sukkubus
😁😁😁
Aber es geht mir weniger um das Beeindrucken. Denn die Geschäftspartner tragen auch teure Uhren. Meine Devise lautet noch immer, Nur das Kaufen, was man auch ausgeben kann. Bis dato brauchte ich kein noch so kleines Darlehen. 😉

Swalli:
Du sprichst mir aus der Seele. Uhren sind ein Stück Kultur. Manche verstehen es, manche nicht.

Wed Jun 09 01:03:52 CEST 2010    |    bjoern1980

Im Übrigen ist der Text im Merkur falsch - der Scaglietti ist nicht der teuerste Ferrari. Da wäre noch der 599...insofern relativiert sich auch der Text ein wenig. 😁

Wed Jun 09 01:09:24 CEST 2010    |    124er-Power

Was kostet der 599 denn?

Wed Jun 09 01:09:43 CEST 2010    |    Multimeter47054

Huch, habe gerade gesehen, dass mir Björn schon das ein oder andere vorweg genommen hat, ist halt schon spät. 😛

Zum Thema "sich über Uhren freuen": Ich habe meine aktuelle Uhr seit bald zwei Jahren und trotzdem schaue sie mir (ungelogen!) mehrmals am Tag mit einer gewissen Zufriedenheit/Freude an. Bei einem Auto oder Technikspielzeug klappt das bei mir fast nie, selbst wenn's mehr kostet. Einzig der Audi hat einen annähernd ähnlichen Effekt und das obwohl der Neupreis mehr als das zwanzigfache der Uhr betrug.

Wed Jun 09 01:14:06 CEST 2010    |    Turboschlumpf9328

Eine solche Uhr mag zwar exklusiv sein, aber wenn ich mir die Uhr so betrachte, dann weiß ich nicht was daran schön sein soll.
Ich bin jemand, der eher auf klassische Uhren mit Zeiger etc. steht und wenn sowas wirklich (optisch) meinem Geschmack entspricht, gebe ich auch gerne 1000 Euro dafür aus, aber die Ferrari Uhr käme mir nicht an mein Arm auch wenn ich Multi-Millionär / Milliardär wäre...
Für 300000 Euro käme mir wohl eher ein Ferrari selber ind Haus 😁

Wed Jun 09 02:02:15 CEST 2010    |    Klez

Teilweise können nichtmal Kenner eine echte von einer gefälschten Rolex unterscheiden ohne sie aufzuschrauben und nach der Signatur zu glotzen. Mal abgesehen davon, dass die Dinger ungenauer sind als jeder 40€ Funkuhr Wecker. Die ach so tolle Mechanik interessiert mich ebenfalls nicht, denn das ist spätestens seit dem Quartz technisch überholter Krempel der nur von Freaks vor dem Aus bewahrt wird.

Und was Uhren mit Kultur zu tun haben muß mir auch erst erklärt werden. Zur Kultur gehören Anstandsregeln, Höflichkeiten und Manieren. Also all das was Deutschland mittlerweile abgeht. Da hilft auch keine noch so teure Uhr die kein Mensch interessiert. Diese Argumentation klingt wie der letzte Versuch eine lächerliche Zwiebel zu rechtfertigen.

Alles nur meine persönliche Meinung... Feuer frei 😉

Wed Jun 09 08:21:37 CEST 2010    |    Spurverbreiterung36006

Also wer sich ne Ferrariuhr um 300.000 leisten kann. Hat bestimmt schon den ein oder anderen Ferrari in der Garage stehen. Für den fällt das wahrscheinlich sogar unter das Wort "Schnäppchen". Seid doch froh, das die Reichen "abgezockt" werden, so kommt wenigstens Geld in den Umlauf. Oder soll der Millionär lieber mit nem 10 Jahre alten Polo durch die gegend fahren und warten bis er vom Geld erschlagen wird?

Wed Jun 09 08:26:56 CEST 2010    |    GTI-2

Hallo, ich will auch mal was dazu sagen.

Ich kann hier beide seiten verstehen. Wenn einer das Geld hat dann soll er es sich leisten! ( is ja auch gut für den staat, zb. MWST, aber wo das geld ( verschwindet ) hingeht is wieder ne andere sache ). Ich kann aber auch schöne verstehen wenn er sich aufregt, das es wirklich leute gibt wo diese uhr kaufen nur um bei den ärmaren Leuten zu Posen, das finde ich wiederum richtig arm wenn man sowas nötig hat.

Das mit einer gewissen stellung im Berufsleben sich auch anpassen muss ist auch klar, Wenn man ein Geschäfts-meeting hat kann man ja auch nicht mit nem 20 jahre alten clio auftauchen, da gehört das richtige auftreten mit dazu genauso wie die entsprechende Uhr und der Anzug! Und das man immer das neuste haben muss ist mir auch unbegreiflich, zumindest bei den Hartz 4 leuten, was sind das für idioten wo einen ganzen tag vor dem geschäft übernachtet nur das er als erster nen IPAD ergattert, das geld für die miete aber nicht hat?

So das wars dann auch mal wieder von mir

EDIT: Mensch floppy, da biste mir aber gerade 5 minuten zuvor gekommen 🙁

Wed Jun 09 09:56:53 CEST 2010    |    Faltenbalg33989

Klez:
Der 40€ Funkuhr Wecker geht mit Sicherheit nicht richtiger als ein zertifiziertes Caliber (Uhrwerk). In meiner z.B. wird garantiert, daß nach 10 Jahren! eine Abweichung von +/- 1 Sekunde möglich ist. Und sie ist eine Automatikuhr. Feinmechanisch ist eine Menge nötig, eine derart geringe Toleranz zu erhalten. Auch hat man als Liebhaber eine Lagerung, die diese Uhr ständig bewegt. Also Zeigt sie länger die genaue Uhrzeit an, als es ein noch so moderner Funkwecker vermag, denn ihm geht zwischendurch die Luft durch leere Batterien aus. 😉

Was hat eine Uhr mit Kultur zu tun:
1. Analoge (automatische) Uhren existieren im Gegensatz zu den Digitalweckern seit Jahrhunderten. Sehr wenig in unserer heute so technophilen Welt können das von sich behaupten. In diesem Fall nenn ich das technologische Kultur.

2. Frau Knigge ist ein Stück unserer Kultur. Man trägt eben zu gewissen Anlässen eine Krawatte und einen Anzug und geht nicht versifft in's Theater. Das ist Kultur. Und eine schöne Uhr, egal ob als Taschenuhr oder als Armbanduhr gehört ab einer gewissen gesellschaftlichen Schicht einfach dazu. Das ist mit Manschettenknöpfen oder maßgeschneiderten Anzügen nicht anders. Wer es nicht sehen muß, wird es zumeist nicht erkennen. Wer es erkennen soll, wird es auch tun. Es ist wie ein Schlüssel. Glaubst Du, daß der gegenüber, der im Billiganzug aus dem C&A mit einem 40€ Wecker am Armgelenk eine gewisse Verantwortungs- und damit Einkommensstufe erlangt hat? Wir sprechen bei der Stufe jetzt mal >=100k p.a. Netto. 😉

Mr. Floppy23:
Das ist die typisch deutsche Neidgesellschaft. Die, die sich die Uhr kaufen, sollen damit zufrieden sein. Ich gönne es ihnen.

GTI-2:
Wenn ich mit einem 20 Jahre alten gepflegten Clio ankomme, würde mir nicht übel genommen werden. Wenn ich mit dem Outfit "Billigheimer" daherkomme schon. 😉 Ich habe mit meiner Z06 noch nirgends Probleme gehabt. Aber bei Meetings habe ich auch eine "Banker-Uniform". Selbst an den heißesten Tagen des Jahres. Ich beherzige die Regeln der Frau Knigge und bin kongruent mit meinem Äußeren. Und genau daran mangelt es den meisten. Selbstbildnis <> Außenwirkung. 😉

Wed Jun 09 10:18:05 CEST 2010    |    ET420

Beruhigt euch doch mal ein bißchen. Die Sache ist doch die, daß keiner von uns jemals in der Lage sein wird, sich solche Luxusartikel zuzulegen - nichtmal mit einem Lottogewinn würden wir darüber nachdenken. Für so etwas muß das persönliche Vermögen zum einen abgesichert sein und zum anderen wahrscheinlich im mehrstelligen Millionenbereich oder darüber liegen.
Dann wird eine solche Uhr auch nicht dafür gekauft, um diese mit sich herumzutragen, sondern um diese als wertvolles Sammlerobjekt irgendwo im Tresor einzuschließen und vielleicht irgendwann mal für ein vielfaches des Wertes schätzen zu lassen. Wenn man das so sieht, ist das, was für uns kein Taschengeld, sondern mal eben ein Einfamilienhaus ist, dann für solche Leute eher eine kleine Investition entweder in eine große Leidenschaft oder in die Hoffnung, damit in 50 Jahren ein wertvolles Sammlerstück vererben zu können.

Ich glaube nicht, daß auch nur irgendeiner von uns in der entsprechenden Situation ist, um solche Investitionen vernünftig beurteilen zu können. Für alle von uns ist so etwas eine Geldverschwendung, aber es gibt genügend Menschen auf dieser Erde, für die diese Anschaffung etwa damit gleichzusetzen ist, wenn wir uns sagen wir mal einen Goldeuro kaufen.

Ich lese das und staune darüber... aber im Prinzip ist es mir egal. Da brauche ich auch keinen Neid zu äußern oder sonstwas. Es ist einfach so.

Wed Jun 09 11:33:18 CEST 2010    |    zs77706

300tausend? die haben doch ein rad ab! mein "citizen eco-drive titanium chronograph hat knapp 600 € gekostet!! ist auch aus einem titan gemisch, hat 6 zeiger,datum und läuft ohne batterie. und sieht zig mal besser aus als diese ferrari uhr. mein "montblanc meisterstück 4810" hat knapp 4500€ gekostet und sieht auch besser aus. für das geld würd ich mir eher noch 2 weitere ferraris kaufen. da ist doch auch jeweils 1 uhr dabei........oder? 😁

Wed Jun 09 11:37:10 CEST 2010    |    Klez

@ET420: Auch Sammlerstücke sind nur solange soviel Wert, wie Du einen "dummen" findest der es für den Preis X kauft. Alles andere sind Werte aus der Theorie...

Und: Selbst WENN ich Multimillionär wäre, würde ich das Geld immernoch in sinnvollere Dinge investieren und/oder in einer Stiftung anlegen, als mir so eine lächerliche Zwiebel an den Arm zu binden. Für solchen Tinnef ist meine Denkweise einfach viel zu rationell.

Wed Jun 09 13:09:12 CEST 2010    |    kuddel40

Wenn sich jemand diesen ausgsprochenen Luxus leisten kann, dann ist doch alles in Ordnung.
Deutschland ist und bleibt ein Land von Neidern.
Wenn jemand 3500,- Euro für eine gute Flasche Rotwein ausgibt, ist das auch dekadent?
Ich persönlich besitze gar keine Armbanduhr, und bin ein Rotweingegner.
Jaa, ich weiss....... so ein armer Mensch!
Wer´s mag, mag´s mögen!
Gruß
Kuddel

Wed Jun 09 13:31:05 CEST 2010    |    Multimeter47054

Wieso Rotweingegner, hat der dir was getan (etwa böse Flecken)? 😁😕

Gruß

Simon, der auch keinen Wein trinkt.

Wed Jun 09 14:55:51 CEST 2010    |    Batterietester36671

Zitat:

Original geschrieben von gurusmi



Der 40€ Funkuhr Wecker geht mit Sicherheit nicht richtiger als ein zertifiziertes Caliber (Uhrwerk). In meiner z.B. wird garantiert, daß nach 10 Jahren! eine Abweichung von +/- 1 Sekunde möglich ist. Und sie ist eine Automatikuhr. Feinmechanisch ist eine Menge nötig, eine derart geringe Toleranz zu erhalten.

Ohne dir zu nahe treten zu wollen bekomme ich als Uhrenliebhaber bei diesen Aussagen Augenkrebs.

Um es kurz zu machen: Kläre mich bitte auf, welche mechanische Uhr (+/-1 Sekunde Abweichung in 10 Jahren) ist gemeint?

Ich bin gespannt auf deine Antwort.

Wenn man sich die Ganggenauigkeit zertifizierter Schweizer Chronographen (COSC) anschaut, wäre dies eine mechanische(!) Uhr der Superlative, welche selbst für Geld und gute Worte nicht zu haben ist - da es sie schlichtweg nicht gibt.

Ob du es nun wahr haben möchtest oder nicht, es stimmt. An die Ganggenauigkeit selbst einer Tchibo-Quartz wird selbst die teuerste Tourbillonuhr nicht heran kommen.

Dabei geht es aber bei mechanischen Automatikuhren auch nicht...

Wed Jun 09 15:05:16 CEST 2010    |    Achsmanschette51801

Ich mag Wein auch nicht, Armbanduhren trage ich auch nicht mehr, aber nie im Leben würde es mir einfallen, über Leute zu wettern, die es tun weil sie es tun - in welcher Form auch immer.

Mechanische Uhren finde ich persönlich auch toll. In meinem Wohnzimmer an der Wand hängt eine mechanische Pendeluhr aus Vorkriegsproduktion und gut gewartet zeigt sie noch immer zuverlässig die Uhrzeit an - wenn ich es nicht vergessen habe, sie aufzuziehen. Wenn ich dürfte, würde in unserem Haus auch schon längst eine Comtoise hängen.
Meine letzte Armbanduhr war auch mechanisch und da sie auch noch eine Skelettuhr war, konnte man dem Werk beim Arbeiten zugucken 🙂 Mir persönlich kam es eher entgegen, daß sie nicht sehr teuer (dreistellig in DM) war und das Glänzende Material sich "Messing" schimpfte. Sie lief halbwegs genau und ich fand sie schön.

Quartzuhren mag ich übrigens nicht.

Wed Jun 09 15:22:39 CEST 2010    |    Pingback

Wed Jun 09 15:43:09 CEST 2010    |    bjoern1980

Zitat:

Ob du es nun wahr haben möchtest oder nicht, es stimmt. An die Ganggenauigkeit selbst einer Tchibo-Quartz wird selbst die teuerste Tourbillonuhr nicht heran kommen.

Dabei geht es aber bei mechanischen Automatikuhren auch nicht...

Wohl wahr.

Wed Jun 09 16:35:15 CEST 2010    |    Antriebswelle11310

Ich versteh nicht was hier teils für geistig beschränkte Vollpfosten unterwegs sind.

Wenn jemand bereit ist für eine Uhr die ihm/ihr gefällt 300000€ auszugeben, soll er/sie das tun, tut diese Kaufentscheidung irgendeinem der hier auf die Sozialneidtour kommenden irgendeinen körperlichen Schmerz an? Mir gefällt die Uhr im Speziellen auch nicht und leisten kann ich sie mir erst recht nicht, aber ich verurteile niemanden bei dem diese beiden Punkte anders sind.

Nur weil man keine Ahnung und kein Verständnis für die Leidenschaften anderer hat, heißt das nicht das es Unfug ist.

Gerade bei mechanischen Uhren kann es passieren, dass man für eine relativ unauffällige Uhr viel Geld bezahlen kann. Die mit Abstand meisten Menschen denen man begegnet merken nicht, dass man viel Geld am Handgelenk trägt und die die es merken machen einem in keinem Fall einen impliziten Vorwurf, weil es bei ihnen meist nicht anders ist.
Ich bin kein Freund von protzigen Uhren mit Steinchen und sonstigem Firlefanz drauf, denen man direkt ansieht, dass sie teuer aussehen sollen, aber wems gefällt der solls tragen. Es gibt jedoch auch extrem teure Uhren, die eigentlich recht schlicht gestaltet sind, man denke nur an die IWC Grande Complication. 

Wed Jun 09 18:28:02 CEST 2010    |    psman

Is so eine Uhr dann auch schneller als die anderen *blödfrag*?

Wed Jun 09 20:28:24 CEST 2010    |    Faltenbalg5536

björn1980@

dann schau mal bei der hier:

Diamond A. Lange & Sohne Tourbograph Pour le Merite

(kostet allerdings mehr als 3 Ferraris....) 😉

Wed Jun 09 20:48:46 CEST 2010    |    bjoern1980

Netter Versuch, momper. 😉

Zitat:

Es gibt auch von Glashütte Uhren

Die Lange&Söhne ist mir wohl bekannt, allerdings ist Glashütte eine andere Marke. "Aus" Glashütte gibt es in der Tat eine Menge feiner Uhren.

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