Fri Sep 23 20:23:31 CEST 2022
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E-Auto, Preisentwicklung, Stromanbieter
Plant ihr einen Wechsel des Haushalt-Stromtarifs?![]() Hallo! Ich habe es wieder getan – und zwar habe ich den Stromanbieter gewechselt. Schauen wir uns das mal an. Kurze Rückblende: Vor ca. einem Jahr hat mein Grundversorger bei dem ich gegen kleinen Rabatt einen Tarif hatte der sich immer wieder um ein Jahr verlängert hat die Preise erhöht. Ich dachte damals noch bald ein E-Auto zu haben und wollte deswegen einen Vertrag, der nach max. einem Jahr jeden Monat kündbar ist (damals war das noch keine Pflicht per Gesetz), da bei höherem Verbrauch durch ein E-Auto ein Vertrag mit höherer Grundgebühr sinnvoll sein kann, um niedrigere kWh-Preise zu bekommen. Mein Grundversorger war leider extrem intransparent was das anging und der Support hat auch ewig nicht geantwortet. Jahre zuvor haben die auch mal eine Preiserhöhung gut in einem Schreiben versteckt, was eher nach reinem Werbe-Blabla aussah. Daraufhin bin ich zu einem anderen Anbieter gewechselt. Der hat kurz darauf auch die Preise erhöht, aber natürlich nicht für Kunden wo die Preisgarantie noch gilt, wie z. B. bei mir. Was macht man nun, wenn der Stromanbieter eine Preiserhöhung schickt? Dort stellte sich aber schon die erste Frage: So wechseln, dass man
Bei den Anbietern die nur erscheinen wenn man regelmäßig wechseln will, gab’s überall bestenfalls vier Monate Preisgarantie. Zudem waren zumindest 2-3 viel günstiger als der billigste, wenn man langfristig bei einem Anbieter bleiben will. Darunter ist auch der Neukunden-Grundversorgungstarif bei uns, der für mich gelten würde, wenn ich wieder hingehe. Aber eben mit der Gefahr, dass dort sehr bald die Preise hochgehen mangels Preisgarantie und weil sie eben „zu billig“ sind. Wobei mein der Neukunden-Grundversorgungstarif bei uns nicht soviel billiger war als der billigste dort mit einem Jahr Preisgarantie. Hab mich informiert wie schnell wohl die Politik die Strompreis-Bildung reformieren könnte, dass die Gaspreise die Strompreise nicht mehr so sehr erhöhen. Hab den Eindruck, dass das noch dauern kann. Hab deswegen nach aktuellem Stand etwas mehr bezahlt als bei unserem Grundversorger, aber mit Preisgarantie sogar bis Ende Dez. 2023, also etwas mehr als ein Jahr. Der Wechsel war unkompliziert, da ich dem neuen Anbieter gesagt habe „will zum nächstmöglichen Zeitpunkt wechseln“ und die Zählernummer und meine IBAN noch im Rechner hatte – wohlwissend, dass exakt zum Ende der Mindestvertragslaufzeit die Preise erhöht werden. Mal abgesehen davon hat man bei Preiserhöhungen immer ein Sonderkündigungsrecht (außer beim Wegfall von Boni oder wenn sich die Politik wegen einer Energiekrise Sonderregeln ausdenkt, die was gegenteiliges sagen). Nun werde ich bald ca. 45% mehr Grundgebühr bezahlen, aber „nur“ ca. 150% mehr beim kWh-Preis, also nur 2,5x soviel. Allerdings frage ich mich, was ist, wenn wie bei meinem jetzigen Vertrag die Preisgarantie länger als die Mindestvertragslaufzeit ist. Sie können war den Preis nicht erhöhen. Aber so wie ich es verstehe können sie mir kündigen und einen „Alternativ-Tarif“ anbieten, der eher teurer sein wird. Kann dann natürlich auch wieder zu einem anderen Anbieter wechseln. Bin mal gespannt. Kurze Zeit später habe ich https://www.heise.de/.../...h-im-Idealfall-nur-verdoppeln-7269261.htmlgelesen:
Das mit den Netzentgelten wird alle betreffen, wo nicht eine entspr. Preisgarantie greift. Soweit ich das sehe, sind solche Preisbestandteile häufig von der Preisgarantie ausgenommen. Dort steht auch, dass geplant ist einen gewissen Grundverbrauch (Höhe getrennt nach Single/Familie) auf einen gewissen kWh-Preis zu begrenzen. Dürfte in der Praxis aber eher keine Auswirkungen auf die E-Auto-Fahrenergiekosten haben wg. dem Grund-Stromverbrauch daheim. Liest sich für mich so, als ob sich die geringen „Mehrkosten“ durch den Vertrag mit einem Jahr Preisgarantie ggü. den aktuell noch günstigeren Anbietern ohne mindestens einem Jahr Preisgarantie unterm Strich lohnen könnte. Mal schauen – auch was meinen BEV-Kauf angeht. Hab diese Woche auch einen Live-Stream von Finanztip gesehen. Dort wird aktuell auch geraten, in deren Strompreis-Rechner die Option „regelmäßiger Wechsel“ zu aktivieren, damit auch die Grundversorger-Tarife angezeigt werden, die meist keine Preisgarantie haben, aber aktuell deutlich billiger sein können als Tarife mit z. B. 12 Monaten Preisgarantie. Wie seht ihr das? |
Sun Sep 04 14:12:22 CEST 2022
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E-Auto, Kostenvergleich, Verbrenner
![]() Hallo! Der Tankrabatt ist weg, die Strompreise steigen weiter, durch die Lieferzeiten gibt’s auf heute bestellte PHEV praktisch keine und auf BEV praktisch nur eine verringerte Förderung. Zeit für einen neuen Kostenvergleich. Dann vergleichen wir mal mit realen Rabatten
Warum genau diese Fahrzeuge?
Was kosten diese Fahrzeuge nach realen Rabatten bzw. zu erwartender Förderung? Wie unterscheiden sich die Verbrauchskosten? Im Moment bekommt man nur mit viel Glück einen Stromvertrag mit einem Jahr Preisgarantie, wo man inkl. Grundgebühr für 2,5MWh nur knapp 1500EUR bezahlt, also 0,60EUR/kWh. Daraus resultiert Beim PHEV ist der Fahrenergie-Preisunterschied zwischen der billigsten Variante (reiner E-Modus, ca. 40km Reichweite) und der teuersten Variante (Akku leer, nur Verbrenner) nicht so riesig. Dort liegen gerade mal knapp >3EUR/100km. Wobei man wie angedeutet eigentlich etwas runtergehen muss, weil die Werte für den Grandtour (Kombi) sind. Sonstiger Kostenvergleich Wann amortisiert es sich? Fazit |
Sat Aug 27 15:17:56 CEST 2022
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E-Auto, Schäden, Statistik, Verbrenner, Versicherung
Was denkt ihr über die Statistik, um die es im Artikel geht?![]() Hallo! Diese Woche geisterte eine Auswertung einer Versicherungsstatistik durch den Medien wo es auch um E-Autos vs. Verbrenner ging. Schauen wir uns das an. Die Axa Unfallforschung hat neben eigenen Crashtests die eigenen Versicherungsstatistiken ausgewertet: https://brandcenter.axa.ch/.../...xa_zahlen_fakten_crashtests_2022.pdf Gleich am Anfang ist mir was aufgefallen. Egal wie genau ich die Pressemeldungen und Unterlagen angeschaut habe, nie wurde konkret gesagt, ob sich die Zahlen nur auf die Schweiz beziehen oder den ganzen Axa-Konzern. Denn eine Pressemeldung auf Axa.de gab’s auch: https://www.axa.de/presse/axa-crashtests-2022 Auch wurde nicht genau erklärt, was mit E-Autos gemeint ist. In einer Umfrage vom Frühling haben die Plugin-Hybride explizit zusätzlich zu E-Autos erwähnt. Also sind offenbar E-Autos BEV, also rein elektrisch. Beim Durchlesen fiel mir bei den ganzen Zahlen auf, dass die offensichtlich nicht relativ zur Fahrleistung der jeweiligen Fahrzeuge sind. Wenn man „nie“ fährt, kann man aber auch keine Unfälle verursachen oder wenn das Auto immer in der heimischen Einzel-/Doppelgarage steht oder im privaten Carport hinterm Haus, kann es kaum durch andere Verkehrsteilnehmer geschädigt werden, wo man dann deren Versicherung belangen möchte, um nicht ggf. die eigene Kasko in Anspruch nehmen zu müssen. Schon bei Kaskoschäden/Kollisionen Verbrenner vs. E-Auto ist nur eine Frequenz in % angegeben, also nicht im Verhältnis zur Fahrleistung, sondern offenbar zur Anzahl der jeweiligen dort versicherten Fahrzeuge. Möglicherweise gibt’s jetzt schon eine starke Tendenz, dass insb. die Fahrzeuge die häufiger ausgetauscht werden, weil sie viel gefahren werden, eher BEV sind, also BEV höhere Jahresfahrleistungen haben. Z. B. in der Schweiz sind (bei deutlich höherem Einkommen) die Spritpreise pro Liter in absoluten Zahlen auf dem selben Niveau wie in Deutschland (wenn man den aktuellen Wechselkurs und temporäre politische Eingriffe wie den deutschen Tankrabatt berücksichtigt). Aber der Haushaltsstrom ist viel billiger und die Autopreise sind tendenziell wie in Deutschland, bei wie gesagt viel höherem Durchschnittsgehalt. Außerdem haben ältere Fahrzeuge eher keine Kasko. Soviele ältere BEV gibt’s aber noch nicht. Zudem dürfte das Angebot z. B. an „privaten Bekannten die Autos reparieren“ kleiner sein, die schon BEV vernünftig und kostengünstig reparieren können. Auch das kann dazu führen, dass selbst ältere BEV eher Kasko-versichert sind als gleich alte Verbrenner. Das könnten auch Begründungen dafür sein, dass für BEV eher die Kasko in Anspruch genommen wird. Beim Vergleich der Frequenz der Haftpflicht-Schäden von performanten/teuren Verbrenner mit performanten/teuren BEV kann es auch sein, dass es mehr selten gefahrene oder selten Kasko-versicherte weil ältere Verbrenner dieser Kategorie gibt als bei BEV. Die 50% mehr Kaskoschäden bei BEV als bei Verbrennern werden auch noch aufgedröselt. Beim Ein- und Ausparken gibt bei BEV sogar 56% mehr Kaskofälle als bei Verbrennern. Hier dürfte tatsächlich die an anderer Stelle angesprochene starke Beschleunigung „ganz unten herum“ (bzw. dass man eben beim BEV nicht den Motor hochdrehen lassen und die Kupplung vorsichtig schleifen lassen muss um sehr langsam zu fahren) eine sehr große Rolle spielen. Bei Glatteis kann ich mir hingehen gut vorstellen, dass viel schneller die Räder durchdrehen und man die Kontrolle verliert. Zumindest im Flachland gibt’s aber kaum noch Glatteis. Bei Auffahrunfällen (30% mehr als bei Verbrennern) kann ich mir gerade auf dem Beschleunigungsstreifen Situationen vorstellen, wo der BEV-Fahrer stark beschleunigen will um seine Geschwindigkeit zügig an die des Verkehrs anzupassen, nach links schaut um nach der Geschwindigkeit der Fahrzeuge auf der Durchgangsfahrbahn zu schauen bzw. eine Lücke zu finden, aber der Vordermann beschleunigt zu langsam. Bei Thema „Häufigkeit Autobrand“ wurde man wieder weder nach Altersklassen noch z. B. nach Brandstiftung oder nicht unterschieden. Je älter ein Auto ist und je schlechter es gewartet wird (weil billiger weil billigere Marke und/oder älter), desto eher fängt es von selbst an zu brennen. Es gibt aber viel mehr ältere Verbrenner als BEV. Und wenn man daheim gut geschützt parken kann bzw. „muss“ weil laden dann komfortabler und billiger ist, werden eher andere Autos Opfer von Brandstiftung. Es wurde auch gesagt, dass es 38x wahrscheinlicher ist einen Marderschaden zu haben als einen Brandschaden. Wie schon gesagt: Brandstiftung oder nicht und wie sieht es in den verschiedenen Altersklasse naus? Und die Haftpflicht bezahlt in beiden Fällen nix bei Schäden am eigenen Auto. Auch die Gewichtsentwicklung wird angesprochen. Ist keine Neuigkeit, dass in den letzten grob 20 Jahren die Autos deutlich schwerer wurden, selbst bevor BEV in nennenswerten Stückzahlen verkauft wurden. Ist u.a. eine Begleiterscheinung, dass die Autos immer sicherer wurden auch hinsichtlich Unfälle mit Bäumen oder Wänden. Bei „Je älter das Fahrzeug, umso mehr Personenschäden“ frage ich mich obwohl mir klar ist, dass neuere Autos tendenziell sicherer sind, was ich schon weiter oben in einem anderen Zusammenhang geschrieben hatte:
BTW: Marderschäden wurden zwar erwähnt, aber nicht auf den Kostenunterschied zwischen Verbrenner und BEV eingegangen. Laut anderer Quellen ist das beim BEV teurer, weil eher der komplette Kabelstrang ausgetauscht werden muss, was recht teuer ist. Das wäre noch eine interessante Zahl gewesen, die eher nicht von der Fahrleistung abhängt, sondern z. B. ob in einer Einzel-/Doppelgarage geparkt wird. Was denkt ihr? Sind solche Statistiken für irgendwas gut außer um das Sommerloch zu füllen oder das zu „begründen“ was man aus dem Bauch heraus meint wie es in der Realität ist? Nehmt bitte an der Abstimmung teil. |
Sat Aug 20 16:04:26 CEST 2022
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Bürgerbeteiligung, E-Auto, Finanzierung, Ladesäule
Würdet ihr euch finanziell beteiligen damit nahe an eurem Wunschort eine Ladesäule aufgestellt wird?![]() Hallo! Hätte diese Woche fast den IMHO interessantes Teil einer Meldung übersehen. Die Meldung war, dass die ESWE Versorgung in Wiesbaden den 1.000. Ladepunkt in Betrieb genommen hat. Der interessanteste Teil daran ist aber IMHO nicht, dass es der 1.000 Ladepunkt ist, sondern die 1. „Community-Ladesäule“. Was das bedeutet und wie interessant derartige Finanzierungsmodelle mit Bürger-Beteiligung auch anderswo sein könnten, möchte ich hier beleuchten. Hier die Meldung: https://www.electrive.net/.../ Wie funktioniert das? Es gibt eine Webseite, wo man für einen Betrag zwischen 50 und 500EUR neue Standorte vorschlagen kann oder bestehende Vorschläge unterstützen kann. Das Geld gehört dann laut Vertrag mind. 12 Monate ESWE Versorgung (im weiteren „Anbieter“ genannt). Erst danach gibt’s ein Kündigungsrecht. Spätestens 18 Monaten nachdem der Standort das erste Mal vorgeschlagen wurde, müssen 5kEUR zusammen gekommen sein, damit die 22kW-AC-Säule errichtet wird. Der Anbieter hat sich vertraglich eine gewisse Flexibilität eingeräumt, was den genauen Standort angeht (300m um den Vorschlag herum). Wenn in diesem Bereich kein geeigneter Ort gefunden wird (z. B. rechtl. oder techn. Probleme), gibt’s wohl das Geld zurück. Im Vertrag habe ich nichts entsprechendes gefunden, aber auf der Webseite steht:
Auch das wäre IMHO nachvollziehbar, wenn sie sich so ein Recht vertraglich einräumen. Wenn die Ladesäule errichtet wurde, gibt’s den bezahlten Betrag auf die Ladekarte von diesem Anbieter des jew. Teilnehmers als Guthaben. Ggf. muss der Teilnehmer diese zunächst beantragen. Was ist das für eine Firma? Wie sind die Ladekonditionen mit diesem Guthaben, was man bekommt, wenn die Aktion erfolgreich war? Was soll man davon halten? Frage mich auch, wie konsequent dabei Fördermittel verwendet werden. Die einen Fördermittel sind aber mal schneller weg als die anderen, gelten für Standorte 100m weiter nicht (z. B. siehe https://www.motor-talk.de/.../...s-in-baden-wuerttemberg-t7296980.html), etc. Wahrscheinlich müssen die am Ende eine Mischkalkulation machen, weil sonst dieser Abstimmungsprozess wieviel „Bürger-Geld“ braucht man am jew. Standort zu kompliziert wird. Was könnte man IMHO besser machen? Nochmal zurück zur Erstattung als Ladeguthaben bei erfolgreichem Vorhaben. Wie schon angedeutet ist in anderen Konstellationen wo Bürger Projekte z. B. im Bereich Energie unterstützen das Geld viel länger gebunden. Vielleicht kann man es auch so machen: Wenn du xEUR einzahlst und das Vorhaben erfolgreich ist, kann du wahlweise den Betrag (ggf. abzgl. einer Gebühr oder so) bar zurückbekommen oder als Lade-Guthaben, ggf. mit Bonus-Guthaben oder besseren Ladekonditionen max. für einen gewissen Zeitraum (z. B. keine Kündigung oder Preisaufschlag der nicht konkret in der Preisliste steht bei zuviel Roaming) oder wenn das Bonus-Guthaben weg ist (je nach dem was zuerst kommt). Welche weiteren Nachteile bzw. möglichen Probleme gibt es? Fazit Ob so diese Art von finanzieller Bürger-Beteiligung in einer Großstadt Sinn macht, kann man evtl. in Frage stellen. Aber wie gesagt, es vermeidet immerhin „Spaßstimmen“. Auf jeden Fall sollte jeder bevor er für sowas Geld ausgibt bzw. auslegt überlegen
Was denkt ihr darüber? Bitte nehmt auch an der Umfrage teil. |
Mon Aug 08 17:48:22 CEST 2022
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E-Auto, Gas, Stromnetz
![]() Hallo! Schöne neue Welt: Solaranlage, Wärmepumpe, E-Auto und evtl. noch ein stationärer Akkuspeicher im Haus sorgen umweltfreundlich dafür, dass man Strom nicht für Wärme und zum Fahren hat, sondern auch für alles andere. Leider finden div. Probleme die spätestens ab dem kommenden Winter auf uns zukommen kaum mediale Aufmerksamkeit. Das Gasnetz hat auch was damit zutun. Was könnten sich gerade im nächsten Winter für Probleme ergeben, die wir so noch nicht hatten? Dazu werfen wir zunächst ein Blick auf das Gasnetz, was auch sehr viele Wohnungen mit Wärme versorgt. Dass das Gas im Winter knapp werden dürfte und an Alternativen gearbeitet wird, haben die meisten sicher schon mitbekommen. Alles hofft nun auf neue alternative Quellen wie z. B. die neuen LNG-Terminals. Leider wird in den Medien nicht wirklich prominent thematisiert, dass das ein Problem für das Gasnetz ist: https://www.heise.de/.../...nderte-Gasstroeme-vorbereitet-7182371.html
Anders ausgedrückt: Wenn man in einen Zweig des Gasnetzes der relativ weit weg vom „Stamm“ ist Gas reindrückt, werden die anderen Hauptäste am Stamm eben erst erreicht, wenn das Gas die div. Abzweigungen zu den „dickeren“ Ästen die immer näher am Stamm sind gemeistert hat. Also ein großer Umweg. Zudem sind die Zweige weit weg vom Stamm auch viel dünner ausgelegt, was den Fluss massiv ausbremst. Was kann man also tun? Heizlüfter als Ersatz? Viele Leute dachten wohl, sie sind schlau und kaufen sich elektrische Heizlüfter. Leider kann das zu massiven Problemen im Stromnetz führen: https://www.heise.de/.../...ckouts-im-Stromnetz-im-Winter-7194509.html
Es geht wohl wie bei den E-Autos insb. um die Zeit, wenn die Leute abends im Dunkeln nach Hause kommen und Licht, TV & Co. einschalten und womöglich noch elektrisch Kochen oder ein E-Auto aufladen – und eben die Heizlüfter einschalten. Bei E-Autos, Wärmepumpen und Nachtspeicherheizungen hat man immerhin Systeme, die den Verbrauch in problematischeren Zeiten begrenzen bzw. in unproblematischere Zeiten verlegen können, auch wenn insb. bei E-Autos das noch oft genug nicht verwendet wird, weil der zusätzliche Stromzähler für die abschaltbare Last auch zusätzlichen Platz im Zählerschrank und eine kompatible Wallbox (oder mobiles EVSE) braucht. Von den jährlichen Zusatzkosten für Zähler, Stromtarif-Grundgebühr usw. mal ganz abgesehen. Zudem sind noch nicht alle Gaskraftwerke zur Stromerzeugung durch praktikable Alternativen ersetzt. Der Anteil ist in den letzten Monaten stetig gefallen, aber noch lange nicht 0%: https://www.heise.de/.../...-Reserve-zurueck-an-den-Markt-7194834.html
Smarte Thermostate & Co. für zu Hause Was könnte man tun, um diese Gefahr durch solche Geräte zumindest etwas zu entschärfen? Hacker-Angriffe Fazit PS: Haben hier im Haus im Februar die Heizöltanks vollgemacht, bevor es richtig teuer wurde. Bei Heizöl gibt’s immerhin zumindest eine gewisse Streuung, wann die Tanks leer sind und somit auf die Nachfrage, wann die eine Ladung Heizöl für die kommenden 12 Monate oder eher mehr gebraucht wird. D.h. wir brauchen nur ein bisschen Strom für die Heizungssteuerung. |
Sat Jul 30 12:13:42 CEST 2022
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E-Auto, Förderung
Was haltet ihr von den Eckpunkten der BEV-/FCEV-Förderung in den nächsten Jahren? Mehrfach-Antworten![]() Hallo! Die Eckpunkte der BEV-/FCEV-Förderung ab 2023 sind diese Woche veröffentlicht worden. Hier meine Gedanken dazu mit meinem nächsten Autokauf im Hinterkopf. Hier kann man die Meldung nachlesen: https://www.bmwk.de/.../...habeck-umweltbonus-wird-ab-januar-2023.html Was bedeutet das für private Käufer allgemein und insb. mich? Es wird leider nicht klar geschrieben, aber nach meiner Lesart bleiben bei BEV und FCEV mit max. 40.000EUR Nettolistenpreis der Basisausstattung (lt. BAFA-Liste, werde das im weiteren „NLPB“ abkürzen) die 4.500EUR staatl. Anteil auch nach dem 1.1.2024. Bei über 40.000EUR NLPB gibt’s im Jahr 2023 3.000EUR staatl. Anteil, wenn der NLPB max. 65.000EUR ist. Im Jahr 2024 wird die 65.000EUR-Grenze auf 45.000EUR reduziert. Das Budget für 2023 beträgt 2,1 Mrd. EUR und für 2024 1,3 Mrd. EUR. D.h. nach meiner Lesart werden 2023 mind. 466.666 Fahrzeuge und 2024 mind. 288.888 Fahrzeuge gefördert. Zum Vergleich: https://www.electrive.net/.../
Der Ukraine-Krieg hat die Lieferketten-Probleme noch weiter verschlimmert. Allerdings haben BEV prozentual bei den Neuzulassungen ihren Anteil bei sinkenden Gesamtverkaufszahlen vergrößert. Inwieweit die wegfallende PHEV-Förderung und evtl. bessere Ladeinfrastruktur dafür sorgt, dass nun statt PHEV BEV bestellt werden, bleibt abzuwarten. Allerdings gibt’s immernoch viele gute Gründe für ein PHEV. Man hätte dort auch nur die Bedingungen verschärfen können, vor allem mehr elektrische Reichweite und Ladegeschwindigkeit. Förderung von Firmen-BEV im Herbst 2023 Ein interessantes Detail am Rande aus dem Link des Wirtschaftsministeriums
Heißt der Hersteller-Anteil wird auch sinken. Was bedeutet das? Ein niedrigerer Hersteller-Anteil bedeutet natürlich am Ende auch einen höheren Preis. Es gab zwar immer wieder die Behauptung, dass der Herstelleranteil in den meisten Fällen von vornherein eingepreist worden wäre. Aufgrund der Preissteigerungen in letzter Zeit ist aber nicht anzunehmen, dass bei geringerem Herstelleranteil der Listenpreis entsprechend sinkt oder es mehr Rabatt gibt. Apropos Preiserhöhungen, wie sieht’s damit aus? Wenn der Preis knapp unter einer der Grenzen ist, gibt’s für die Grundausstattung praktisch keinen Spielraum nach oben, außer es wird eine geringere Förderung in Kauf genommen. Das machen die Hersteller eher selten. Denn alle anderen Optionen (kann je nach dem wie der Hersteller es eintragen lässt auch eine stärkere Motorisierung sein) dürfen weiterhin beliebig teurer werden ohne „BAFA-schädlich“ zu sein. Wobei hier der Mercedes EQA 250 ab 12.5.22 ein Gegenbeispiel wäre, aber dort die Reichweite deutlich erhöht wurde. Und gleichzeitig wurde der EQA 250+ unter die 45.000EUR-Schwelle gebracht und die Ladegeschwindigkeit und Beschleunigung etwas erhöht. Quelle: https://insideevs.de/.../Anders als andere Hersteller haben u.a. VW und Mercedes (fast?) alle Motorisierungen getrennt in die BAFA-Liste eintragen lassen. Das bedeutet, dass bessere Motorisierungen (meistens?) keine Option im Sinne der Fördergrenzen sind. Die Motorisierungen getrennt einzutragen schränkt die Preissteigerungen für die Motorisierung an sich entsprechend ein. Beispiele D.h. aus dieser Liste ist beim ID.4 noch am meisten Luft nach oben für das Basismodell. Wobei der 4Motion noch in der BAFA-Liste fehlt und knapp über 40.000EUR liegen dürfte. Die VAG teilt auch mit: https://insideevs.de/.../
Beim EQA würde sich also selbst bei einer Erhöhung auf knapp unter 45.000EUR an der Förderung im gesamten o.g. Zeitraum nix ändern – außer wenn der Topf leer ist, wobei hier wiederum das Fahrzeug keine Rolle spielt. https://jesmb.de/12742/schreibt
Also viele die schon längst bestellt haben, sind wohl auch betroffen. Beim Polestar 2 ist nicht soviel Luft. Auf der Webseite werden alle Neuwagen-Konfigurationen mit der Lieferzeit „Januar – Februar 2023“ angegeben. Zudem gibt’s Lieferproblemen bei den „Basis-Felgen“. D.h. keines der genannten Fahrzeuge wird wenn man es heute neu konfiguriert noch die alte Förderung bekommen können. Darauf wird bei den Herstellern nicht ganz so prominent hingewiesen. Trotzdem stehen noch die Rechenbeispiele mit der alten Förderung auf den Hersteller-Webseiten :-( Beim Smart #1 sind noch keine genauen dt. Preise bekannt. Mal schauen wie es dort läuft. Fazit
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Sat Jul 09 12:53:13 CEST 2022
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E-Auto, Ladekosten
Habt ihr kürzl. oder werdet ihr bald einen Lade(-karten)-Tarif- oder -Anbieterwechsel machen?![]() Hallo! EDIT: Aktuelle Version: https://www.motor-talk.de/.../...neue-tarife-2023-januar-t7394934.html Genauer gesagt hat Maingau die Preise erhöht. Und EnBW hat den dt. Tarife auf Schweden, Dänemark, Polen, Tschechien, Slowakei, Slowenien und Kroatien ausgedehnt. Hinweis: Wenn ich im Folgenden „Intercharge“ schreibe, ist als Bezahlungsart die Webseite https://m.intercharge.eu gemeint. Dort kann man aktuell mit VISA und Mastercard zahlen. Eine Karte mit deren Ladesäulen gibt's leider nicht mehr. 5bc1f591-f522-49ab-8b67-f64e2ebc7dea Kfz-Hersteller-Tarife (z. T. auch für Fahrzeuge anderer Marken bzw. alle E-Autos) und andere Tarife mit Grundgebühr Anbieter bzw. für wen gültig Grundgebühr Nutzungsgebühr (ggf. beispielhaft) Kommentar Audi, City-Tarif4,95EUR/Monat Ionity 0,79EUR/kWh, Audi charging hub HPC 0,31EUR/kWh, DC 0,64EUR/kWh + abh. von Ladesäule nach 3h 0,20EUR/min, AC 0,45EUR/kWh + abh. von Ladesäule nach 3h 0,10EUR/min - Audi, Transit-Tarif17,95EUR/Monat (erstes Jahr 0EUR/Monat) Ionity 0,31EUR/kWh, Audi charging hub HPC 0,31EUR/kWh, DC 0,64EUR/kWh + abh. von Ladesäule nach 3h 0,20EUR/min, AC 0,45EUR/kWh + abh. von Ladesäule nach 3h 0,10EUR/min - BMW und Mini ohne Grundgebühr0EUR/Monat Ionity 0,79EUR/kWh, andere Preise siehe App. Optional: Für 13EUR/Monat. Ionity nur 0,35EUR/kWh (12 Monate Mindestvertragslaufzeit). Keine Aussagen mehr zu Standgebühr. BMW und Mini mit Grundgebühr4,99EUR/Monat (erstes Jahr 0EUR/Monat) AC 0,39EUR/kWh, von 8-21h nach 3h 0,06EUR/min Aufpreis, DC 0,55EUR/kWh, nach 1,5h 0,20EUR/min Aufpreis, Ionity 0,79EUR/kWh. Optional: Für 13EUR/Monat. Ionity nur 0,35EUR/kWh (12 Monate Mindestvertragslaufzeit). Beim iX3 wird zusätzl. 1 Jahr lang die Grundgebühr für die Ionity-Option erlassen. Ohne Grundgebühr sieht man die Preise nur wenn man beim Ladetarif-Anbieter in die Karte schaut. Hyundai EnBW-Kooperation (nicht Submarke IONIQ!)0EUR/Monat 5 Jahre lang, danach wie der entspr. EnBW-Tarif. Erste Ladekarte kostenlos, jede weitere 9,90EUR. EnBW-Vorteils-Tarif (nicht Viellader-Tarif!). - Hyundai inkl. Submarke IONIQ Charge myHyundai Flex 0EUR/Monat, ggf. zzgl. Ionity-Option ( beim IONIQ 5 Project 45 (Sonderedition zum Start des Modells) die ersten 2 Jahre 0EUR Grundgebühr). Einmalig 2,49EUR Aktivierungsgebühr. 0,49EUR Startgebühr + 0,79EUR/kWh bei Ionity (mit Ionity-Option für 13EUR/Monat 0,29EUR/kWh), andere kWh-Preise flexibel. - Hyundai inkl. Submarke IONIQ Charge myHyundai Easy 4,99EUR/Monat, ggf. zzgl. Ionity-Option ( beim IONIQ 5 Project 45 (Sonderedition zum Start des Modells) die ersten 2 Jahre 0EUR Grundgebühr). 0,79EUR/kWh bei Ionity (mit Ionity-Option für 13EUR/Monat 0,29EUR/kWh), AC 0,39EUR/kWh + 0,10EUR/min (nach 3h), DC 0,59EUR/kWh + 0,20EUR/min (nach 1,5h). - Kia Advanced4,99EUR/Monat. Erste 12 Monat ab EZ 0EUR/Monat. AC 0,39EUR/kWh und DC 0,57EUR/kWh. Nach 3,5h AC 0,10EUR/min Aufschlag bzw. nach 1,5h DC 0,20EUR/min Aufschlag. Ionity-Optionen zzgl. 13EUR/Monat + 0,29EUR/kWh oder 4,50EUR/Monat + 0,52EUR/kWh. Gilt wohl neben EV6 auch für die "älteren" PHEV-/BEV-Modelle wie e-Soul, also noch produzierte "ältere" Modelle, evtl. von der Ionity-Option abgesehen. Mercedes me Charge S0EUR/Monat Grundgebühr kWh-Preise flexibel. - Mercedes me Charge M4,90EUR/Monat Grundgebühr Ionity 0,49EUR/kWh, DC 0,49EUR zzgl. nach 1h 0,20EUR/min, AC 0,39EUR/kWh zzgl. nach 3h 0,06EUR/min. - Mercedes me Charge L17,90EUR/Monat Grundgebühr Ionity 0,35EUR/kWh, DC 0,39EUR zzgl. nach 1h 0,20EUR/min, AC 0,33EUR/kWh zwischen 8-21h zzgl. nach 3h 0,06EUR/min. 1 Jahr ab Erstzulassung 0EUR/Monat Grundgebühr und 0EUR/kWh bei Ionity. Nissan Tarif A13EUR/Monat, mehr nicht bekannt. Ionity 0,30EUR/kWh, mehr nicht bekannt. Auch Tarif B anschauen. Nissan Tarif B5EUR/Monat, mehr nicht bekannt. Ionity 0,55EUR/kWh, mehr nicht bekannt. Auch Tarif A anschauen. Porsche179EUR/Jahr (Taycan erste 3 Jahre 0EUR/Jahr) Ionity 0,33EUR/kWh, sonst 0,39EUR/kWh plus(!) pro min(!) 0,05 (AC) bis 0,45EUR (Nicht-Ionity-HPC bis 350kW) Vielleicht für Ionity-Vielnutzer interessant, aber für alles andere gibt‘s viele günstigere Tarife. VW We Charge Free0EUR/Monat Ionity 0,79EUR/kWh, DC 0,76EUR/kWh zzgl. nach 1,5h 0,15EUR/min, AC 0,55EUR/kWh zzgl. zwischen 9-21h nach 3h 0,05EUR/min. Auch für Fremdmarken. VW We Charge Go2,99EUR/Monat (zzgl. 3EUR/Monat bei Fremdmarken) Ionity 0,79EUR/kWh, DC 0,49EUR/kWh zzgl. nach 1,5h 0,15EUR/min, AC 0,39EUR/kWh zzgl. zwischen 9-21h nach 3h 0,05EUR/min. - VW We Charge Plus9,99EUR/Monat (zzgl. 3EUR/Monat bei Fremdmarken) Ionity 0,35EUR/kWh, DC 0,47EUR/kWh zzgl. nach 1,5h 0,15EUR/min, AC 0,37EUR/kWh zzgl. zwischen 9-21h nach 3h 0,05EUR/min. - Cupra Free Tarif0EUR/Monat Ionity 0,79EUR/kWh, DC 0,76EUR/kWh, AC 0,55EUR/kWh. Auch für Fremdmarken. Cupra Pure Tarif2,99EUR/Monat (zzgl. 3EUR/Monat bei Fremdmarken) Ionity 0,79EUR/kWh, DC 0,49EUR/kWh, AC 0,39EUR/kWh. - Charge & Fuel Standard(alle E-Autos) 4,20EUR/Monat (immer 1 Monat Vertragslaufzeit) 0,79EUR/kWh an Ionity-Ladesäulen. Preise anderer Lademöglichkeiten nur in der App. - Charge & Fuel IONITY M(VW-Konzern (u.a. VW und Audi), Daimler, BMW, Ford und Hyundai) 8,66EUR/Monat (immer 12 Monate Vertragslaufzeit) 0,50EUR/kWh an Ionity-Ladesäulen. Preise anderer Lademöglichkeiten nur in der App. - Skoda Powerpass Charge Free0EUR/Monat. AC 0,55EUR/kWh, DC 0,76EUR/kWh, Ionity 0,79EUR/kWh. - Skoda Powerpass Charge Simple2,99EUR/Monat in den ersten 12 Monaten. AC 0,39EUR/kWh, DC 0,49EUR/kWh, Ionity 0,79EUR/kWh. - Skoda Powerpass Charge FasterBei Enyaq 9,99EUR/Monat in den ersten 12 Monaten. AC 0,37EUR/kWh, DC 0,47EUR/kWh, Ionity 0,35EUR/kWh. - FordPass (nur Ford) 159EUR/Jahr, erstes Jahr keine Grundgebühr 0,31EUR/kWh an Ionity-Ladesäulen. Gibt wohl auch einen Tarif wo Ionity 0,79EUR/kWh kostet. Basiert auf NewMotion. Polestar?EUR/Monat, Fahrzeuge bis Bestelldatum 31.12.2022 (wirklich dauerhaft?) keine Grundgebühr 0,35EUR/kWh an Ionity-Ladesäulen. Basiert auf Plugsurfing. Vermutlich sind dementspr. die restl. Preise. Volvo?EUR/Monat, ab EZ(?) 1.7.2021 im ersten Jahr keine Grundgebühr, davor vom 1.7.2021 an ein Jahr keine Grundgebühr 0,35EUR/kWh an Ionity-Ladesäulen. Basiert auf Plugsurfing. Vermutlich sind dementspr. die restl. Preise. Fazit:
Anbieter Kosten für den Ladevorgang Was wenn ich zu lange lade bzw. nicht mehr lade? / Kommentar Maingau Energie Ionity europaweit 0,75EUR/kWh in allen Varianten. Normalpreis: AC 0,49EUR/kWh, DC 0,59EUR/kWh. Bis zu 0,20EUR/kWh Aufschlag im europäischen Ausland. Je nach dem ist Ionity billiger als sonstige AC und vor allem DC. Energievertragskunden: AC 0,39EUR/kWh, DC 0,49EUR/kWh, auch im europäischen Ausland, außer Österreich (0,10EUR/kWh Aufschlag). Bei >4h AC- oder >1h DC-Ladung gibt’s immer 0,10EUR/min(!) Aufschlag. Lt. aktuellen AGB (vom 01.12.2021) max. 300kWh/Monat und Kunde und max. 5 Ladekarten/Kunde. EnBW Standard-Tarif: AC 0,45EUR/kWh, DC 0,55EUR/kWh. Viellader-Tarif: 5,99EUR/Monat + AC an EnBW-Säule 0,36EUR/kWh, DC 0,46EUR/kWh, andere Säulen 0,03EUR/kWh Aufschlag. Vorteils-Tarif (für EnBW- und Yello-Strom-/-Gas-Kunden, Hyundai-E-Auto-Besitzer mit entspr. Code (5 Jahre) und ADAC-Mitglieder): Keine zusätzliche Grundgebühr + AC an EnBW-Säule 0,38EUR/kWh, DC 0,48EUR/kWh, andere Säulen 0,04EUR/kWh Aufschlag. Egal ob AC oder DC nach 4h 0,10EUR/min zusätzl. Zusatzgebühr ist aber begrenzt auf 2h (12EUR). Hochpreisbetreiber (aktuell wohl nur Ionity) in allen Tarifen 0,79EUR/kWh. AGB von vor der Ankündigung der Tariferhöhung im Juli: Kann vom Anbieter gekündigt bzw. damit gekoppelt höhere Tarife "angeboten" werden, wenn der Ladeumfang in 2 von 3 aufeinanderfolgenden Monaten 800kWh/Monat überschreitet. EWEgo DC inkl. Ionity 0,59EUR/kWh, AC 0,49EUR/kWh, an EWEgo-Ladesäulen DC 0,52EUR/kWh, AC 0,42EUR/kWh. - Aldi-Süd-Ladesäulen Ad-hoc-TarifDC 0,39EUR/kWh, AC 0,29EUR/kWh. Neben Girocard und Kreditkarte werden auch viele Ladekarten zu deren Tarifen unterstützt. Offenbar sind noch nicht alle Säulen auf die neuen Konditionen umgestellt. Ggf. nur relativ kurz Strom und nur mit Smartphone, Internet und Aldi-App. Link beachten. Achtung, manche Säulen haben lt. Webseite 0,39EUR/kWh auch für AC 22kW und sind nicht 24/7 zugänglich. Lidl-Ladesäulen Ad-hoc-TarifDC ab 150kW (auch wenn man langsamer DC lädt) 0,65EUR/kWh, DC bis 149kW (auch wenn man langsamer DC lädt) 0,48EUR/kWh, AC 0,29EUR/kWh Keine Angaben zu Roaming. Ab 12.9.22. NewMotion Immer mit 0,35EUR Startgebühr pro Ladevorgang, aber max. 20x/Monat. Finde keine Preisliste mehr. Auf der Webseite in die Karte schauen. Nix gefunden. FastNed Standard-Tarif 0,74EUR/kWh. Gold-Member-Tarif für 11,99EUR/Monat 30% Rabatt auf den Adhoc-Preis. Nix gefunden. Ionity DC bis 350kW 0,79EUR/kWh Ad-hoc. Für 17,99EUR/Monat bei 12 Monaten Vertragslaufzeit 0,35EUR/kWh. Einige Autohersteller bieten für best. Modelle i.d.R. gegen weniger Grundgebühr einen günstigeren kWh-Tarif und unterstützen auch viele andere Ladesäulen, siehe unten. Im Ausland manchmal billiger als der genannte Preis wg. Wechselkurs oder reiner Minuten-Tarif in Kombination mit hoher Ladeleistung des Fahrzeugs. Nix gefunden. Plugsurfing AC 0,56EUR/kWh + 0,10EUR/min nach 4h, DC 0,69EUR/kWh + 0,10EUR/min nach 1h, Ionity 0,89EUR/kWh. Keine Standgebühr. |
Sat May 28 09:37:39 CEST 2022
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notting
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E-Auto, EQA, Kauf, Kosten, Ladeleistung, Megane E-Tech Electric, Polestar 2, Reichweite, Smart #1
Wie würdet ihr euch entscheiden?![]() Hallo! Habe den Mercedes EQA schon länger mit auf dem Radar, zusätzlich zu den anderen Fahrzeugen aus den vorherigen „Was für ein E-Auto wird’s“-Artikeln. Leider ist er deutlich teurer als die anderen, die ich im Auge habe. Vor kurzem gab’s dort mehrere für mich sehr interessante Neuerungen. Dadurch hat sich mir die Frage gestellt: Kann geringere Reichweite bzw. Kosten durch 22kW Typ2 kompensiert werden? In meinen letzten Artikeln zu „Was für ein E-Auto wird’s“ habe ich bereits den Renault Megane E-Tech Electric, den Polestar 2 und den Smart #1 beleuchtet. Wie gesagt, den Mercedes EQA habe ich schon länger auf dem Radar, u.a. weil er inkl. Spiegel nur 2,02m breit ist und somit sogar schmäler etwas als der Megane E-Tech Electric, von Fahrzeugen wie dem ID.4 ganz zu schweigen. Allerdings hatte er noch weniger WLTP-Reichweite als der Megane mit großem Akku und stärkeren Motor. Und weniger Typ-2-Ladeleistung, „nur“ die normalen 11 statt den eher selteren 22kW. An letzterem hat sich zwar nichts geändert, aber dafür wurde irgendwann der EQA 250+ mit größerem Akku und sparsameren Motor eingeführt. Der hatte aber keine Anhängelast. Nun gab’s folgende Neuerungen: https://insideevs.de/.../
An den Akkugrößen wurde nichts geändert, aber der Motor im EQA 250 ist nun vermutlich der selbe wie im EQA 250+. Und Renault hat Mitte April die „Priority Lane“ eingeführt. D.h. bestimmte Optionen kostet nun viel mehr (z. B. die Wärmepumpe fast schlappe 2.000EUR statt vorher 1.100EUR), dafür kriegt man das Auto etwas schneller als andere Besteller des selben Fahrzeugs. Das reduziert den Preisunterschied auch zum Polestar 2 etwas. Vor allem wenn man auf folgende Dinge verzichten kann:
Umgekehrt ist z. B. die Wärmepumpe beim EQA Serie, während sie beim Megane fast 2kEUR Aufpreis kostet, s.o. VW verlangt schon länger 1kEUR, der Preis wurde sogar schon gesenkt weil Versprechen nicht eingehalten wurden. Beim Polestar 2 ist sie nur in einem noch viel teureren Paket enthalten. Nun stehen sich also die folgenden beiden Seiten gegenüber:
Allerdings fehlen beim Megane und beim Smart #1 noch Ladezeiten-Messwerte aus der Praxis. Wie würdet ihr euch entscheiden? Mehr Geld ausgeben für mehr Reichweite und um schneller an CCS laden zu können oder weniger Geld ausgeben, weniger Reichweite und tendenziell weniger Ladegeschwindigkeit bekommen, dafür aber 22kW Typ2? notting PS: Bei mir persönlich schwingen übrigens noch folgende Fragen mit:
Kurz: Schwieriges Thema :-) |
Sun May 15 10:52:06 CEST 2022
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E-Auto, profitieren, Reiche, Spritpreis-Entlastung
Was meint ihr, wie sich die die Spritpreis-Entlastung auf Reiche bzw. Besserverdiener auswirkt?![]() Hallo! Ab Juni soll der Sprit für ein paar Monate günstiger werden, weil seit Ende letzten Jahres durch die nach Corona wieder anlaufende Wirtschaft, div. Leute die am Jahresanfang Heizöl bestellt haben und weil dann auch noch der Ukraine-Krieg dazukam die Preis sehr schnell gestiegen sind. Allerdings aber auch nur auf ein Niveau, was dem entspricht, wenn man die Preise von 2012 (das bislang teuerste Tankjahr) mit einer im Normalfall gewünschten Inflationshöhe von ca. 2%/Jahr bis heute dazurechnet (siehe auch https://www.motor-talk.de/.../...er-politik-tempo-100-co-t7254031.html). Zunächst muss die Frage gestellt werden, was „reich“, „gutverdienend“, etc. bedeutet. So klar ist das nämlich nicht definiert. Zudem muss man zwischen Einkommen und Vermögen unterscheiden. Jemand mit frisch abgeschlossenen Studium hat i.d.R. nicht soviel Vermögen, aber wenn er seinen ersten Job bekommt, hat er oft ein deutlich höheres Einstiegsgehalt als jemand ohne Studium. Wobei diejenigen ohne Studium, weil sie früher anfangen zu arbeiten, es jährliche Steuerfreibeträge gibt die verfallen und höhere Gehälter überproportional stark besteuert werden, durchaus sogar ein höheres Netto-Lebenseinkommen als ein Akademiker erzielen können. Insb. wenn sie z. B. einen Meister oder staatl. geprüften Techniker machen und dadurch entsprechend mehr verdienen. Umgekehrt kann ein Arbeitsloser Lotto-Millionär werden bzw. jemand mit selbst erwirtschafteten großen Vermögen Privatier werden (also bewusst von seinem Vermögen leben). Dabei kann er gut mit dem Geld wirtschaften oder es eher verprassen, insb. weil plötzlicher Reichtum leicht übermütig macht. Dabei kann man sogar übel in die Schuldenfalle tappen und hinter noch viel größere finanzielle Probleme haben als man vorher hatte. Auch sind Vermögen wie z. B. Firmen oft starken Wertschwankungen unterworfen. Und es gibt nur eine begrenzte Anzahl seriöser Käufer, die die Firma nicht ausschließlich zwecks Erzielung eines nur sehr kurzfristigen Gewinns kaufen. Ähnlich bei Immobilien, wenn z. B. ein Viertel zugebaut wird was früher viel schönes Grün hatte oder gar zum sozialen Brennpunkt wird. Laut https://www.wiwo.de/.../27932532.html sagt Institut der deutschen Wirtschaft (IW) was das Einkommen angeht (jährliche Sonderzahlungen werden hier auf 12 Monate verteilt, vermutlich werden auch Kindergeld & Co. eingerechnet): Alleinstehend:
Familien & Co. wenn man alle Einkommen im Haushalt auf alle Haushaltsmitglieder umrechnet (bedarfsgewichtetes Nettoeinkommen):
In dem Link ist unten übrigens auch ein Rechner, wo man z. B. auf Basis der Lebenssituation, dem Geschlecht etc. auswählen kann, um sich anzeigen zu lassen zu den oberen wieviel % man gehört. Ab wieviel EUR Vermögen man reich ist, möchte ich an dieser Stelle nicht weiter ausführen. Für den Artikel sollte es ausreichen, wenn ihr einen grobe Vorstellung habt, wie die Einkommen verteilt sind. Zurück zum eigentlichen Thema: Profitieren nun Reiche stärker von der Spritpreis-Entlastung als der Durchschnitt? Wie gesagt, es wird in den Medien immer wieder behauptet. Allerdings gibt’s auch Artikel wie https://www.businessinsider.de/.../ wo es heißt, dass vor allem Reiche bzw. Besserverdiener vom E-Auto-Boom profitieren. Genaue Zahlen wieviele Reiche wieviel mit BEV/PHEV/Verbrennern/etc. fahren, habe ich leider nicht gefunden. Wäre auch eine sehr spezielle Auswertung ;-) E-Autos sind aktuell insb. wenn sie ein Verbrenner-Erstfahrzeug im Fuhrpark ersetzen sollen (weil man z. B. nur ein Auto hat) aktuell trotz Kaufpreis-Subvention noch viel teurer als Verbrenner. Allerdings gibt’s neben der Kaufpreis-Subvention für die teuren neuen BEV/PHEV auch div. steuerliche Erleichterungen durch 10 Jahre keine Kfz-Steuer, Dienstwagen-Besteuerung, Zertifikate-Handel, ggf. wird sogar günstig mit gefördertem eigenen Solarstrom geladen oder irgendwo Gratis-Strom am Supermarkt & Co. abgegriffen usw. (z. T. nur bei BEV, nicht PHEV). Besserverdiener haben auch eher die Möglichkeit daheim eine eigene Lademöglichkeit zu haben, sei es durch ein eigenes Haus (die immer teurer werden) oder weil sie ggf. in eine teurere Wohnung umziehen wo das besser umsetzbar ist. D.h. mit genügend festen Stellplätzen, die zu akzeptablen Konditionen mit Strom zu akzeptablen Konditionen versorgt werden könne (genug Leistung, keine hohen Aufschläge wegen aufwändigerer Abrechnung, etc.). Wer nicht bzw. kaum mit Sprit von der Tankstelle fährt, profitiert werden nicht bzw. wenig von der Spritpreis-Entlastung. Apropos Pendeln: Mein Eindruck ist, dass vor allem Besserverdiener schon vor Corona und erst recht durch Corona eher die meiste Arbeit im Home-Office erledigen können. Das spart massiv Fahrtkosten für’s Pendeln, eben auch wenn Sprit oder Strom benötigt wird bzw. der ÖPNV & Co. genutzt wird. Kenne auch einige insb. besserverdienende Leute, die sich in der Großstadt eine eher nicht so billige Wohnung recht nahe bei der Arbeit (zumindest von einem der Partner) leisten und dann selbst meistens nicht mit dem Auto zur Arbeit fahren, sondern eher zu Fuß, mit dem Rad oder ÖPNV. Insb. Diesel-betriebene ÖPNV-Fahrzeuge dürfen von den Spritpreisen zwar auch betroffen sein. Allerdings gibt’s auch bei Regionalbahnen/-express schon länger viele elektrifizierte Strecken, insb. wenn’s eine Hauptstrecke ist wo auch Fernzüge fahren. Hier haben die Diesel-Preise an der Tankstelle also keinen direkten Einfluss. Zudem gibt’s Anstrengungen, im ÖPNV auch vermehrt dort elektrische Fahrzeuge einzusetzen, wo aktuell noch Diesel eingesetzt wird. Dadurch verringert sich die Abhängigkeit vom Sprit weiter. Auf Reisen kann ich mir vorstellen, dass Reiche bzw. Besserverdiener auch wenn sie mit dem Auto reisen eher ins Ausland gehen, sodass ggf. dort getankt wird, wo es womöglich noch günstiger ist als hier. Oder sie fahren gleich nur an den nächsten größeren Flughafen, setzen sich ins Flugzeug (was nicht von der Spritpreis-Entlastung profitiert) und können deswegen am ausländischen Zielort keinen „deutschen“ Sprit nutzen. Von den Reichen und Besserverdienern in meinem Umfeld die ich zumindest grob kenne, wüsste ich einen Chef eines Fahrradladens (den vor Jahrzehnten sein Vater AFAIK gegründet hat) mit einem Tesla (glaube Model 3) und einen Niederlassungsleiter mit einem Porsche Taycan (das erste BEV mit dem ich ihn gesehen habe). Seid ihr Reiche bzw. Besserverdiener oder habt solche Leute in eurem Umfeld? Was meint ihr, wie sehr profitieren die (ggf. nicht) von dieser Spritpreis-Entlastung? notting |
Sun May 08 08:18:04 CEST 2022
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notting
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E-Auto, geringe Nachfrage, mieten
Was ist deine Erfahrung im Zusammenhang mit der Anmietung von E-Autos?![]() Hallo! Anfang der Woche gab’s einen Artikel in den Medien, wonach E-Autos als Mietwagen kaum gefragt sind. Schauen wir uns das mal an. U.a. in https://www.heise.de/.../...os-als-Mietwagen-kaum-gefragt-7070903.html wurde berichtet, dass laut Billiger-Mietwagen.de u.a. wegen kleinem Angebot und auch den altbekannten Vorurteilen E-Autos als Mietwagen kaum gefragt sind. Von den getätigten Buchungen wurden 77% der Fahrzeuge an spanischen Stationen angemietet, 10% in Frankreich und 2% in Deutschland. Warum ist das so, von den üblichen Vorurteilen und den div. aktuelleren Lieferproblemen mal abgesehen? Zunächst frage ich mich gerade, ob es in Deutschland E-Autos eher bei darauf spezialisierten Anbietern zu mieten gibt, die bei solchen normalen Mietwagen-Preisvergleichsseiten nicht mitmachen. Z. B. bei Nextmove gab’s bis vor kurzem nur ein reines Kontaktformular ohne direkt auf der Webseite zu sehen, wann was für ein Modell verfügbar ist. Generell ist bei Miet-E-Autos die Gefahr hoch, dass man aus Verfügbarkeitsgründen z. B. nicht den tollen Hyundai Ioniq 5 mit großem Akku und 800V-Schnellladung bekommt, sondern irgendwas viel langsamer ladendes wie z. B. einen ID.4 77kWh oder gar kleinerem Akku. Das kann das Thema Laden im Urlaub schnell viel nerviger machen. Insb. wenn die an sich brauchbaren Ladesäulen nicht da sind, wo man sich bräuchte. Laut dem Artikel sticht Mallorca was die Ladeinfrastruktur-Verfügbarkeit angeht für eine Touristen-Insel dieser Größe angeht wohl sehr positiv hervor. Vielerorts ist das Laden kostenlos. Mal ganz davon abgesehen bedeutet eine so kleine Insel, dass Touristen aber auch Pendler tendenziell weniger Reichweite brauchen – solange sie mit dem Auto nicht über’s Wasser fahren können ;-) Allerdings werden im Artikel auch Zahlen für andere Orte genannt, wieviele Unterkünfte eine Ladesäule in der Nähe haben. Das ist nicht sinnvoll, da mehrere Unterkünfte um eine Ladesäule herum sein können. Ich stell mir gerade meine Eltern mit einem E-Mietwagen als Urlaubsfahrzeug vor. Wenn meine Eltern tanken, zahlen sie mit Bargeld oder Girocard. KK haben sie nicht. An Ladesäulen steht man so meist blöd da, im besten Fall zahlt man deutl. drauf. Man müsste vorher wissen welche RFID-Karten im Zielgebiet am ehesten akzeptiert werden. Wobei einige Ladesäulen garkeine RFID-Karten akzeptieren, wie z. B. Tesla Supercharger. Apropos Tesla. Ich zitiere aus den Zusatzleistungen von Nextmove.de:
Lies: Bei genau dem Hersteller der für seine überdurchschn. Reichweiten der Fahrzeuge und ein sehr gutes Langstrecken-Ladenetz bekannt ist, muss man massiv draufzahlen, wenn man dieses gute Ladenetz nutzen will. Aktuell geht das für Dritte nur in best. Ländern und auch nur per App. Da würden entweder meine Eltern blöd dastehen. Entweder hätte ich Stress rechtzeitig passende RFID-Karten zu recherchieren und zu bestellen oder meine Eltern haben das App- bzw. (Roaming-)Mobilfunk-Internet-Problem. Das würden sich meine Eltern im Urlaub garantiert nicht antun. Zu guter Letzt: Es ist doch gerade ein häufiges Argument von sehr überzeugten bzw. bei der Reichweite nicht so anspruchsvollen E-Auto-Fahrern, dass man sich sowas privat kaufen kann gerade weil man für Urlaub & Co. eben auch einen Verbrenner vermieten kann. D.h. selbst überzeugte E-Auto-Fahrer dürften in der Praxis wenn sie ein Auto mieten eher einen Verbrenner als ein E-Auto mieten wollen (nehme an, dass E-Autos nicht häufiger/länger kaputt in der Werkstatt herumstehen durch Panne oder Unfall als Verbrenner). Habt ihr schon mal versucht ein Miet-E-Auto zu bekommen? Also keine Probefahrt oder Werkstatt-Ersatzfahrzeug, sondern bei einer Autovermietung? notting PS: Falls ihr Lust bekommen habt doch mal ein E-Auto zu mieten: https://www.motor-talk.de/.../...-auto-am-besten-schnell-t7039977.html |
Fri Apr 22 18:55:25 CEST 2022
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notting
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Ausbildung, E-Auto, Schulabschluss, Studium
Was für Erfahrungen hast du mit dem Thema?[bild=1]Hallo! Wie jedes Jahr machen insb. junge Leute im Frühjahr Schulabschluss-Prüfungen. Dieses Jahr mal wieder Corona-bedingt etwas später als sonst, zumindest in Baden-Württemberg. Den Anstoß zu diesem Artikel gab mir ein Video vom Car Maniac über eine Hochschule mit einem speziellen E-Mobilitäts-Studiengang und eine Artikelreihe auf insideevs.com, die sich offenbar auf die USA bezieht. Zudem habe ich mich daran erinnert, dass ich um diese Zeit schon 2x einen Schulabschluss gemacht habe. Mehr zu diesem „Upgrade“ später im Artikel. Hinweis: Dieser Artikel bezieht sich insb. bei den Schulformen auf die Situation in Baden-Württemberg. Informiere dich, ob es in deinem Bundesland anders ist. Das ist auch eine gute Übung für dich, falls du das Recherchieren im Internet oder dich selbst zu organisieren in welcher Reihenfolge man Dinge tun muss noch nicht so gut kannst. Selbstständiges Arbeiten ist in der Ausbildung bzw. Studium und im Job auch sehr wichtig. Außerdem kenne ich auch nicht alle Änderungen zu heute im Detail ;-) Du machst also dieses Jahr oder in den nächsten Jahren einen Schulabschluss? Reicht mein Schulabschluss? Beispiel: Ich habe an einer Realschule die mittlere Reife gemacht. Damit hätte ich mit diesem Abschluss theoretisch quasi jede Ausbildungsstelle z. B. im Handwerk, Industrie, Handel oder Gesundheitsbereich bekommen, die kein Abitur voraussetzt – wenn man das Auswahlverfahren der jeweiligen Firma besteht. Ausbildungsstellen speziell für Abiturienten gibt’s aber IMHO nicht soviele. Abiturienten gehen zum allergrößten Teil studieren. Heute noch stärker als damals. Kenne aber auch Abiturienten, die eine spezielle Abiturienten-Ausbildung z. B. bei einer Bank gemacht haben und z. B. recht schnell Leiter einer Bankfiliale geworden sind. Ok, die sterben immer stärker aus (die Bank-Filialen ;-)). Aber es gibt auch intern bei den Banken wohl immernoch Stellen für solche Leute, die besser bezahlt sind aber auch entsprechend höhere Anforderungen haben als die Jobs für Leute mit einer Ausbildung, die „nur“ mittlere Reife voraussetzt. Kenne auch Abiturienten, die mit (einem nicht so tollen) Abi Autoverkäufer gelernt haben. Macht das Sinn? Nun, sie haben dadurch Vorteile gegenüber den meisten die kein Abitur haben:
Ähnliches gilt entsprechend wenn man z. B. die Oberstufe abbricht (wobei es immer besser ist, den Abschluss zu machen auch wenn’s schwerfällt, um den Firmen zu zeigen, dass man Durchhaltevermögen hat) oder in einem Jahr die Fachhochschulreife gemacht hat. „Upgrade-Möglichkeiten“ [bild=2] Auf diese „Upgrade-Möglichkeiten“ möchte ich nun genauer eingehen. Und zwar zunächst anhand meines Beispiels. Da ich in meinem Mittlere-Reife-Zeugnis die nötigen guten Noten hatte, bin ich auf ein berufliches Gymnasium. Gab dort sowohl einige Klassenkameraden, die von allgemeinbildenden Gymnasien kamen als auch ehemalige Hauptschüler, die an einer 2jährigen Berufsfachschule mittlere Reife gemacht haben. Letztere hatten Vorteile, weil diese Inhalte hatten, die am beruflichen Gymnasium Pflicht sind, man aber an anderen Schulen sicher nicht hatte. Und die Gymnasiasten hatten meistens den Vorteil, dass sie sich nicht noch in der Oberstufe mit einer zweiten Fremdsprache beschäftigen müssen. Muss zugeben, dass ich in der Realschule in Mathe in der 10. Klasse zu den 1er-Schülern gehört habe und in der 11. Klasse große Probleme hatte, eher Note 3-4. Ging aber viele anderen auch so. Man muss viel Mühe reinstecken. In der 12. Klasse wird’s schon wieder besser. In den anderen Fächern ist es nicht so krass. Zum Teil war ich sogar schon in der 11. Klasse besser als in der 10. Mit einer mittleren Reife gibt’s aber auch andere Wege Richtung Studium, nämlich die Fachhochschulreife. Diese kann man entweder in einem Jahr Vollzeit-Schule erlangen (Berufskolleg) oder in 3 Jahren abends neben der Berufsausbildung. Generell empfehle ich bei der Berufswahl
Berufsausbildung? Was für Berufsausbildungen gibt’s nun für E-Auto-affine Leute, die nicht studieren wollen? Die folgende Liste ist nicht abschließend und die Berufsbezeichnungen sind evtl. nicht aktuell. Ihr solltet durch diese Denkanstöße in Internet die aktuellen Infos finden. Schau euch auch Stellenausschreibungen an.
Die Anforderungen in den technischen Berufen sind meist ähnlich. Gute Noten in bzw. Interesse an Physik und Mathe sind sehr wichtig. Es müssen aber keine Einser im Zeugnis stehen. Wenn’s um handwerkliche Dinge geht, ist handwerkliches Geschick und räumliches Vorstellungsvermögen sehr hilfreich. Höhere Berufsabschlüsse, die kein Studium erfordern? Was ist der Unterschied zwischen einer dualen Ausbildung und Studium? Studium: Welche Hochschulart? (Fach-)Hochschule: Diese Hochschulart hat sich z. B. aus den Ingenieurschulen entwickelt. Dafür dass man studiert, hat man einen relativ festen strukturierten Zeitplan. Das Studium war früher (bis Bologna, siehe unten) etwas kürzer und und ist heute noch etwas praxisnäher als an einer Universität. Berufsakademie: Manche Firmen bieten eine Art von Ausbildungsstellen, die die Fach- oder allgemeine Hochschulreife (Abitur) erfordern. Dort werden die Azubis nicht in die Berufsschule geschickt, sondern auf eine Berufsakademie. Dadurch bekommen sie einen akademischen Abschluss wie z. B. Dipl.-Ing. (BA) (bis Bologna, siehe unten). Universität: Fast alle Studiengänge die es auch an (Fach-)Hochschulen und Berufsakademien gibt, gibt’s auch an Universitäten. Nur mit noch stärkerem wissenschaftlicheren Tiefgang, was eine Promotion erleichtert. Manche Studiengänge gibt’s auch nur an Universitäten. Z. B. angehende Ärzte (die aber nicht zwangsläufig mit einem Doktor-Titel auf dem Grabstein sterben werden, siehe unten) und Juristen kommen an einem Uni-Studium nicht vorbei. Kein Dipl.-Ing. ... & Co. mehr wegen Bologna, sondern Bachelor und Master Will studieren – aber welches Fach? Vermutlich alle MINT-Studiengänge sind am Anfang eher trocken und machen wenig Spaß. Viele haben keinen NC. Es wird also nicht auf die Abi-Note geachtet, sondern in den ersten Semestern heftig ausgesiebt. Später wird’s aber interessanter, das verspreche ich euch. Bologna und die Inflation des Angebots an Studiengängen Diese 1-2 Vorlesungen Unterschied sind für Arbeitgeber meist nicht relevant, außer es passt wirklich gut, wie z. B. ein Ing. mit vertieften Programmier-Kenntnissen, der sich auf eine Stelle für relativ Hardware-nahe Software-Entwicklung bewirbt. Glaube allerdings nicht, dass z. B. Nachhaltigkeit für Arbeitgeber ein großes Argument ist, jemanden einzustellen. Und wie bereits angedeutet: Mit eher klassischen z. B. Ing.-Studiengängen hat man durchaus auch Chancen z. B. was eben Jobs rund um das E-Auto angeht. Man hat sogar eher die Möglichkeit wenn man während dem Studium merkt, dass einem z. B. ein bestimmter Bereich der Elektrotechnik nicht liegt, einen anderen Schwerpunkt auszuwählen ohne gleich den ganzen Studiengang wechseln zu müssen. Kann mich immernoch nicht für ein Fach entscheiden :-( Als ich mit dem Abi fertig war, gab’s noch eine Wehrpflicht, d.h. ich durfte nicht sofort anfangen zu studieren. Hab beantragt Zivildienst machen zu dürfen, was auch geklappt hat. Hatte vor allem mit Kinder mit Down-Syndrom, ADHS und anderen Behinderungen zutun. Hab dabei sehr viel gelernt, was nicht irgendwie mit Technik zutun hat. Wo finde ich noch mehr Infos? Was ist ein Doktor-Titel bzw. eine Promotion? Übrigens: Wer diesen langen Text bis hierher gründlich durchgelesen hat (natürlich mit Pausen), erfüllt eine wichtige Voraussetzung für ein Studium ;-) Wünsche euch viel Erfolg bei den aktuellen Prüfungen und allem was sonst noch auf euch zukommt! notting PS: Als ich meinen Studium abgeschlossen habe, habe ich die Wirtschaftskrise und ihre Folgen Ende der 2000er Jahre bzw. deren Nachwehen mehrfach stark zu spüren bekommen. Es gab nichts wie z. B. das Brückenprogramm Ingenieurwissenschaften des Landes Baden-Württemberg, was wegen Corona eingeführt wurde (https://mwk.baden-wuerttemberg.de/.../), was angeblich schneller wieder vorüber sein sollte als die Wirtschaftskrise. |
Sat Oct 01 10:26:23 CEST 2022 |
notting
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Anschaffung, E-Auto
Hallo!
In den letzten Wochen gab’s mehr Infos zu BEV, die ich zumindest ansatzweise interessant finde. Schauen wir sie uns an.
[mehr]
Alle Preise ohne Hersteller-Rabatt auch was die Bafa-Förderung angeht, ohne Express-/Überführungsgebühren und ohne AHK.
Zunächst wäre da der
MG4:
Zum
BMW iX1hat BMW inzw. auch mehr Details veröffentlicht. Bekannt war u.a. bereits, dass er sehr offensichtlich auf den Mercedes EQA abzielt, also u.a. ca. 20cm länger als Megane, ID.3 & Co. ist.
Diese Woche wurden auch die
Preise vom Smart #1veröffentlicht, der mit dem Megane vergleichbar ist.
Aktuell gibt’s von denen noch keine Crash-Tests, bin aber bei allen sehr zuversichtlich, dass sie in den praxisrelevanten Crash-Test-Kategorien gut abschneiden (ich scheiße auf „nur“ 4 Sterne, wenn’s nur um so einen Kack wie den Gurtwarner geht, den brauche ich nicht).
Die Kofferräume müsste ich mir anschauen. Der scheint beim Megane BEV kleiner zu sein als beim Megane III. Immerhin kann man z. B. beim Smart #1 die Rücksitzbank etwas nach vorne schieben. Ob die Höhe bei angebrachter Abdeckung für 0,7l-Sprudel- bzw. 1l-Cola-Kisten reicht muss ich auch schauen.
EDIT: Die Reichweite ist in allen Fällen beim größten aktuell verfügbaren Akku grob 450km. Hier sind wir wieder beim Thema, inwiefern das ein 22kW-Typ2-Lader kompensieren kann. Beim MG4 ist wie gesagt ein größerer Akku angekündigt.
Zumindest der Megane soll auch ein fremdes WLAN nutzen können für fette Updates daheim laden bzw. im Funkloch, Nutzung des Internet-Tarifs des Smartphones (statt auch noch dem Hersteller für den Internet-Zugang Geld geben zu müssen) & Co. Bei den anderen konnte ich das noch nicht herausfinden.
Wenn der Kia e-Niro 2023 mit einer mit den o.g. Fahrzeugen vergleichbaren Ladeleistung und Anhängelasten käme, wäre er evtl. auch was für mich.
Habt ihr eines der o.g. Fahrzeuge in der engeren Auswahl?