Tue Sep 03 18:49:40 CEST 2019 | 124er-Power | Kommentare (112)
autogalerie.org
Hallo zusammen,
da fahre ich letztens nichts ahnend am örtlichen VW Händler vorbei und wunder mich noch über diesen merkwürdig drein blickenden Blechwürfel auf 4 Rädern auf dessen Parkplatz, um letztendlich fest zu stellen, dass VW schon wieder ein neues unsinniges SUV auf den Markt geworfen hat.
Es schimpft sich T-Cross und basiert vermutlich auf dem Polo.
Da frag ich mich doch immer mehr, wie passt das alles in die heutige Zeit?
Klimawandel und Umweltschutz ist mehr denn je ein exorbitant wichtiges Thema in unser Gesellschaft, doch gleichzeitig werden immer mehr SUVs verkauft und neue Modelle kommen auf den Markt.
Am besten finde ich ja immer noch diese oberheuchler, die mit dem SUV mit dem guten alten Jutebeutel zum Bio Markt fahren.
Quelle und ganzer Artikel: https://www.welt.de/.../SUVs-sind-das-Endstadium-der-Evolution.html
Wer mich kennt, der weiß, dass ich Zeit meines Lebens ein Autonarr mit Benzin im Blut bin und auf so ziemlich alles motorisierte stehe.
Doch bei den SUVs hörts wirklich bei mir auf!
Da ich selbst schon ein paar SUVs gefahren bin, kann ich diesen Hype überhaupt nicht nachvollziehen. Man sitzt zwar höher, was wirklich angenehm ist, jedoch sind die Blechkisten absolut unübersichtlich. Da lobe ich mir die gute alte G-Klasse, das ist noch ein echter Geländewagen mit Rundumsicht. Speziell beim Rangieren mit dem Hänger möchte man ja cm genau wissen, wo das Auto vorne aufhört.
Und da stimme ich ausnahmsweise sogar mal den Grünen zu, dass SUVs verboten gehören, obwohl ich regulär überhaupt kein Fan von diesem Verein bin.
Anbei noch ein wirklich guter Twitter Beitrag (inkl. Video), der die Thematik in kürze und gut gewürzt untermahlt.
https://twitter.com/SecretCoAuthor/status/1082953073918730241
Möge die Schlammschlacht eröffnet sein.
Kommentiert gerne, was auch immer euch gerade zu dem Thema einfällt.
PS: Die wenigen Menschen, die wirklich auf ein SUV / Geländewagen angewiesen sind, die sind von obigen Aussagen ausgenommen. |
Fri Sep 06 08:03:57 CEST 2019 | Goify
Also allein schon 6 Mio. Menschen weg war ein absolutes Desaster, wie jeder weiß. 6 Mrd. halte ich für nicht durchführbar.
Fri Sep 06 21:41:57 CEST 2019 | 124er-Power
Der Hohn schlechthin
Anstatt ein vernünftigen Elektrowagen zu entwickeln, bauen die so ein unsinnigen fetten SUV. Voll Öko.....
Hoffentlich landen die damit ne ordentliche Bauchlandung.
(445 mal aufgerufen)
Fri Sep 06 21:48:29 CEST 2019 | Goify
Vor allem hat dieses SUV weniger Bodenfreiheit als die C-Klasse.
Fri Sep 06 22:23:24 CEST 2019 | 124er-Power
Ernsthaft ?
Kam mir garned so niedrig vor
Fri Sep 06 22:55:57 CEST 2019 | notting
1. Auch die Nicht-SUV-PKW-Modelle werden immer breiter.
2. Meine Eltern haben sich wg. der Einstiegshöhe ein SUV gekauft. Sonst wäre es ein ca. 10cm breiterer(!) (und IIRC auch höherer) Pampersbomber geworden eben wg. der Einstiegshöhe. Kann sein, dass ihr SUV sogar weniger Sprit braucht. Und diese SUV-Größe ist durchaus stark verbreitet (Renault Captur, Dacia Duster - und nun auch was auf Polo-Basis?).
3. In einem SUV kann man die Akkus besser unterbringen (geht in diesem Satz logischerweise um BEV).
D.h. SUV können durchaus vorteilhaft für die Umwelt sein oder zumindest nicht schlechter. Fahrende Schrankwände gibt's aber auch in Pampersbombe-Form, nicht nur als SUV...
notting
Fri Sep 06 23:08:17 CEST 2019 | max.tom
Ein SUV iss viel zu Voluminös und für den Stadtverkehr icht geeignet, des heisst Parkplätze die zu eng sind hat man sehr schlechte Karten.
Und ein SUV muss man nicht unbedingt haben...
Klimaschmutz??? Da ist man am ersten geholfen wenn man die Alten vorhandenen Autos weiterfährt und die sind genauso sauber.
Der ganze KlimaWahn isss eh überzogen...
Fri Sep 06 23:15:00 CEST 2019 | 124er-Power
Das lustige is sogar, alte Euro2 sind sauberer als moderne Direkteinspritzer, da diese sehr feine Partikel ausblasen.
Deswegen kam ja auch der OPF zustande.
Sat Sep 07 09:12:53 CEST 2019 | Topschnucki
Eigentlich passen SUV und Klimaschutz nicht unbedingt. Aber solange es
bei uns eine herrliche Doppelmoral gibt wird es nicht besser werden.
Ich fahre normalerweise einen GLE 350d. Aber allein die Akzeptanz
oder sogar die soziale Akzeptanz ist da teilweise sehr beschränkt.
Also fahre ich zusätzlich ein kleines Fahrzeug für die Baustellen etc.
Früher eine B-Klasse 220d 4MATIC, 170 PS, ohne Partikelfilter, ohne
Bleutec - Baujahr war 2017. War ohne Probleme akzeptiert. Jetzt
einen VOLVO V60 CrossCountry, ganz neu. Da ich keinen Diesel
wollte als 5T mit 250PS Benziner. Wen man mich fragt: Man muss
was für die Umwelt tun, kleineres Auto, kein Diesel mehr, kein
Mercedes mehr, kein SUV mehr. Wird alles top akzeptiert. Das
der VOLVO 10 - 11 ltr. E10 nimmt und der GLE, den ich ja immer
noch habe, 10 - 11 ltr. Diesel interessiert keinen. Das ist m.M.
Doppelmoral....
Sat Sep 07 09:34:44 CEST 2019 | Antriebswelle238
Doppelmoral wäre es vielleicht wenn sie es wüssten, doch so weit denken viele gar nicht.
Sat Sep 07 21:46:55 CEST 2019 | Goify
Gerade eben hat ein Berliner Politiker SUVs als "panzerähnliche" Fahrzeuge bezeichnet und sie würden auch so schon alle bedrohen. Hört euch das an, liebe SUV-Freunde und weint leise!
Sat Sep 07 21:48:09 CEST 2019 | notting
@Goify: Oh, ich merke das Buzzword "Killerspieler" zieht nicht mehr
EDIT: Ist er danach in seine zieml. lange, breite und gut gepanzerte E-Klasse oder so gestiegen?
notting
Sat Sep 07 21:52:11 CEST 2019 | Antriebswelle238
@Goify
erwartest du von einem Berliner Politiker etwa eine vernünftige Aussage?
Sat Sep 07 21:53:33 CEST 2019 | bronx.1965
Darf ich trotzdem laut lachen? Auch wenn ich keinen SUV fahre? Danke.
Schönen Abend noch. . .
Sat Sep 07 22:10:27 CEST 2019 | 124er-Power
Was bleibt uns anderes übrig als zu lachen ?
Der mega fail der PKW Maut kostet uns eine halbe Milliarde Euro :-/
Danke CSU!
Sun Sep 08 04:32:52 CEST 2019 | 158PY
Das tut er zwar nicht, aber die Ausländermaut war vom ersten Tag an eine dumme Idee, auch wenn man sie am 17. Tag oder kurz später in etwas anderes umbenannt hat.
Sun Sep 08 15:58:13 CEST 2019 | Antriebswelle238
SUV laut Forscher nicht unbedingt gefährlicher.
Sun Sep 08 17:19:59 CEST 2019 | notting
@Han_Omag F45: Wenn's um die Masse geht (die bei einem Unfall durchaus eine Rolle spielen kann), müssten E-Autos erst recht verboten werden wg. schwerem Akku im Vergleich zu entspr. Verbrenner-Autos.
notting
Sun Sep 08 17:41:43 CEST 2019 | Antriebswelle238
Ich habs nur verlinkt weil wohl nicht jeder bei GMX liest. Ähnliche Nachrichten werden vermutlich auch anderswo auftauchen. Also wieder Mal ein Politiker-Schnellschuss ohne Substanz.
Mon Sep 09 10:38:21 CEST 2019 | Antriebswelle238
Neues aus Berlin
Mon Sep 09 16:02:19 CEST 2019 | Andi2011
Naja, man sollte das nicht zu hoch bewerten, bei solchen Anlässen meldet sich ja gerne jeder zu Wort - leider stinkt jeder Furz den irgendwer irgendwo aus der zweiten, dritten oder vierten Reihe in der Politik in die Presse bringt direkt überall und prägt die Meinung über Politik in diesen Zeiten zu oft mit, auch da gibt es aber genug mit Augenmaß.
Mon Sep 09 18:22:37 CEST 2019 | Hannes_55
Es ist schon faszinierend, was hier z.T. in Sachen "Umweltverschmutzung" diskutiert wird.
Musste am Samstag mit meinem "Gelaendewagen" (=verbraucht mehr als ein SUV) von Hamburg nach Hildesheim und zurueck gefahren. Da war Stau-Besichtigung angesagt! Bei "freier Strecke" haette ich gute 20 Liter Benzin (auf die 440KM) sparen koennen und waere auch schneller wieder zuhause gewesen.
Wie scheinheilig diese Diskussionen verlaufen - keiner prangert die schlechten Strassen und die Unmengen an Baustellen an. Keiner regt sich darueber auf, dass Stau´s mittlerweile regelrecht erzeugt werden. Z.B. wird einige Kilometer vor dem Elbtunnel die A7 auf 2 Spuren verengt - aus Spaß am Stau, denn komischerweise ist da ausser dem roten Kreuz auf der Anzeigetafel gar nix. IM ELBTUNNEL ist die vierte Spur dann auf einmal wieder frei! Dafuer war aber ein 14km langer Stau vorher Bedingung?!?
In Hamburg werden Strassen gesperrt - lustigerweise aber waehrend der Sperrung hoehere Werte gemessen als vorher. Zum Hafengeburtstag wird das Schlepper-Ballett beklatscht.
Hier regen die sich ueber CO² Verbrennung auf und erklaeren die Heizung im Haus zum Unding - waehrend die ganze Nordhalbkugel abfackelt und die Bundeswehr Moore in Brand schiesst.
Am Amazons regt man sich ueber die Brandrodung auf - weil dort ein konservativer Praesident an der Macht ist. 2007 musste man fast doppelt so viele Braende dort registrieren - aber da hat sich niemand aufgeregt - es waren da ja auch gerade die Sozialisten an der Macht.
Ein einizger, ordentlicher Vulkanausbruch wirft so viel Dreck in die Luft - dafuer kann in Deutschland eine ganze Generation Diesel fahren.
Die meisten Inlandfluege werden von den gleichen "Politikern" vorgenommen, die uns mit "Umweltschutz" geisseln.
Wieviele LKW muessen wieviele Kilometer fahren, um eine Stunde Dreck von einem Kreuzfahrtschiff aufzuholen?
Solche Vergleiche lassen sich weiter fortsetzen - sie werden nur auf die Dauer langweilig.
Wie ist Greta eigentlich wieder nach Hause gekommen?
Alles Verarsche - es dient lediglich der Vorbereitung, den Menschen noch mehr Geld aus der Tasche zu ziehen und den Pfurz der Kuehe auch noch besteuern kann.
Leute, haltet ein und gehet in Sack und Asche - das Ende der Welt naht!
Wie passen Regierung und Politiker und Volksverdummung zusammen?
Weiss ich auch nicht - aber es scheint zu funktionieren.
Mon Sep 09 20:36:58 CEST 2019 | Goify
Hannes_55, im Ausflüchte und Gründe suchen, wieso es egal ist, wie du lebst, bist du richtig gut. Wie lang ist eigentlich dein Zeigefinger geworden, so oft wie du auf andere zeigst?
Beim SUV geht es ja nicht darum, dass PKW als schlecht angesehen werden, sondern dass SUV in der Regel nichts besser können als herkömmliche Kombis, dafür aber schwerer, unaerodynamischer und oft breiter sind. Sie bieten also keinen vermehrten Nutzwert und genau daher haben sie ein so schlechtes Image.
In Sack und Asche muss niemand gehen und selbst ein radikales Umweltbewusstsein hat nichts damit zu tun, wie in der Steinzeit leben zu müssen. Viel mehr müssen wir den Konsum zurückfahren, der uns nicht gut tut und uns mehr Zeit kostet, ihn auszuwählen, als in nachher zu nutzen. Beispielsweise ist es wenig sinnvoll, wochenlang Vergleichstests und Youtube-Videos über Tablet-PCs anzuschauen, bevor ich eins kaufen, wenn ich darauf auch ohne Verlust von Lebensqualität darauf verzichten könnte. Und wenn ich mir anschaue, welch enormen Aufwand viele treiben, bevor sie ihr neues Auto bestellen, welches dann innerhalb weniger Wochen zum normalen Alltagsgegenstand verkommt, frage ich mich schon, wieso ihr altes Auto nicht einfach noch ein paar Jahre weiter fahren, um sich den Stress zu sparen.
Mon Sep 09 23:47:31 CEST 2019 | Hannes_55
@Goify Mein Zeigefinger ist 7,4cm lang.
Auf andere zeigen will ich gar nicht (ausgenommen auf "Politiker" und "Verbieter"), ich plaediere eher dafuer, dass sich jeder einmal seine eigenen Gedanken macht und versucht, emotionslos ueber diese Dinge nachzudenken. Ich bin schon etwas aelter und habe im Laufe der Zeit zu viele dieser Saeue gesehen, die immer wieder durch das Dorf getrieben werden. Jedesmal ist eine Hysterie ausgebrochen, egal ob Ozon-Loch, sauerer Regen und sterbende Waelder oder vieles anderes mehr. Als ich noch zur Schule ging, war die Rede im Erdkunde-Unterricht von einer kommenden Eiszeit - zumindest einer kommenden Kaelteperiode. Damals hat man auch behauptet, das Erdoel reiche nur noch bis zum Ende des Jahrtausends... Letztens sagte einer im TV, der Nordpol besaesse nur noch ein Drittel seines Eises - dann steht also Hamburg schon unter Wasser?
Zum SUV: Jeder nach seiner Fasson - ich fahre z.B. einen Chevrolet G20 (= richtiger Van) BJ 1983 und ein 650er BJ 2000 Moped als Hobby. Der Van ist groesser und schwerer als ein SUV und als Reisemobil nicht zu toppen, was Bequemlichkeit, Ausstattung und Spritverbrauch angeht. Das Moped ist laut und stinkt. Der Daily-Driver ist derzeit ein Grand Cherokee BJ 1994 mit 4 Liter Hubraum und davor waren es, als ich noch die Familie kutschieren musste, Grand Voyager mit 3,3 Liter Hubraum. Natuerlich gibt es ein Leben ohne solche Monster-Autos, aber es macht mir (uns) dann eben nicht so viel Spass und wir haetten auf Einiges verzichten muessen. Die Welt geht deshalb eben NICHT unter.
Das Image ist mir recht egal, denn ich zeige wieder auf andere: Die "Obergruenen" aus unserem Dorf fuhren in den 1980er Jahren einen alten Polo, der staendig sein Revier markierte. Das war "oekologisch" und in der Szene weit verbreitet. Meine Fahrzeuge sind gepflegt und eben mehr fuer mich als nur ein Fortbewegungsmittel.
Mein Vater besas einen Volvo 240 - bis er nicht mehr hinein kam und beim Aussteigen grosse Probleme hatte. Da war es dann ein SUV, der die Probleme loeste. Der Verbrauch war geringer als der vom Volvo und die "Abgasreinigung" war auch viel besser. Den alten Volvo faehrt mein Sohn. Mein Vater und meine Mutter haetten natuerlich auch mit dem OEPNV zum Arzt oder zum Einkaufen fahren koennen. Wenn die Termine flexibel und die Bierkisten keine 5 Kilo mehr wiegen ist das ja auch kein Problem....
Der Konsum ist ein essentieller Bestandteil unseres so viel gepriesenen Wirtschaftssystemes. Ohne den laeuft hier noch weniger. Die "Wegwerf-Gesellschaft" gibt es bereits seit einigen Jahrzehnten, meine Kinder sind damit aufgewachsen. Das ist bei Gott kein neues Problem. Und meistens ist eine Reparatur teurer als ein Neukauf.
Die gleichen Menschen, die heute ueber das Klima jammern, haben noch vor wenigen Jahren die Abwrackpraemie befuerwortet und damit eine gigantische Verschwendung von Ressourcen und Energie in Gang gesetzt. Ein aehnliches Szenario steht uns jetzt wahrscheinlich in Sachen Heizung bevor.
Ich will nur schreiben: Lasst Euch nicht verrueckt machen von den Hysterikern - es wird nix so heiss gegessen, wie es gekocht wird. Und dass der Mensch das Klima macht ist eine grenzenlose Selbstueberschaetzung. Dass ein Klimawandel ansteht, bezweifelt niemand. Dass man sich irgendwie anpassen muss, wohl auch nicht. Aber eben jeder auf seine Weise.
Wer anderen etwas vorschreiben will, muss es erst einmal besser machen und auch die Randaspekte und Konsequenzen beruecksichtigen. Wechselwirkungen werden in den "Klima-Hochrechnungen" sehr oft nicht beruecksichtigt, weil zu kompliziert oder nicht bekannt. Ereignisse, die "unbequem" oder "nicht vorhersehbar" sind, werden ausgelassen: Sonnenaktivitaeten, Sonnenzyklen, die "Wanderung" des Sonnensystemes innerhalb der Milchstrasse, die Kontinentaldrift, Vulkan-Ausbrueche, der Wassergehalt in der Luft usw. usw.
Ein SUV mit 1,8l Hubraum und modernster Dieseltechnik soll also schlimmer sein als ein Common-Rail-Diesel-Kombi von Peugot aus den 2000er Jahren und deshalb den Klimaschutz infrage stellen?? In meinen Augen Schwachsinn.
Wenn die Parkraum-Bewirtschaftung immer kleinere Parkluecken aufmalt und die Staedte immer weniger Parkplaetze bei steigenden Zulassungszahlen zur Verfuegung stellen, dann ist das nicht das Problem der SUV, sondern ein kuenstlich hervorgerufenes durch die Entscheider (meistens die von uns gewaehlten "Politiker").
Wenn man die Infra-Struktur verkommen laesst und ueber Jahre kilometerlange Staus inkauf nimmt,
Autobahnen "ueberdacht" und mal eben 5 -10 Jahre laenger Staus programmiert,
LKW und Luftfahrtgesellschaften mit Steuergeschenken ueberhaeuft und
den OEPNV und die DB zu einer Lachnummer, was z.B. Zuverlaessigkeit und Puenktlichkeit und Verfuegbarkeit betrifft, mutiert,
wenn man die Elbe immer mehr versalzt, damit immer groessere Container-Schiffe loeschen koennen und die Container dann mit LKW weitertransportiert werden,
wenn immer mehr Hindernisse auf die Strassen wegen unachtsamer Kinder gebaut werden und damit die Motorlaufzeiten unnoetig verlaengert werden,
wenn...
dann heisst das fuer mich, dass die dafuer Verantwortlichen sich einen Kehricht um die Umwelt scheren.
Es sind nur all zu oft die Gleichen, die dann eine zusaetzliche "Oeko- oder CO²-Steuer" beschliessen.
Und da soll ich meine Mobilitaet einschraenken? Diese "Experten" soll ich ernst nehmen und respektieren?? Die haben sich keinen Respekt verdient und wenn man dem Weg des Geldes folgt, stoesst man auf ueberraschende (?) Ergebnisse.
Der "Fluch" des Internets: Man kann sich auch mal ueber andere Kanaele informieren.
Und: Ich lebe mein Leben so, wie ich es leiden mag. Wenn der Staat Gesetze macht, halte ich mich daran. Die Spielraeume, die ich habe, nutze ich nach meinem besten Wissen und so, dass ich die Freiheit des Anderen nicht einschraenke.
Tue Sep 10 06:36:08 CEST 2019 | Goify
Die CO2-Debatte halte ich nur für ein Umrechnungsvehikel, um Umweltfolgen leichter erkennen zu können. Ich bin auch nicht der Meinung, dass das durch Menschen freigesetzte CO2 für den Klimawandel verantwortlich ist. Jedoch sehe ich sehr wohl, wie wir mit unserer Umwelt umgehen welche Folgen dies hat, was so sicher nicht weiter gehen kann. Und das Grundproblem kann man fast immer auf den überhöhten Konsum und Wirtschaftswachstumsdruck zurückzuführen.
Tue Sep 10 14:40:26 CEST 2019 | 158PY
Lieber hannes_55, natürlich kann ich gut verstehen, dass Du gerne mit deinen Autos fährst, aber Du wirst irgendwann einsehen müssen, dass die Zeit der Chevrolet Busse und was auch immer abgelaufen ist. Die Dinger nehmen sich selbst bei moderater Fahrweise 15-20l/100km und das passt bei aller Liebe nicht mehr in unsere Zeit. Als Sammlerauto für wenig km im Jahr mag es ja noch gehen, aber bitte nicht für den Alltagseinsatz.
Tue Sep 10 15:28:42 CEST 2019 | Hannes_55
@Goify
Das "Umrechnungsvehikel" wird uns Buerger, so meine Vermutung, noch teuer zu stehen kommen. Die Schlussfolgerung trage ich. Ueberhoehten Konsum muss man sich leisten koennen und wie der "Wirtschaftswachstumsdruck" gemildert werden kann, weiss ich leider auch nicht.
Ich glaube, das Wirtschaftssystem der Welt basiert mittlerweile auf Wachstum (die Chinesen jammern schon bei "nur" 7%!). Ich denke, die Globalisierung der Wirtschaft ist ein allgemeines Uebel geworden - es macht Produkte billiger als Reparaturen und erhoeht damit den Ressourcenverbrauch, es verleitet zu Deinem "ueberhoehten Konsum", weil aufgrund der Preise die Menge der Leute, die es sich leisten koennen, steigt. Die Nebenwirkungen in Sachen Transport und damit einhergehende Umweltbelastung sind enorm. Warum muss z.B. deutsche Milch (bzw. Milchpulver) zu konkurrenzfaehigen Preisen in China angeboten werden koennen?
@158PY
Natuerlich ist die Zeit dieser "Monster" abgelaufen! Allein der Spritpreis und die Unterhalt-Kosten tragen ihr Schaerflein dazu bei, auf manche Fahrt zu verzichten. Der Chevy ist ein Oldtimer (35Jahre alt und gut in Schuss) - Er ist einfach ein schoenes Hobby. Der Jeep liegt bei 13-14L/100km und ist so sicher auch kein Umwelt-Engel - indes ich kann das Teil zu grossen Teilen selbst reparieren und pflegen, ein neueres Fahrzeug liegt ausserhalb meiner Finanzen und nicht zuletzt traegt die Bewahrung vor der Verschrottung zur nachhaltigen Schonung von Rohstoffen bei. Bei unter 8.000 km/Jahr habe ich da wirklich kein schlechtes Gewissen.
Wie ich bereits mehrmals betonte, ich habe kein Missionarsbewusstsein. Meine Lebensweise will ich anderen nicht ueberstuelpen - ich moechte nur selbst auch so akzeptiert werden, wie ich bin. Die These dieses Threads und einige Antworten darauf veranlassten mich zu meinen Aeusserungen, weil ich diese Umwelthysterie fuer nicht gesund halte. Sie geht mir sogar stark "auf den Keks", weil hier Menschen in "gut" und "boese" kathegorisiert werden und wie in anderen Bereichen die "Guten" sehr dominant auftreten.
Wed Sep 11 08:31:37 CEST 2019 | 158PY
Lieber Hannes_55, ich bin weit davon entfernt, dich missionieren zu wollen und bei deiner Fahrleistung von gerade mal 8000km/Jahr besteht dazu auch nur wenig Anlass. Wir werden eines Tages trotzdem zu entscheiden haben, ob diese Dinger, so viel Spaß sie ohne Zweifel machen, weiterhin auf unseren Straßen fahren dürfen. Bis dahin kann ich dir nur empfehlen das Vergnügen zu genießen, solange es noch geht...
Wed Sep 11 09:10:53 CEST 2019 | Hannes_55
Jau!
Wenn ich damit die Welt rette ;-)
Wed Sep 11 10:23:52 CEST 2019 | Goify
Also ist genau jetzt der Spaß zu ende, weil es nicht mehr geht mit dem US-Van.
Wed Sep 11 12:48:50 CEST 2019 | 124er-Power
Der böse SUV....
Bei einem anderen Auto wär natürlich keiner gestorben.....
(366 mal aufgerufen)
Wed Sep 11 13:10:47 CEST 2019 | Goify
DAS SUV ist eben jetzt die Zielscheibe und jeder Unfall damit wird extra mit SUV betitelt anstatt mit PKW. In der Regel sind auch fast alle Unfälle auf Raser zurückzuführen. Wer von der Straße abkommt, ist immer ein Raser. Wenn dann noch ein Raser im SUV sitzt, ist das Gespann perfekt.
Wed Sep 11 13:49:18 CEST 2019 | Antriebswelle238
Und überaus ganz schlimm sind die Diesel-SUV-Raser. Put them against the wall (frei nach Pink Floyd - The Wall). Jetzt hamma erst Mal n Feindbild. Und wenn das nicht mehr zieht kommen die Pickups dran. Die braucht auch kein Mensch sagt Frau Irone.
Wed Sep 11 14:31:01 CEST 2019 | Hannes_55
Der Berliner Unfall schlaegt hohe Wellen - wie @Han_Omag F45 schon schrieb, ist das neue Feindbild nun schon fast perfektioniert.
Wenn man Menschengruppen aufeinander hetzen will, haben sich charakteristische Aeusserlichkeiten bisher immer sehr gut dafuer geeignet. Funktioniert hier im Forum wohl auch. Ich fuerchte nur, dass die Ironie von Han_Omag F45 traurige Realitaet werden wird. Im Grunde genommen spielt das Vehicel (hier SUV, spaeter vielleicht Pickups oder Grossraumlimousinen) dabei gar keine Rolle, Hauptsache von jedem leicht erkennbar.
Wed Sep 11 22:36:19 CEST 2019 | 124er-Power
Ich kenn das leider nur zu gut.
Tuner sind alle kriminelle Raser....
Die ganze Hetze hat die komplette Tuner Treffen kaputt gemacht :/
Thu Sep 12 18:13:59 CEST 2019 | notting
@124er-Power:
- IMHO gibt's z. B. zuviele Lärm-Tuner, deren Fahrzeuge man "im ganzen Dorf hört" sobald sie es anwerfen und sehr oft auch nach 22h noch die Str. hoch- und runterfahren. In Zeiten wo's immer schwieriger wird etwas Ruhe zu finden macht man sich so halt nicht beliebt.
- Dazu die peinl. "Baumarkt-Tuner".
- Autos haben allg. keinen so hohen Stellenwert mehr.
Hab auch schon LAN-Partys veranstaltet, die leider mehr und mehr aussterben. Es gab zwar auch Killerspieler-Hetze durch die Politik, aber ich weiß auch, dass LAN-Partys vor allem wg. immer schnellerem Internet und mehr Stress in Schule (G8) und Studium (Bologna) dermaßen stark ausgestorben sind. Außerdem ist es allg. so, dass die Leute sich immer weniger ehrenamtl. engagieren, wo ich eben auch ein Tuner-Treffen dazuzählen würde. Ein Grund ist eben die Zeit, ein anderer ist, dass die Besucher den Organisatoren immer schwerer machen. Damit meine ich z. B. Vermüllung obwohl's viele Mülleimer gibt, grob däml. bis vorsätzl. Sachbeschädigungen, immer höhere Ansprüche die von einer kleine Orga-Gruppe nicht zu bewältigen bzw. z. T. total überzogen sind, etc.
Daher bin ich mir zieml. sicher, dass deine Behauptung bzgl. Tuner-Treffen so wie sie da steht zieml. falsch ist bzw. nur ein Teil der Gründe darstellt.
notting
Fri Sep 13 09:29:20 CEST 2019 | 124er-Power
@notting
Lärm muss ich leider zustimmen.....
An der Orga lags bei uns eher weniger.
Dem Veranstalter wurde untersagt weitere Veranstaltungen am bisherigen Ort zu tätigen.
Jetzt gibt es nur noch außerhalb und nur noch selten.
Fri Sep 13 11:39:56 CEST 2019 | Goify
Bei uns im Ort gibt es jährlich ein Tuning-Treffen und öfter würde die Bevölkerung auch nicht erlauben. Tuner sind eben laute Menschen, die alles laut machen: Reden, Fahren, Musikhören. Leise ist bei denen nichts und das ist in der Industriehalle ok, aber im Dorf falsch.
Fri Sep 13 18:50:33 CEST 2019 | 158PY
Getunte Suff-Wägen dürften wohl auf maximale Nichtakzpanz stoßen... Und für das Klima sind sie auch eher suboptimal.
Sun Sep 15 13:13:25 CEST 2019 | 124er-Power
Suff Wägen ? Klingt wie ein Auto das zum besäufnis gebaut wurde
Sun Sep 15 13:42:26 CEST 2019 | Goify
Die Dinger muss man sich ja auch schön saufen.
Deine Antwort auf "Wie passen SUVs und Klimaschutz zusammen?"