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Thu Oct 09 01:36:53 CEST 2014    |    124er-Power    |    Kommentare (49)    |   Stichworte: Israel, Protest, Schokopudding

Hallo zusammen,

 

gestern kam dieser interessante Kurzbericht in den Tagesthemen über Israel. Ein Israeli aus Berlin hat in Facebook die Quittung seines letztens Einkaufs in einem Discount geteilt, was in Israel hohe Wellen schlug. Während ein Schokopudding hierzulande nur 19 Cent kostet, so liegt der Preis hierfür in Israel laut Bericht bei 64 Cent, das ist mehr als doppelt so viel!

 

Zusätzlich rief der Berliner auch noch zum Auswandern auf, worauf hin die dortigen Politiker nicht gerade erfreut waren. Die exorbitanten Lebensmittelpreise werden mit den sehr hohen Kosten für die Verteidigung gerechtfertigt. Doch die Bevölkerung ist es wohl leid weiterhin mehr Geld für etwas zu bezahlen, damit weiterhin diese sinnlosen Kriege geführt werden können!

 

 

Quelle und Audiobericht: http://www.tagesschau.de/ausland/israel-milky-101.html

 

-----------------------------------------

 

Statement

 

Ich kann den Aufruf nur unterstützen! Warum in ständiger Angst in einem Kriesengebiet leben und dann auch noch überzogene Preise zahlen? Lieber auswandern, dann bleibt auch mal etwas Geld für andere Dinge über und man kann wieder ruhig schlafen!

 

Das Leben dort is wirklich extremst teuer: Autos kosten mindestens doppelt soviel wie hier.......

Verdienen tun die Leute dort aber weniger als wir in DE z.B.

^^

Gibt es überhaupt einen Mindestlohn dort? Ich weiß es garnicht :confused:

 

Bin gespannt wie sich das ganze Weiterentwickelt :)

 

 

Und wie ist Eure werte Meinung hierzu?

 

 

 

Quelle: www.fotosearch.deQuelle: www.fotosearch.de

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Thu Oct 09 07:33:53 CEST 2014    |    raccoon_touring

warst du schon mal dort? und auswandern ist nicht mal eben so gemacht - das ist dir schon klar oder?

Thu Oct 09 07:54:38 CEST 2014    |    PIPD black

Als wenn Autopreise ein Grund zum Auswandern wären. Überleg mal, wie lange meine Eltern auf ihren Trabbi warten mußten und was die verdient hatten. Da reichten die 18 Jahre Wartezeit knapp, soviel anzusparen, dass der Trabbi auch bezahlt werden konnte.

Thu Oct 09 09:55:55 CEST 2014    |    BMWTordi

Die Frage ist ja nicht warum das dort so teuer ist, sondern warum es hier so günstig ist.

Thu Oct 09 10:06:19 CEST 2014    |    PIPD black

Wenn es darum gehen würde, wo was günstig ist, müßte man auch in die Emirate auswandern, denn da kostet der Sprit nur ein paar Cent pro Liter.;)

 

Es hat alles sein Für und Wider.

 

Ich halte die Diskussion für unsinnig.

 

Es gibt in D ganz sicher auch Waren, die der Endkunde hier deutlich teurer bezahlen muss, als ein Kunde im Ausland, wohin die gleiche Ware exportiert worden ist.

Thu Oct 09 11:03:02 CEST 2014    |    124er-Power

@PIPD black

 

Das wären dann Medikamente z.B.

 

PS: Die Autopreise waren nur ein weiteres Beispiel, im Endeffekt ist so ziemlich alles dort teurer.

Thu Oct 09 11:05:20 CEST 2014    |    124er-Power

"09.10.2014 09:55    |     BMWTordi

 

Die Frage ist ja nicht warum das dort so teuer ist, sondern warum es hier so günstig ist."

 

Eher warum es dort so teuer ist. Liegt ja def. an den Militärausgaben, geben die Politiker ja offen zu ;)

Thu Oct 09 11:09:46 CEST 2014    |    124er-Power

"09.10.2014 07:33    |     raccoon_touring

 

warst du schon mal dort? und auswandern ist nicht mal eben so gemacht - das ist dir schon klar oder?"

 

Ja klar, mehrmals sogar. ;)

Klar geht auswandern nicht einfach so von heute auf morgen, aber zumindest würde sie dabei unterstützt werden.

Thu Oct 09 11:10:21 CEST 2014    |    Lewellyn

Nach Israel wird halt nix von ausgebeuteten, osteuropäischen Lastwagenfahrern geliefert. Schiff oder Flugzeug.

Thu Oct 09 11:12:19 CEST 2014    |    Ascender

Naja, ich kann das schon nachvollziehen. Ich selbst bin ja auch ein Kind von Auswanderern. Griechenland bot für meine Eltern Ende der 80er keine Perspektive mehr. Die Lebenshaltungskosten waren hoch, die Leute verdienten kaum Geld, es gab keine Jobs,...

Die Firma meines Vaters ging pleite, weil die Kunden nicht mehr bezahlt haben.

 

Also beschlossen sie mit Sack und Pack, und mit mir als einjährigem Kleinkind nach Deutschland auszuwandern.

 

Klar war das hart, klar hatten wir nichts am Anfang. Eine komplett leere Wohnung, ein Fahrrad und ein paar Klamotten. Das war echt alles für die ersten Jahre. Meine Mutter hat Deutsch aus dem Fernsehen gelernt, ohne Witz. NIEMALS haben meine Eltern die Stütze vom Amt beantragt. Lediglich Kindergeld gab es. Ich glaube das war aber garnichtmal so leicht damals, als Einwanderer da dranzukommen.

 

Aber es hat sich gelohnt, denn mittlerweile arbeiten beide seit über 20 Jahren für eine große deutsche Versicherung. Wir haben Wohneigentum, Autos, ich habe einen Job bei einer großen deutschen Bank, und komme sogar in den Genuss Motorsport betreiben zu können - wenn auch im Low Budget-Bereich.

Ich habe großartige Reisen in alle Welt unternommen (keine Pauschalreisen), ich habe eine schöne Wohnung mit Panoramablick und tollem Schnitt,...

 

Das alles wäre in Griechenland NIE möglich gewesen. Nicht nur mit Blick auf die Krise. Den Leuten ging es in dem Land eh nie besonders gut.

 

Warum sollten die Israelis nicht also auch auswandern? Mit viel Fleiß und Geduld hätten die es in Europa besser.

Ich würde auch nicht einsehen wollen in einem Krisengebiet zu leben.

 

Das ist jetzt sehr unpatriotisch von mir, aber mal ehrlich: Was bringt einem Patriotismus? Das Leben der eigenen Kinder? Was tut denn der israelische Staat für seine Bürger? Was würde umgekehrt der deutsche Staat in so einer Situation für seine Bürger machen?

Der griechische Staat scheißt auf seine Bürger, so sieht es doch aus. Von Patriotimus kann ich mir nix kaufen.

 

Überall auf der Welt wollen Leute ihre Zucht großziehen und ein ruhiges, friedvolles Leben führen, das ist meine Erfahrung.

Thu Oct 09 11:34:46 CEST 2014    |    raccoon_touring

Ja klar, mehrmals sogar. ;)

 

und war dort ALLES so teuer und das leben so schlecht??

Thu Oct 09 12:18:37 CEST 2014    |    Diesel73

Ascender:

klasse, Deine Eltern, dass sie sich und Dir das alles aufbauen konnten. Und stark von Dir, es so weiterzuleben.

Thu Oct 09 12:44:18 CEST 2014    |    Ascender

Dankesehr. Es war nicht mein Verdienst, aber ich bin natürlich sehr stolz auf meine Eltern. Gleichzeitig sind diese sehr bescheiden und echt dankbar für alles was sie haben.

 

Meine Mentaltität geht schon stark in die selbe Richtung. Wieso soll ich mir denn von irgendwem - und sei es der jeweilige Staat - vorschreiben lassen wie ich mein Leben zu führen habe? Wenn ich etwas daraus machen will, dann packe ich es an. Wenn ich merke es geht in meinem Umfeld einfach nicht mehr weiter und ich bin unglücklich, dann verändere ich daran etwas.

 

Es kostet Überwindung, Fleiß und Geduld, aber am Ende zahlt es sich meistens aus. Man darf nur nicht zu blauäugig drangehen.

Thu Oct 09 12:56:16 CEST 2014    |    Batterietester48

Na ja - vielleicht sollten die Israelis ihre Probleme mit den Nachbarn mal auf anständige und friedliche Weise lösen wollen .

Dann ist der Schokoladenpudding auch wieder billiger und eine Auswanderung deswegen überflüssig.

Außerdem - sollen wir alle Unzufriedenen hier aufnehmen ?

 

Wartet mal ab - die aktuelle Entwicklung geht - so wie es aussieht - auch bei uns dahin daß es mehr Unzufriedene geben wird.

 

Abgesehen davon - bei uns kostet ein Pudding guter Qualität auch mehr als 19 Cent und sooo billig ist es bei uns ebenfalls nicht.

Thu Oct 09 13:36:08 CEST 2014    |    Ascender

Wenn die Unzufriedenen ihren Beitrag hier im Land leisten, warum nicht?

Alternativ kann man ja ein ähnliches Einwanderungsgesetz wie in den USA erlassen. Dort muss bspw. ein Beschäftigungsverhältnis vorliegen (egal ob Selbstständig oder unselbstständiger Arbeitnehmer).

 

Die Aufenthaltstitel sind ja bei uns in den ersten Jahren für nicht EU-Bürger auch schon befristet. Das galt auch früher für EU-Bürger. Meine Eltern mussten alle zwei Jahre aufs Amt und den Titel verlängern lassen. Ohne Beschäftigungsverhältnis hätte es damals eine Abschiebung gegeben.

 

(Mein Vater ist damals vorausgeflogen und hat sich um Job und Wohnung gekümmert, bevor er meine Mutter und mich nachgeholt hat)

 

Deshalb kann ich die Ressentiments der Leute hier oftmals nicht nachvollziehen. Auch Asylbewerber sollten wir endlich mal wie Menschen behandeln, und nicht wie unerwünschtes Unkraut.

Das fängt bereits in den Auffanglagern an den Außengrenzen der EU an, auch in Griechenland, wo diese Leute unter unmenschlichen Bedingungen eingepfercht werden.

 

Der jüngste Skandal in Deutschland geht ja auch in die Richtung.

Thu Oct 09 13:42:18 CEST 2014    |    raccoon_touring

Na ja - vielleicht sollten die Israelis ihre Probleme mit den Nachbarn mal auf anständige und friedliche Weise lösen wollen .

 

 

wenn das die nachbarn mal wollen würden .....

Thu Oct 09 14:01:06 CEST 2014    |    PIPD black

Zitat:

Das fängt bereits in den Auffanglagern an den Außengrenzen der EU an, auch in Griechenland, wo diese Leute unter unmenschlichen Bedingungen eingepfercht werden.

Wie willst du dieser Vielzahl an Leuten aber begegnen?

Die müssen erstmal irgendwo hin.

Denen fehlt der Plan.

Die kommen aus Kriegsgebieten.

Keine Zeit für Vorbereitungen.

 

Das ist der Unterschied zu eurer Einreise damals. Vllt. gab es dort auch keine lange Vorbereitung. Aber so wie ich das verstehe, seid ihr allein gekommen, es wurde sich um Unterkunft, Arbeit etc. gekümmert....vorgesorgt und INTEGRIERT. Deine Eltern wollten nicht den Deutschen auf der Tasche liegen.

 

Wenn Leute in solch einer Menge kommen, fehlt dort z. T. der Antrieb, die Motivation aus dieser Situation auszubrechen. Dann kommt der Unmut über die Unterbringung, über die Betreuung....man will gekümmert werden....sicherlich auch nicht unbedingt zu Unrecht. Aber die Quote derer, die durch Engagement und Einsatz sich aus diesem Elend zu befreien versuchen, dürfte verschwindend gering sein. Die Gruppe ist gleichzeitig auch Schutz, aus welchem man nicht in die Unsicherheit möchte. Selbiges gilt für andere Meckerer, Nörgeler und Ausreisewillige.....am Ende ist das Leben doch ganz schön und man kann sich mit den Gegebenheiten anfreunden und damit leben.....für die Asylbewerber heißt das dann oft: Sozialhilfe und andere Nebenerwerbe in ihrer Gruppe ohne Integration.....schade eigentlich......aber aktuell auch in Hamburg gut zu sehen. Warum kloppen sich da jetzt abends Kurden und Islamisten auf der Straße, stechen sich die Augen aus???? Die Integration, die du und deine Eltern ganz sicher auch vollzogen habt, ist da ganz weit weg > Parallelgesellschaften.

Thu Oct 09 14:08:46 CEST 2014    |    Provaider

Der pudding für 19cent war bestimmt eine eigenmarke aus dem discounter. Gibt es dort sowas überhaupt? Dazu kommt das man nichts über die Menge weiß, das entscheidet auch der preis.

D.h. ist der Vergleich unvollständig und evtl sogar sinnlos.

Gehst du in den alnatura zahlst du auch mehr für nen pudding.

Thu Oct 09 14:17:34 CEST 2014    |    PIPD black

Ja, gibt's im Discounter.

Schoko oder Vanille.:cool:

Thu Oct 09 14:32:06 CEST 2014    |    Diesel73

Und sind ziemlich große Becher :D.

Thu Oct 09 14:35:54 CEST 2014    |    Ascender

Ich sage ja nur, dass die Asylbewerberheime und die Auffanglager generell in einem weitaus besseren Zustand sein sollten. Selbst die Katzen im Tierheim leben hierzulande besser als die Flüchtlinge im griechischen Flüchtlingslager.

 

Ich sage ja nicht, dass wir die alle für immer ins Land holen sollen. Aber für bessere hygienische und humane Umstände können wir schon sorgen. Stattdessen investieren wir lieber 30 Millionen EUR für Radwege.

Thu Oct 09 14:42:39 CEST 2014    |    PIPD black

Damit hast du unweigerlich recht.

 

Wohin die ganze Kohle geht, kann man sowieso nicht mehr überblicken.

 

Da fließt cash nach Moskau, damit die ukrainischen Gaslieferungen aufrecht erhalten werden können, Kohle nach Israel auf Grund des 2. WK bzw. Holocaust, Waffen an die Kurden, an den Irak, Militäreinsätze hier und da, der Verteidgungsapparat und die Infrastruktuir kollabieren, Deutschland lebt fast nur noch vom Export......wie das dann endet.....ich hoffe, ich werde es nicht mehr erleben......aber dazu bin ich wohl zu jung.

Thu Oct 09 15:43:48 CEST 2014    |    Batterietester48

Zitat:

Deutschland lebt fast nur noch vom Export......wie das dann endet.....ich hoffe, ich werde es nicht mehr erleben......aber dazu bin ich wohl zu jung.

Du erlebst es noch - und zwar bald !

Thu Oct 09 16:06:44 CEST 2014    |    Reifenfüller48480

"Lebensmittel viel teurer wie in Deutschland" Habt ihr kein Aldi in Israel?

Thu Oct 09 17:29:11 CEST 2014    |    djapple2

also 19 Cent für einen Pudding, das finde ich teuer:D. Ich habe vor zwei Wochen in einem Supermarkt (nein, kein Discounter) einen Schoko/Vanille Dessert von Omira Milch für 9 Cent gekauft, das ist kein Witz und die sind noch drei Wochen haltbar gewesen.

Nicht nur in Israel sind die Lebensmittel teuer, auch in anderen Ländern der EU, z.B. Rumänien (selbst erlebt). Das "Problem" gerade bei bei Milcherzeugnissen ist u.a., das sie subventioniert werden.

Thu Oct 09 19:08:16 CEST 2014    |    BelAir64

@raccoon_touring:

"Wenn das die Nachbarn mal wollen würden....."

 

Würdest Du mit Deinem Nachbarn Frieden schließen wollen, wenn dieser um Dein Grundstück ´ne 5 Meter hohe Mauer zieht, Dir die Wasserleitung kappt und nach und nach Deine Fläche bebaut?

Die Israelis - nein, ich korrigiere mich - die israelische Führung will doch gar keinen Frieden. Das Fernziel ist, die Palestinänser aus ihrer angestammten Heimat zu vertreiben, und zwar unter Mißachtung sämtlicher UN-Resolutionen. Und zu meckern traut sich keiner - schon gar nicht wir Deutschen - weil, dann wird mal schnell das Totschlagargument "Holocaust" bemüht. Insofern sollte der viel zitierte Puddung mindestens 5,- Euro kosten, vielleicht würden sie dann endlich mal ihre verbrecherische Führung in die (benachbarte) Wüste schicken...

Thu Oct 09 20:05:58 CEST 2014    |    124er-Power

@BelAir64

 

Danke, sehr treffend formuliert!

Thu Oct 09 20:12:07 CEST 2014    |    124er-Power

9.10.2014 11:34 | raccoon_touring

Ja klar, mehrmals sogar. ;)

 

und war dort ALLES so teuer und das leben so schlecht??

 

^^

Friseur ist evtl. etwas günstiger und die Arbeitsleistung von Handwerkern.

Hausbau auch günstiger, wobei die Häuser dort nicht mit unseren hier vergleichbar sind.

Gibt i.d.R. dort z.B. keinen Keller

 

Aber die Lebenshaltungskosten sind höher als hier, zudem sind die Einkünfte geringer.

Thu Oct 09 20:46:25 CEST 2014    |    1,3er-i

Tja irgendwoher muss ja der sinnlose Konflikt dort finanziert werden. Der Leidtragende ist der einfache Bürger der nur seinen Pudding essen möcht.

Thu Oct 09 20:56:10 CEST 2014    |    Chefkoch1984

durch Zufall hier auf diesen Blog gestoßen. Irgendwie hält sich mein Mitleid grad sehr in Grenzen. Überlege gerade eine Puddingpulversammelaktion zu starten um eine drohende Auswanderungswelle noch abzuwenden... man muss mit kleinen Dingen anfangen :p

Thu Oct 09 23:22:50 CEST 2014    |    Faltenbalg52024

09.10.2014 20:46 | 1,3er-i

 

Tja irgendwoher muss ja der sinnlose Konflikt dort finanziert werden. Der Leidtragende ist der einfache Bürger der nur seinen Pudding essen möcht.

 

 

Da stimme ich Dir voll und ganz zu

Fri Oct 10 01:07:33 CEST 2014    |    Reifenfüller48480

Was soll das, es kann doch nicht sein das der Pudding in Israel teurer wie in Deutschland sein kann. Selber Pudding für billige 19 Cent futtern und seinen Geliebten nichts abgeben. Was soll den USA von uns denken?

 

p.s.: Ist es denn bei den Palästinensern billiger oder kennen die Pudding garnicht?

Fri Oct 10 08:33:21 CEST 2014    |    Batterietester48

Zitat:

Ist es denn bei den Palästinensern billiger oder kennen die Pudding garnicht?

So wie es bei denen jetzt aussieht wird billiger Schokopudding die geringste Sorge sein.

Fri Oct 10 08:44:25 CEST 2014    |    raccoon_touring

@ bel air:

du scheinst wenig ahnung von der situation in israel (und der geschichte) zu haben und erliegst der mediengesteuerten propaganda.

ich möchte Dich erleben, wenn du immer wieder und trotz aller zugeständnisse von deinem nachbarn beschossen und terrorisiert wirst. Der Deine Kinder und Familien umbringt, seine eigenen Kinder als Schutzschilde missbraucht und von dem Rest der Welt immer wieder in Schutz genommen wird??? Da finde ich eine Mauer recht freundlich. Und die Wasserversorgung? Die liegt nicht in meiner verantwortung wenn sie unabhängigkeit wollen, abgesehen davon sind die bewässerungsanlagen zusammen gebrochen mangels wartung als die israelis weg waren und nicht weil sie gekappt wurden.

 

aber das will ja keiner wahrhaben

Fri Oct 10 08:59:07 CEST 2014    |    PIPD black

Vllt. sollte man statt Wasser-, Gas- oder Erdölpipelines mal Puddingpipelines versuchen.

Getreu dem Motto: Eat more Pudding, make no war.:D Dr. Oetker finanziert das bestimmt mit.;)

Wenn alle kugelrund sind, passen keine Kampfanzüge, keine Sitzplätze in Panzern oder Flugzeugen, keiner mehr durch unterirdische Gänge oder gar Sprengstoffgürtel.;)

Fri Oct 10 08:59:19 CEST 2014    |    Spannungsprüfer20587

Zitat:

Wenn Leute in solch einer Menge kommen, fehlt dort z. T. der Antrieb, die Motivation aus dieser Situation auszubrechen. Dann kommt der Unmut über die Unterbringung, über die Betreuung....man will gekümmert werden....sicherlich auch nicht unbedingt zu Unrecht. Aber die Quote derer, die durch Engagement und Einsatz sich aus diesem Elend zu befreien versuchen, dürfte verschwindend gering sein. Die Gruppe ist gleichzeitig auch Schutz, aus welchem man nicht in die Unsicherheit möchte. Selbiges gilt für andere Meckerer, Nörgeler und Ausreisewillige.....am Ende ist das Leben doch ganz schön und man kann sich mit den Gegebenheiten anfreunden und damit leben.....für die Asylbewerber heißt das dann oft: Sozialhilfe und andere Nebenerwerbe in ihrer Gruppe ohne Integration.....schade eigentlich......aber aktuell auch in Hamburg gut zu sehen. Warum kloppen sich da jetzt abends Kurden und Islamisten auf der Straße, stechen sich die Augen aus???? Die Integration, die du und deine Eltern ganz sicher auch vollzogen habt, ist da ganz weit weg > Parallelgesellschaften.

Stimmt eigentlich schon, nur eine Anmerkung: Asylbewerber dürfen nicht legal arbeiten, von gewissen Ausnahmeregelungen (1-Euro-Jobs im Umfeld ihrer eigenen Unterbringung, z.B. Rasenmähen vor dem Heim) abgesehen. Daher haben sie gar keine Möglichkeit, aus eigenem Antrieb etwas zu schaffen. Vor der Änderung des Asylrechts durften sie auch nicht den ihnen zugewiesenen Landkreis verlassen.

 

Auch Integrationsmaßnahmen waren für Asylbewerber nie vorgesehen, da das Ziel nicht Integration, sondern Rückführung ist. Da dürfte aber angesichts der langfristigen Krisensituation langsam ein Umdenken einsetzen.

Fri Oct 10 09:03:50 CEST 2014    |    PIPD black

Vielen Dank für die Erläuterung.

Beißt sich irgendwie....da kommen sie und beantragen Asyl, weil sie politisch verfolgt werden oder das Land in Schutt und Asche gelegt wird, haben aber keine Chance auf eigene Beine zu kommen?

Fri Oct 10 09:14:02 CEST 2014    |    Spannungsprüfer20587

Wenn ein dauerhafter Aufenthaltstitel erlangt wird, ist irgendwann auch eine Arbeitserlaubnis möglich. Die meisten Asylbewerber werden aber entweder abgelehnt oder geduldet, da ist es schwierig. Bin da allerdings auch nicht auf dem neuesten Stand.

Für tatsächlich verfolgte oder kriegsgeschädigte geht es natürlich erstmal darum die Haut zu retten und zu überleben. Der Neuaufbau der Existenz kommt später. Es gibt natürlich Beispiele von Leuten die das geschafft haben, aber um essentielle Dinge wie Deutschkurse muss man sich im Prinzip selber kümmern, vom Amt kommt da nix.

Und dann gibt es natürlich die Fälle die durch die Presse gehen, wo integrierte Familien mit Kindern auf dem Gymnasium etc. dann plötzlich nach Jahren abgeschoben werden. Daher war bisher immer die Politik, Integration nicht zu fördern, da diese zum Abschiebehindernis werden kann.

Fri Oct 10 09:23:23 CEST 2014    |    Ascender

Als Asylbewerber ist man ja in einer Art Genehmigungsverfahren. Man kann noch immer jederzeit abgeschoben werden nach der Prüfung. Wenn kein Grund für ein berechtigtes Asylverfahren anerkannt wird, bspw. politische Verfolgung, oder drohender Tod durch Krankheit oder Unterversorgung durch Nahrungsmittel, dann geht es in den nächsten Flieger zurück in die Heimat.

 

Wenn Asyl gewährt wird, dann kommt man auch aus dem Heim heraus und hat sogar am Anfang einen Betreuer. Man darf da noch eine Zeit lang wohnen, bis man auf eigenen Füßen steht. Entweder durch das Sozialamt oder weil man einen Job hat.

 

Der Aufenthaltstitel und die Arbeitserlaubnis sind natürlich befristet und müssen in regelmäßigen Abständen im Ausländeramt verlängert werden.

 

Zur Entfristung des Aufenthaltstitels ist es nötig Deutsch sprechen zu können. Außerdem muss man mindestens 10 (?) Jahre hier wohnen.

 

Selbst bei Deutsch-Ausländischen Ehepaaren ist das der Fall. Etwa wenn ein Nicht-EU-Bürger eine deutsche Frau heiratet. Selbst dann ist sein Aufenthaltstitel befristet, damit es keine Zweck-Ehen gibt. ;)

Er wird zwar, solange die Ehe anhält, immer wieder verlängert - aber wenn die Ehe bereits nach sieben Jahren geschieden wird, hat er keinen Anspruch auf eine Entfristung des Titels.

 

Die haben es schon nicht so einfach, wie das am Stammtisch gerne behauptet wird. ;)

Fri Oct 10 10:30:17 CEST 2014    |    GaryK

Zitat:

Da fließt cash nach Moskau, damit die ukrainischen Gaslieferungen aufrecht erhalten werden können, Kohle nach Israel auf Grund des 2. WK bzw. Holocaust, Waffen an die Kurden, an den Irak, Militäreinsätze hier und da, der Verteidgungsapparat und die Infrastruktuir kollabieren, Deutschland lebt fast nur noch vom Export......wie das dann endet.....ich hoffe, ich werde es nicht mehr erleben......aber dazu bin ich wohl zu jung.

Vor allem hast du dir offenbar noch nie einen Haushaltsplan u.a. des Bundes und diverser Bundesländer durchgelesen.

 

Unser Staat hat ohne Sozialsysteme etwa 650 Mrd Ausgaben, mit Sozialsystemen etwa 1100 Mrd. Davon gehen weniger als 30 Mrd in die Verteidigung, aus der u.a. "Waffen an Kurden" geliefert werden. Die Waffen sind übrigens Überbestände - das G3, MG3 und diverse Panzerfäuste zum Beispiel wurden in den 50er und 60 Jahren beschafft für eine 250.000 Mann Armee, die mit Reservisten auf 600.000 aufgestockt werden würde. Milans aus den 70er und 80er Jahren haben Feststoff-Raketensätze, die haben ein Verfallsdatum und stehen mit typisch 30-40 Jahren so ganz kurz davor.

 

Was unseren Staat und damit "uns" richtig Geld kostet sind die Sozialsysteme und der Bürokratieapparat. Pensionsausgaben der Beamten (etwa 50% der Pensionäre sind Lehrer) liegen bei jenseits 30 Mrd Euro im Jahr, Durchschnittspension 2850€ und damit 650€ Mehr als ein normaler Akademiker an Rentenansprüchen realistisch erwerben kann - 40 Jahre ab Uni zwei Rentenpunkte (=Doppeltes Durchschnittsgehalt, das schafft erstaunlicherweise nicht jeder) ergeben 80 Rentenpunkte zu je 27€ und damit 2200€ Rente. Brutto. Mit Doktortitel bleiben 35 Jahre ab Uni, deren gesetzliche Rente ist daher sogar niedriger. Das einzige Bundesland, was Lehrer nicht "chronisch" verbeamtet (behandelt die als normale TVÖD Angestellte) war Sachsen. Und die waren beim PISA Test weit vorne. Alleine im Lehrwesen bzw. genauer gesagt der Überversorgung unserer höheren Beamten stecken 5-10 Mrd Euro. Jedes Jahr.

 

Die Bahn war Jahrzehntelang ein Milliardengrab - jenseits 20 Mrd p.a. Zuschuss des Staates. Erinnerst du dich an die Kohlesubventionen bzw. Stahl? Die Jobs sind weg, Geld auch und die Bergbau- und Montankommunen in NRW trotzdem pleite. Die Zinsen dieser Schulden zahlen wir fleißig weiter, weil getilgt wird nicht. Übrigens geht in den Solarstrom etwa 10 Mrd Euro im Jahr rein und das für etwa 25 TWh Strom von 600 TWh insgesamt. Gemittelt bekommen die Anlagenbetreiber laut http://www.netztransparenz.de/de/EEG_Jahresabrechnungen.htm im Schnit(!) 36 Cent/kWh. Netto. Bei 25 Cent Brutto und Endverbraucherpreis, Windenergie kostet etwa 1/4 dessen. Und das sind Peanuts im Vergleich zu den Schäden, die inkompetent geführte Landesbanken wie die West-LB & Co angerichtet haben. So 20-30 Mrd je abgewickelter Bank sind leider normal. Plus die Ausgaben für die Hypo Real, die Staatsbeteiligung an der Commerzbank & Co. Sowas wie der "Nürburgring" mit 100 Mio geht darin komplett unter. Oder Bahntrassen wie der ICE Köln-Frankfurt. Der mit 300 durch Siebengebirge und Taunus pfeffert um dann in der Metropole Limburg/Montabauer nen halt in Rheinland-Pfalz zu machen. Und vor Köln der s-Bahn hinterhertingelt, auf dem Weg nach Norden nochmal Oberhausen anfährt um dann mit Tempo 120 Richtung und durch Holland zu gehen. Die Bahntrasse Köln-Frankfurt hat über 5 Mrd Euro gekostet.

 

Find ich aber toll, dass du die "Schuld" wieder mal im Ausland suchst. Egal ob Russen, Israelis oder wer auch immer. Ist so praktisch wenn man nicht vor der eigenen Haustüre kehren muss.

Deine Antwort auf "Wie ein Schokopudding neue Proteste in Israel auslöste - Lebensmittel viel teurer wie in DE"