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Tue Sep 11 18:48:52 CEST 2012    |    124er-Power    |    Kommentare (27)    |   Stichworte: Gewinn, Ölkonzern

Da jammern die Ölkonzerne ständig, dass es ihnen ja so schlecht ginge, aber siehe da, der Gewinn wurde verdoppelt. :o

Sagt zumindest der Informationsdienst EID (noch nie von gehört).

 

@ Quellen: http://www.google.de/search?...

 

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Kennt jemand EID?

 

Ich finds einfach nurnoch zum kotzen, die Säcke stopfen sich die Taschen immer voller und wir müssen 3 mal überlegen, ob wir uns die nächste Tankfüllung noch leisten können. :o

Wohl dem, der nicht aufs Auto angewiesen ist!

 


Tue Sep 11 18:52:49 CEST 2012    |    Drahkke

Ich denke mal, daß jene Zeitgenossen, welche das Gejammer der Konzerne jemals ernst genommen haben, deckungsgleich ist mit jener Gruppe, die sich die Hose mit der Kneifzange zumacht...:D

Tue Sep 11 19:15:06 CEST 2012    |    Faltenbalg30803

Komisch, daß sich immer nur bei den Ölkonzernen über Gewinne aufgeregt wird. Wenn Daimler, VW, Aldi, Ferrero, Néstle, die Stadtwerke, Apple, Samsung oder was weiß ich was Gewinne machen, dann juckt es keinen. :rolleyes:

 

€: Davon ab sollte man immer im Hinterkopf haben, daß die immer schwieriger zu fördernden Ölquellen und die immer aufwendigeren Bohrungen nur bezahlt werden können, wenn der Ölpreis, umd damit der Gewinn für die Konzerne, ein gewisses Preisniveau hat.

Tue Sep 11 19:30:36 CEST 2012    |    124er-Power

Ja, das wollen die einem immer erzählen.

Nie für eine Ausrede verlegen! :o

 

Jedes UN muss gewinne machen, oder gehst du umsonst arbeiten?

Tue Sep 11 19:35:33 CEST 2012    |    Faltenbalg30803

Zitat:

Ja, das wollen die einem immer erzählen.

Nie für eine Ausrede verlegen! :o

Klar, "Ausreden". Schau einfach mal auf die Ölförderung in Saudi arabien und die Anzahl der Bohrtürme. Immer mehr Türme werden für die gleiche Menge Öl gebraucht, die Förderung wird immer teurer. Die Erschließung von irgendwelchen kleinen Feldern mit viel Aufwand verschlingt Milliarden von €, sowas müssen Ölkonzerne nunmal stemmen können.

Aber man weiß ja, wie das hier ist:

 

USA = böse

Ölkonzerne = böse

Staat = böse (auch wenn PLÖTZLICH bei der Rente wieder alle nach dem Staat rufen, lol...)

Kernenergie = böse

Kohle = böse

.

.

.

Liste des schwarz-weiß Denkens beliebig fortsetzbar.

 

 

Zitat:

Jedes UN muss gewinne machen, oder gehst du umsonst arbeiten?

Und die Leute in den Ölkonzernen sollen umsonst arbeiten?

Tue Sep 11 19:50:58 CEST 2012    |    124er-Power

Wenn das alles so extremst teuer sein soll, wie können die dann die Gewinne verdoppeln?

Tue Sep 11 19:55:11 CEST 2012    |    Trennschleifer10050

Fakt ist, dass die Rohölpreise niedriger sind als noch 2008, die Preise an den Tankstellen jedoch deutlich höher bzw. auf einem Rekordwert liegen.

 

Da fühlt man sich als Verbraucher natürlich an der Nase herumgeführt. Die Rekordgewinne der Ölkonzerne sind da nur noch der Tropfen auf dem heißen Stein.

Tue Sep 11 20:14:59 CEST 2012    |    Faltenbalg30803

Zitat:

Fakt ist, dass die Rohölpreise niedriger sind als noch 2008, die Preise an den Tankstellen jedoch deutlich höher bzw. auf einem Rekordwert liegen.

Fakt ist, daß 2008 der Euro dir wesentlich mehr Dollar gekauft hat als heute. Fakt ist, daß die "Rekordpreise" 2008 vom starken Euro sehr gedämpft wurden und bei heutigem Eurokurs viel höher gewesen wären. Fakt ist, daß im Euroraum die Preise von damals geknackt werden, in anderen Ländern ausserhalb aber nicht.

 

Ja, wer sich die Zahlen nicht anguckt und nicht für 10cent nachdenkt, der fühlt sich dann halt schnell an der Nase herumgeführt. :rolleyes:

Tue Sep 11 21:07:56 CEST 2012    |    Bollwerk

Zitat:

Ja, wer sich die Zahlen nicht anguckt und nicht für 10cent nachdenkt, der fühlt sich dann halt schnell an der Nase herumgeführt.

Als 2008 der Sprit schon einmal bei gut 1,60 € gelegen hat, verwies eine Sprecherin eines Ölkonzernes in Deutschland auf den hohen Ölpreis von über 150 Dollar pro Barrel. Nur kurze Zeit später, als die sog. Wirtschaftkrise einbrach, erreichte der Spritpreis zwischenzeitlich wieder schwindelerregende Höhen. Diesmal lags offenbar nicht am Ölpreis. Lapidarer Kommentar diesmal: "Sie tanken ja auch kein Rohöl sondern Benzin".

Es gibt also überhaupt keinen Grund sich auch nur ein ganz kleines bisschen an der Nase herumgeführt zu fühlen. Warum auch? :rolleyes:

 

Und heute reichen die Erklärungen aus, daß eben der Euro so schwach ist. Die Ausreden werden immer kreativer.

 

„O'zapft is!“

Tue Sep 11 21:20:14 CEST 2012    |    Faltenbalg30803

Bis auf +/- 2-3cent (ausserhalb der "normalen" Erhöhungen zur Reisezeit) passten die Spritpreise immer mit dem Ölpreis/Wechselkurs/Steuern Geflecht zusammen. Ich habe es in den letzten Jahren an bestimmt 10 verschiedenen Daten durchgerechnet, und bis auf geringe Abweichung von mal 2 cent zu viel oder einem zu wenig kam es immer gut hin.

Die Mühe das anchzurechnen macht sich aber sogut wie niemand, denn es ist ja einfacher blind zu meckern und wenn man dann noch erfahren würde, daß man im Unrecht ist mit seinen Hasstiraden...

Tue Sep 11 21:20:41 CEST 2012    |    Trennschleifer10050

Man legt die Fakten eben immer so aus wie es einem passt.

Und genau so machen sie es auch mit den Preisen. Deswegen können sie auch den Gewinn steigern (trotz erschwerter Förderbedingungen, gell CaptainSlow ?;)).

Tue Sep 11 21:28:54 CEST 2012    |    Drahkke

Das hier ein Oligopol herrscht, ist natürlich auch noch ein großer Vorteil, mit dem sich Gewinne maximieren lassen.

Tue Sep 11 21:44:19 CEST 2012    |    Bollwerk

Die Erklärungen der Ölindustrie in Bezug auf die Preise sind aber immer wieder interessant und am Ende bleiben mehr Fragen als Antworten. Manchen reicht das offenbar aus.

Tue Sep 11 21:49:41 CEST 2012    |    Drahkke

Die Erklärungen sind das Papier nicht wert, auf dem sie gedruckt sind.

Tue Sep 11 22:08:12 CEST 2012    |    Turboschlumpf27726

vielleicht sollte sich fähnerichSlow mal den unterschied zwischen gewinn und umsatz verdeutlichen etc.:D

 

gewinn ist das, was nach abzug aller unkosten wie z.b. ach so teure erschliessungs/forschungs/marketing usw. -kosten übrig bleibt.

 

ich möchte mal eine auflistung von fähnerichSlow haben, wieviel konzerne er noch findet, die ihren gewinn verdoppeln konnten:rolleyes:

Tue Sep 11 22:12:12 CEST 2012    |    Gurkengraeber

Wenn ich das schon lese, "wohl dem der nicht aufs Auto angewiesen ist". Wenn ich mir ein Monatsticket des VRR kaufen würde müsste ich 110€ bezahlen. Der Sprit kostet mich ca 105€ im Monat.

 

Auch die die nicht aufs Auto angewiesen sind zahlen horrende Preise für ihre Fahrten zur Arbeit und nach Hause. Der Nahverkehr ist so teuer geworden dass ich hier keinen Vorteil mehr sehe. Gut, beim Auto kommen noch Anschaffung und Unterhalt dazu, aber dafür benötigt man auch nur die Hälfte der Zeit für alles.

 

Wenn ich das Preisstufe C Ticket im VRR für 50€ kaufen könnte würde ich mir den Umstieg überlegen.

Tue Sep 11 22:21:48 CEST 2012    |    Drahkke

Der ÖPNV muß ja nicht unbedingt die Alternative zum PKW darstellen. Es gibt auch andere Möglichkeiten, zur Arbeit zu kommen.

Tue Sep 11 22:49:16 CEST 2012    |    Trennschleifer48076

GELDGEILES LUMPENPACK !!! Mehr fällt mir zu diesen Ölsäcken nicht ein. :eek:

Wed Sep 12 09:00:01 CEST 2012    |    tomato

Zitat:

gewinn ist das, was nach abzug aller unkosten wie z.b. ach so teure erschliessungs/forschungs/marketing usw. -kosten übrig bleibt.

UNkosten gibt es nicht. ;)

Wed Sep 12 11:01:13 CEST 2012    |    Bartman

Manche haben hier einen an der Waffel. Es wird von Gewinn gesprochen, was die höheren Förder- und Transportkosten schon abgezogen bedeutet. :rolleyes:

 

Edit:

Tomato hat es erkannt (hatte nicht alle Beiträge gelesen).

Wed Sep 12 11:12:24 CEST 2012    |    Marodeur

Ist halt das Problem mit den Aktiengesellschaften im Besonderen.

 

Gewinn machen ja. Sagt bestimmt keiner was gegen, soll ja so sein. Aber bei einer AG doch bitte mehr als im letzten Quartal ansonsten jammern die Aktionäre und wird behandelt wie ein "Verlust" und die Aktie sinkt obwohl noch immer Gewinne gemacht werden... Das ewige Wachstum halt das es laut Börsen scheinbar geben muss und gar nicht anders sein darf... :rolleyes:

Wed Sep 12 11:41:37 CEST 2012    |    Spannungsprüfer136022

Ja, wie die Landwirte, die Jammern auch bis Tante Aigner mit dem Zuzel kommmt......

Wed Sep 12 12:28:22 CEST 2012    |    DerMatze

Zitat:

Die Branche habe im Durchschnitt mit Verarbeitung und Vertrieb zehn Euro je Tonne verdient.

quelle: http://www.rp-online.de/.../...erne-haben-gewinne-verdoppelt-1.2988599

 

wow 1 cent pro liter.... sind schon tierische preistreiber diese bösen ölkonzerne ;) . teilweise sind hier preisschwankungen von 10 cent in der woche pro liter super ... vom steueranteil sage ich lieber nichts ;)

Wed Sep 12 12:55:10 CEST 2012    |    Brunolp12

Liegt alles nur an der Steuer und den Grünen.

Weiß man doch von den Experten aus Motor-Talk.

:D

:rolleyes:

Wed Sep 12 13:08:59 CEST 2012    |    LingLing88

Keiner Unternimmt was, dann muss es wohl richtig sein.

Wed Sep 12 13:17:13 CEST 2012    |    Brunolp12

Zitat:

LingLing88

Keiner Unternimmt was, dann muss es wohl richtig sein.

du kannst ja anfangen.

Kein Sprit mehr kaufen, zum Beispiel :p

Wed Sep 12 13:19:42 CEST 2012    |    LingLing88

Ich mäcker nicht das es zu teurer ist, der Diesel kostet ja noch keine 3 Euro pro Liter =)

Wed Sep 12 16:14:04 CEST 2012    |    124er-Power

@ CaptainSlow

 

Sag mal, arbeitest du für einen Ölkonzern? :o

Deine Antwort auf "Ölkonzerne haben Gewinne verdoppelt"