Sun May 02 13:06:00 CEST 2010
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Faltenbalg33989
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Kommentare (42)
| Stichworte:
Sicherheit, WLAN
Informatikern aus Japan ist es gelungen, die verbreitete Wi-Fi Protected Access (WPA)-Verschlüsselung innerhalb einer Minute zu knacken. Nach Angaben der beiden Forscher Toshihiro Ohigashi von der Universität Hiroshima und Masakatu Morii von der Universität Kobe bezieht sich der Hack allerdings nur auf die ursprüngliche, aber noch immer weit verbreitete Form der WPA-Verschlüsselung, bei der der Temporal Key Integrity Protocol (TKIP)-Algorithmus zum Einsatz kommt. Neuere Varianten, die auf den Advanced Encryption Standard (AES) zurückgreifen, sowie WPA 2 sind nicht betroffen. Dass die TKIP-Variante grundsätzlich angreifbar ist, hatten Sicherheitsexperten bereits nachgewiesen. Die hohe Geschwindigkeit, mit der ein Angreifer auf dem gleichen Kenntnisstand wie die beiden Informatiker nun aber in eine Verbindung zwischen Rechner und Router eindringen kann, macht das Problem auch praktisch nutzbar. Anfangs sollte eigentlich das 1997 eingeführte Wired Equivalent Privacy (WEP) für die Sicherheit von WLAN-Vebindungen sorgen. Dieses wurde nach wenigen Jahren aber geknackt und gilt unter Sicherheitsexperten heute als hochgradig unsicher. WPA mit TKIP sei zwar nicht ganz so schlecht, aber immer noch schlecht genug, kommentierte Robert Graham, Chef von Errata Security, die Arbeitsergebnisse der beiden Japaner. Quelle: "NetworkWorld" |
Tue May 04 14:28:33 CEST 2010 |
Hummerman
WPA2 ist nicht geknackt und die MAC-Adresse brauchst du gar nicht "knacken". Da gibt es auch nichts zu knacken, die kannst du einfach mitsniffern und schon hast du sie.
Edit: Und wenn man ordentliche Hardware benutzt, dann ist Wlan auch schnell und sicher, natürlich immer noch langsamer als Kabel.
Wed May 05 04:38:19 CEST 2010 |
124er-Power
Beim Wlan sollten Sender und Empfänger die selbe Technik haben 😉
Ist blöd, wenn der Router 300 Mbit's hat, der Läppi aber nur 54 😛
Oder bei b / g / n sollte auch gleich sein.
Wed May 05 19:35:35 CEST 2010 |
notting
@124er-Power: Die meisten Geräte sind ja abwärtskompatibel. Einziger Nachteil ist z. B., dass man sich z. B. mit b-Clients im Netz die g-Clients ausbremst (deswegen gibt's einen g-only-Mode).
notting
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