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Geschwisterpaar stirbt bei Unfall an Heiligabend

[124er-Power]

http://www.merkur-online.de/.../...rbt-unfall-heiligabend-1548869.html

^^
Gleich beide Kinder zu verlieren und das auch noch ein Heiligabend, muss besonders schlimm sein.
Die armen Eltern. 🙁
Die 2 hatten noch das ganze Leben vor sich, hatten soviel vor, von einer Sekunde auf die andere alles vorbei!

Mein aufrichtiges Beileid an die Eltern.
Mögen die beiden in frieden ruhen.

Dem Artikel nach haben die beiden Mercedes sich evtl. ein Rennen geliefert.
Wenn dem wirklich so ist, dann sollen die ihres Lebens nimmer froh werden! 😠

[bild=1]

autogalerie.org

[dodo32]

Drahke, ich hab mal etwas nachgeforscht und einen weiteren Bericht gefunden. Aus dem geht hervor:

1: dass der Verursacher alkoholisiert war
2: an dieser Stelle war 100, bei Nässe 80
3: ein Rennen wird vermutet

=> *Quelle*

Fakten sind immer besser als Unterstellungen und Vermutungen auch wenn die Faktenlage nun gegen den Verursacher spricht. Einen aber hier aufgrund eines Artikels zu verurteilen aus dem das nicht hervorgeht, finde ich nicht in Ordnung.

[124er-Power]

Danke für den Link dodo.
Morgen sollen ja weitere Details bekannt gegeben werden

[RuedigerV8]

Zitat:

Zitat:

Wenn jemand beim Auffahren auf eine Bundesstraße gerammt wird, hat er wohl die Vorfahrt mißachtet.

Das lese ich aus der Zeitung, allerdings kenne ich die genaueren Umstände nicht.

Von daher ist das nur eine erste Meinung.

Nein, eine unfassbare Unterstellung, da

1.) Bei Bundesstraßen mit Einmündungen zu 99,99periode% an den Einmündungen die Geschwindigkeit auf 70 begrenzt ist

2.) Bei unlimitierten Bundesstraßen mit festen Fahrbahntrennungen Autobahngleiche Auffahrten existieren...

Jetzt werden den Opfern, die von einem besoffenen mit Rennfahrerambitionen ermordet wurden, schon die Schuld untergeschoben...

Widerlicher gehts echt nichtmehr, bin raus, kotzen!

In Unkenntnis der Straßensituation bleiben genau diese beiden Varianten der Einfahrt möglich.

Im Falle 1 trifft den Vorfahrtsberechtigten eine Mitschuld aufgrund der höheren Geschwindigkeit.
Aber selbst hier ist eine Mitschuld des Einfahrenden vorhanden, denn er muß so einfahren, daß der Vorfahrtberechtigte nicht behindert wird, das kriegen ja viele Fahrer schon in der Stadt nicht hin.
Dazu gehört, daß man zügig beschleunigt, um auf die vorgesehen Geschwindigkeit zu kommen.

Wenn es zu einem solchen Unfall kommt, muß der Geschwindigkeitsunterschied gewaltig sein.

Im Falle 2 wäre die Schuldfrage klar, die Vorfahrt wurde klar mißachtet, somit liegt die Alleinschuld beim Auffahrenden.

Ich sehe jedenfalls bisher keinen Grund, zumindest an einer Mitschuld der verunglückten zu zweifeln, ohne daß genauere Informationen vorliegen.

lg Rüdiger:-)

Edit:
Grade das Video gesehen.
Es ist immer von einer "Auffahrt" die Rede, auch keine Begrenzung auf 70 km/h.

Das spricht sehr für die Variante 2, allerdings nur einspurig.
Von daher ist natürlich die überhöhte Geschwindigkeit, falls es naß war, ein wichtiger Punkt, der zu einer Teilschuld des Mercedesfahrers in Verbindung mit Alkohol führen müßte.

[stef 320i]

@Drahhke: Hier stellt doch niemand irgendjemandem nen Persilschein aus. Hier gehts nur drum ohne geklärte Fakten Menschen nicht zu verurteilen.

Ich wage jetzt mal was zu behaupten, auch wenns dann wieder haue gibt:
Wenn einer ein Auto RAMMT (scheinbar muss der ja da radikal rein geballert sein) das auf die Bundesstraße aufgefahren ist und der Auffahrende 1,5 Promille und 110 km/h drauf hat, dann wäre das genau so passiert mit 100 km/h und 0,0 Promille.

Ausserdem muss ich sagen: Wenn ich mir über jeden Verkehrstoten Gedanken mache, dann werd ich nicht mehr froh. Denn jeder der stirbt war Vater/Mutter/Sohn/Tochter/Bruder/Schwester von irgendwem. Klingt etwas zynisch, ich weiß.

[Nebelluchte]

Wie kommt ihr denn auf 110 km/h ? In dem Artikel steht doch, dass die Täter mit "mehr als 110 Sachen" unterwegs waren. Das klingt für mich so, dass ein Zeuge laut Tacho knapp 110 km/h gefahren ist und er dann überholt wurde. Wie schnell er überholt wurde, bleibt ungeklärt, aber dass wir hier nicht von 111 km/h reden, sollte jedem einleuchten.

[stef 320i]

@Nebelluchte: So lange kein Sachverständiger geklärt hat wie schnell die waren bleibts Rätselraten. Und genau drum kann man jetzt noch keinen verurteilen. Was aber gemacht wird...

[Nebelluchte]

Das stimmt schon. Auf der anderen Seite steht die Sichtweise, dass 110 km/h kein Rasen sind und auch das sollte ohne abschließendes Gutachterergebnis nicht zur Klärung des Falles beitragen.
Ob bei 100 km/h und 0,0 Promille die Unfallfolgen nicht doch weniger schwerwiegend gewesen wären (dein Beitrag), bleibt ebenfalls ungeklärt.

[stef 320i]

Klar, ich geb Dir Recht. Aber das kann man eben genau so in den Raum stellen wie die andere Seite (Raser, arme Geschwister bla).

Da muss n Gutachter her und dann muss man sehen was bei rum kommt. Vorher auf irgendwen einzuschlagen bringt keinem was.

[Daemonarch]

Also wenn bei dem typen, den ich persönlich gern als Mörder bezeichnen möchte kein Unterschied besteht in der Fahrweise, ob der jetzt 0 oder über 1 Promille aufm Kessel hatte, dann tuts mir echt leid!

[Drahkke]

Dann wäre zu prüfen, wie er überhaupt in den Besitz einer Fahrerlaubnis kommen konnte.

[stef 320i]

@Daemonarch: Es stehen doch noch gar keine Fakten fest, wie kann man dann jemanden als "Mörder" titulieren????

[stef 320i]

@Daemon: Angenommen:

Du hast nen Porsche, fährst auf einer Bundesstraße. Und jemand fährt Dir vor der Nase raus, so dass Du in dem sein Auto reinkrachst. Es stellt sich raus dass die, die da raus fuhr ne junge Mutter war und ihr Kind auch noch dabei hatte, und beide tot sind.

Dann schreibt die erste Zeitung:
"Porscheraser reißt Mutter mit Kind in den Tod"

Na? Was passiert dann? Richtig. Alle Heulen rum von wegen böser Porschefahrer, Raser, Kranker usw usf. Und dann? Kommt raus dass der Porsche doch nicht zu schnell war und die ihm einfach vorn bug gefahren ist. Denkst Du, dann entschuldigt sich jemand bei Dir? Nö....

Daher: Erstmal die Fakten abwarten und dann drauf hauen. Ich sag ja sicher nicht dass die beiden unschuldig sind, vor allem mit Alkohol im Blut! Dennoch liegen noch absolut keine Fakten aufm Tisch ausser den 1.x Promillen.

[Daemonarch]

Okay, warten wir's ab...

[stef 320i]

Ich geb ja auch zu dass die Vorzeichen schon erhebliche Schuld Richtung der beiden "Rennfahrer" andeuten. Vor allem der Alkohol...

Aber ich kann mir immer noch nicht vorstellen, wie man jemanden Rammen kann der auf die Bundesstraße auffährt, und zwar so dass der Einschlag massiv ist, wenn der Einfahrende die Augen offen hat. Da muss die Geschwindigkeit dann schon massiv über den 110 km/h gelegen haben.

[Drahkke]

Daß die Geschwindigkeit hier schon massiv über den 110 km/h gelegen haben muß, vermuten hier ja schon einige User, mich eingeschlossen.

[stef 320i]

http://www.mainpost.de/.../...-zu-Unfall-in-Eibelstadt;art1727,6532845

Scheinbar wirds ja noch dauern. Aber die Staatsanwaltschaft macht das schon richtig. Erstmal die Fakten klären und dann weiter sehen.

Und zu den 110 km/h: Das wird sich sicher rekonstruieren lassen, auf Augenzeugenberichte bei Geschwindigkeitsangaben ist erstmal herzlich wenig zu geben. Vor allem steht ja da nur dass die Mercedesfahrer davor (nicht wann genau davor!) irgendwen mit 110 km/h überholt haben sollen.

Also wer noch nie jemanden auf der Bundesstraße überholt hat und dabei kurz mal >100 km/h drauf gehabt hat, der möge vortreten 😉

Ich seh das so: fest steht bisher nur dass einer der Beteiligten ~1,3 Promille hatte und 2 Menschen verstorben sind. Sonst rein gar nichts.

[Daemonarch]

Wer weiß, ob die Einfahrt zur BS nicht hinter ner Kurve war, und die beiden Opfer die Wagen gar nicht rechtzeitig sehen konnten, weil diese viel zu schnell um die Kurve geknallt kamen...
Aber wenn auch nur die geringste Möglichkeit besteht, das entweder ohne Alk, oder mit weniger Geschwindigkeit die beiden noch leben könnten, dann ist das für mich Mord.

[stef 320i]

@Daemon: fahrlässige Tötung 😉 Mord ist ja was anderes.... Gab ja hier sicher keine niederen Beweggründe. Aber ja, bestraft gehört das natürlich hart falls es wirklich so ist.

Aus dem einen Artikel kann man zumindest raus lesen dass es eine Einfädelspur an dieser Stelle gibt. Ansonsten: Keine Ahnung wie die Begebenheiten da ansonst sind.

[RuedigerV8]

Ich habe mir per Satellitenbild die Einfahrt angeschaut. Die Bundestraße verläuft ziemlich grade, die Einfahrt ist leicht schräg, aber ohne Einfädelspur.

Somit liegt für mich der Verdacht nahe, daß die Geschwindigkeit der vorfahrtberechtigten Mercedes unterschätzt wurde.

Die beiden am Unfall beteiligten Mercedes-Fahrer kannten sich übrigens laut Zeitungsbericht nicht.

lg Rüdiger.-)

[dodo32]

Zitat:

Somit liegt für mich der Verdacht nahe, daß die Geschwindigkeit der vorfahrtberechtigten Mercedes unterschätzt wurde.

...Mißachtung der Vorfahrt, also. Hab ich mir fast gedacht. Danke für's nachsehen. Nun geht die Debatte weiter, ob das hätte verhindert werden können wenn....😉