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Sun May 23 20:23:31 CEST 2010    |    124er-Power    |    Kommentare (20)    |   Stichworte: Briten, London, Staat, Überwachung

Schluss mit der Überwachung

Der amtierende Premierminister David Cameron schreitet vorran und krempelt GB komplett um, der einstige Überwachungsstaat soll zukünftig abspecken. Die Bürger fühlten sich bislang auf Schritt und Tritt verfolgt.

Doch damit soll nun endgültig schluss sein!

So soll z.B. der neue Personalausweiß der europaweit anwendung finden soll in GB nicht eingeführt werden, d. h. keine Fingerabdrücke, Iris und Gesichtsmerkmale.

Genaueres könnt ihr im obigen Link nachlesen.

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Da könnte sich Deutschland durchaus mal ein scheibchen von abschneiden!

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Sun May 23 20:35:47 CEST 2010    |    Spiralschlauch11740

Finde ich schade... Warum? Kann ich sagen...

"Überwachungsstaat" ist an und für sich eine Sache, welches man in GB aus zwei Blickwinkel:

1. Sicherheit

2. Unsicherheit

Ich komme aus einer englischen Stadt, welches aktuell in den Bereichen außerhalb der Überwachung steigende Kriminalitätszahlen hat. So ist die Zahl der Angriffe wo ein Messer tatsächlich benutzt wurde und zugestochen wurden ist, nun pro Kopf höher als in den Bronx in New York - und die Stadt hat ca. 100.000 Einwohner!

In den sicheren Bereichen, sprich: die meisten Hauptstraßen sowie Fußgängerzonen und Strandpromenaden (natürlich auch die Touristen Bereiche) ist keine Kriminalität vorhanden. Sobald man aber die Überwachung verläßt muss man mit einer Gewalttat rechnen.

Ich persönlich finde eine Überwachung SEHR SEHR SEHR gut und würde es begrüßen auch in Deutschland in meinem Wohngebiet NUR im Bereich der Straßen eine Überwachung laufen zu lassen. Die Polizei braucht von der nächsten Stadt bis zu meinem Wohnort mindestes 25 Minuten. Bis dahin sind Angreifer geflüchtet. Mit Überwachung schreckt man ab...

Von dem her ist das ein schlechter Schritt... Ein guter Schritt dagegen die Ablehnung des EU-Persos 😁

Sun May 23 20:44:08 CEST 2010    |    Spurverbreiterung17151

was soll die Illuminaten Pyramide 😁

Sun May 23 20:46:32 CEST 2010    |    Drahkke

Vermutlich verfallen die Briten jetzt wieder ins gegensätzliche Extrem...😁

Sun May 23 20:53:57 CEST 2010    |    124er-Power

@ fordfiestaka

Ich hab keine Ahnung, das kam einfach so spontan 😁

Sun May 23 20:59:53 CEST 2010    |    Kurvenräuber14161

Die Überwachung einzelner Stadtteile nicht nur in London, machte mich anfangs etwas unsicher, man wusste genau, bis wohin die Überwachung innerhalb von Hotels reichte, wo sie wieder anfing, draussen nahtlos überging. Unsicher deshalb, weil ich keinen Schimmer hatte, welcher Gang wohin nicht überwacht wird, solange ich die Cameras sah, war alles ok, als Fremder in einer fremden Stadt, fühlte ich mich sicher und irgendwie geborgen...
Ging man ins Hotel vorne rein, war man von der Strassenüberwachung bereits erfasst, die Überwachung endete an der Rezeption, dort begann sie wieder, führte in die Tiefgarage, von dort aus bis nach draussen, wo man wieder von der öffentlichen Überwachung erfasst wurde. Kein unerkanntes betreten, befahren des Bezirkes möglich, kein Autoklau, wenn man es offen und Schlüssel stecken lies. Klar, viele die neugierig guckten, keiner wagte es einzusteigen und einfach loszufahren...
Hier undenkbar...
Sicher ist Sicher... da bedarf es keiner Ausweisspezikationen, um wieder einen Schritt dem Verbrechen hinterher zu sein.
Was sich manche Innenminister zur Datenerfassung des mündigen Bürgers ausdenken, um die Bürger ohne Verdacht zu verdächtigen und zu kriminalisieren geht hier echt zu weit, ist man Bundesbürger ist man bereits verdächtig und als Bundesbürger mit Internetzugang ist man selbstverständlich kriminell...
Die Briten machen das anders, nicht mal heimlich, im Gegenteil, man wird gezielt darauf hingewiesen das man ab hier erfasst und überwacht wird 🙂

Sun May 23 21:08:05 CEST 2010    |    124er-Power

Soweit finde ich die Überwachung auch sinnvoll, nur kann man eben damit auch gezielt Menschen auf Schritt und Tritt verfolgen, so wie bei dem Film "Staatsfeind Nr. 1".

Aus Datenschutzsicht gibt es eben immer etwas zu bemängeln, einen Kompromiss zu finden wird hier sicherlich schwierig.

Sun May 23 21:17:07 CEST 2010    |    Drahkke

Meiner Ansicht nach hat man in den USA dazu den besten Kompromiß gefunden.

Sun May 23 21:36:28 CEST 2010    |    Faltenbalg5536

Durch den hohen Ausländeranteil gibt es in GB kein zurück,
im Gegenteil, ganz Europa wird in 10-20 Jahren eine komplette Überwachung haben.

Sun May 23 23:55:29 CEST 2010    |    Spurverbreiterung17151

wenn rfid kommt, ist eh alles vorbei.

Sun May 23 23:55:32 CEST 2010    |    124er-Power

Wie lautet denn der Kompromiss in den USA ?

Edit: Was ist denn rfid?

Mon May 24 00:00:14 CEST 2010    |    Spurverbreiterung17151

Mon May 24 08:38:16 CEST 2010    |    Kurvenräuber14161

Zitat:

Soweit finde ich die Überwachung auch sinnvoll, nur kann man eben damit auch gezielt Menschen auf Schritt und Tritt verfolgen, so wie bei dem Film "Staatsfeind Nr. 1".

Das klingt gut, wie wäre es, jeden Schritt jeden Ministers, jedes Abgeordneten, zu überwachen, um jeden Verstoss gegen das Parteispenden- Geldwäschegesetz auszuschliessen, um im Vorfeld zu unterbinden, das sie sich von Lobbyisten schmieren und Parteikassen füllen lassen...

Wer ist denn der eigendliche Staatsfeind? Der mündige Bürger mit Telefon und oder Inetanschluss oder der, der die Überwachung anordnet und Daten auf Vorrat sammelt, die früher oder später wie vertrauliche Bankdanten zum Verkauf angeboten werden können, um sicher zu stellen, das im Staate Ordnung herrscht ?

😁 😁 😁

Mon May 24 09:21:43 CEST 2010    |    Multimeter34397

Moin.😁

Mon May 24 10:36:11 CEST 2010    |    Duftbaumdeuter17407

Ist ja erschreckend dass hier Leute ihrere eigene Überwachung auch noch begrüßen. Mich nervt ja schon dass ich dauernd von einer Kamera an nem Kippenautomat erfasst werd wenn ich einkaufen gehe, mit dem Auto nach Hause komme oder abends zu Kollegen gehe, alles Wege die an der Cam vorbei führen. Und das nur weil irgendein Unternehmen meint seine blöde Tabak-Kommerz-Kiste würde ne komplette Videoüberwachung der Kreuzung rechtfertigen, als ob das Scheißding von irgendeinem öffentlichen Interesse wäre.

Und was ist denn da Null-Kriminalität für ein Argument? Böse Menschen gehören zum Risiko des Lebens genauso dazu wie Überfahrenwerden beim Überqueren der Straße. Bleibt ihr jetzt alle deswegen zu Hause weil ihr draußen nen Unfall haben könntet - vermutlich auch noch mit der selben Wahrscheinlichkeit?
Leben ist nunmal gefährlich, da sollte man sich mal nicht gleich nass machen.
Das ist doch lange kein Grund im kompletten offentlichen Bereich Zustände wie im BigBrother-Container zuzulassen.

Mon May 24 11:03:33 CEST 2010    |    V70_D5

Das zeigt eines, die Sozialisten haben eine grössere Nahbeziehung zur Überwachung als die Konservatien, das war schon immer so und überall.

Die Waffenwegpolitik der Engländer hat erst solche unhaltbaren Zustände ermöglicht. Der einzige Effekt war, dass nur mehr Straftäter Waffen haben. Seit dieser unseeligen Aktion sind ausgerchnet schusswaffenassozierte Delikte steil nach oben gegangen. Natürlich wurden oft Makarovs und ähnliches sicher gegestellt.

In den Landstrichen der USA wo Waffentragen freier und gesetztreuer Bürger erlaubt wurde, sind Überfälle und Vergewaltigungen steil nach unten gegengen. WEr ist schon so irre und überfällt eine Frau, wenn die Möglichkeit besteht, das sie eine Magnum zieht?

Aber das wird die linke Gutmenschenfraktion in Europa nie behirnen.

Mon May 24 12:37:02 CEST 2010    |    124er-Power

@V50

Dass jeder eine Waffe tragen darf ist nun wirklich keine gute Sache?
Was meinst du, weshalb es in manchen Schulen wie in einem Hochsicherheitstrakt zugeht?

Dass jeder so leicht an Waffen kommt halte ich mehr als nur bedenklich.

Mon May 24 13:34:57 CEST 2010    |    Spiralschlauch11740

@124er Power

Genau so ist es! Waffen werden benutzt. Es kann mir KEINER sagen, dass er eine Waffe kauft um abzuschrecken... Dann könnte man genauso gut einfach ein Aufkleber irgendwo ranbatschen... Hat genauso eine abschreckende Wirkung.

Guter Beispiel was passiert wenn Waffen leicht zu beschaffen sind: siehe Amokläufe in Schulen.

Mon May 24 14:19:47 CEST 2010    |    V70_D5

Du wirst Amokläufer, Terroristen und Verbrecher nie waffenfrei machen können. Deswegen scheitert am Ende jede Überwachung.
In Texas hat auch ein durchgeknallter Schüler einen Amoklauf versucht. WEisst Du warum der gescheitert ist? Weil ein "böser" waffentragender Lehrer ihn erschossen hat, bevor er dutzende unschuldige unbewaffnete andere Schüler erschossen hat.

siehe: http://en.wikipedia.org/wiki/Concealed_carry_in_the_United_States

"Genau so ist es! Waffen werden benutzt."

Genau, deswegen werde ich meine Airbags ausbauen lassen, weil wenn ich sie habe, werde ich sie auch benutzen. 😁

In WEsteuropa kommt man nicht leicht an Waffen heran, und trotzdem kommt es zu Amokläufen. Es gibt auch genug beispiele wo Messer, Samuraischwerter, Hacken dazu geeignet waren. Es wäre viel gescheiter bewaffnete Wächter einzusetzen.

Logischerweise wäre es ideal wenn in Orten wie einer Schule KEINER eine Waffe hat. Wenn aber EINER und zwar der falscher die Waffe hat, wünsche ich mir, dass jemand RICHTIGER die Waffe einsetzt die den Tod anderer unschuldiger verhindert.
Ein Amokläufer bevorzugt ja waffenfreie Zonen, weil er weiss, dass er auf unbewaffnete trifft.
Leute die Waffen als Pfui empfinden, machen es ja den Verrückten so leicht. Gut gemeint ist eben nicht immer gut gemacht.

Mon May 24 14:45:33 CEST 2010    |    Spiralschlauch11740

@V70

Die Waffen, die hier in Westeuropa verwendet wurden sind, entstammen den Sammlungen der Väter/Großeltern/usw. wo keine ausreichende Sicherung gegeben war.

Eine ausreichende Überwachung kann vieles verhindern aber nicht alles. Es macht dem Leben von vielen Bürgern sicherer. Und eben da wo die Überwachung nicht erfolgt, wird es gefährlich. Eine Überwachung samt Notschliessung in Schulen z.B. wäre noch sicherer...

Wenn einer mit Waffen irgendwo auf den Fluren gesehen wird (was eine Überwachung aller Flure bedeutet!) kann gleichzeitig vorsorglich aus dem Überwachungsraum dieser Bereich abgeregelt werden. In den Klassenräumen sind dann Lehrer mit "Nottaste" die die Klasse dann auch "leiten". Irgendwem fällt immer etwas auf. Aber die "Datenschutzbestimmungen" in Deutschland machen es gerade jene Mensche, die auf eine Sicherheit angewiesen sind (Schutzbedürftige Personen) das Leben unsicherer...

Man kann sich auch wehement gegen alles wehren, aber gerade beim Wehren merkt man nicht, dass es für einen selbst von Nachteil sein könnte.

In den USA gibt es ganze Wohnanlagen bzw. Dörfer/Kleinstädte, wo alle Straßen und öffentliche Plätze zu 100% 24/7/52 überwacht werden und absolut keine Straftaten erfolgen. Nicht einmal Müll wird fallen gelassen. Diese Ortschaften sind auch nicht sonderlich teuer wenn es auf die Lebenskosten ankommt, aber sobald ein Haus frei wird, gibt es zig Menschen die in die Gemeinde einziehen wollen. Die Überwachung endet dabei aber an der Haustüre. In den Wohnhäusern sind auch Kameras verbaut, allerdings nur vom Haus selbst aus steuerbar... Sprich: es hat keiner ein Zugriff auf deine Kameras...

Für mein Teil wäre so eine Siedlung 1a! Denn da kann man sich sicher sein, dass man sicher lebt. Mein Dorf ist aktuell recht ruhig. Ab und an ist die Polizei auf Streife (ca. 2x im Jahr). Die Einbruchszahlen steigen aber jährlich. Einige Familien haben sich sogar "Panikräume" angeschafft und ihre Häuser von vorne bis hinten mit Kameras usw. versehen, sodass keiner in der Nähe des Hauses kommt ohne aufzufallen!

Tue May 25 00:54:19 CEST 2010    |    124er-Power

Ist vielleicht nicht komplett Vergleichbar, aber in Dubai gibt es auch so gut wie keine Kriminalität, die Leute lassen sogar ihre Häuser offen.

Jeder der Kriminell ist, wird des landes verwiesen 🙂.

Muss das schön sein dort 🙂

Deine Antwort auf "Briten sagen Goodbye zum Überwachungsstaat"