Mon Jul 15 17:59:01 CEST 2019
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Schlawiner98
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Kommentare (105)
| Stichworte:
CR-V, Honda
Hallo liebe Leserinnen und Leser! Auch, wenn dieser Artikel vielleicht etwas aus der Reihe tanzt, möchte ich euch diese Begebenheit nicht vorenthalten: [bild=1][bild=2][bild=3] Keine Kennzeichen, offensichtlich nicht verunfallt und auch (noch) nicht aufbereitet. Für mich ein ganz klarer Fall von gerade angekauft und noch nicht verkaufsfertig. Da der Werkstattbereich frei zugänglich war und keine Autowracks oder Gefahrenstoffe in der Nähe des Autos waren, ging ich ein Stück näher und schaute es mir etwas genauer an. Auf ihre Frage, was ich dort machen würde, antwortete ich, dass ich mir das Auto nun schon einmal im Groben angesehen hätte und ich eventuell interessiert wäre. "Der wurde gerade erst angekauft." war ihre Antwort. Ich fragte sie also, ob sie mir ein paar Daten zu dem Auto nennen könnte. Wieder bekam ich die Aussage, das Auto sei gerade erst angekauft worden. Das wusste ich ja nun bereits, also fragte ich noch einmal explizit nach Erstzulassung und Kilometerstand. Langsam wurde sie regelrecht zickig, betonte noch einmal, dass das Auto gerade erst angekauft worden sei und sie mir deshalb keine Informationen geben könne. Ich solle mir doch stattdessen die beiden ausgestellten Gebrauchtwagen ansehen. Ich machte sie darauf aufmerksam, dass diese bereits das Nachfolgemodell sind und entsprechend uninteressant für mich. Gleichzeitig betonte ich noch einmal, dass mein Interesse eben genau diesem Auto aus dem Werkstattbereich galt. Die Dame beharrte weiterhin darauf, dass es sich um die selbe Baureihe handle, "2.0 Comfort, genau wie dieser". Auf mich wirkte es fast so, als wäre sie in ihrer Ehre gekränkt gewesen (obwohl es definitiv eine andere Modellgeneration war, da liege ich nicht falsch!). Als dann noch der Satz "Hier bei Werkstatt haben Sie auch gar nichts zu suchen" fiel, bedankte ich mich mit reichlich Sarkasmus für den überaus freundlichen Umgang mit potentiellen Kunden und ging. Erwartet hätte ich in dieser Situation, dass man mir einfach kurz die gewünschten Informationen mitgeteilt hätte oder sich meine Telefonnummer vermerkt hätte, um mich zu informieren, sobald man auch etwas über das gerade angekaufte Auto wüsste. Wobei man als Händler diese Daten doch zum Ankauf eines Autos ebenso braucht. Oder sie kaufen auf gut Glück Autos an. Hat dann ja fast etwas von Glücksspiel. Ich möchte an dieser Stelle ausdrücklich keinen Shitstorm gegen den Händler lostreten. Habt ihr schon einmal eine ähnliche Situation erlebt? Oder seid ihr vielleicht sogar der Meinung, ich hätte mich in dem Moment falsch verhalten? Würde mich mal interessieren. LG Schlawiner |
Tue Jul 16 11:39:32 CEST 2019 |
the_WarLord
Die Geschäftskundenverkäufer müssen sich offensichtlich auch nicht mit ihren Produkten auseinandersetzen...
Tue Jul 16 11:44:11 CEST 2019 |
PIPD black
Warum auch?
Macht es eine Vielzahl der Leasingkunden nicht so, dass sie sich die Fahrzeuge online selbst konfigurieren und dem Händler nur noch den Link/Code/Nummer/sonstwas schicken, der das kalkuliert (sofern er das überhaupt noch muss, wenn es nicht schon Portale vom Hersteller dafür gibt) und die Bestellung nur noch freigeben muss?
Tue Jul 16 12:11:11 CEST 2019 |
Bayernlover
Ja, leider läuft das so. Aber Ahnung von der Ausstattung etc. haben sie auch keine. Da fragt man sich, warum man das nicht schon automatisiert. Sehe den Sinn von einem Verkäufer nicht, der auch nur in den Computer schaut.
Tue Jul 16 12:19:55 CEST 2019 |
Schlawiner98
Dass Autoverkäufer sich häufig kaum noch mit den Produkten, die sie verkaufen (sollen), auskennen, ist mir auch schon häufiger aufgefallen. Nicht nur in dem gestrigen Fall. Ich in der Rolle des Verkäufers würde mich überhaupt nicht wohlfühlen, wenn der Kunde offenbar deutlich tiefer in der Materie steckt als ich selbst...
Tue Jul 16 12:27:01 CEST 2019 |
PIPD black
Dieser ganze Individulisierungs- und Optionsschwachsinn ist ja auch kaum noch zu ertragen und nachvollziehbar. Man hat ja bei VW inzwischen auch erkannt, dass über hundert verschiedene Lenkradversionen für die Fahrzeugflotte doch ein paar zu viel sind. Mir sind die Japaner und Amerikaner und tw. auch Ford Europa da sehr sympathisch. Da gibt es manchmal nur 2 oder 3 Ausstattungslinien und dazu nur wenige Optionen (Farben). Oft sind bestimmte Motoren da schon an die Linien gekoppelt. Macht es für den Kunden einfacher, seine Wahl zu treffen und für den Hersteller einfacher die Kisten zusammenzuklöppeln. Auch die Verkäufer brauchen sich nicht damit rumärgern: "Diese Option können Sie nur anwählen, wenn Sie dieses jenes und das hinzuwählen. X Hinzuwählen X Abwählen." Hinzuwählen "Diese Option können Sie nur anwählen, wenn Sie dieses jenes und das hinzuwählen. X Hinzuwählen X Abwählen." usw.....
Suzuki hatte da ein Meisterstück vollbracht:
https://de.wikipedia.org/wiki/Suzuki_Kizashi
Tue Jul 16 14:19:12 CEST 2019 |
the_WarLord
Einmal Vollausstattungspaket bitte. Gibt auch auf dem Gebrauchtwagenmarkt keine Diskussionen mehr. 😁
Aber mal davon ab: Über Aussttatungen kann man sich streiten, ein Verkäufer vertickt nicht nur ein Modell. Dass man sich aber nicht mal mit den Abholmöglichkeiten auskennt zeigt meiner Meinung nach, dass ein Verkäufer auf seiner Position absolut fehl am Platz ist und schnellstens ersetzt werden sollte...
Tue Jul 16 15:56:02 CEST 2019 |
Spurverbreiterung142
Wobei man anmerken darf, dass es beispielsweise in den USA eher unüblich ist, überhaupt ein Fahrzeug zu konfigurieren... Da kauft der Händler ein bestimmtes, von ihm konfiguriertes Kontingent an Fahrzeugen und verkauft ab, was auf dem Hof steht. Der Interessent sucht sich dabei halt das aus, was seinem Geschmack am Nächsten kommt. Dieses Zusatzkreuzchenrumgeeiere macht man da eigentlich so gut wie nicht. Was nicht heißt, dass es nicht möglich wäre, aber üblich ist es halt nicht, allein wegen der Wartezeiten. Wenn der Ami kaufen will, dann will er (im Regelfall) heute und jetzt kaufen, nicht 3 oder 4 Monate warten...
Tue Jul 16 16:03:18 CEST 2019 |
Goify
Daher gehen auch viele zu den großen Verkäufern die entweder Reimporte auf einem riesigen Hof haben oder aber Tageszulassungen. Da nimmt man, was einem an ehesten gefällt und gut ist. Viele wären auch völlig überfordert damit, eine Preisliste zu studieren und müssten herausfinden, was nun diese MFA oder Geschwindigkeitsregelanlage sein soll. Die wollen ein Auto mit Klima, Fensterheber, Navi und Metallic für den Wiederverkauf. Der Rest ist denen völlig egal.
Tue Jul 16 16:26:42 CEST 2019 |
Bayernlover
3 oder 4 Monate 😁 😁 😁
Bestellt mal bei Audi, in der Zeit kann man eine ganze Familie gründen
Tue Jul 16 16:38:24 CEST 2019 |
Reifenfüller49195
Hallo, obwohl ich eher zur Käuferschicht zähle, würde ich aus Respekt vor meinem Gegenüber nicht einfach in die Werkstatt latschen.
Was ist so schwer, gewisse Regeln einzuhalten.
Einfach ein fremdes Grundstück zu betreten, ist ja noch in Ordnung, wenn Kundenverkehr offensichtlich gewünscht ist.
Die Werkstatt ist aber immer tabu.
Du bist respektlos aber forderst Respekt vom Eigner ein.
Der shitstorm kann sich da eigentlich nur gegen dich richten.
Tue Jul 16 16:44:39 CEST 2019 |
Goify
Er ist doch garnicht in die Werkstatt gelaufen.
Tue Jul 16 16:57:22 CEST 2019 |
Dynamix
Entweder ein Fall von Leseschwäche oder aber von selektiver Wahrnehmung 😁
Tue Jul 16 17:06:06 CEST 2019 |
Schlawiner98
@WirVWeg Noch einmal zum Verständnis: Die Werkstatt habe ich nicht betreten, das würde ich ohne Aufforderung auch nicht tun. Genauso wie abgesperrte Bereiche auf dem Grundstück. In dem Fall war es aber so, dass das begutachtete Auto quasi direkt angrenzend an die Kundenparkplätze stand. Auf einer sauberen, gepflasterten Fläche. Sodass nichts darauf hindeutete, dass dort kein Kundenverkehr gewünscht sei.
Tue Jul 16 18:55:34 CEST 2019 |
EvilJogga
Ich habe eine kleine Reise durch mehrere Münchner Autohäuser hinter mir, weil die alte Büchse Anfang diesen Jahres auslief. Mein Resümee:
Audi scheint es sehr gut zu gehen. Lange Wartezeiten, pampige Verkäufer, sehr hohe Leasingfaktoren. ("Hmm, bei BMW kann man die Lordosestütze aber auch ohne elektrische Sitzverstellung wählen, das geht beim A6 nicht?" - "Sie können einen 5er ja auch nicht mit einem A6 vergleichen!"😉
Bei Mercedes waren sie professionell, freundlich aber blutleer. Der Besuch vor Ort war aber alleine für die herumstehenden Oldtimer lohnenswert.
BMW war sehr positiv. Ich musste zwar nach einem Verkäufer fragen, hatte dann aber eine junge Dame, die sich sehr bemüht hat. Angebot war ebenfalls sehr gut.
Alles was in München Kias verkauft ist eine Katastrophe. Das erste Autohaus ging noch, die waren sehr freundlich, aber zwischen dem Lesen des ersten Angebots und dem Vereinbaren einer Probefahrt haben sie den Vorführer verkauft. Kann passieren, aber meiner Bitte, mich doch anzurufen, wenn sie wieder einen hätten, kam nie jemand nach.
Nachdem der Vorführer im ersten Autohaus weg war, habe ich den nächsten Kia Händler probiert. Probefahrt vereinbart, eine halbe Stunde durch München gefahren und dann erfahren, dass sie das Auto nicht rausrücken wollen, weil er keine Winterreifen habe. Der desinteressierte Kollege des Verkäufers, mit dem ich telefoniert hatte, hat sich nicht mal entschuldigt. Sein Angebot, doch einen neuen Termin zu vereinbaren habe ich recht bestimmt abgelehnt.
Der vom Parkplatz dieses Händlers angerufene dritte Kandidat hat es nicht geschafft, dass mich ein Verkäufer zurück ruft.
Vermutlich machen die ganzen Buden 95% ihrer Marge mit Großkunden. Als Privatkäufer oder Firma ohne richtige Flotte ist man da eher uninteressant.
Tue Jul 16 19:27:43 CEST 2019 |
dodo32
Der nächst Konjunkturknick kommt bestimmt. Was meint ihr, wie freundlich die auf einmal wieder sein können. 😁
Ich hatte ein nettes Erlebnis in einem Mercedes Autohaus. 😁 Es gibt von einem bestimmten Mercedes Modell einen Auspuffgummi mit integrierter Kette, welcher auch beim Golf 2 plug and play passt. Also damals zu Mercedes, gefragt, bestellt, könne ich am nächsten Tag abholen. Wieder hin, zum Teiletresen, ja, einen Moment bitte, man müsse ihn von hinten holen, es könne etwas dauern. Ok dachte ich, kein Problem. Während dessen bin ich im Verkaufsraum herumspaziert und staunte andächtig über die Preise. So ein G-Modell - der Wahnsinn. Dann blieb ich bei einem weißen CLS stehen mit heller Lederausstattung. Ein toller Wagen zu einem freilich stolzen Preis. Ich wollte mich gerade wieder Richtung Tresen begeben als mich ein Herr ansprach, ob ich denn gerne einmal im Wagen Platz nehmen wollte. Ich hatte meine Schrauberjeans an und eine Kappe auf. Ich sagte: "oh, nein danke, das Auto ist preislich nicht so ganz meine Kragenweite und ich kann mir von Mercedes maximal einen Auspuffgummi leisten, der sollte auch gleich am Tresen ankommen. Und meine Hose ist auch nicht die sauberste". Darauf er: kein Problem, das macht nichts. Sie dürfen dennoch gerne einmal Platz nehmen. Hübscher Wagen, nicht? So plauderten wir ein wenig. Zum Schluss gab er mir seine Karte und es war der Geschäftsführer persönlich. Dieser Mann hat bei mir einen bleibenden und positiven Eindruck hinterlassen. Würde / könnte ich einen Mercedes kaufen, wäre er meine erste Anlaufstelle, obwohl das nun auch rund 8 Jahre her ist.
Tue Jul 16 20:16:24 CEST 2019 |
Reifenfüller49195
Entschuldige, das habe ich dann fehlinterpretiert.
Ich bin selbst Servicetechniker und habe keinen guten Erfahrungen gemacht, mit Menschen, die völlig ungefragt Werkzeug oder Messmittel aus meinem Arbeitsbereich wegtragen oder gesperrte Anlagen betreten.
Tue Jul 16 20:56:10 CEST 2019 |
PIPD black
@dodo32
Du warst das also, der mir den Sitz versaut hat.😛
Wenn der nächste Konjunkturknick kommt, gibt’s wieder staatliche Förderprämien und verschärfte Umweltbedigungen, dass dann schon 3 Jahre alte Autos verschrottet werden müssen.🙁
Tue Jul 16 21:21:58 CEST 2019 |
Antriebswelle96
Wenn ich so lese, dann stelle ich fest, dass man die Qualität der Verkäufer auf keinen Fall an der Marke festmachen kann.
Mein Vater suchte vor einiger Zeit nach einem Jahreswagen. Der Verkäufer war hochgradig desinteressiert. Während des Gesprächs liess er sich mehrmals von einem Azubi und vom Telefon unterbrechen. Ein anderer Verkäufer der gleichen Marke in einem anderen Autohaus war absolut top.
Ich selbst war vor kurzem auch auf der Suche. Beim örtlichen Skoda-Händler, bei dem ich schon seit Jahren Kunden bin, war die Leistung der Verkäufer grob unterschiedlich. Probefahrten fallen dort eher kurz aus und einmal bekam ich für eine mit zeitlichem Vorlauf vereinbarte Probefahrt ein Auto, das insbesondere innen ziemlich dreckig war.
Ganz anders bei Hyundai als auch bei Kia. Absolut engagierte und freundliche Verkäufer, die ohne dass ich nachfragen musste von sich ausgiebige Probefahrten angeboten haben. Bei beiden Autohäusern musste ich auch nicht lange rumstehen sondern wurde sofort professionell in empfang genommen. Geht auch.
Tue Jul 16 22:21:39 CEST 2019 |
British_Engineering
Da das Betreten des Hofes nicht ausdrücklich verboten war, sehe ich jetzt nicht direkt, dass du etwas falsch gemacht hast. Ich kenne aber auch Händler, bei denen schon auf dem Hof VOR dem Eingang zum Werkstattbereich ein Schild steht, dass dieser Bereich von Nicht-Mitarbeitern nicht betreten werden darf.
Auf jeden Fall hätte dich die Angestellte des Autohauses etwas freundlicher behandeln und deinen Einwand bezüglich der genauen Modellgeneration dieses Autos ernst nehmen können. Ich kann verstehen, wenn die Mitarbeiterin oder jemand aus dem Verkaufsteam noch keine ganz genauen Angaben zu einem gerade hereingenommenen Auto machen kann, aber die Daten des Kaufinteressenten aufzunehmen und zu versprechen, dass man sich in Kürze meldet, ist eigentlich nicht zu viel verlangt.
Manche Händler sind aber schon mit den einfachsten Regeln des Kundenumgangs überfordert oder sitzen auf einem verdammt hohen Ross. Ich habe im Jahre 2006 mal am eigenen Leib ein Beispiel dafür bekommen. Da war ich im Raum Gifhorn / Wolfsburg bei einem freien Gebrauchtwagen-Händler, der einen sehr gepflegten Golf III Bon Jovi auf dem Hof hatte. Das Auto war zehn Jahre alt, nur rund 50.000km gelaufen und fair eingepreist. Ich wollte mir das Auto für einen Tag reservieren lassen, weil ich mich aus einem einzigen Grund nicht gleich für das Fahrzeug entscheiden konnte: Der Golf hatte den 60PS-Motor drin und ich musste noch mal mit mir in Klausur gehen, ob diese Maschine ausreichend sei, denn bislang hatte ich einen Vectra B Turbo Diesel gefahren. Auch kein Rennwagen, aber als Familienauto ausreichend motorisiert. Ich teilte dem Händler den Grund für meinen Wunsch nach einer kurzen Bedenkzeit mit. Seine Antwort, nachdem er gefragt hatte, was ich denn bislang für ein Auto fahren würde: "Mein Gott, das ist doch jedes Auto besser als Ihre Möhre." Nach dieser Episode war mein Bedarf an Geschäften mit diesem Händler gestillt. Ich wollte ja gar nicht, dass er meinen reparaturanfälligen Vectra in Zahlung nimmt. Egal, ein paar Tage habe ich einen Golf IV von privat gekauft.
Tue Jul 16 22:40:45 CEST 2019 |
M40
Meine Liebste hat letztens bei verschiedenen Händlern in Potsdam Angebote eingeholt für ein Kompaktfahrzeug (Fiirmenleasing 4 Jahre). So richtig gut war keiner, am Besten noch der Skoda Händler. Viele Verkäufer nehmen Frauen nicht für voll, so leider auch der lokale Mercedes Partner, andere scheinen eine generelle Kundenaversion zu haben - oder die Geschäfte laufen viel zu gut. Wahrscheinlich braucht die Branche ein Amazon für Autos, bevor sie aufwacht. Zum Schluß hat eine junge Verkäuferin bei Mercedes in Mariendorf das Rennen gemacht. Die war gut, freundlich, organisiert und kundenorientiert.
Wed Jul 17 08:42:16 CEST 2019 |
Spurverbreiterung142
Also ich kann beim TE keinen Fehler erkennen. Das Fahrzeug stand nicht in der Werkstatt, auch nicht im direkten Werkstattbereich, sondern einfach in Nähe der ausgewiesenen Kundenparkplätze. Da muss man dann schon davon ausgehen, dass mal jemand ein Auge riskiert...
Die Dame war schlicht und einfach absolut unverschämt und rotzfrech. Würden meine Mitarbeiterinnen so mit potenziellen Kunden reden, gäbe es ein Donnerwetter, welches sich gewaschen hat. Immerhin wäre das am Ende meine Kohle und damit auch denen ihr Gehalt, welches sie da, wahrscheinlich für immer, vom Hof verscheuchen...
So ganz allgemein, wären mir dererlei Probleme selbst aber noch nicht aufgefallen. Dauert zwar schon mal, bis sich ein Verkäufer dazu überreden kann, sein Kaffeepause zu beenden, im Großen und Ganzen war der Umgang in diversen Autohäusern, bis auf 1 oder 2 Ausnahmen, bisher aber durchaus zuvorkommend. Mag aber auch daran liegen, dass ich in der Regel, selbst mit Arbeitsklamotten (Sakko & Co) keinen abgerissenen Eindruck machen werde. Und dass man mal eben übersehen wird, kann ich bei sportlich verteilten 100 Kg auf 1,80m auch nicht behaupten. Zumindest die Damen am Service kümmern sich meist ganz schnell, dass sich jemand Zeit nimmt... 😉
Einmal habe ich ein Autohaus allerdings aus Protest verlassen und dem Chef noch eben meine Meinung gegeigt, nachdem dieser mit seinen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen dort umgesprungen ist, wie mit Vollidioten. Cholerischer Anfall vom Feinsten, so dass die Azubiline gleich zu heulen angefangen hat. Sorry, muss ich mir nicht geben, geschweige denn, dem noch Geld in den Hintern stopfen. Ging immerhin auch mal eben um ein 60.000 Euro Auto.
Wed Jul 17 10:02:22 CEST 2019 |
Volleyhomer
Da bin ich bei dir. Das war auch mein erster Gedanke. Vielleicht hatte besagte Frau auch überhaupt nichts mit Verkauf, o.ä. zu tun?
Ich hatte mal ein Verkaufsgespräch mit einem VW Händler. Der erzählte, dass sie Gebrauchtwagen immer in Paketen kaufen; Da sind dann 3, 4 ganz gute dabei und auch immer ein gelber Golf ohne Klima (oder so).
Deshalb konnte die Frau dazu vllt. nichts sagen??
Aber generell: So geht man sicher nicht mit potentiellen Kunden um; Und du sahst sicher nicht wie ein Fähnchen Händler aus. :-)
Wed Jul 17 11:37:14 CEST 2019 |
Goify
Die Post muss sparen und da ist auch heute weder Radio noch Klima drin.
Wed Jul 17 12:50:49 CEST 2019 |
signaturv50
Tatsächlich ist dieses Verhalten höchst unprofessionell. Selbst wenn die "Gefahr" besteht, dass da wieder einer nur gucken will oder auf einen Preispoker aus ist oder den Wagen als Exporteur einkaufen will, so ergreift der gut Vertriebler zunächst mal die Chance. Wichtig ist, dass verkauft wird. An wen, ist vollkommen egal. Dass der Herr im feinen Zwirn solventer ist, als der Jugendliche im Freizeitoutfit, ist nicht sicher. Vielleicht macht der eine nur auf dicke Hose, der andere aber hat von Oma geerbt oder von Papa ein dickes Sparbuch bekommen: "Junge, such dir mal was aus, was dir gefällt". Und gerade der junge Kunde ist Gold wert. Es gibt Firmen, die verdienen gutes Geld mit Adressdaten von jungen Leuten. Selbst, wenn er jetzt nur schaut, muss man ihn sich schnappen und binden. Heutzutage sind junge Kunden rar, die meisten geben ihr Geld lieber für Handys, Klamotten oder Spielkonsolen aus. Wenn nun ein Jugendlicher in den Laden kommt, ist das keine nervige Störung, sondern eine Chance. Grundsätzlich gibt einem jeder, der den Laden vertritt, die Chance, etwas zu verkaufen. Aber diesen Vertriebs- und Dienstleistergedanken haben sich nur wenige verinnerlicht.
Klar grenzt Vertrieb oft an Prostitution. Aber am Ende zählen nur die Zahlen. Und ein guter Verkäufer hat kein Problem damit, sich von einem Schnösel von oben herab behandeln zu lassen. Unterschreibt der Schnösel den Kaufvertrag, hat der Verkäufer gewonnen. Und wenn der Jugendliche verschwitzt vom Fußball kommt und sich trotzdem in den schönen Neuwagen setzen will... dann darf er das tun! Der Verkäufer kann so das Outfit des Jugendlichen direkt aufgreifen, das Smalltalk-Thema wird direkt mitgeliefert. Und schon ist der junge Kunde am Haken. Hinterher mit dem Staubsauger kurz durch den Wagen zu gehen ist eine minimale Investition für das Gefühl beim Kunden, der sich nun ernst genommen und verstanden und respektiert fühlt. "Cooler Laden, da kaufe ich auf jeden Fall mein erstes Auto". Und am Ende steht ein schöner Kaufvertrag!
Und wer diese Einstellung nicht hat, der ist nicht zum Verkäufer geboren. Der Verkäufer sieht immer und überall Euro-Zeichen.
Da will einer den noch zugedreckten Wagen aus dem Einkauf? Na klar, her mit den Daten, gar nicht erst auf die Lange Bank schieben. Am besten direkt aus dem Einkauf auf den Auslieferungsparkplatz. Kurzer Check, Kalkulation, Kaufvertrag, Reinigung, Übergabe, fertig!
Wed Jul 17 15:53:07 CEST 2019 |
cementario2
Beim Ankauf meines ersten Autos wollte mir der Händler den Wagen (Sierra xr4i ) nicht zeigen, Probefahrt schon gar nicht, weil ich ja eh kein geld habe!!! Ich war damals schon immer sehr gepflegt! Es war das recht junge Alter.
Zwei Wochen später stand ich mit einem drei Jahre alten 230E auf seinem Hof und bedankte mich bei Ihm für seine Hilfe bei meiner Kaufentscheidung :-)
Wed Jul 17 16:40:45 CEST 2019 |
Spurverbreiterung142
HiHi..., rotzfrech nochmal nachtreten gefällt mir (gelegentlich) auch... 😉
Thu Jul 18 20:44:31 CEST 2019 |
Mondeo 2364
Ich wollte mir in Stuttgart bei einem großen Mercedes Händler ein Auto kaufen über den Hof gelaufen, eine E-Klasse gesehen die mir gefiel und meinem Budget entsprach. Rein in den Palast und eine freundliche Dame am Empfang gefragt ob man da mal einen Verkäufer fragen könnte nach einem Angebot usw. die Dame sagte das könnte etwas dauern ob wir das Auto so mal schon anschauen möchten auch innen. Schlüssel geholt uns gegeben und gesagt schauen sie ganz in Ruhe an, aber bitte nicht fahren, Motor im Stand laufen lassen kein Problem. Nach dem wir das Auto angeschaut hatten, (ganz alleine) gingen wir wieder hinein zu der Dame, gaben den Schlüssel zurück, der Verkäufer hat leider noch Kundschaft trinken sie doch einen Kaffee oder etwas anderes sagte die Dame. Nach ca. 20 Min. hatte der Verkäufer dann Zeit, gefragt wie und was mit dem Auto, weil die Dame an der Info sagte das Auto hätte wohl mal einen Hagelschaden oder so, Verkäufer schaute etwas länger im PC nach und sagte dann er hatte mal einen kleinen Schaden hinten links.
Ich fragte wie hoch der Schaden war ob es ein Gutachten gäbe davon, der Schaden bei Mercedes repariert wurde ? Da sagte der Verkäufer , die Schadenshöhe betrug 5000€ Gutachten gäbe es keins, repariert wurde nicht bei Mercedes und dazu gäbe es auch keine Rechnung. Das schreckte mich dann doch ab und kaufte mir dann bei einem ,,Fähnchenhändler" meine C-Klasse mit der ich sehr zufrieden bin.
Zum Themenstarter , ich finde auch keine Fehler bei deinem Verhalten, die Dame hätte dir ja sagen können, ich kann Ihnen nichts dazu sagen fragen sie meinen Kollegen Herrn ..... oder meine Kollegin Frau ..... oder rufen sie doch bitte an usw. aber manche Händler möchten vielleicht das Schild anbringen:
Wegen Reichtum geschlossen, in dringenden Fällen hinterlassen sie ihre Nummer wir rufen sie garantiert nicht zurück....
Thu Jul 18 21:43:17 CEST 2019 |
Creeper45
Wieso muss ich jetzt an einen gewissen "Latrell Walker" denken, der sich nen silbernen Lambo kauft? 😁 wirft ne Tasche mit Cash rüber und drückt noch den Spruch "keep the change" hinterher
Fri Jul 19 09:32:04 CEST 2019 |
Avestruz
Ich habe meinen ersten A4 damals gebraucht in Lüdenscheid beim Händler gekauft. Der konnte mich gar nicht schnell genug wieder loswerden. Bezahlt und jetzt raus hier. Das war keine gute Erfahrung.
Ganz anders allerdings im Audi Zentrum Leverkusen. Da kam ich zum Neuwagenkauf in fleckiger kurzer Hose und billigem Polohemd. Zugegeben, "nur" ein A3, aber aufdrängen musste ich mich keineswegs und wurde (bis der Wagen bezahlt war) auch super behandelt.
Jetzt, erst letzte Woche, BMW Essen. Der Verkäufer hat die Sympathie nicht so wirklich für sich gepachtet, fragen abgebügelt und wirklich mit sich reden lassen, hat er auch nicht. Es handelt sich um einen Gebrauchten. Den Wagen habe ich dennoch gekauft, daran hat der Verkäufer aber exakt NULL Anteil.
Meine Eltern sind Opel Fans und fuhren über die Jahre verteilt Fahrzeuge aus verschiedenen Opel Häusern. Scheinbar wird man dort überall anständig behandelt, sonst hätten die es sich sicher derweilen mal anders überlegt.
Aaaaber... alles Momentaufnahmen... nur weil ICH die Erfahrung gemacht habe, heißt das lange nicht, dass der / die Händler generell nichts taugen oder unfreundlich sind (und umgekehrt).
Zur Ausgangsfrage: Fehlverhalten kann ich nicht erkennen, ich hätte es genau so gemacht wie der TE. Nicht alle Leute, die im Kundenservice arbeiten, gehören da auch hin. Anruf bei der Bank, Versicherung, sonstwo... mal erwischt man jemanden mit Kompetenz der obendrein noch freundlich ist und manchmal eben nicht. Deswegen rufe ich auch manchmal mit dem selben Anliegen 2 Mal bei der gleichen Bank, Versicherung, sonstwo an, wenn mir die Antwort komisch vorkommt. Das was der Mitarbeiter 1 dann nicht hinbekam oder "neee, sowas geht absolut nicht", kann Mitarbeiter 2 dann problemlos am Telefon lösen.
Fri Jul 19 17:23:03 CEST 2019 |
Chris.Hoefler
Oh je, das erinnert mich ein wenig an eine eigene Geschichte. Damals nach dem Umzug (da hatte ich noch meinen Alpina B3) wollte ich auf eine nähergelegenere Werkstatt wechseln. Hätte mich an dieser Stelle auch telefonisch melden können, zwecks Kopie der Fahrzeugpapiere wollte ich für meinen ersten Termin aber persönlich vorstellig werden, war einfacher für mich und neben einem Termin hätten sie die Daten dann schon mal gehabt. Auto also auf dem Hof geparkt und reingelatscht. Da die beiden Damen hinter der Theke bereits mit Kunden beschäftigt waren, habe ich in dieser Zeit etwas den Showroom in Augenschein genommen. Da sie einen relativ aggressiv aussehenden M3 in hellblauer Farbe dort stehen hatten, natürlich gleich mal hingelaufen und das Teil bestaunt. Gegen meinen Alpina hätte ich zwar nicht getauscht, aber die Farbe war der pure Wahnsinn. Wie so ein bekloppter Ninja kam dann ein Verkäufer von hinten angeschlichen und haut ohne große Begrüßung ein, ich zitiere „Ich glaube Sie suchen in der falschen Preisklasse …“ raus. Ich war zu dem Zeitpunkt glaube ich so dermaßen verdutzt, dass ich noch nicht einmal wusste, ob ich lachen oder weinen sollte. Als ich mich wieder etwas beisammen hatte, empfand ich irgendwo Wut und machte ihm klar, dass ich eigentlich nur für einen Inspektionstermin dahin gekommen war. Ich habe dann behauptet, ich fände ihre „Bude“ etwas heruntergekommen und würde meine Inspektionen dann lieber bei ATU machen lassen als dort, und ging. Ich weiß, das war eigentlich kindisch meinerseits und entsprach noch nicht einmal der Wahrheit, aber die unendliche Genugtuung, die ich verspürte als er mir, zusammen mit einer der beiden Damen am Tresen die gerade frei wurde, verdutzt durch das Schaufenster zugeschaut hat, als ich in meinen Wagen gestiegen bin, war die Sache Wert. Im Nachhinein war ich aber immer noch verärgert, denn so geht man in solch einem Autohaus sicherlich nicht mit Kunden um. Habe dann den Umweg zu meiner „alten“ Werkstatt in Kauf genommen, die mich wenigstens mit Kaffee begrüßen, wenn ich warten muss. :/
Fri Jul 19 18:40:07 CEST 2019 |
Schlawiner98
@Chris.Hoefler Wahnsinns Geschichte 😰 Das ist schon mehr als dreist, jemanden so zu "begrüßen". Aber das sind genau die Typen, die früher auf'm Schulhof zu wenig verprügelt wurden und diese Erfahrung quasi erbetteln 😁
Fri Jul 19 21:11:36 CEST 2019 |
notting
Wow, du hast einen Angestellten gesehen und der hat in irgendeiner Form mit dir geredet?! Als mein letzter Autokauf anstand (AWP-Zeit) hatte der hiesige Opel-Händler am Sa. Vormittag während der Öffnungszeiten nur eine Theke mit Licht, keine Leute zu sehen, nur 2-3 Neuwagen drin und ca. 10 gebrauchte draußen. In der halben Stunde hätte ich denen wohl den Hof leerräumen können und die hätten es am Mo. erst gemerkt...
notting
Fri Jul 19 23:20:25 CEST 2019 |
PIPD black
Es gibt auch Positives zu berichten.
Ich brauchte heute ganz schnell und dringend den Bruttolistenpreis eines Smart.
Hab dann einfach den örtlichen MB-Händler angerufen und die Dame verband mich umgehend zu einem Verkäufer. Der signalisierte sofort Bereitschaft, war sich aber nicht sicher, ob er mir helfen könne, weil sie keine Smart-Niederlassung wären......2 Minuten später hatte ich die gewünschte Aussage, ohne dass ich oder unsere Firma da Kunde wäre.
Es gibt also auch noch guten Service.🙂
Sat Jul 20 10:04:33 CEST 2019 |
Uchtl
Ich hatte kürzlich eine ähnlich (un)freundliche Erfahrung machen dürfen.
Ich suchte online nach einem Fahrzeug und wurde bei einem Händler auf dessen Homepage fündig.
Ich habe dort angerufen und gefragt, ob das Fahrzeug noch verfügbar sei. Die Antwort, kurz und knapp "JA"
Auf meine Frage ob ich denn heute Nachmittag oder morgen (morgen wäre ein Samstag gewesen) mal vorbeikommen kann um mir das Auto anzusehen, hieß es in äußerst pampigen Ton: "Nein die Bilder sind doch im Ineternet, da können Sie sich den Wagen anschauen."
Ich: "Vielen Dank für die Freundlichkeit" und habe aufgelegt.
Es scheint offenbar Händler zu geben, die es nicht nötig haben.
Sat Jul 20 11:58:05 CEST 2019 |
Lumpi3000
Bei den ganzen Horrorstorys hier wundert es einen ja, dass es überhaupt noch Autohäuser gibt ... Tja ...
Leider hab ich auch nichts besseres zu berichten.
Bei meiner Suche nach einem neuen Flitzer hab ich mich hier vor Ort für einen Focus Mk3 interessiert.
Der Verkäufer war zwar anscheinend sichtlich erleichtert, dass sich endlich jemand für das Auto interessiert (eigene Aussage: Den 1.0er EB 3 Zylinder will hier auf dem Dorf keiner haben), aber verhandeln lassen hat er trotzdem nicht mit sich. So stand das Auto Monate später immer noch auf dem Hof, am Ende unter dem Preis den ich geboten hatte... Mittlerweile gibt es den Händler in dieser Form nicht mehr ... 😁
Sun Jul 21 00:44:06 CEST 2019 |
paldauer
Es hat sich so schon vor einigen Jahren in einer Mercedes-Niederlassung, die ihr Gebraucht- und Jahreswagengeschäft in einen anderen Betrieb ausgelagert hat, abgespielt:
Einige Jahreswagen auf dem Ausstellungsplatz angesehen, nachdem nichts passendes dort stand, einen Verkäufer, der intensiv mit seinem Computer beschäftigt war angesprochen. Sichtlich genervt von unserem Anliegen einen Jahreswagen kaufen zu wollen, hat er sich nach einiger Zeit doch überreden lassen, einmal im Computer nachzusehen, ob evtl. ein Fahrzeug im Mercedes-Jahreswagen-Pool vorhanden ist, ausstattungsmäßig waren wir eigentlich recht flexibel. Er hat uns dann ein einziges Fahrzeug angeboten, 16 Monate alt, aus 2. Hand, und immer wieder zwischendurch telefoniert, allerdings nicht wegen uns.
Dann meine Frage: Was bekomme ich für meinen Gebrauchten? Daten angegeben, er, Schwacke-Liste raus:
3.000.- €. Meine Antwort, er solle sich das Auto doch wenigstens mal ansehen, es steht direkt vor der Tür.
Kein weiterer Kommentar seinerseits, er hat uns einfach stehen lassen.
Einige Tage später habe ich bei einem anderen Mercedeshändler in unserer Nähe gleich 2 Fahrzeuge gefunden, die für uns in Frage kommen. Anruf dort: "Kommen sie doch vorbei und machen eine ausgiebige unverbindliche Probefahrt" war die Antwort. Kurzfristigen Termin vereinbart, die roten Schilder waren bereits montiert.
Es war dann genau unser neues 10-Monate junges Traumauto, bessere Ausstattung, 6 Monate jünger, allerdings 3.000 km mehr auf dem Tacho, obendrein 2.000,- € günstiger als das Angebot der Mercedes-Niederlassung.
Die Frage nach der Inzahlungnahme: Ist ja wirklich ein sehr schönes gepflegtes Fahrzeug, aber Garantie, Aufbereitung bla bla bla… . Mehr als 6.500,- € sind nicht drin, für mich direkter Preisvorteil von 5.500,-. Das Geschäft wurde sofort besiegelt!
Bei der Übergabe stand das Fahrzeug im Showroom, fast schöner wie neu, Kennzeichen bereits montiert, dort erfolgte auch die Einweisung.
Alles sehr freundlich sympathisch und zuvorkommend.
Im vergangenen Jahr habe ich mir in diesem Autohaus einen neuen Mercedes GLC bestellt, LP ca. 70.000 €, alles top wie gewohnt, auch die Inzahlungnahme des damals gekauften Jahreswagen zum fairen Preis. Leider wird die Bestellung über die Niederlassung abgewickelt, dort werde ich jedoch nie wieder einen Fuß über die Schwelle setzen.
Mon Jul 22 09:14:53 CEST 2019 |
Klausi1970
...kenne ich bei Mercedes auch anders:
...als wir vorletztes Jahr unseren Volvo XC 60 (MJ 2016) ersetzen wollten, spazierten meine Frau und ich eine halbe Stunde durch die Mercedes-Verkaufshalle.
Vielleicht lag es an unserem nicht business-mäßigen Outfit, aber wir wurden von den Verkäufern (diese standen gelangweilt rum) ignoriert und nicht angesprochen.
Beim Gehen rief ich noch ein lautes "Halloho" durch die Verkaufshalle....doch keine Reaktion.
Beim damaligen Kauf des Volvo mussten wir allerdings einem Angebot auch regelrecht hinterherlaufen....war halt (damals noch) unser Traumauto.
Anders war es:
- bei BMW (der Verkäufer war mir allerdings zu schmierig; Testfahrt war schnell möglich)
- bei Ford (musste beim Testfahren des Kuga nicht einmal irgendwo unterschreiben; Testfahrt war schnell möglich)
- bei Mazda (obwohl mich sofort nervte, dass zu Beginn der Testfahrt sofort die Reservelampe aufblinkte; Testfahrt war schnell möglich - Fahrzeug wurde extra "besorgt"😉
-- hierbei möchte ich noch anmerken, dass die junge Chefin mir bei einem Neuwagen 50 € runterlassen wollte ;o)
- und bei VW bei mir vor Ort.
Ich möchte allerdings nicht unerwähnt lassen, dass ich online bei der Tiguan-Suche einen Händler im Ruhrpott fand und auch schnell einen Termin für eine Probefahrt machen konnte. Bei diesem Termin, durften meine Frau und ich dann fast 1 Stunde warten. Dann wurden wir zu einem äußerlich u. innerlich versifften Fahrzeug geführt und sollten diesen testfahren. Alle vom Händler online eingestellten Fahrzeuge waren zwar preislich etwas günstiger als zu Hause, standen jedoch alle unter Bäumen und waren außen als auch innen nicht gereinigt.
Meine Frau und ich verließen wortlos das Autohaus, obwohl wir auch noch nach einem PKW für Schwiegermutter gucken wollten.
Ein freier Händler war einmal auch nicht schlecht. Das Fahrzeug (ein X3) wäre tiptop-"Taschentuchgepflegt"!
Auch der Rückbank fanden wir leider noch zahlreiche "Popel" der Kinder... .
...es wurde letztendlich ein Tiguan beim Autohaus vor Ort, da man u.a. hinten deutlich komfortabler sitzt als im X3, war zwar etwas teurer - haben aber einen guten Service!
Mon Jul 22 11:48:06 CEST 2019 |
Goify
Autohäuser können es sich erlauben, schlecht zu sein, denn noch immer kann man Autos fast nur offline beim Händler kaufen. Die haben da sozusagen ein Monopol und dürfen alles. Und wenn sie dir signalisieren, du seist ein ärmlicher Bettler, dann dürfen sie das auch tun. Du wirst ja trotzdem dort deinen nächsten Wagen kaufen.
Mon Jul 22 12:03:26 CEST 2019 |
Uchtl
Was die anfängliche Zurückhaltung von Verkäufern angeht, lässt sich mitunter damit begründen, dass sie darauf geschult werden, den Käufer / Interessenten ganz bewusst nicht als erstes anzusprechen sondern ihn /sie warten zu lassen. Damit der Käufer von sich aus auf den Verkäufer zugeht.
In dem Moment begebe ich mich als Käufer bzw. Interessent in eine Bittsteller-Position.
Ich will was vom Verkäufer. Habe das schon öfter, insbesonders bei den drei großen Marken BMW, Audi, Mercedes beobachtet.
Die hocken alle in ihrem Glaskasten und tun geschäftig am Computer und warten eigentlich nur darauf, dass man zu ihnen kommt.
Man kann sich vor deren Nase intensiv ein Auto anschauen, reinsetzen, hinten reinsetzen, Kofferraum öffnen, schließen. Türen auf und zu machen. Motorhaube auf zu. Den Blickkontakt durch die Glasscheibe suchen, zunicken.
Da passiert nichts. Die rühren sich keinen Millimeter. Erst wenn man im Türrahmen steht und fragt, erbarmt man sich. Es kommt aber auch nicht selten "einen Moment noch, 5 Minuten." daraus werden dann gerne auch mal 15 Minuten.
So wird man noch mal in die Wartestellung geschickt. Nach dem Motto, ich gebe das Tempo und die Spielregeln vor.
Das ist ganz bewusste Mache....oder auch Verkaufspsychologie
Mon Jul 22 12:05:01 CEST 2019 |
Ostelch
Wieso das? In welchem Autohaus ich kaufe entscheide ich selbst. Da muss ich mich schon für eine sehr exotische Marke begeistern, dass ich bei einem bestimmten Händler kaufen muss, um eine Weltreise zu vermeiden. Aber auch mit schlechtem Servce verkaufen manche wohl immer noch genug, um ihn nicht verbessern zu müssen.
Grüße vom Ostelch
Deine Antwort auf "Autoverkauf und Kundenfreundlichkeit stehen bei diesem Händler (anscheinend) nicht im Vordergrund"