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Schlawiner98

Berichte eines autoverrückten '98ers

Mon Jul 15 17:59:01 CEST 2019    |    Schlawiner98    |    Kommentare (105)    |   Stichworte: CR-V, Honda

Hallo liebe Leserinnen und Leser!

Auch, wenn dieser Artikel vielleicht etwas aus der Reihe tanzt, möchte ich euch diese Begebenheit nicht vorenthalten:
Heute bin ich zu einer Filiale eines Honda-Händlers aus der Gegend gefahren, um mich dort nach einem CR-V Benziner (dritte Generation) umzusehen, da in meiner Familie aktuell Interesse an einem solchen Auto besteht. Bei diesem Händler wurde vor ein paar Jahren schon der letzte CR-V meiner Mutter gekauft. Auf der Verkaufsfläche für Gebrauchtwagen befanden sich zwar zwei Benziner, allerdings aus der vierten Baureihe und entsprechend über dem gesetzten Budget. Ich wollte gerade wieder in meinen Saab steigen und wegfahren, als ich im Werkstattbereich einen auf den ersten Blick interessanten CR-V entdeckte:

[bild=1][bild=2][bild=3]

Keine Kennzeichen, offensichtlich nicht verunfallt und auch (noch) nicht aufbereitet. Für mich ein ganz klarer Fall von gerade angekauft und noch nicht verkaufsfertig. Da der Werkstattbereich frei zugänglich war und keine Autowracks oder Gefahrenstoffe in der Nähe des Autos waren, ging ich ein Stück näher und schaute es mir etwas genauer an.
Ein kurzer Blick auf den Drehzahlmesser: Benziner! Das war schon einmal positiv. Im Innenraum ein paar normale Verschmutzungen, aber er machte einen durchaus gepflegten Eindruck. Nur die gewünschte Sitzheizung fehlte leider. Aber die ließe sich ja auch im Fall der Fälle nachrüsten.
Auch außen sah er soweit gut aus. Ein paar Macken fand ich zwar, allerdings nichts, was für ein sieben bis zehn Jahre altes Auto unnormal gewesen wäre. Die Bremsen waren nicht mehr taufrisch, aber es bestand noch kein Handlungsbedarf. Anders bei den Reifen, denn die waren von 2015 und die vorderen hatten vielleicht noch 3,5 bis 4 Millimeter Profiltiefe.
Ich war gerade im Begriff, einen Verkäufer aufzusuchen, um einige grobe Eckdaten zu dem Auto zu erfragen, da es mir durchaus interessant erschien, als eine Frau aus dem Werkstatttor kam und nach mir rief.

Auf ihre Frage, was ich dort machen würde, antwortete ich, dass ich mir das Auto nun schon einmal im Groben angesehen hätte und ich eventuell interessiert wäre. "Der wurde gerade erst angekauft." war ihre Antwort. Ich fragte sie also, ob sie mir ein paar Daten zu dem Auto nennen könnte. Wieder bekam ich die Aussage, das Auto sei gerade erst angekauft worden. Das wusste ich ja nun bereits, also fragte ich noch einmal explizit nach Erstzulassung und Kilometerstand. Langsam wurde sie regelrecht zickig, betonte noch einmal, dass das Auto gerade erst angekauft worden sei und sie mir deshalb keine Informationen geben könne. Ich solle mir doch stattdessen die beiden ausgestellten Gebrauchtwagen ansehen. Ich machte sie darauf aufmerksam, dass diese bereits das Nachfolgemodell sind und entsprechend uninteressant für mich. Gleichzeitig betonte ich noch einmal, dass mein Interesse eben genau diesem Auto aus dem Werkstattbereich galt. Die Dame beharrte weiterhin darauf, dass es sich um die selbe Baureihe handle, "2.0 Comfort, genau wie dieser". Auf mich wirkte es fast so, als wäre sie in ihrer Ehre gekränkt gewesen (obwohl es definitiv eine andere Modellgeneration war, da liege ich nicht falsch!). Als dann noch der Satz "Hier bei Werkstatt haben Sie auch gar nichts zu suchen" fiel, bedankte ich mich mit reichlich Sarkasmus für den überaus freundlichen Umgang mit potentiellen Kunden und ging.

Erwartet hätte ich in dieser Situation, dass man mir einfach kurz die gewünschten Informationen mitgeteilt hätte oder sich meine Telefonnummer vermerkt hätte, um mich zu informieren, sobald man auch etwas über das gerade angekaufte Auto wüsste. Wobei man als Händler diese Daten doch zum Ankauf eines Autos ebenso braucht. Oder sie kaufen auf gut Glück Autos an. Hat dann ja fast etwas von Glücksspiel.
Ich finde es wirklich sehr beschämend, wie in dieser Situation mit mir umgegangen wurde. Auch, wenn ich mit Anfang 20 sicherlich nicht zur üblichen Käuferschicht dieser Autos zähle, erwarte ich einen respektvollen Umgang!

Ich möchte an dieser Stelle ausdrücklich keinen Shitstorm gegen den Händler lostreten. Habt ihr schon einmal eine ähnliche Situation erlebt? Oder seid ihr vielleicht sogar der Meinung, ich hätte mich in dem Moment falsch verhalten? Würde mich mal interessieren.

LG Schlawiner

Honda CR-V
Honda CR-V
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Mon Jul 22 12:05:34 CEST 2019    |    Goify

Wenn du gerade ein tolles Onlinespiel spielst oder ein Video schaust, willst du ja nicht unterbrochen werden. Da verstehe ich die Verkäufer sehr gut.

Mon Jul 22 12:08:41 CEST 2019    |    ToledoDriver82

Nach einer gewissen Zeit zu fragen "kann ich Ihnen helfen" wäre sicherlich kein Fehler und sorgt für klare Verhältnisse auf beiden Seiten. Wenn der Kunde mit dem üblichen "ich schau erst mal" antwortet, kann der Verkäufer sagen das er bei Fragen zur Verfügung steht und man nur in sein Büro kommen muss. Wenn der Kunde schon soweit ist, dann kann er sofort alles weitere mit dem Verkäufer besprechen....eigentlich nicht so schwer.

Mon Jul 22 12:13:13 CEST 2019    |    Ostelch

Zitat:

@ToledoDriver82 schrieb am 22. Juli 2019 um 12:08:41 Uhr:


Nach einer gewissen Zeit zu fragen "kann ich Ihnen helfen" wäre sicherlich kein Fehler und sorgt für klare Verhältnisse auf beiden Seiten. Wenn der Kunde mit dem üblichen "ich schau erst mal" antwortet, kann der Verkäufer sagen das er bei Fragen zur Verfügung steht und man nur in sein Büro kommen muss. Wenn der Kunde schon soweit ist, dann kann er sofort alles weitere mit dem Verkäufer besprechen....eigentlich nicht so schwer.

So ist es. Sofort von einem Verkäufer belagert zu werden ist auch kein angenehmes Gefühl. Aber wie Falschgeld im Laden herumzulaufen und um eine Beratung betteln zu müssen, ist der beste Weg, mich nie wieder zu sehen.

Grüße vom Ostelch

Mon Jul 22 12:14:51 CEST 2019    |    Antriebswelle96

Gut organisierte Händler lassen jeden Kunden, der den Laden betritt, an einem dauerhaft besetzten Empfang auflaufen. Dort kann man dann sein Anliegen erfragen und beide Seiten wissen sofort, woran sie sind.

Mon Jul 22 14:40:10 CEST 2019    |    notting

Zitat:

@AMenge schrieb am 22. Juli 2019 um 12:14:51 Uhr:


Gut organisierte Händler lassen jeden Kunden, der den Laden betritt, an einem dauerhaft besetzten Empfang auflaufen. Dort kann man dann sein Anliegen erfragen und beide Seiten wissen sofort, woran sie sind.

... auch SPOC genannt: https://de.wikipedia.org/wiki/SPOC

notting

Mon Jul 22 17:50:09 CEST 2019    |    Achsmanschette49277

Hatte vor 20 Jahren auch so ein ähnliches Erlebnis bei einem VW-Händler mit Anfang 30. Habe mich für einen VW Passat Comfortline interessiert (damaliger Kaufpreis 25.000,- EUR).

Beim 1. Besuch hatte man keine Zeit, weil anderes Kundengespräch
Beim 2. Besuch hatte man keine Zeit, weil Autos abgeladen wurden
Beim 3. Besuch kam ich dann mit dem nagelneuen Passat, holte mir den Verkäufer und fragte ihn vor anderen Kundschaften ob ihm mein Gesicht oder meine Kleidung nicht gefallen hat, weil man mir so ein Auto nicht verkaufen wollte - mit der abschließenden Bemerkung, dass das Fahrzeug bar bezahlt wurde.

Dem Verkäufer ist dann sein Gesicht eingeschlafen.

Tue Jul 23 11:00:25 CEST 2019    |    Duftbaumdeuter7748

ich hatte auch vor Kurzem solch ein nettes Erlebnis bei einem großen (auch überregional) anbietenden VW/Skoda-Autohaus in Neuwied.
Skoda Superb Kombi angesehen und für gut befunden (Laurin und Klement-Version mit Vollausstattung), wenig gelaufen. Probefahrt gemacht und festgestellt, dass das Auto ab 120 km/h massiv aufschüttelte und beim Bremsen nach links ausbrach. Mehrfach getestet und unabhängig vom Fahrbahnzustand permanent verkehrsunsicher. Zurück zum Händler und darauf hingewiesen. Man schob das auf die weitestgehend abgefahrenen Reifen und versprach Abhilfe durch einen Komplettcheck mitsamt Reparatur im eigenen Skoda-Servicecenter -u.a. auch unter Einschaltung von Skoda-Deutschland. Ich hatte nach Internetrecherche darauf hingewiesen, dass dies ein durchaus bekannter Mangel aufgrund eines Fehlers/Schadens in der Vorderachsaufhängung ist und Skoda Deutschland für Austausch der Achsaufhängung einsteht. Wir vereinbarten einen neuen Termin 14 Tage später, bis da sollte das Fahrzeug vollständig repariert sein. Ich schloss einen Kaufvertrag ab mit der Massgabe, dass der Mangel behoben werde, da ich das Fahrzeug aufgrund seiner genialen Ausstattung und Farbkombination (schwarz/beige) unbedingt wollte.
Nach 14 Tagen machte ich einen erneuten Probefahrttermin, fuhr zwei Tage später hin und das Fahrzeug stand vor dem Verkaufsraum, total mit Matsch verdreckt, innen ebenso versaut. Dreck, wohin man schaute bis hin zu matschverschmierten Fussmatten. Der Verkäufer übergab mir den Schlüssel zur Probefahrt, ich versuchte, das Fahrzeug zu öffnen, der Schlüssel funktionierte aufgrund leerer Batterie nicht. Batterie getauscht, Schlüssel ins Zündschloss, Tank ratzeputz leer.
Verständlicherweise war ich erheblich angesäuert. Der Verkäufer liess das Fahrzeug waschen, tankte an der um die Ecke liegenden Tankstelle auf und stellte ihn mir wieder hin, innen notdürftig ausgesaugt.
Also los und ab auf die Autobahn bzw. Bundesstrasse, neue Reifen waren rundum drauf.
Ab 120 km/h wieder das alte Spiel, Fahrzeug schüttelte massiv, dröhnte und war kaum noch zu halten schon beim leichten Abbremsen. Ergo: Nichts gemacht am reklamierten Mangel.
Zurück ins Autohaus, erneut reklamiert und der Werkstattleiter wurde geholt, setzte sich mit ins Auto und gab auf Befragen zu, dass ausser der Bereifungserneuerung in den nunmehr 16 Tagen seit Bekanntwerden des Mangels nichts gemacht wurde, man hatte ihn nicht mit Blick auf den reklamierten Mangel probegefahren, nicht in die eigene Skoda-Werkstatt gebracht und auch keinen Kontakt zu Skoda-Deutschland aufgenommen.
Bei der kurzen anschliessenden Probefahrt erklärte er das Fahrzeug für -so wörtlich- "nicht verkaufbar", da absolut verkehrsunsicher. Gottseidank war er wenigstens so ehrlich, den Mangel selbst sehr erschrocken festzustellen und zu attestieren.
Einziger Trost bei der ganzen Sache: Man stornierte den ja bereits abgeschlossenen Kaufvertrag ohne großes Hin und Her, eine Entschuldigung für meine aufgewendete Zeit gab es weder vom Verkäufer, noch von der Geschäftsführung, die im Nachhinein von mir informiert wurde.
Hochnäsigkeit und Dreistigkeit pur.

Tue Jul 23 11:41:29 CEST 2019    |    Spurverbreiterung142

Versteh aber auch nicht, warum man spätestens dann nicht einfach die vom Hersteller vorgesehene Reparatur durchgeführt hat. Hätte wohl keine 2 Tage länger gedauert und der Kauf wäre über die Bühne gegangen... Ärgerlich, aber kann schon mal passieren. Sollte natürlich nicht und ein Armutszeugnis für den Händler bleibt es dennoch...

Tue Jul 23 12:02:44 CEST 2019    |    the_WarLord

Zitat:

@Klausi1970 schrieb am 22. Juli 2019 um 09:14:53 Uhr:


Ein freier Händler war einmal auch nicht schlecht. Das Fahrzeug (ein X3) wäre tiptop-"Taschentuchgepflegt"!
Auch der Rückbank fanden wir leider noch zahlreiche "Popel" der Kinder... .

Kommt bei derlei Händler häufiger vor...

Tue Jul 23 16:30:16 CEST 2019    |    Textron

Meine Kollegin wollte vor mehreren Jahren bei BMW in Hamburg einen neuen Mini kaufen.
Der Probefahrt Termin wurde bestätigt und sie waren auch zum vereinbarten Zeitpunkt da.
Der Verkäufer meinte lapidar, der Vorführer sei gerade unterwegs und auch nicht in der nächsten Zeit verfügbar.
Dass sie einen Termin hatten, war wohl egal. "Der verkauft sich von selber."
Tatsächlich...da hatte man wohl genügend andere Kunden.

Ich habe auch gerade ein Auto gekauft und kann wieder Geschichten erzählen. Wieso fahre ich 2 x 350 km, um dann festzustellen, dass das angegebene Scheckheft seit 3 Jahren nicht geführt wurde? Kein Eintrag auf bald 40tkm. Keine Durchsicht, nichts. Wieso sagt man mir das nicht vorher?
Und das bei einem Markenhändler.

Zum TE: Freundlichkeit wird da wohl nicht groß geschrieben. Oder gar Kundenorientierung.
Würde ich mir so nicht gefallen lassen.

Mein Vater wurde, mit Kaufabsicht unterwegs, mal mit einem "Was wollen Sie denn!?" empfangen.
"Eigentlich ein Auto kaufen." Und ist dann gegangen.

Wed Jul 24 11:17:56 CEST 2019    |    Standspurpirat162

Zitat:

@Bayernlover schrieb am 16. Juli 2019 um 10:39:06 Uhr:



Zitat:

@RooneyBW schrieb am 16. Juli 2019 um 07:12:02 Uhr:


Ich weiß es ist sehr subjektiv aber ich würde hier mal für bmw und Mini eine Lanze brechen.
Bis auf zwei drei Ausnahmen wurde ich immer sofort angesprochen und nach meinem Wunsch gefragt und auch freundlichst begrüßt.

Das kommt, wie immer, drauf an. Ich hab vor knapp vier Wochen einen 5er im Wert von 70k abgeholt, da war nichts vorbereitet. Eine halbe Stunde vor Termin bekam ich einen Anruf, die Kennzeichen wären noch nicht da, also nochmal Verschiebung um 2h. Als ich ankam, war das Auto noch nicht aufbereitet und ich saß nochmal 45 Minuten dort herum. Im Auto selbst war dann noch eine Leiste locker (wir reden hier über einen Neuwagen). Im Vorfeld habe ich von der Verkäuferin zu 90% keine Antworten auf Mails oder Anrufe bekommen. Dummerweise sind wir an diesen Händler gebunden. Die Verkäuferin hat sich dann bei der Auslieferung im Autohaus vor mir versteckt und einen Kollegen vorgeschickt. Ein Kollege von mir hat bei seinem neuen 3er die falsche Polsterung bekommen, was er jetzt gar nicht mal nicht so schlimm findet (war nicht weit von dem, was er bestellt hat), aber Statement vom Händler dazu: keines.

Das erste am Montag nach Abholung: zu meiner lokalen Niederlassung in DD gefahren, die haben mir die Leiste montiert und zur Strafe hab ich erstmal die Kennzeichenhalter gegen die der Dresdner Niederlassung tauschen lassen - Werbung fahre ich für mein Verkaufs-Autohaus sicher nicht noch! In DD durfte ich im Vorfeld auch Probefahrten mit dem neuen 3er und einem 540i machen, obwohl ich dort kein Auto bestellen konnte.

Ich frage mich, welchen Wert das Auto haben muss, damit man sich bei manchen Autohäusern Mühe gibt.

Darf man fragen, warum ihr in diesem Fall an den Händler gebunden seid?

Verküufer die sich verstecken, ernsthaft?

Wed Jul 24 11:22:54 CEST 2019    |    Standspurpirat162

Zitat:

@PIPD black schrieb am 16. Juli 2019 um 12:27:01 Uhr:


Dieser ganze Individulisierungs- und Optionsschwachsinn ist ja auch kaum noch zu ertragen und nachvollziehbar. Man hat ja bei VW inzwischen auch erkannt, dass über hundert verschiedene Lenkradversionen für die Fahrzeugflotte doch ein paar zu viel sind. Mir sind die Japaner und Amerikaner und tw. auch Ford Europa da sehr sympathisch. Da gibt es manchmal nur 2 oder 3 Ausstattungslinien und dazu nur wenige Optionen (Farben). Oft sind bestimmte Motoren da schon an die Linien gekoppelt. Macht es für den Kunden einfacher, seine Wahl zu treffen und für den Hersteller einfacher die Kisten zusammenzuklöppeln. Auch die Verkäufer brauchen sich nicht damit rumärgern: "Diese Option können Sie nur anwählen, wenn Sie dieses jenes und das hinzuwählen. X Hinzuwählen X Abwählen." Hinzuwählen "Diese Option können Sie nur anwählen, wenn Sie dieses jenes und das hinzuwählen. X Hinzuwählen X Abwählen." usw.....

Suzuki hatte da ein Meisterstück vollbracht:

Zitat:

@PIPD black schrieb am 16. Juli 2019 um 12:27:01 Uhr:



Zitat:

Der Kizashi ist in zwei Versionen verfügbar, der normalen Version 2.4 4x2 MT mit Frontantrieb und Handschaltung und dem 2.4 4x4 CVT mit einem aus dem Suzuki SX4 stammenden Allrad-Antrieb und einem stufenlosen Getriebe. Beide Versionen sind mit einem 2,4-l-Vierzylinder-Ottomotor mit 131 kW (178 PS) Leistung ausgestattet.

Die einzige Sonderausstattung des in der Grundversion 26.900 € teuren Wagens ist, abgesehen vom wählbaren Antrieb, eine Metallic-Lackierung. Alle anderen Merkmale inklusive eines Glas-Schiebedaches oder einer Sitzheizung sind serienmäßig.

https://de.wikipedia.org/wiki/Suzuki_Kizashi

Ich stimme dir zu, man kann sich heutzutage zu Tode konfigurieren mancherorts.

Dennoch ist es stellenweise fraglich, wie manche Optionen (nur) kombinierbar sind.

Überspitzt gesagt: Warum bekomme ich die Sonderlackierung Babyblau-Hochglanz (was weiß ich) nur bei der Ausstattungslinie Premium oder nur dann, wenn mindestens der 3-Liter-Dieselmotor verbaut ist? Beides nichts, was in irgendeiner Form erkennbar die Fahrzeugfarbe beeinflussen kann.

Bei manchen Elektrikpaketen kann ich das ja verstehen, dass dadurch Produktionsabläufe einfacher sind. Sinngemäß: Beheizbare Außenspiegel nur dann, wenn man sie auch gleichzeitig als elektrisch verstellbar nimmt.

Wed Jul 24 11:30:42 CEST 2019    |    Standspurpirat162

Ich finde bei dem Ausgangsbeitrag auch nicht, dass der TE einen Fehler gemacht hat.

Das Verhalten der Mitarbeiterin ist stellenweise schon ziemlich fraglich.

Ja, man muss ihr ggf. zugute halten, dass das Fahrzeug gerade erst angekauft wurde und es noch nicht "verkaufsfertig" aufbereitet ist. So weit nachvollziehbar.

Aber mit der Begründung "gerade erst angekauft" zu sagen, man könne keine Informationen zu dem Fahrzeug geben, halte ich für komisch. Mit welchen Informationen hat man das Fahrzeug denn ANgekauft? 😉

Wed Jul 24 14:31:36 CEST 2019    |    Bayernlover

Unsere Firma sitzt dort und wir haben einen Großkundenvertrag - der sichert uns gute Preise.

Wed Jul 24 16:00:08 CEST 2019    |    Standspurpirat162

Dann sollten die aber auch eine gewisse Freundlichkeit an den Tag legen bzw. sich solche Dinge nicht allzu oft leisten.

Denn so ein Großkundenvertrag läuft auch irgendwann aus und man denkt dann über einen Markenwechsel nach.

Wed Jul 24 16:52:17 CEST 2019    |    Bayernlover

Gibt halt in der Nähe keine Alternative, die anderen Händler rundherum gehören auch zur Gruppe

Thu Jul 25 10:35:15 CEST 2019    |    the_WarLord

Zitat:

@Bernd_Clio_III schrieb am 24. Juli 2019 um 11:22:54 Uhr:


Überspitzt gesagt: Warum bekomme ich die Sonderlackierung Babyblau-Hochglanz (was weiß ich) nur bei der Ausstattungslinie Premium oder nur dann, wenn mindestens der 3-Liter-Dieselmotor verbaut ist? Beides nichts, was in irgendeiner Form erkennbar die Fahrzeugfarbe beeinflussen kann.

Vielleicht ne Image Sache. 😉

@Bayernlover

Autos kann man mittlerweile in ganz Deutschland kaufen. Manche lernen nur durch Schmerz. 😉

Thu Jul 25 14:07:11 CEST 2019    |    Bayernlover

Die Schmerzen haben hier aber nicht die, die das Auto bezahlen - ergo wird da auch nichts passieren

Thu Jul 25 15:10:01 CEST 2019    |    Jetstream747

In Autohäusern kann man wahrlich Überaschungen erleben.
Ich habe in den Premiumhäusern überwiegend Ignoranz erlebt.
Kann natürlich auch an meiner legeren Kleidung liegen (Jeans/ Polo).
Aber ganz ehrlich, das sagt doch eigentlich wenig aus.
Wer nicht verkaufen will hat halt Pech gehabt.
Gibt ja genug Alternativen 😉

Fri Jul 26 09:41:31 CEST 2019    |    sPeterle

Zitat:

@Trottel2011 schrieb am 16. Juli 2019 um 09:44:21 Uhr:



Zitat:

@PIPD black schrieb am 16. Juli 2019 um 09:37:59 Uhr:


Eigentlich sollten Verkäufer so blickig sein, dass man vom Äußeren eines Menschen nicht auf die Dicke seiner Geldbörse schließen kann. Zudem ist die dicke Börse heute ja auch gar nicht mehr nötig, bekommt man doch überall 0,0-%-Finanzierungen.^^

Ein Bekannter arbeitete früher bei einem Autohaus hier in der Ecke, wo man sehr sehr sehr teure Edelkarossen verkaufte. Also, Lambo und Ferrari waren noch günstige Marken da 😁

Er sagte: "Wer fragen muss was ein Rolls Royce kostet, kann sich keinen Rolls leisten".

Und er so Recht hat er. So ist es meistens auch im Autohaus. Klar, bei den günstigen Marken (Dacia, Fiat usw.) sind die Preise ja immer ausgezeichnet. Aber wenn es teurer wird, muss man nicht fragen. Man kann einfach hinnehmen...

gerade wenn du selbst erarbeitetes Geld hats nimmst du es ganz genau... da bekommt dein gesamtes Umfeld große Augen und möchte etwas vom Kuchen abhaben...

Fri Jul 26 11:42:31 CEST 2019    |    Achsmanschette132891

Ich hab mal in einem Toyota Autohaus einen wagen gekauft und einen in Zahlung gegeben. Der Verkäufer wollte am nächsten Tag den Wagen abmelden. Nach so 10 Tagen rief mein Versicherungsonkel,ob ich mit zwei Fahreugen fahren würde. So kam raus, dass der Autoverkäufer den Wagen nicht angemeldet hatte. Ich sofort beim Autohaus angerufen und gefragt wasrum der Wagen noch nicht abgemeldet wäre. Er entschuldigte sich und erzählte etwas von viel zu tun und er hätte es vergessen. Er wollte es umgehend machen und bot als Entschädigung 100€ an.
Jedenfalls war der Wagen abgemeldet, ich hatte mein Geld bekommen. Zwei monate später war der Laden auf ein Mal geschlossen und nichts mehr dort möglich. Heute ist ein Bad und Sanitärladen dort drin, nachdem der Laden lange leer stand.

Fri Jul 26 14:49:03 CEST 2019    |    schipplock

Zitat:

@Avestruz schrieb am 19. Juli 2019 um 09:32:04 Uhr:


Jetzt, erst letzte Woche, BMW Essen. Der Verkäufer hat die Sympathie nicht so wirklich für sich gepachtet, fragen abgebügelt und wirklich mit sich reden lassen, hat er auch nicht. Es handelt sich um einen Gebrauchten. Den Wagen habe ich dennoch gekauft, daran hat der Verkäufer aber exakt NULL Anteil.

BMW Essen haben leider das beste Angebot an BMW-Gebrauchtwagen hier in der Gegend. Die Autos werden denen quasi aus den Händen gerissen. Kunden von überall wollen die Autos aus Essen haben. Ich war früher jede Woche dort; ich habe selten Autos wiedergesehen.

Du bist da als Kunde nur eine gaaanz kleine Nummer 🙂. Hinter dir steht quasi schon der nächste Kunde, der "dein" Auto kaufen will 🙂.

@Schlawiner98 ,
stell dich nicht so an! Das nächste Mal wirste gefälligst auch direkt pampig 🙂. Und zwar schön laut! Und am Ende sagste: "ich werd ihr Restaurant auf Yelp schlecht bewerten! ha!".

Gruß,
Andreas

Sun Jul 28 18:52:20 CEST 2019    |    Grobi1960

Tja, sowas gibt es gar nicht so selten.
So war ich vor einem Jahr bei einem VW Händler. Ich hatte einen Touran (Jahreswagen) im Auge und mit dem Verkäufer schon mehrfach gesprochen. Ich wollte dann einen Samstag nutzen, um den Wagen meiner Frau zu zeigen. Als ich anrief, hieß es, an dem Samstag müsse ein Neuwagen mit dem Kunden konfiguriert werden, man hätte ganz wenig Zeit. Ich fragte, ob man mir dann nicht den Schlüssel geben könne oder notfalls von innen aufschließen könne, damit ich den Wagen meiner Frau zeigen konnte.
Nein, das ginge nicht. Ich könne ja dann eine Probefahrt machen (mit Schlüssel im Verkaufsraum?) und dazu müsse man erst den FS kontrollieren. Ich erwiderte, daß ich ja keine Probefahrt, sondern nur meiner Frau den Wagen zeigen wolle und das natürlich auch innen. Nein, es war nicht möglich.
Damit war der Händler für mich gestorben.
Ein anderer VW Händler (25 Km weiter entfernt) gab mir den Wagen-Schlüssel mit, obwohl der Parkplatz für die Jahres- und Gebrauchtwagen mindestens 50 Meter vom Verkaufsgebäude entfernt lag und meinte, ich solle mir den Wagen in Ruhe anschauen. Bei dem Händler habe ich dann auch meinen Touran bekommen, mit besserer Ausstattung und 4000,- € billiger...

Sun Aug 04 22:35:23 CEST 2019    |    el lucero orgulloso

Dein Erlebnis, Schlawiner, erinnert mich an etwas, was meinem Vater und mir mal im Urlaub passiert ist:
Wir waren auf der masurischen Seenplatte segeln, und zwar in der Vorsaison. Beim abendlichen Spaziergang wollten wir einen Hafen besuchen, welcher erst ein Jahr zuvor eröffnet hatte und durch eine besondere Taverne beeindruckt. Da wir uns in den Vorjahren schon ein paar Mal mit dem Eigentümer des Objekts samt des dazughörigen Hotels unterhalten haben, wollten wir mal schauen, wie es so läuft. Wir betraten also das Gelände über das normal geöffnete Eingangstor, woraufhin man uns gleich entgegenrief: "Nicht betreten, das ist ein Privatgelände!", was wir erst beim zweiten Mal verstanden haben.
Sodann entfernten wir uns vom Gelände – um bis heute nie wieder dort hin gegangen zu sein, obwohl wir es uns eigentlich wirklich oft vorgenommen haben. Aber anscheinend hatte das Ganze nachhaltige Wirkung.

Zu deinen Fragen zum Ende des Blogartikels: Meiner Meinung nach hast du dir nichts zu Schulden kommen lassen. Wenn es wirklich so ist, dass der "Werkstatt-Bereich" nicht im geringsten abgetrennt ist und sich der Honda nur wenige Meter und Schritte entfernt von den ausgewiesenen Kundenparkplätzen befand, kann man als gemeiner Interessent ja nicht ahnen, dass man dort auf gar keinen Fall hin soll. Wenn man schon das Haar in der Suppe sucht, könnte man dir maximal vorwerfen, dass deine Fragen nach Erstzulassung und Kilometerstand etwas direkt waren und man irgendwie noch über etwas "Smalltalk" über dein Interesse an dem Wagen das Ganze irgendwie eleganter hätte hinbiegen können.
Nichts desto trotz finde ich aber die Reaktion der Mitarbeiterin fast schon unverschämt und alles andere als angemessen. Wenn es ihr nicht passte, dass du im "Werkstattbereich" rumgelaufen bist, hätte sie dir das auch freundlich sagen können, aber dich dermaßen anblaffen und als potenziellen Kunden abwimmeln, das geht aus meiner Sicht gar nicht.

Es wundert mich nur dann doch etwas, dass dir das bei Honda passiert ist, da ich (und andere Kommentatoren anscheinend auch) bisher eher den Eindruck hatte, dass es eher die Autohäuser deutscher Automarken sind, die sich im "Anti-Kundenservice" spezialisiert haben.
Bei Mercedes hier hatte ich immer den Eindruck, ich könnte mal anfangen, eines ihrer Autos in der Ausstellung auseinanderzuschrauben und wäre dabei völlig ungestört. Bei Audi war ich erst ein Mal drin und das vor längerer Zeit (aber auch da kann ich mich nicht daran erinnern, das Interesse irgendeines Verkäufers geweckt zu haben) und auch BMW strotzt nicht gerade vor großartigen Bemühungen und (potenzielle) Kunden.
Das kenne ich insbesondere von den fernöstlichen Marken überwiegend anders – abgewimmelt wurde ich hier noch nie, eher sogar zeitig angesprochen und gefragt.
Der Verkäufer einer dieser fernöstlichen Marken sagte mir sogar, dass sein Haus stets darum bemüht wäre, die Menschen nicht als "Kunden" zu behandeln, sondern als "Gäste" zu empfangen. Das sind zwar zunächst auch nichts als Parolen, aber irgendwo ist was Wahres dran, gerade, wenn ich den Umgang des letzten Mercedes-Verkäufers als Vergleich heranziehe, welcher kaum etwas zu tun hatte (weil ich quasi 80% seiner Arbeit für ihn erledigt habe), aber dennoch entweder dermaßen trantütig oder einfach gleichgültig war, dass man froh war, als der Kontakt dann beendet war.

Nundenn, ich hoffe, du, Schlawi, findest noch den gewünschten CR-V – dann gerne auch bei einem Händler, der es ernst meint mit Mitarbeitern, die verstehen, was das bedeutet. 😉

Deine Antwort auf "Autoverkauf und Kundenfreundlichkeit stehen bei diesem Händler (anscheinend) nicht im Vordergrund"

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