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rpalmers Blog

Uninteressantes für Interessierte

Sat Jun 23 14:27:25 CEST 2012    |    rpalmer    |    Kommentare (28)    |   Stichworte: 1H, Reparatur, Unfall, Vento, VW

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Hallo Lesergemeinde,

vielleicht erinnern sich noch manche was dem typischen Rentnervento im Januar widerfahren ist. Das ganze war natürlich sehr ärgerlich, schließlich hatte ich keine 10 Tage vor dem Unfall den Wagen teilweise neu lackieren lassen und sämtliche Rostansätze entfernt.

[galerie]Ich hatte eigentlich drei Möglichkeiten zur Wahl gehabt: Verkaufen wie er ist, Schlachten und in Einzelteilen verkaufen oder gleich Verschrotten lassen. Hatte alles seine Vor- und Nachteile gehabt. Bis ich mir mal eine Reparatur durchgerechnet habe. Die war gar nicht so mal teuer, es würde nur viel Zeit Anspruch nehmen die passenden Teile zu einem passablen Kurs zu finden. Einen guten Karosseriebauer habe ich aber schon seit langen an der Hand, also wurde nach anfänglichem Zögern doch das „Unsinnigste“ gewagt.

Ich besorgte über die Monate Teile wie Motorhaube, Kotflügel, Innenkotflügel, Schlossträger, Stoßstange etc. usw. bei verschiedenen Schrottplätzen. Es war keine eile geboten, also konnte ich das Ganze ruhig angehen. Derweil habe ich den Wagen schon mal teilzerlegt um zu sehen, ob die A-Säule betroffen war. War sie zum Glück nicht, also ging es weiter. Was gebraucht erworben werden konnte, wurde auch so gekauft, einige Sachen mussten aber als Neuteil erworben werden. Das war z.B. der Längsträger mitsamt Radhaus, der Querlenker sowie das Traggelenk und andere Kleinigkeiten.

[bild=6]Leider konnte ich nicht immer die richtigen Teile beschaffen, so ist die Stoßstange z.B. vom Golf, die Lippe von einem GT/GTI/VR6-Modell, der Kühlergrill vom 92er Vento und der Kotflügel hatte leider eine Delle, die man nicht so gut rausdrücken konnte. Naja egal, das Auto ist auch schon alt.

Zu den Blecharbeiten kann ich wenig sagen, das Fahrzeug wurde auf die Richtbank gesetzt, das alte Radhaus ausgetrennt und eines neues eingeschweißt. Das Grundieren, Abdichten, primern usw. habe ich wieder übernommen, deswegen stimmt im die Motorraum die Farbe überhaupt nicht 😁 Egal… wer sieht das?

Querlenker, Achsgelenk etc. habe ich selber ausgetauscht, war ein bisschen fummelig ohne Hebebühne, aber machbar.

Ergebnis: Der Vento schaut wieder gut aus, fährt gerade aus, bleibt beim Bremsen in der Spur und der Gutachter von der Versicherung war auch einverstanden (Zitat: „Da hatten manche ihren 5-jährigen Wagen wegen so was abgestoßen“).

Es ist also alles bestens und auf lange Haltbarkeit ausgelegt worden. 😉
Ich bin gespannt, wie lange er sich bei mir halten wird.
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Mon Jun 18 10:26:44 CEST 2012    |    rpalmer    |    Kommentare (55)

Hallo,
durch diesen Blog wurde ich auf das Thema gebracht. Ich möchte mit meinem Artikel ein wenig „Aufklärung“ betreffend der US-spezifischen Beleuchtung leisten; berücksichtigt aber auch, ich bin nur ein Laie, ich habe meine Kenntnis einerseits durch das Interesse an amerikanischen Fahrzeuge, andererseits durch Hörensagen und das Querlesen von Foren und Wikipedia und anderen Netzartikeln erworben. Es kann also sein, dass ich womöglich etwas Falsches behaupte.

Fahrlicht
Widmen wir uns den vorderen Lichtquellen. Die frühen Automobile hatten da nur einfache Scheinwerfer, eine Unterteilung in Abblend- oder Fernlicht wurde erst 1915 eingeführt. Dieses musste aber noch von außen umgestellt werden, während man bei Cadillac ab 1917 mit einem Fußhebel zwischen kurzem und langem Licht wählen konnte. Ab 1924 kam die Bilux-Lampe auf dem Markt, nun waren in einer Lampe beide Lichtquellen untergebracht. Mit diesem setzte sich auch die Pedalbediente Auf-/Abblend-Umschaltung in den USA durch, welche für viele Jahre weit verbreitet sein sollte. (Dies hielt sich z.B. bis zu den 91er Ford F Serien)

Im Jahre 1940 änderte sich etwas bei den Scheinwerfern in den USA. Diese wurden fortan standardisiert, jedes Auto musste zwei runden „sealed beam“-Scheinwerfern (Durchmesser 17,8cm) versehen sein.

Sealed beam, frei übersetzt „versiegelter Strahl“, bezeichnet eine besondere Leuchtenbauform. Glühfaden, Reflektor und Streuscheibe sind eine unzerlegbare Einheit, während bei herkömmlichen Leuchten dies Einzelteile darstellen. Die Idee dahinter war, dass Fahrzeuge nicht mit matten Reflektoren oder von Steinschlägen „zerschmirgelten“ Streuscheiben unterwegs sind. Allerdings hat diese Idee auch einen Nachteil, denn es ist keine Hell/Dunkel-Grenze möglich und zudem fällt bei einem kräftigeren Steinschlag die gesamte Lampe aus.

Erst 1957/58 wurde diese Regelung von allen Bundesstatten verändert, nun konnten stattdessen 4 runde Scheinwerfer (Durchm. 146mm) verbaut werden (Beispiel 66er AMC Marlin). Dabei war die äußere Leuchte mit Fern- u. Abblendlicht versehen, die innere dagegen nur mit Fernlicht. Diese Anordnung verbesserte die Ausleuchtung bei Fernlicht und erlaubte eine etwas abwechslungsreichere Gestaltung. Mit der Zeit wurden andere Anordnungen probiert, zum Beispiel eine diagonale Ausrichtung wie bei dem englischen 1965er Triumph Vitesse; oder aber auch eine gestapelte Anordnung wie beim 1965er Buick Riviera und den meisten Mercedes-Modellen der 60er-Jahre.

1968 wurden die bundesweiten Regularien (Federal Motor Vehicle Safety Standards) eingeführt, welche die Regelung 2 große oder 4 kleine runde Scheinwerfer festsetzte und somit die gestalterische Freiheit für Jahre einengte. Im selben Jahr wurde auch die Glasverdeckung der Scheinwerfer untersagt (Z.B. 67er Jaguar E-Type, VW Käfer, Porsche 356).

Rechteckige Scheinwerfer wurden erst 1974 gestattet, auch hier gab es die Trennung zwischen 2 und 4 Scheinwerfern, die auch hier standardisiert waren: Das kombinierte Abblend-/Fernlicht in zwei 20x14,2cm Scheinwerfern oder die Doppelpaare in vier 16,5x10 Einheiten.
Im Jahre 1983 fand eine kleine Revolution in den US-Gesetzen statt. Die seit vier Jahrzehnten existierenden Regeln wurden um einiges gelockert, denn nun waren Einzel-Glühlampen, nicht standardisierte Bauformen und aerodynamische Designs zulässig. Zudem durften die Streuscheiben aus Kunststoff gefertigt sein. Diese „Aufweichung“ wurde durch die 1981 eingegangene Petition des Herstellers Ford erreicht. Es ist somit nicht verwunderlich, dass das erste amerikanische Auto mit „freier Scheinwerfergestaltung“ von Ford kam, nämlich der 84er Lincoln Mark VII. Allerdings waren die Scheinwerfer weiterhin nach SAE-Standards gefertigt.

Unterschiedliche Regelwerke
Die Unterschiede zwischen den amerikanischen SAE-Standards und den europäischen ECE-Standards liegen größtenteils beim Abblendlicht. Dieses muss nach SAE zum Beispiel mehr nach oben strahlen als bei der ECE, zudem darf es mehr auf die Gegenverkehrsseite leuchten, muss also nicht asymmetrisch sein. Auch unterscheiden sich die Regelungen betreffend der Anbauhöhen. Die beiden Normen bescheinigen sich gegenseitig die Bessere zu sein, so kritisiert man von amerikanischer Seite, dass die europäische Norm zu wenig Licht in die Ferne abstrahlt und somit Verkehrszeichen schlechter zu erkennen sind. Die Europäer beanstanden dagegen die erhöhte Blendung des Gegenverkehrs. Japan hielt sich anfänglich, an eine dem Linksverkehr optimierte SAE-ähnliche Norm, wechselte dann aber zu der ECE-Nähe über. Einheit besteht aber bei der Lichtfarbe, bei beiden Normen soll das Licht weiß leuchten. Ausnahmen gibt es natürlich auch hier, in Frankreich war eine zeitlang gelbes Fahrlicht vorgeschrieben. (Kennt einer dazu die genauen Jahreszahlen?)
(Das Fernlicht darf in den USA angeblich stärker sein als bei uns. Kann das einer bestätigen?)

Ebenso aus den USA kamen die „versteckten Scheinwerfer“. Der 1936er Cord 810 besaß Klappscheinwerfer zur Verbesserung der Aerodynamik, einige 60er Jahre Fahrzeuge wiederum hatten eine Blende vor dem Scheinwerfer, so z.B. 66er Dodge Charger oder der 67er Mercury Cougar.

Xenonlicht darf in den USA ohne Scheinwerferreinigungsanlage und automatischer Leuchtweitenregulierung verbaut werden. Eine manuelle Leuchtweitenregulierung wie in Deutschland seit EZ 91 ist in den USA nicht nötig.

Zusätzliche Scheinwerfer:
Wie bei uns auch, dürfen Nebelscheinwerfer in den USA angebaut werden. Diese können weiß oder gelb leuchten, beide Leuchtfarben sind zugelassen (Auch in Deutschland!).
Anscheinend scheint es in den USA aber keine witterungsabhängige Regelungen für die Nutzung der NSW zu geben (Belege?).

Eine Besonderheit aus Amerika sind die „cornering lights“ (Kurvenlichter). Damit sind nicht die mitlenkenden Hauptscheinwerfer gemeint, sondern optionale, in die Fahrzeugseite eingelassene, Scheinwerfer. Diese werden bei eingeschaltetem Fahrlicht und betätigtem Blinker auf der betreffenden Seite aktiviert. Die 83-96 Chevrolet Corvette hat diese Leuchten auch im hinteren Seitenteil verbaut, sie werden über den eingelegten Rückwärtsgang angesteuert.

Daytime Runnig Lights (DRL):
Dazu finde ich unterschiedliche Meinungen und Aussagen. Diese sind seit dem 1.1.90 in Kanada vorgeschrieben, dabei leuchten aber nur die vorderen Scheinwerfer, ohne die Rück-, Seitenmarkierungs- und Kennzeichenleuchten. Um die Variationen der gebauten Fahrzeuge zu reduzieren, erbat GM den US-Staat im Jahre 1991, die kanadischen DRL zu erlauben, aber nicht zu verpflichten. Es gibt dazu verschiedene Lösungen:

- Separate Leuchten (Ca. ~30W/12V)
- Nur Abblendlicht in voller Stärke
- Blinker und Standlicht gleichzeitig, beim Blinken, verlischt das DRL auf der betreffenden Seite
- Fernlicht mit halber Stärke

Mit dem Modelljahr 1995 wurde GMs Petition erfüllt, die DRL sind möglich, aber nicht verpflichtend. Fortan wurden auch für den US-Markt bestimmte GM-Fahrzeuge mit DRL ausgerüstet, doch auch andere Hersteller wie Saab, Volvo, Suzuki, VW und Subaru zogen seitdem mit. Das Thema ist in den USA kontrovers diskutiert, so klagen einige Fahrer dass die letzte Lösung (Fernlicht mit halber Leistung) oft zur Blendung führt.

Begrenzungsleuchten/Standlicht:
In Amerika darf das Standlicht sowohl weiß als auch orange leuchten, während bei uns nach vorn wirkendes Standlicht zwingend weiß sein muss. Die Erlaubnis für das weiße Standlicht liegt in der Vergangenheit begründet. Wie ich bereits weiter oben ansprach, wurden ab 1940 Sealed Beam Scheinwerfer Pflicht in den USA. In diese war keine schwache Standlichtlampe integriert, weshalb man das Standlicht in den Blinker versetzte. Dieser leuchtete dann permanent schwach bei Standlicht, und stark bei aktiviertem Blinker.
Mit den bundesweit einheitlichen Regeln ab ’68 waren weiße Blinker in den USA verboten, diese mussten fortan orange leuchten. Somit wurde dann auch das Standlicht orange.
Seit diesem Jahr musste das Standlicht auch bei eingeschaltetem Fahrlicht weiterhin brennen, damit bei Ausfall eines Scheinwerfers mehrspurige Fahrzeuge weiterhin erkannt werden konnten.

Das bei uns bekannte Parklicht, also das einseitige Standlicht, ist in den USA zwar zulässig, aber nicht vorgeschrieben. Die Aufgabe wird zu einem kleinen Teil von den Reflektoren in den Seitenmarkierungsleuchten und Rückleuchten abgedeckt.

Schwere und große Fahrzeuge wie Pick-Ups, Lieferwägen etc. müssen in den USA mit 3 so genannten „identification loghts“ versehen sein. Diese müssen so hoch wie möglich montiert sein (Meistens das Dach); nach vorne orange, nach hinten rot, leuchten und mit dem Standlicht angehen.

Seitenmarkierungsleuchten
Seit dem 1.1.1968 sind in den USA Seitenmarkierungsleuchten und –reflektoren Pflicht. Studien zufolge verringerten diese das Unfallrisiko, da man nun von jeder Perspektive die Position und Bewegungsrichtung des Fahrzeugs erkennen konnte. Die vorderen SML müssen oranges Licht abstrahlen, die hinteren rotes. In Deutschland sind SML nur bei längeren Fahrzeugen nötig (Z.b. Sprinter in der langen Version, Lkws etc.) und müssen immer orange leuchten. Die SMLs werden mit dem Standlicht aktiviert.

Blinker:
Im Gegensatz zu Deutschland, sind Seitenblinker in den USA keine Pflichtausstattung. Sie können separat verbaut sein oder in die SML integriert sein. Bei dieser Lösung darf der Seitenblinker/SML auch gegenphasig zu den restlichen Blinkleuchten angesteuert werden. (D.h.: Wenn der vordere und hintere Blinker leuchten, sind die Seitlichen aus; dagegen an wenn der vo.+hi. dunkel sind).

Mehrere Studien seitens der Amerikaner ergaben, dass rotes Blinklicht eher wahrgenommen wird als ein einzelnes oranges neben einer großen roten Bremsleuchte. Aus diesem Grund waren bei den meisten amerikanischen Fahrzeugen rote Heckblinker verbaut. Für eine noch bessere Sichtbarkeit wuchsen die Heckleuchten immer mehr in die Breite, das Highlight dürfte wohl das durchgehende Standlicht des Ford Thunderbird sein. Beim 65er Modell zog erstmals der sequentielle Blinker ein. Es leuchteten also nicht alle Heckblinkleuchten gleichzeitig auf, sondern in einer Art Laufschrift. Dies wird noch beim aktuellen Mustang verbaut, ist aber eher selten.

Rotes Blinklicht war bis EZ 31.12.1969 auch in Deutschland zulässig, allerdings als separate Blinkleuchte. Dies muss in Amerika nicht sein, hier kann die Bremsleuchte zugleich auch als Blinkleuchte agieren. Heißt also: Bremst das Fahrzeug bei aktiviertem Blinklicht, so leuchtet nur ein Bremslicht auf, bzw. zwei bei mittlerer Bremsleuchte)
Was viele nicht wissen: Bis EZ 31.12.1985 war in Deutschland oranges Bremslicht erlaubt.

Bremslicht:
Seit 1986 verpflichtend ist das mittlere 3. Bremslicht in den USA. Diese Pflicht resultiert aus einer Studie von 1970, bei der Flottenfahrzeuge (Taxis) mit 3. Bremslicht ausgerüstet wurden. Das Ergebnis der Studie war optimistisch, so sei die Anzahl der Auffahrunfälle um bis zu 50% gesunken. Sie war seitdem als Mehrausstattung bei einigen Fahrzeugen erhältlich oder zum Teil serienmäßig (Oldsmobile Toronado ab 1971, Buick Riviera ab 1974). In Deutschland wurde die 3. BL erst ab EZ 01.01.1998 zur Pflichtausstattung

Nebelschlussleuchte:
Diese ist in den USA zwar erlaubt, aber nicht vorgeschrieben. Bei einigen Importfahrzeugen aus Europa ist sie daher als zusätzliche Bremsleuchte genutzt.

Rückfahrscheinwerfer:
Jedes mehrspurige Fahrzeug muss in den USA und Europa mit mindestens einer Rückfahrleuchte ausgerüstet sein. Im US-Bundesstaat Washington darf sie auch orange leuchten.

Sonstiges, nicht unbedingt US-spezielles:

Stadtfahrlicht / dim-dip lamps:
Seit dem 01.01.1987 war dies für Fahrzeuge im Vereinigten Königreich verpflichtend.
Bei Stellung Standlicht wurde das gedimmte Abblendlicht zugeschaltet (Über einen Widerstand auf ca. Hälfte der Leistung gedrosselt). Das SFL war also nicht als Tagfahrlicht gedacht, sondern als Fahrlicht für beleuchtete Ortschaften, da man das Abblendlicht als zu grell innerorts empfand. 1988 wurde das VK von Seiten der Europäischen Union verklagt, da das Stadtfahrlicht sich nicht in Einklang mit den ECE-Regelungen bringen lässt. Somit entfiel die Pflicht des serienmäßigen Stadtfahrlichtes, dennoch wurde dieses Feature bis Mitte der 90er noch häufig für den Englischen Markt eingebaut.

Mehrfarbige Blinker:
In einigen US-Bundesstaaten wie Washington, Idaho und Oregon sind dreifarbige Blinker erlaubt. Diese blinken grün wenn das Gaspedal betätigt wird, gelb wenn das Auto gleitet und rot, wenn gebremst wird. Dies war als Nachrüstlösung im Zubehör erhältlich, ist heute aber eher eine Randerscheinung.

Überhollicht:
In den 70er Jahren durften Lkw in Frankreich, Spanien, Marokko und anderen Ländern mit einer grüne Leuchte am Heck versehen werden. Diese wurde vom Fahrer betätigt, um den nachfolgenden Verkehr zu signalisieren, dass jetzt sicher überholt werden konnte.


Thu Jun 07 14:30:48 CEST 2012    |    rpalmer    |    Kommentare (20)    |   Stichworte: allein, Autobahn, Auto fahren, Autofahrt, einsam, Gefühle, Nacht, nächtlich, Reise, Route, selbstrefrenziell

[bild=1]Die Scheinwerfer schneiden einen hellen Tunnel durch das dunkle Nichts der Nacht;
ich fahre seit Stunden auf der einsamen Autobahn, vorbei an Städten und Dörfern, Häusern und Höfen. Nur wenig los auf der Straße, anonyme Kraftwägen mit ihren ruhelosen Fahrern, die sich ebenso ihren Weg zum Ziel bahnen. Millionen von Menschen, die man so nebenbei in den vorbeiziehenden Orten verlässt. Wer versteckt sich hinter all diesen Häusern und Höfen? Man weiß es nicht, es könnten so viele interessante Charaktere, Seelen und Meinungen sein; aber man rauscht einfach an ihnen vorbei. Auch an Zügen, anderen Autos und der ganzen Landschaft. Die Straße schlängelt sich einfach durch eine Masse an Neuem, weg vom Bekannten, dem Gewohnte; hin zum vergessenen Bekanntem. Eine Fahrt in die Heimat ist seltsam, sie führt zu anderen Gedanken.

[bild=4]Das Denken an vergangene Zeiten, Erinnerungen an Momente die in der Zeit verloren sind; ähnlich den Tränen im Regen. Kindheit, Jugend, einprägsame Geschehnisse, ob schlecht oder gut. Und das alles nur wegen dem eintönigen Fahren.
Geld und Papiere, das bringt einen weiter, das führt einen vorbei an all diesen Plätzen.
Und das Erbe der Ingenieure, der Entwickler und der Arbeiter, ihr magischer Teppich aus Stahl und Glas, der mir dieses Vorankommen ermöglicht. Man fühlt wie die Räder sich unter dem Boden drehen, man hört das monotone Lied des Motors, es ist nicht viel zu tun, bloß fahren.

[bild=2]Wenn der Morgen angebrochen ist,
dann werde ich vielleicht da sein,
werde meine tausend Kilometer hinter mir haben,
voll von Emotionen und Erinnerungen,
an Erwartungen und Ängste.

Noch herrscht aber die Nacht, sie kämpft mit dem beginnenden Tag.
Ich mache eine Pause auf dem Parkplatz,
sehe in die Ferne, wie die Sonne langsam wieder aufgeht.
Das Knistern der Auspuffanlage unterbricht die Stille, hin und wieder das Geräusch eines vorbeiflitzenden Autos. Der Kaffe steht dampfend auf dem Dach, ich selber fühle mich ruhelos. Doch das Ziel naht….

..... - .....

Durch den Abend und die Nacht; hinein in den Morgen,
folge ich den Routen zurück, wieder an den Ort des Aufbruchs.
Doch all die Städte und all die Leute,
scheinen in einen bösen und traurigen Traum zu münden,
und die teerigen Adern der Mobilität haben nichts Neues zu zeigen,
das Radio spielt seine abgehörten Lieder,
ich erschöpfe mich an der Langeweile,
es ist die Traurigkeit des Abschieds inne.

[bild=3]Eine lange Autofahrt, die nicht wegen des Berufs und nicht für den Urlaub getan wurde. Nein, sie führte einen in die Heimat zurück, sie führte zu alten Freunden, Bekannten und Verwandten; aber die Fahrt selber, sie führte einen mal wieder in das eigene Ich, ohne verfremdete Einflüsse von außen, da ich selbst das Radio die meiste Zeit über abgeschaltet hatte.

Hatte ihr ähnliche Er“fahrungen“ gesammelt auf einsamen, langen nächtlichen Autofahrten?


Wed May 02 12:24:48 CEST 2012    |    rpalmer    |    Kommentare (10)    |   Stichworte: Motor-Talk, Startseite

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"Nanu bin ich auf der falschen Seite gelandet?", dieser Gedanke war der erste der mir einfiel, als ich die neue Startseite erblickte.

Statt dem Blau, welches bei meinem favorisierten "Nachtdesign" die Startseite dominierte, war nun alles im frischen Weiss gehaucht, statt der leserlichen Tahoma wird nun vieles in der schlaksigen DIN 1451 Engschrift beschriftet. Riesige Bilder haben ebenso Einzug gehalten und überhaupt gibt es nun viel mehr zu sehen, der Bildlauf pervertierte bei einer Auflösung von 1280x1024 in astronomische Längen...

Zuerst war ich ein wenig überrascht und auch leicht verägert, schon wieder eine umfassende Umstellung. Heutzutage wird alles irgendwie überarbeitet. Sei es Mobile.de, web.de, das soziale Netzwerk Facebook mit seiner Chronik oder auch nur die Website des Arbeitgebers. Beständigkeit ist im Netz wohl nicht gegeben.

Beim zweiten Ansehen fiel auf, dass es nun ein wenig aufgeräumter zugeht, doch der dadurch eigentlich gewonne Überblick wird durch die Überfachtung mit News, Blogs, Themen, Videos etc. wieder kompensiert.

Ich habe gemischte Gefühle mit der neuen Startseite. Am meisten ärgert mich der starke Farbkontrast wenn ich von den Foren, Blogs usw. auf die Startseite zurückkehrer (Ich habe das Nachtdesign), zum anderen habe ich nun weniger Informationen auf dem ersten Blick, ich muss erst scrollen um "alles" zu sehen. Gut, dass musste ich früher auch, aber nicht soviel.

Ist wohl alles eine Frage der Gewöhnung und die wird schon einkehren.

Wie findet ihr das neue Startdesign?


Wed Apr 11 18:48:09 CEST 2012    |    rpalmer    |    Kommentare (11)    |   Stichworte: Alternative Kraftstoffe, günstig, Kraftstoff, Neuwägen, Treibstoff

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… so stellt sich zumindest mir die Frage.

Langsam sollte doch mal was Neues in den Fuhrpark, etwas zeitgemäßes, 20 Jahre Fortschritt wird man ja nicht leugnen können.

Nur was soll man kaufen? Es sollte etwas im Bereich „untere bis mittlere“ Mittelklasse sein.
Also so C-Klasse, A4, Superb; aber auch einem Astra Kombi, i30 Kombi etc. bin ich nicht abgeneigt.
Großen Wert lege ich auf niedrige Kraftstoffkosten, 100km sollten sich mit maximal 7€ Kraftstoffkosten zurücklegen lassen. (Ich betrachte immer die Drittelmixangabe)

Ich habe mich schon für einige Wägen interessiert, aber davon sind auch wieder einige ausgeschieden, der Kizashi z.B. wegen seines hohen Verbrauchs, beim 9-3 ist der BioPower ziemlich interessant, doch da stehts zur Zeit schlecht mit den Ersatzteilen.
Bei der C-Klasse käme nur ein Diesel in Betracht, aber den muss ich mir mal ausrechnen.

Ein Hybrid wäre auch interessant, der Lexus CT soll ja nur 3,8l/100km verbrauchen. Den muss ich mir aber mal „Live“ ansehen, ob das vom Platz her reicht. Den IS gibts leider nicht mit Hybrid.

Der Yaris ist mir persönlich zu klein, der spielt ja auch in der Fiesta/Polo-Klasse.

Augenmerk habe ich jetzt auch auf den Astra Kombi mit LPG sowie den Focus Kombi mit LPG geworfen. Beide kommen ab Werk mit der Gasanlage, die Amortisationszeit entfällt und alles stammt sozusagen aus einer Hand. Keinerlei Ärger mit Schuldzuweisungen wie „Der Hersteller des Autos ist schuld <-> Der Hersteller der Anlage oder der Umrüster ist Schuld“ etc..

Wenn der Opel wirklich mit 8,1l/100km bewegt werden kann und Gas so 75ct/l kostet, wäre ich bei 6,08€ für 100km. Klingt doch recht gut.

Interessant ist auch der alte W211 oder der aktuelle W212 als 200NGT (CNG-Erdgas) Variante, die könnte ich zu guten Konditionen bekommen. Da muss ich mich auch noch informieren

Aber das reicht mir noch nicht, ich würde gerne noch weitere Modelle kennenn. Gibt es einen Hybrid in meiner gesuchten Fahrzeugkategorie? Also kein Kleinwagen, sollte schon ein Kompaktkkombi oder eine Mittelklasselimo/-kombi sein. Oder noch andere Werks-LPG'ler?
Prius und Insight sind…. naja… das Optische sagt mir überhaupt nicht zu.
Der Kizashi soll doch auch als Hybrid kommen? Weiß jemand genaueres dazu?

Dann nennt mal Vorschläge, ich werd die möglichen Modelle dann schon eingrenzen durch Probefahrten, Kostenaufstellungen etc.. 😉
EGAL welcher Hersteller, mir ist es egal wer mein Auto baut. Egal ob Franzose, Deutscher, Japaner, Koreaner, Amerikaner, Engländer etc.


Wed Apr 04 18:44:32 CEST 2012    |    rpalmer    |    Kommentare (48)    |   Stichworte: Auto, Autofahren, Bezin, E10, fahren, staat, Super, Tankstellen, teuer, Wucher

Der Benzinpreis ist zu hoch?
Ja für wen denn?
Für die unteren Schichten der Bevölkerung? Ab wann ist es denn untere Schicht? Und ab wann ist der Benzinpreis zu hoch?

Warum wird weiterhin soviel Auto gefahren, wenn der Kraftstoff zu teuer ist?
Weshalb unternimmt die Regierung nichts, wenn die Wirtschaft wirklich so in Gefahr ist?
Warum werden noch immer so viele Dinge mit dem Auto erledigt, wenn das ganze so teuer ist?
Weshalb sind dann nur 0,5% aller Märzzulassungen Hybride?

Es stellt sich mal wieder dasselbe Schema ein:
Es wird kollektiv über die hohen Kraftstoffpreise geklagt, unseriöse Politiker fordern nach Kontrollen, verringerten Abgabelasten und Lobbyverbände wie der ADAC geben wie immer den ultimativen Tipp „an freien Tankstellen zu tanken“ und eine „spritsparende Fahrweise“ anzueignen. Danach ist wieder Ruhe. Bei Umfragen merkt man nichts, es wird weiterhin wie immer gewählt und der Wutbürger zeigt mit der Wahl der ahnungslosen Seeräuber-Partei der „Etablierten Kaste“ seinen Frust.

Machen wir es kurz: Man gewöhnt sich an jeden Preis.
Nein?

2002: Der Benzinpreis übersteigt die 1,20€ Marke. Was passiert?
Das gleiche wie jetzt. Verbale Wutausbrüche, „besorgte“ Politiker, eine keuchende Wirtschaft und der Tipp umsichtiger zu fahren, weniger zu fahren, an freien Tankstellen zu tanken.
Im niveaulosen Fernsehen wird gefragt wann denn die Schmerzgrenze erreicht sei, das Auto stehengelassen wird, Proteste entflammen. Man ist sich einig, bei 1,50€/L für den Liter Super sei der Zenit überschritten.

6 Jahre später: 1,40€/L Super. Wir nähern uns der absoluten Schmerzgrenze. Was geschieht? Verbale Wutausbrüche, besorgte Poli….

2011: Wir sind bei 1,60€/L, aber ich vermisse etwas… wo ist er denn, der erwähnte kollektive Boykott? Die Proteste? Der Streik? Weniger Autos auf den Straßen? Fehlanzeige!

2012: Preise von 1,70€7L sind Standard, man ist froh, wenn man unter 1,60€ tanken kann.
Einige, nicht alle. Den feinen Herren im Anzug und SUV interessiert es nicht, er tankt einfach. Egal was es kostet. Der Mann mit der schnittigen Limousine und Werkseinfahrerlaubnis auch… er hat die Tankkarte.
Politiker machen sich mal wieder gut in den Medien, unsere Verbände empfehlen wieder vorausschauendes Fahren… dumm nur, dass die Leute damit schon in den 90ern angefangen haben. Nein, schon in den 70ern, als die Ölkrise die Welt beherrschte.

“Der Staat soll was unternehmen“, so lautet bei vielen die Meinung. Tut er aber nicht, noch ist nichts Existenzbedrohendes zu sehen. Warum sollte er auch eine solch gute Einnahmequelle zurechtstutzen? Der Staat braucht zur Zeit das viele Geld, man hat ja zahlreichen Bockmist der letzten Jahre und Jahrzehnte auszubessern.

Wäre der Benzinpreis wirklich zu hoch… dann würden die Leute nicht mehr Auto fahren, weil sie es schlichtweg nicht mehr bezahlen können. Sie würden auf die Straße gehen, denn sie kommen nicht zur Arbeit, sie müssen inzwischen deutlich mehr für Ihre täglichen Güter zahlen, da auch diese im Zuge der gestiegenen Transportkosten „zu teuer“ geworden sind.

Die Nachfrage nach Benzin hat wohl nicht wirklich nachgelassen, sonst würde ja etwas geschehen. Das Geschrei von gestern ist vergessen, man spart wo man kann, aber bloß nicht beim Auto.

Solange man es noch zahlen kann, solange werden die Leute auch tanken. Und das wissen nicht nur die Mineralölkonzerne, das wissen auch unsere Politiker.

Und kann noch dicker kommen, wenn die Hetze gegen den Iran ihre Früchte erbringt… denn dann wird aus taktischen Gründen erstmal alles Erdölfördernde vernichtet.


Thu Nov 24 22:22:54 CET 2011    |    rpalmer    |    Kommentare (18)    |   Stichworte: Freddy, Mercury, Musik, Queen, rock

QueenQueen

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Hallo liebe Blog-Leser!

Ein wenig verwundert es mich schon, dass 20 Jahre nach dem Tod des Queen Leadsängers Freddy Mercury es keinen Blog, keine Nachricht oder Meldung in den Medien gibt. Nichteinmal auf SWR1 oder DeluxeMusic wird dazu etwas beigetragen... dabei handelt es sich um eine der erfolgreichsten Rockbands überhaupt.

[bild=1]
Am 24. November 1991, ein Tag nach der Bekanntgabe seiner AIDS-Erkrankung, verstarb nach langem Leiden das musikalische Ausnahmetalent Mercury an einer Lungenentzündung.

Zu Queen muss ich wohl nicht viel sagen, mit über 300 Millionen verkauften Platten und mehr als 700 Live-Auftritten und Stücken die wohl ein jeder kennt ("We will rock you" und "We are the Champions" sind auch 30 Jahre nach Erscheinen immer wieder zu hören) zählen sie zu den erfolgreichsteten Bands überhaupt.

Ich erinnere mich noch gut an das Tribute Concert zu Ostern '92 im Londoner Wembleystadion, wo zahlreiche damalige "Stars" Queen-Lieder nachsangen... mit dabei waren Elton John, George Michael, Axl Rose, Robert Plant, David Bowie, Annie Lennox, Liza Minelli, Slash, Tommy Iommi, James Hetfield und und und

Ein großes Talent verließ die Welt... was verbindet ihr mit Queen?
Welches sind eure Lieblingslieder?
Wart ihr auf Konzerten?


Thu Oct 27 21:02:26 CEST 2011    |    rpalmer    |    Kommentare (25)    |   Stichworte: 80, alt, Audi, B4 (8C), gebraucht, Gebrauchtwagen, Youngtimer

Hallo,

die Verwandtschaft wird alt... und sie hat es nicht mehr so mit dem Fahren. Nebst der freiweilligen Aufgabe der Mobilität wird nun auch das Auto abgestoßen. Eigentlich sollte es auf den Schrottplatz 😰 aber das konnte ich noch ausreden. Sowas gehört nicht auf den Platz des Verwerters, da gibts andere Kandidaten auf unseren Straßen.

[bild=1] Somit darf ich nun einen '92er Audi 80 der vierten Generation mein Eigen nennen. 150.000km gelaufen, stand meistes eher in der Garage und hat kleinere Problemchen.

Das Auto war damals wohl der billigste Audi überhaupt... nur der 2,0l mit 90PS, keine Sonderausstattung, nur das was ab Werk serienmäßig eingebaut wurde. Sprich Servo und höheneinstellbarer Fahrersitz sind die einzigen wirklichen Ausstattungsmerkmale.
Alles andere "besondere" fehlt. Nein, keine ZV, kein Drehzahlmesser, keine elektrisch einstellbaren Spiegel, kein Tempomat, keine Nebelscheinwerfer... Fehlanzeige! 😁 Anfangs dachte ich auch dass das eine ziemliche Tortur ist, aber weit gefehlt. Erst jetzt merke ich wie wenig man all das braucht wenn man allein fährt. Da müssen nicht alle Türen mitaufgehen, wozu? Die Spiegel werden einmal eingestellt und dann nie wieder. Gut, die Heizung wäre praktisch für den anstehenden Winter, aber was solls. Das Runterkurbeln der Fenster bricht mir auch keinen ab, wieviele Leute sind damals ohne solche Extraausstattungen herumgefahren und haben es überlebt? 😉

[bild=2]Also bleibt er zunächst mal bei mir und bekommt ein bisschen Aufmerksamkeit. Erstmal das Öl wechseln, dann die kleine Roststelle beseitigen und beilackieren, das Geschepper beim kräftigen Anfahren lokalisieren und abstellen, den schwierigen Kaltstart austreiben... paar nervige Dinge, aber noch lange kein Verschrottungsgrund!

Dafür nach fast 20 Jahren keinerlei kritischen Rost, super Motorlauf, präzise und leichtgängige Schaltung, exzellentes Fahrwerk (Neue Dämpfer und Querlenker), und gute Bremsen.

Mal sehen was ich daraus mache... 😉


Sat Sep 24 11:27:37 CEST 2011    |    rpalmer    |    Kommentare (11)

unbenannt-1unbenannt-1

Hallo!

für die Wintermonate such ich eine geeignete Unterstellmöglichkeit für mein Auto, es muss ja nicht im Schnee & Frost draußen stehen.
Dabei wurde mir ein Stellplatz in einer sog. Doppelparker-Garage angeboten (Bzw. auch Park-Lift-System genannt), leider der untere.

Hat jemand mit sowas schon Erfahrungen gesammelt?
Von der Höhe, Länge und Breite passt es, aber wie siehts aus mit der Bodenfreiheit des Autos? Gerade das zu unterstellende Fahrzeug ist tiefergelegt; leider schweigt sich die Zeichnung in der Garage dazu aus. Laut Messung sollte es hinhauen, aber dabei wird die Neigung beim Einfahren nicht berücksichtigt.

Wenn die Kiste da jetzt für 3-4 Monate drinsteht, wie schauts aus mit der Luftfeuchtigkeit im Winter?
Das Ding fährt ja so 1,5-2m tief unter die Erde, nicht dass ich dann in den Hohlräumen nur Feuchtigkeit habe und mir dann wieder Richtarbeit beschafft habe.

Es handelt sich um einen Parklift für 6 Fahrzeuge, dabei haben alle ein seperates Tor (D.h. 3 Tore, aber nur ein Lift mit 6 Abstellplätzen)

Also soetwas: KLICK! ; KLICK 2 und KLICK 3


Wed Jul 20 20:34:04 CEST 2011    |    rpalmer    |    Kommentare (21)    |   Stichworte: 80er, 90er, Armbanduhr, Casio, Digitaluhr, F-91W, Kult, Retro, Uhr

Oben: F-91W, Links: F-105W, Rechts: F28WOben: F-91W, Links: F-105W, Rechts: F28W

Manche Dinge werden nicht alt, man kennt sie einfach in keinem anderen Design.
Die Coladose ist so ein Beispiel.

Oder die Casio F-91W.
Ein billige 10€-Uhr aus Fernost, die wohl nie und nimmer eine Modernisierung erfahren wird.
Schon seit den frühen 80ern bevölkern ihre Vorgänger die Handgelenke auf der Welt, 1991 kam dann die F-91W.
20 Jahre unverändert im Design, 20 Jahre unverändert in der Funktion.
Beleuchtung, Stoppuhr für 59 Minuten, 59 Sekunden und 99 Hunderstelsekunden, ein Wecker und natürlich das obligatorische Gepiepse wenn die nächste volle Stunde durch ist.
Außerdem hält sie noch eine kleine Überraschung bereit: Drückt mal den 12/24h-Knopf mindestens 4 Sekunden. 😉

Was ist daran besonders? Vielleicht die pragmatische und asketische Ausstrahlung? Oder die Unverwüstlichkleit?
Seit 1997 versorgt die Werksbatterie meine Uhr, dabei ist sie schon durch Salzwasser geschwommen, ist mehrmals heruntergefallen (Einmal sogar aus dem 2. Stock), mit ihr wurde regelmäßig das Auto handgewaschen, hat auch bei -25°C die Zeit gemessen und durfte auch mal in der Waschmaschine mitgewaschen werden. Das alles bestand sie ohne Murren.
Die wenigen Schwachstellen sind wohl die Batterie, Casio gibt ihr 7 Jahre (Meine machts aber schon 15) und das Resingarmband. Das wird gern spröde. Doch das wars auch.

Und dank den Amis hat sie einen neuen Ruf bekommen. Sie ist eines der zahlreichen "Al-Kaida"-Merkmale!
Mehr dazu auf: http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,758901,00.html

Hoffentlich stirbt die "Maureruhr" nie aus!


Mon Jun 13 23:27:18 CEST 2011    |    rpalmer    |    Kommentare (0)

Testfahrzeug Mercedes C-Klasse W204 220 CDI
Leistung 163 PS / 120 Kw
Hubraum 2148
HSN 1313
TSN ABG
Aufbauart Limousine
Kilometerstand 30500 km
Getriebeart Handschaltung
Erstzulassung 1/2008
Nutzungssituation Privatwagen
Testdauer mehr als ein Jahr
Gesamtnote von rpalmer 4.0 von 5
weitere Tests zu Mercedes C-Klasse W204 anzeigen Gesamtwertung Mercedes C-Klasse W204 (2007 - 2013) 4.0 von 5
Fahrzeugtest ansehen

Sun Mar 13 18:55:55 CET 2011    |    rpalmer    |    Kommentare (6)    |   Stichworte: 2011, automobile, classics, historische fahrzeuge, messen, messe stuttgart, oldtimer, Retro, Retro Classics, Youngtimer

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Heute besuchte ich die inzwischen 10. Retro Classics in Stuttgart.

Nicht ganz zo groß wie die Essener Techno Classica, aber dennoch sehenswert und günstiger.
Um 9°° betreten, war wenig los und um 14°° war ich durch.

Schade nur dass VW so schwach vertreten war, sowie die alten Japaner/Koreaner/Sonstige Asiatische Marken.
Ebenso wären ein paar Ostfahrzeuge schön gewesen, Seat, Lancia, Saab/Volvo etc..

Naja genug geschwafelt...

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