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Fri Sep 25 00:42:40 CEST 2009    |    taue2512    |    Kommentare (1)    |   Stichworte: Drogen, Steuer, Video

Hier mal ein kleines Video, auf das ich soeben gestoßen bin.

Ich stelle das mal hier einfach so unkommentiert rein und bin gespannt auf Eure Reaktionen.


Thu Sep 24 21:51:15 CEST 2009    |    taue2512    |    Kommentare (23)    |   Stichworte: Absturz, Frankreich, Perpignan, Rafale, Unfall, Video

Das Timinig hätte nicht besser sein können. Nachdem gestern die Nachricht die Runde machte, das Frankreichs Präsident Sarkozy gleich 45 Maschinen dieses Typs an Brasilien verkauft hat, kommt gerade eben eine neue Hiobsbotschaft rein: Auf einen Schlag hat die französische Marine heute am späten Nachmittag während eines Übungsfluges gleich zwei Flugzeuge dieses Typs rund 30km östlich von der Küstenstadt Perpignan entfernt im Mittelmeer verloren. Ein Pilot konnte bereits lebend geborgen werden - nach dem zweiten wird derzeit fieberhaft gesucht. Beide Flugzeuge waren auf dem französischen Flugzeugträger Charles de Gaulle stationiert.

 

Verschwörungstheoretiker vermuten: Vielleicht hat Herr Sarkozy schon mal klammheimlich den Gratis-Versand der ersten beiden Ansichts-Exemplare nach Brasilien vorbereitet? Die Pitotrohre sollen nach informierten Insiderkreisen jedenfalls ausnahmsweise mal nicht Schuld an diesem Unfall sein.

 

Aber wenn die bei der französischen Marine alle so fliegen wie der Kollege hier, wundert mich nix.

 


Thu Sep 17 23:29:06 CEST 2009    |    taue2512    |    Kommentare (9)    |   Stichworte: Polizei, Unfall, Video

Achtung, das folgende Video ist nur was für hartgesottene Gemüter!

 

 

Warum der erfahrene 47-jährige holländische Motorradpolizist ausgerechnet am 1.September 2009 in dieser etwas brüsken Form versucht hat, in den fließenden Verkehr auf der Autobahn A7 einzugreifen bleibt allen ein Rätsel. Doch eines steht jedoch wohl fest: Er hat aus seinem Fehler gelernt und ändert eventuell seine Taktik beim nächsten Mal.

 

Was zuerst so aussieht, als ob der Polizist eines der ankommenden Fahrzeuge abfangen will, stellt sich in Wirklichkeit ganz anders dar. Die niederländische Lokalpresse schilderte den Unfallhergang wie folgt: Der Polizist begleitete als Vorhut einen Konvoi mit einem Rettungswagen, der zu einer Unfallstelle auf der A7 nahe der Auffahrt Wognum (Google Maps) unterwegs war. Um die Einfahrt des Konvois auf die recht spärlich befahrere Autobahn zu erleichtern, versuchte er die ankommenden Fahrzeuge abzubremsen und auf die linke Spur zu dirigieren.

 

 

Ein 52-jähriger Autofahrer bemerkte den auf der Stelle stehenden Polizisten trotz eingeschalteter Lichtsignale und der leuchtfarbenen Lackierung seines Motorrades zu spät und es kam wie es kommen mußte. Der Unfallfahrer wurde erstmal in Polizeigewahrsam genommen, was in Holland bei solch schweren Unfällen ein ganz normaler Vorgang ist.

 

Eine genaue Untersuchung soll nun Licht ins dunkel bringen.


Wed Sep 02 13:23:37 CEST 2009    |    taue2512    |    Kommentare (0)    |   Stichworte: AZF, Toulouse, Unglück, Video

Am 21. September 2001 um 10:17h - nur ganze 10 Tage nach den Anschlägen auf das New Yorker World Trade Center - standen die Uhren für einen Moment lang still in Toulouse: 30 Menschen fanden an diesem Tag den Tod.

 

 

Was war passiert? Menschen rannten von der immensen Druckwelle der Detonation geschockt ziellos durch die Straßen den Innenstadt. Ein Szenario wie nach einem Bombenangriff. So ähnlich müssen unsere (Ur-)Großeltern auch empfunden haben, als sie vor 60 Jahren aus den Bunkern zurück ans Tageslicht in ihre zerstörten Städte traten. In einigen Einkaufsstraßen im Stadtzentrum, zerbarsten sogar noch in 5km Entfernung die Fensterscheiben und Menschen wurden durch unherfliegende Glassplitter verletzt. Fahrzeuge auf der in unmittelbarer Nähe am Unglücksort vorbeiführenden Périphèrique wurden durcheinandergewirbelt wie Matchboxautos. Und zum Glück geschah dies alles erst kurz nach 10h, als die Stadtautobahn sich vom morgendlichen Berufsverkehr zu leeren begann denn die Anzahl der Todesopfer bei der allmorgendlichen Stausituation wäre um ein vielfaches höher gewesen. Und wie in einer Vorsehung befand sich gerade in dieser Sekunde auch kein Passagierjet im Landeanflug zum Flughafen Toulouse-Blagnac über dem Detonationsgebiet, denn der Anflug auf den Flughafen führte an diesem Tage wegen der vorherrschenden Nordwestwinde ebenfalls direkt darüber.

 

Das Epizentrum lag im Südwesten von Toulouse auf dem Gelände der zum TOTAL-Konzern gehörenden Firma AZF. Diese stellte dort seit 1924 neben Ammoniumnitrat als Kunstdünger auch noch nebenbei größere Mengen des Festtreibstoffs für die Booster der Ariane-Raketen her. Toulouse war schon immer eine Stadt mit einer Historie, die seit langem mit der Luft- und Raumfahrt verheiratet ist. Aber es war nicht der gefährliche Raketentreibstoff, der diese Explosion verursachte. Es war der Kunstdünger.

 

Durch die Explosion wurde ein 70 x 40 x 6 Meter großer Krater aufgerissen, die freigesetzten Kräfte ließen die Erde mit einem Wert von 3,4 auf der Richter-Skala erbeben. Dabei starben 21 Angestellte und 9 unbeteiligte Menschen außerhalb des Werksgeländes, 150 Busse des städtischen Busunternehmens SEMVAT nebenan waren auf einen Schlag ein wirtschaftlicher Totalschaden.

 

Versicherungsunternehmen schätzten den Gesamtschaden auf über 2 Mrd. EUR und rechneten darin allerdings nicht die Spätfolgen ein, denn noch lange nach diesem Unglück befanden sich rund 14.000 Menschen in ärztlicher Behandlung. Aufgrund dieses Massen-Traumas in der Bevölkerung verbot der Verkehrsdezernent des Bezirkes Haute-Garonne die Buchstabenkombination "AZF" auf den Nummernschildern - man sprang von 999 AZE 31 direkt zu 11 AZG 31.

 

Experten untersuchten die mögliche Unglücksursache: Ein Subunternehmen welches mit Lagerarbeiten beschäftigt war vermischte offenbar aus Versehen oder aus Unkenntnis nur wenige Minuten vor der Explosion die 300 bis 400t Ammoniumnitrat mit nur 500kg einer anderen chlorhaltigen Chemikalie, die unter anderem auch für die Reinigung von Swimmingpools verwendet wird. Dies ist aber nur eine Theorie, nach wie vor werden andere alternative Szenarien vor Gericht erörtert.

 

Zum einen gab es Bekennerschreiben einer islamistischen Vereinigung Namens "Djihad Islamique" und einer noch unbekannten Gruppe "Alpha Bravo", die ein paar Tage später bei der Polizei eingingen. Die Vermutung ist naheliegend, denn die Anschläge in Amerika lagen nur einige Tage zurück.

 

Eine wichtige Information kam allerdings von einem Experten der Toulouser Universität, der als erster eine unterirdische Explosion vor der eigentlichen zweiten auf den seismologischen Aufzeichnungen ausgemacht haben will und unterirdische Schallreflektionen seien dabei so gut wie ausgeschlossen. Ein möglicher Grund: Die Firma die auch den Raketentreibstoff herstellt ist halb-staatlich und auf dem gleichen Gelände untergebracht gewesen. Neben dem Treibstoff für die Ariane wurde dort auch seit neuesten Erkenntnissen ein noch viel brisanterer Treibstoff für die zukünftige militärische Rakete M51 hergestellt. Dieser basiert auf hochbrisanten Hydrazin-Verbindungen (MMH, UDMH und FDMH), die gefährliche Gase entwickeln können. Rund 17t von diesem Zeug waren angeblich am Unglückstag dort eingelagert.

 

Die Theorien: Die giftigen und hochentzündlichen Gase dieser 17t Hydrazin-Verbindungen gelangten irgendwie nach außen, wurden entzündet und verursachten die Explosion oder die dichte Gaswolke machte den Lüftungsturm der Klimaanlage des benachbarten Ammonitnitrat-Hangars unbrauchbar, was zu einer Erwärmung des darin befindlichen Lagerguts und schließlich zur Explosion führte.

 

Wie auch immer, es macht die Opfer nicht wieder lebendig und der Prozeß zur Findung der Wahrheit ist immer noch in vollem Gange. Durch die staatliche Beteiligung bei der möglichen Verursacher-Firma würde es mich aber nicht wundern wenn hier weiter auf Zeit gespielt wird. Wie bei den Flugschreibern des Rio-Flugs AF447, diese sollen nun nach neuesten Medienberichten angeblich Anfang nächsten Jahres bei einer erneuten Expedition lokalisiert werden - wer's glaubt. Heute baut die Stadt auf diesem Gelände den "Canceropole", ein ultramodernes Krebsforschungsinstitut.


Mon Aug 31 16:25:55 CEST 2009    |    taue2512    |    Kommentare (55)    |   Stichworte: DVD, Free, Freischaltung, RNS510, Video, während der Fahrt

Um jetzt allen Moralaposteln, die sich nach Veröffentlichung dieses Blogartikels auf den Plan gerufen fühlen schonmal vorzubeugen: Macht diesen Eingriff bitte nur abseits öffentlicher Straßen und außerhalb des Geltungsbereichs der STVO - diejenigen die das trotzdem machen, riskieren ein Bußgeld und/oder ihren Versicherungsschutz.

 

Durch eine Info des Kollegen TechTouri hier auf Motor-Talk können die Beifahrer und alle Fond-Passagiere ab sofort auch während der Fahrt DVD Filme auf dem RNS510 anschauen, und dies ohne teure Zusatzhardware durch zwei simple Tastendrücke!

 

Bislang wurden - besonders auf eBay - teure Zusatzadapter vertrieben, die das Tachosignal aus dem CAN-Bus filterten und dem Radio vorgaukelten das das Auto stillsteht. Diese Technik hatte aber manchmal auch negative Einflüsse auf die Navigation (z.B. bei der "Offline-Navigation" bei der Durchfahrt eines Tunnels).

 

Gut, die hier vorgestellte Lösung ist nur temporär und muß nach jedem erneuten Einschalten, bzw. Funktionswechsel am Gerät erneut im Stillstand aktiviert werden, aber mehr als diese Tastenkombination und eine Nemo-DVD braucht man ja auch nicht um mitreisende Kinder zufrieden zu stellen.

 

Und bei einer etwaigen Kontrolle kann so einem noch nicht einmal etwas nachgewiesen werden.

 

ANLEITUNG

  • Zündung und Motor an
  • DVD einlegen und gewünschten Film starten
  • Am Lenkrad die Sprachtaste drücken (wer kein MFL hat, drückt zur Not die kleine "i"-Taste rechts oben mit dem Lautsprechersymbol am RNS) -> 3-Klang-Gong ertönt
  • Sofort am RNS 510 die "TONE"-Taste (links unten) drücken -> Gong und ein weiteres Signal ertönen zusammen
  • Das Bild des Films friert kurz ein und spielt nach einer halben Sekunde weiter
  • Losfahren!

 

Hier ein kleines Video zur Veranschaulichung:

 

 

ACHTUNG

  • Bei Wechsel des Radio-Modus - egal ob über Taster oder Sprachkommando (NAV, MAP, ...) wird diese Freischaltung automatisch wieder auf die Ursprungseinstellung zurückgesetzt, also deaktiviert!
  • Zur erneuten Aktivierung muß das Fahrzeug wieder stillstehen (also vorher gut überlegen)! 
  • Navigation und DVD-Freischaltung funktionieren tadellos und ohne Geschwindigkeitseinbußen zusammen, einfach vor diesem Eingriff ganz normal eine Route planen und die Zielführung starten!
  • Die Freischaltung hat auf alle anderen Bedienelemente und Anzeigen in der MFA+ keinen Einfluß! 

Wed Aug 19 18:45:35 CEST 2009    |    taue2512    |    Kommentare (3)    |   Stichworte: Cahors, Fallschirmsprung, Video

Wie ich in meinem Blogartikel "Wann habt Ihr zum letzten Mal etwas zum ersten Mal erlebt?" Anfang Juli bereits angekündigt hatte, war heute endlich mein großer Tag: Ich dürfte mein heißerwartetes Geburtstagsgeschenk einlösen, das mir meine Freundin Anfang Juni geschenkt hatte.

 

Ein Tandem-Fallschirmsprung gefolgt von einem Sprung mit einem automatischen Schirm.

 

Und so kam es das wir heute wegen unserer kleinen Tochter die noch milden morgendlichen Temperaturen nutzten und uns mit dem PASSAT CC von Toulouse aus in das rund 110km entfernte Cahors, genauer gesagt dem dortigen Aéroport Lalbenque zur Fallschirmsport-Schule aufmachten. Die Kleinstadt Cahors sollte vor allem Rotweinkennern ein Begriff sein und ganz  nebenbei bietet Cahors auch eine durchaus sehenswerte Altstadt mit einer Brücke aus dem 12. Jahrhundert - dem Pont Valentre.

 

 

Nach gut einstündiger Fahrt kamen wir endlich an und da zur Zeit viele Franzosen im Urlaub sind, gab es einen entsprechenden Andrang. Ich hatte mir zwar immer während meiner fliegerischen Ausbildung geschworen, nie im Leben und noch dazu freiwillig aus einem intakten Flugzeug zu springen aber irgendwie juckte mir diese Idee seit einiger Zeit in den Fingern.

 

Wir wurden vom Leiter der Sprungschule begrüßt und es gab eine erste theoretische Einführung mit Trockenübungen am Boden. Ich muß sagen das das alles äußerst professionell ablief, neben der Sprungposition übten wir das aussteigen und machten Lenkübungen an einem Simulationsschirm. Es folgte eine Einweisung in die Platzverhältnisse und dann ging es auch schon rüber in die Halle zum anlegen der Gurte. Der Puls klopft und man geht nochmal alles im Geiste durch was einem eben gerade erst vermittelt wurde und meldet sich schließlich sprungbereit. Gut, bei diesem ersten Sprung mit dem Leiter der Sprungschule müßte es schon mit dem Teufel zugehen, wenn irgendetwas unvorhergesehenes passieren sollte - aber man macht sich doch eben so seine Gedanken.

 

 

Die zweimotorige Maschine vom Typ DHC-6 Twin Otter mit einem Arsch voll Leistung macht die Sprünge dort besonders günstig, denn im Gegensatz zu kleineren Pilatus Porter, von denen die Fallschirmsportschule gleich 2 besitzt können mit diesem Flugzeugtyp ganze 20 Springer auf einmal und noch dazu sehr schnell nach oben befördert werden.

 

Mit einem mulmigen Gefühl gings ab zum Flieger, der gerade von seiner letzten Tour zurückkam. Das Einsteigen erfolgte bei noch laufenden Motoren und entsprechendem Winddruck. Relativ schnell waren die 6.000m Sprunghöhe nach dem Start erreicht, wir waren mit dem Tandem die letzten verbliebenden Springer, zusammen mit dem Kameramann der unseren Sprung für eine spätere genaue Auswertung vor dem Alleinsprung aufnehmen sollte.

 

Langsam ging es halb robbend zur offenen Tür. Gedanken kreisen durch den Kopf, wie: Auf was habe ich mich da nur eingelassen? Der Kameramann stieg als erster raus und wir folgten, Kopf leicht zurück auf den Knien kauernd wartete ich auf den Absprung.

 

Das Kommando kam, als Passagier an die Schultergurte gegriffen und den Rücken durchgebogen. Ein kurzer Ruck nach hinten, ein Atemzug: Wow! Laute Windgeräusche, aber eine tiefe innere Ruhe - schwierig zu beschreiben und jeder so denke ich empfindet diesen Moment vollkommen anders und individuell.

 

 

 

Ein Sturz ins Bodenlose, das Gehirn braucht erstmal ein paar Millisekunden um zu verarbeiten was da gerade mit einem passiert. Und dann ein Glücksgefühl, welches einfach unbeschreiblich ist. Man sieht den Flieger über sich verschwinden, blickt zum Boden und alles kommt einem fast surreal vor.

 

Die Zeit vergeht schnell - viel zu schnell. Aus 6.000m werden so nur noch 1.500m, der Ausbilder schreit das Kommando zur Öffnung, wieder Kopf in den Nacken und in Richtung Schirm blicken! Die Schirmkappe brauchte ein wenig länger, bis sie komplett offen war - das ist aber designtechnisch so gewollt, um den Bremsvorgang zu dämfen. Alles um einen wirdauf einmal ruhig und Euphorie macht sich breit! Man versucht sich zu orientieren, der Instruktor reicht die Steuerleinen und es geht ab in Richtung Landezone. Auf dem Weg dorthin 2 oder 3 Mal die Landung üben: Knie anziehen, beide Leinen ziehen und auf einmal hat man das Gefühl in der Luft stehenzubleiben.

 

 

Der Endanflug: Herzklopfen, die letzte Kurve gegen den Wind. Kommando zur Landung vom Instruktor, Knie hochziehen und doch noch das Kiesbett erwischt.Vor lauter konzentration hatte ich schon ganz den Instruktor hinter mir vergessen. Ich war sehr von der weichen Landung überrascht und auch die Lenkung sowie der Gleitpfad des Schirmes in der Luft errinnerten mich ein wenig an einen Segelflieger älterer Bauart, Fallschirme hatten bei mir zuvor immer einen etwas unkontrollierbaren Eindruck mit einem Gleitpfad von 1 zu plumps gemacht.

 

Wie arg man sich doch täuschen kann.

 

 

 

Doch noch eine Punktlandung bis ins Kiesbett hingelegt, nicht schlecht für den ersten Sprung.

 

 

Danach gab es wieder eine theoretische Lektion und eine Einweisung in die Bedienung des automatischen Schirmes, falls die Automatik mal versagen sollte und am Nachmittag gings dann ein weiteres Mal rauf. Die Bewegungsfreiheit mit dem deutlich leichteren Schirm (der Tandemschirm wiegt satte 23 kg) war deutlich besser, dazu trug auch die Sprungkombi nicht unwesentlich bei. Wieder als einer der letzten Springer bis an die offene Tür gerobbt, der Instruktor diesmal neben einem und nicht an einem festgeschnallt und auf sein Kommando erfolgte der Sprung. Ich hatte schon damit gerechnet das dieser zweite Sprung routinierter abläuft und der Körper sich an die Eindrücke gewöhnt, aber nix dergleichen. Man kann wohl von diesem Sport regelrecht süchtig werden! Mein Schirm löste wie vorher eingestellt bei 2.500m automatisch aus, nachdem einige akkustische Signale mich vorwarnten. Endanflug und Landung erfolgten wieder im Zielkreis.

 

 

Ist bestimmt nicht das letzte Mal das ich nun gesprungen bin und jetzt hadere ich mit der Frage mein Kitesurf-Geraffel gegen entsprechendes Equipment zu tauschen.


Mon Jun 29 17:55:19 CEST 2009    |    taue2512    |    Kommentare (1)    |   Stichworte: Motorrad, Testfahrt, Video

Das Fundstück der Woche: Auch wenn dieses Video augenscheinlich ein aufwändig gedrehter aber gut gemachter Fake ist, ist es trotzdem sehenswert.

 

In diesem Video unternimmt ein etwas forscherer Fahrer eine Testfahrt mit einem Sport-Motorrad - eigentlich nichts aussergewöhnliches - aber der Angestellte des Motorradladens fährt als Sozius mit. Recht amüsant, seht selbst!

 


Fri Jun 19 00:25:40 CEST 2009    |    taue2512    |    Kommentare (2)    |   Stichworte: Motorrad, Nogaro, Rennen, Video

Einige Kumpels von mir waren mit ihren Rennziegen am letzten Wochenende legal etwas schneller unterwegs. Sie haben keine Kosten und Muehen gescheut und sind von Toulouse zur Rennstrecke nach Nogaro in Frankreich aufgebrochen. Mehrmals im Jahr machen sie das nun, mit sehr viel Vorfreude. Die Einweisungen sind wirklich vorbildlich und werden von erfahrenen Instruktoren durchgefuehrt, auf Wunsch kann man vorab sogar auch deutschsprachige Instruktoren buchen.

 

EinweisungEinweisung

 

In Nogaro angekommen hat man fuer relativ wenig Geld an den fuer Privatleute offenen Renntagen mit seiner Teilnahmegebuehr automatisch einen Instruktor, der auf seiner Yamaha R1 ein durchaus beeindruckendes Tempo vorlegt und einem einige verborgene Kniffe dieser doch recht anspruchsvollen Rennstrecke beibringt. Fuer nicht einmal 100 EUR darf man insgesamt 4 freie Laeufe in kleinen Gruppen und 2 Warm-Ups machen, vom Preis her geht das schon in Ordnung.

 

 

Geniesst die beiden Videos! Schade das ich mit meiner Bergziege - der Suzuki DL-1000 - etwas aussen vor bin, ich werde das naechste Mal denn doch wohl die GSX-R 1000 meiner Freundin bemuehen, sonst setzt die im Baby-Urlaub in unserer Garage noch Rost an!

 

Einer meiner Kumpels hat es aber wohl bereut, den er hat seine Yamaha am Wochenende in einer Haarnadelkurve ein wenig geschrottet.

 

Yamahaschrott IYamahaschrott I

 

Yamahaschrott IIYamahaschrott II

 

Er traegt es aber mit Fassung, zumal er nicht bei dem Sutrz verletzt wurde und sein Motorrad sowieso gerade verkaufen wollte. So kann man es dann auch sehen, aber das ist vermutlich die suedlaendische Gelassenheit.


Wed Jun 17 10:55:25 CEST 2009    |    taue2512    |    Kommentare (0)    |   Stichworte: Bernadette, Chirac, Frankreich, Fun, Video

Das die Franzosen im allgemeinen Frauen gegenueber sehr charmant, zuvorkommend und eher dazu geneigt sind in vollen U-Bahnen oder Bussen dem "schwachen Geschlecht" auch mal einen Sitzplatz anzubieten, ist eigentlich ueberall in Europa bekannt.

 

Etwas auf die Spitze getrieben und ueberzeichnet hat dieses Bild allerdings neulich bei einem Empfang in Paris der ehemalige franzoesische Staatspraesident Jacques Chirac - und das im Alter von mittlerweile 77 Jahren.

 

Auf einer Veranstaltung bei der seine Frau Bernadette eigentlich im Mittelpunkt stehen und fuer Ihre eigene Stiftung eine Rede halten sollte, draengte er sich ungewollt in das Zentrum der Aufmerksamkeit aller anwesenden Journalisten.

 

Die Vorgeschichte: Eine blonde Dame gesetzteren Alters und gepflegtem Aeusseren hatte leider keinen Platz mehr bekommen und so beharrte der Herr Chirac darauf, das sie entweder seinen oder - ganz ex-staatsmaennisch - jemand einen Stuhl fuer sie herbeischaffen sollte. Jedenfalls nach einigem hin und her war alles entsprechend organisiert und die Dame setzte sich direkt neben Chirac.

 

Seine Frau war mittlerweile auch schon auf das treiben direkt hinter ihr und dem Rednerpult aufmerksam geworden und verfolgte die Szene argwoehnisch. Sie fing alsdann ihre Rede an und man hatte den Eindruck als ob der Herr Chirac sich wie ein Erstklaessler bei seiner Einschulung benahm. Er tuschelte mit der ehemals stuhllosen Dame und liess offenbar Sprueche wie "mit den Damen darf man sich nicht anlegen" vom Stapel.

 

Jedenfalls ging das noch eine ganze weile so weiter, bis zu dem Zeitpunkt an dem es wohl auch der guten Bernadette zu viel wurde. Im Video bei Punkt einer Minute zeigt sich eindeutig wer im Hause Chirac wohl die Hosen an hat. Ein giftiger Blick von ihr und es war ruhig.

 

 

Ich denke das Situationen wie diese den Ex-Staatsmaennern durchaus ein positives Image verleihen, habe aber so meine Zweifel das aehnliche Situationen mit deutschen Ex-Politikern genauso frisch und frei rueberkommen wuerden. Man denke da an eine aehnliche Situation mit Doris und Gerhard, das waere nur halb so lustig. Nein danke, da sind mir Bernadette und Jacques viel lieber!

 

Auch zu seinen aktiven Zeiten als Staatsmann glaenzte er mit spritzigen Kommentaren, so soll er einmal gesagt haben: "Man kann Leuten [Engländern] nicht vertrauen, die so schlecht kochen."

 

In Deutschland wuerden aehnliche Zitate von Frau Merkel sicherlich ein diplomatisches Chaos ausloesen.


Wed May 27 20:03:19 CEST 2009    |    taue2512    |    Kommentare (21)    |   Stichworte: Ampelmaennchen, Fun, Video

Ich wollte mal ein Thema anschneiden, welches gerade hier in Suedeuropa in Ballungsraeumen sehr praesent ist: Es geht um die Ampelmaennchen.

 

AmpelmaennchenAmpelmaennchen

 

Nein, nicht die mit dem Hut aus der ehemaligen DDR. Als Ampelmaennchen bezeichnet der Franzose Leute, die an Ampeln oder eher mit Ampeln ihr Geld verdienen.

 

Es gibt weniger nervige Ampelmaennchen, nervige und richtig penetrant-nervige Ampelmaennchen. Hier in Frankreich kann man so gut wie alles erledigen, wenn man an einer Ampel mit einer relativ langen Rotphase steht. Die harmlosesten Vertreter der Ampelmaennchen sind die Prospektverteil-Ampelmaennchen, die habe ich sogar schon in Hamburg (Morgenpost) gesehen. Die sind eigentlich ganz harmlos, denn sie verteilen nur Prospekte und Tonnen von Werbematerialien. Gut, manchmal selbst wenn man dankend abwinkt werfen diese Ampelmaennchen das Prospektmaterial einfach durch das halbgeoeffnete Fenster in den Innenraum. Aber das Verhalten des Prospektverteil-Ampelmaennchens ist im Vergleich zu seinen Artgenossen noch sehr freundlich.

 

Zu den etwas nervigeren Unterarten gehoeren die Bettel-Ampelmaennchen: Sie verteilen am Anfang der Rotphase bunt bedruckte Zettel mit den verkorkstesten Lebenslaeufen, die selbst Profi-Schriftstellern den Schweiss auf die Stirn treiben wuerden. Diese Zettel strotzen vor Einfallsreichtum (z.B. "geboren im Alter von 3 Jahren als 15. Kind einer Familie irgendeiner sozialen Randgruppe mit Migrationshintergrund"). Noch dazu sind diese Zettel oftmals in sehr schwer lesbarer Handschrift verfasst und dazu uebersaeht mit Rechtschreibfehlern, wohl um die dringende Notwendigkeit von Geldzuwendungen fuer eine bessere Bildung zu unterstreichen. Gegen Ende der Rotphase kommen diese Bettel-Ampelmaennchen dann ein weiteres Mal vorbei und machen mit dem Daumen und dem Zeigefinger die bekannte "Backschisch"-Bewegung. Lehnt man freundlich ab und sitzt dabei in einem teuren Auto, riskiert man etweder Beschimpfungen oder einen kraeftigen Schlag auf das Dach. Eine Ausnahme dieser Spezies sind die freigiebigen Bettel-Ampelmaennchen, diese trifft man in freier Wildbahn allerdings sehr selten an: Die verteilen dann Zettel mit kurzen knackigen Spruechen wie "Ich bin taubstumm!", an denen dann aber nuetzliche Sachen des Alltags haengen, wie z.B. Feuerzeuge. Da gibt man gerne mal was, Feuerzege braucht ja eigentlich jeder. Hat man dann aber kein Kleingeld für den Artikel parat und will Geld wechseln, antwortet einem das eigentlich taubstumme Bettel-Ampelmaennchen auf einmal das 5 EUR auch von ihm akzeptiert werden!

 

Es geht aber noch penetranter: Nicht das mir jetzt irgendwelcher Rassismus nahegelegt wird, aber komischerweise sind die penetrantesten Ampelmaennchen die Putzer-Ampelmaennchen. Meistens haben die Ihre Behausungen auf Raedern direkt neben der Ampel geparkt, die Putzer-Ampelmaennchen-Eltern gehen gerade was klauen und die Putzer-Ampelmaennchen-Kinder arbeiten derweil. Sitzt z.B. ein junges Paerchen in einem Auto wartend an der Ampel, wird es richtig niedlich: Das junge Putzer-Ampelmaennchen kommt zaghaft aus seinem Versteck hervor, malt ein Herzchen aus Spueli auf die Frontscheibe und fragt wartend ob es weiterputzen darf. Das geht ja noch, ist aber m.E. schon Noetigung weil wenn das Putzer-Ampelmaennchen-Kind den Scheiss nicht wegputzt, hat man wegen dem Herz im Blickfeld kaum einen Durchblick aufs Verkehrsgeschehen. Aeltere, erfahrenere Putzer-Ampelmaennchen sind da deutlich forscher: Sie streifen einfach die Autoschlange entlang, suchen sich zielsicher die groessten und teuersten Autos aus und fangen ohne zu fragen einfach an zu putzen. Wenn man nun den Scheibenwischer einsetzt, um auf sich und sein ablehnendes Handzeichen aufmerksam zu machen, riskiert man das das erfahrene Putzer-Ampelmaennchen einem denselben mit einem flinken Griff verbiegt. Erhascht man seinen Blick bevor es angefangen hat zu putzen, spuckt einem das erfahrene Putzer-Ampelmaennchen schlimmstenfalls beim ablehnenden Handzeichen auf die Frontscheibe (nach Dr. Best-Manier: Zielsicher in den Bereich wo der Scheibenwischer nicht hinkommt).

 

Wie soll man dagengen vorgehen? Eine Moeglichkeit zeigt das folgende Video:

 

 

Habt ihr auch schonmal Erfahrungen mit Ampelmaennchen gemacht?


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