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Fri Aug 26 10:40:04 CEST 2011    |    taue2512    |    Kommentare (45)    |   Stichworte: Audi, Frankreich, Meldung, Tot, ZV

Eine etwas zugegebenermaßen etwas ungewöhnliche Meldung erschüttert das vom medialen Sommerloch geplagte Frankreich in den letzten Tagen: Unweit von Toulouse im Süden des Landes „ermordete“ offenbar ein Auto einen jungen Mann durch eine unglückliche Verkettung von Umständen. Fast unweigerlich denken viele Leute bereits an den Erfolgsroman und dessen Verfilmung „Christine – Das Auto das mordet“ des erfolgreichen amerikanischen Autors Steven King. Denn es ist einfach schier unglaublich was sich letzten Sonntag in der kleinen Stadt Moissac zugetragen hat.

Ein 22-jähriger unternahm offenbar zusammen mit seinem Bruder einen Zug durch die lokalen Diskotheken und trank ordentlich einen über den Durst. Die zuständige Gendarmerie kann lediglich rekonstruieren, das eben dieser junge Mann nicht selber nach Hause gefahren ist, sondern von jemandem gefahren wurde weil er zu stark alkoholisiert war. Dies bestätigten einige Zeugen, die den Mann am frühen Sonntagmorgen noch lebend gesehen hatten. Während der Heimfahrt jedenfalls schlief er denn wohl dann in seinem eigenen Fahrzeug ein, der Fahrer parkte den Wagen direkt vor dem Wohnhaus des 22-jährigen und lies diesen trotz seines ernstzunehmenden alkoholisierten Zustandes schlafend im Wagen zurück. Die Polizei fand den Autoschlüssel im Briefkasten des Wohnhauses. Gut 10 Stunden später gegen Abend des selben Tages wurde der junge Mann in seinem Auto der Marke Audi tot aufgefunden!

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Was war passiert? Eine erste Obduktion zur Ermittlung der Todesursache ergab das der Körper des Mannes stark deshydriert war, die Temperaturen im Wageninneren stiegen vermutlich im Verlauf dieses sehr heißen Sommertages auf ca. 70 bis 80 °C. Hinzu kam das der Audi wohl aufgrund des schlüssellosen Schließsystems und der Tatsache das der Schlüssel sich weit weg vom Fahrzeug im Briefkasten des Hauses befand nach einiger Zeit wohl automatisch die Türen verriegelte und das dies offenbar zusätzlich im SAFE-Mode passierte.

Kurz und knapp: Das somit im Wagen eingeschlossene spätere Opfer konnte die Türen nicht mehr von innen öffnen! Die Gendarmerie rekonstruierte ferner das er wohl noch versuchte mit letzten Kräften ein Fenster zu zertrümmern – was ihm allerdings aufgrund seines allgemeinen Zustandes offenbar nicht (mehr rechtzeitig) gelang. Es vertrocknete quasi qualvoll im Fahrzeug.


Fri Aug 26 21:23:29 CEST 2011    |    Trennschleifer30641

@Bert Benz: Dir ist schon klar, dass du Einhandmesser laut eines schwachsinnigen Gesetzes nicht in der Öffentlichkeit führen darfst?

Zu dem Artikel, der Mann ist gestorben, weil er fahrlässig alleine gelassen wurde. Das es nicht möglich ist, für "verletzte" Menschen aus einem Auto zu flüchten ist aber klar ein Fehler in der Konstruktion. Die Volvo Variante mit dem Tür öffnet aber Alarm geht los finde ich noch am besten.

Wed Aug 31 13:55:07 CEST 2011    |    PS-Schnecke47514

@ChrisCZT
Dir ist schon klar, dass das Auto stand und nicht mehr gefahren ist? Hier gehts nicht um die automatische Verriegelung während der Fahrt sondern um das Verriegeln von außen wenn das Auto abgestellt wurde.

Wie ich schon geschrieben hab, wird auch bei VAG das Auto bei einem Unfall automatisch wieder entriegelt - so fern es vorher während der Fahrt sich selbst verriegelt hat. Wenn du mit der Subkarre gegen ein auf einem Parkplatz stehendes Auto rennst entriegelt sich das natürlich nicht.

Sun Oct 02 10:51:18 CEST 2011    |    SuriViruS

Hmm der Fahrer war geistig wohl auch nicht mehr ganz auf der Höhe. warum hat er den Schlüssel nicht bei seinem Kumpel gelassen?
Aus Angst das er wegfährt ?

Das man ein abgeschlossenes Fahrzeug nicht von Innen öffnen kann ist technischer Unfug. Shame, Audi, shame

Sun Oct 02 18:48:58 CEST 2011    |    i need nos

korrekt! Der Betrunkene sollte ja nicht mehr fahren😉

Schonmal den tieferen Sinn bzgl. des von Innen nicht möglichen Öffnens hinterfragt?

Sun Oct 02 19:04:39 CEST 2011    |    SuriViruS

ja nee is klar, nur das der Betrunkene ja schon zu Hause war.
Wo hätte er denn hin fahren wollen, an die Tanke, nochn Schnäppes kaufen, als Absacker ?

Den tieferen Sinn ? Tut mir Leid, es erschließt sich mir nicht, warum eine Person,
die - aus welchen Gründen auch immer - im Fahrzeug eingeschossen wird, dieses nicht ohne Schlüssel von Innen öffnen kann.

Sun Oct 02 19:08:21 CEST 2011    |    i need nos

"ja nee is klar, nur das der Betrunkene ja schon zu Hause war."

Ja wie jetzt? Besoffene fahren also nur nach Hause, nie von da weg?🙄 Außerdem gab es, wenn ich das richtig in Erinnerung habe, nicht die Alternative, den guten Mann in seine Wohnung zu bringen, weil nur der Autoschlüssel vorhanden war.

Einer der tieferen Sinne des Nichtentriegelns ist, dass man dann nicht die Fensterdichtung wegdrücken und mit einem langen schmalen Gegenstand an eine Taste heran kommen kann, um den Wagen von Innen zu öffnen😉

Deine Antwort auf "Kühler-Grill: Ein Audi "ermordet" seinen eigenen Besitzer"

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