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Fri Mar 13 10:05:39 CET 2009    |    taue2512    |    Kommentare (4)    |   Stichworte: Diveman, Mauritius, Reisetipp, Tauchen, Urlaub

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Nachdem sich die Wogen bezueglich der sehr negativen Erfahrungen in Zusammenhang mit der Buchung bei KLM/AirFrance ergebnislos gelegt haben und der Rest der Reiseplanung nun abgeschlossen ist, geht es morgen frueh nun endlich von Toulouse via Frankfurt nach Mauritius. Dabei standen alle Zeichen im Vorfeld gegen diese Reise, mein Schwager in Spe z.B. kaempfte die letzten 12 Tage ausgerechnet noch mit einer Pneumopathie und probierte auf anraten seine Arztes drei verschiedene Antibiotika, um gegen die Infektion anzukaempfen. Nach 4 Tagen Fieber hat er seit gestern Abend endlich keine weiteren Beschwerden. Punktlandung sozusagen und weiter Daumen druecken, denn er wird heute Mittag noch bei seinem Lungenfacharzt durchleuchtet, um zu sehen ob die Entzuendungen zurueckgegangen sind und er verreisen darf oder nicht. Sollte er "gruenes Licht erhalten", wird er deshalb auf jeden Fall schonmal nicht Tauchen duerfen. Aus diesem Grunde werde ich auch mein schweres Tauchequipment nicht mitschleppen - alleine macht das ja keinen Spass und ist auch nicht ratsam. Auch bleiben die Kites und das Board in der heimischen Garage, haette ich gerne mitgenommen - aber letztendlich haben wir "nur" 11 Tage vor Ort und die Gewichtsgrenzen setzen einem manchmal Limits.

Um aber trotzdem zumindest fast wie beim Geraetetauchen in den Genuss der farbigen Unterwasserwelt des Indischen Ozeans rund um die Insel zu kommen, packe ich gerade mein "Unterwasserfahrrad" als Alternative ein, meinen DIVEMAN 620. Wer den DIVEMAN noch nicht kennt: Er besteht aus einem Kunststoff-Luftreservoir, welches man umgekehrt wie einen Rucksack vor dem Bauch traegt. Ueber Ventile und eine ca. 6 Meter lange Schlauchleitung ist man mit einer Boje verbunden die auf der Wasseroberflaeche treibt. Zum atmen muss man nur von Zeit zu Zeit etwas die Beine bewegen, damit man mit der am Luftreservoir angebrachten Membrane Atemluft ansaugt. Manche bezeichen dieses Geraet gerne als "Selbstmoerderschnorchel", aber bei richtiger Anwendung ist es schon sicher. Das System ist deshalb ideal, weil sich das Leben im Meer sowieso in den ersten 10m Wassertiefe konzentriert. Da ich die fuer den Betrieb benoetigten 12 kg Blei auf Mauritius kaufen oder leihen werde, belastet der Diveman das Reisegepaeck auch nur mit 6 kg inklusive Flossen und Maske.

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Und weil die Pressluftflaschen zuhause bleiben, bleiben Katze und Hund diesmal auch zuhause bei Pflegefamilien. 🙂

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Heute frueh denn noch schnell im Voraus eingecheckt, natuerlich hatte die KLM/AirFrance-Website wieder derbe Probleme als ich alle 4 Teilnehmer auf einmal einchecken wollte. Ich dachte mir schon "nicht schon wieder", beim zweiten Anlauf jedenfalls waren dann meine Schwaegerin und Schwager eingecheckt, aber ich und meine Partnerin auf "Standby". Scheiss Praemientickets - nichts als Aerger damit! Ich hoffe wir bekommen morgen keine Stehplaetze! 🙂

Zur weiteren Planung: Ankommen, Auto bei Sixt holen und in den Norden nach Grand Baie fahren. Das ist so ein bisschen das Palma von Mauritius. Dort mit Proviant versorgen und ein bis zwei Tage bleiben. Danach runter in den Suedwesten, wo die Nationalparks sind und sich in einem Bungalow am Meer haeuslich einrichten. Fuer die Zeit dazwischen habe ich 15 sehr interessante und vielversprechende Geocaches - darunter auch 2 "Schnorchel-Caches" in den Riffen - ausfindig gemacht, die an abgelegenen und schoenen Orten darauf warten gehoben zu werden.

Mehr demnaechst an gewohnter Stelle...hier.


Fri Mar 13 12:09:22 CET 2009    |    taue2512

Danke fuer das PDF ueber den Diveman, das kannte ich noch nicht.

Es liegt aber m.E. auf der Hand das die Herzfrequenz staerker steigt als beim "normalen" Drucklufttauchen, denn ab 3m Tiefe muss man ganz schoen mit den Beinen strampeln und gegen den Druck der Wassersaeule ankaempfen, eine dauerhafte Tauchtiefe von 4 bis 5 m empfehle ich dehalb nur Leuten mit guter Kondition und Erfahrung mit dem Geraet. Waehrend bei der Pressluftflasche jederzeit ein ruhiges Atmen und stressfreies und ruhiges vorankommen moeglich ist, ist der DIVEMAN eher ein Fitness-Trainingsgeraet fuer die Beinmuskulatur. Ich nutze ihn in der Regel dazu, ganz normal zu schnorcheln und wenn man dann was interessantes sieht fuer 2-3 Minuten auf 4-5m abzutauchen, um z.B. Fotos zu machen.

Den im PDF geschilderten "Wassereinbruch" kann ich jedenfalls nicht bestaetigen, auf jeden Fall braucht es einige Einarbeitung und Uebung und ich empfehle das Ding nicht unbedingt Neulingen (jedenfalls nicht mit den 12 kg Blei in der Westentasche).

Fri Mar 13 17:14:33 CET 2009    |    Phaetischist

Komm heile wieder!!! Aber theoretisch kannst du doch die Weste einfach ablegen?

Fri Mar 13 19:11:33 CET 2009    |    taue2512

@Phaetischist:
Du meinst wegen dem Blei beim Tauchen, falls was schiefgeht oder ein Krampf in den Beinen die Luftzufuhr unterbindet? Ja, Du hast so eine Art "Quick-Release" mit Klettverschluss an den Taschen wo das Blei reinkommt. Aber das sollte man auch entsprechend ueben und blind beherrschen. Den Diveman unter Wasser abstreifen koennte kompliziert werden und ohne Blei erzeugt das Ding ja enormen Auftrieb.

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