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Meine Leben mit BMW. (WIEDER DA!)

Tue Aug 19 15:44:41 CEST 2014    |    bruno violento    |    Kommentare (21)    |   Stichworte: mobile.de, Spiegel Online, Traumauto, Umfrage

Wenn ich morgens vor dem Aufstehen bei Spiegel Online kurz die weltpolitische Lage sondiere, scrolle ich in der Regel nicht ganz runter bis zum Ressort Auto. Weder die Aktualität, noch die Informationstiefe schaffen es, mich als Leser zu fesseln. Ich glaube, die meisten Artikel dort sind für Menschen geschrieben, die sich für Autos gar nicht so doll interessieren.

Heute blieb mein Blick hängen an der Überschrift "Das sind die Traumautos der Deutschen". Genau das, was wir brauchen - eine weitere Rangliste, die SPON die Möglichkeit einräumt, mit nichtssagenden Fotostrecken Klickzahlen zu generieren, ungefähr so relevant wie die inflationären Ranking-Shows der dritten Programme (wie etwa "Die schönsten Brandenburger Seen" oder "Geniale Verbindungen – Hessens spannendste Brücken". Alter Schwede, was für ein Hardcore-Blödsinn! Das glaubt mir doch kein Mensch, wenn ich nicht die Links nachliefere: Unglaublich! Unfassbar!).

Wenn man den gängigen Klischees glaubt, ist die Mehrzahl der Deutschen wohl nicht gerade für besonderen Einfallsreichtum verschrien. Das Ergebnis der im Artikel zitierten Umfrage von TNS Infratest im Auftrag des Online-Auto-Portals mobile.de hat mich in seiner Trostlosigkeit dann doch überrascht:

[mehr]

    1 Audi R8
    2 Porsche 911
    3 BMW i8
    4 VW Golf
    5 Ford Mustang

Vier aktuelle Deutsche und ein Pony Car als einziger Klassiker. Was ist mit dem Lamborghini Miura oder Countach? Was ist mit diversen Ferrari, Aston Martin, Muscle Cars, Klassikern wie BMW 2002 tii oder britischen Roadstern? Dem Volvo Schneewittchensarg? Dem 300SL?

Okay, mit dem R8 auf Platz 1 hätte ich nicht gerechnet (anscheinend hat der Film iRobot nach wie vor massiven Einfluss auf die Deutschen). Ich hätte gewettet, dass der 911er den ersten Platz macht, denn an "dem Sportwagen-Klassiker schlechthin" führt in Deutschland offensichtlich kein Weg vorbei, obwohl ich persönlich den Cayman S viel traumwagiger finde (weil schöner und Mittelmotor) - aber damit stehe ich wahrscheinlich ziemlich allein.

Dass der i8 es in die Top 5 geschafft hat, freut mich als Fanboy natürlich sehr, aber alles Andere hätte mich nach zwei Jahren exzessiven Marketings auch gewundert.

Und jetzt einmal kurz innehalten! Wenn mich jemand nach meinem absoluten Traumauto fragt, dem Auto, für das ich alle Anderen links liegen lassen würde, dem Besten der Welt, das mir schlaflose Nächte bereitet, und ich darf jedes Auto nennen, Preis, Verfügbarkeit, alles egal , dann antworte ich darauf:

Der Golf?!?

Leute, ernsthaft, DER GOLF??? Was ist denn da schief gelaufen, wenn die Fantasie nicht mal für einen CC oder Scirocco ausreicht? In der Damenwertung ist der Golf sogar zweimal in den Top 5, einmal als VW Golf und einmal als VW Audi A3. Mädels, was um alles in der Welt ist los bei Euch?

Der Ford Mustang ist zwar – je nach Modell – durchaus Traumwagenmaterial, aber spätestens seit Benno Führmann in "Und Tschüss! den Ruhrpott in einem roten Mustang Cabriolet unsicher gemacht hat, auch ein wenig ausgelutscht (fast so sehr wie der 911). Ein Oldsmobile Cutlass Supreme oder eine Chevelle hätten mich eher vom Hocker gehauen.

Ich finde es auch spannend, dass in der Herrenwertung der 911er vor dem Bugatti Veyron landet. Logisch, ein langweiliger Veyron kann natürlich in Sachen Exklusivität, Leistung und Besonderheit mit einem Porsche Käfer nicht mithalten… Und die Damen wählen selbstverständlich den MINI auf Platz 1. Damit wurde mal wieder repräsentativ erhoben, dass ich ein Frauenauto fahre, aber das ist das geringste Problem 🙂

Ich finde die Frage nach dem Traumauto schwierig zu beantworten. Es gibt so viele! Eines der zeitlos schönsten Autos ist für mich zum Beispiel der BMW M3 der Baureihe E36. Aber ein Gebrauchtwagen für EUR 7.500,00 beim Fähnchenhändler als absoluter Traumwagen? Eher nicht. Ganz aktuell finde ich kaum ein Auto optisch ansprechender als das aktuelle BMW 6er Coupé. Aber ist das wirklich das Auto, das ich jedem Anderen vorziehen würde? Wenn ich die Wahl zwischen einem 650i und einem Aston Martin V12 Vantage oder Ferrari 458 hätte, für welchen würde ich mich entscheiden? Oder doch der Porsche 959? Alleine die BMW-Historie bietet schon diverse Fahrzeuge mit Traumwagencharakter. Und dann noch die M-Modelle!

Umso länger ich mich mit der Frage beschäftige, desto schwerer fällt mir die Wahl. Aber einer wird es mit Sicherheit nicht: Der Golf!

Jetzt will ich natürlich wissen, welches Eure Traumautos sind. Lasst mal hören, ob ein paar anerkannte Car Nerds ein paar spannendere Ideen haben als das meistverkaufte Volumenmodell aus heimischer Produktion!

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Thu Aug 07 12:40:24 CEST 2014    |    bruno violento    |    Kommentare (6)    |   Stichworte: Autokauf, Coupé, Midnight Black metallic, MINI, R58, Yes it's love

Wenn zwei Menschen beschließen, ihr Leben miteinander zu verbringen, dann gibt es kein Dein und Mein mehr. Es gibt nur noch Unser. Bei Heidi und mir betraf das auch meinen unseren MINI One. Aufgrund unserer unterschiedlichen Arbeitszeiten war gemeinsames Fahren ausgeschlossen, sodass wir beide den Arbeitsweg mit öffentlichen Verkehrsmitteln bestritten. Anstatt mich bequem, trocken, schnell und - vor allem - ALLEINE zur Arbeit zu fahren, stand der MINI also den ganzen Tag traurig vor der Haustür und wartete auf Auslauf.

Bis vor drei Jahren, als Heidi beschloss, sich neben dem Beruf in Abendform weiterzubilden. Sie war vier Mal pro Woche von 07:00 Uhr bis 22:00 Uhr unterwegs, also überließ ich ihr das Auto und fuhr weiterhin mit Bus und Bahn zur Arbeit. Doof, wenn man sich den ganzen Tag beruflich mit Autos beschäftigt. Da ich von Natur aus zu Neid und Unzufriedenheit tendierte, spielte ich folglich mit dem Gedanken, ein Zweitfahrzeug anzuschaffen.

Nachdem wir uns mehrere Kleinwagen im Fiestagrandepuntocorsamito-Format angesehen haben und ich mich für keinen richtig erwärmen konnte, ergriff mal wieder der Zufall die Initiative.

[mehr]Damals saß ich als MINI Zubehörspezialist mit den Verkäufern im MINI Showroom. Schon seit der ersten Präsentation des MINI Coupé war ich begeistert von dem Konzept, aufgrund meiner Armut war es jedoch eher eine "wenn-ich-mal-groß-bin"-Schwärmerei als die ernsthafte Absicht, eins zu kaufen. Anscheinend teilten aber nicht viele meine Liebe, denn die meisten der Coupés im Bestand standen sich die Reifen platt und fanden keinen Abnehmer. Das Verkäuferteam bot mir also eins zu unschlagbar günstigen Konditionen an. Und das Beste: Da wir so viele davon hatten, konnte ich mir das Schönste aussuchen:

MINI Coupé Cooper [bild=1]

Vorführfahrzeug
Produktion: 11/2011
Erstzulassung: 25.01.2012
Laufleistung bei Kauf: 1825 km
Leistung: 90 kw/ 122 PS

Parallel hatte Heidi sich aber schon für einen grauen Opel Corsa begeistert (warum auch immer😕) und die Verhandlungen mit den örtlichen Opel-Kollegen standen kurz vorm Abschluss 🙁

Ich vereinbarte eine Probefahrt mit dem MINI in der Hoffnung, Heidi von ihm überzeugen zu können.

Sie fand ihn "nett".

Ich fand ihn spitze! Die Ausstattung umfasste genau das, was ich mir schon immer gewünscht hatte (Klimaautomatik, Sitzheizung, Stoff-Ledersitze Punch / Carbon Black, Interieurleisten Piano Black, Bluetooth-Freisprecheinrichtung mit USB-Audioschnittstelle, Sport-Button und - ganz wichtig beim R58 - PDC hinten), das Design flashte mich total - besonders das Dach passend zur Wagenfarbe in Midnight Black zusammen mit den dunklen Scheiben. Kurzum: Ich war verliebt.

Es flossen bittere Tränen, als ich den MINI nach der Probefahrt wieder hergeben und mit dem Großraum-Benz vom HVV nach Hause fahren musste. Wir rechneten die halbe Nacht hin und her, aber der Corsa erschien uns finanziell realistischer, und innerlich nahm ich schon Abschied von meinem Baby.

Doch plötzlich sagte Heidi: "Tu es!" Schon klar, warum sie die beste freundin der Welt ist, oder?

Was dann kam, ging schnell: Kurze Nachricht an den Opel-Verkäufer: "Schönes Leben noch!". Kurze Nachricht an die MINI-Verkäuferin: "Mach den Vertrag fertig." Im-Für-Lieferung drei Tage später mit Wunschkennzeichen ("H" für Heidi, "O" für Olaf und das Datum, an dem unsere Beziehung begann - passen zum Kennzeichen des One), schnell noch die Monatskarte abgemeldet - und schon begann eine wahre Liebesgeschichte.

Das ist jetzt genau zwei Jahre und eine Woche her. Mit jedem der seitdem gefahrenen etwa 35.000 km ging die Liebe tiefer. Für mich ist mein MINI perfekt.

Der R58 erfüllt genau die Anforderungen, die ich hinsichtlich Fahrspaß, Komfort, Nutzwert, Größe und Wirtschaftlichkeit an ein Fahrzeug stelle. Die zwei manuell einstellbaren Sportsitze mit Lordosenstütze befördern mich und eine weitere Person meiner Wahl bequem zum Zielort. Der im Vergleich zum Hatch viel größere Gepäckraum schluckt mal den Wocheneinkauf, mal die erschütternden Ergebnisse von Heidis Shoppingexzessen. Für die Zahlenfetischisten: Die von mir laut GPS erreichte Höchstgeschwindigkeit beträgt 218 km/h, erreicht auf der A1 zwischen Hamburg und Bremen. Ziemlich fix für einen 1,6l-Vierzylinder mit 122 PS. Der durchschnittliche Verbrauch an Super bleifrei laut Bordcomputer beträgt 7,2l/100 km (seit September 2012 nicht mehr genullt, mein 12-km-Arbeitsweg besteht aus etwa 8 km Autobahn und 4 km innerstädtischem Stop-and-Go-Verkehr).

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Da ich von dem Look meines R58 im absoluten Serienzustand nach wie vor restlos begesiert bin, habe ich in den vergangenen zwei Jahren nur einige Kleinigkeiten an der Optik verändert. Neben der obligatorischen 83mm Sportantenne habe ich ausschließlich die Seitenblinker in Blackline-Optik, das LED Innenlichtpaket und John Cooper Works Pedalauflagen nachgerüstet. Natürlich alles Original MINI Zubehör - Der Job verpflichtet 🙂

Für die Zukunft ist noch die Nachrüstung des MINI LED Tagfahrlichts und eventuell der Blackline-Heckleuchten geplant. Und wenn's mal nicht zu sehr aufs Portemonnaie drücken sollte, vielleicht noch das MINI Soundsystem Alpine.

Obwohl der R58 selbst in MINI-Fankreisen (und erst recht in BMW-Mitarbeiterkreisen 🙄) kein allzu hohes Standing hat, bekomme ich überwiegend positive Reaktionen auf den Kleinen. Es ist keine Seltenheit, dass an der Ampel auch mal der eine oder andere erhobene Daumen aus dem Fahrerfenster eines hochpreisigeren oder weitaus sportlicheren Fahrzeugs gestreckt wird. Besonders Menschen, die keinen übermäßigen Bezug zur Marke haben, verwickeln mich auf Tankstellen und Supermarktparkplätzen gerne begeistert in Gespräche über den kleinen Exoten.

Und: Ja, auch ich habe sie unzählige Male gestellt bekommen - die Frage, wie schnell das Dach öffnet 😛

Der R58 wird mittlerweile nicht mehr produziert, und aufgrund der geringen Stückzahlen ist die Wahrscheinlichkeit eines Nachfolgemodells nahezu null. Das macht meinen Kleinen wohl zu so etwas wie einem kommenden Klassiker.

Mir fällt momentan kein Grund ein, meinen MINI jemals wieder abzugeben. Vielleicht benötige ich irgendwann einmal etwas größeres, schnelleres oder komfortableres, aber auf jeden Fall werde ich versuchen, mein Baby trotzdem zu behalten. Und wenn dann sonntags die Sonne scheint und ich ein adäquates Gefährt für die Fahrt zur Eisdiele oder an die See benötige, dann hole ich den MINI aus der Garage. Dann lass' ich meinen alten, faltigen Körper geschmeidig in die Stoff-/Leder-Sportsitze gleiten, streiche mit meinen arthtitischen Händen über das abgegriffene Sportlederlenkrad, schiebe den Schlüssel in den Schlitz, drücke den Startknopf, lege knirschend den ersten Gang ein und fahre los. Und ich werde mich an das Gefühl erinnern, wie ich jahrelang diese Prozedur jeden Morgen durchexerziert habe. Daran, was für eine tolle Zeit wir gemeinsam hatten. Daran, wie sehr ich diesen MINI liebe.

Und ich werde lächeln.

Und fahren.

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Mon Aug 04 18:41:38 CEST 2014    |    bruno violento    |    Kommentare (15)    |   Stichworte: Leasing, Liebe, MINI One, Pepper White, Umweltprämie, Yes it's love

fotofoto

MINI ONE
Typ: R56
Farbe: Pepper White
Produktion: 03/2009
Leistung: 55 kW/ 75ps
Laufleistung bei Kauf: 250 km

Natürlich ist neben meinen beruflichen Aufs (erfreulich viele) und Abs (erschreckend viele) noch ganz viel anderes, bedeutsames Zeug seit meinem vorletzten Artikel in diesem Blog passiert.

Die Älteren unter Euch, werte Leser, werden sich daran erinnern, wie im Jahr 2007 die Subprime-Krise zur Weltwirtschaftskrise wurde. Die damals amtierende Große Koalition beschloss, die schwere Rezession im Winterhalbjahr 2008/2009 mit dem Konjukturpaket II zu überwinden, das - neben vielen anderen Maßnahmen, die Abwrackprämie enthielt. Diese jagt einigen Automobilforisten noch immer kalte Schauer über den Rücken, weil sie den Bestand an erhaltenswerten Youngtimern durch die Prämie dezimiert sehen. Auch wenn sich tatsächlich der Bestand an Fahrzeugen mit Alter über 15 Jahren sich in 2009 kaum verändert hat, war unter den 1.706.839 verschrotteten Fahrzeugen sicherlich das eine oder andere Schätzchen, um das es schade ist.

Nicht bedauerlich ist jedoch der Tod meines Punto. Eine grobe Schätzung ergab seinerzeit, dass ich einen knapp vierstelligen Betrag in die notwendigen Teile hätte investieren müssen, um die Möhre durch die nächste Hauptuntersuchung zu schleusen.

Zeitgleich begab es sich, dass ich mit dem Auftrag betraut wurde, bei einer MINI Roadshow mitzuarbeiten. Damals, im Juni 2009 wurden mehrere MINIs mit der Beklebung "Abi '09" vor Hamburger Gymnasien abgestellt, um bei begüterten Jugendlichen das Bedürfnis zu wecken, sich für die letzten 13 (oder 14 oder 15) anstrengenden Schuljahre mit einem modischen Kleinwagen belohnen zu lassen. Bei der Überführung dieser MINIs hatte ich zum ersten Mal Gelegenheit, die kleinen Flitzer in freier Wildbahn zu bewegen. Sofort bin ich dem Reiz verfallen, der mich seitdem nie losgelassen hat - das unverwechselbare Fahrgefühl und der coole Look der britischen Kleinfahrzeuge. Mal ehrlich - war schon was anderes als meine müde Punte. Die Chance, einmal einen MINI mein Eigen zu nennen, erschien mir damals, als auszubildender Automobilkaufmann im ersten Lehrjahr, noch unendlich weit weg.

Als der Fiat nun also drohte, der Weltwirtschaft zu folgen - und zwar den Bach hinunter - und mir die MINI Welt mit einem Paukenschlag eröffnet wurde, gedieh in mir die Idee, die drei Informationen "Es gibt eine Umweltprämie in Höhe von € 2.500", "Mein Auto hält nicht mehr lange" und "Ich liebe MINIS" miteinander zu verknüpfen. Eine kurze Rückfrage bei einem unserer MINI Verkäufer (immerhin saß ich an der Quelle) nach der allergünstigsten Möglichkeit, einen MINI zu fahren, führte mich zu einem eben dieser Fahrzeuge aus der MINI Roadshow, noch immer mit der "Abi '09"-Beklebung, die meine Begeisterung für die Marke im Hamburger Stadtverkehr so sehr geboostet hat. Die Ausstattungsliste umfasste nur 32 Zeilen (zwei davon gingen alleine für "55 kW Motorvariante" und "Leistungsreduzierung" drauf), aber eben auch die beiden einzigen lebensnotwendigen Ausstattungen im MINI: Klimaanlage und weiße Blickleuchten. Nur das Schiebedach, bei allen meinen bisherigen Fahrzeugen an Bord - habe ich immer vermisst.

Zack, Angebot ausgedruckt, die obligatorische Nacht für weitreichende Entscheidungen drüber geschlafen, Leasing-Vertrag unterschrieben - eine Woche später bin ich morgens mit meinem italienischen Beinahe-Auto zur Arbeit gefahren und abends mit meinem neuen MINI nach Hause.

Das ist jetzt fünf Jahre her.

Mit dem MINI One Habe ich tolle Erinnerungen gesammelt - Roadtrips nach Berlin und Amsterdam, Fahrten an die See, Löwen bestaunen im Serengeti-Park - mittlerweile sind rund 75.000 Km zusammengekommen. Nach der 36-monatigen Leasing-Laufzeit habe ich ihn adoptiert. Ich habe in dem Auto gelebt und es geliebt. Werkstätten hat der Kleine nur zwecks Wartung von Innen gesehen und die geringe Leistung hat bei entsprechenden Drehzahlen im Stadtverkehr nie das Bedürfnis nach mehr aufkommen lassen. Unterm Strich ein perfekter Kleinwagen, der sein Geld wert war (trotz geringer Ausstattung immerhin etwa € 15.900).

Er ist noch immer Teil der Familie. Heidi pendelt mit ihm jeden Tag 70 Kilometer zur Arbeit und zurück. Auch wenn ich mittlerweile etwas anderes fahre (aber dazu beimnächsten Mal mehr) - der MINI One bleibt in liebenden Händen.

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Fri Aug 01 12:49:25 CEST 2014    |    bruno violento    |    Kommentare (8)    |   Stichworte: BMW, Hamburg, MINI, Rückkehr

Hallo Freunde!

Fast sechs Jahre ist es her, dass ich meinen letzten Eintrag verfasst Habe. Erinnert sich noch wer an mich? 🙂

Ich habe in den letzten Jahren immer mal wieder mit dem Gedanken gespielt, dieses Blog wiederaufzunehmen, aber es ist so wie mit alten Freundschaften, die eingeschlafen sind - hin und wieder denkt man daran, einfach anzurufen - doch irgend etwas hält einen fast immer davon ab, einfach zum Hörer zu greifen.

Jetzt stehe ich hier mit dem Hörer in der Hand, es klingelt - und ich bin ein bisschen aufgeregt 🙂

Viel ist passiert seit dem 19. November 2008, hier ein kleiner Überblick in Kurzform für alle, die sich fragen, was aus dem tollpatschigen, unbeholfenen Azubi mit dem merkwürdigen Humor geworden ist:

  • Die Ausbildung zum Automobilkaufmann habe ich im Januar 2011 beendet (in der Gesamtnote ein Prozent an der 1 vorbei... Mist).
  • Anschließend wurde ich in den Verkauf Teile & Zubehör übernommen.
  • Im Juli 2012 wurde ich MINI Zubehörspezialist.
  • Im Juni 2013 habe ich die Zusatzausbildung "Geprüfter Automobil Teile- & Zubehörverkäufer" abgeschlossen.
  • Seit dem 01.01.2014 bin ich Zubehörspezialist für BMW, BMW i und MINI.

Heute bin ich auf den Tag genau neun Jahre in der BMW Niederlassung Hamburg angestellt. Wenn sich noch immer der Eine oder Andere findet, der mich auf meinem weiteren beruflichen Weg begleiten will, dann ist er herzlich eingeladen.

Willkommen zurück bei Neues aus dem Premiumsegment!

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Blogempfehlung

Mein Blog hat am 31.05.2008 die Auszeichnung "Blogempfehlung" erhalten.

Das bin ich!

bruno violento bruno violento

BMW Fanboy.

BMW

Vor 15 Jahren beschloss ich, mein Hobby zum Beruf zu machen und mich in Vollzeit mit Autos zu beschäftigen. Nach den Berufsausbildungen zum KFZ-Mechatroniker und Automobilkaufmann verkaufte ich 5 Jahre lang Zubehör für BMW und MINI Automobile. Seit vier Jahren arbeite ich als BMW Genius und teile meine Begeisterung für die Marke BMW.

Das mach ich hier:

WIEDER DA -Nach fünf Jahren Pause gibt es wieder viel Neues zu berichten! Ich liebe Autos. Zum Glück erlaubt mir mein Beruf, mich den ganzen Tag mit ihnen zu beschäftigen. Hier könnt Ihr mich bei den spannendsten Erlebnissen aus 15 Jahren mit den Marken BMW und MINI begleiten.

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