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Sat Jan 23 00:59:14 CET 2021    |    jennss    |    Kommentare (102)

Welche ID.3-Variante würdest du am ehesten kaufen?

ID.3-Modelle
ID.3-Modelle

Mittlerweile gibt es vier Varianten beim ID.3. Der kleinste mit 126 PS unter 30000 € fehlt noch im Konfigurator, dürfte aber nicht mehr lange brauchen. Ich packe ihn schon dazu, da sehr wahrscheinlich. Hier die jeweiligen Basis-Ausstattungen:

 

  1. Pure 45 kWh 126 PS, 351 km Reichweite nach WLTP, ca. 10,x s. auf 100, 50 kW DC laden (100 gegen Aufpreis), 7,2 kW AC laden, ab 29995 € bzw. 20425 € mit Innovationsprämie
  2. Pure 45 kWh 150 PS, 351 km Reichweite nach WLTP, 8,9 s. auf 100, 50 kW DC laden (100 gegen Aufpreis), 7,2 kW AC laden, ab 31495 € bzw. 21925 € mit Innovationsprämie
  3. Pro 58 kWh 145 PS, 426 km Reichweite nach WLTP, 9,6 s. auf 100, 100 kW DC laden, 11 kW AC laden, ab 34495 € bzw. 25425 € mit Innovationsprämie
  4. Pro 58 kWh 204 PS, 426 km Reichweite nach WLTP, 7,3 s. auf 100, 100 kW DC laden, 11 kW AC laden, ab 36495 € bzw. 26925 € mit Innovationsprämie
  5. Pro S 77 kWh 204 PS, 549 km Reichweite nach WLTP, 7,9 s. auf 100, 125 kW DC laden, 11 kW AC laden, ab 41995 € (inkl. Interieur Style-Paket und 19"-Alufelgen) bzw. 32425 € mit Innovationsprämie

 

Die Ausstattungen sind abgesehen von den Punkten oben praktisch gleich und es gibt teurere Ausstattungen. Beim Pro S gibt es jedoch die Ausnahme, dass er wegen des Akkugewichts nur 4 Sitze hat und keinen Fahrradträger ansetzen kann (Glasdach gibt es da auch nicht). Das serienmäßige Interieur Style-Paket des Pro S hat ohne Mehrpreis auf Wunsch weiße Teile (auch Lenkrad) innen und es gibt bessere Bezugsstoffe, sowie ein Lederlenkrad mit Heizung. 3-phasig mit 11 kW geladen werden können nur mittlerer und großer Akku. Beim kleinen Akku sind es 2 Phasen (7,2 kW). Im Konfigurator steht bei Pro S Matrix-Scheinwerfer. Das ist falsch.

 

Nachteil beim Pro S ist, dass es nur eine weitere Variante mit mehr Ausstattung gibt ("Tour", quasi Vollausstattung). Alle haben LED-Scheinwerfer, Parksensoren und das Mediagerät "Ready to Discover". Die Discover Pro-Software ist bei diesen Basisvarianten beim Modelljahr 2021 schon inklusive (steht so im PDF). Eine Sitzheizung kann man in den einfachen Varianten wahrscheinlich noch gegen Kosten freischalten. Im Vergleich zu Verbrennern sind auch "Automatik" und Standheizung/Standkühlung inklusive.

 

Durch die fixe Innovationsprämie von 9570 € sind die prozentualen Rabatte bei den kleinen Modellen größer und sogesehen sind sie eher "Schnäppchen". Welche Antriebsvariante würdet ihr am ehesten kaufen?

j.

 

Konfigurator: https://www.volkswagen.de/de/modelle-und-konfigurator/id3.html

 

Ausstattungen (PDF): https://www.volkswagen.de/.../VW-ID3-Ausstattungsvergleich.pdf

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Sun Jan 24 12:01:01 CET 2021    |    Schwarzwald4motion

@Alexander67:

Und genau das stimmt nicht! Die besser kombinierbare Rekuperation und Leistungsanpassung der unterschiedlich gewählten Motoren können den Mehrverbrauch nicht kompensieren zumindest bisher bei existierenden EV-Fahrzeugen.

 

Du darfst gerne Gegenbeweise verlinken an denen wäre ich sehr interessiert!

Sun Jan 24 12:11:01 CET 2021    |    Franks 316i coupe

Gar keinen, das ist doch kein Auto!

Sun Jan 24 12:19:40 CET 2021    |    Alexander67

Zitat:

@Schwarzwald4motion schrieb am 24. Januar 2021 um 12:01:01 Uhr:

@Alexander67:

Und genau das stimmt nicht! Die besser kombinierbare Rekuperation und Leistungsanpassung der unterschiedlich gewählten Motoren können den Mehrverbrauch nicht kompensieren zumindest bisher bei existierenden EV-Fahrzeugen.

 

Du darfst gerne Gegenbeweise verlinken an denen wäre ich sehr interessiert!

Evtl. weil die Allrad mehr Leistung haben und diese auch abgerufen wird?

Ich sehe jedenfalls keinen Grund weshalb Allradler einen so viel schlechteren Wirkungsgrad haben sollten.

Die bessere elektrische Bremsleitung über 4 Räder hingegen lässt sich ganz klar berechnen.

Sun Jan 24 12:21:05 CET 2021    |    Alexander67

Zitat:

@Franks 316i coupe schrieb am 24. Januar 2021 um 12:11:01 Uhr:

Gar keinen, das ist doch kein Auto!

Bezieht sich das auf den Themenstart?

Sun Jan 24 12:32:52 CET 2021    |    Schwarzwald4motion

Zitat:

@Alexander67 schrieb am 24. Januar 2021 um 12:19:40 Uhr:

 

...Die bessere elektrische Bremsleitung über 4 Räder hingegen lässt sich ganz klar berechnen.

Schon klar aber das ist reine Theorie, wie oft und vor allem wie lang wird diese Kombination genutzt?

 

Ich hab diese Theorie auch einige Zeit vertreten, aber bisher ist es halt nun mal so da die entsprechende Leistung praktisch nie abgerufen wird egal ob mit oder ohne Allrad wird das nicht der Grund sein, Zusätzliche bewegte Elemente wird es trotzdem geben.

Sun Jan 24 12:41:10 CET 2021    |    Franks 316i coupe

Zitat:

@Alexander67 schrieb am 24. Januar 2021 um 12:21:05 Uhr:

Zitat:

@Franks 316i coupe schrieb am 24. Januar 2021 um 12:11:01 Uhr:

Gar keinen, das ist doch kein Auto!

Bezieht sich das auf den Themenstart?

Ja tut es. Es geht um die Antriebsvarianten, und ich halte weder etwas von VW , und schon gar nichts von E Autos. Und wenn ich mir diese Seifenkiste so anschaue, dann tut es mir im Herzen weh, was aus dem Deutschen Automobilbau geworden ist.

Sun Jan 24 12:48:41 CET 2021    |    Alexander67

Zitat:

@Schwarzwald4motion schrieb am 24. Januar 2021 um 12:32:52 Uhr:

Zitat:

@Alexander67 schrieb am 24. Januar 2021 um 12:19:40 Uhr:

 

...Die bessere elektrische Bremsleitung über 4 Räder hingegen lässt sich ganz klar berechnen.

Schon klar aber das ist reine Theorie, wie oft und vor allem wie lang wird diese Kombination genutzt?

 

Ich hab diese Theorie auch einige Zeit vertreten, aber bisher ist es halt nun mal so da die entsprechende Leistung praktisch nie abgerufen wird egal ob mit oder ohne Allrad wird das nicht der Grund sein, Zusätzliche bewegte Elemente wird es trotzdem geben.

Ja, natürlich gibt es etwas mehr Reibung.

Aber nicht sooo viel.

Im Gegenzug wird bei jedem Bremsen ein Vorteil durch 4 elektrisch gebremste Räder erzielt.

Klar, bei konstanter Geschwindigkeit auf der Autobahn ist das kein Vorteil.

Bei Stop and Go in der Stadt ist der Vorteil größer.

Unterm Strich sehe ich da schon Vorteile bei Allrad.

 

Von der Sicherheit gar nicht erst zu reden.

Sun Jan 24 12:50:20 CET 2021    |    jennss

Im Moment hat der große Akku einen riesen Vorsprung. Ich denke, dieser resultiert aus der sog. "Reichweitenangst". Sobald man etwas Erfahrung mit dem Laden hat, kann man es etwas besser einschätzen. Dem 77er kommen sicherlich die Verbrennerfahrer zugute :), aber es gibt natürlich auch sonst Gründe für den großen Akku. Er hat die höhere Ladeleistung, eine noch längere Lebensdauer und ermöglicht längere Etappen. Der große Akku ist auch ideal für "Laternenparker", die im Alltag öffentlich laden. Somit hat man dann zeitlich mehr Möglichkeiten nebenbei zu laden. Der Preisaufschlag ist jedoch nicht klein und die Fahrleistungen sind etwas schlechter als beim 58er. Es wäre wünschenswert, dass noch Varianten zwischen Pro S und Tour kommen oder eben Einzelextras.

j.

Sun Jan 24 13:12:05 CET 2021    |    the_WarLord

Zitat:

@Bavaria R schrieb am 24. Januar 2021 um 09:07:43 Uhr:

Zitat:

@the_WarLord schrieb am 23. Januar 2021 um 22:49:17 Uhr:

Ja, bitte nicht gleich E-Autos mit einem mistigen Antriebskonzept (Frontantrieb) versauen...

Will keinen "mistigen Frontantrieb" oder ein Verbrennerkonstrukt was auf E-Auto umgestellt wurde sondern ein Allrad E-Auto

Alles gut, solang das ganze Konstrukt heckbetont bzw. neutral bleibt, was sich glücklicherweise konstruktiv einfacher realisieren lässt.

Sun Jan 24 13:27:42 CET 2021    |    Schwarzwald4motion

Zitat:

@Alexander67 schrieb am 24. Januar 2021 um 12:48:41 Uhr:

...Im Gegenzug wird bei jedem Bremsen ein Vorteil durch 4 elektrisch gebremste Räder erzielt...

Aber nur wenn der Reibwert ein verlagern der zusätzlichen Bremsenergie auf die zweite Achse erfordert, wie viele im Ansatz Vollbremsung machst du so täglich. :p

 

Die restlichen Argumente sind in Bezug auf energetischen Vorteil irrrelevant.

Sun Jan 24 13:29:56 CET 2021    |    Schwarzwald4motion

Zitat:

@Franks 316i coupe schrieb am 24. Januar 2021 um 12:41:10 Uhr:

Zitat:

@Alexander67 schrieb am 24. Januar 2021 um 12:21:05 Uhr:

 

 

Bezieht sich das auf den Themenstart?

Ja tut es. Es geht um die Antriebsvarianten...

Des ID.3 Im Verhältnis zu Einander. Also troll hier bitte nicht rum!

Sun Jan 24 13:52:06 CET 2021    |    Alexander67

Zitat:

@Schwarzwald4motion schrieb am 24. Januar 2021 um 13:27:42 Uhr:

Zitat:

@Alexander67 schrieb am 24. Januar 2021 um 12:48:41 Uhr:

...Im Gegenzug wird bei jedem Bremsen ein Vorteil durch 4 elektrisch gebremste Räder erzielt...

Aber nur wenn der Reibwert ein verlagern der zusätzlichen Bremsenergie auf die zweite Achse erfordert, wie viele im Ansatz Vollbremsung machst du so täglich. :p

 

Die restlichen Argumente sind in Bezug auf energetischen Vorteil irrrelevant.

Bei Regen ist die Haftung schon gar nicht mehr sooo gut.

Und es gibt genug Fahrer die ziemlich kräftig bremsen.

 

Eine E-Achse ist gar nicht sooo teuer.

Und 2 E-Achsen mit 120kW im Vergleich zu einer mit 200kW auch nicht sooo viel teurer.

Sun Jan 24 14:44:07 CET 2021    |    Schwarzwald4motion

Letztlich gibt es keinen BEV mit energetisch geringerem Verbrauch bei Allrad! Wenn du einen gefunden hast können wir gerne weiter diskutieren.

Und was hat jetzt wieder der Preis der E Achse mit zu tun... :confused: (Das war eine rhetorische Bemerkung).

Mon Jan 25 08:33:47 CET 2021    |    towe96

Zitat:

@Franks 316i coupe schrieb am 24. Januar 2021 um 12:41:10 Uhr:

Ja tut es. Es geht um die Antriebsvarianten, und ich halte weder etwas von VW , und schon gar nichts von E Autos. Und wenn ich mir diese Seifenkiste so anschaue, dann tut es mir im Herzen weh, was aus dem Deutschen Automobilbau geworden ist.

Heckantrieb mit niedrigem Schwerpunkt? Was kann es besseres geben?

Mon Jan 25 10:32:49 CET 2021    |    tomcat092004

Allrad ;)

 

Durch die E-Motoren gut zu bewerkstelligen, da an jedem Rad ein Kleiner Motor sein kann. Der kann das Rad antreiben und abbremsen.

Mon Jan 25 11:04:47 CET 2021    |    towe96

Zitat:

@tomcat092004 schrieb am 25. Januar 2021 um 10:32:49 Uhr:

Allrad ;)

 

Durch die E-Motoren gut zu bewerkstelligen, da an jedem Rad ein Kleiner Motor sein kann. Der kann das Rad antreiben und abbremsen.

Ungefederte Massen sagen "Nein".

 

Hat auch keine wirklichen Vorteile ggü. Motoren zentral in der Achse - auf viel Leistung kommt man mangels Kühlung so auch nicht.

Und Allrad, ja gut. Aber hat in 99% der Situationen auch eher Nachteile (Verbrauch) als Vorteile (minimal Beschleunigung, ggfs. Rekuperation, Winter).

Mon Jan 25 11:34:14 CET 2021    |    Schwarzwald4motion

Zitat:

@towe96 schrieb am 25. Januar 2021 um 11:04:47 Uhr:

Zitat:

@tomcat092004 schrieb am 25. Januar 2021 um 10:32:49 Uhr:

Allrad ;)...

Ungefederte Massen sagen "Nein"...

Es muss ja nicht der Motor im Reifen sein,

 

Aber ich will schon aus dem Parkplatz raus kommen können oder auch ein finden wenn alle verschneit sind ohne Angst haben zu müssen nicht mehr raus zu kommen e.t.c. Es sind die Kleinigkeiten die das KO Kriterium definieren!

Mon Jan 25 11:51:40 CET 2021    |    jennss

Der ID.4 GTX wird sicher keine 10,2 m Wendekreis mehr haben, sondern eher um die 11 m, denke ich. Da auch Hinterradantrieb schon sehr ordentlich funktioniert, sehe ich Allrad in diesem Falle eher als Nachteil.

j.

Mon Jan 25 12:15:41 CET 2021    |    Schwarzwald4motion

Kostet ein paar Mark, ist ein paar Kilo schwerer, verbraucht ein paar kWh mehr und die WLPT ist ein paar Kilometer kürzer.

Da sind die Nachteile, wenn man sich den nutzen als Häufigkeit vergewärtigt Zieht Allrad auf jeden Fall den kürzeren.

 

Ich persönlich denke aber abgesehen von den üblichen Gegebenheiten im Gelände und auf den letzten Metern (bei Schnee) auch an den Fahrspaß in den Kurven. :cool:

Mon Jan 25 13:13:36 CET 2021    |    DaChefe75

Prinzipiell wäre es am besten, den kleinsten Motor mit dem größten Akku zu verbinden. Damit müßte man am weitesten kommen bzw. am längsten "nicht-laden-müssen".

 

Generell ist das ganze aber für ein Kurzstrecken-/Stadtauto einfach viel zu teuer.

Und ob das so toll ist, dass da jemand (am Ende ist es der Steuerzahler) nochmal 10.000 Euro drauflegen muß, und an dem Auto immer noch nix verdient ist?

Mon Jan 25 13:57:12 CET 2021    |    Alexander67

Zitat:

@towe96 schrieb am 25. Januar 2021 um 11:04:47 Uhr:

Zitat:

@tomcat092004 schrieb am 25. Januar 2021 um 10:32:49 Uhr:

Allrad ;)

 

Durch die E-Motoren gut zu bewerkstelligen, da an jedem Rad ein Kleiner Motor sein kann. Der kann das Rad antreiben und abbremsen.

Ungefederte Massen sagen "Nein".

 

Hat auch keine wirklichen Vorteile ggü. Motoren zentral in der Achse - auf viel Leistung kommt man mangels Kühlung so auch nicht.

Und Allrad, ja gut. Aber hat in 99% der Situationen auch eher Nachteile (Verbrauch) als Vorteile (minimal Beschleunigung, ggfs. Rekuperation, Winter).

Besseres ASR, ABS und ESP werden durch Allrad mit E-Achsen mit Torquevectoring ermöglicht.

OK, nur wenn richtig umgesetzt.

 

Das vollständige BEV (oder Brennstoffzellenfahrzeug) hat Allradantrieb.

Bei den Billigversionen holt man eine E-Achse raus.

Mon Jan 25 14:08:39 CET 2021    |    towe96

Zitat:

@DaChefe75 schrieb am 25. Januar 2021 um 13:13:36 Uhr:

Prinzipiell wäre es am besten, den kleinsten Motor mit dem größten Akku zu verbinden. Damit müßte man am weitesten kommen bzw. am längsten "nicht-laden-müssen".

Leistung hat beim BEV mit dem Verbrauch nicht mehr viel zu tun.

Deswegen hoffe ich ja auch, dass der Durchschnittsfahrer im BEV auch endlich etwas aktiver fahren und beschleunigen wird. ;)

Mon Jan 25 14:09:36 CET 2021    |    jennss

Zitat:

@DaChefe75 schrieb am 25. Januar 2021 um 13:13:36 Uhr:

Generell ist das ganze aber für ein Kurzstrecken-/Stadtauto einfach viel zu teuer.

Verbrennerfahrer schreiben oft, dass E-Autos prinzipiell nur Kurzstreckenfahrzeuge sind. Warum?

j.

Mon Jan 25 14:33:04 CET 2021    |    DaChefe75

Zitat:

@jennss schrieb am 25. Januar 2021 um 14:09:36 Uhr:

Zitat:

@DaChefe75 schrieb am 25. Januar 2021 um 13:13:36 Uhr:

Generell ist das ganze aber für ein Kurzstrecken-/Stadtauto einfach viel zu teuer.

Verbrennerfahrer schreiben oft, dass E-Autos prinzipiell nur Kurzstreckenfahrzeuge sind. Warum?

j.

Naja, glaub da bist nicht lange Außendienstler, wenn man nur 150km weit kommt und dann für min. 30 min laden muß :-)

Mal ganz unabhängig davon, ob man E-Autos mag oder nicht - die Infrastruktur an Tankstellen ist momentan noch für Verbrenner viel idealer und natürlich bist beim Sprittanken immer schneller mit mehr Reichweite versorgt. Das kann sich natürlich ändern, aber aktuell ist das halt keine Alternative.

 

Im Kurzstreckenbetrieb ist das viel praktischer. Wenns gut läuft, brauchst ne Woche nicht laden und kommst trotzdem überallhin (einkaufen, Arbeitsplatz). Und das ganze funktioniert halt auch noch besser (Leistung steht sofort zur Verfügung, man muß nicht warmfahren etc.).

Aber dafür kauft sich kaum jemand ein Auto allein, erst Recht nicht zu de Preisen.

 

Das Besondere am Verbrenner war bisher vermutlich seine Universalität!

Mon Jan 25 14:35:40 CET 2021    |    Schwarzwald4motion

Zitat:

@jennss schrieb am 25. Januar 2021 um 14:09:36 Uhr:

Verbrennerfahrer schreiben oft, dass E-Autos prinzipiell nur Kurzstreckenfahrzeuge sind. Warum?

j.

Ja kleines Auto kleiner Akku dafür nicht zu viel Energieverlust beim Akku aufheizen.

 

Gefühlt ist ein Langstreckentaugliches BEV Deutlich ungeeigneter im städtischen Kurzstreckenverkehr zu fahren, als ein Verbrenner auf Langstrecke.

 

Kosten technisch mag das zur Zeit noch stimmen, CO2 Emissionstechnisch wohl schon jetzt nicht mehr.

Mon Jan 25 15:34:34 CET 2021    |    Alexander67

Zitat:

@jennss schrieb am 25. Januar 2021 um 14:09:36 Uhr:

Zitat:

@DaChefe75 schrieb am 25. Januar 2021 um 13:13:36 Uhr:

Generell ist das ganze aber für ein Kurzstrecken-/Stadtauto einfach viel zu teuer.

Verbrennerfahrer schreiben oft, dass E-Autos prinzipiell nur Kurzstreckenfahrzeuge sind. Warum?

j.

Weil niemand gerne Pause macht weil das Auto eine Pause benötigt.

Mon Jan 25 15:44:07 CET 2021    |    tdci-käufer

Ich würde überhaupt keinen ID.3 kaufen. Habe mir das Teil auf der IAA 2019 ausführlich angeschaut und war geschockt ob der Plastikwüste, dem Billiginnenraum und der Verarbeitungsqualität, erst recht bei einem Fahrzeughersteller mit gewissem Premiumanspruch und bei diesem Preis (egal ob vor oder nach Innovationsprämie).

Mon Jan 25 16:02:45 CET 2021    |    jennss

Zitat:

@DaChefe75 schrieb am 25. Januar 2021 um 14:33:04 Uhr:

Zitat:

@jennss schrieb am 25. Januar 2021 um 14:09:36 Uhr:

Verbrennerfahrer schreiben oft, dass E-Autos prinzipiell nur Kurzstreckenfahrzeuge sind. Warum?

Naja, glaub da bist nicht lange Außendienstler, wenn man nur 150km weit kommt und dann für min. 30 min laden muß :-)

Der Außendienstler ist der Extremfall. Deswegen sind E-Autos grundsätzlich noch lange keine reinen Stadtautos. 150 km gelten hier vielleicht für den kleinsten Akku bei Tempo 150 km/h, aber nicht beim mittleren oder großen Akku. Grobe Orientierung: WLTP-Wert durch 2, dann hat man die Reichweite mit 150 km/h im Sommer. Bei 150 km/h sind die Unterschiede Sommer/Winter relativ gering. WLTP-Reichweiten sind beim ID.3 ca. 350/420/550 km. Und die pauschale Abwertung zum Stadtauto bedeutet, dass man auch den ID.3 mit 550 km als solches sieht. Das ist schlicht falsch. Die meisten Leute werden mit Verbrenner nicht schneller von Hamburg nach München fahren als mit einem ID.3 mit 77er Akku, siehe Anhang 77er und 58er Akku. (Bilder hochladen ist aktuell offenbar defekt, seltsam, daher in Worten: Mit dem 77er Akku macht man lt. A Better Routeplanner 3x Pause über 794 km: 13 Min., 28 Min. und 26 Min. bei 8:06 h Gesamtzeit mit Pausen - Völlig normale Werte, die viele auch mit Verbrenner fahren)

 

Es wird einfach zu viel übertrieben. Man kann E-Autos auch nicht pauschal in eine Schublade "Kurzstreckenauto" o.ä. packen. Ein Smart EQ ist kein ID.3 mit 77 kWh.

 

Zitat:

Mal ganz unabhängig davon, ob man E-Autos mag oder nicht - die Infrastruktur an Tankstellen ist momentan noch für Verbrenner viel idealer und natürlich bist beim Sprittanken immer schneller mit mehr Reichweite versorgt. Das kann sich natürlich ändern, aber aktuell ist das halt keine Alternative.

Das ändert sich ständig. Ich finde es auch nicht ideal, dass im letzten Jahr noch nicht jeder Rastplatz Ladesäulen hat, sondern nur etwa jeder zweite, aber das kommt sicher schnell, denn Tankstellen sollen grundsätzlich auch Ladesäulen haben (Pflicht). Ich weiß nicht genau, ab wann dies verpflichtend ist.

 

Zitat:

Im Kurzstreckenbetrieb ist das viel praktischer. Wenns gut läuft, brauchst ne Woche nicht laden und kommst trotzdem überallhin (einkaufen, Arbeitsplatz). Und das ganze funktioniert halt auch noch besser (Leistung steht sofort zur Verfügung, man muß nicht warmfahren etc.).

Aber dafür kauft sich kaum jemand ein Auto allein, erst Recht nicht zu de Preisen.

Die ID.3's sind m.E. alle schon recht universell. Selbst der kleine Akku. Wer oft Langstrecken fährt, wählt einen größeren, aber grundsätzlich geht es auch mit dem kleinen schon. Ein ID.3 ist nicht unbedingt teurer als ein vergleichbarer Golf.

 

Zitat:

Das Besondere am Verbrenner war bisher vermutlich seine Universalität!

Wobei "Universalität" bei Verbrennerfahrern oft mit Schwerpunkt Langstrecke gesehen wird. Und dann muss es auch gleich so schnell sein, wie es nur in Deutschland geht und natürlich macht man auch kaum Pausen. Realistisch betrachtet ist ein ID.3 ähnlich universell. In der City ein bisschen besser, auf der Langstrecke nicht so maximal schnell, aber in der Summe nicht schlechter. Das ist sehr individuell. Man braucht jedoch keineswegs auf Langstrecken zu verzichten, wenn man nur ein E-Auto hat. Ich fahre auch gelegentlich Langstrecken (ok., kaum mal mehr als 500 km am Tag) und habe mich nicht für den 77er, sondern 58er Akku entschieden. Reicht vollkommen. Von der besseren Beschleunigung habe ich mehr, weil ich selbst mit Verbrenner auf Langstrecken nicht schneller bin als mit dem 58er. Das mag bei anderen anders aussehen. Mir genügt es so.

j.

Mon Jan 25 16:21:53 CET 2021    |    jennss

Zitat:

@Alexander67 schrieb am 25. Januar 2021 um 15:34:34 Uhr:

Zitat:

@jennss schrieb am 25. Januar 2021 um 14:09:36 Uhr:

Verbrennerfahrer schreiben oft, dass E-Autos prinzipiell nur Kurzstreckenfahrzeuge sind. Warum?

Weil niemand gerne Pause macht weil das Auto eine Pause benötigt.

Das sind -insbesondere beim 77er Akku- Pausenzeiten, die die meisten Leute auch mit Verbrenner machen, also kein Grund E-Autos pauschal abzuwerten.

j.

Mon Jan 25 16:25:26 CET 2021    |    jennss

Zitat:

@Schwarzwald4motion schrieb am 25. Januar 2021 um 14:35:40 Uhr:

Gefühlt ist ein Langstreckentaugliches BEV Deutlich ungeeigneter im städtischen Kurzstreckenverkehr zu fahren, als ein Verbrenner auf Langstrecke.

Warum das? Ein ID.3 77 kWh ist doch in der City viel besser als ein Golf, z.B. wegen des Antriebs (keine Schaltvorgänge) oder wegen des Wendekreises. Manche sagen, das E-Auto ist auf Langstrecken ebenfalls angenehmer als ein Verbrenner, aber das muss man nicht so sehen. Zitat Herbert Diess:

 

Zitat:

Urlaubsfahrten mit modernen Elektroautos funktionieren schon heute richtig gut. Die Autos bieten so viel Komfort und fahren so souverän, dass schon mit der Urlaubsfahrt der Urlaub in großer Gelassenheit beginnen kann.

Ok., das sagte jetzt ein VW-Mensch :D, aber ich finde das elektrische Fahren auch im Urlaub wunderbar, nicht nur in der City zuhause.

j.

Mon Jan 25 16:38:52 CET 2021    |    Schwarzwald4motion

Prinzipiell kostet ein E-Auto immer noch etwas mehr als ein Verbrenner das Relativiert sich durch die TCO wenn häufig gefahren wird.

Aber was ist mit den ganzen Zweitwagen die nur herhalten müssen um die 5~15 km zur Arbeit oder zum nächsten Supermarkt zu gewährleisten? Und dann noch ein deutlich höherer Kurzstreckenverbrauch durch Akku Heizung.

Mon Jan 25 16:44:06 CET 2021    |    DaChefe75

Zitat:

@jennss schrieb am 25. Januar 2021 um 16:02:45 Uhr:

Zitat:

@DaChefe75 schrieb am 25. Januar 2021 um 14:33:04 Uhr:

 

 

Naja, glaub da bist nicht lange Außendienstler, wenn man nur 150km weit kommt und dann für min. 30 min laden muß :-)

Der Außendienstler ist der Extremfall. Deswegen sind E-Autos grundsätzlich noch lange keine reinen Stadtautos. 150 km gelten hier vielleicht für den kleinsten Akku bei Tempo 150 km/h, aber nicht beim mittleren oder großen Akku. Grobe Orientierung: WLTP-Wert durch 2, dann hat man die Reichweite mit 150 km/h im Sommer. Bei 150 km/h sind die Unterschiede Sommer/Winter relativ gering. WLTP-Reichweiten sind beim ID.3 ca. 350/420/550 km. Und die pauschale Abwertung zum Stadtauto bedeutet, dass man auch den ID.3 mit 550 km als solches sieht. Das ist schlicht falsch. Die meisten Leute werden mit Verbrenner nicht schneller von Hamburg nach München fahren als mit einem ID.3 mit 77er Akku, siehe Anhang 77er und 58er Akku. (Hochladen ist aktuell offenbar defekt, seltsam)

 

Es wird einfach zu viel übertrieben. Man kann E-Autos auch nicht pauschal in eine Schublade "Kurzstreckenauto" o.ä. packen. Ein Smart EQ ist kein ID.3 mit 77 kWh.

Zitat:

@jennss schrieb am 25. Januar 2021 um 16:02:45 Uhr:

Zitat:

Mal ganz unabhängig davon, ob man E-Autos mag oder nicht - die Infrastruktur an Tankstellen ist momentan noch für Verbrenner viel idealer und natürlich bist beim Sprittanken immer schneller mit mehr Reichweite versorgt. Das kann sich natürlich ändern, aber aktuell ist das halt keine Alternative.

Das ändert sich ständig. Ich finde es auch nicht ideal, dass im letzten Jahr noch nicht jeder Rastplatz Ladesäulen hat, aber das kommt sicher schnell, denn Tankstellen sollen grundsätzlich auch Ladesäulen haben (Pflicht). Ich weiß nicht genau, ab wann dies verpflichtend ist.

Zitat:

@jennss schrieb am 25. Januar 2021 um 16:02:45 Uhr:

Zitat:

Im Kurzstreckenbetrieb ist das viel praktischer. Wenns gut läuft, brauchst ne Woche nicht laden und kommst trotzdem überallhin (einkaufen, Arbeitsplatz). Und das ganze funktioniert halt auch noch besser (Leistung steht sofort zur Verfügung, man muß nicht warmfahren etc.).

Aber dafür kauft sich kaum jemand ein Auto allein, erst Recht nicht zu de Preisen.

Die ID.3's sind m.E. alle schon recht universell. Selbst der kleine Akku. Wer oft Langstrecken fährt, wählt einen größeren, aber grundsätzlich geht es auch mit dem kleinen schon. Ein ID.3 ist nicht unbedingt teurer als ein vergleichbarer Golf.

Zitat:

@jennss schrieb am 25. Januar 2021 um 16:02:45 Uhr:

Zitat:

Das Besondere am Verbrenner war bisher vermutlich seine Universalität!

Wobei "Universalität" bei Verbrennerfahrern oft mit Schwerpunkt Langstrecke gesehen wird. Und dann muss es auch gleich so schnell sein, wie es nur in Deutschland geht und natürlich macht man auch kaum Pausen. Realistisch betrachtet ist ein ID.3 ähnlich universell. In der City ein bisschen besser, auf der Langstrecke nicht so maximal schnell, aber in der Summe nicht schlechter. Das ist sehr individuell. Man braucht jedoch keineswegs auf Langstrecken zu verzichten, wenn man nur ein E-Auto hat. Ich fahre auch gelegentlich Langstrecken (ok., kaum mal mehr als 500 km am Tag) und habe mich nicht für den 77er, sondern 58er Akku entschieden. Reicht vollkommen. Von der besseren Beschleunigung habe ich mehr, weil ich selbst mit Verbrenner auf Langstrecken nicht schneller bin als mit dem 58er. Das mag bei anderen anders aussehen. Mir genügt es so.

j.

Ich versuchs mal abzuarbeiten:

Klar ist nicht jeder ADler, aber wenn man so die Tests sieht (gerade gestern bei Grip der Mazda Mx30, der mal ganz locker 50km weniger Reichweite hatte und eben maximal 150km schafft, das ist dann schon traurig).

Meiner Meinung nach haben wir eine sehr breite Spreizung zwischen Leuten, die täglich nicht mehr als 3-5km fahren und Leuten, die dann tatsächlich min. 100km und mehr täglich fahren. Für letzere ist das E-Auto noch uninteressant, außer man mag gerne auf Raststätten etc. rumlungern.

Klar kann man jetzt sagen, das ist Entschleunigend, aber die meisten haben doch entweder Zeitdruck oder möchten halt schnell nach Hause. Da ist das warten an der Ladesäule dann eher kontraproduktiv, egal wie viele es davon gibt.

 

Vielleicht ist es auch die "Freiheit" zur Not maximal erlaubte Geschwindigkeit fahren zu können, wenn man meint, es eilig zu haben. Weil selbst erhöhter Verbrauch einen nicht "bestraft". Man tankt halt noch einmal kurz auf.

Die meisten E-Auto-Fahrer drücken sich doch derzeit im Windschatten von LKWs über die Bahn, um noch ein paar km mehr Reichweite zu haben. Falls es mal hart auf hart kommt. Weil man eben nicht noch einen 30minüten Stopp einlegen will, vor dem Meeting. Zumindest nicht da, wo er dann gerade nötig ist.

 

Universalität beziehe ich hier eher auf die Möglichkeit, alles abzudecken. Egal was passiert. Wenn morgen die Oma krank wird in einem 500km entfernten Ort, dann tanke ich das Auto und fahre wenn es gut läuft in einem Rutsch dorthin. Ganz spontan, denn meine Vorbereitung bezieht sich auf einen kurzen Tankvorgang.

Und falls die neue Flamme mal kurz nach Monaco möchte, übers WE, ist das auch nur ein paar Stunden Fahrt entfernt. Wenn man das richtige (Diesel)Auto hat, braucht man im Bestfall nicht mal auf der Rückfahrt tanken (wobei man da dann auch eher hinter den LKWs fahren muß...)

Ich wohne aber auch am Bodenseee...

 

Das nachfüllen neuer Energie wird in Zukunft das Thema sein - was schlußendlich das Rennen macht. Vielleicht fahren wir bald mit Biomasse oder Abfall - aber das Thema wird immer sein, wie schnell und einfach man nachfüllen kann.

Mon Jan 25 19:11:13 CET 2021    |    jennss

Zitat:

@DaChefe75 schrieb am 25. Januar 2021 um 16:44:06 Uhr:

Klar ist nicht jeder ADler, aber wenn man so die Tests sieht (gerade gestern bei Grip der Mazda Mx30, der mal ganz locker 50km weniger Reichweite hatte und eben maximal 150km schafft, das ist dann schon traurig).

Der MX30 ist ein E-Auto mit besonders kleiner Reichweite. Wenn man dafür argumentieren will, dass E-Autos im Allgemeinen nicht langstreckentauglich sind, muss man andersrum argumentieren, also mit E-Autos mit großen Reichweichweiten, z.B. Mustang Mach E (600 km) oder ID.3 77 kWh (549 km). Der MX30 ist da ungeeignet als Beleg.

 

Zitat:

Meiner Meinung nach haben wir eine sehr breite Spreizung zwischen Leuten, die täglich nicht mehr als 3-5km fahren und Leuten, die dann tatsächlich min. 100km und mehr täglich fahren. Für letzere ist das E-Auto noch uninteressant, außer man mag gerne auf Raststätten etc. rumlungern.

Jetzt hat es mit dem Anhang geklappt. Beim ID.3 mit 77 kWh sind es z.B. bei 794 km insgesamt 8:06 h Gesamtzeit und dabei 1:07 h Pausenzeiten. Was meinst du, wie viele Menschen, eine solche Strecke mit nur so wenig Pausenzeit fahren? Ich denke mal, die Mehrheit macht mehr Pausen. Das ist weit weg von "Stadtauto", zumal der Komfort sehr ordentlich ist.

 

Zitat:

Die meisten E-Auto-Fahrer drücken sich doch derzeit im Windschatten von LKWs über die Bahn, um noch ein paar km mehr Reichweite zu haben. Falls es mal hart auf hart kommt.

Wenn es hart auf hart kommt, hat man noch keine Erfahrung mit E-Auto. Fahre doch mal selbst eine Langstrecke mit ID.3 oder Tesla. Ich denke nicht, dass du dann 90 km/h fährst. Das habe ich nicht mal mit Smart EQ gemacht.

 

Zitat:

Weil man eben nicht noch einen 30minüten Stopp einlegen will, vor dem Meeting. Zumindest nicht da, wo er dann gerade nötig ist.

Ich sage ja gar nicht, dass Außendienstlier mit Verbrenner aktuell praktischer bedient sein können. Mir geht es um diese pauschale Abwertung, E-Autos seien reine Cityautos. Das liest man immer wieder.

 

Zitat:

Universalität beziehe ich hier eher auf die Möglichkeit, alles abzudecken. Egal was passiert. Wenn morgen die Oma krank wird in einem 500km entfernten Ort, dann tanke ich das Auto und fahre wenn es gut läuft in einem Rutsch dorthin. Ganz spontan, denn meine Vorbereitung bezieht sich auf einen kurzen Tankvorgang.

Wenn du jetzt den MX30 mit einem Verbrenner vergleichst, ok., aber bei einem ID.3 77er wird ein Ladevorgang in der Mitte wohl kaum entscheidend sein. Genauso kann man sagen, dass das E-Auto in der City stressfreier/angenehmer zu fahren ist. Kein Auto ist für jeden Bereich perfekt. Ich sehe einen ID.3 schon als sehr universell an. Wenn es nicht so wäre, hätte ich mir nicht den 58er Akku als einziges Auto bestellt. Ok., ich habe jetzt keine Oma, die 500 km weg wohnt, aber Freunde. Die werde ich auch mit ID.3 besuchen, ist schon abgemacht :).

 

Zitat:

Und falls die neue Flamme mal kurz nach Monaco möchte, übers WE, ist das auch nur ein paar Stunden Fahrt entfernt. Wenn man das richtige (Diesel)Auto hat, braucht man im Bestfall nicht mal auf der Rückfahrt tanken (wobei man da dann auch eher hinter den LKWs fahren muß...)

Ok., das wäre auch ein denkbarer Fall, wo der Verbrenner noch idealer für die Langstrecke ist. Aber es ist kein Grund, dem E-Auto grundsätzlich diese Fähigkeit abzusprechen.

 

Zitat:

Das nachfüllen neuer Energie wird in Zukunft das Thema sein - was schlußendlich das Rennen macht.

Hyundai will beim neuen Ioniq 5 10-80% in 18 Minuten schaffen. Die kommen mit 800 V-Technik in der Kompaktklasse. Wird eine harte Konkurrenz für den ID.3. Bin auf die Preise gespannt.

j.


Mon Jan 25 19:27:56 CET 2021    |    Bavaria R

Was mich eigentlich umtreibt ist was so ein ID.3 oder auch andere heutige e-Autos wohl noch in 3 Jahren wert sind als Gebrauchte. Nicht nur dass sie etwas teurer sind in der Anschaffung wie bereits erwähnt, es ist auch wahrscheinlich dass sie einen höheren Wertverlusst haben angesichts des rasenden technischen Fortschritts. In 3 Jahren bekommt man wahrscheinlich ein e-Auto mit Doppelter Reichweite und Batteriekapazität zum 1/3 vom Preis des heutigen... was ist dann meine Investition noch wert. Gerade bei den teuren Antriebsvarianten wird es am meisten weh tun. Ich wie beim PC Kauf...

 

Nicht dass ihr mich falsch verstehet, bin gerade beim kaufen eines e-Autos aber ich schaue gerade was das geringere Kostenrisiko ist.... Kaufen, Mieten oder Leasen?!

Mon Jan 25 21:09:39 CET 2021    |    jennss

Das ist echt schwer vorhersehbar. Ich war auch lange am Schwanken, ob 58 oder 77 kWh und habe letztlich einfach für meine Bedürfnisse entschieden. Die bessere Beschleunigung merke ich jeden Tag, aber die große Reichweite des 77ers brauche ich selten.

 

Soo schnell geht die Entwicklung auch nicht voran. Sobald es Feststoffakkus gibt, ist auch erstmal fraglich, wie es mit den Langzeiterfahrungen aussieht. VW hat mit der ID-Plattform schon einen Vorsprung. Andere müssen sich noch mit Verbrennerplattformen begnügen, denn So eine Entwicklung dauert länger. VW hat 2015 angefangen, 2 Jahre nach Einführung des ersten eGolfs.

 

Ich halte Hyundai für eine potentiell sehr starke Konkurrenz, also noch nicht mit dem Kona, aber mit dem Ioniq 5, denn die bauen die 800 V-Technik günstiger als Porsche.

j.

Mon Jan 25 21:21:46 CET 2021    |    notting

Zitat:

@Bavaria R schrieb am 25. Januar 2021 um 19:27:56 Uhr:

Was mich eigentlich umtreibt ist was so ein ID.3 oder auch andere heutige e-Autos wohl noch in 3 Jahren wert sind als Gebrauchte. Nicht nur dass sie etwas teurer sind in der Anschaffung wie bereits erwähnt, es ist auch wahrscheinlich dass sie einen höheren Wertverlusst haben angesichts des rasenden technischen Fortschritts. In 3 Jahren bekommt man wahrscheinlich ein e-Auto mit Doppelter Reichweite und Batteriekapazität zum 1/3 vom Preis des heutigen... was ist dann meine Investition noch wert. Gerade bei den teuren Antriebsvarianten wird es am meisten weh tun. Ich wie beim PC Kauf...

 

Nicht dass ihr mich falsch verstehet, bin gerade beim kaufen eines e-Autos aber ich schaue gerade was das geringere Kostenrisiko ist.... Kaufen, Mieten oder Leasen?!

Mieten macht IMHO nur für wenige Tage oder Monate Sinn, z. B. zur Überbrückung. Generell bin ich ein Fan von Neuwagen kaufen und dann bis zum wirtschaftl. Totalschaden fahren. Klar, die Reiheweite und Ladeleistung steigt dadurch nicht mit die Zeit wie wenn man alle paar Jahre ein neues Auto nimmt.

 

notting

Tue Jan 26 10:38:43 CET 2021    |    DaChefe75

Leasing wird auch hier immer interessanter. Zum einen hat man keinen Stress beim Verkauf des Autos (keine Export-Händler oder überpenible Privatkäufer), zum anderen gibt man das Auto einfach nach Ende der Garantiezeit ab und ist dann vor den teuren Fehlern gefeit.

Ein E-Auto kaufen würde ich nicht. Die sind nämlich auch nicht vor großen Mängeln gefeit. Es sind nur andere...

 

Also mir geht es so, dass ich meist Entfernungen von 500-750km (Urlaub in Italien) in einem Rutsch, am liebsten ganz ohne größere Pausen. Je nach Auto muß ich halt tanken, und gerade bei der Fahrt nach Italien hält man gern mal auf einem Rastplatz an, z.B. oben auf dem San Bernadino. Allerdings halte ich da max. 10 Minuten, man will ja ankommen...

Ist sicherlich individuell, manche müssen eh alle Stunde auf Toilette oder brauchen nen Kaffee. Das könnte man dann gut mit Ladepausen verbinden. Darf dann halt keine defekte Ladesäule da sein oder die Ladesäule nicht gerade nur schwache Ladespannung bringen (was komischerweise bei fast jedem Testbericht irgendwann mal der Fall ist). Dann hauts den schönen Plan halt stärker zusammen, weil man evtl. länger steht oder eben nochmals zum laden muß. Beim Verbrenner ist die Gefahr sehr viel kleiner, dass ich keine funktionierende Säule finde oder die fliessende Menge zu wenig ist (selbst dann bist wahrscheinlich schneller auf 100% Füllung).

Sind natürlich alles Kinderkrankheiten, die früher oder später aussortiert sind. Die aber für die Akzeptanz der neuen Technik eben ausschlaggebend sind.

Beim Verbrenner ist die "Angst wg. Spritmangel liegenzubleiben" bis auf wenige Ausnahmen fast ausgerottet. Beim E-Auto sehe ich sie noch etwas stärker, weil es eben noch Unwägbarkeiten gibt, gegen die man nix machen kann (Karte paßt nicht zur Säule, Kabel paßt nicht zur Säule, Säule defekt, zu geringe Ladespannung, usw.).

 

Momentan gefällt mir auch die Überhöhung des E-Autos allgemein nicht. Es muß "futuristisch" aussehen, Oberflächen und Farben haben, die es nirgendwo sonst gibt (die aber tierisch unpraktisch sind, siehe die ganzen weißen Innenraumteile).

Und das Ganze soll aussagen: schaut her, ich bin die Zukunft und ihr anderen seid alle von gestern! Das finde ich nicht gut, auch wenn das sicherlich das zweitwichtigste Kaufargument nach staatlicher Förderung und besserer Versteuerung ist...

Tue Jan 26 12:13:33 CET 2021    |    jennss

Ich kann die Sorge liegenzubleiben in Anbetracht mancher Meldungen verstehen. Ich habe auch schon von defekten Ladesäulen gelesen (selbst noch keine gehabt), aber gewöhnlich funktioniert es dann doch an einer anderen Ladesäule bzw. einem anderen Anschluss. Nur einen einzigen Anschluss irgendwo zu haben, gibt es, glaube ich gar nicht. Ich würde notfalls auf AC wechseln, dauert nur länger, aber im Notfall immerhin möglich. Ein AC-Ladekabel ist beim ID.3 auch serienmäßig (DC-Kabel sind an der Ladesäule, AC-Kabel meistens nicht). Es ist grundsätzlich besser, nicht mit den allerletzten Prozenten zum Laden zu fahren, sondern für den Notfall noch etwas im Akku zu haben, um noch woanders hinfahren zu können. In Zukunft wird es wohl auch immer mehr Standorte geben, wo viele Ladesäulen zusammen stehen.

 

Beim Design gibt es inzwischen ziemlich alles und eher die nicht-futuristischen E-Autos werden mehr. Den ID.3 sehe ich auch als relativ konventionell gestaltet. Das könnte auch ein Golf 8 sein, nur dass der Radstand eben länger ist bzw. die Motorhaube kürzer. Das ist halt elektrotypisch, weil sinnvoll, aber sehe ich nicht als "futuristisch" an. Der alte BMW i3 ist wohl futuristisch gestaltet, finde ich durchaus cool, obwohl mit unpraktischen Türen hinten.

 

Auf 500-750 km Strecke wird die Ladezeit mit dem ID.3 Pro S auch nur recht kurz sein. Ich denke, eine halbe Stunde dürfte etwa reichen. Das ist nicht ganz in einem Rutsch, aber auch keine große Wartezeit. Im Übrigen kann man die auch nutzen. Urlaub macht man ja nicht jeden Tag :).

 

Ob Leasing oder Kauf ist schwierig. Kauf erscheint oft günstiger, aber Leasing deckt mehr Risiko ab.

j.

Wed Jan 27 14:39:34 CET 2021    |    DaChefe75

Über Design läßt sich schwer streiten. Muß sagen, dass mir der ID.3 nicht so schlecht gefällt, aber als Golf 8/9 wäre er bei mir nicht durchgegangen. Den hat man schon mit Absicht etwas weg vom "normalen" Golf-Design gemacht. Der muß nämlich viel dezenter sein, damit er auch möglichst vielen Leuten gefällt bzw. eben nicht vielen NICHT gefällt.

 

Es ist aber egal ob BMW i3 oder Hyundai Ioniq oder Tesla Modell 3 - auch hier versucht man sich vom (Vebrenner)Auto abzuheben, die Unterschiede stärker herauszuheben. Vielfach denke ich, dass man den "klassischen" Autofahrer(fan) gar nicht haben will, für den ein Auto eben nach Auto aussieht, egal welcher Motor verbaut ist.

Und wenn man sieht, was einem alles abgenommen wird, sind vermutlich auch Leute die Zielgruppe, die gar nicht so gerne Auto fahren. Sondern eben von A nach B wollen, und das möglichst bequem.

 

Und manchmal denke ich, die E-Auto-Fans sind früher ganz unwillig mit dem Verbrenner unterwegs gewesen... :-)

Wed Jan 27 20:02:28 CET 2021    |    jennss

Der ID.3 hat stylistisch viel vom Up, z.B. schwarze Heckklappe, vorne fast geschlossene Front und innen schlicht. Der Tesla ist eigentlich sehr nach Aerodynamik gebaut. Das macht ja auch Sinn beim E-Auto. Radikal anders ist er jedoch erst innen. Wenn man die neue Mercedes S-Klasse sieht, wird klar, dass Tesla da einfach fortschrittlich war, auch wenn man Touchscreens durchaus kritisieren kann.

 

Es gibt nicht den E-Auto-Käufer. Die sind genauso verschieden wie Verbrennerkäufer. Manche wollen das Design gerne anders, andere nicht. Durch den e-Antrieb ergeben sich neue Möglichkeiten. Die will man ja auch nutzen (Radstand, Hinterradantrieb). Auch E-Auto-Käufer sind nicht von allen Innovationen begeistert. Ich finde z.B. Autonomes Fahren uninteressant. Anders sein sollte kein Selbstzweck werden. Es muss schon gefallen, sonst ist das nicht die Zukunft.

j.

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