Sat Jan 11 12:59:23 CET 2020 | jennss | Kommentare (105)
Analoge Akkustandsanzeige
Eigentlich weiß ja jeder: E-Autos haben bei hohem Tempo stark ansteigenden Verbrauch. Bei Verbrennern ist das weniger stark, weil die bei geringer Last besonders ineffizient sind.
Bei unserem Smart EQ habe ich bei Kälte immer gleich wieder die Heizung abgeschaltet, weil die Reichweitenvorhersage enorm runterging. Heute hatte ich bei 1° C zuerst 110 km, dann die Heizung auf 20°C und Klima eingeschaltet (Lüftung habe ich immer eingeschaltet) und die Vorhersage ging auf 77 km runter. Bin dann 10 km Autobahn und 3 km drumherum gefahren. Restreichweite ist gestiegen auf 84 km. Nanu... ich verbrauche Strom und die Reichweitenvorhersage steigt? Ja, denn ich bin jetzt schnell gefahren und die Vorhersage galt für City, die ich zuvor gefahren bin. Des Rätsels Lösung: Die Heizung verbraucht konstanten Strom und in der City bin ich so langsam, dass der Stromverbrauch pro 100 km viel höher ist als auf der Autobahn. Der Strom alleine für die Heizung ist bei doppelter Geschwindigkeit nur noch halb so groß, da er ja pro 100 km angegeben wird. Wenn ich in der City einen Schnitt von vielleicht 30 fahre (inkl. Ampeln) und auf der Autobahn 120 km/h, dann verbraucht die Heizung dabei nur 1/4 des Stroms. Ich bin dann noch eine Strecke mit Tacho 140 gefahren. Das sind nach GPS 135 und beim Smart EQ ist das Höchstgeschwindigkeit. Der Verbrauch war dabei dann wieder etwas höher. Also dürfte die sparsamste Geschwindigkeit mit Heizung wohl etwa zwischen 100 und 120 km/h liegen. Ich könnte das mit Vergleichsfahrten nochmal genauer herausbekommen, ist aber einiger Aufwand und die Temperatur ist ja auch nicht immer gleich. Daher begnüge ich mich mit der Abschätzung . Es ist aber gut zu wissen, dass die Heizung bei Autobahnfahrt keine so große "Sünde" mehr ist wie im Citybetrieb.
Allerdings habe ich auch festgestellt, dass das Fahren ohne Heizung im Winter erstaunlich problemlos ist. Die Jacke ziehe ich im Auto eh kaum aus, die Sitz- und Lenkradheizung verbrauchen keinen in der Reichweite feststallbaren Strom und auf längeren Strecken lege ich mir manchmal eine kleine Decke über die Beine. Das ist kein Aufwand und spart Strom/Geld. Wenn ich bei Autobahnfahrt nicht alleine bin, schalte ich jetzt doch die Heizung an, denn der Verbrauch ist ja nicht hoch . j. |
Fri Jan 17 01:57:27 CET 2020 | Batterietester136517
Sollten wir keine weitere Verbreitung von E-Autos zulassen, weil unser Stromnetz das nicht verkraftet?
Ähnlich könnte in den Anfangsjahren des Benzinmotors argumentiert worden sein: das Automobil ist ein Irrweg, weil die Apotheken nicht genug Benzin liefern können!
Und dann hat doch die steigende Nachfrage zu einem Ausbau der Versorgung mit Kraftstoff geführt.
Fri Jan 17 02:10:39 CET 2020 | Batterietester136517
Zurück zum Eingangsposting von jennss.
Bei sehr hoher Geschwindigkeit steigt der Verbrauch stark an, egal ob die Heizung an oder aus ist. Dann dominiert der Luftwiderstand, und die benötigte Leistung steigt daher mit der dritten Potenz der Geschwindigkeit.
Bei sehr niedriger Geschwindigkeit steigt der Verbrauch pro Kilometer (!) auch an, weil die Heizung ihre annähernd konstante Leistung über eine längere Zeit aufnimmt, also mehr Energie bei gleicher Strecke.
Dazwischen gibt es eine Geschwindigkeit, bei der der Verbrauch minimal wird.
Auch dabei stimme ich jennss noch zu, nur wo diese Geschwindigkeit liegt, sehe ich anders - nämlich nicht bei über 100km/h, sondern deutlich darunter.
Das kann man mit Excel ungefähr nachstellen, das Ergebnis steht als Grafik unten.
Keine exakte Berechnung, sondern nur eine Abschätzung zur Darstellung des Prinzips.
Als Beispiel habe ich den BMW 225xe genommen und dessen Angaben zum Fahrwiderstand im COC. Diese sind bestimmt nicht ganz real, sondern geschönt, aber hier genau genug.
Fahrwiderstand mal Geschwindigkeit ergibt die benötigte Antriebsleistung.
Dazu rechne ich vereinfacht 10% Verluste im Antriebsstrang.
Dann addiere ich die konstante Heizleistung (und sonstige elektrische Verbraucher).
Die Gesamtleistung geteilt durch die Geschwindigkeit ergibt den Verbrauch pro Strecke.
Die Rechnung ist natürlich auch vereinfacht für den Fall konstanter Heizleistung, nicht für den besonders hohen Energiebedarf nach dem Losfahren, falls Innenraum und "Kühl"wasser kalt sind.
Bei dem betrachteten Auto sind elektrisch gefahrene Geschwindigkeiten über 120km/h nur theoretisch.
Fri Jan 17 09:13:57 CET 2020 | jennss
Ja, das kommt grob hin. Beim 225xe merke ich den Einfluss der Heizung auf die Reichweite übrigens deutlich weniger als beim Smart. Bei konstant 50 km/h ist der Verbrauch des Antriebs sehr gering, im Stop-and-Go jedoch höher. Beim Smart liegt die ideale Geschwindigkeit mit Heizung nach Reichweitenprognose eher um die 100 km/h, aber auch das ist nicht genau. Die Heizung (ohne Klimaanlage) verbraucht bis zu 4,5 kW lt. der verlinkten Seite.
j.
Fri Jan 17 09:18:27 CET 2020 | jennss
Dann mach halt die Heizung an, wenn du sie brauchst. Wo ist das Problem? Selbstverständlich mache ich die auch an, wenn ich sie brauche. Kommt halt auf die Situation an. Ich lasse die ja auch nur aus, wenn es problemlos geht.
j.
Fri Jan 17 09:25:30 CET 2020 | Alubremslicht
nein, heißt es nicht. Ich rede hier von meinen Erfahrungen und ich habe mir noch nie ein Auto mit Vorklimatisierung geleistet. Es war also auf den ersten paar Kilometern im Winter kalt, ich musste oft nochmals anhalten um die Scheibe erneut zu kratzen. Das passiert mir im E-Auto nicht mehr. Es kann vorheizen und wenn ich das vergesse kommt trotzdem sofort Warmluft an die Scheibe. Und das ist in der mittleren Preisklasse durchaus typisch. Bissle verallgemeinernd nannte ich das "E-Auto besser heizt". Wenn der Verbrennungsmotor warm ist, ist das Heizen beim Verbrenner natürlich gut und energetisch kostenlos, das ist mir schon klar.
Fri Jan 17 09:27:06 CET 2020 | xgyurix
Wir sollten versuchen das richtige zu tun. Mit derzeitiger Technologie ist das weder darstellbar noch sinnvoll.
Förderung und Invest in Infrastruktur sind von einem Modehype abgeleitete falsche Massnahmen.
Fri Jan 17 09:47:07 CET 2020 | xgyurix
Der E Antrieb heizt natürlich schlechter als der Verbrenner. Aber nicht weil er schlecht ist, sonder weil er effizienter ist. Somit braucht er eine extra Heizung. Die dann komfortabler steuerbar ist, weil unabhängig von der Abwärme des Antriebs.
Auf der anderen Seite geht natürlich etwas der Effizienz in der Gesamtbilanz verloren im Winter.
Da auch die Batterien bei Kälte nicht volle Leistung bringen, hat der Winter (die Temperatur) natürlich Auswirkung auf die Reichweite. Der ein oder andere (will oder muss) steuert dem entgegen in dem er nicht heizt und/oder sich eine Decke über die Beine legt.
Fri Jan 17 22:32:47 CET 2020 | Gravitar
Es muss so vieles im E-Auto extra beheizt oder verbraucht werden. Meines Wissens auch die Batterie, wenn es draußen kalt ist. Eine Kimatisierung im Sommer (Kühlung) ist auch energie- und reichweitenwirksam aktiv. Weiß jemand, wieviel neben Ladeverlusten, schlechterer Effizienz des Akkus im Winter durch höheren Innenwiderstand, schlechterer Kapazität der Batterie im Winter durch kalte Außentemperaturen prozenual zum Optimalwert (Angabe des Herstellers) noch nutzbar ist? Die komplett angegebene Kapazität kann man doch sowieso nicht nutzen, weil man nicht komplett entläd und nicht bis zum Anschlag befüllt, oder? Mit Heizen des Innenraumes, beheizen der Batterie auf Betriebstemperatur und Kapazitätsverlust in der Größenordnung von 20% bei strenger Kälte, ist am Ende neben den 10% ganz oben und ganz unten nur 60% der Kapazität nutzbar bei -10°C? Gehen wir mal davon aus, keine Garage, kein ständiger Stromanschluss zum Vorheizen auf Netz vorhanden.....
Gruß
Gravitar
Sat Jan 18 00:49:33 CET 2020 | LT 4x4
Darüber gibt es schon einige Informationen.
Was ich noch nirgends so richtig gelesen habe, ist, wie lange bleibt die Ladung erhalten,
wenn das Fahrzeug ruht ? Sprich, die Eigenentladung des Akkus.
Natürlich gibt es hier auch einige Anhaltswerte aus der Theorie.
Nur wie schauts aus, wenn das Fahrzeug tatsächlich mal regelmäßig 2 Wochen steht,
dann wieder ein wenig gefahren wird ? Oder was ist bei 4 Wochen Stillstand ?
Wie viel Geld habe ich dann verloren ?
Wie verhält sich das mit fortschreitendem Alter der Akkus ?
LG Ro
Sat Jan 18 05:51:04 CET 2020 | kappa9
Nach einem 14tägigen Urlaub hatten wir bei unserem alten kleinen i3 (km ca. 65.000) in der Garage geparkt dem SoC nach keine Entladung, d.h. es war wohl unterhalb der Anzeigegenauigkeit.
Sat Jan 18 17:59:02 CET 2020 | Kurvenräuber135028
Fahren ohne Heizung im Winter???
Reichweite um die 80 km...
Vielleicht wenn man einen Smart EQ fahren..
Es zeigt nur wie schlecht/ineffizient der Smart ist.
Mein ZOE haben im Winter eine reichweite zwischen 180-220 km wenn auf der Autobahn zwischen 100-110 km/h fahren.
- und das Klima steht im Winter immer auf 24 Grad, Sitzheizung an und ganz schön gemütlich warm im Auto.
Im sommer ist die reichweite natürlich ein tick besser, zwischen 230-280 km sind dann drin auf der AB.
Sat Jan 18 19:57:36 CET 2020 | ElHeineken
Da der Zoe eine Wärmepumpenheizung besitzt ist diese ca. drei mal effizienter als die Widerstands-basierte Heizung des Smart
Mon Jan 20 08:51:07 CET 2020 | Alubremslicht
Genau - beim i3 ist der Verbrauch im Stand fast kein Thema. Ich weiß auch (da ich in der Elektrowerkzeugbranche arbeite und dort der Umstieg von NiCd auf Li-Io Akkus stattfand, zudem der Wandel von der Netzmaschine auf das Akkuwerkzeug voll im Gange ist), dass die Selbstentladung beim Li-Ionen-Akku sehr, sehr gering ist. Das Problem ist ein Anderes: Wenn das Fahrzeug ständig mit dem Internet verbunden ist kann das einen erheblichen Standbyverbrauch bringen. Da müssen wohl einige Hersteller besser werden.
Wed Jan 22 21:36:38 CET 2020 | FWebe
Ich halte relativ wenig davon, mit angezogener Jacke oder Decke über den Beinen zu fahren.
Im Fall der Fälle stören die nur bei der Bedienung des Fahrzeugs. Ich hab zwar speziell im Winter immer beides dabei, genutzt wird das aber nur bei absolutem Stillstand.
Dass die Auswirkung der Heizung auf den Verbrauch mit steigendem Tempi sinkt ist logisch und auch von anderen Verbrauchern schon länger bekannt.
Der Verbrauch des Antriebs hängt von der Geschwindigkeit und der genutzten Leistung (inklusive Wirkungsgrad) ab, während Nebenverbraucher nur von der Geschwindigkeit abhängen, weil sie weitestgehend die gleiche Leistung zum Betrieb brauchen.
Wenn man rechnen möchte, betrachtet man den kombinierten Leistungsbedarf und setzt ihn ins Verhältnis zur Geschwindigkeit, dann findet man das optimale Tempo für den Betrieb mit Nebenverbrauchern.
Die optimale Geschwindigkeit wird in irgendwo im Bereich um 50 km/ h liegen (cw*a=0,75, m=1500 kg, Heizleistung=2500 W, auf Asphalt, keine Steigung, kein Gegenwind).
Dabei macht die Heizung ca. 1/3 des Leistungsbedarfs aus. Fährt man bei Gegenwind und/ oder einen Berg hoch, sinkt das optimale Tempo, umgekehrt steigt es bei Rückenwind und/ oder Berg ab.
Beim Verbrenner ist das Thema bezüglich der Heizung eher weniger relevant. Beim Ottomotor z.B. landet ca. 1/3 des Kraftstoffs in Form von Wärme im Kühlwasser, was bei 50 km/ h ungefähr der Wärme entspricht, die man zum Heizen des Innenraums braucht, womit der kombinierte Wirkungsgrad in dem Fall bei ca. 60 - 70 % liegen kann (was einen effizienten Motor/ Antrieb voraussetzt). Das optimale Tempo liegt deshalb auch dort im Bereich um 50 km/ h, wobei die Spreizung wegen der verschiedenen Antriebe und ihrer Wirkungsgrade etwas größer ausfällt.
Vergleichbare Feststellungen gibt es z.B. auch zum Thema Licht und Klimaanlagen.
Thu Jan 23 00:33:50 CET 2020 | Batterietester136517
Genau diese Rechnung habe ich etwas weiter oben in einem früheren Post gemacht und sogar eine Verbrauchskurve abgeschätzt, ist hier nur etwas untergegangen.
Berechnung der optimalen Geschwindigkeit
Thu Jan 23 10:02:17 CET 2020 | Alubremslicht
Das kann ja wohl nicht stimmen - dass die für Heizung notwendige Abwärme beim Verbrenner erst ab ca. 50 Km/h vorhanden ist. Ich beobachte öfters, dass Leute den Motor im Stand laufen lassen - und da bekommt man ja den Innenraum auch schon warm. Der kombinierte Wirkungsgrad steigt nie und nimmer auf 60 - 70 %.
Thu Jan 23 10:55:43 CET 2020 | FWebe
Du darfst es gerne selber nachrechnen.
Die von dir negierte Behauptung habe ich übrigens gar nicht aufgestellt.
Ich habe lediglich festgehalten, dass der kombinierte Wirkungsgrad eines Ottomotors 60 - 70 % erreichen kann, wenn die im Kühlwasser anfallende Abwärme zum großen Teil zur Beheizung des Innenraums verwendet wird. Die restlichen 30 - 40 % befinden sich im Abgas (zudem soll der Antrieb ja auch nicht wieder auskühlen) und werden bisher nur eingeschränkt genutzt.
Bei welchem Tempo das exakt passiert, hängt von der genutzten Heizleistung und dem Wirkungsgrad des Antriebs ab, das steht so aber auch im Beitrag mit drin.
Als Beispiel mal die Rechnung mit den zuvor genannten Eckdaten (cw*a=0.75, m=1500 kg, keine Steigung, kein Gegenwind, Asphalt, v=14 m/s):
Das Fahrzeug hat in der Situation für den Vortrieb einen Leistungsbedarf von 4,5 kW bei 95 % Wirkungsgrad.
Bei 60 % Wirkungsgrad verschiebt sich das auf 7,1 kW. Zieht man von diesen 7,1 kW den Bedarf für den Vortrieb ab, bleiben 2,6 kW über, was ziemlich nah an den 2,5 kW Heizleistung liegt, die vorweg angenommen wurden.
Erkennen kann man das unter anderem daran, dass das Kühlwasser im "unteren Temperaturbereich" bleibt, sprich nicht mehr bis aufs Maximum hoch geht (wobei da natürlich die Wärmeisolierung des Antriebs noch mit reinspielt). Bei mir ist es z.B. so, dass das Kühlwasser ab ca. <10° C Außentemperatur auf dem Weg zur Arbeit keine 90° C mehr erreicht.
Sun Jan 26 10:57:44 CET 2020 | Diabolomk
Gerade auf Kurzstrecken lasse ich im Winter die Heizung auch bei Standard Benzinern gerne aus, wie auch im Sommer die Klima. Das ist Energieverschwendung, unterschiede sind deutlich. Also warum nicht auch bei E-Auto so verfahren.
Jacke im Auto ist jetzt keine Besonderheit, eine Decke auf die Beine halte ich jetzt auch für nicht sinnvoll.
Ich muss wohl in Zukunft 38km pendeln pro Strecke, in knapp über 2 Jahren steht die nächste Auto Bestellung an.
Wird wahrscheinlich ein ID, Wärmepumpe rein.
Mal sehen ob man vorheizen kann stationäre Stromverbindung. Genial wäre eine Ethanol betriebene Standheizung im E-Auto, mit Akku Vorwärmung.
Mon Jan 27 08:21:48 CET 2020 | Alubremslicht
Die "Ethanol betriebene Standheizung im E-Auto, mit Akku Vorwärmung" wäre einfach nur zu teuer. Man hat in dem Auto eine elektrische Heizung verbaut und kann die ohne Zusatz-Hardwarekosten als Standheizung hernehmen. Ich stelle mir vor, wie dann ein VW-Mitarbeiter einen Verbesserungsvorschlag schreibt... der wäre das Papier… ähm sorry, die Email nicht wert... Zumal wenn die Akkugröße völlig ausreichend ist. Das Vorklimatisieren kostet doch nur wenige Kilometer Reichweite. Ich hab am Wochenende mal geschaut - da hat es mich 1 % Akku gekostet, was bei unserem alten Fahrzeug mit noch recht kleinem Akku jetzt im Winter etwas mehr als 1 Km Reichweite bedeutet.
Mon Jan 27 23:16:54 CET 2020 | jennss
Auf der Autobahn kostet die Heizung grob 10% (Smart). Eigentlich ist das nun auch nicht die Welt, aber man muss natürlich abwägen, ob man diese 10% vielleicht noch braucht, z.B. wenn man dann auf Nachladen verzichten kann .
j.
Tue Feb 18 09:34:46 CET 2020 | alexb
Genau meine Rede. Da wo es den meisten Aufwand bedeutet wird angefangen. Die Milliarden, die der Umbau unserer Infrastruktur schluckt und die Förderungen für E-Fahrzeuge sollte unsere Regierung lieber in Förderung von PV-Anlagen mit Speicher stecken. Dann könnten wir alle auf Selbstversorger machen, würden sofort CO2 einsparen und würden das Netz auch noch entlasten. Das würde viel weniger kosten. Aber nein, in Autodeutschland wird natürlich alles ins Auto gesteckt. Neue Trafostationen und Leitungen in den Straßenzügen sind nötig, Ladestationen usw.. Das kostet Milliarden.
Noch ein Gedanke: wenn wir alle Autos auf E umstellen, haben wir auf der Straße so viele Akkus, dass man ganz Deutschland 2 Tage damit versorgen kann. Ist das nicht krank?
Tue Feb 18 10:17:55 CET 2020 | Alubremslicht
Nein, warum sollte das krank sein? Wer fragt, welche Menge Diesel und Benzin in den Tanks ist und ob das krank wäre? Im Gegenteil, große Akkus bieten doch die Chance über intelligentes Lademanagement einen tageszeitlichen Ausgleich der Stromproduktions- und Verbrauchsschwankungen zu bewerkstelligen.
Tue Feb 18 16:02:54 CET 2020 | Hazet-Caddy
Hier kann ich noch nicht aus der Fahrpraxis... e-Mobil mitreden, jedoch ist eines klar... jedes moderne
Auto, egal mit was dieses angetrieben wird !... es ist immer eine Klima-Anlage an Bord !
UND die braucht im Sommer mehr Strom als im Winter... hier stellt man z.B. 22-max 23 °C ein... und gut isses ! Was im echt kalten Winter nicht ohne Probleme ist, wenn es deutlich unter -30 °C geht... dann hast ohne Garage schon Probleme.... die AKKUS sind nun mal thermisch recht empfindlich.. Kälte und Hitze
setzen denen zu !
Für mich ist das Lithium-Konzept nicht ausgereift... schon die Gewinnung verwüstet ganze Landschaften..
und die Winde verteilen den Staub aus den Trockenbecken über weite Strecken... bin mal gespannt, wann die ersten Klagen ( z.B. gegen die Amis in Chile ) zwecks Schadensersatz laufen, das wird ein ähnliches Drama wie mit dem Glyphosat !
Gruss von Hazet Caddy
Tue Feb 18 17:19:55 CET 2020 | jennss
Zum Wasserverbrauch bei Lithiumgewinnung:
https://m.tagesspiegel.de/.../25291904.html
-> harmlos.
j.
Tue Feb 18 20:22:27 CET 2020 | FWebe
Es gibt da natürlich noch weitaus interessantere Faktoren als den Wasserverbrauch nur finde ich den Themenbezug da allgemein nicht zur optimalen Geschwindigkeit (mit Heizung).
Thu Mar 12 21:31:20 CET 2020 | notting
Passendes aktuelles YT-Video: https://www.youtube.com/watch?v=-8zkg2jAXHQ
Das mit Wäpu ja/nein bzw. höherer Grundverbrauch wird auch erklärt.
notting
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