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Sat Oct 19 16:16:16 CEST 2019    |    jennss    |    Kommentare (199)

Welches dieser E-Autos wäre am ehesten eure Wahl?

2020 wird einige wichtige neue Modelle im E-Bereich bringen, vor allem um die 30000 €. Hier einige Daten (ohne Gewähr! Bitte korrigiert mich, wenn was nicht stimmt):

VW ID.3 /Seat El-Born
150 PS (Hinterradantrieb)
WLTP 330 km (45 kWh, netto?)
Laden mit AC 11 kW, DC 100 kW
ca. 29990 €
Links:
https://www.volkswagen.de/de/modelle-und-konfigurator/id3.html
https://www.seat.de/.../...orn-der-elektromobilitaet-verpflichtet.html

Opel eCorsa
136 PS (Vorderradantrieb)
WLTP 338 km (50 kWh, wohl brutto)
Laden mit AC 7,4 kW (11 kW gegen Aufpreis), DC 100 kW (oder 80 kW?)
ab 29990 €
Link: https://www.opel.de/fahrzeuge/corsa/konfigurator.html

Peugeot e208
136 PS (Vorderradantrieb)
WLTP 340 km (50 kWh, wohl brutto)
Laden mit AC 11 kW, DC 80 kW
ab 30450 €
Link: https://www.peugeot.de/.../neuer-e-208.html

Renault Zoe
110 PS (135 PS +4000 € mit besserer Ausstattung) (Vorderradantrieb)
WLTP 390 km (52 kWh, vermutlich netto)
Laden mit AC 22 kW, DC 50 kW?
31990 €
Link: https://www.renault.de/modellpalette/renault-modelluebersicht/zoe.html

Mini Electric
184 PS (Vorderradantrieb)
WLTP ca. 210 km? (Nefz bis 270 km, Netto 28,9 kWh)
Laden 11 kW AC, 50 kW DC?
ab 32500 € inkl. Navi etc.
Link: https://www.mini.de/de_DE/home/range/electric.html

Honda e
136/154 PS (Hinterradantrieb)
WLTP 220 km (35,3 kWh, wohl brutto)
Laden AC 22 kW und DC 100 kW Korrektur: Nach PDF nur 6,6 kW bei AC!
33850 € (Advanced mit 154 PS ab 36850 €)
https://www.honda.de/cars/new/honda-e/overview.html#configurator/hub

Welches Auto gefällt euch davon am besten? Es geht hier um Große, Reichweite, PS, Style... Die Hersteller setzen unterschiedliche Prioritäten. Bisschen unklar ist das mit den Akkugrößen. beim Mini steht auf jeden Fall dabei, dass es eine Netto-Angabe ist (brutto wohl ca. 33 kWh). Bei den anderen könnte es brutto sein. Es sind nicht alle genau gleich teuer, aber mit Umweltprämie kommen alle unter 30000 € ohne Extras.
j.

PS: Bilder sind von den Homepages, sowie von mir bei der IAA.

EDIT: Mein Hochformat-Video zur IAA: (randlos am Handy anzusehen)

<iframe class="video youtube-player" width="425" height="355" type="text/html" src="https://www.youtube.com/embed/KugHyiPnUXA" allowfullscreen="1" frameborder="0"></iframe>

(lauter Videoschnipsel ohne Kommentar)

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Tue Oct 22 15:45:21 CEST 2019    |    Bnuu

Zitat:

@ZOE-Auto schrieb am 22. Oktober 2019 um 10:57:36 Uhr:


Ich fahre seit 15 monaten einen Renault ZOE Baujahr 2018, und schon 80.000 km runter..

Wie ist denn Dein Fahrprofil? Wie flexibel, wieviel mit zwingend nötiger Ankunftszeit?

80 tkm wären, wenn man jeden Tag fährt 177 km, da man realistisch max 80% der Tage fährt (?) sind es 220km / Tag.

Fährt man das Doppelte am Stück muß man zwischendurch mindestens 1x laden. Wie sind unerwartete nötige Umwege möglich?

Zitat:

@Alubremslicht schrieb am 22. Oktober 2019 um 10:40:42 Uhr:


Die Argumentation für Frontantrieb beim Verbrenner war doch wohl: Motor vorne ist praktischer... dann Antrieb vorne weil da das Hauptgewicht drauf ist, zudem entfällt die Antriebswelle durch das ganze Auto hindurch nach hinten.

Ursprünglich gab es keine brauchbaren Antriebswellen für gelenkte Räder, deshalb Kardan oder dann Heckmotor mit Gelenkwellen, die wenig ausgleichen mußten.

Sonst ist FA oder HA auch Geschmackssache. Es gibt genügend Beispiele jeden Winter, daß manche Talente auch mit FA nicht vorwärtskommen.

Tue Oct 22 15:50:11 CEST 2019    |    Goify

Zitat:

@Bnuu schrieb am 22. Oktober 2019 um 15:45:21 Uhr:


Es gibt genügend Beispiele jeden Winter, daß manche Talente auch mit FA nicht vorwärtskommen.

Oder sie kommen unfreiwillig vorwärts. So ein FWD kann auf Schnee dazu führen, dass man ausschließlich gerade aus fährt, gerade an Steigungen werden damit Kurven tückisch. Jetzt mit Elektro gibt es wieder vornehmlich Hinterradantrieb oder gar Heckantrieb und manche haben auch Allrad. Damit sollte das Problem mit Traktionsmangel ein für alle mal gelöst sein.

Tue Oct 22 20:27:06 CEST 2019    |    CaptainFuture01

Traktionsprobleme wird es immer geben.....besonders dann wenn man möglichst billigen Reifengummi in schlimmster Chinaqualität oder schlecht runderneuerten Mist kaufen muß.....da ist dann auch egal,ob Verbrenner oder Elektro......aber ich wiederhole mich.

Vorteile bei FWD sind mehr Platz im Innenraum und die bereits aufgezählten Dinge Kardanentfall und alles an einem Punkt bei der Montage,das macht die Sache billiger.

Fahrdynamisch kann dich ein assistenzloser FWD sogar eher mit dem Heck überholen,als ein RWD......die wenigsten denken daran,das in einer Kurve das eh schon höhere Gewicht auf der VA eines FWD durch Bremsmanöver noch erhöht und die HA somit extrem leicht und unberechenbar werden kann.

Da die Fahrer eines FWD seltenst damit rechnen,von ihrem Heck überholt zu werden,passiert das dann "plötzlich" und "unerwartet" und "man hat garnicht gewußt,wie das passieren konnte" oder "da muß was defekt sein",blablabla......bei nem RWD weißte wenigstens,was Sache is und reagierst evtl. schon aus Reflex korrekt.....

Natürlich hat man weniger Platz im Innenraum,das Auto müßte länger sein,es würde mehr Geld kosten....dafür hält sich der Reifenverschleiß gleich (sofern es ned immer der dickste Benziner oder Diesel sein muß....) und man hat eben das neutralere Fahrverhalten durch die ideale Gewichtsverteilung.

Fahrdynamisch ist der RWD also deutlich vor einem FWD und daran wird auch ein elektrisch angetriebener FWD nichts ändern.Auch diverse Fahrassistenten können diese physikalische Grenze nicht aufheben.

Greetz

Cap

Tue Oct 22 22:17:38 CEST 2019    |    Druckluftschrauber132592

Der Honda sieht ja bald aus wie ein " Trabbi"

Trabant P 601 De Luxe

Tue Oct 22 23:27:52 CEST 2019    |    Kurvenräuber135028

Zitat:

@Bnuu schrieb am 22. Oktober 2019 um 15:45:21 Uhr:



Zitat:

@ZOE-Auto schrieb am 22. Oktober 2019 um 10:57:36 Uhr:


Ich fahre seit 15 monaten einen Renault ZOE Baujahr 2018, und schon 80.000 km runter..

Wie ist denn Dein Fahrprofil? Wie flexibel, wieviel mit zwingend nötiger Ankunftszeit?

80 tkm wären, wenn man jeden Tag fährt 177 km, da man realistisch max 80% der Tage fährt (?) sind es 220km / Tag.

Fährt man das Doppelte am Stück muß man zwischendurch mindestens 1x laden. Wie sind unerwartete nötige Umwege möglich?

Zitat:

@Bnuu schrieb am 22. Oktober 2019 um 15:45:21 Uhr:



Zitat:

@Alubremslicht schrieb am 22. Oktober 2019 um 10:40:42 Uhr:

Ich pendeln täglich 200 km, dazu kommt viele Urlaubsreisen, wir fahren gerne ins Ausland mit dem Auto, wir war mehrmals in Deutschland, Niederlande, und sogar in Frankreich.
Unsere längste tagestour war fast 1000 km, nach Hannover und zurück zu schweden.
Umwege muss man nicht fahren, es gibt genug ladesäulen, auf jeden fall hier in Westeuropa.

Wed Oct 23 08:31:18 CEST 2019    |    DPLounge

Ich habe für den Renault Zoe gestimmt: Schon lange am Markt und daher wohl ziemlich ausgereift. Von wirklichen Problemen mit dem Fahrzeug liest man nichts bzw. wenig. Vor zwei Jahren hatte ich den mal als Werkstattersatzwagen und ganz angetan. Hat jedenfalls viel Spaß gemacht damit zu fahren. Renault-Händler sind im Vergleich sicher immer noch am kompromissbereitesten was den Fahrzeugendpreis betrifft. Der Zoe hat durch das kürzliche Facelift in jeder Hinsicht gewonnen, vor allem innen. Sieht auch optisch nicht zu sehr nach Science Fiction aus sondern wie ein normales modernes Auto. Der VW ID.3 ist für den Konzern natürlich revolutionär... nur fraglich wie der beim VW-Stammpublikum ankommen wird, die jahrzehntelang immer auf hochwertige konservativ gestylte Innenraumgestaltung abgefahren sind. Bin sehr gespannt, ob das so klappen wird wie VW sich das vorstellt... wirklich schön ist anders (meiner Meinung nach). Der ID.3 sieht im Grunde genauso aus wie die Fahrzeuge der Konkurrenz, die schon in der Vergangenheit mutiger gestylt waren (vor allem innen) als der vergleichbare VW und daher gerade von VW-Fans immer sofort als Kirmesbude etc. diffamiert wurden... vor allem im Vergleich zu einem gediegenen Golf etc. 😉. Mir persönlich wäre der für einen Zweipersonenhaushalt aber sowieso schon zu groß und auch zu teuer...

Allgemein bedauere ich, dass ein guter Hybridantrieb wie man ihn von Toyota kennt von der gesamten Konkurrenz so vernachlässigt wurde. Den in der Form verfeinert, dass Stadtverkehr und kurze Überlandtouren komplett elektrisch zurückgelegt werden können und für die Langstrecke ein sparsamer Verbrenner zur Verfügung steht, ist aus meiner Sicht für die nächsten zehn Jahre eine gute Alternative. Muss nicht mal ein PlugIn-Hybrid sein...

Ich werde beim nächsten Fahrzeugkauf, ca. Ende 2022 Anfang 2023, wahrscheinlich den neuen Toyota Yaris Hybrid nehmen (mehr Platz brauche ich sowieso nicht und für die täglichen 50 Kilometer zum Arbeitsplatz hin und zurück, ein paar Freizeitfahrten und gelegentlich mal einen einwöchigen Urlaub zu zweit wird der immer vollkommen ausreichen). Der neue Yaris wurde ja gerade erst vorgestellt und soll im Spätsommer 2020 kommen... hab zuhause (Mietwohnung und Stellplatz im Freien) sowieso keine Möglichkeit, eine Ladestation für ein E-Auto zu installieren (die den E-Auto-Anschaffungspreis auch natürlich sowieso wieder verteuern und meiner Einschätzung nach sicher in der Preislage liegen wird, die die erwarteten staatlichen Förderungen für ein E-Auto ausmachen werden, wenn nicht höher).

Wie gesagt, wenn E-Auto dann am ehesten ein Renault Zoe... aber für mich wäre erst mal ein Hybridfahrzeug die erste Wahl...

Wed Oct 23 10:54:15 CEST 2019    |    Meat-Puppets

Der/Die Zoe ist technisch nicht schlecht. Nur käme mir das Auto nicht ins Haus, weil das kleine Wägelchen in Anbetracht seines Preises zu wenig Alltagsnutzen/Raum/Flexibilität bietet, und dafür inklusive dazugekaufter Batterie viel zu teuer ist. Das Miet-Modell ist, wenn man das auf 10 Auto-Jahre hochrechnet, ebenfalls viel zu teuer.

Wed Oct 23 11:12:19 CEST 2019    |    ricco68

Zitat:

@BurkhardR schrieb am 19. Oktober 2019 um 17:38:18 Uhr:


Auch ich habe für den ID 3 gestimmt, weil er ein von Grund auf elektrisch geplantes Auto ist.

Stimmt, aber einen Vorteil bietet dies nur, wenn der Sandwichboden dann auch mit Batterien gefüllt wird. Dies wird er aber nur bei der 77kwh Version. Mit der günstigsten Variante verpufft der Raum ungenutzt. So hat man einen beim ID3 ein Auto so groß wie der Golf Sportsvan, nur mit weniger Kofferraum und Kopffreiheit. Dafür mit viel einfacheren Materialien.

Der Nachteil der separaten Bodengruppe sind natürlich die fehlenden Skaleneffekte. Bei Corsa, Mini und 208 z.B. sind viele Teile identisch mit der Verbrennerversion und dementsprechend günstig, weil in hohen Stückzahlen produziert.

Wed Oct 23 11:13:31 CEST 2019    |    DPLounge

Naja @Meat-Puppets einen wirklichen Preisbrecher habe ich unter den E-Autos noch nicht entdecken können... Peugeot 208/Opel Corsa sind im Vergleich mit den parallel angebotenen Verbrennern doch auch viel zu teuer. Und wenn ich dann schon höre, dass der ID.3 für bis zu 40t € von der Werbung und der Presse als DAS bezahlbare Elektroauto bezeichnet wird kann ich nur lachen... entweder habe ich den komplett falschen Vollzeitjob oder was nicht mitbekommen... ich muss im nächsten Leben in der Schule wohl besser aufpassen damit später im Job auch das Gehalt stimmt... wie gesagt: Lademöglichkeit zuhause kommt ja noch dazu. Je nach technischem Aufwand gehen dafür sicher auch ein paar Tausend Euro drauf... und wie gesagt: In Sachen Preisverhandlungen läuft es bei Renault meiner Erfahrung nach immer kulanter ab als bei VW & Co... 😉. Von daher müsste man genau checken wie teuer oder preiswert der Zoe am Ende im Vergleich zur Konkurrenz wirklich wird...

Ich glaube aber sowieso nicht, dass die E-Mobilität als Massenmotorisierung taugt so wie wir es jetzt seit 50 Jahren kennen... ich schätze dass sich in 20 Jahren viele Verkehrsprobleme von selbst gelöst haben weil deutlich weniger Autos unterwegs sein werden als heute... die heute brandneuen Verbrenner sind dann ja auch schon ein Fall für die Entsorgung oder aufgrund von Fahrverboten für Verbrenner in den Städten sowieso nur noch für den Export auf den afrikanischen Kontinent oder sonst wohin geeignet. Und ob E-Autos dann wirklich komplett als Alternative funktionieren?! Hmm, immer noch schwer vorstellbar angesichts der heute sicher zu Recht diskutierten Fragen, Vorbehalte und Bedenken...🙄

Wed Oct 23 15:36:53 CEST 2019    |    Meat-Puppets

Zitat:

@DPLounge schrieb am 23. Oktober 2019 um 11:13:31 Uhr:


Naja @Meat-Puppets einen wirklichen Preisbrecher habe ich unter den E-Autos noch nicht entdecken können... Peugeot 208/Opel Corsa sind im Vergleich mit den parallel angebotenen Verbrennern doch auch viel zu teuer. Und wenn ich dann schon höre, dass der ID.3 für bis zu 40t € von der Werbung und der Presse als DAS bezahlbare Elektroauto bezeichnet wird kann ich nur lachen... entweder habe ich den komplett falschen Vollzeitjob oder was nicht mitbekommen... ich muss im nächsten Leben in der Schule wohl besser aufpassen damit später im Job auch das Gehalt stimmt... wie gesagt: Lademöglichkeit zuhause kommt ja noch dazu. Je nach technischem Aufwand gehen dafür sicher auch ein paar Tausend Euro drauf... und wie gesagt: In Sachen Preisverhandlungen läuft es bei Renault meiner Erfahrung nach immer kulanter ab als bei VW & Co... 😉. Von daher müsste man genau checken wie teuer oder preiswert der Zoe am Ende im Vergleich zur Konkurrenz wirklich wird...

Ich glaube aber sowieso nicht, dass die E-Mobilität als Massenmotorisierung taugt so wie wir es jetzt seit 50 Jahren kennen... ich schätze dass sich in 20 Jahren viele Verkehrsprobleme von selbst gelöst haben weil deutlich weniger Autos unterwegs sein werden als heute... die heute brandneuen Verbrenner sind dann ja auch schon ein Fall für die Entsorgung oder aufgrund von Fahrverboten für Verbrenner in den Städten sowieso nur noch für den Export auf den afrikanischen Kontinent oder sonst wohin geeignet. Und ob E-Autos dann wirklich komplett als Alternative funktionieren?! Hmm, immer noch schwer vorstellbar angesichts der heute sicher zu Recht diskutierten Fragen, Vorbehalte und Bedenken...🙄

Zu hundert Prozent einverstanden. Bei mir gibt es zumindest beim Zweitwagen vermutlich auch keinen Opel mehr: Ein Kompaktwagen (früher noch Kleinwagen-Klasse) e-Corsa für über 30.000,-€...., die haben doch den Schuss nicht gehört...
Ich interessiere mich immer stärker für den Sono Motors Sion, wenn die Firma überlebt und er denn wirklich kommt. Immerhin über 10.000 Menschen haben eine Vorauszahlung geleistet. Das Auto bietet für 25.000,-€ viel mehr Platz und Transportkapazität als der e-Corsa, zusätzlich so Gimmicks wie die integrierten Solarzellen. Wer zahlt da 30K für einen Corsa?

Wed Oct 23 17:01:21 CEST 2019    |    Batterietester135

Den Corsa kannst du bestellen, der Sion ist ein Phantom, der vermutlich niemals zu kaufen sein wird und selbst wenn, der Preis steigt ja regelmäßig...

Wed Oct 23 17:40:28 CEST 2019    |    ricco68

Der Corsa kostet inklusive Umweltprämie und Rabatt unter 25000 Euro. Viel für einen Kleinwagen, aber wenn man ihn mit dem Spitzenbenziner (der hat dann auch eine Automatik) vergleicht, liegen ein paar Tausender noch dazwischen.
Dazu günstigere Unterhaltskosten.

Mit einem Basiskleinwagen mit 60 PS und Handschalter kann man einen Elektrocorsa nicht vergleichen - weder von der Leistung noch vom Preis.

Das größte Hindernis wird bei vielen nicht der Preis, sondern das Fehlen einer exklusiven heimischen Ladestelle sein.

Wed Oct 23 19:55:43 CEST 2019    |    notting

Zitat:

@Meat-Puppets schrieb am 23. Oktober 2019 um 10:54:15 Uhr:


[...]
Der/Die Zoe ist technisch nicht schlecht. Nur käme mir das Auto nicht ins Haus, weil das kleine Wägelchen in Anbetracht seines Preises zu wenig Alltagsnutzen/Raum/Flexibilität bietet, und dafür inklusive dazugekaufter Batterie viel zu teuer ist. Das Miet-Modell ist, wenn man das auf 10 Auto-Jahre hochrechnet, ebenfalls viel zu teuer.

Um Missverständnisse zu vermeiden: Du hast mitgekriegt, dass die Einstiegsversion von Zoe I und II das gleiche kosten, nur der IIer einen fast doppelt so großen Akku hat?

notting

Wed Oct 23 20:55:10 CEST 2019    |    Meat-Puppets

Zitat:

@notting schrieb am 23. Oktober 2019 um 19:55:43 Uhr:



Zitat:

@Meat-Puppets schrieb am 23. Oktober 2019 um 10:54:15 Uhr:


[...]
Der/Die Zoe ist technisch nicht schlecht. Nur käme mir das Auto nicht ins Haus, weil das kleine Wägelchen in Anbetracht seines Preises zu wenig Alltagsnutzen/Raum/Flexibilität bietet, und dafür inklusive dazugekaufter Batterie viel zu teuer ist. Das Miet-Modell ist, wenn man das auf 10 Auto-Jahre hochrechnet, ebenfalls viel zu teuer.

Um Missverständnisse zu vermeiden: Du hast mitgekriegt, dass die Einstiegsversion von Zoe I und II das gleiche kosten, nur der IIer einen fast doppelt so großen Akku hat?

notting

Ja schon, das ist mir bekannt. Nur, so sehr mich auch die E-Autos interessieren, die Preise sind mir in Anbetracht der gebotenen Fahrzeug-Größe einfach noch zu hoch, egal ob Zoe oder Corsa. Wenn diese Elektro-Kleinwägen mal bei 18.000,-€ liegen sollten, könnte ich noch mal drüber nachdenken.

Wed Oct 23 22:21:24 CEST 2019    |    BurkhardR

International ist das Kleinwagensegment ja nachgefragt, nur der Markt in Deutschland liegt nun mal zwischen Golf und 3er BMW/C-Klasse/A4 - und in dem Segment ist das Angebot noch immer dünn, obwohl hier ja Preise oberhalb 30K realisierbar sind.

Wed Oct 23 22:39:59 CEST 2019    |    jennss

Ich finde es auch dünn in der Kompaktklasse. Da wären der Ioniq, der Leaf und der ID.3. Viel mehr sehe ich da nicht, außer SUV-ähnliches wie Kona, e-Niro, e-Soul und Ampera-e. Die anderen Hersteller müssen mal ran an die Kompaktklasse. Die Poloklasse ist hier doch halt weniger beliebt als die Golfklasse.
j.

Thu Oct 24 00:31:46 CEST 2019    |    Meat-Puppets

Ich finde die bieten bisher alle durch die Bank zu wenig Nutzwert für das viele Geld. 30.000€ für Autos wo ich nicht mal meinen Hund und/oder Reisegepäck würdig/sicher im Kofferraum unterbringen kann. Frühere Kleinwagenklasse jetzt für über 30K, da gehe ich nicht mehr mit, staatliche Förderung hin oder her. Ich bin mir daher ziemlich sicher, dass viele Leute auf den Sion schielen aber bisher nur keine Anzahlung geleistet haben um erst einmal abzuwarten ob der wirklich in Serie geht und was die ersten Tests dann zu dem Auto sagen.

Thu Oct 24 01:41:13 CEST 2019    |    Bnuu

Irgendwann gibts sowas Schlichtes wie den Tata elektrisch für 9000 Euro, Reichweite 100 km. Reicht zum Einkaufen und wenn man zu Hause Platz hat zum Parken ist das ein brauchbarer Zweit-, Dritt-Kurzstreckenwagen. Nur Fortbewegen, mehr nicht. Für alles Andere n richtiges Auto.

Thu Oct 24 07:14:01 CEST 2019    |    Kaesespaetzle

Zitat:

@Meat-Puppets schrieb am 23. Oktober 2019 um 20:55:10 Uhr:



Zitat:

@notting schrieb am 23. Oktober 2019 um 19:55:43 Uhr:


Um Missverständnisse zu vermeiden: Du hast mitgekriegt, dass die Einstiegsversion von Zoe I und II das gleiche kosten, nur der IIer einen fast doppelt so großen Akku hat?

notting

Ja schon, das ist mir bekannt. Nur, so sehr mich auch die E-Autos interessieren, die Preise sind mir in Anbetracht der gebotenen Fahrzeug-Größe einfach noch zu hoch, egal ob Zoe oder Corsa. Wenn diese Elektro-Kleinwägen mal bei 18.000,-€ liegen sollten, könnte ich noch mal drüber nachdenken.

Das lustige an der sache ist, dass beim Firmenleasing das ganze insgesamt billiger kommt als beim Privatmann.
Privat ist es billiger einen Benziner oder Diesel zu besitzen.

Aber durch die 0,5% Versteuerung oder bald vllt sogar 0,25% (im gegensatz zu 1% bei Verbrennern) ist das, was du im Endeffekt versteuerst ein Witz. Man kann also schön sehen, für welches Klientel das ganze E-Thema eigentlich gemacht wurde

Thu Oct 24 09:27:34 CEST 2019    |    the_WarLord

Jup, wenn man's positiv sieht, wird es entsprechend an der Stelle gesteuert, an welcher die meisten neuen Fahrzeuge verkauft werden. 😉

Thu Oct 24 09:29:31 CEST 2019    |    ricco68

Gerade das Angebot für Pendelautos ist noch viel zu dünn. Ein Elektroauto ist zum Pendeln und für die städtische Region gemacht. Da muss ich nicht viel Blech und riiesige Batterien durch die Gegend fahren. Zoe, Corsa und 208 sind da von der Grö0e schon mehr als ausreichend.

Eigentlich reicht schon so etwas fürs halbe Geld :
https://www.siebelhoff.de/bestandsmodelle/details/fahrzeug/14500

Thu Oct 24 09:44:15 CEST 2019    |    Kaesespaetzle

Renault Twizzy und Seat Minimo sollten für die meisten Pendelstrecken auch reichen.

Aber das will halt keiner.

Ich übrigens auch nicht. Mir ist mein Leben was wert.

Thu Oct 24 10:30:17 CEST 2019    |    DPLounge

Zitat:

@Kaesespaetzle schrieb am 24. Oktober 2019 um 09:44:15 Uhr:


Renault Twizzy und Seat Minimo sollten für die meisten Pendelstrecken auch reichen.

Aber das will halt keiner.

Ich übrigens auch nicht. Mir ist mein Leben was wert.

Trotzdem ist schon richtig was @ricco68 meint...

Für das übliche Gegurke auf brechend vollen stauverseuchten Pendlerstrecken braucht kein Mensch die nominellen Leistungen der bisher verfügbaren E-Autos... Warum steigt man so hoch ein mit der Motorleistung 😕? Ist natürlich ein schönes Argument den Preis in die Höhe zu treiben. Ein Corsa mit 136 PS? Für den innerstädtischen Stau während der Rush Hour und dem Gezuckel in der Endlosschlange Morgens und Abends bis in die Vororte? Naja, verstehen muss man das nicht...

Der VW up! und seine Parallelmodelle von Seat und Skoda oder so was wie der Toyota Aygo/Peugeot 108/Citroen C1 oder der neue Hyundai i10 komplett elektrifiziert mit max. 70 PS und 200 Kilometern Reichweite für max. 15.000 Euro abzgl. staatlicher Förderung natürlich und Lademöglichkeit am Arbeitsplatz (ab 100 Mitarbeiter müssten Firmen von Gesetzes wegen verpflichtet werden, Ladesäulen für mindestens Dreiviertel der Firmenstellplätze zur Verfügung zu stellen) wäre für Hunderttausend Pendler bestimmt ein ganz faires und interessantes Angebot. Damit könnte es kurzfristig was werden mit deutlich mehr E-Mobilität in den Städten... 😎. Jedenfalls eher als mit Preisen von 30t € aufwärts und deutlich über 100 PS oder mit Behelfsvehikeln wie den Twizy, den aus nachvollziehbaren Gründen keine(r) will...

Thu Oct 24 10:38:56 CEST 2019    |    Spurverbreiterung142

Mal eben gut 30.000 Euro für einen solchen Kleinwagen? In dem Fall Interesse für keinen der hier Genannten...

Zitat:

@DPLounge schrieb am 24. Oktober 2019 um 10:30:17 Uhr:


(ab 100 Mitarbeiter müssten Firmen von Gesetzes wegen verpflichtet werden, Ladesäulen für mindestens Dreiviertel der Firmenstellplätze zur Verfügung zu stellen) wäre für Hunderttausend Pendler bestimmt ein ganz faires und interessantes Angebot. Damit könnte es kurzfristig was werden mit deutlich mehr E-Mobilität in den Städten... 😎.

Und so rückt die DDR 2.0 Planwirtschaft wieder ein Stück näher. Nein Danke... 😉 Gute Technik muss sich von allein durchsetzen und der Markt reguliert dann den Rest - oder eben auch nicht...

Thu Oct 24 10:51:15 CEST 2019    |    DPLounge

Was haben gesetzlich vorgeschriebene Lademöglichkeiten am Arbeitsplatz mit DDR 2.0 zu tun @NeoNeo28 ?! Vielleicht wären die sogar effektiver um eine höhere Akzeptanz und Interesse an E-Autos zu erreichen als Förderung in Form von Geldmitteln!? Die wie ich oben schon mal sagte wahrscheinlich sowieso für die private Ladestation Zuhause draufgehen werden? Falls die dafür überhaupt ausreichen...

Wenn ich als Pendler und mangels Lademöglichkeit Zuhause während meines 8 - 10stündigen Aufenthalts am Arbeitsplatz mein Fahrzeug laden könnte weil die Parkplätze obligatorisch entsprechend ausgestattet sind, wäre ein E-Auto schon eine Überlegung wert. Allerdings keins für 30t € oder mehr... 😉.

Thu Oct 24 11:03:28 CEST 2019    |    Spurverbreiterung142

Zitat:

@DPLounge schrieb am 24. Oktober 2019 um 10:51:15 Uhr:


Was haben gesetzlich vorgeschriebene Lademöglichkeiten am Arbeitsplatz mit DDR 2.0 zu tun @NeoNeo28 ?! Vielleicht wären die sogar effektiver um eine höhere Akzeptanz und Interesse an E-Autos zu erreichen als Förderung in Form von Geldmitteln!?

Genau das beschreibt die Situation ganz treffend - höhere Akzeptanz und mehr Interesse an E-Autos - durch Zwangsverpflichtung und Zwangskosten nach staatlichem Gutdünken. Hat für mich nichts mehr mit Marktwirtschaft zu tun.

Aber lassen wir das besser, bevor wieder Mecker vom Mod kommt. Thema ist ja die E-Auto Klasse um 30.000 Euro - für mich bleibt das Gebotene bis jetzt völlig uninteressant. Ach ja, hat dann im Umkehrschluss auch wieder was mit Marktwirtschaft zu tun... 😉

Thu Oct 24 11:13:07 CEST 2019    |    DPLounge

OK, lassen wir das besser @NeoNeo28 ... allerdings wären staatlich verordnete Fahrverbote für Verbrenner (falls die mal kommen sollten) auch keine bessere Lösung sondern faktisch wie Enteignung durch staatliche Verordnung... dann lieber eine Ladesäulenquote für Arbeitgeber ab beispielsweise 100 Mitarbeitern aufwärts... aber Schluss damit jetzt...

Weiter mit E-Autos um 30.000 Euro... wie schon gesagt ist auch für mich derzeit nichts dabei. Gründe: Der aufgerufene Fahrzeugpreis und keine Lademöglichkeit Zuhause... mit diesen K.O.-Argumenten bin ich bestimmt nicht alleine, daher ja mein Vorschlag eine Ladesäulenquote für Arbeitgeber ab einer bestimmten Mitarbeiteranzahl einzuführen... (aber lassen wir das)... 😉.

Thu Oct 24 17:19:55 CEST 2019    |    the_WarLord

Ach, die Lademöglichkeit am Arbeitsplatz wird doch immer vorgeschoben. Wie stark die noch frequentiert sind, wenn für's Laden Kohle verlangt wird?

Thu Oct 24 18:46:23 CEST 2019    |    jennss

Zitat:

@DPLounge schrieb am 24. Oktober 2019 um 10:30:17 Uhr:


Für das übliche Gegurke auf brechend vollen stauverseuchten Pendlerstrecken braucht kein Mensch die nominellen Leistungen der bisher verfügbaren E-Autos... Warum steigt man so hoch ein mit der Motorleistung 😕? Ist natürlich ein schönes Argument den Preis in die Höhe zu treiben. Ein Corsa mit 136 PS? Für den innerstädtischen Stau während der Rush Hour und dem Gezuckel in der Endlosschlange Morgens und Abends bis in die Vororte? Naja, verstehen muss man das nicht...

Ich sehe da 2 Gründe:
1. Dee starke Motor ist fast ein Abfallprodukt. Mit dem großen Akku hat man schon den wesentlichen Teil eines starken Antriebs eingeplant. Der große Motor ist da nicht mehr so teuer, aber 136 PS verkaufen sich besser als 70 PS.
2. Ein großer Motor kann mehr rekuperieren, verbraucht somit weniger, wenn man die Mehr-PS nicht ausreizt...

Zitat:

Der VW up! und seine Parallelmodelle von Seat und Skoda oder so was wie der Toyota Aygo/Peugeot 108/Citroen C1 oder der neue Hyundai i10 komplett elektrifiziert mit max. 70 PS und 200 Kilometern Reichweite für max. 15.000 Euro abzgl. staatlicher Förderung natürlich

Aktuell sind es 260 km nach WLTP, 83 PS und Minimum ca. 20500 € minus 4000 € und Rabatte. Das ist nicht mehr viel mehr als ein vergleichbarer Verbrenner, fährt sich aber besser. Ich bin den Up GTI probegefahren, mit 115 PS. Kein Vergleich zu unserem Smart mit nur 82 PS. Der Smart geht im Citybereich wesentlich besser ab. Auf der Autobahn wendet sich allerdings das Blatt und der GTI kann seine +33 PS ausspielen.
j.

Thu Oct 24 19:09:18 CEST 2019    |    notting

Zitat:

@DPLounge schrieb am 24. Oktober 2019 um 11:13:07 Uhr:


OK, lassen wir das besser @NeoNeo28 ... allerdings wären staatlich verordnete Fahrverbote für Verbrenner (falls die mal kommen sollten) auch keine bessere Lösung sondern faktisch wie Enteignung durch staatliche Verordnung... dann lieber eine Ladesäulenquote für Arbeitgeber ab beispielsweise 100 Mitarbeitern aufwärts... aber Schluss damit jetzt...

Damit die Mitarbeiter immer wegrennen müssen wenn voll damit der nächste laden kann oder alles sinnfrei mit Ladesäulen zugepflastert ist - falls es überhaupt nennenswert MA-Parkplätze gibt?!

notting

Thu Oct 24 19:31:35 CEST 2019    |    Sp3kul4tiuS

also bei meinem Modellfugzeugen ist das auch so. Ein Motor für 2 Akkugrößen, Spannungen.... wenn man einen heißen Motor riskiert auch 3 = ~doppelte Leistung. Man könnte für einen rel großen Leistungsunterschied immer ein und den selben Grundmotor verbauen.

Die Leistung ist praktisch vorhanden mit großen Batterien. Für kurzes beschleunigen kann so ein Motor das doppelte oder mehr ab bevor der sich vielleicht zerlegt (überhitzt/Windungen schmelzen usw). Wenn die Batterie die Leistung liefert wird eben für xy Sekunden oderso alles gegeben.

Anders herum. Fordert man einen großen Akku wenig ist das nur gut für dessen Haltbarkeit als wenn ein miniakku andauernd 100ps durchdrücken muss.

Fri Oct 25 00:35:26 CEST 2019    |    jennss

Zitat:

@DPLounge schrieb am 24. Oktober 2019 um 11:13:07 Uhr:


... wie schon gesagt ist auch für mich derzeit nichts dabei. Gründe: Der aufgerufene Fahrzeugpreis und keine Lademöglichkeit Zuhause...

Öffentliches Laden ist keine Option? Schon mal geguckt, wo das in der eigenen Gegend möglich ist? (https://www.goingelectric.de/stromtankstellen ). Man muss ja nicht täglich laden.

Der ID.3 kostet unter 26000 €, wenn man die Umweltprämie berücksichtigt. Der Golf 8 (heute vorgestellt) wird mit 150 PS wohl kaum billiger sein, aber wesentlich höher in den Unterhaltskosten.
j.

Fri Oct 25 07:38:48 CEST 2019    |    DPLounge

Wie gesagt @jennss die Umweltprämie wird wohl komplett durch die erforderliche Wallbox (falls das Zuhause machbar ist) aufgezehrt oder wie viel muss man rechnen wenn man die fachmännisch installieren lässt? 5.000 Euro sind dafür doch bestimmt anzusetzen; OK wenn eine Garage vorhanden ist mag es günstiger werden aber bei Parkplätzen von Mehrparteienmietwohnanlagen im Freien wo erst mal Kabel verlegt werden müssen um die Säulen ans Stromnetz anzuschließen!? Das geht dann sicher schnell in 5stellige Beträge. Die wenigsten Vermieter sind da versessen drauf so was anzuleiern und entsprechend zu investieren denke ich mal... und dass man als Mieter so eine Ladestation nicht selbst installieren lässt dürfte klar sein. Wer weiß wie lange man dort noch wohnt...!?

Öffentliches Laden? Ja, wenn es mehr Möglichkeiten geben würde, wäre das tatsächlich eine Option. Bei uns gibt es derzeit leider nur zwei Ladesäulen im Ort, am Arbeitsplatz ist leider auch keine in unmittelbarer Nähe zu finden... die Ladesäulen am Wohnort sind beide jeweils gute 20 - 30minütige Fußmärsche von von Zuhause entfernt...

Wie gesagt: Heute und morgen stellt sich für mich die Frage sowieso nicht. Mal sehen wie sich die ganze Sache ab 2025 entwickelt hat... grundsätzlich finde ich das Fahren mit einem E-Auto aber superangenehm. Eine längere Probefahrt mit einem Renault Zoe hat mich komplett davon überzeugt. Ganz unabhängig von irgendwelchen Konzeptfragen, Umwelt- und Produktions- oder Entsorgungsproblemen. Spaß macht ein E-Auto auf jeden Fall... dagegen sieht so gut wie jeder Verbrenner plötzlich alt aus... - Hindernis (und nicht nur für mich) sind aber nach wie vor die Preise (auch wenn du das immer gut schön rechnest aber wie gesagt: Ich persönlich rechne die Kosten für eine Lademöglichkeit Zuhause konsequenterweise immer zu den Anschaffungskosten für das Fahrzeug dazu) und nach wie vor leider fehlende (öffentliche) Lademöglichkeiten. Aber letzteres soll sich ja bald ändern... 😎.

Wir werden sehen wohin die Reise gehen wird...

Fri Oct 25 08:24:00 CEST 2019    |    jennss

Zitat:

@DPLounge schrieb am 25. Oktober 2019 um 07:38:48 Uhr:


Wie gesagt @jennss die Umweltprämie wird wohl komplett durch die erforderliche Wallbox (falls das Zuhause machbar ist) aufgezehrt oder wie viel muss man rechnen wenn man die fachmännisch installieren lässt? 5.000 Euro sind dafür doch bestimmt anzusetzen;

Wenn du zuhause laden kannst, reicht auch der Ladeziegel. Der lädt langsam, aber für zuhause reicht das meist. Ich habe 2 Jahre damit geladen. Man sollte besser die Hausinstallation checken. Bei uns lief die Terassensteckdose über 8 Steckdosen, auch über einer eingebaute 3-fach Steckdose in der Küche, wo es bei Maximaleinstellung brutzelte (mittlere Steckdose angeschmort)... Ich habe diese Steckdose dann überbrückt, aber trotzdem lieber den Strom von 2,3 A auf 1,6 A reduziert eingestellt (geht im BMW). Mit dem Smart jetzt habe ich mir eine 11 kW-Wallbox gegönnt. Die war teuer (2200 € + 1100 € Einbau). Eine einfachere Wallbox ohne Wlan etc. kommt auf ca. 500 bis 1000 € und bei uns war der Einbau auch aufwändig mit Mauerdurchbohrung und so. Also ich denke, normal kann man mit insgesamt 1000 € komplett auskommen. Aber einfacher ist es, den serienmäßigen Ladeziegel zu nehmen und lieber mal den Stromweg checken lassen.

Zitat:

OK wenn eine Garage vorhanden ist mag es günstiger werden aber bei Parkplätzen von Mehrparteienmietwohnanlagen im Freien wo erst mal Kabel verlegt werden müssen um die Säulen ans Stromnetz anzuschließen!? Das geht dann sicher schnell in 5stellige Beträge.

Da habe ich leider keine Ahnung, muss man wohl mit Nachbarn oder Vermieter besprechen.

Zitat:

Öffentliches Laden? Ja, wenn es mehr Möglichkeiten geben würde, wäre das tatsächlich eine Option. Bei uns gibt es derzeit leider nur zwei Ladesäulen im Ort,

Wenn die oft belegt sind, schau vorher in der App, ob sie frei sind.

Zitat:

am Arbeitsplatz ist leider auch keine in unmittelbarer Nähe zu finden... die Ladesäulen am Wohnort sind beide jeweils gute 20 - 30minütige Fußmärsche von von Zuhause entfernt...

Kannst du da nicht 10 Minuten einkaufen oder so? Wie viel kW? Das öffentliche Laden ist nicht wie Tanken, also danebenstehen und warten, sondern man nutzt die Zeit, sind also keine verlorenen Minuten. Notfalls ein bisschen im Auto sitzen und Mails am Handy checken 😁. Beim ID.3 dürften das bestenfalls ca. 10 km pro Minute sein. Es kommt dann auch drauf an, wie viel man nachladen muss.
j.

Fri Oct 25 08:30:12 CEST 2019    |    DPLounge

Danke für die Infos @jennss . Über wie viel kW die Säulen am Ort verfügen muss ich erst mal ermitteln...

Wie gesagt: Ich verfolge das Thema weiter und bin mittelfristig schon an einem E-Auto interessiert... ich denke und hoffe, dass bis Mitte der 2020er (wenn ein Autoneukauf ansteht) einiges passiert ist was die öffentliche Ladeinfrastruktur betrifft...

Besten Dank für Deine Tipps nochmal... 😉.

Fri Oct 25 11:09:49 CEST 2019    |    Spurverbreiterung142

Für mich ist und bleiben die Ambitionen in Richtung E-Mobilität absurd.

Hab sogar Haus und Grund mit 32 Ampere Anschluss in der Garage, wäre also nicht mal ein Problem, da ne Lademöglichkeit zu schaffen um damit ne Zweitrutsche für meine Frau zu versorgen, die für alltägliche Besorgungen ausreicht. Alles kein Thema, aber Förderung hin oder her, ich kauf doch nicht für 30.000 Euro so einen Kleinstwagen und zahl noch für diverse Einschränkungen oben drauf. Mit einem 15.000 Euro Benziner in der Fahrzeugklasse lässt sich ne Menge fahren für die Restkohle - ohne irgendwelche Einschränkungen, und zwar europaweit.

Aber in den nächsten Jahren kann ja noch so einiges passieren. Wenn es irgendwann einen E-Pickup mit 800 Kg Zuladung und 3,5 Tonnen Anhängelast gibt, der trotz Gewichtsauslastung mindestens 500 Km Reichweite hat und zu einem normalen Preis verfügbar ist, könnte man es sich ja durchaus mal überlegen... 😉 Ach ja, so ein E-Mustang Cabrio nehm ich als Zweitrutsche dann auch gerne, kein Thema...

Das gesetzte Ziel 2030 ist und bleibt für mich aber ne Luftnummer, die so nicht eintreten, beziehungsweise nicht einhaltbar sein wird. Wird also noch den einen oder anderen Fahrzeugwechsel in unserer Familie geben - ohne E-Mobilität.

Fri Oct 25 11:30:13 CEST 2019    |    jennss

Ein e-Citigo oder e-Up kommt mit Rabatten ungefähr auf geschätzt 15000 bis 17000 €. 260 km Reichweite nach WLTP-Norm sind schon sehr ordentlich. Der wird durch die niedrigen Unterhaltskosten eher günstiger sein als ein vergleichbarer Verbrenner, aber mehr Fahrspaß bringen. Für einen Zweitwagen ist der doch perfekt. Ich denke, die VW Drillinge sind nur deswegen so günstig, weil man den e.Go im Keim ersticken will. Der ist ja jetzt ganz uninteressant geworden.
j.

Fri Oct 25 13:13:55 CEST 2019    |    notting

Zitat:

@DPLounge schrieb am 25. Oktober 2019 um 07:38:48 Uhr:


Wie gesagt @jennss die Umweltprämie wird wohl komplett durch die erforderliche Wallbox (falls das Zuhause machbar ist) aufgezehrt

Demnächst sollen auch private Lademöglichkeiten gefördert werden. Allerdings vermute ich, dass sich die Förderung eher an den günstigeren Konstellationen orientieren wird.
https://www.heise.de/.../...terplan-Ladeinfrastruktur-vor-4569130.html

Zitat:

oder wie viel muss man rechnen wenn man die fachmännisch installieren lässt? 5.000 Euro sind dafür doch bestimmt anzusetzen; OK wenn eine Garage vorhanden ist mag es günstiger werden aber bei Parkplätzen von Mehrparteienmietwohnanlagen im Freien wo erst mal Kabel verlegt werden müssen um die Säulen ans Stromnetz anzuschließen!? Das geht dann sicher schnell in 5stellige Beträge. Die wenigsten Vermieter sind da versessen drauf so was anzuleiern und entsprechend zu investieren denke ich mal... und dass man als Mieter so eine Ladestation nicht selbst installieren lässt dürfte klar sein. Wer weiß wie lange man dort noch wohnt...!?

Graben, ein Leerrohr entspr. Vorgaben verlegen und wieder zuschütten könnte man mit entspr. Muskel-Hypothek evtl. sogar noch selbst hinbekommen, wenn da nicht gerade ein Teerbelag oder so ist. Das dürfte recht viel Zeit kosten = spart einen rel. hohen Betrag. Kabel reinziehen sollte dann für den Elektriker rel. leicht sein.
Eine Säule (und damit ein Fundament) brauchst du nicht zwangsläufig wenn du das z. B. an den Stützen vom Carport befestigen kannst.
Kannst es ja evtl. dem Nachmieter oder dem Vermieter verkaufen wenn der dann hoffentl. bis dahin Interesse hat? Klar, das finanzielle Risiko ist extrem hoch, vor allem wenn man nicht noch beabsichtigt die eigene Wohnung oder gar das ganze Haus zu kaufen.

Zitat:

Öffentliches Laden? Ja, wenn es mehr Möglichkeiten geben würde, wäre das tatsächlich eine Option. Bei uns gibt es derzeit leider nur zwei Ladesäulen im Ort, am Arbeitsplatz ist leider auch keine in unmittelbarer Nähe zu finden... die Ladesäulen am Wohnort sind beide jeweils gute 20 - 30minütige Fußmärsche von von Zuhause entfernt...

... und ggf. teuer und oft belegt. Dann brauchst du wohl einen E-Tretroller oder -(Klapp-)Fahrrad, deren Akkus sollte man in die Wohnung tragen und dort laden können ;-)

notting

Fri Oct 25 14:07:00 CEST 2019    |    Spurverbreiterung142

Persönlich finde ich, dass solche Diskussionen am Ende oft an der Realität vorbeigehen. Meistens werden sich nicht E-Auto interessierte Vermieter sogar weigern, dass irgendwelche halbgaren Umbauten an ihrem Eigentum vorgenommen werden dürfen - zuweilen es am Ende unter Umständen sogar versicherungsrelevante Probleme geben könnte. Deshalb auch oft absolutes Ladeverbot an den Steckdosen in Tief- oder Gemeinschaftseigentumsgaragen.

Im Übrigen ist die Wohneigentumsquote in Deutschland so niedrig wie in (fast) keinem anderen Land der EU. Da werden wir sogar noch von Rumänien, Bulgarien, Ungarn und dergleichen prozentual weit übertroffen. Wenn man dann noch einen guten Teil an EWG'en herausrechnet, bleibt ein minimaler Prozentsatz, der wirklich bei Interesse mal eben eine Lademöglichkeit zu Hause installieren kann/darf.

Wenn man dann noch ewig Gestrige wie mich (*Hüstl*) herausrechnet, die zwar könnten, aber (noch) kein Interesse an E-Mobilität haben, dann bleiben da so Viele wohl nicht mehr übrig. Es sind am Ende also eher Einzelfall-Lösungen, die man auch einzeln betrachten und beurteilen muss. Für manche wird das Thema Elektromobilität sicher schon zum jetzigen Zeitpunkt irgendwie funktionieren, für Viele aber eben auch nicht. Von daher - abwarten... 😉

Fri Oct 25 14:23:34 CEST 2019    |    jennss

Ist auch kein Problem, noch länger beim Verbrenner zu bleiben. Bei Gelegenheit kannste aber ja ein E-Auto probieren. Dann versteht man die Begeisterung daran besser 🙂.
j.

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