Sat Oct 19 16:16:16 CEST 2019
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jennss
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Kommentare (199)
Welches dieser E-Autos wäre am ehesten eure Wahl?2020 wird einige wichtige neue Modelle im E-Bereich bringen, vor allem um die 30000 €. Hier einige Daten (ohne Gewähr! Bitte korrigiert mich, wenn was nicht stimmt): VW ID.3 /Seat El-Born Opel eCorsa Peugeot e208 Renault Zoe Mini Electric Honda e Welches Auto gefällt euch davon am besten? Es geht hier um Große, Reichweite, PS, Style... Die Hersteller setzen unterschiedliche Prioritäten. Bisschen unklar ist das mit den Akkugrößen. beim Mini steht auf jeden Fall dabei, dass es eine Netto-Angabe ist (brutto wohl ca. 33 kWh). Bei den anderen könnte es brutto sein. Es sind nicht alle genau gleich teuer, aber mit Umweltprämie kommen alle unter 30000 € ohne Extras. PS: Bilder sind von den Homepages, sowie von mir bei der IAA. EDIT: Mein Hochformat-Video zur IAA: (randlos am Handy anzusehen) <iframe class="video youtube-player" width="425" height="355" type="text/html" src="https://www.youtube.com/embed/KugHyiPnUXA" allowfullscreen="1" frameborder="0"></iframe> (lauter Videoschnipsel ohne Kommentar) |
Fri Oct 25 16:26:07 CEST 2019 |
Spurverbreiterung142
Also wenn ich damit gemeint war, hatte schon für's Wochenende einen i8 von BMW (ja okay, ein Hybrid, kein reiner Elektro) und mittlerweile auch schon mal einen Tag nen Tesla Model S. Verarbeitung beim Tesla war eher so lala, beim BMW absolut top. Okay, macht zugegebenermaßen auch mal Spaß zu fahren, aber Begeisterungsstürme sind was anderes. Was nützen mir reine Beschleunigungsorgien, wenn der Rest nicht passt - und damit meine ich erstlinig Preis und Infrastruktur...
Vielleicht gibt's den nächsten Ram 1500 ja irgendwann mal als echten Hybrid, dann könnte ich mir einen Wechsel durchaus vorstellen. Noch paar Jahre drauf, dann vielleicht mit neuer Technik auch als reine Elektro-Version. Wird man sehen...
Fri Oct 25 18:36:08 CEST 2019 |
jennss
Wir haben einen Plugin-Hybriden und ein BEV zuhause. Der BMW 225xe läuft eigentlich sehr gut. Dennoch würde ich jetzt nur noch einen reinen Stromer (BEV) kaufen. Der Plugin-Hybrid hat im E-Modus relativ viel Verbrauch (was mich selbst erstaunte) und man fährt im E-Modus nicht mit voller Systemleistung. Im Vergleich dazu bringt ein BEV mehr Fahrspaß, weil man sich nicht entscheiden muss sparsam oder schnell. Da hat man beides, ohne erst den Benziner anwerfen zu müssen. Laden und Reichweite sehe ich nicht als ein Problem, gewöhnt man dich dran, aber vielleicht sind meine Umstände auch vergleichsweise gut für Elektroautos.
Der 225xe hat im Hybridmodus aber auch fein Power.
j.
Fri Oct 25 18:51:20 CEST 2019 |
Spurverbreiterung142
Genau das dürfte der springende Punkt sein. Für die meisten passt es eben nach wie vor noch nicht, weder Fahrzeugangebot, noch vorhandene Infrastruktur.
Fri Oct 25 18:55:19 CEST 2019 |
Bnuu
Würde keins der derzeitigen E-Autos in der Garage, womöglich noch Tiefgarage unterm EFH, laden. Da kann man im Ernstfall nichts mehr löschen.
2 -3x Leistung kurz zum Beschleunigen: Es wird bei E-Antrieb schneller als bei Verbrennern das Optimieren anfangen, Wicklung sparen, knapp dimiensionieren, auch für Normalbetrieb. So wie seinerzeit in den 80ern, als mir ein Konstrukteur aus dem Trafobau sagte "es wird mehr als auf Kante" gerechnet, Wicklung, Kerne, alles auf min. 110 % Belastung, schon gar nicht etwa Sicherheiten wie er es mal gelernt hatte.
Mit dem Akku flach hinten unter der Ladefläche, dann seh ich auch keinen RAM 1500 mehr in der Stadt beim Einbiegen bei Regen sich hinten in die Gegenspur wegdrehen :-) , Der Typ hatte Glück, kam nix.
Fri Oct 25 19:20:14 CEST 2019 |
Spurverbreiterung142
Soll es schon gegeben haben, meist ältere 2WD mit Starrachse und Blattfedern. Sieht man allerdings auch so manchen BMW oder Benz, trotz fortschrittlicherer Technik...
Bin mit meinem 2016'er allerdings noch nie ins Rutschen gekommen, bei Starkregen kommt der Auto-Allrad rein, bei Schnee wird permant Allrad zugeschalten. Allerdings hab ich im Winter auch 200 Kg Extragewicht auf der Ladefläche dabei (5 Säcke Estrich-Zement, die ich im Frühjahr wieder verwerten kann...
).
Sei es drum, ich denke, dass man Pickups rein vom Platzangebot her durchaus einfach als E-Auto weiterentwickeln könnte. Nur was braucht's nach derzeitiger Technik für einen Akku, um 3,5 Tonnen bei entsprechender Steigung in ausreichender Reichweite ziehen zu können...?
Dauert noch, bis dahin könnte ich mir einen "echten" Hybriden durchaus vorstellen...
Sat Oct 26 08:24:04 CEST 2019 |
AustriaMI
Holla die waldfee um 30.000 für einen Corsa, 208 oder dieses Hondateil auszugeben,...sorry, da fehlt mir die Begeisterung und der verschwendungsgedanken
Sat Oct 26 09:36:27 CEST 2019 |
Spurverbreiterung142
Mein Reden...
Zuweilen man für das eingesparte Geld durchaus ein paar Jahre den kleinen Verbrenner ohne Einschränkungen fahren kann...
Sat Oct 26 10:51:06 CEST 2019 |
Batterietester135
Ich verstehe die Preisbildung auch nicht.
Nehmen wir mal den Corsa-E, 30.000 € soll er kosten und ist ja nur eine Verbrenner-Plattform mit E-Option, also keine teure Neuentwicklung "e-only" wie der ID3 von VW.
Bei so einem "E-Auto" auf Verbrenner-Plattform fallen also schonmal ein Großteil der Entwicklungskosten weg, die man nicht mehr auf den Kaufpreis umlegen muss, zumal reine E-Autos deutlich seltener verkauft werden, als Verbrenner, so dass die Entwicklungskosten pro Fahrzeug einfach deutlich höher sind.
Beim Corsa-E spart man den teuren Motor und das aufwändige Getriebe + die aufwändige Abgasbehandlung ein, so dass an Mehrkosten nur die Differenz zwischen Verbrennerantrieb und E-Antrieb bleibt, die Elektromotoren kosten ja selbst im Tesla fast nix, 160 € pro Stück, habe ich mal gelesen + den teuren Akku.
Die Kosten für einen Verbrennerantrieb um 100 PS, nebst Getriebe und Abgasanlage, schätze ich mal auf 6000 €.
Ein Elektroantrieb mit 2 E+Motoren, 50er Akku und Steuerungstechnik kostet schätzungsweise 12.000 €.
12.000 € für Elektro - 6.000 € eingesparte Verbrenner Technik = 6.000 € Mehrpreis für Elektro.
So und jetzt gucken wir mal was ein Verbrenner- Corsa mit mittlerer Ausstattung um die 100 PS kostet, laut mobile.de vom Vertragshändler ab 13.000 €. 13.000 € + 6.000 € für die aufwändigere E-Technik = 19.000 € Fahrzeugpreis!
Der Corsa-E dürfte also nur 19.000 € statt 30.000 € kosten!
Und bei allen anderen E-Autos wird ähnlich kalkuliert, denn die Einsparungen für die eingesparte Verbrenner-Technik wird nie weitergegeben.
Und solange das so ist und nicht fair kalkuliert wird, werde ich auf ein E-Auto verzichten.
Sat Oct 26 11:46:29 CEST 2019 |
Spurverbreiterung142
Endlich mal einer, der das auch so sieht (und ausspricht)...
Neben anderen Punkten in Sachen Infrastruktur und Fahrzeugklassenangebot ist der Preis nämlich durchaus ein entscheidender Faktor, wobei ich nicht mal denke, dass die Hersteller mit den paar verkauften E-Autos den großen Reibach machen - es wird nur querfinanziert. Ich nehme sogar mal an, dass die Hersteller für die E-Modelle eine eigene Produktionsstraße vorhalten, einfach weil die Arbeitsabläufe zum Verbrenner zu unterschiedlich sind. Wenn man dann hier auf einen fast doppelten Preis zu vergleichbaren Verbrennerfahrzeugen kommt, dann ist das eben auch nicht marktgerecht - und verhindert genau aus diesem Grund auch eine weitergehende Verbreitung dieses Antriebskonzepts.
Aber sei es drum, ich sag jetzt mal, für meine Frau würde ein mittelgroßes E-Auto im Kompaktwagenformat (sagen wir mal grob überschlagen in Größe eines 1'er BMW) allemal ausreichen (Klein- und Kleinstwagen kaufen wir aus verschiedenen Gründen nicht), eine Lademöglichkeit in eigener Garage wäre auch absolut kein Thema. Kraftstromanschluss ist ja sowieso vorhanden.
So ein 1'er BMW in Buchhalterausstattung fängt bei rund 28.000 Euro an, rechnet man noch ein bisschen Extra-Ausstattung hinzu, sind es halt auch schnell 36.000 Euro. Abzüglich Rabatte (also bitte nicht immer die Förderung von E-Fahrzeugen vorschieben und die Rabatte für den Rest vergessen) wird man am Ende was um die 32.000 Euro für so einen mittelprächtig ausgestatteten 1'er löhnen.
Und dafür bekomm ich dann allenfalls so eine kleine E-Gurke im Kleinstwagenformat? Sorry, im Leben nicht.
Würde meine Frau also auf einen halbwegs vergleichbaren Stromer wechseln wollen, sind mit Sicherheit um die 50.000 Euro weg - und das bei diversen Einschränkungen, die man mit einem Verbrenner nach wie vor nicht hat. Also dann lieber den Verbrenner und den Rest an Kohle verfahren, das reicht dann sicher noch für viele Jahre...
Unser Fazit? Wir könnten (zumindest bei der Zweitrutsche), wenn wir wollten, wollen aber nicht...
Sat Oct 26 15:10:09 CEST 2019 |
jennss
Wir haben keinen vollen Einblick in die Kosten. Wenn die Hersteller heimlich hohe Margen dabei haben sollten, würde sicher nicht geschrieben werden, dass z.B. VW mit jedem ID.3 am Anfang Minus macht.
Also ich denke, es hat nicht viel Sinn darüber zu spekulieren. Wir wissen, für uns kostet der eCorsa mit 136 PS und 50 kWh ab 29900 €, also 25900 €, wenn man die Umweltprämie abrechnet. Dabei ist schon 80 kW-Schnellladung und Standheizung (oder gibt es zum Corsa keine App?).
Der 130 PS-Benziner mit Automatik kostet da ab 23835 €. Ok, das sind rund 2000 € Differenz zum E-Auto, aber ich gehe davon aus, dass man je nach Laufleistung pro Jahr ca. 1000 € (ca. 20000 km/Jahr) sparen kann, so dass man nach 2 Jahren mit dem E-Auto ins Plus kommt, pro Jahr also dann 1000 €.*
Im Schnitt bekommt man mit Benziner jedoch meist mehr Rabatte. Davon hängt dann die genauere Rechnung ab, sowie auch, wo man lädt.
j.
PS:
*Grobe Kalkulation:
eCorsa im Schnitt 17 kWh bei ca. 0,30 €/kWh, also jährlich 1020 €
130 PS-Corsa mit Automatik im Schnitt 6,5 l./100 km (kommt das hin?) bei ca. 1,49 €/l., also jährlich 1937 €
Weiterhin spart der E-Corsa pro Jahr ca. 100 € Steuer und 100 € bei der Wartung? (habe jetzt nicht nachgesucht nach genauen Daten)
PPS: 6,5 l. sind wohl zu wenig für 130 PS Automatik, passt nach Spritmonitor eher zu 100 PS Handschalter.
Sat Oct 26 15:24:00 CEST 2019 |
Batterietester135
Das ist Unsinn, ich hatte einen Vergleichspreis genannt, der weit darunter lag.
Da die (bezahlbaren) E-Autos eh alle v-max gedrosselt sind, macht es keinen Sinn hier Top-Motorisierungen als Referenz zu nehmen, um die Preise schön zu rechnen, ein 130 PS Benziner fährt über 200, der e nur 150 oder so. Außerdem kosten die E-Motoren extrem wenig und es ist egal, ob sie ein paar PS mehr haben oder nicht, anders als beim Verbrenner.
Sat Oct 26 15:30:33 CEST 2019 |
jennss
Ok., die Maximalgeschwindigkeit finde ich nun weitgehend egal, aber das mag man anders sehen. Klar ist aber, dass der eCorsa auch mit nur 6 PS mehr deutlich besser abgeht als ein Benziner. Das kann ich schon sagen, ohne beide gefahren zu sein
. Ich habe schon öfter gelesen, dass eGolf-Fahrer die Leistung bis ~100 km/h etwa auf GTI-Level sehen, obwohl der auch nur 136 PS hat.
Bei den Herstellungskosten haben wir hier garantiert fehlerhafte Einschätzungen.
Wenn man meint, der 130 PS-Benziner ist toller zu fahren als das E-Auto, kann man ja einen kleineren Benziner verrechnen. Dann hat man die Kosten eben nicht schon nach 2 Jahren raus, sondern erst nach 4 oder 5 Jahren. So oder so ist das E-Auto insgesamt günstiger, weil man eben noch länger als 5 Jahre fährt.
Verbrennerfahrer haben sich an die hohen Unterhaltskosten gewöhnt, so dass sie dazu neigen, diese nicht einzurechnen.
j.
Sat Oct 26 15:46:49 CEST 2019 |
Batterietester135
Wer sich einen Kleinwagen mit 130 PS kauft und das machen ja nur rel. wenige, dem ist die Höchstgeschwindigkeit sicher nicht egal, sonst würde er ja nicht tausende Euro mehr bezahlen.
Kleinwagen werden überwiegend mit kleinen Motoren gekauft, 60-90 PS Benziner, auch ist die Jahresfahrleistung eher unterdurchschnittlich.
Ein 90 PS Corsa kostet rund die Hälfte eines Corsa e und wenn man dann 500-1000 € im Jahr mit dem Corsa E spart, dann lassen sich die Mehrkosten über die Lebensdauer des Fahrzeugs nicht wieder einfahren.
Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass die schlecht bezahlte Friseurin oder Arzthelferin, die sich mit Mühe das Geld für einen Basis-Corsa zusammenspart, mal eben 15.000 € mehr ausgibt, um sich einen Corsa E zu kaufen.
Weiteres Problem: Die Verbrenner gibt es als Tageszulassung, Vorführwagen und Lagerfahrzeugen mit hohen Rabatten, die Elektroautos wird es aber nicht über diesen Weg deutlich günstiger geben, weil eben die Nachfrage nicht da ist. Und welcher Händler stellt sich 10 Tageszulassungen von E-Autos mit 0 km auf den Hof, wenn er sie dann nicht loswird.
Von daher finde ich es lächerlich, wenn die Medien jetzt spekulieren, ob den Golf 8 jetzt noch einer kauft oder ob es der letzte Golf ist.
In 7 Jahren werden wir hier über den Golf 9 sprechen und er wird dann immer noch das meistverkaufte Auto sein und die Elektroautos nur eine Nebenrolle spielen.
Sat Oct 26 16:24:33 CEST 2019 |
jennss
Ok., also man kauft sich eine hohe Motorleistung, weil man Fahrspaß sucht, ob es um Beschleunigung oder die Höchstgeschwindigkeit geht, ist nicht klar. Soweit ok.?
Mit welcher Motorisierung würdest du den eCorsa (150 km/h, 8,1 s 0-100) vergleichen?
75 PS Handschaltung, ab 14485 € (ohne Klimaanlage u.v.m.), 174 km/h, 13,2 s. 0-100
100 PS Handschaltung, ab 18025 €, 194 km/h, 9,9 s 0-100
100 PS Automatik, ab 19785 €, 192 km/h, 10,8 s 0-100
130 PS Handschaltung gibt es nicht
130 PS Automatik 23835 €, 208 km/h, 8,7 s 0-100
Vor allem wurde mich deine Meinung interessieren, wenn du die gefahren hast, ob du den 130 PS-Benziner noch immer attraktiver findest als den eCorsa.
j.
Sat Oct 26 16:46:38 CEST 2019 |
Batterietester135
Fahrspaß und 150 kmh-Limitierung würden sicher viele ausschließen.
Da ich davon ausgehe, dass irgendwann zwischen 2020 und 2022 das 130 kmh-Tempolimit kommt, sieht das ganze dann natürlich schon ganz anders aus, dann ist der "Fahrspaß" der E-Autos höher, da die Endgeschwindigkeit irrelevant ist.
Dann bleibt nur noch der hohe Preisunterschied.
Ein Dacia Sandero mit 73 PS mit mittlerer Ausstattung kostet übrigens 8000 € und den jetzt mal mit 300 km Akku.
Sat Oct 26 17:02:59 CEST 2019 |
Spurverbreiterung142
Kann man hin- und herrechnen wie man mag, mit mehreren tausend Euro Preisunterschied fährt sich auch ein neuer Verbrenner-Kleinwagen noch ne ganze Weile, wobei die Mehrkosten im Unterhalt bei den Verbrennern allzu gern überschätzt werden. Gerade in den ersten 3 Jahren wird es da keine nennenswerten Unterschiede geben. Reifen, Stoßdämpfer und Bremsen haben wohl Beide, beim Verbrenner kommen halt gelegentlich noch Ölwechsel dazu, beim E-Auto unter Umständen halt andere Prüffaktoren den Akku und die E-Motoren betreffend. Wirklich billiger wird es am Ende in der Werkstatt wohl eher nicht - und wenn dann unwesentlich.
In der Versicherung werden E-Autos auch nicht zwingend günstiger sein, so wie ich gehört habe sogar teilweise teurer, was den Vorteil der Kfz-Steuer bei manchem schon wieder auffressen dürfte. Zum Restwert von Elektro-Automobilen kann man mangels Markt auch noch nicht viel sagen und da es noch keinen nennenswerten Gebrauchtwagenmarkt gibt, bleibt der Rest wie Tageszulassungen, Kurzzeitzulassungen und Jahreswagen eh noch ne ganze Weile außen vor.
Was aber bitte soll dieses ewige Beschleunigungsgesabbel...? Seid Ihr 20 oder so? Sorry, das interessiert doch nach 3 oder 4 mal ausprobieren keine Sau mehr... Wenn sowas für mich kaufentscheidend wäre, hätte ich mir sicher keinen 2,7 Tonnen Klopper gekauft. Für mich zählen da eher andere Dinge...
Sat Oct 26 17:03:44 CEST 2019 |
jennss
Also gibt es Fahrspaß zum großen Teil erst über 150 km/h und darunter ist die Motorleistung bis dahin relativ unbedeutend, richtig? Demnach muss man den 75 PS-Corsa zum Vergleich heranziehen? Der ist beim Fahrspaß sogar überlegen (174 km/h).
j.
Sat Oct 26 17:06:08 CEST 2019 |
notting
... mit dem riesigen Unterschied, dass der die v_max nur mit viel Anlauf beim bergab fahren schafft während andere Fahrzeuge mit mehr Leistung (bei gleichem Gewicht) das in endl. Zeit schaffen...
notting
Sat Oct 26 17:41:49 CEST 2019 |
jennss
So geht es mir mit der Höchstgeschwindigkeit über 150 (Tacho 160)
. Klar ist, dass auch stärkere Motoren gekauft werden, nicht nur Basis-Motorisierungen, aber die Gründe sind unterschiedlich.
In der Versicherung liegen E-Auto und Benziner meistens etwa gleich.
Wer auf Tageszulassungen aus ist, dürfte bei E-Autos tatsächlich weniger finden. Auch der Gebrauchtmarkt ist noch klein.
j.
Sun Oct 27 13:18:09 CET 2019 |
CaptainFuture01
Thema "Fahrspaß":
Definiert jeder für sich und somit anders......für Allevergeben1 definiert sich das so,das er mehr Fahrspaß hat,je höher die Vmax ist......somit müßte er sich eigentlich einen Bugatti Veyron oder einen Koenigsegg zulegen,die fahren über 400,haben also enormes Fahrspaßpotential.
Fahrspaß definieren manche aber auch,wie gut ein Fahrzweug durch Kurven fährt oder wie spritsparend sie damit unterwegs sein können oder wie schaltfaul sie fahren können.....einem E-Auto also den Fahrspaß aufgrund der Vmax abzusprechen zeugt nur von einem sehr begrenzten Horizont.....
Ich habe bereits mehrmals einen i3 fahren können.Der hat 170PS und fährt auch nur 150,aber der Kasten macht trotz der schmalen Reifen und der geringen Vmax so enorm Spaß beim fahren,das muß man erstmal selbst erlebt haben,um das nachvollziehen zu können.
Erweitert euren Horizont,fahrt mal ein E-Auto probe.Es tut auch garnicht weh und ihr verliert dabei nichtmal euren Stolz,auch wird euer Weltbild nicht zerstört.Aber ihr könnt dann schonmal mit einem handfesten Argument mehr Überzeugung leisten.
Greetz
Cap
Sun Oct 27 13:43:23 CET 2019 |
Spurverbreiterung142
Aber genau das ist doch der Punkt, dass Fahrspaß eben jeder anders definiert und nicht ausschließlich über Höchstgeschwindigkeit und Beschleunigung - und Zweiteres scheint so ziemlich das einzige Argument zu sein, welches aus der E-Mobilitäts-Fraktion regelmäßig kommt.
Aber ganz ehrlich, da pfeif ich drauf. Brauch ich weder in der Stadt, noch auf der Landstraße oder Autobahn, schon gar nicht, wenn der Wagen das nur ein paar Sekunden oder Minuten aufrecht erhalten kann, ohne die Leistung runter zu drosseln. Da geb ich dann lieber doch mal Feuer mit dem gechipten 6'er, das reicht allemal, wenn es denn wirklich mal sein muss. Und sonst? Hätt ich mir keine 2,7 Tonnen Schleuder gekauft, wenn mir Beschleunigung so wichtig wäre...
Bringt mich allerdings auf eine Idee, warum nicht einfach mehrere Antriebskonzepte gleichermaßen akteptieren, bis sich das Bessere - von allein - durchgesetzt hat. Wenn das am Ende Elektro ist, okay, so what, warum nicht... Ansonsten tun es für viele Jahre auch Verbrenner auf LPG-Basis, Wasserstofffahrzeuge und Hybride. Tun allesamt der Umwelt besser und der Massenumstieg würde geschmeidiger.
Sun Oct 27 16:23:07 CET 2019 |
cng-lpg
Ich sehe noch ein ganz anderes Problem: Damit man wenigstens eine kleine Chance auf einen freien öffentlichen Ladeplatz hat, bräuchte man pro neuem E-Fahrzeug geschätzt zwischen ein und zwei zusätzliche öffentliche Ladeplätze. Man fährt ja nicht zwingend zum Ladeplatz, sondern zu diversen Zielen. Klar, im Augenblick mag es noch funktionieren, wenn in den Städten oder sonstwo ein paar Alibiladeplätze eingerichtet werden, aber wenn sich die E-Fahrzeuge tatsächlich durchsetzen sollten ist mit dem öffentlichen Laden erst einmal Essig. Dass längst nicht jeder zu Hause laden kann ist auch nicht neu, weshalb wir vor einem dummen Problem stehen: Mit jedem verkauften E-Fahrzeug wächst das Risiko, das Ding in den kommenden Jahren nicht laden zu können.
Gruß Michael
Sun Oct 27 16:59:19 CET 2019 |
Kurvenräuber135120
Der VW ID.3 hat große Chancen unseren 2016er Focus Kombi abzulösen. Muss mir mal das Platzangebot live anschauen und abwägen. AHK wäre gut für Fahrradträger (Kofferträger) und halt ne Dachbox, falls sich der Platz nicht ergibt.
Meine Frau will auch endlich elektrisch fahren

Sun Oct 27 18:44:11 CET 2019 |
Meat-Puppets
Wenn man bisher einen vollwertigen Kombi gewohnt ist, könnte es durchaus schwierig werden sich auf einen Kompakten wie den ID3 umzugewöhnen. So weit ich bisher gelesen habe ist beim ID3 auch bisher keine AHK angekündigt. Da ich auf längeren Strecken und auf Urlaubsreisen gerne den großen Kombi nutze, bin ich hellhörig geworden als Opel zuletzt den neuen Astra als E-Variante für 2021 angekündigt hat. Wenn die Kombi-/SportsTourer-Variante dann auch als „E“ kommen sollte, wäre das meines Erachtens der bisher erste angekündigte E-Kombi überhaupt. Oder gibt es weitere Meldungen der Hersteller über geplante E-Kombis?
Sun Oct 27 18:49:46 CET 2019 |
notting
Kombis scheinen als Verbrenner immer stärker wie Blei in den Regalen zu liegen wg. SUV und E-SUV gibt's ja schon ein paar?
notting
Sun Oct 27 19:09:42 CET 2019 |
Meat-Puppets
Notting:
Ja, SUV sind zwar auf dem Vormarsch, jedoch glaube ich auch, Kombis und Vans haben weiterhin eine nicht zu vernachlässigende Fangemeinde. Ob der Marktanteil der Kombis durch den E-Antrieb wieder wächst? Schwer zu sagen.
Sun Oct 27 19:15:26 CET 2019 |
notting
Aktuell scheint es eher so zu sein, dass der E-Antrieb SUV fördert weil mehr Platz für den Akku (so habe ich das mal gehört).
notting
Sun Oct 27 19:23:12 CET 2019 |
ricco68
Sitzt Deine Frau hinten?
Ansonsten ist der ID3 auf Kompaktwagenniveau - und hat die Größe eines Golf Sportsvan.
Dazu muss man den generösen Platz auf den Rücksitzen auch noch im Winter wärmen und im Sommer kühlen, und in der Stadt ist das Auto eigentlich schon zu groß.
Ich würde als Zweitwagen alle andern Kandidaten bevorzugen.
Sun Oct 27 19:35:29 CET 2019 |
ricco68
In F kostet der e-Corsa mit Fördergeld und Altwagenprämie 19650 €. Und das mit guter Ausstattung.
Dazu gibt es dort den Strom für 15 Cent.
D wird da - auch wegen der Strompolitik bei der Verbreitung von E-Autos weit dahinter folgen.
Sun Oct 27 19:45:20 CET 2019 |
jennss
Die Franzosen werden vermutlich den e-208 vorziehen. Der sieht auch ein bisschen besser aus, finde ich.
SUVs sind die neuen Kombis... diese Entwicklung finde ich auch nicht so toll. Die Riesen wie e-Tron und Co. haben eine relativ geringe Reichweite für ihre Akkugröße.
j.
Sun Oct 27 21:59:37 CET 2019 |
Kurvenräuber135120
Der Sportsvan ist ja nicht gerade Klein und der Focus (MK3 Facelift) nicht gerade groß. Die Zeiten mit großem Kinderwagen sind eher schon vorbei. Das könnte echt Interessant werden.
Momentan ist mein E-Up unser Erstwagen, der wird 7 Tage die Woche für den Alltag bewegt. Er hat mit deutlichem Abstand die geringsten Betriebskosten. Meine Frau fährt (noch) Diesel, ihr Arbeitsweg ist 2x50 km (3-Tage / Woche). Kurzstrecke kennt der Focus eigentlich nicht. Opel und andere französische Desaster muss man mögen, da fehlt es einfach an Vertrauen in die Zuverlässigkeit.
Ich kann dir nicht ganz folgen was Du mit wärmen und kühlen meinst, ich fahre schon länger Elektrisch und da gibt es kein Problem.
Sun Oct 27 22:06:27 CET 2019 |
ricco68
Gerade auf langen Strecken muss das Elektroauto Energie für die Klimatisierung aufwenden. Der ID3 hat nen Vanartigen Innenraum - das bedeutet viel Luft, die gekühlt und erwärmt werden muss. Dazu hat er ene große Stirnfläche, ist also gerade bei schnellerer Fahrt verbrauchsintensiv.
Da sind die kleineren niedrigeren Wagen weit besser geeignet.
Der ID3 ist als Taxi perfekt - als Privatwagen finde ich den daneben.
Sun Oct 27 22:57:45 CET 2019 |
Batterietester135
Eine 3 Tonnen schwere Schrankwand ist halt nicht das ideale Design für ein E-Auto
Mon Oct 28 00:06:37 CET 2019 |
jennss
Es ist andersrum: Bei schneller Fahrt fällt die Klimatisierung weniger ins Gewicht, denn sie ist nur zeitabhängig. Man schafft bei schneller Fahrt viele Kilometer, also ist der Heizungsverbrauch pro 100 km geringer als bei langsamer Fahrt. Klar, verbraucht Heizen (mehr) und Kühlen (weniger) Energie, aber das ist halt so. Die Fahrkosten liegen immer noch deutlich unter den Verbrennern und mit der Reichweite muss man halt schauen. Besonders das Heizen kann schon mal 20% oder mehr Reichweite kosten.
Auch privat gibt es einen Trend zu etwas höheren Autos. VW passte das wegen der Batterien im Boden sicher auch ganz gut. Auf Bildern sieht er nicht besonders hoch aus, also die Proportionen kaschieren das recht gut. Real hat er dann aber doch mehr Höhe als der Golf:
Golf 7: 1,46 m
ID.3: 1,55 m
Golf Sportsvan: 1,61 m
j.
Mon Oct 28 01:49:15 CET 2019 |
Spurverbreiterung142
Na ja, mag schon sein, dass ein Q7 mit rund 2,8 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht und 2,2 Tonnen Leergewicht nicht gerade ein Paradebeispiel für zukünftige Elektromobilität ist, aber selbst der eTron bringt es schon auf 2,6 Tonnen Leergewicht und ein Q8 beispielsweise auf 2,2 Tonnen...
Andererseits..., mit einem Elektrokleinwagen kannst auch keine 3,5 Tonnen ziehen. Beim eTron sind es gerade mal 1,8 Tonnen, beim Q8 immerhin schon 2,8 Tonnen und beim Q7 die üblichen 3,5 Tonnen. Da wird man sich wohl was einfallen lassen müssen, aber mit einem Klein- oder Kompaktwagen in E-Version ist's da halt nix zu stemmen, so wenig wie bei den Verbrennern, also wird es immer auch was Größeres geben müssen...
Mon Oct 28 08:11:23 CET 2019 |
jennss
Was wiegen eigentlich ein kleiner und ein mittlerer Wohnwagen?
j.
Mon Oct 28 08:48:30 CET 2019 |
Meat-Puppets
Hallo, darf ich fragen wie viel kW/h auf 100 Kilometer der E-Up etwa im Schnitt verbraucht? Damit hätte ich mal aus erster Hand so eine grobe Fahrtrichtung was die kompakten Stromer auf der Strecke wirklich kosten.
Mon Oct 28 08:58:40 CET 2019 |
Kaesespaetzle
Der eup hat einen 32,3 kwh akku und kommt damit 260km weit.
Heißt er braucht 12,42 kW/h auf 100 km
Mon Oct 28 10:45:45 CET 2019 |
ricco68
Du hast Recht, der ID3 ist viel näher am Sportsvan als am Golf, Leider verpufft das Mehr an Größe aussen im Unterboden (weil eine 77kwh Batterie da reinpassen können muss) und im Heck, wo statt einem familienurlaubstauglichem Kofferraum der Motor sitzt.
Höher sitzen wollen viele, Vanoptik eher wenige.
Mon Oct 28 11:06:35 CET 2019 |
Spurverbreiterung142
Kommt halt darauf an, was es für eine Rolle spielt. Also ob es nur eine Frage des persönlichen Interesses ist oder die Frage nach dem Sinn großer Zugfahrzeuge...
Bin jetzt nicht so der Wohnwagenkenner, aber wenn ich mir so eine Herstellerseite mal anschaue, ist zwischen 1 Tonne Leergewicht (Eriba Touring) bis rund 2,8 Tonnen Leergewicht (Eriba Touring 820) so ziemlich alles vertreten und möglich. So ein Wohntrailer mit Sattelkupplung (Fifth Wheel Co Dream Seaker), also so ziemlich das größte an Machbarem liegt wohl zwischen 2,5 Tonnen und 2,8 Tonnen Leergewicht. Na ja, und ein bissl was beladen muss man ja meist auch noch...
Aber Thema werden am Ende ja nicht nur die Camper sein. Hier Bootstrailer, dort Pferdeanhänger, andererorts gewerbliche Anhänger für Baumaschinen, Schüttgut und dergleichen. In allen Bereichen sind 3,5 Tonnen zulässiges Gesamtgewicht keine wirkliche Seltenheit.
Nur ein Beispiel: In den USA darf mein Dicker was um die 6,5 Tonnen ziehen, hier in Deutschland halt offiziell nur die üblichen 3,5 Tonnen. Warum also den Dicken und keinen Ford Ranger (als Beispiel)? Weil Letzterer ab Werk nur für 3,5 Tonnen zugelassen ist. Was macht also den Unterschied, wenn meiner offiziell auch nur 3,5 Tonnen ziehen darf? Ganz einfach, die Reserve, die dahinter steht. Lässt sich halt einfach angenehmer fahren, wenn der Klops fast das Doppelte ziehen könnte und ich bin relativ oft mit schwerem Hänger unterwegs...
* * * * *
Was ich damit zum Ausdruck bringen möchte - Deutschland sollte tunlichst vermeiden, alles auf ein Minimum herunter zu reduzieren. Kleine Elektroautos, kleine Hängerchen, kleine Wohnungen, klein, klein, klein... - sonst sind wir bald wieder in der DDR 2.0, wo 3 oder 4 Autos in 3 bis 4 Farben und Standardwohnung 174/11 -WBS70 an der Tagesordnung war.
Soll sich Elektromobilität durchsetzen, und zwar ohne staatlichen Zwang, müssen eben alle Gebrauchsfelder bedient werden. Zumindest nach und nach... Also entweder richtig fette Akkus in solchen Zugfahrzeugen - oder selbst elektrifizierte Hänger mit entsprechendem Akku und Unterstützungsmotor (Schub- oder Phantomhänger). Preis steht halt dann auf einem anderen Blatt...
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