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Fri Aug 26 10:40:04 CEST 2011    |    taue2512    |    Kommentare (45)    |   Stichworte: Audi, Frankreich, Meldung, Tot, ZV

Eine etwas zugegebenermaßen etwas ungewöhnliche Meldung erschüttert das vom medialen Sommerloch geplagte Frankreich in den letzten Tagen: Unweit von Toulouse im Süden des Landes „ermordete“ offenbar ein Auto einen jungen Mann durch eine unglückliche Verkettung von Umständen. Fast unweigerlich denken viele Leute bereits an den Erfolgsroman und dessen Verfilmung „Christine – Das Auto das mordet“ des erfolgreichen amerikanischen Autors Steven King. Denn es ist einfach schier unglaublich was sich letzten Sonntag in der kleinen Stadt Moissac zugetragen hat.

 

Ein 22-jähriger unternahm offenbar zusammen mit seinem Bruder einen Zug durch die lokalen Diskotheken und trank ordentlich einen über den Durst. Die zuständige Gendarmerie kann lediglich rekonstruieren, das eben dieser junge Mann nicht selber nach Hause gefahren ist, sondern von jemandem gefahren wurde weil er zu stark alkoholisiert war. Dies bestätigten einige Zeugen, die den Mann am frühen Sonntagmorgen noch lebend gesehen hatten. Während der Heimfahrt jedenfalls schlief er denn wohl dann in seinem eigenen Fahrzeug ein, der Fahrer parkte den Wagen direkt vor dem Wohnhaus des 22-jährigen und lies diesen trotz seines ernstzunehmenden alkoholisierten Zustandes schlafend im Wagen zurück. Die Polizei fand den Autoschlüssel im Briefkasten des Wohnhauses. Gut 10 Stunden später gegen Abend des selben Tages wurde der junge Mann in seinem Auto der Marke Audi tot aufgefunden!

 

 

Was war passiert? Eine erste Obduktion zur Ermittlung der Todesursache ergab das der Körper des Mannes stark deshydriert war, die Temperaturen im Wageninneren stiegen vermutlich im Verlauf dieses sehr heißen Sommertages auf ca. 70 bis 80 °C. Hinzu kam das der Audi wohl aufgrund des schlüssellosen Schließsystems und der Tatsache das der Schlüssel sich weit weg vom Fahrzeug im Briefkasten des Hauses befand nach einiger Zeit wohl automatisch die Türen verriegelte und das dies offenbar zusätzlich im SAFE-Mode passierte.

 

Kurz und knapp: Das somit im Wagen eingeschlossene spätere Opfer konnte die Türen nicht mehr von innen öffnen! Die Gendarmerie rekonstruierte ferner das er wohl noch versuchte mit letzten Kräften ein Fenster zu zertrümmern – was ihm allerdings aufgrund seines allgemeinen Zustandes offenbar nicht (mehr rechtzeitig) gelang. Es vertrocknete quasi qualvoll im Fahrzeug.


Sun May 02 20:21:54 CEST 2010    |    taue2512    |    Kommentare (21)    |   Stichworte: Audi, Aufbrechen, Q7, Türverriegleung, Zentralverriegleung

Vorweg: Ich bin jetzt nicht jemand der eine rosarote VW-Brille trägt, denn wie man aus meinen Mietwagentests entnehmen kann ist es eigentlich für mich egal was vorne oder hinten am fahrbaren Untersatz dran steht – es zählen für mich meistens ganz andere Werte.

 

Aber manchmal gibt es jedoch so ein paar Kleinigkeiten, die innerhalb eines Automobilkonzerns bei unterschiedlichen Automarken und manchmal sogar schon bei unterschiedlichen Modellen innerhalb einer Marke komplett anders gelöst sind, ein Beispiel: Die automatische Türverriegelung nach dem Motorstart im VAG Konzern.

 

Beim Passat CC – und auch bei vielen anderen Autos ist das ja normalerweise so, dass die automatische Türverriegelung (wenn sie denn vorher überhaupt aktiviert wurde) erst dann alle Schotten dicht macht wenn mehrere Bedingungen erfüllt sind:

 

• Schlüssel steckt im Zündschloss (bei KESSY muss der Schlüssel im Wagen liegen)

• Der Motor läuft

• Der Wagen fährt Schritttempo

 

Und spätestens dann kommt das allseits bekannte „klack“ der Zentralverriegelung. Bei einen Audi Q7 hingegen scheint das aller simpler zu laufen.

 

Kleine Vorgeschichte: Ich war kurz zuvor noch mit ein paar Einstellungsarbeiten per VCDS am Auto beschäftigt (Gurtwarner-Deaktivierung, DVD-Freischaltung, …) als ich mir wegen eines Defektes der vorderen Klimaanlage einmal alle Sicherungen genau anschauen wollte, da lediglich das Gebläse nicht mehr arbeitet.

 

Bei einem Audi Q7 sitzen die Sicherungen an beiden Enden des Armaturenbretts, genau wie beim CC – die Türen müssen geöffnet werden um an eben diese heranzukommen. So weit so gut. Links alle Sicherungen angeschaut, alles soweit in Ordnung. Deckel drauf, Fahrertür zu. Um das Auto herumgelaufen und die Beifahrertür des Q7 geöffnet. Wieder alle Sicherungen ohne Ergebnis kontrolliert und Deckel wieder zu. Dann steckte ich von der Beifahrerseite den Zündschlüssel ins Zündschloss und lies den Motor an, um ein paar Werte in VCDS abzugleichen. Da das Gas geben von der Beifahrerseite aus nur mit großen Verrenkungen zu machen ist, wollte ich wieder auf die Fahrerseite.

 

Also schwupps ausgestiegen, Beifahrertür geschlossen ums Auto rumgelaufen und dann erst mal reichlich blöde aus der Wäsche geguckt: Denn die Fahrertür, wie auch alle anderen Türen waren verriegelt und der Motor lief natürlich im Leerlauf.

 

 

So ein Mist, denn bei einem Verbrauch von rund 1,5 l/h im Leerlauf geht der Motor frühestens am nächsten späten Vormittag aus, das kann man den Nachbarn allen Ernstes nicht zumuten. Zum Glück ist das ganze bei mir zuhause passiert und ich hatte bei meiner Ankunft das Schiebedach einen kleinen Spalt offen gelassen – meine Rettung!

 

 

In meiner Garage fand sich eine alte IKEA Gardinenstange, die schnell zweckentfremdet wurde. Einen galanten stromlinienförmigen Schwung rein gebogen und das eine Ende schnell mit einem Ringschlüssel hakenförmig ausgeformt und die Trittleiter an den Q7 gehastet, denn so ein Q7-Schiebedach liegt verdammt hoch.

 

 

Mit meiner Aufbrechhilfe konnte ich zum Glück schnell binnen weniger Sekunden die Fahrertür wieder entriegeln.

Nochmal Glück gehabt! Aber auch zu blöde das die automatische Türverriegelung bei Audi bereits im Stand greift, sobald der Motor läuft. Aber man lernt ja bekanntlich niemals aus.


Sun Apr 25 22:47:47 CEST 2010    |    taue2512    |    Kommentare (10)    |   Stichworte: 4x4, Audi, Minigazelles, Q7, Rallye des Gazelles

Am Samstag war es endlich soweit, die Gazellen sollten ihren ersten Ausflug in die Wildnis machen. Das Wetter spielte mit viel Sonne und Temperaturen um die 25 Grad ebenfalls mit, Zeit endlich die neuen Team T-Shirts auszutesten, die ich am Vorabend extra für dieses Event angefertigt hatte.

 

 

Um das Auswildern der Gazellen ein wenig abzumildern sollte diese Exkursion in einem Luxus-SUV stattfinden, am Ende wurde es ein Audi Q7. Den beiden Damen hatte ich ein Road-Kit erstellt, inklusive einer Landkarte auf der das Ziel grob vermerkt war. Es waren ein paar Aufgaben zu erfüllen: Als erstes sollte ein Sponsorenaufkleber auf die sichtbarste und teuerste Stelle des Autos platziert werden, die Gazellen entschieden sich dabei prompt für die Motorhaube. Ferner musste der GPS-Logger eingestellt werden und navigiert werden mußte ausschließlich händisch, wie später bei der Rallye in Marokko waren auch am Samstag alle elektronischen Hilfsmittel untersagt.

 

 

Um ersteinmal den beiden Fahrerinnen die mächtige Größe dieses Fahrzeuges zu vermitteln stand ein kurzer Abstecher beim örtlichen McDonald's auf dem Plan, dort galt es den Q7 beulenfrei durch die sehr enge McDrive-Gasse zu bugsieren. Das man sich mit einem dermaßen großen Auto, wie einem Q7 in Frankreich sehr schnell abseits jeglicher gängiger Normen bewegt war beiden spätestens bei der ersten 90-Grad-Kurve direkt nach dem Bestellschalter klar, und die beiden Gazellen meisterten am Ende diese enge Durchfahrt ohne Probleme mit ein wenig Teamwork.

 

 

Weiter ging es in Richtung Saint Gaudens, einer Kleinstadt südwestlich von Toulouse. Die Routenwahl lag den Gazellen dabei frei, und so fuhren wir ersteinmal ein kleines Stück über die Autobahn. Naja, was soll man sagen - die richtige Ausfahrt wurde am Ende glatt verpasst! Zum Glück wird es in der marokkanischen Wüste keine Autobahnabfahrten geben, souverän bugsierten sich die Gazellen jedoch wieder zurück auf den Pfad der Tugend.

 

 

Nach ein paar kurvenreichen und bergigen Straßenabschnitten ließen wir die befestigten Straßen hinter uns. Das Ziel war ein Jagdreservat auf dem Pfad zu umrunden, der extra für die Kontrolle des Zaunes eingerichtet wurde.

 

 

Anfangs wechselten sich noch Wiesen und weitläufiges Grasland ab, und eine der beiden lief extra zur Erkundung des Terrains vor dem Wagen her um böse Überraschungen ausmachen zu können. Kurz darauf stießen wir auf das erste wirkliche Hindernis: Eine gut 25cm tiefe Wasserlache.

 

 

Langsam wurde diese vom Q7 und den beiden Fahrerinnen überwunden. Steigungen wechselten sich mit Gefällen ab, mal war der Weg breiter und mal sehr schmal. An einer Stelle ragten ein paar Äste in das Wegprofil herein, die von der Beifahrerin quasi im vorbeifahren nach einem galanten Sprung aus dem Seitenfenster weggeräumt wurden.

 

 

Eine weitere kleine Wasserpfütze war dann auch kein wirkliches Hindernis mehr und nach gut 2h war die Rundtour nach einem Fototermin für die Team-Website beendet.

 

 

Für den Rückweg stand wieder freie Wegwahl an und so erreichten wir wieder gegen 18h sicher den Startpunkt.

 

 

Zuvor wurde der Q7 allerdings nochmal komplett gereinigt und glänzte mehr als jemals zuvor.

Weitere Informationen demnächst auf der neuen Team-Website: www.minigazelles.org

Fahraufgabe.pdf (721 mal heruntergeladen)

Wed Mar 10 13:40:41 CET 2010    |    taue2512    |    Kommentare (13)    |   Stichworte: Audi, Coupé, Mietwagentest, Sixt, TT

Wow! Der Audi TT mit dem etwas größeren Triebwerk von 200 PS ist wirklich eine enorme Fahrmaschine! Audi beweist mit dem aktuellen TT das Fahrspaß, Leistung und sportliches Vorankommen nicht unbedingt an einen sehr hohen Verbrauch gekoppelt sein müssen.

 

 

Dieses Mal war ich von Donnerstag Abend bis Dienstag früh in Deutschland, deswegen konnte ich den Wagen ein wenig genauer unter die Lupe nehmen und ich muss sagen das der Firma Audi ein gut geschnürtes leichtfüßiges Päckchen gelungen ist, von dem man sich nur sehr schwer am Rückgabetag wieder trennen kann. Nur fliegen ist schöner!

 

 

Vorstellung / Fahrbericht [++++O]

 

Von außen ist der TT in der aktuellen Version im Vergleich zu seinem Vorgänger deutlich "entknufft" worden, die Front wirkt um längen agressiver und markante, ja fast maskulin und kraftvoll wirkende Seitenlinien betonen stilvoll die Flanken. Mein TT wartete fast nagelneu (1.100km) und frisch gewaschen im Parkhaus auf mich.

 

 

Ein Druck auf den Schlüssel und die Blicke konzentrieren sich fast unweigerlich und automatisch auf einen der Schönsten Ansichten des TT: Der Blick von schräg hinten durch die große Heckscheibe nach vorn ins Cockpit. Das auf der Unterseite stylish abgeflachte Sport-Lederlenkrad tut dabei sein übriges. 

 

 

Diese leckere Ansicht wurde ferner zusätzlich in Szene gesetzt vom sogenannten optionalen LED-Innenlichtpaket, welches 135 EUR Extra kostet und den gesamten Innenraum sowie die Aluapplikationen auf den Pedalen im Fußraum mit seinem bläulich-weißen Licht erst so richtig zur Geltung bringt.

 

 

Das macht richtig Lust den Wagen endlich zu erfahren - Motor an! Huch, der klingt ja weder aufdringlich noch rauh - geradezu angenehm sonor. Ein kleiner Druck auf das Gaspedal und ein stumpfes Grollen ist zu hören. Los geht's! Die erste Kurve erfährt sich wegen des unten abgeflachten Lenkrades (Aufpreis: 225 EUR) beim einschlagen der Lenkung erstmal ein wenig ungewöhnlich. Ich rate das Lenkrad auf jeden Fall vorher mal zu testen, da gerade dies eventuell nicht jedermanns Sache sein könnte. Später, wenn man sich an dessen Form jedoch gewöhnt hat, will man nichts anderes mehr. Ich denke das dieses Sportlenkrad so ziemlich das ergonomischste Lederlenkrad ist, an das ich bis jetzt Hand anlegen durfte.

 

 

Was mich ein wenig störte während der Fahrt im TT ist das doch recht "proaktive" und für meine Empfindung viel zu "gutmütige" ESP: Da schlägt man nur leicht das Lenkrad ein und hat den Eindruck das beim gleichzeitigen Druck auf das Gaspedal der Motor keine Leistung entwickelt, weil hier elektronische Helferlein die Power begrenzen. In abgeschwächter Form kämpfe ich mit demselben Problem auch in meinem CC, aber da fällt es natürlich nicht so stark auf wie beim Audi TT. Zur Abhilfe kann man nur das ESP komplett abstellen, dann wird der TT in seiner puren Form allerdings auch schnell zum ungebändigten Tiger mit Bärenkräften.

 

Bedienbarkeit / Intuitivität [++OOO]

 

Das Cockpit ist beinahe vorbildlich ausgelegt und alle Instrumente klar ablesbar. Mein Testwagen war mit dem Radio-Navigationssystem mit MMI-Logik (1.075 EUR) ausgerüstet. Per Sprachkontroll-Tase am Lenkrad kann man so z.B. alle Telefonfunktionen bequem und sicher bedienen, während das Mobiltelefon dank Bluetooth in der Hosentasche bleiben kann.

 

 

Die Synchronisation meiner ganzen Kontakte verlief reibungslos, jedoch war die Lautstärke bei einigen Telefongesprächen zum Festnetz für den Geräuschpegel während der Fahrt bei 120 km/h manchmal viel zu niedrig. Auch die Klangqualität des Radios ist leider sehr durchwachsen: Bei Zimmerlautstärke klingt das Radio sehr ausgewogen in den Höhen sehr transparent und gut, dreht man allerdings ein wenig weiter auf - um z.B. Fahrgeräusche bei sehr schneller Fahrt zu übertönen - ist man erstens sehr schnell am Maximal-Limit angelangt und zweitens beginnen die Lautsprecher dann ein wenig zu Krächzen.

 

Schön gemacht hingegen sind die vielen Chrom-Applikationen und deren gelungenes Design, angefangen von den drei großen Drehringen um die zentralen Lüftungsdüsen bis hin nach außen in der Art und Aufmachung des Tankdeckels mit dem TT Logo. Sowas verleiht eine ganz andere Wertigkeit. Ein wenig schade fand ich das Sixt den Wagen mit den uni schwarzen Nappa-Ledersitzen geordert hatte, diese überaus schön geformten Hingucker gehen in dem vielen dunklen Kunststoff rundherum und nicht zuletzt durch den dunklen Textil-Dachhimmel ein wenig unter. Zum gleichen Preis kann man sich die Nähte in Silber bestellen, was denke ich sehr stimmig zur Außenlackierung wäre und ein paar zusätzliche Akzente setzen würde.

 

 

Die weiteren Extras wie Magnetic Ride, also die adaptiven Stoßdämpfer haben lediglich zwei Einstellungsstufen: Normal und Sport. Wobei man ehrlicherweise sagen sollte das das Fahrwerk ohnehin in der Standard-Einstellung "Normal" recht sportlich und straff ausgelegt ist und das ein Druck auf den Wahlschalter auf dem Mitteltunnel lediglich ein wenig mehr den Federungskomfort mindert als das irgendetwas noch viel straffer zu stellen. Einen wirklich immensen Unterschied wie z.B. im CC zwischen dem Normal- und Sport-Modus hat man beileibe nicht und es stellt sich die Frage, ob die 835 EUR Aufpreis sinnvoll investiert sind.

 

 

Ansonsten gibt es im Innenraum fast nichts weiter zu meckern, bis auf die Tatsache das für mein Gefühl die 3-stufig regelbare Sitzheizung selbst auf Maximalstufe nicht besonders gut heizt. Ich hoffe das die "chauffe cul" im TT Roadster ein wenig stärker ausgelegt ist.

 

 

Die Lichtausbeute der direktionalen Xenon-Brenner ist vorbildlich, wie man auf den beiden Bildern sowohl im Fernlicht als auch Abblendlicht-Modus erkennen kann.

 

 

Verarbeitung / Qualität [+++++]

 

Von einem "Premiumsportler" mit einem "Premium-Preis" von 33.400 EUR, bzw. 46.620 EUR mit allen Extras kann man auch "Premium-Qualität" erwarten, und das ist dann auch so. Hier stimmt alles, angefangen von den Spaltmaßen bis hin zu den kleinsten Bedienelementen. Nichts klappert, wackelt oder sorgt sonst irgendwie für Abzüge in der B-Note.

 

Verbrauch / Nutzen [++++O]

 

Trotz mehrerer schneller Autobahnpartien und einer ansonsten eher sportlich angehauchten Fahrweise meinerseits kam ich im Mittel auf nur knapp 9.2l/100km, was angesichts der Fahrleistungen wirklich enorm niedrig ist. Klar das der TT nur mit einem eingeschränkten Nutzwert aufwartet, ist er doch auf sportliches fahren geradezu zugeschnitten und optimiert.

 

 

Die hinteren Notsitze sind nur bei klein gewachsenen Leuten in der ersten Reihe nutzbar, denn wenn ich versuchte meine Beine irgendwo unter den Vordersitzen unterzubringen, klappte dieser Versuch nicht einmal im Ansatz. Aber muß ein TT eigentlich Notsitze haben? Klar, sie erhöhen den ideellen Nutzwert um ein paar Punkte, aber wer möchte schon dermaßen zusammengekauert die Fahrt in diesem Vehikel genießen?

 

 

Richtig: Niemand! Und deswegen stellt sich auch wegen des Kofferraums keine große Diskussion ein. Die großzügige Heckklappe - die sich leider nur von außen mit dem Funkschlüssel öffen läßt - gibt den relativ flachen aber dennoch für zwei Personen mit leichtem Gepäck ausreichend großzügig geschnittenen Gepäckraum frei.

 

 

Das Gepäcknetz (Option) ist dabei ungehauer praktisch, weil es das lästige hin- und herrutschen von kleineren Taschen bei sportlich gefahrenen Kurven zuverlässig verhindert.

 

Kosten / Anmietung [+++++]

 

Die Anmietung von Freitagabend bis Dienstag früh kostete bei der Firma Sixt gerade einmal knapp 140 EUR, also rund 45 EUR pro Tag. Ein Schnäpchen, unter anderem dank Upgrade und Stammkundenrabatt. Es lohnt sich wirklich einem bestimmten Vermieter treu zu bleiben - nicht nur wegen der Vielfliegermeilen. Die Anmietung wie immer freundlich und zuvorkommend bei Sixt am Bremer Flughafen.

Audi_TT.pdf (1025 mal heruntergeladen)

Tue Feb 09 15:47:45 CET 2010    |    taue2512    |    Kommentare (77)    |   Stichworte: Audi, USA, Werbung

Und dabei hätte der Superbowl-Abend am letzten Sonntag eigentlich so schön friedlich über die amerikanischen Mattscheiben flimmern können. Traditionell wie in jedem Jahr wurde auch dieses Jahr wieder das wohl wichtigste Match des Jahres zwischen den Indianapolis Colts und den New Orleans Saints im Sun Life Stadium in Miami von unzähligen Werbeblöcken unterbrochen.

 

Diese Werbeblöcke gehören zu den wohl teuersten Werbeminuten im amerikanischen Konsumenten-TV-Programm, da das Publikum als sehr kaufkräftig von den Werbeagenturen identifiziert wird, klettern die Preise für die Werbeblöcke bis hinauf in ungeahnte Sphären der bis auf stolze 2 Mio Euro für 30 Sekunden liegt.

 

Und so sieht man zielgruppengerecht wegen der überwiegend männlichen Zuschauer zu einem Großteil des Werbeblocks verschiedenste Bierreklamen, gefolgt von den für die Männer zweitliebsten Ding: Den Reklamen für Autos. 

 

Hier einfach und schnöde nur ein Bild von einem Auto in voller Fahrt zu zeigen ist mittlerweile verpönt und so entschloß sich Audi, einen witzigen längeren Werbespot zum Thema "Ökologie" zu platzieren. Das die Amis nicht nur in Sachen Ökologie wegen ihrer großen Spritschleudern offenbar noch einigen Nachholbedarf haben, sondern auch in anderen Belangen wird nun wegen der Reaktionen überdeutlich: Denn wie es scheint, ist diese Message des Audi-Werbefilms nun gehörig nach hinten losgegangen.

 

Wie so oft fühlen sich nun gewisse Interessengruppen auf den Plan gerufen. Diesmal sind es wieder einmal die Juden, die sich vom deutschen Autobauer - der übrigens auch in den USA ungeniert mit dem deutschen Slogan "Vorsprung durch Technik" wirbt - indirekt angesprochen fühlen. Und das obwohl der von den jüdischen Vereinigungen Amerikas konstruierte Zusammenhang zwischen der nun aktuellen Beschwerde und dem Spot doch schon irgendwie an den Haaren herbei gezogen wirkt.

 

In diesem Spot wird auf wie ich finde witzige und unterhaltsame Weise eine ökoligische Gesellschaft in nicht allzunaher Zukunft aufs Korn genommen. An der Supermarktkasse wird ein Kunde hopps genommen, weil er mit "Plastikgeld" zahlen möchte, während wenig später ein Villenbesitzer in Polizei-Gewahrsam genommen wird, nur weil bei der Hausdurchsuchung eine verpönte traditionelle Glühbirne bei ihm gefunden wird.

 

Aber seht einfach mal selbst.

 

 

Ja, sowas soll wohl zum (um-)denken anregen und polarisiert die Massen! Überall in diesem Spot sieht man nun die sogenannte "green Police" (Grüne Polizei) gegen die ganzen vermeintlichen Umweltsünder vorgehen, bis schließlich am Ende des Spots bei einer Verkehrskontrolle der automobilen "Stinker" der ach so ökologische und saubere Audi aus der Schlange der Wartenden durchgewunken wird.

 

An sich wirklich mal ein nettes Werbekonzept mit einer Message dahinter.

 

Wäre alles so toll, wenn nicht eben gerade diese "green Police" darin mitspielen würde! Bei den amerikanischen Juden wurden nämlich als "green Police" auch die Polizeistaffeln der SS und der anderen Organisationen bezeichnet, die zu Zeiten des Nazi-Regimes in den Ghettos aufräumten und ähnlich wie im Spot dargestellt die vermeintlichen "Sünder" wahllos schikanierten.

 

 

Ich bin der Meinung das man unter diesen Umständen bei anderen Werbesendungen noch ganz andere Dinge reininterpretieren könnte und die Kirche im Dorf gelassen werden sollte. Wäre der Spot von Chrysler oder Buick, so hätte sich sicherlich niemand in den USA darüber groß beschwert.


Sat Aug 15 01:57:41 CEST 2009    |    taue2512    |    Kommentare (19)    |   Stichworte: Audi, Autotransporter, Pirelli, R8

Neulich und durch Zufall in der Nähe von Genf so mir-nichts-dir-nichts auf der Autobahn gesichtet: Ein wahrer Auto-Traum-Transporter!

Schade das von den Autos nicht einer ganz leise heruntergefallen ist, ich hätte ihn zur Not auch in diesem für dieses Auto unpassenden und blöden Blau-Metallic genommen.

 

EinerEinergenügtgenügtauch!auch!

 

Weiß jemand von Euch was die da am 7. August zu suchen hatten?


Wed Jun 10 14:43:01 CEST 2009    |    taue2512    |    Kommentare (14)    |   Stichworte: 600, A8, Audi, Hochglanzpoliert, Mercedes, Mercedes-Benz, SL

Es gibt Leute, die haben Geld und Geschmack. Geschmack zu haben ist eine Charaktereigenschaft, sagen viele Menschen. Viel Geld verdirbt den Charakter, sagen einige. Wer also ganz viel Geld hat, hat ergo auch keinen Geschmack - und ich denke das diese schockierenden Bilder diese Schlussfolgerung sehr eindeutig belegen!

 

Nur wo 600 draufsteht...Nur wo 600 draufsteht......ist auch ein 600'er drunter......ist auch ein 600'er drunter......auch nicht Waschstrassentauglich......auch nicht Waschstrassentauglich......mit Spott-Endrohren......mit Spott-Endrohren...

 

Auf einer Automesse in Australien wurde jüngstens das mittlerweile 38te Luxusauto (er hat noch über 300 andere Autos) des Milliardärsund Prinzen Al-Waleed von Saudi-Arabien präsentiert: Sage und schreibe 4.8 Millionen Euro hat er sich das gute Stück kosten lassen, ohne die ganzen Diamanten ist es ein wirklich ganz ordinärer SL600. Ein wenig mehr Geschmack hätte ich dem Prinzen ja gerne zugesprochen, die absolute Frechheit auf der Automesse war hingegen ein neben dem Auto angebrachtes Schild, welches die Besucher darauf hinwies das man dieses Auto gegen eine geringe Gebühr von 1.000 AU$ (ca. 570 EUR) auch gerne berühren dürfte. 

 

...und flauschi Lama-Fell inklusive......und flauschi Lama-Fell inklusive......wenigstens der Grill ist original......wenigstens der Grill ist original......tiefer und bedingt wüstentauglich......tiefer und bedingt wüstentauglich......welche VK-/TK-Klasse hat der?...welche VK-/TK-Klasse hat der?

 

Ich weiss nicht wie es bei Euch ist, aber Fotos wie diese erzeugen in mir fast schon einen Brechreiz: Es ist nicht das Tuning, sondern vielmehr die fast schon obszöne Selbstdarstellung von Leuten, die Ihren Reichtum dem Öl verdanken. Da wünsche ich mir ganz schnell das in ein paar Jahren alle Ölbrunnen in Saudi-Arabien vertrocknet sind oder jemand einen alternativen Antrieb soweit durchgesetzt hat, das wir von solchen Leuten endlich zu 100% unabhängig sind. Mittlerweile versuchen die Golfstaaten ja schon dieser sich abzeichnenden Entwicklung vorzubeugen und bauen im wahrsten Sinne des Wortes auf den boomenden Tourismus, nur zwingt mich niemand bei denen dann auch Urlaub zu machen und Geld dazulassen, wohingegen die Tankleuchte meines Passat CC mich jedes Mal dazu zwingt aufs neue Geld in die Taschen von solchen Milliardären zu pumpen.

 

Laut Forbes ist er zur Zeit "nur" auf Platz 22 der reichsten Männer der Erde. Will gar nicht wissen was für Vehikel die anderen noch in Ihren Garagen haben. Und hört endlich auf Euch hier in den Foren Gedanken über missratenes Tuning, Chromfelgen und "Prollos"/"Asis" zu machen. ;)

 

Ein weiteres - viel weniger "abgehobenes" Beispiel ist der Audi A8, den die deutsche Firma MTM seinerzeit für einen Auftraggeber in der Golfregion herausgeputzt hat. Der Wagen wurde von der Spezialfirma komplett entlackt, in mehreren Schritten auf hochglanz poliert und abschliessend mit einer Klarlackschicht versiegelt. Die Arbeiten erforderten sehr viel Sorgfalt, da ein nachträgliches ausbessern im nachhinein bei dieser Technik verständlicherweise nicht mehr möglich ist.

 

Das Ergebnis beim Audi gefällt mir auf jeden Fall besser als der erste Wagen, der laut einer Hoaxbuster-Website übrigens auch gar nicht dem arabischen Prinzen gehört, sondern einer amerikanischen Tuningfirma mit allerlei grottigen Mercedes-Accessoires (die vermeintlichen Diamanten sind in Wahrheit über 100.000 Swarovski-Steine im Wert von "nur" 1 Mio. US$):

 

Alu-Audi hochglanzpoliert...Alu-Audi hochglanzpoliert.....von vorne.....von vorne.....von hinten.....von hinten......relativ schlicht von innen......relativ schlicht von innen......und im Fond....und im Fond.


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