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Tue Jan 12 16:44:13 CET 2010    |    taue2512    |    Kommentare (16)    |   Stichworte: AZERTY, Deutsch, Firmware, N95, N97, Nokia, NSS, Update

Zu Weihnachten wurde ich reichlich beschenkt. Bei meiner Freundin stand gerade eine Telefon-Vertragsverlängerung ins Haus und so kaufte sie kurzerhand bei ihrem französischen Mobiltelefonbetreiber Orange ein NOKIA N97 für mich. Ich kaufte ihr dann als Ersatz für ihr altes Klapphandy ein neues NOKIA 5800 XpressMusic bei Amazon. Ich habe mich für das N97 entschieden, weil ein iPhone für mich aus Gewissens- und Imagegründen und wegen der Premium-FSP meines Passat CC aus Ermangelung von rSAP via Bluetooth einfach nicht in Frage kommt.

 

Soweit also der Plan. Aber wie des Öfteren im Leben kommen die Dinge stets ein wenig anders als erwartet und das 2010 aufregend wird, hatte ich ja schon an anderer Stelle erwähnt.

 

 

Als ich das Gerät Weihnachten auspackte, kam die erste kleine Ernüchterung an die ich bei diesem Deal ehrlicherweise im Vorfeld gar nicht gedacht hatte: Selbstverständlich hatte das N97 eine AZERTY-Tastatur! Naja, kann man ja noch mit leben, wenn zumindest die Firmware deutsch sprechen kann, aber: Pustekuchen! Neben Französisch, Italienisch, Spanisch, Niederländisch und Englisch gab es kein Deutsch zur Auswahl. Das war dann alles ein wenig suboptimal! Meine Freundin bot mir schon an das Gerät zurückzuschicken, aber der Ehrgeiz packte mich.

 

Gut, dachte ich mir. Da ich sowieso vor hatte das NOKIA N97 wie damals mein N95 mittels Update des Produktcodes von den lästigen Providersperren zu entfesseln und in ein ungebrandetes Modell zu verwandeln, dachte ich mir das ich mit der normalen ungebrandeten deutschen Firmware schnell Herr über dieses Sprachproblem werden könnte und das ganz nebenbei auch das Simlock des Providers Orange FR mit diesem Eingriff wegfallen würde. So klappte es ja damals schließlich auch beim N95, welches ich als Simlock-Vodafone DE Gerät bei eBay kaufte und nun mit einem französischen Provider nutze und nebenbei damit sogar VoIP nutzen kann.

 

Die Nemesis Service Suite (NSS) war deswegen auch noch installiert, der originale Produktcode von 0588059 schnell auf 0586701 für ein ungebrandetes schwarzes deutsches N97 geändert und ins Gerät geflasht. Mit Hilfe der Nokia-Originalsoftware installierte ich sodann die neueste deutsche Firmware. Nach Minuten bangen Wartens und einer lilafarbenen blinkenden Zeile auf dem Bildschirm nach dem erneuten Hochfahren tat sich nichts. Gar nichts. Nach einem weiteren Neustart blieb das Gerät dann erst mal hängen, hier half nun ein Reset durch gleichzeitiges drücken (und festhalten) der Tastenkombination [^] [Leertaste] und [<-] während des erneuten Einschaltens. Und siehe da: Die PIN bitte!

 

Das N97 konnte nun deutsch! Schnell die PIN eingegeben und ein paar Sekunden später erschien die ernüchternde Meldung „Simkarte ungültig!“ auf dem hochauflösenden Display. Es sah glatt so aus als ob das Provider-Simlock im Gegensatz zum N95 beim neuen N97 nach einem „debranding“ immer noch aktiv bleibt - so ein Mist! Zusätzlich hatte ich nun ein weiteres Problem am Hals: Da die deutsche Firmware für QWERTZ-Tastaturen ausgelegt ist, hatte sich die Tastenbelegung geändert. Da hätte ich ehrlicherweise ein wenig mehr Intelligenz von der Firmware erwartet, dass wenn z.B. der Tastaturcontroller eine AZERTY-Tastatur meldet diese auch entsprechend in der deutschen Firmware unterstützt wird.

 

Da waren sie also wieder meine beiden Probleme: Ein Telefon, welches sich nicht mit meiner Karte nutzen lies und ein fehlerhaftes Tastaturlayout.

 

Ich recherchierte ein wenig im Internet: Das Problem schien immer größer und größer zu werden, denn mit dem NSS-Ansatz kann man nur auf höhere Versionsnummern der Firmware updaten, nicht aber umgekehrt auf vorherige Releases. Somit hatte ich mir den Rückweg auf die originale Orange FR Firmware bereits verbaut. Gesucht wurde also nun eine Firmware, die Deutsch spricht aber mit der AZERTY-Tastatur klarkommt und noch dazu neuer sein sollte als die von mir gerade eingespielte Version 20.0.012. Von der Entsperrung des Simlocks mal ganz abgesehen.

Nach langem hin und her und über Kontakte zu Nokia in Paris fand ich eine Lösung: Produktcode 0576562 für MENA SSA FRENCH BLACK, das kann Deutsch ist komplett offen und in der Version 20.0.027 verfügbar - also schnell her damit und installiert! Das klappte dann auch ohne Probleme.

 

Das Simlock-Problem versuchte ich über Kontakte in Hong-Kong zu lösen, aber niemand scheint in der Lage zu sein, via IMEI einen Entsperrcode für ein N97 zu liefern – auch nicht gegen Bezahlung. Und so führte kein Weg an der Orange-Hotline vorbei, die einem den Code für 75 EUR bei einem Neugerät verkaufen. Alternativ kann man das Gerät auch 2 Monate in die Schublade legen, danach ist der Code kostenlos.

 

Gut, Code teuer gekauft – alle Mühen meiner Freundin als gute langjährige Kundin eventuell kostenlos an diesen zu kommen scheiterten an der Beharrlichkeit (oder den strengen Vorgaben) der Callcenter-Mitarbeiter.

 

Pieeep! Das Gerät war nun entsperrt und konnte mit meiner eigenen Karte endlich genutzt werden.

 

Testbericht

 

Manche Funktionen sind bei meinem alten N95 mit Symbian 3rd Edition als Betriebssystem einfach schneller zu erreichen und zum überwiegenden Teil besser gelöst gewesen als beim neuen N97. Hinzu kommt das viele Anwendungen (noch) nicht für Symbian 5th Edition verfügbar sind, prominentestes Beispiel ist der Mobipocket eBook-Reader.

 

Der Touchscreen am N97 funktioniert zwar tadellos, aber welcher halbwegs intelligente Ingenieur designt ein solch mächtiges Smartphone mit so wenig internem Telefonspeicher? Der geht nämlich relativ schnell zur Neige, sobald man mehr als 5 Anwendungen gleichzeitig aufmacht und verlangsamt das dahinschwindende RAM das Telefon zusätzlich. Die 32GB Datenspeicher sind hingegen mehr als üppig bemessen.

 

Fummelig ist auch der Plastik-Slider der Kameraabdeckung und die Linse der Kamera selbst, beim N95 war das 5-Megapixel-Auge noch von einem echten Stück entspiegeltem Glas geschützt. Beim N97 ist diese Kameralinse nun einfaches Plastik, und nach einigen Tagen Betrieb kratzen sich bereits die ersten Staubkörner in eben diese Abdeckung.

 

Im Betrieb stört mich eigentlich nur der relativ schwache fix des integrierten GPS-Empfängers. An Stellen wo ich mit meinem N95 ausreichenden Empfang der Satellitensignale zum Beispiel beim Geochaching hatte, meckert das N97 nun das der Empfang von GPS in Innenräumen nicht geht – obwohl ich unter freiem Himmel stehe. Für dieses Problem gibt es aber schon die ersten Tweaks.

 

Positiv zu erwähnen sind die gute Tastatur, der UKW-Sender zur Übertragung von Liedern auf Radios in der Nähe (wobei die Klangqualität nicht wirklich toll ist), sowie die Vorlese-Funktion (mehrsprachig) von SMS und eMail-Nachrichten. Und das war es denn auch schon, denn alle restlichen Dinge konnte das alte N95 bereits auch schon.

 

Mal abgesehen vom neuen Standby-Bildschirm mit den sogenannten Widgets. Oberflächlich betrachtet ein nettes Feature, aber bei genauerem Hinsehen nur wenig flexibel. Aus diesem Grunde habe ich als erstes meine Lizenz von Epocware Handy Shell und Handy Weather vom N95 auf das N97 transferiert und habe nun endlich alles was ich brauche.


Tue Sep 22 18:02:21 CEST 2009    |    taue2512    |    Kommentare (3)    |   Stichworte: Firmware, JAR, Mobiltelefon, Nokia, Patch, Signieren, SIS, SISX, Symbian, Unsigned, Zertifikat

Im Rahmen meiner Entwicklungsarbeiten stoße ich immer wieder an Grenzen der modernen Technik. Bei mobilen Anwendungen, die zum Beispiel in JavaME oder speziell als SIS für die Symbian-Plattform geschrieben und kompiliert wurden setzen die Hardware-Hersteller die Sicherheitsbarrieren immer höher.

 

Bislang was es kaum möglich, auf einem normalen NOKIA N95 8GB unsignierten Programmcode zu installieren oder auszuführen. Die auf verschiedenen Websites publizierten Hacks zeigten in der neuesten Firmware keinerlei Wirkung mehr, da NOKIA diverse bekannte Hintertürchen rigoros zugemacht hat. Doch durch ein wenig Spielerei bin ich nun auf einen funktionierenden Workaround für findige Entwickler gestoßen, wie man das ROM des Telefons sogar in der allerneusten Version 31.0.015 dazu bewegen kann, unsignierten Code zu akzeptieren.

 

Achtung! Dies ist eine für Entwickler und technisch versierte Leute bestimmte Prozedur, man kann natürlich auch sein Telefon spätestens mit dem dritten Schritt unbrauchbar machen – falls dabei etwas schief laufen sollte.

 

Während meines hier beschriebenen Prozesses erhält man automatisch auch eigene – für 3 Jahre gültige – Zertifikate und das zugehörige Key-File, was einem ermöglicht SIS und SISX-Dateien leicht selber für das eigene Telefon zu signieren. Ausserdem sollte der hier vorgestellte Weg für alle Mobiltelefone mit dem Symbian-S60-Betriebssystem gelten.

 

Hier mal eine kleine - sicherlich unvollständige - Liste möglicher Telefone:

 

  • LG KS10 JOY
  • Nokia 3230
  • Nokia 3250
  • Nokia 3650
  • Nokia 3660
  • Nokia 5500
  • Nokia 5700
  • Nokia 6110
  • Nokia 6120
  • Nokia 6210
  • Nokia 6220
  • Nokia 6260
  • Nokia 6290
  • Nokia 6600
  • Nokia 6620
  • Nokia 6630
  • Nokia 6670
  • Nokia 6680
  • Nokia 6681
  • Nokia 6682
  • Nokia 7610
  • Nokia 7650
  • Nokia E50
  • Nokia E51
  • Nokia E60
  • Nokia E61
  • Nokia E61i
  • Nokia E65
  • Nokia E70
  • Nokia E71
  • Nokia E90
  • Nokia N70
  • Nokia N71
  • Nokia N72
  • Nokia N73
  • Nokia N75
  • Nokia N76
  • Nokia N77
  • Nokia N78
  • Nokia N80
  • Nokia N81
  • Nokia N90
  • Nokia N91
  • Nokia N92
  • Nokia N93
  • Nokia N93i
  • Nokia N95
  • Nokia N96
  • Nokia N97
  • Nokia N-Gage
  • Nokia N-Gage QD
  • Panasonic X700
  • Panasonic X800
  • Samsung SGH-D720
  • Samsung SGH-D730
  • Samsung SGH-i400
  • Samsung SGH-i450
  • Sendo X
  • Siemens SX1

 

ERSTER SCHRITT – EIGENE ZERTIFIKATE ERSTELLEN

 

Dieser Prozess dauert maximal 24h, deshalb sollte man dies gleich als erstes erledigen. Man nehme sein Telefon und gibt im Standby-Modus anstelle einer Telefonnummer die Tastenkombination *#06# ein, das Telefon reagiert daraufhin mit der Ausgabe der sogenannten 15-stelligen IMEI-Nummer. Diese IMEI ist wie einer persönliche Seriennummer, weltweit einmalig und sehr wichtig!  Deshalb unbedingt notieren.

 

Meine IMEI lautet z.B.: 35698301694xxxx

 

Nun begibt man sich auf eine chinesische Website (http://hi.opda.cn) und eröffnet dort ein kostenloses Benutzerkonto. Keine Angst, das ist alles legal und 100%ig vertrauenswürdig. OPDA ist ein Zusammenschluss der Software-Entwickler, die für Symbian Programme schreiben.

Dort wie gesagt erst mal ein Benutzerprofil anlegen, durch Aufruf des folgenden Links:

 

http://cer.opda.cn/en/?module=index&action=register

 

 

Usernamen, Passwort, eMail-Adresse und zur Bestätigung das Captcha eingeben und auf „Register“ klicken.

 

Ist alles korrekt eingegeben, gelangt man über den Link

 

http://cer.opda.cn/en/?module=certificate&action=apply

 

auf die Zertifikats-Beantragungsseite.

 

Im nächsten Schritt gibt man dann die genaue Modellbezeichnung des Telefons, ein. Aber nun müssen wir leider ein wenig lügen, denn als Telefonnummer muss eine „gültige“ chinesische Rufnummer eingegeben werden. Da Mobilnummern in China immer 11-stellig sind und entweder mit 13, 15 oder 18 beginnen gibt man hier z.B. „13111111111“ ein.

 

So, weiter zur Eingabe der vorhin notierten IMEI aus dem letzten Schritt. Diese wird zur Bestätigung gleich zwei Mal eingegeben.

In der letzten Textbox können wir noch einen weiteren Freitext hinterlegen, z.B. was Offizielles wie „DeveloperMobile“.

 

Und das Ganze dann mittels „Apply“ zur weiteren Verarbeitung nach China geschickt.

 

 

Jetzt heißt es warten! In meinem Fall hat die Erstellung der Zertifikate knapp 20h benötigt!

Von Zeit zu Zeit deshalb mal auf der Seite mit seinem Benutzerkonto einloggen und den Status der Zertifikatserstellung überprüfen.

 

 

Wenn in der Spalte „Operate“ Links zu .cer und .key Files auftauchen, können wir nun bereits erfolgreich sogenannte „unsigned“ Anwendungen auf unserem eigenen Telefon mithilfe dieser speziell für das eigene Telefon erstellten Zertifikate installieren. Dazu laden wir diese beiden Dateien in ein Verzeichnis unserer Wahl runter.

 

ZWEITER SCHRITT - SIS ODER SISX-DATEIEN SELBER SIGNIEREN

 

Selbst ist der Mann (oder die Frau)! Nun nehmen wir das kleine Freeware-Utility „SIGNER.EXE“ zur Hand, welches ich ganz unten auf dieser Seite ins Archiv gepackt habe (keine Angst, es ist 100%ig überprüft und virenfrei). Für den nächsten Schritt müssen wir nun die in der ZIP Datei enthaltene Datei namens „HelloOX1.03.sis“ mit dem eigenen Zertifikat signieren, damit das Telefon diese auch zur Installation annimmt. Wer möchte kann mal versuchen, wie das eigene Telefon auf einen Installationsversuch dieser unsignierten Datei reagiert. Sollte das klappen, habt ihr bereits eine gepatchte und offene Firmware auf Eurem Gerät.

 

Normalerweise geht dies jedoch nicht, aber das signieren geht zum Glück sehr einfach.

 

Wir wählen in der „SIGNER.EXE“ die Funktion „Sign SiS File“ mit den Tabs aus, bestimmen im ersten Dialogfeld die zu signierende SiS oder SiSX-Datei und fügen in den beiden anderen Feldern einfach unsere beiden Dateien mit der Endung .cer und .key hinzu. Das Feld „Key File Password“ bleibt leer.

 

 

Jetzt nur noch auf „Sign!“ geklickt und eine Sekunde später haben wir eine für unser Telefon installationsbereite Datei. Weil wir diese für unser Telefon mit unserem persönlichen Zertifikat inklusive unserer IMEI signiert haben, lässt sich dieses File nun auch auf keinem anderen Telefon installieren, dazu muss erst wieder die Signatur entfernt werden – aber auch dieses Feature beherrscht zum Glück die „SIGNER.EXE“.

 

DRITTER SCHRITT - FIRMWARE PERMANENT ENTBLOCKEN

 

Wer viel programmiert und jeden Tag hunderte Versionen einer Software auf sein Telefon installieren muss, wird dieser Signaturprozedur sicherlich sehr schnell überdrüssig. Auch hier gibt es einen – wenn auch von den Herstellern – nicht vorhergesehenen und vor allem nicht-supporteten Weg: Die permanente Entsperrung auf Firmware-Ebene!

 

Achtung! Ich rate wirklich dazu, dass nur Hardcore-Tüftler oder Entwickler diesen Schritt machen! Alle anderen sind mit den vorhin erstellten Zertifikaten und der „SIGNER.EXE“ in 99,9% aller Fälle bereits bedient!

 

Wir haben ja vorhin die SIS-Datei namens „HelloOX1.03.SIS“ erfolgreich signiert. Ein Doppelklick darauf startet nun die Installation, wenn das Telefon mit dem PC verbunden und die PC Suite entsprechend eingerichtet worden ist. Bei manchen Telefonen überträgt man einfach die SIS-Datei mit dem Kabel oder mit einem Speicherkartenleser vom PC auf das Gerät und führt dann die Datei direkt auf dem Telefon aus. Am besten mal im Handbuch nachschauen.

 

Sollten wir danach gefragt werden, ist diese „HelloOX1.03.SIS“ Datei vorzugsweise auf der Speicherkarte zu installieren! Die Installation muss auf dem Gerät bestätigt werden und dauert lediglich einen kleinen Moment. Irgendwann meldet das Telefon dann das es mit der Installation fertig sei.

 

Nun starten wir die Anwendung „HelloOX“ über das gelbe Bullen-Icon direkt im „Programme“-Ordner unseres Telefons. Das dauert wieder ein wenig, sollten wir daraufhin gefragt werden, ob wir auch "MODO" installieren wollen, so brechen wir dessen Installation über die Displaytasten des Telefons einfach ab.

 

Jetzt nehmen wir die Datei „Installserver.rmp“ aus meinem ZIP-Archiv und kopieren diese in den von HelloOX erstellten Ordner namens „patches“. Dort sollte sich bereits ein File namens „open4all.rmp“ befinden. Nun starten wir auf dem Telefon die Anwendung ROMPatcher.

In dessen Oberfläche tauchen nun die beiden Einträge „Installserver“ und „open4all“ auf. Diese wählen wir nun nacheinander aus und wählen "Patch / Apply" aus dem Pop-Up Menü aus.

 

Die Icons vor den beiden Einträgen werden nun grün und sollten keine Fehlermeldungen auftreten, haben wir nun erfolgreich unser Telefon-ROM gepatcht! Der Vorteil ist nun das wir ab sofort unsignierte SIS, SISX oder JAR Files installieren können oder gar Dateien, bei denen die Signaturen bereits abgelaufen sind und nicht immer wieder den Weg über den doch etwas umständlichen Weg der „SIGNER.EXE“ gehen müssen.

 

Achtung! Nun kann u.U. auch Euer Telefon anfälliger für schadhaften Programmcode wie z.B. Viren sein! Bitte vorher genau abwägen, ob ihr diesen Eingriff deshalb riskieren möchtet oder nicht. Aber diese Änderungen lassen sich zum Glück ebenso einfach mit dem ROMPatcher wieder rückgängig machen. Für gebrickte Telefone aufgrund meiner Anleitung übernehme ich keinerlei Haftung!

Signatur_Utilities.zip (818 mal heruntergeladen)

Sat Aug 29 00:15:48 CEST 2009    |    taue2512    |    Kommentare (48)    |   Stichworte: 2260, Firmware, FSP, Mikrofon, PFSP, RNS510, Umbau

So, es ist vollbracht! Endlich einer, der mich versteht - und wenn's nur mein Auto ist.

 

Dank der guten Informationen von Masterb2k und seiner Teileliste habe ich die gestern bestellten Kabel heute Nachmittag bei meinem Freundlichen abgeholt und habe mich selbstverständlich gleich ans Umbauen gemacht.

Benötigt wird:

 

2 Stück 000 979 009 Einzelleitung (Verkauft VW eh' nur im 5'er-Pack)

1 Stück 000 979 010 Einzelleitung

1 Stück 000 979 015 Einzelleitung

1 Stück 4D0 972 571 Kontaktgehäuse

1 Stück 4D0 972 575 Kontaktstecker

5m geschirmtes Kabel (z.B. Chinch-Verlängerung)

 

Die Blende des RNS510 entfernt man beim PASSAT CC, indem man beherzt an der unteren Kante des Alu-Rahmens zieht. Achtung, im oberen Bereich ist so eine Art Klappmechanismus, mit dem man die Blende ab einem Winkel von ca. 45 Grad abnehmen kann - hier führt rohe Gewalt zu unerwünschten Nebeneffekten.

 

 

Blende abnehmenBlende abnehmen

 

Das relativ kurze Kabel der AIRBAG OFF Kontrollampe stört, also ab damit!

 

Airbag OFF LED abklemmenAirbag OFF LED abklemmen

 

So, das RNS510 liegt nun frei und man hat freie Bahn auf die 4 Torxschrauben in jeder Ecke. Die müssen selbstverständlich alle raus.

 

RNS510 mit Torx rausschraubenRNS510 mit Torx rausschrauben

 

Jetzt kann man das RNS relativ weit herausziehen, die Kabel sind sehr lang bemessen. Zur Ablage eignet sich prima der Automatik-Schalthebel! Hier mal ein Blick in das Innere.

 

KabelsalatKabelsalat

 

Un auf den Kabelsalat am Gerät. Uns interessiert der große Multistecker ganz links, wenn man von vorne/oben draufschaut. Dieser ist mit einer Plastikspange gesichert, also entriegeln und am besten alle Kabel abstecken. Keine Angst, sowas wie einen Radio-Code bei Stromlosigkeit kennt das RNS ja gottseidank nicht.

 

RNS abklemmenRNS abklemmen

 

Für unsere Zwecke interessiert uns nur der kleine, serienmäßig mit 2 Kabeln belegte grüne Stecker im unteren linken Bereich. Dieser kann nach hinten entnommen werden.

 

Stecker freilegenStecker freilegen

 

Weiter geht es - fast wie bei diesen russischen Schachtel-Puppen - indem wir von diesem grünen Stecker den grünen Plastikmantel abnehmen. Am besten mit einem kleinen Schraubenzieher die Plastiknase dazu entsperren und sanft abziehen. Dann sollte das schwarze Innenleben freiliegen, damit wir pinnen können.

 

Stecker öffnenStecker öffnen

 

Jetzt geht's an die Kabel. Wir nehmen uns die beiden 000 979 009 Kabel und schneiden die in der Mitte durch. Auch das 5m lange Chinch-Kabel muß dran glauben und wird mittig zerteilt und jedes dieser beiden Kabel versehen wir jeweils an einem Ende mit den zwei Hälften unseres zuvor zertrennten VW-Originalkables. Auf diese Weise erhalten wir also 2 doppeladrige Kabel mit je 2 Pins an einem Ende, die Lötstellen bitte gut abisolieren.

 

Kabel lötenKabel löten

 

Das erste dieser Kabel pinnen wir an den Pin 1 und den Pin 7 unseres zuvor freigelegten grünen Steckers. Das andere Ende des Chinch-Kabels, welches am Pin 1 angeschlossen ist am besten irgendwie markieren! Die Pin-Nummern der Eck-Pins sind sehr klein auf der Stirnseite des Steckers markiert und somit leicht identifizierbar. Das zweite Kabel pinnen wir nun in Position 4 und 9 - auch hier wieder möglichst das Chich-Ende nach dem einpinnen der Leitung an Pin 4 mit einer 4 markieren!

 

Die Markiererei erspart uns nachher lästige Fehlersuche!

 

Kabel anpinnenKabel anpinnen

 

Wenn alle vier Kabel ordnungsgemäß sitzen kann der Stecker in umgekehrter Reihenfolge wie vornhin wieder zusammengesetzt werden. Die Die 2,5m langen Kabel müssen nun irgendwie unter den Beifahrersitz zur FSP gelangen.

 

Aber als erstes muß diese freigelegt werden. Beim Passat CC - wie auch bei allen anderen Passats - befindet die P-FSP sich unter dem Beifahrersitz, ummantelt von einer Styropor"-Fischkiste", die mit ihren weichen Nasen links und rechts in Aussparungen des Teppichs greift. Einfach etwas nach links und rechts schieben und die Ummantelung läßt sich entfernen. Die FSP befindet sich direkt darin.

 

P-FSP freilegenP-FSP freilegen

 

Die Plastikbox der FSP wird aus der Fischkiste herausgezogen und ist nun sehr gut zugänglich.

 

P-FSP-Box unter dem BeifahrersitzP-FSP-Box unter dem Beifahrersitz

 

Doch wie kommen nun am besten die Kabel dorthin?

 

Bei mir habe ich dazu die Verkleidung des Mitteltunnels im Beifahrerfußraum mit der kleinen Torxschraube entfernt und ausgehakt. Im Teppich befinden sich mehrere Öffnungen.

 

Seitenblende des Mitteltunnels entfernenSeitenblende des Mitteltunnels entfernen

 

Ich führte die wabbeligen Kabel mit einem starren Draht zunächst runter unter den Teppich, dann in die kleine quadratische Öffnung vor dem Beifahrersitz.

 

Kabel mittels Draht verlegen (Teil 1)Kabel mittels Draht verlegen (Teil 1)

 

Und dann von diesem kleinen Loch weiter zur großen Öffnung vor der Premium-FSP, wo auch deren Kabel durchgeführt sind. 

 

Kabel mittels draht verlegen (Teil 2)Kabel mittels draht verlegen (Teil 2)

 

Auch beim Stecker der FSP ist wieder eine kleinere Zerlegeaktion angesagt, zuerst wieder mit dem Plastikhebel den Stecker aufschließen, und danach das Steckergehäuse seitlich abschieben.

 

Stecker an FSP abziehenStecker an FSP abziehen

 

Hier pinnen wir nun die beiden Kabel vom Pin 11 und 12 mit einem kleinen Schraubenzieher vorsichtig aus, merken uns welches Kabel an der 11 war (die haben ein leicht unterschiedliches Aussehen) und klemmen diese beiden in den Stecker 4D0 972 571 ein, egal wo - Hauptsache wir wissen was die 11 war!

 

Neuen Stecker anpinnenNeuen Stecker anpinnen

 

Jetzt halbieren wir das Kabel 000 979 015 und löten es an die beiden Kabel, die von den Pins 1 und 7 des RNS kommen. Diese Kabelenden kommen nun ins Steckergehäuse 4D0 972 575 eingepinnt.

 

Kabel anpinnenKabel anpinnen

Wichtig ist nun sicherzugehen, das beim zusammenstecken des kleinen Steckers der RNS Pin 1 an das alte Kabel von Pin 12 der FSP weitergeleitet wird, und RNS Pin 7 folglich zum Kabel aus dem ehemaligen Pin 11 kommt.

 

Fertiger SteckerFertiger Stecker

 

Da wir ja vorhin alle unsere Enden der Chinch-Kabel so schön markiert hatten, pinnen wir nun einfach das Kabel was von uns die Markierung für Pin 4 des RNS bekommen hat nun an den Pin 12 des blauen P-FSE Steckers, das andere (vom Pin 9 am RNS) kommt dann folglich in den Pin 11 an der P-FSP.

 

Einpinnen der Kabel zum RNS am alten OrtEinpinnen der Kabel zum RNS am alten Ort

 

Das war's denn auch schon!

 

Nun muss man nur noch VCDS starten und im Modul "Radio" die Mikrofondiagnose und die Sprachbedienung aktivieren.

 

Damit die Lenkradtaste ordnungsgemäß die Sprachsteuerung des RNS übernimmt und nicht die der P-FSP, muss man nur die mittige Zahl (xxx?xxx) in der Codierung in VCDS auf 6 setzen und es funktioniert.

 

FEHLERBEHEBUNG

 

Wenn Euch Euer Radio jetzt immer noch nicht hört, habt ihr wahrscheinlich die Polarität des Mikros vertauscht. Um dies zu beheben, einfach eine Seite des eben eingebauten Steckers (4D0 972 571) umpolen.

 

Wenn ihr ein Telefonat führt, ihr die Gegenseite hören könnt aber der Gegenüber Euch nicht hören kann, so solltet ihr die beiden Kabel in Pin 11 und 12 am Flachstecker der P-FSP umpolen.

 

Und wenn ihr alles richtig gemacht habt, sollte es so aussehen.

 


Wed Aug 26 13:16:32 CEST 2009    |    taue2512    |    Kommentare (114)    |   Stichworte: 2660, CD, Firmware, Firmwareupdate, Link, Neu, RNS510, ROM, Update

Nachdem der Kollege s-kaz hier im 3C Forenbereich gestern eine richtige Lawine losgetreten hat bezüglich des neuen Firmware-Upgrades für das RNS510 auf die Version 2660, hatte ich mich kurzerhand entschlossen diesen neuesten Release auch bei mir einzuspielen.

 

Die Änderungshistorie dieses neuesten Releases klangen einfach zu frohlockend:

 

  • Sprachsteuerung aller wichtigen Optionen
  • Schnelleres und stabileres System
  • Weniger Abstürze
  • Bildschirmschoner-Uhr und Abschaltung des Displays
  • Permanente Sperren (Umgehungen) im NAV Modus
  • Fehlerbehebungen im MP3-Player
  • Änderungen bei der Rückfahrkameraansicht
  • ...

 

 

 

VORBEREITUNGEN

 

Das Risiko des Updates war relativ gering, denn durch meine Bastelaktionen hatte ich zumindest noch die aktuelle Firmware auf CD vorliegen, falls etwas unvorhergesehenes schieflaufen sollte. Also schnell die vier komprimierten rar-Dateien runtergeladen und auf der lokalen Festplatte entpackt.

 

Die Virenprüfung ergab keine Bedenken und die CRC's der einzelnen Dateien schienen auch zu stimmen.

 

Das Ergebnis war ein brennfertiges Nero (.nrg) Image. Da ich aber gerne schauen wollte was denn genau in diesem Image drin steckte, entpackte ich es kurz vorher in ein Verzeichnis names "4_754_301".

 

Da ich in einem anderen Forum gelesen hatte, das man das sogenannte "hidden menu" mit den beiden Dateien EURPQTO.WSH (für VW) und EURSKHDD.WSH (für Skoda) durch die Modifikation des Eintrags SetRegDataHex(0x21,"00",0x0,0x1,0x1) am Dateiende nach SetRegDataHex(0x21,"01",0x0,0x1,0x1) aktivieren konnte, tat ich das auch. Die beiden Dateien speicherte ich alsdann im Unterverzeichnis WA ab.

 

Auf diese Weise kann ich auch nochmal in den anderen Konfigurationsdateien schauen und etwas herumspielen.

 

Das geänderte Image brannte ich mit Nero. Standard-ISO-CD, ISO Volumenbezeichnung "4_754_301", Joliet Bezeichnung "4.754.301". Möglichst auf einem Markenrohling (CD-R) und mit der langsamsten auswählbaren Brenn-Geschwindigkeit, um Leseprobleme im späteren Flashvorgang zu vermeiden.

 

Dann gings raus zum Auto.

 

 

DAS UPDATE

 

Tür auf, Zündschlüssel NICHT ANFASSEN und lediglich das Radio einschalten. Die CD mit dem Image einlegen und das Radio meckert erstmal das die eingelegte CD/DVD nicht erkannt wird! Das ist aber normal. Einfach in diesem Falle das Gerät aus- und wieder einschalten, dann sollte einem buchstäblich für ein paar Minuten schwarz vor Augen werden.

 

 

Nach ein bis zwei Minuten bangen wartens wird es dann wieder hell und das Setup heißt einen willkommen. Ein Druck auf <OK> und wir kommen unserem Ziel ein Stückchen näher.

 

 

Eine kurze Bestätigungsfrage, ob man sich wirklich über die Konsequenzen eines fehlerhaft durchgeführten Updates im klaren ist und es kann losgehen. Bevor Ihr hier einfach bestätigt, überzeugt Euch davon ob die Batterie genügend Saft hat, niemand an der Zündung in der nächsten Stunde rumspielt und ob ihr ggfs. genügend Kohle auf dem Konto habt, um ein "gebricktes" RNS510 fachmännisch reparieren zu lassen!

 

Wenn ihr das alles mit Euch vereinbaren könnt, tippt man einfach auf <OK>.

 

 

Das Gerät startet von diesem Zeitpunkt während der nächsten 50 Minuten mindestens zwei Mal neu. Bitte dadurch bloß nicht verunsichern lassen und auf keinen Fall die Zündung anmachen oder gar die CD aus dem Laufwerk nehmen!

 

Der Fortschritt der Installation wird durch viele einzelne Progress-Bars verdeutlicht, ganz oben ist dann der gesamte Installationsfortschritt ablesbar und sehr klein unten rechts findet man eine ungefähre Zeitangane, die in relativ großen Sprüngen über die verbleibende Installationszeit Auskunft gibt.

 

 

Nach spätestens einer Stunde ist dann alles auf 100% und der folgende Bildschirm erscheint.

 

 

Nun die CD mit der Firmware aus dem Laufwerk entnehmen und den großen Button <SWL SUCCESS> antippen. Das Gerät startet daraufhin neu und verbleibt nach ein bis zwei Minuten im ausgeschalteten Zustand.

 

Nun zaghaft den Power-Knopf gedrückt und das RNS510 bootet mit der neu aufgespielten Firmware! Die bereits vorhandenen Kartendaten, sowie meine auf der Festplatte befindlichen MP3-Dateien wurden bei meinem Update nicht angetastet.

 

 

DIE NEUEN OPTIONEN IM SYSTEM

 

Mein erster Weg führte mich sogleich in das SYSTEM Menü meines RNS510, im wesentlichen gibt es dort gleich vier erwähnenswerte Neuerungen.

 

Die ersten beiden Optionen sind unterhalb <System> zu finden.

 

 

Die Option <Zeitanzeige> aktiviert oder deaktiviert auf Wunsch die Anzeige der Uhrzeit wenn das Radio ausgeschaltet ist.

 

 

Im Punkt <Klimaanzeigen> kann man wahlweise die Einblendungen der Klimaregelung bei Betätigung entweder komplett ausschalten, oder in mehreren Schritten bis auf maximal 10 Sekunden Einblenddauer hochsetzen.

 

Unter dem Punkt <Karte> ist ein neuer Punkt <Geschwindigkeitsbegenzung anzeigen> hinzugekommen, der mit einer Checkbox aktiviert oder deaktiviert werden kann.

 

 

Unterhalb <Navigation>/<Routenoptionen> kann man nun neuerdings <Gesperrte Straßen> in der Routenplanung aktivieren oder deaktivieren.

 

 

 

NEUES IN DER BEDIENUNG

 

An der eigentlichen Bedienung hat sich soweit ersteinmal nichts geändert, alle Optionen sind immer noch auf den angestammten Plätzen.

 

Der Bildschirm für die HDD-Kapazitätsanzeige hat sich ein wenig geändert, der kann jetzt "Tortendiagramm"!

 

 

Von jeder Anwendung aus hat man nun die Möglichkeit den Bildschirm auszuschalten, bei einigen Funktionen werden dann aber trotzdem immer noch ein paar Minimalfunktionen in der untersten Zeile in kleiner Schrift angezeigt.

 

 

 

Bei Abschaltung des RNS und aktivierter Anzeige der <Zeitanzeige> im System erscheint nun dezent die Uhrzeit auf dem ansonsten schwarzen Display.

 

 

 

NEUE NAVIGATIONSFEATURES

 

Bei der Navigation scheint sich einiges getan zu haben denn m.E. erfolgt die Routenkalkulation deutlich schneller und wie in allen anderen Programmteilen reagiert das Gerät wesentlich schneller auf Sucheingaben mithilfe der Softkeys.

 

Was mir aber besonders gefällt am neuen Navigationsmodul ist nun die Funktion der permanenten Sperren, die jeder selber vergeben kann.

 

 

So kann man zum Beispiel staugefährdete Bereiche auf bekannten Strecken von vornherein aus der Routenplanung ausklammern, was im alten Navi nur über Routenpunkte mehr schlecht als recht funktionierte.

 

A propos Routenplanung: Nun kann man sich auf Wunsch auch einfach nur in die Nähe des Zwischenpunktes einer geplanten Route lotsen lassen, was bei einer schnellen Routenplanung durchaus von Vorteil ist. Das RNS fragt nun ob man den Zwischenpunkt direkt anfahren oder lediglich in dessen Nähe geleitet werden will! 

 

Es gibt auch neuerdings ein Möglichkeit, Ziele und Routen direkt von der SD Karte einzulesen. Dies ist vielleicht für Vertreter und Außendiesntler eine sinvolle Option, denn man kann so seine Reiseroute bequem am PC planen. Vielleicht gibt es da demnächst weitere Tools zum runterladen von Volkswagen.

 

 

Im Navigationsmodus auf der Karte sind neu hinzugekommen der Spurwechselassistent, dessen Anzeige sich etwas verändert hat und die Einblendung der aktuellen Geschwindigkeitsbeschränkung oben rechts im Display.

 

 

 

AKTIVIERUNG DES SPRACHMENÜS UND DER ANZEIGE IN DER MFA+

 

So, da hat man nun die ganzen neuen tollen Features, doch nirgends war etwas von der Sprachsteuerung in den vielen Optionen zu lesen. War das etwa eine Ente? Schnell den Wagen mit HEX+CAN USB an VCDS geklemmt und die Codierung des Radios angeschaut:

 

00000400040000A310

 

Gut, ich hatte bei mir vorher das asiatische VW-Logo aktiviert, ansonsten bot mir VCDS Beta 907 auf einmal mit dem Assistenten für die lange Codierung weitere Einstellungen an, die ich vorher nicht alle zu sehen bekam.

 

Also änderte ich die Codierung ein wenig ab.

 

00000400040000A100

 

Besonders interessant sind hier im Byte 7 die Bits 0, 1, 2, 3 und 7.

 

 

Ich bin mir nicht im klaren was genau "shortpress steering wheel buttons sind", aber zumindest habe ich es noch nicht hinbekommen das man die Sprachsteuerung des Radios über die Lenkradtaste aktiviert. Ein derzeit noch fehlendes Mikrofon kann darauf ja eigentlich keinen Einfluß haben. Vielleicht muß ich nochmal ein wenig weitertesten.

 

Aber da hatten wir den Übeltäter: Byte 7 Bit1 sorgte dafür das die Sprachsteuerung abgeschaltet war! Gut, also an damit.

 

Und gelich dadrunter? Ich mag es nicht wenn man mich als Fahrer bevormundet, also Bit 2 und 3 deaktivieren denn die legen die Knopfeingabe und Sprachbedienung der Navigation ab einer gewissen Geschwindigkeit lahm.

 

Als letztes das Bit 7 gesetzt, damit es auf der MFA+ wieder hell wird in Sachen Navigation.

 

VCDS abgeklemmt und das RNS durch gleichzeitiges drücken der Tasten < < > + < > > + < i > neu gestartet.

 

Und da waren sie: Die Sprachmenüs!

 

 

Nun konnte man mit dem kleinen Knopf < i > oben rechts die Spracheingabe aktivieren. Doch leider kann mich die nette Dame in meinem RNS510 immer noch nicht hören. Es muß also auch im PASSAT CC mit Premium-FSP das Mikrofon umgebastelt werden.

 

Hier nochmal alle möglichen Sprachkommandos der einzelnen Funktionen:

 

 

So, das war die kleine Vorstellung der neuen Firmware. Und nochmal besten Dank an den TE im 3C-Bereich ohne den ich gestern nicht gewußt hätte was ich mit meinem Abend hätte anfangen sollen.

 

Hier drunter findet Ihr übrigens einen BitTorrent-Downloadlink für die Firmware-CD. Bitte nach dem Download weitersharen, damit alle was davon haben. (TORRENT vorübergehend deaktiviert!)


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