Mk4 wird eher eingestellt als 2025?
Ist das hier https://www.t-online.de/.../focus-ford-stellt-weiteres-modell-ein.html eher substanzloses Clickbait oder ist da was dran, das Ford schon Anfang 2023 den Focus komplett und ersatzlos einstellt? Hat jemand etwas ähnliches gehört? Nur die Zeitung mit den vier großen Buchstaben schreibt auch davon.
Das wäre mehr als ärgerlich. Privat wäre ich dann mit Ford durch und auch beruflich wird es schwierig. Ich war froh kürzlich nach dem Bestellstopp zwei Ersatz-Autos für auslaufende Leasings bestellen zu können. Die Frage wäre dann natürlich, ob die überhaupt noch gebaut werden oder ob ich bei der Konkurrenz suchen muss. Lustig wird das dann natürlich, da die aktuellen Leasingverträge eh Monat um Monat verlängert werden, weil Ford bis vor kurzem ja keine Neubestellungen annahm bzw. es noch eine Weile dauern würde, bis die neuen Autos überhaupt gebaut werden. Hoffentlich stellt die Fordbank dann die beiden Verträge nicht auf sofort-fällig und will die alten Autos zurück haben.
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Zitat:
@Gemini481 schrieb am 14. Januar 2023 um 17:27:36 Uhr:
Zitat:
@Diabolomk schrieb am 14. Januar 2023 um 16:45:53 Uhr:
Oder Eure Meinung ist falsch!Glaub ich nicht, weil dann würde Ford global so handeln in Europa. So gesehen ist die Aussage NUR für Europa verdammt heuchlerisch von Ford.
Ford Europa ist soweit ich weiß ein eigenständiges Unternehmen.
Zitat:
@Focus 115 schrieb am 14. Januar 2023 um 17:25:58 Uhr:
Die Meinung stimmt.
Meine Meinung war immer anders wie die der grünen Spacken und es bleibt auch so."Lebe genau so das ein Grüner was dagegen hat und genau dann läuft alles richtig".
Wer den ganzen E-Gedöns folgt hat nix begriffen und das werden sie auch nicht denn wie gesagt fängt Umweltschutz bei der .....
Naja... ich sag mal so:
Weil ich dann dem ganzen "E-Gedöns" oder den "grünen Spacken" in gewisser Weise doch gefolgt bin habe ich jetzt den Vorteil dass mir persönlich Gas- und Strompreise im privaten komplett schnuppe sein können und für meine Firma weitestgehend da ich energieintensive Prozesse überall dort wo es möglich war elektrifiziert habe und das mit 100% Strom aus erneuerbaren.
Und die Geschäfte laufen gerade noch besser weil das ein pder andere Konkurrenz-Unternehmen die Preise mitunter gewaltig erhöhen musste um deren gestiegenen Energiepreise weiter zugeben.
Zur Zeit könnte ich direkt noch ein Werk hochziehen und noch ein paar hundert Mitarbeiter einstellen.
Piensen tun in letzter Zeit also eher diejenigen die an der "Verbrennung" festhielten.
So ist es für viele.
Ich hab zwar Nachbarn die Solar auf der Nordseite installiert haben, die jammern. Der andere auf Südseite, der freut sich ins Fäustchen. Keiner von denen fährt E-Auto. Wir haben eines in der Familie und das macht sowas von Laune!
Ich überlege noch, Westseite und E-Auto. Wird beizeiten kommen.
Ich verstehe nicht wie man allgemein über E schimpfen kann.
Weil viele so tun als würde es die Welt retten und weil es uns aufgezwungen werden soll,darum wohl die große Abneigung.
Das Fahrprofil meiner besseren Hälfte wäre dafür locker passend ,habe Garage und Carport zum laden,daran scheitert es nicht und die fährt meist 2x20km am Tag.
Wenn es ne Option wäre statt gewollten Zwang zukünftig dann gäbe es diese Reibereien wie hier wohl garnicht.
Aber in Urlaub fahren gen Süden oder was weiß ich wohin ist inakzeptabel,das möchte ich selbst entscheiden bis ich in der Kiste liege.
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Zitat:
@Focus 115 schrieb am 14. Januar 2023 um 18:51:25 Uhr:
....das möchte ich selbst entscheiden bis ich in der Kiste liege.
Tja, ist nun mal so dass uns, aus welchen Gründen auch immer, auch Entscheidungen abgenommen werden.
Du hast ja auch nicht entschieden ob du gezeugt werden wolltest :-)
Dort wo es eben Bereiche sind die uns alle Betreffen ist es auch legitim dass eben nicht jeder für sich alleine entscheidet oder machen kann was er will
Zitat:
@Diabolomk schrieb am 14. Januar 2023 um 16:45:53 Uhr:
Oder Eure Meinung ist falsch!
Das die e Mobilität der falsche Weg ist sieht man doch. Wo soll denn die Energie herkommen wenn Mal kein Großkraftwerk mit Kohle oder Kernenergie mehr läuft, von den paar müden Wundmühlen, oder den Solardächern?
Habt ihr schon gemerkt das in allen Industriestaaten Gesetze im Anmarsch die das Laden der E Fzg nur zu bestimmten Zeiten zulässt, oder teilweise ganz verbietet?
Oder wie will man längere Strecken zurücklegen, mit zwei Mal 1 bis 2h Pause oder noch länger wenn Grad kein Strom da ist, oder die ladesäulen belegt sind, oder so ?
Wo wird noma Lithium und Kobald unter welch extrem schädlichen Bedingungen, mit Zwangs und Kinderarbeit, gewonnen?
Ja ich weiss, für die Umwelt müssen andere halt auch Mal ein paar Opfer bringen...
Es bleibt ein Teil der Zukunft, bei uns wohl, leider.
China geht Grad wieder weg vom E Mobil...
Zitat:
@Toe schrieb am 14. Januar 2023 um 21:19:07 Uhr:
Das die e Mobilität der falsche Weg ist sieht man doch. Wo soll denn die Energie herkommen wenn Mal kein Großkraftwerk mit Kohle oder Kernenergie mehr läuft, von den paar müden Wundmühlen, oder den Solardächern?
Hm.... indem man bei Knappheit Raffinerien den Strom abstellt. Schließlich benötigen diese nicht gerade wenig Strom.
Zitat:
@Toe schrieb am 14. Januar 2023 um 21:19:07 Uhr:
Oder wie will man längere Strecken zurücklegen, mit zwei Mal 1 bis 2h Pause oder noch länger wenn Grad kein Strom da ist, oder die ladesäulen belegt sind, oder so ?
Hm... z.b. mit der Bahn. Mit einem Mietwagen auf Verbrennerbasis für das eine mal im Jahr.
Zitat:
@Toe schrieb am 14. Januar 2023 um 21:19:07 Uhr:
Wo wird noma Lithium und Kobald unter welch extrem schädlichen Bedingungen, mit Zwangs und Kinderarbeit, gewonnen?
Hm.... Australien, Indonesien, Kanada, Philippinen.... und ja, natürlich auch aus Kongo. Erstere sind nicht unbedingt für Kinderarbeit bekannt.
So wie Erdöl halt dummerweise aus Russland, dem nahen Osten und auch aus Kanada kommt wo die Umweltbedingungen und die Ausbeutung der Arbeiter auch nicht überall gerade vorbildlich sind
Zitat:
@Toe schrieb am 14. Januar 2023 um 21:19:07 Uhr:
Ja ich weiss, für die Umwelt müssen andere halt auch Mal ein paar Opfer bringen...
Wobei die Opfer durch die Ölförderung und der ganzen Katastrophen die schon geschehen sind nicht unter den Teppich gekehrt werden sollten.
Zitat:
@Toe schrieb am 14. Januar 2023 um 21:19:07 Uhr:
China geht Grad wieder weg vom E Mobil...
Ach, das wäre mir neu. China hat die Ziele etwas runtergeschreubt bzw. gestreckt. Dennoch sollen bis 2030 mind. 40% der Neuzulassungen BEV sein und ein "Verbrennerverbot" bzw. Klimaneutralität 2060 und damit sagenhafte 10 Jahre später als dies viele wrstliche Industrienationen erreichen wollen.
Ein "weg" sieht da für mich ganz anders aus.
Zitat:
@Focus 115 schrieb am 14. Januar 2023 um 18:51:25 Uhr:
Weil viele so tun als würde es die Welt retten und weil es uns aufgezwungen werden soll,darum wohl die große Abneigung.
Das ist aber auch irgendwie auch nur Einbildung.
Es wird nicht aufgezwungen, weil die Kapazitäten fehlen, alle Fahrzeuge elektisch fahren zu lassen.
Bis es die Welt rettet muss die Energie "sauber" hergestellt werden. Da sind wir aber noch ganz weit von entfernt.
Zitat:
@Focus 115 schrieb am 14. Januar 2023 um 17:25:58 Uhr:
Die Meinung stimmt.
Meine Meinung war immer anders wie die der grünen Spacken und es bleibt auch so."Lebe genau so das ein Grüner was dagegen hat und genau dann läuft alles richtig".
Das ist irgendwie kindisch formuliert. "Ich mache das, damit die anderen was dagegen haben..." (Ich entsorge meinen Müll extra über das Seitenfenster auf der Autobahn, weil die grünen sich aufregen.) In wirklichkeit sollte man unanhängig von anderen handeln. Sollte dies eine Lebensweise sein, wo zufällig andere was dagegen haben, ist es natürlich was anderes.
Sind wir uns doch ehrlich, Elektromobilität führt in die Sackgasse.
Ich bin durchaus positiv gestimmt , wenn es um die Art und Weise eine Elektroautos geht, aber wenn ich in die Zukunft sehe, sehe ich schwarz.
Warum soll denn die Elektromobilität in eine Sackgasse führen? 😕😕😕
Ist es die Wunschvorstellung, dass alle Fahrzeuge zukünftig E-Faharzeuge sein sollen?
Da wirst du Recht haben, weil es sich (in den nächsten Jahrzehnten) nicht durchsetzen lässt.
Ist es der Gedanke, dass man bald gar keine E-Fahrzeuge mehr bauen wird?
Da dürftest du daneben liegen, weil zahlreiche Leute günstig Zuhause laden können. Außerdem gibt es genug Familien mit Zeitwagen.
Außerdem müssen wir uns vom Umweltgedanken und den wunsch der Politik verabschieden. Wie gesagt, ich finde E-Fahrzeuge wegen der stabilen Preise interessant. Da sind die Mineralölgeselschaften dran schuld, und nicht dir Grünen. Habe ich eine Ladestation, wo der Strom morgens 70Cent kostet weiß ich, dass der Preis abends identisch ist, und in der nächsten Woche ebenfalls, vielleicht sogar im nächsten Jahr ebenfalls. Bei einer Tankstelle kann der Preis am gleichen Tag um 20 Cent steigen oder fallen. Am nächten Tag kann der Preisunterschied schon 40 Cent sein. Da habe ich kein Bock mehr drauf. Mit meinem Diesel habe ich aktuell eine Reichweite, wie ein E-Fahrzeug, weil ich tanke, wenn es "günstig" ist. (Nur das Tanken geht schneller.) Wenn ich mal wirklich eine weite Strecke fahre kann ich mir das Auto von meiner Schwester oder meinen Eltern leihen. Die haben einen Benziner, weil die nicht auf Spritpreise achten müssen. Eine Tankfüllung reicht bei denen ein paar Monate. Vielleicht schaffe ich mir auch ein Auto-Staubsauger an, und spare die Ladezeit beim nächsten Waschstraßenbesuch.
Zitat:
@bermuda.06 schrieb am 12. Januar 2023 um 18:56:47 Uhr:
Zitat:
@Ratched schrieb am 12. Januar 2023 um 18:09:07 Uhr:
Jetzt hast Du es @wo359 aber echt gegeben 🙄. Dabei hat er doch recht: Es ist geradezu beeindruckend, mit welcher Konsequenz Du alle Tatsachen, die nicht in Dein Elektro-Weltbild passen, negierst oder ignorierst. Bei einem Blick auf das große Ganze müßte Dir auffallen, daß etwa 2/3 der PKW-Besitzer eben nicht den Luxus einer eigenen Lademöglichkeit haben, was man wohl kaum als Pluspunkt für die Elektromobilität verbuchen kann.
[...]Wie kommst du darauf, dass 2/3 nicht die Möglichkeit Haben zuhause zu laden?
Es gibt allein 16 Mio Einfamilienhäuser in DE und dort kann man ganz einfach laden. Ein EFM hat sogar häufig 2 Autos vor der Tür stehen. Wenn wir mal als Durchschnitt 1,5 nehmen wären bereits 24 Mio. Fahrzeuge von zuhause aus ladefähig.
Das sind exakt 50% der aktuell zugelassenen Fahrzeuge (48 Mio). Dazu kommen noch einige Millionen HH, die eine Steckdose in der Garage haben und ein paar weitere Millionen, die mit humanen Investitionskosten zuhause laden könnten.
Damit wäre ein Großteil versorgt. Und die übrig gebliebenen müssen ja noch nicht zeitnah auf E umstellen. Es sagt ja niemand, dass ein E Auto für JEDEN unter JEDEN Lebensumständen geeignet ist.
Wie ich darauf komme? Ganz einfach: @Daggobert brachte ins Spiel, daß mindestens 1/3 der PKW-Besitzer nie oder nur selten eine öffentliche Ladesäule braucht, weil sie zu Hause laden können. Ob diese Zahl an sich stimmt oder nicht sei dahingestellt. Im Umkehrschluß sind es dann eben 2/3, bei denen es anders läuft. Wie die Zahlen im Einzelnen aussehen weiß ich nicht, aber ich bleibe dabei: Für einen großen Teil der Autofahrer würde ein E-Auto Stand jetzt einen enormen zeitlichen Mehraufwand bedeuten gegenüber dem Betanken eines Benziners bedeuten. Wir werden sehen, was die weitere Entwicklung bringt.
Im Übrigen ging es hier um die Zahl der PKW-Besitzer, die (k)eine Lademöglichkeit zu Hause haben, und nicht um die Anzahl der Fahrzeuge, die zu Hause geladen werden können. Ich habe kein Problem damit, mich ggf. korrigieren zu lassen - aber bitte nicht mit auf einer anderen Basis erstellten Argumenten.
Zitat:
@Ratched schrieb am 15. Januar 2023 um 20:24:22 Uhr:
Im Übrigen ging es hier um die Zahl der PKW-Besitzer, die (k)eine Lademöglichkeit zu Hause haben, und nicht um die Anzahl der Fahrzeuge, die zu Hause geladen werden können. Ich habe kein Problem damit, mich ggf. korrigieren zu lassen - aber bitte nicht mit auf einer anderen Basis erstellten Argumenten.
Es fehlen die Laternenparker-Wenigfahrer, die schon jetzt beim Einkaufen laden können.
Aktuell kann man diese ignorieren, weil sie die anschaffungskosten fürs E-Fahrzeug nicht reinholen. Wenn die Herstellungskosten für E-Fahrzeuge sinken (abgeblich ab 2030) wird das eine zusätzliche Zielgruppe sein.
Zitat:
@MvM schrieb am 15. Januar 2023 um 11:10:46 Uhr:
Ist es die Wunschvorstellung, dass alle Fahrzeuge zukünftig E-Faharzeuge sein sollen?
Da wirst du Recht haben, weil es sich (in den nächsten Jahrzehnten) nicht durchsetzen lässt.
Das ist der Punkt der hier (und auch sonst wenn man diese Diskussion führt) alle so zur Weißglut bringt.
Es ist die nächsten Jahrzehnte nicht durchsetzbar, weil nicht praktikabel.
Für viele Einsatzgebiete und viele Autofahrer schon, und mit der Zeit werden es immer mehr werden, ABER, die Politik drängt die Autokonzerne jetzt schon derart, dass Benziner bzgl. Leistung und "Spaß-Faktor" immer schlechter werden. Und dann ist da das Jahr 2035 - welches immerhin schon in 12 Jahren kommt. Das ist ein bisschen mehr als ein Jahrzehnt, mehr nicht.
Was folgt dann? Eben kein neues Auto mehr für viele und im Bereich des Niedriglohn (und wenn es so weitergeht auch Mittelstand) dann wohl kubanische Verhältnisse, wo die günstigen Benziner welche bereits auf der Straße sind, irgendwie am Leben erhalten werden.
Entweder weil BEV für den jeweiligen Nutzer unbezahlbar ist, oder für den jeweiligen Einsatzbereich schlicht nicht praktikabel.
Ist das erstrebenswert? NEIN. Ist das gut für die Umwelt, so lange es dann immer noch keine Efuels etc gibt? Sicher nicht...
Und die ganzen Argumente, von wegen man soll sich doch für den Urlaub was mieten, Car sharing und was weiß ich... Das ist alles gut gemeint, aber an der realistischen Lebensrealität vorbei bzw. gerade auf dem Land schlicht nicht machbar.
Die E-Quote wird definitiv steigen, aber eben nicht auf 100% der Neu-PKW bis 2035. Und DAS ist das Problem...
Niemand hier ist wohl gegen E-Autos auf der Straße, nur viele wollen sie nicht in der eigenen Garage, weil es a) Alternativen gibt (die aber nur durch den Dreck gezogen werden) und b) das Geld dafür einfach nicht da ist oder anderswo besser angelegt ist.
Man muss endlich davon wegkommen zu sagen "Dieser eine Weg ist der richtige!" und hin zu wie kann man in allen Bereichen etwas tun um das große ganze zu schaffen.
Und vor allem muss man von dem Diktieren von oben wegkommen, das ist das Allerschlimmste und hat in der Vergangenheit noch nie funktioniert.
E-Mobilität setzt sich dort durch, wo sie attraktiv geworden ist (z.B. Norwegen) und nicht da, wo man es den Leuten mehr oder weniger vorschreibt, und sei es "nur" durch Marktmanipulation.
Du hast
C) keine Lademöglichkeiten in der nähe
D) kein mögliches Modell passend zu den Bedürfnissen und Umständen
E) falsches Nutzungsprofil zu dem was man sich leisten kann an Fahrzeugen
vergessen
Hinzu kommt bei vielen nicht Neuwagenkäufern die Frage nach dem Akku und dessen Lebensdauer was angesichts der derzeitigen Preise und Entwicklung manchmal einem Totalschaden gleich kommt
E-Mobilität ist eine Chance die noch ne Menge Arbeit braucht um sie für ~50-70% der Leute nutzbar zu machen, den Rest müssen wir mit besseren Bus u Bahn schaffen sowie alternativen
Ich tendiere aktuell eher zum Plug In da mich die miesen Infrastrukturen in Sachen LP´s noch immer ankotzen. Hier kommt zu wenig
Zitat:
@Traxx83 schrieb am 16. Januar 2023 um 15:26:15 Uhr:
Was folgt dann? Eben kein neues Auto mehr für viele und im Bereich des Niedriglohn (und wenn es so weitergeht auch Mittelstand) dann wohl kubanische Verhältnisse, wo die günstigen Benziner welche bereits auf der Straße sind, irgendwie am Leben erhalten werden.
Entweder weil BEV für den jeweiligen Nutzer unbezahlbar ist, oder für den jeweiligen Einsatzbereich schlicht nicht praktikabel.
Ist das erstrebenswert? NEIN. Ist das gut für die Umwelt, so lange es dann immer noch keine Efuels etc gibt? Sicher nicht...
Ich sag mal so. Die Autos sind in den letzten Jahren immer teurer geworden. Einstiegsausstattungen sieht man relativ selten. Ist ja auch kein Wunder, weil gut ausgestattete junge Gebrauchtwagen attraktiver sind. Niedriglähner sind oft mit einem 10 Jahre altem Wagen unterwegs. Den Mittelstand kann man nicht in eine Schublade stecken, sondern in zwei bis drei. Ist ein Kind vorhanden hatte man früher schon wenig Geld. Alles nichts neues und alles ohne Bezig zum E-Fahrzeug.
E-Fuels ist eine Diskussion mit vielen Spekulationen. Wir wissen, dass wir mehr Energie benötigen um es herzustellen, als wir es auf die Straße bringen. Wir wissen nicht, wie wir es in Deutschland massetauglich herstellen sollen. (Wir werden ebenfalls Strom brauchen, den wir in der benötigten Menge nicht haben.) Wir wissen nicht was es an der Tankstelle kostet. Aktuell versucht man die Kosten für E-Fuel von 3 Euro/Liter auf 1,50 Euro/Liter zu senken. Dabei sind wir dann aber nur bei den Herstellungskosten und nicht bei den Transportkosten. Aktuell sieht es so aus, dass es im Ausland importiert wird. Hat der Rhein Niedrigwasser wird es für Süddeutschland teuerer, als im Norden.