Spritpreis-Demos in Frankreich

[taue2512]

Wäre ein Anti-Spritpreis-Bummelstreik in Deutschland denk- und durchführbar?

• Ja, auf jeden Fall (sowohl von der Wirkung als auch von der Organisation)
• Nein, nicht durchführbar (weder organisatorisch noch von der Wirkung)
• Keine Ahnung

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Im Schneckentempo über die Stadtautobahn

Nun mal wieder ein Bericht wie die Dinge in unserem Nachbarland Frankreich gehandhabt werden, vielleicht regen die aktuellen Vorkommnisse hier ja zum Nachdenken an. 

Also, hier bei mir in Frankreich stehen die Franzosen ja generall dem automobilen Untersatz weniger götzengleich gegenüber wie die Autofahrer in Deutschland. Keine Anzeichen vom "heiligen Blechle", denn hier wird zur Begrüssung noch herzhaft seinem Parkplatznachbarn die eigene Tür beim Aussteigen in den engen Parklücken bei Auchan und Carrefour in die Flanke gerammt, ohne das dies irgendjemanden auch nur im Ansatz scheren würde. Auch beim Einparken in der Stadt wird nach Herzenslust geschoben und Platz geschaffen, ohne das dies jemanden auf den Plan rufen würde.

Eine Tatsache, die laut Gesetz in Deutschland schon den Tatbestand der Sachbeschädigung oder sogar Unfallflucht erfüllen würde. Ganz deutlich an dieser Stelle: Ich unterstütze keinesfalls dieses Verhalten und gehöre selber zu den Geschädigten, die sich drüber aufregen.

Doch nun dies: Seit innnerhalb knapp drei Wochen ist der Preis für den Liter Diesel von im Schnitt € 1,04 auf sage und schreibe € 1,33 geklettert. Auf einmal meint man das hier der Notstand ausgebrochen ist. Mann muss dazu erwähnen das zahlenmässig die Diesel-PKW in Frankreich am meisten vertreten sind. Das liegt daran, das es hierzulande keine jährlichen Abgaben (KFZ-Steuern) gibt und jeder aus ökonomischen Gründen des Verbrauchs und den bisherigen Kraftstoffkosten pro Liter den sparsameren Diesel einem Otto-Motor vorzieht, sogar für städische Kurzstrecken. Die erhöhte Feinstaubbelastung und Gestank wegen des überaus hohen "Alt-Diesel"-Anteils mal aussen vor gelassen.

Doch wie gesagt, das war alles einmal. Doch die Ölkonzerne haben offensichtlich die Rechnung ohne den durchschnittlichen - stets streikbereiten - Franzosen gemacht. Es fing alles damit an, das Mitte Mai einzelne Schiffstankstellen an der Mittelmeer- und der Atlantikküste von aufgebrachten Fischern blockiert wurden, die Ihre Existenz aufgrund der steigenden Dieselpreise in Gefahr sahen. "Rien ne va plus" sozusagen.

Als dies nicht viel brachte, wachten auf einmal die Gewerkschaften des Transportgewerbes auf: Die Taxifahrer wollten prompt einen höheren Kilometersatz durchboxen, zumal Sarkozy damit gedroht hatte - wie in Deutschland - das Taxigeschäft zu öffnen und liberalisieren zu wollen. Gut, damit konnte man als Normalverbraucher noch leben. Denn schliesslich ist man ja nicht auf Taxis angewiesen, wenn man selber mit dem eigenen Wagen zur Arbeit fährt.

Doch dann wendete sich das Blatt: Dann kamen die LKW's hinzu und das Streikverhalten änderte sich auf einmal radikal.

Ganze Autobahntankstellen wurden in Nacht- und Nebel-Aktionen von LKW blockiert, und die Angst der Leute verführte zu wahren Diesel-Hamsterkäufen, die den Dieselpreis nur weiter nach oben trieben. Mitte Juni erreichte dieser dann seinen Höchststand bei € 1,43 und so manche automatische 24h-Tanke begrenzte die maximale Abgabemenge auf 35 Liter pro Tankvorgang. Das war wohl der Zeitpunkt an dem viele Franzosen wie im Film "Falling Down" mit Michael Douglas auf einmal rot sahen und ausrasteten. Anders kann ich es mir nicht erklären, was danach passierte.

Denn irgendeine feiste Made des Truckereigewerbes erfand an jenem Tag die "Operation Escargot", frei übersetzt: Operation Schneckentempo!

Und generalstabsmässig verabredeten sich plötzlich alle Brummifahrer aus den hintersten Winkeln, die mehr als 7.5t unter ihrem Hintern hatten morgens um 7h pünktlich zu Beginn des Berufsverkehrs auf dem Stadtautobahnring und verbrachten Ihren Tag damit, seelenruhig und manchmal sogar inklusive Polizeieskorte im Standgas um die Stadt herumzufahren und den rest des Automobilen Lebens zum erliegen zu bringen.

Beispiel: Ich habe von mir zuhause zum Kunden einen Weg von 25km, bei freier Strecke brauche ich 10 Minuten, bei normalem Berufsverkehr 30-45 Minuten und letzten Montag über 3,5h! Im Schneckentempo versteht sich.

Doch kann mir mal jemand mal eins erklären: Autos im Schneckentempo verbrauchen viel mehr Sprit als wenn diese mit 80 km/h (Stadtautobahnlimit in FR meist 90 km/h) über die AB rollen. Wer einen Bordcomputer mit Durchschnittsverbrauchsanzeige hat, kann dies ja mal testen. Ich habe zum Beispiel meinen Durchschnittsverbrauch an diesem besagten Tage von 5,5 l auf sage und schreibe 13,5 l auf 100 km hochgeschraubt und - ja, ich fahre auch einen Diesel!

So, nun setzt die Marktwirtschaft ein: Auf einmal müssen dann die Leute die den ganzen Tag über im Stau stehen viel schneller wieder zur Tanke, ergo die Nachfrage steigt regional an und damit leider auch der Preis! Oder sehe ich da was falsch?

Ausser das Leute Ihre Flieger verpassen und in finanzielle Nöte dadurch geraten, Ambulanzwagen mit Ihren "Kunden" schon mal länger zum nächsten Krankenhaus brauchen und dies alle Leute nervt, erreicht man m.E. doch genau das Gegenteil mit solchen Aktionen. 

Ich frage mich schon, was als nächstes in puncto Streik kommt: Denn, die einmalige Abgabe bei der Erteilung des Fahrzeugscheines soll wohl demnächst auch hier in Frankreich in eine jährliche Steuer konvertiert werden. Fahrzeuge werden bereits seit Anfang des Jahres nach ihren CO²-Emissionen bei der Anmeldung gruppiert und dementsprechend begünstigt oder benachteiligt. Bald müssen sogar Motorräder hier zum TÜV (muss ich wohl doch meine Racing-Schalldämpfer abbauen) und vieles weitere mehr.

Was bitte schön soll denn noch kommen als Streikaktion, wenn all diese Planungen seitens der Regierung eintreffen? Etwa massenweises kollektives und demonstratives Verbrennen der Fahrzeugpapiere vor der Stadtverwaltung? Vielleicht, denn dann hat wenigstens die Stadtverwaltung weitere Mehreinnahmen am nächsten Tag und lacht sich heimlich über die Doofheit der "Abhängigen" in Fäustchen, ganz so wie es sicherlich gerade im Moment die Chefs der Mineralölkonzerne über die Treiber und Erfinder der "Operation Escargot" tun.

[Tschita]

sowas würde sich in Deutschland niemand trauen...

[Zyclon]

Finde ich klassse. Leider werden wir sowas in Deutschland wohl leider nicht so schnell erleben. Ich währe ganz klar dafür. Ich persönlich habe auch schon meine Konsequenzen gezogen und fahre auf der AB nur noch 80 Km/h. Auf der Landstr. auch nur noch max. 80 bzw. was erlaubt ist. Dauert die Fahrerei zwar ne Ecke länger aber man spart schon.

Gruss Zyclon

[Tschita]

Ja geht mir genauso. Ich tendiere weitestgehend dahin mich an die Vorgaben zu halten.

[Faltenbalg133767]

auch wenn jetzt in frankreich der schuss nach hinten los ging - symbolischen erfolg hatte diese aktion auf jeden fall!!!

wenn hier so was ist, wär ich auf jeden fall dabei

gruß

[Tschita]

Es würde ja schon reichen wenn die Trucker alle Spuren auf der Autobahn einnehmen und für paar stunden 50 fahren

[Faltenbalg133767]

irgendwas müsste man aber hierzulande auch machen gegen diese absurden preise - hab vorhin wieder nen schock bekommen, als ich auf der anzeige tafel an der tankstelle sah, dass super schon wieder bei 1,55€ ist.....unglaublich..

[knacksen]

"Das liegt daran, das es hierzulande keine jährlichen Abgaben (KFZ-Steuern) gibt"

So und der Krafststoffpreis ist in etwa der selbe wie in Dland.

Das sollte sich jeder deutsche Autofahrer nochmal auf der Zunge zergehen lassen.

KEINE EXTRA KFZ STEUER.

Ganz anders in Deutschland.

Aber so ist das halt, wer sich nicht wehrt, wird immer weiter ausgenutzt.

Wie schnell die Politiker springen würden, kann sich hier gar keiner ausmalen, aber man muss immer nur dran denken, dass diese auf die Wählerstimmen angewiesen sind. Und sobald es dadran geht, fängt sogar die Politik mal an zu handeln.

Selber schuld sind wir Deutschen auch wenn wir die Märchen vom gleichen Benzinpreis in Europa glauben.

Wie gesagt ist in Frankreich die KFZ Steuer schon im Preis enthalten.

Wir dürfen diese - bei gleichem Benzinpreis - noch zusätzlich zahlen.

[Sven87]

ja, aber wer organisiert sowas in D mal.

Wenn ich beispielsweise sage, dass ich am FR um 17:00Uhr nur noch schrittempo auf der A7 von Fulda nach Bad Kissingen fahre... wer wäre denn dabei ?!

es gibt ja immer mal diverse rundmails, wo man tanken soll und wo nicht und blablabla, aber im endeffekt denkt hier in D doch jeder nur an seinen eigenen Vorteil

[Reifenfüller137135]

Hallo

Ich bin der Meinung,wenn unsere Gewerkschaften, Automobilglubs usw. mal was organisieren würden dann wäre das schonmal ein Anfang.

Aber lieber arbeitet der ADAC mit Shell zusammen, damit wir pro Liter 2 Cent Rabatt bekommen tolle Scheisse.

MFG Payne

[Spurverbreiterung3383]

Morjäääähn,

ich wuerde trotzdem gern' mal sehn, was die Deutschen Behoerden machen wuerden, wenn die Brummis mal die AB blockieren wuerden... Sie koennten nichts machen, glaube ich! Spritpreis fuer Super wieder um 2 Cent gestiegen, obwohl Saudi-Arabien die Oelfoerderung deutlich erhoeht hat!

Lieben Gruß

[pfarrer]

Es würde in Deutschland niemand machen. Weil es auch sonnlos ist.

Was passiert, wenn aufgebrachte Menschen die Autobahnen blockieren?

Die Ölkonzerne lachen sich doch darüber kaputt. Benzin werden die Franzosen so oder so tanken müssen. Die Eine Tankfüllung die dadurch eingspart wird, macht die Konzerne nicht arm.

Die Konzerne bekommen nur das große Flattern, wenn der Absatz längerfristig geringer wird. Hätten die Franzosen z.b. gesagt, Ok jetzt machen wir verstärkt Fahrgemeinschaften oder fahren mehr mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Aber das ist in meinen Augen wiedermal typisch Frankreich. Glauben die die Scheichs interessieren sich dafür, ob in Frankreich gestreikt wird?

Wenn das in Deutschland wäre, umstrittene Politikergehälter hin oder her, die Mineralölsteuer hat schon einen Sinn hierzulande.

[Faltenbalg8373]

Das ist blinder Aktionismus.

Vielleicht liegt der hohe Preis daran dass wir nicht genug Öl für alle haben.

Was heisst "Förderung deutlich erhöht" Wieviel Mio Barrel im Jahr?

Wir Menschen haben einen Weltverbrauch 30 Mrd Barrel im Jahr tendenz steigend während seit 3 Jahren nicht mehr Öl gefördert worden ist. (Weil die Reserven knapp werden)?

In Norwegen ist bei gleicher Förderung in 10 Jahren kein Öl mehr vorhanden und immer mehr Länder die früher Öl exportiert haben müssen es importieren.

Wenn die Dieselpreise sich verdoppeln müssen die Hersteller Fahrzeuge liefern die halb so viel verbrauchen. Das wäre eine Lösung, kein Bummelstreik.

[regda]

Ihr seit ja gute Schwätzer.... Selbst wenn der Sprit bei 2,50€ liegen würdet Ihr sicherlich noch rumsitzen und schwafeln:"Hätte, würde, wenn, viel mehr bringen!".... Selbst wenn jeder LKW dort 30 Liter mehr an diesem Tag durchgezogen hat als wie an einem normalen Tag, es ging nicht darum Sprit zu sparen um den Konzernen eins "reizuwürgen" sondern es ging darum Politikern und den Ölkonzernen zu zeigen das auch die "einfachen LKW-Fahrer" das Land lahm legen könnten wenn sie wollen.

[pfarrer]

@Regda was wollen uns die LKW Fahrer damit sagen? Sowas wie, wir lassen unsere Ingenieure die Sprispartechnologien und alternative Kraftstoffe entwickeln sollen nicht mehr auf die Arbeit?

[godam]

@zyclon

soso...du fährst nur noch 80 auf der autobahn und lässt dich dann sicher von einem lkw nach dem anderen überholen, womit du dann schon 2 spuren blockierst.

vielen dank!

bleibt nur zu hoffen dass der sprit irgendwann so teuer ist, dass spinner wie du ihr auto ganz abschaffen.

[Spurverbreiterung5227]

Ich finde die Demos, der LKW Fahrer gut, sowohl in Frankreich wie auch in Spanien. Der Punkt ist, die Politik kann etwas tun, nur sie will es nicht!

Es gibt mindestens ein Land in der EU in der die Regierung den Spritpreis deckelt, es wird ein maximal Preis festgelegt, tja und die Ölmultis sind dort trotzdem vertreten. Natürlich bedeutet dies das der Staat nicht mehr soviel einnimmt aber damit könnte ich leben.

Die einzige andere Möglichkeit neben einem Streik ist wohl, genauso geschlossen die Autos nicht zu nutzen. Sprich in einer ganzen Stadt möglichst lange nicht das Auto zu nutzen. Das bringt aber genauso nur etwas wenn die Strassen mindestens 3 - 4 Tage lang leergefegt sind. Wenn 5 Autofahrer ihre Autos mal stehen lassen ist es natürlich nicht bemerkbar.

Dafür gibt es aber zuviele, die auf ihr Auto angewiesen sind, daher ist wohl die Französische Methode die einzige Option...

[Reifenfüller137135]

Der beste Beweis ist hier wieder das sich der Deutsche beleidigt wie Spinner usw.

Und genau das ist es was uns nie zu einer Einheit werden lassen wird, hauptsache bei ner EM und WM da sind wir wieder lieb und alles ist vergesssen..

Wenn das mal sonst so funktionieren würde.

[Federspanner31138]

Bei uns gabs letzten Samstag so ne Aktion ... zwar nicht in so nem Ausmaß wie in Frankreich, aber Kleinvieh macht ja bekanntlich auch Mist *g*

[knacksen]

Ich würde bei einer Schritttempoaktion mitmachen, sofern sie nicht 500km entfernt ist.

Das Demonstrationen was bringen, sieht man doch an den Milchbauern.

Initiator könnte z. B. der ADAC sein.

Beispiel Kölner Ring für mehrere Stunden sperren.

Bin ich sofort dabei.

Außerdem muss mal drüber nachgedacht werden, wie Tankstellen ihr Geld verdienen:

Die haben 200qm große "Shops" wo Erdnüsse und Bier verkauft wird.

Deswegen kann der Benzinpreis auch auf 5 Euro/Liter klettern, ohne das es die Konzerne stört, weil das Geld nicht mit Kraftstoffen gemacht wird.

Preise sind doppelt so hoch wie im Supermarkt.

Dehalb fordere ich eine maximale Verkaufsfläche von 30qm für Tankstellen, alle die größer sind dürfen nicht 24h aufhaben. Dürfen normale Supermärkte (die das gleiche Angebot haben wie Tankstellen) ja auch nicht.

Es darf nur noch eine Sorte Bier und diese nicht in Kästen angeboten werden.

Dazu noch ein Regal mit Brötchen und Kaugummis.

Dann werden sich die Konzerne auch Gedanken machen, wie man die Leute an die Tankstellen lockt.

[Achsmanschette52961]

Ich find das Streikpotential in F bewundernswert. Und bei der Schneckentempoaktion ging es nicht um Sprit sparen sondern um Aufmerksamkeit. Das ist ja auch der eingentliche Zweck einer Demonstration! Wenn die Richtig strieken dan geht in F auch ja garnix mehr solange bis die ihren Willen bekommen. Nennt man, glaub ich, Generalstreik. Gibts bei uns nicht.

Das die sich da alle Beulen in die Auto hauen und mit "Kontakt" einparken, erschüttert mich immer wieder. Wie verrechnen die das eigentlich mit dem hohen Wertverlust wenn die Autos nach 3 Jahren total zerdeppert sind..

[knacksen]

Macht bei einem Renault oder Pöscho nicht viel aus ob der nach 3 Jahren verbeult ist oder nicht, eh nicht mehr viel wert

Aber die Autos werden da auch länger gefahren, meist bis sie ganz auseinanderfallen.

Da spielt der Restwert dann auch gar keine Rolle mehr.

Jedesmal beim Parken anremepeln muss nicht sein, aber lackierte Stoßfänger bei modernen Autos sind wirklich eine Fehlentwicklung.

[wildehilde75]

Ich finde es Super, nur leider macht das in Deutschland keiner mit. SCHADE !!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Ich würde mich sofort einreihen in die Karawane.

[Zyclon]

godam:

Aber natürlich fahre ich nur 80 und ich habe damit auch kein Problem. Erstens können mich die LKWs bei dem Tempo gut überholen und zweitens ist es mir sonst auch egal. Wenn ich mal schnell fahre wird ja auch keine Rücksicht genommen. Da wird mir davor gefahren die linke Spur blockiert usw. . Also mach ich es mal anders herum. Ich vermute aber mal das du einer derjenigen bist die viel Jammern aber wenns ums handeln geht als letztes was tun. Ich mache wenigstens was. Für mein Portmonaie mit Erfolg. Auf längeren Strecken habe ich teilweise ein Verbrauch so um 4l manchmal auch etwas weniger. Wenn du jetzt aber zu den Leuten gehörst die viel Geld haben und meinen sich dadurch aufs hohe Ross setzen zu müssen und Egoistisch pur sind (dazu passt der Spruch "bleibt nur zu hoffen dass der sprit irgendwann so teuer ist, dass spinner wie du ihr auto ganz abschaffen.") dann bist du nur jämmerlich und zu bemitleiden.

Gruss Zyclon

p.s. du solltest mal deine Wortwahl überdenken oder möchtest du auch gerne persönlich beleidigt werden?

[godam]

ob spinner jetzt eine beleidigung ist oder nicht, darüber liese sich trefflich streiten ;-)

kein mensch hat was gegen spritsparend fahren, aber mit 80 auf der autobahn riskierst du kilometer für kilometer dein eigenes leben und das der anderen.

kein mensch rechnet damit dass ein pkw auf der autobahn 80 fährt das ist genauso wahnsinn wie mit nem 25er auto auf der bundesstrasse rumzugurken!

so viel mehr wird dein auto bei 100 auch nicht brauche, oder?

das argument dass du keine rücksicht nimmst weil auf dich auch keiner rücksicht nimmt ist nat das absolute killerargument...ich denke mal das spricht für sich und die frage wer sich hier egoistisch und rücksichtslos verhält brauchen wir an der stelle auch nichtmehr zu diskutieren ;-)

...warum müssen manche leute in allem was sie tun immer gleich übertreiben....

[Zyclon]

Ich glaube nun wirklich nicht das ich egoistisch bin. Aber ich bin zu dem geworden was ich im Hamburger Berufsverkehr lernen musste. Ich habe kein Problem damit mal irgendjemanden reinzulassen oder ich gehöre auch nicht zu den Leuten die jetzt LKWs verhungern lassen. Im Gegenteil. Wenn ich 80 fahre ist der Geschwindigkeitsunterschied noch nicht so gross das ich nun urplötzlich auftauche sondern sich die LKWs mir normal nähern und dann gut überholen können und keinen Kilometer dazu brauchen. Die Wahrscheinlichkeit das ich jemanden der mit 200+ unterwegs ist auf der rechten Spur im Weg stehe wird wohl eher gering sein. Deswegen geht die Gefahr nur davon aus das die LKW-Fahrer meinen mit ihren 40 Tonnern drängeln zu müssen und ganz ehrlich, ich lasse mir nicht von anderen verkehrsteilnehmern diktieren wie ich fahren soll. Und so wie ich fahre entsteht nur eine Gefährdu ng weil andere nicht richtig fahren. Ich würde auch auf dem Standstreifen fahren aber das darf ich ja nicht. Ausserdem wenn ich 100 fahre blockiere ich die zweite Spur.

Kann mir ja iregndwann nochmal nen Schild hinten rein hängen. Vielleicht haben dann manche Leute mehr verständnis.

Gruss Zyclon

[Schattenparker31088]

Ich habe "keine Ahnung" getippt. Warum? Weil ein solche Demo in Deutschland nicht durchführbar wäre, aber Wirkung zeigen würde. Unsere Regierung hat kein Rückgrad und daher würde sie früher oder später einknicken, egal welche Folgen das nun haben würde. Aber Deutschland geht es immer noch zu gut, als das die Leute auf die Barrikaden gehen würden. Traurig, aber wahr

[godam]

was genau soll es denn bringen?

ich hab in der 10.klasse mal gelernt dass ein preis aus angebot und nachfrage entsteht....demonstrationen und streiks wurden da nie erwähnt ;-)

obwoh beides geile sachen sind...man kommt sich da immer so so stark und wichtig vor...ist schon toll es denen da oben mal zu zeigen wo der hammer hängt!

sprit sparen ist der einzige weg und das werden die menschen wenn der preis noch ne weile steigt.

ich werde mir beim nächsten autokauf auch überlegen, ob nicht auch die hälfte an motorleistung reichen würde.

[Schattenparker31088]

Dann bin ich aber mal gespannt, ob ihr in der 10. Klasse auch gelernt habt, dass beim Spritpreis etwa 3/4 nur Steuern sind und dass gewisse Fonds ein Interesse daran haben, eine gigantische Blase auf dem Energiemarkt zu erzeugen, weil die daran mehr gewinnen als daran, dass Konzerne einfach nur gute Gewinne machen?!

[godam]

ja..dass da ne steuer drauf ist hab ich schon gehört ;-)

ich glaube frankreich hat keine ökosteuer....ist der sprit da billiger?

nee ist er nicht.es wird genommen was gezahlt wird...

wenn der staat die kohle nicht abgreift dann machens die ölkonzerne und ich für meinen teil weiß wem ichs dann lieber gebe.

ausserdem war der sinn der ökosteuer doch (neben steigerung der staatseinnahmen) die spritpreise in die höhe zu treiben und so zum sparen zu animieren.

[Schattenparker31088]

Ja, ist schon klar. Die Grünen wollten ja den Spritpreis auf 5 Mark heben. Scheint auch heute noch zu funktionieren, auch 4 Jahre nach Rot-Grün.

Und was ist mit der Spekulantenblase? Die treibt den Preis höher, die Steuer hängt sich an diesen (nicht selbst verursachten) Effekt nur dran; jeder Cent mehr kostet auch mehr Steuern...

[taue2512]

Mal eine kurze Meldung an alle, die planen Montag nach oder durch Frankreich zu reisen:

Es wird wieder ab 9.00h landesweit zu massiven Streikmassnahmen aufgerufen. Taxifahrer, Busfahrer und das Transportgewerbe mit den LKW, quasi alle grossen Städte werden betroffen sein. Ein kuriosum: Laut eines Gewerkschaftssprechers wurde die Startzeit nach hinten verlegt, damit man Schülern und Studenten den Weg zu Ihren Schulen nicht blockiert.

Trotz allem eine faire Geste - finde ich.

Zur Frage der Ökosteuer in Frankreich:

Nein, im Spritpreis ist nur der normale Mehrwertsteuersatz i.H.v. 19.6% enthalten. Eine Art von Öko-Benachteiligung ist ab dem Frühjahr 2008 in Kraft getreten bei der Anmeldung: Kleine Autos mit wenig CO2-Ausstoss erhalten bei der Anmeldung einen Bonus. Doch unter dem neuen Bonus-Malus-System leiden vor allem die in der Oberklasse dominanten deutschen Hersteller. Der Absatz deutscher Marken sank um neun Prozent, während die französischen Hersteller die Verkaufszahlen stabil hielten. Der Markt schrumpfte insgesamt um circa sechs Prozent.

[Faltenbalg30360]

Kann es sein, dass viele, die hier kommentieren, den Blogeintrag nicht verstanden haben? Da steht doch klipp und klar, dass so ein Streik überhaupt genau gar nix positives mit sich bringt – für niemanden. Und trotzdem rufen hier jenste, dass man das in Deutschland auch tun sollte?

Ja ja, bitteschön, jedem das Seine, ihr schneidet euch ins eigne Fleisch.

Vergleicht doch mal das Verhalten der Leute aus Ländern mit grundunterschiedlichen Spritpreisen. Richtig: je billiger der Sprit ist, desto grössere Motoren in den Autos und desto grösser die Distanzen, die gefahren werden. Was nützt einem das? Nix! Schaut euch die USA an: dort sind Arbeitswege von 100 km völlig normal. Super. Die Autoindustrie ist elend am serbeln, weil die Leute keinen Bock mehr auf die Spritschlucker haben. Fazit: nur weil der Sprit billig ist, haben die Leute nicht mehr in der Kasse. Kapische? Wie heissts so schön: hohe Spritpreise: it's not a bug, it's a feature. Ok, ist leicht überspitzt, aber die hohen Spritpreise haben den Deutschen ein hohes Innovationspotenzial beschert und da der Spritpreis in Zukunft NUR steigen wird (auch wenn kfr. eine Steuer gesenkt wird), ist man hier wenigstens darauf vorbereitet.

[Faltenbalg30803]

Mein Gott, der Sprit wird nunmal teurer, Öl ist ein knappes gut und daran wird sich auch nichts ändern. Da bringen Proteste herzlich wenig. Und wenn ich immer von entlastungen höre...wer solls denn zahlen? Es wird immer nur gemeckert, daß der Staat ja soviel abzockt, daß der Staat ja soviel Steuern abkassiert. Was damit aber getan wird, darauf guckt keiner...

Ich bin froh, daß es solche LKW Streiks hier nicht gibt.

[Spurverbreiterung5227]

Genau was wird wird mit den Einnahmen aus all den tausenden verschiedenen Steuern getan? Das Frage ich mich auch immer wieder...

[Elkaweh]

Respekt vor den Franzosen, sie schlucken nicht alles so wie die zur unterwürfigkeit gut erzogenen Deutschen.

Auch die Italiener boykotierten schon wegen gestiegenen Nudel und Lebensmittelpreisen.

Es lebe das Vereinte Europa !

[Kurvenräuber135477]

Der Spritpreis sollte gesenkt werden.

In Deutschland fahren die meisten schon eher kleine Autos und können da nichts mehr einsparen.

Dadurch ist man gezwungen, an anderer Stelle zu sparen, und überlegt jede Neuanschaffung.

Das ist schlecht für die Wirtschaft und damit für unseren Arbeitsplätze.

Respekt vor den Franzosen….. sie lassen sich nicht alles gefallen.

Gut für die Umwelt wäre es auch, da in grenznahen Gebieten, der Tanktourismus sich nicht mehr rechnet.

Manche fahren ja bis zu 50 km nur zum tanken.

Gruß….