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Thu May 06 15:51:33 CEST 2010    |    taue2512    |    Kommentare (1)    |   Stichworte: Motorrad, Super Ténéré, XT1200Z, Yamaha

Durch Zufall wurde ich heute Zeuge der Yamaha Super Ténéré Tour nach Nordafrika die unter dem Titel "Ride for Life" heute in Toulouse Station macht. Um ein paar Fotoaufnahmen für eine Website in einem der teuersten Hotels in der Nähe des Flughafens zu machen hatte ich sogar meine Spiegelreflex-Kamera im Gepäck, somit sind die Bilder auch was geworden.

 

 

Die neuen Ténérés aus dem aktuellen Modelljahr sind zwar keine Erlkönige mehr, aber das Hubraumstärkste Modell der Reise-Enduros macht sich beim Händler um die Ecke immer noch sehr rar.

 

Was steckt dahinter? Bei der aktuellen Veranstaltung "Ride for life 2010" setzt sich dir Firma Yamaha dafür ein das humanitäre Hilfskräfte in Afrikanischen Staaten eine bessere Ausrüstung für ihre Arbeit bekommen. Die Vereinigung mit dem Namen "Riders for Health" ist in Nigeria, Zimbabwe, Gambia, Kenya, Tanzania, Lesotho und Zambia aktiv und sorgt für die Instandhaltung der Fahrzeugflotten und das Training der Hilfskräfte.

 

 

Um Werbung für dieses Unterfangen zu machen, fahren nun mehrere Motorrad-Journalisten quer durch Europa bis runter nach Afrika. Auf der letzten Schlußetappe können dann auch ausgewählte Otto-Normal-Biker teilnehmen, die Plätze dafür wurden europaweit von Yamaha und anderen teilnehmenden Sponsoren verlost.

 

 

Zum Motorrad: Ich muß sagen das mir die neue große Super Ténéré auf den ersten Blick sehr gefällt und als ein ernsthafter Ersatz-Kandidat meiner alten dicken DL-1000 in Frage kommt, allein der niedrige Preis von knapp 15.000 EUR ist mehr als interessant.

 

 

Zum Unterfangen: Sicher alles sehr ehrbar was Yamaha dort an humanitären Dingen auf die Beine stellt, aber wenn ich mir so ansehe was die Herren Fachjournalisten da im 5-Sterne-Hotel so treiben und vor allem trinken und verputzen - und vor allem wer am Ende deren Spesen zahlt - nur um einen positiven Bericht in irgendeiner "freien" Motorradfachzeitschrift zu bekommen, da frage ich mich warum man die Böcke nicht gleich in Deutschland stehen läßt und das gesparte Geld direkt an irgendeine Hilfsorganisation überweist. Uriger wären Rasthöfe oder Motels entlang der Reiseroute gewesen, wie sie fast jeder Reise-Endurotreiber kennt.

 

Aber warum gleich soviel Luxus wie das SAS Radisson? Sicher, Marketing muß sein und kann auch sogar funktionieren wenn man nur die Informationen der offiziellen Website http://rideforlife.super-tenere.com kennt, aber sobald man einen flüchtigen Einblick hinter die Kulissen erhascht zerplatzt der hehre (An-)Schein rasch wie eine Seifenblase.

 

 

Egal, auf jeden Fall wünsche ich den Teilnehmern noch viel freude und eine unfallfreie Fahrt auf dem weiteren Weg bis nach Nordafrika.


Thu May 06 19:06:06 CEST 2010    |    Lewellyn

So funktioniert eben heutzutage Motorjournalismus. Wer da an unabhängige Tests glaubt, glaubt auch an Wahlkampfversprechen.

 

Wenn sie mich beim nächsten Mal mitnehmen, schreibe ich auch was nettes zu Yamaha in meinen Blog...:D

Deine Antwort auf "Ride for life: Yamaha XT1200Z Super Ténéré Tour nach Nordafrika macht Station in Toulouse"

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