Reisetipp: Vallon Pont d'Arc

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Reisezeit - Kulturzeit! Wer in diesem Sommer vielleicht in den Süden Frankreichs reisen möchte, für den habe ich den einen oder anderen Reisetipp parat. Fangen wir einmal mit einem in Europa in diesen Dimensionen einmaligen Naturwunder an, dem Pont d’Arc.

Die Pont d’Arc ist eine durch die Kraft des Wassers geschaffene natürliche Steinbrücke über den Fluss Ardèche, welcher im Süden Frankreichs, genauer gesagt im Vivarais, nahe der Stadt Vallon-Pont-d’Arc fließt. Die Ausmaße sind wahrlich imposant, denn die Flanken der Brücke liegen mehr als 60m auseinander und der Bogen hat am Scheitelpunkt eine Höhe über dem Wasser von rund 45 m.

Dieses Naturwunder liegt 3 km in Richtung St.Martin d'Ardèche von Vallon Pont d'Arc entfernt. (GoogleMaps)

Der Pont d'Arc

Möglich ist ein solches statisches Wunder durch die weicheren tiefliegenden Kalksteinschichten und dem Umstand das die Ardèche an dieser Stelle seit jeher eine enge Schleife bildete. Die Kraft der Strömung grub sich also im Verlauf von Jahrmillionen immer weiter in diesen Felsen bis eines Tages der Durchbruch geschafft war.

Aber nicht nur stumpfes angucken lohnt sich! Ich empfehle jedem der dort vorbeikommt sich mit Paddeln und Schwimmweste zu bewaffnen und sich ein Kanu von den überall in der Nähe vorhandenen Verleihern auszuborgen. Die Tarife für einen halben Tag inklusive Transfer flussaufwärts mit Bus und Anhänger liegen so um die 25 bis 30 EUR, dafür erlebt man dann ein paar unvergessliche Momente auf der Ardèche – dem wohl bekanntesten Wildwasser-Revier Frankreichs – inklusive der Durchquerung des Pont d’Arc auf dem Wasser.

Im Sommer nutzen viele Sänger und Musiker das Echo des Natursteinbogens und lassen sich vor allen an den warmen Sommerabenden von dessen Schönheit inspirieren. Ganz hartgesottene kraxeln bis nach oben und genießen den freien Fall ins Wasser, das sollte aber nur den wirklichen Kennern und Profis vorenthalten bleiben!

Also unbedingt mal ansehen.

[Mitsumichi]

cooler Bericht.

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Sehr schön dort, dem kann ich zustimmen.

Haben schon einige Nächte auf dem direkt am Bogen liegenden Campingplatz verbracht.

Unten am Bogen gibt/gab es ein paar kleine enge Höhlen, durch die man einen Ministrand direkt unter dem Bogen erreichen konnte. Die Paddler waren immer sehr verwundert, wie wir dort hin gekommen wären.

Über den Bogen sind wir auch schon balanciert, das Runterhüpfen scheiterte an Rudeln von Kanufahrern, denen wir nicht auf die Mütze springen wollten.

Ist echt 'nen Abstecher wert, wie die gesamte Ardèche.

Vive la France

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Und wenn mal schon da ist, lohnt sich der Besuch der Grotten, egal welcher, aber da ist die Kraft des Wassers noch besser sichtbar. Wer mit Kindern reist sollte sich in Uzès das Haribo Museeum anschauen. Bis nach Avignon ist auch nur noch ein Katzensprung. Dort gibt es etwas kleiner auch natürliche Brücken, aber der Sonnenuntergang auf der Brücke mit dem Viadukt ist einmalig. Pierrelatte mit der Krokodilfarm ist auch sehr interessant.

Übrigens ist nicht nur das Wildwasser auf dem Ardèche super, im Vale d'Herault gibt es noch prickelndere Ecken. Entlang der Familienstrecken kann man grillen und findet schöne Stellen wo auch Kleinkinder planschen und schwimmen können. Gegen 09:00 Uhr ist meistens der Start und ab 16:00 Uhr wird man am vereinbarten Ziel abgeholt. Die Kosten lagen für vier Personen bei 50€/Tag.

Was man zusätzlich einplanen sollte ist ein Einkaufsbummel über einen Wochen- und Künstlermarkt.

Grüsse ami 56,

P.S. Seit 1974 dreissig mal Ferien in Südfrankreich gemacht und jedesmal was neues gesehen.