Thu Apr 10 15:20:26 CEST 2014
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Auto, big show, braucht, elektrische, Heckklappe, hinten, hoch, holy ghost, I, keck, keine, körperliche Ertüchtigung, Lecker, Loch, mjamm, Performance, tenjewberrymuds, Volvo, XC60
Ab Werk lässt sich die Heckklappe nur über den Schalter hinten an der Klappe schließen. Ein Zustand, [mehr]der kein Zustand ist...haben sich auch einige andere vor mir gedacht und sich eine Lösung dazu einfallen lassen (hier nachzulesen). Mit Hilfe dieser Bilder und dieser Anleitung habe ich mich mal an die Sache herangewagt. Das Heckklappenverschliessungsbastelmodul habe ich freundlicherweise von einem Forenkollegen erwerben können. Das hätte mein handwerkliches Geschick auch sonst überfordert. Die meisten Bilder erklären sich, unter Zuhilfenahme der Anleitung (Seiten 7-12), von alleine. [bild=1] [bild=2] [bild=3] [bild=4] [bild=5] [bild=6] [bild=7] [bild=8] Man sollte auch nicht zu weit ziehen, denn in der Mitte der Verkleidung sitzt noch ein zusätzlicher Halter, der wohl verhindern soll, dass das Teil beim Lösen direkt herunterfällt. [bild=9] [bild=10] [bild=11] [bild=12] [bild=13] [bild=14] [bild=15] [bild=16] [bild=17] [bild=18] [bild=19] [bild=20] Nun alles wieder zusammenbauen und testen: <iframe class="video youtube-player" width="425" height="355" type="text/html" src="https://www.youtube.com/embed/vFdinu0oXeU" allowfullscreen="1" frameborder="0"></iframe> 😎 😎 😎 😎 😎 Gruß Martin |
Wed Apr 09 14:49:41 CEST 2014
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ACC, AHBC, Assistenzsysteme, Aufmerksamkeitswarner, Aufregend, Auto, BLIS, Bremssystemvorspannung, Cross Traffic Alert, Distanzwarner, Driver Alert, Eindrücke, einparken, Elche, Erfahrungen, Fahrzeug, Fanartikel, Gewinn, Glögg, I, Kaufberatung, Kollisonswarner, Köttbullar, Lane Change Merge Aid, Lane Departure Warning, Macht, Meinung, Notbremsassistent, Oberlehrer, Ohrenkrebs, Road Sign Information, Smörebröd, Stauassistent „Stop & Go“, StVO, SUV, Täterää, Technik, tenjewberrymuds, Test, Volvo, weit, weniger, Wert, wieder, XC60, XC60D5
. Zu den ganzen Helferlein bin ich ja eher wie die Jungfrau zum Kinde gekommen. Bei meiner Probefahrt hatte der Wagen nur den normalen Tempomaten, welcher bergab nicht bremst und so die Geschwindigkeit, je nach Gefälle, mal mehr oder weniger ansteigt. Da ich aber ständig mit Tempomat fahre, war das für mich keine Lösung. So habe ich mich hier im Forum schlau gemacht und erfahren, dass der Abstandsregeltempomat diese Disziplin besser beherrscht – testen konnte ich es nicht. Also habe ich den Konfigurator bemüht um den ACC hinzuzufügen. Dabei stellte ich fest, dass das Fahrassistenz-Paket Pro nur unwesentlich teurer war als die Einzelbestellung des ACC. Nun ausgestattet mit allem was die Sicherheitsschmiede in Schweden so anbietet, hier nun meine Eindrücke: Einparkhilfe vorn und hinten Rückfahrkamera Dual-Xenon-Scheinwerfer mit dynamischem Kurvenlicht und Moses-teilt-das-Licht-Funktion (Active High Beam Control AHBC, im Fahrassistenz-Paket Pro enthalten) Innen- und Außenspiegel mit Abblendautomatik Aktives Geschwindigkeits-/Abstandsregelsystem (ACC) und Bremsassitent Pro mit: Die Tempomatfunktion bremst ab, aber leider nicht so, wie ich es von BMW gewöhnt war. Wenn man den Tempomat auf 55km/h stellt (echte 52), kann es durchaus passieren, dass der Wagen trotzdem 60 fährt. Der Stauassistent bremst den Wagen im Kolonnenverkehr bis zum Stillstand ab und beschleunigt auch wieder, wenn es weitergeht. Allerdings gebe ich meist einen Impuls mit dem Gasfuß, damit die Lücke zum Vordermann nicht allzu groß wird. BLIS Driver Alert mit Positiv sei noch anzumerken, dass man die Empfindlichkeit und Lautstärke der meisten Systeme anpassen kann. Mein Fazit: Keep you informed Gruß Martin Bilder teilweise ohne Genehmigung im Volvo-Techniklexikon geklaut |
Sun Apr 06 11:22:59 CEST 2014
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Armut, Auto, Award, BrummBrumm, Einfahren, Erfahrungen, Erste, Fehlerliste, Gewinn, Glögg, Guter Zweck, holy cow, I, Inkontinenzunempfindlichkeit, läuft, meiner, Meinung, neues, Niveau, Performance, Sprit, Spritverbrauch, süchtig, Suppe, SUV, Täterää, tenjewberrymuds, Test, UmweltscheiBe, Unterwegs, Verbrauch, Volvo, weit, weniger, Whisky, Wodka, Würg, X1, X3, XC60, XC60/70/90, XC60D5
Nach den ersten 2.000km hier mal die ersten Verbrauchsdaten. [mehr] Aus meinen bisherigen Erfahrungen kannte ich es nur, dass meine Fahrzeuge in der Einfahrphase alle Säufer waren. Den Vogel bei den Dieseln schießt hier auf jeden Fall der XC90 ab, dessen erste Nachtankung einen Verbrauch von 18L/100km ergab. Dieser Wert sank von Tanken zu Tanken und spielte sich auf einen Durchschnitt von 9,7L ein. Dazu brauchte es aber über 10.000km "Einfahrzeit". Der XC60 schlägt da voll aus der Reihe. Nach nur 1.600km hatte ich einen Durchschnittsverbrauch von 10,9L, was ich persönlich (andere nicht) für sensationell halte, da hier auch richtig schnelle Autobahnetappen und Stadtverkehr dabei waren. Gestern* habe ich getankt und den Durchschnittsverbrauch das erste Mal zurückgestellt. Der errechnete Verbrauch lag jetzt bei 8,6L/100km. ACHTKOMMASEXAUFHUNDERT! Hallo!? Can't believe it! Hier mal die Verbräuche einiger meiner früheren Fahrzeuge: Nissan Terrano 2.4, 104PS: 16-22 L Benzin Vor dem Kauf des XC60 habe ich ihn, bezogen auf die Erfahrung mit dem ach so sparsamen 23d-Motor, auf rund 10-10,5L geschätzt. Ich wage mal zu orakeln, dass ich mit ihm weniger brauchen werde, trotz 400ccm mehr Hubraum, 11PS mehr Leistung und 270kg mehr Gewicht. Ich werde berichten! Gruß Martin * "gestern" ist natürlich relativ, wenn man vergisst den Veröffentlichungsbutton zu klicken... |
Fri Apr 04 13:39:24 CEST 2014
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Augenkrebs, Auto, die, dreckigsten, Elche, Falsche, Farbe, Horror, I, Judgementday, keine Farbe, Matsch, nicht schwarz, tenjewberrymuds, tut weh, Volvo, Waschen, XC60, XC60D5, Yeaahh, Zwist
Was reimt sich auf Weiß? [mehr] Richtig: weiß! Ich weiß nicht, ob Weiß die richtige Wahl war. Sauber sieht der Wagen echt spitze aus, aber bereits nach 30 Kilometern Autobahn und leichtem Regen bleibt da nicht viel von übrig. Hätte ich doch Flamencorot nehmen sollen? Apropos Flamencorot, ich habe ja gar kein Weiß. Der Wagen ist ja in Inscription Crystal Weiß-Perleffekt lackiert...dann ist ja alles gut... |
Fri Mar 28 17:36:19 CET 2014
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Aufregend, Auto, AWD, Bandscheiben, Bayern, Bequem, BrummBrumm, Cordsakko, D5, Design, Eindrücke, Einfahren, einparken, elk, Erfahrungen, Fahrzeugtest, Gewinn, I, Köttbullar, leckere, Lenkung, mäßige, Meinung, Niveau, Oberlehrer, Reisegeschwindigkeit, Smörebröd, tenjewberrymuds, Testfahrt, Volvo, Volvos, XC60, XC60D5, zum, zweiten
Nach 10 Tagen Praxiserfahrung ist es Zeit für die zweiten Eindrücke. [mehr] Zwei Tage nachdem ich den Wagen übernommen hatte, habe ich mich auf die erste große Fahrt Richtung München begeben. Solche Gelegenheiten habe ich schon immer gerne wahrgenommen, um ein Auto einzufahren. Nachdem der Kilometerzähler die 600km überschritten hatte, also nach einer Warmfahrphase von ca. 420 Kilometern, habe ich das erste Mal die 3.000U/min überschritten. Der Wagen zieht schön gleichmäßig und ohne "Verzögerungsloch" bis über 200km/h. Nach weiteren 200km habe ich dann auch mal alles rausgeholt was geht. Bei Tacho 221 ist Schluss, auch wenn gefühlt noch einiges mehr ginge, geht der Wagen in den Begrenzer, egal wie steil es bergab geht. GPS-gemessen sind das 213,3km/h, also immerhin 8,3 mehr als angegeben. Mit diesem Wert liege ich dann auf jeden Fall über der Vmax-Anhebung von Heico, womit sich diese dann auch für mich endgültig erledigt hat. Der Wagen fährt sich, im Vergleich zum X1, wie ein Fahrzeug der Oberklasse. Wenig Fahr-und Motorengeräusche dringen in den Innenraum, ganz im Gegensatz zum sehr schlecht gedämmten X1. Das 4C-Fahrwerk war eine gute Entscheidung. Ich stelle es auf der Autobahn auf Advanced, auf Landstraßen Sport oder Advanced und in der Stadt auf Comfort. Die Lenkung ist präzise und absolut frei von Antriebseinflüssen. Auf der Autobahn ermöglicht sie ein sehr entspanntes Fahren, im Vergleich dazu ist der X1 eine nervöse Hoppelkiste, was Lenkung und Federung betrifft. Das ACC funktioniert sehr gut, sogar in der Stadt. Auch das war die richtige Entscheidung. Und weil ich durch das Assistenzpaket auch BLIS und das Spurverlassenszeug habe, auch hierzu meine Eindrücke: Das Navi funktioniert auch einwandfrei und erkennt Sprachbefehle auf Anhieb. Besonders schön finde ich, dass die möglichen Befehle angezeigt werden und man sie nicht auswendig lernen muss. Multimedia funktioniert alles wie es soll und seitdem ich die PIN-Abfrage der SIM-Card entfernt habe komme ich mit dem Sensus auch ins Internet. Nett. Die Sitze sind, wie erwartet, typisch Volvo und extrem langstreckengeeignet. Das Schiebedach ist in Kippstellung etwas lauter als beim X1, dafür öffnet es auch erheblich weiter. Die elektrische Heckklappe ist nett, mehr nicht. Netter wäre es, wenn man sie auch über die FB schließen könnte. (die Bastelanleitung habe ich heruntergeladen, traue mich aber [noch?] nicht) Die Rückfahrkamera ist wirklich gut. Bei Regen ist das Bild etwas verschwommen, aber selbst bei Regen und Dunkelheit erkennt man noch was. Das Kurvenlicht und die Moses-teilt-das-Licht-Funktion sind richtig gut, auch wenn ich mich daran gewöhnen muss das Fernlicht einzuschalten. Die automatische Aktivierung der Heckscheibenheizung ist eines meiner Lieblingsfeatures, da sie im Gegensatz zu mir spontan funktioniert. Die Lenkradheizung finde ich richtig gut, jaja..... Der Verbrauch über alles bei gut 1.600km liegt bei 10,9L/100km, was der niedrigste Wert für die Einfahrphase ever, ever, ever ist. Ich bin gespannt wo ich landen werde, da ich normalerweise immer zwischen 9,5 und 9,7L liege (XC70, XC90, X3, X1). Negativ bis jetzt: Gruß Martin |
Fri Mar 28 13:51:13 CET 2014
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Allradtreffen, Auto, AWD, BrummBrumm, dreckigsten, Erfahrungen, EVOQUE, Fahrertraining, Fahrzeug, FWD, Gelände, Gewinn, Handwerk, HDC, Highlands, Idioten, Kaufberatung, Matsch, Offroad, Performance, PKW, Privilege, Problem, schwul, Täterää, Technik, tenjewberrymuds, Verteilergetriebe, weniger, Wert, Würg
Ein Trend, der sich mir nicht erschließt: immer mehr SUVs werden ohne Allrad angeboten! [mehr] SUV steht für Sport Utility Vehicle, hat also von der Wortschöpfung her erstmal nichts mit Allrad zu tun. Dennoch waren die ersten Fahrzeuge dieser Gattung "Geländewagen mit Allradantrieb und einer Ausrichtung mehr Richtung Straße, denn Gelände". Man erwartet also, dass man mit diesen Fahrzeugen abseits der Straße weiterkommt als mit Fahrzeugen, bei denen nur eine Achse angetrieben ist. Das gleiche gilt für glatte Straßen, sei es das Anfahren bei regennasser Fahrbahn (FWD sucks) oder auf Schnee. Wenn ich also so ein Fahrzeug bewege, welches den Anschein erweckt, dass es weiter kommt als andere, es aber mangels Allradantrieb trotzdem stecken bleibt, meist eher als ein normaler PKW, da u.a. schwerer, frage ich mich schon, was das soll. Mein Fazit: kastriertes SUV ohne Allrad geht gar nicht. (Andere) Meinungen und Diskussionen sind ausdrücklich erwünscht! Gruß Martin |
Wed Mar 19 15:17:54 CET 2014
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Gestern war es endlich soweit: nachdem der Wagen jetzt einen Monat hatte, um sich an das raue, harte Klima im Tal der Wupper zu gewöhnen, [mehr]wurde er in die freie Wildbahn entlassen. Den Oberlehrer-Cord-Rennanzug angeschmissen und ab zum Viehhändler. Schnell den Schriftkram erledigen, kurze Einweisung von einem Motor-Talker und schon geht's los (das wäre das Optimum, aber irgendwas ist ja immer ;-). Ich bin natürlich geneigt, mit seinem Vorgänger, dem X1 23dA, zu vergleichen. Man merkt sofort, dass der Volvo in einer anderen Liga spielt. Eine Fahrzeugklasse höher, aber gefühlt 2-3. Was viele an der Geartronic bemängeln, ist in meinem Empfinden genau das, was sie ausmacht, der weiche Einsatz des Wandlers. Im MY14 aber dennoch reaktionsschnell schaltend, ganz anders als damals in meinem XC90. Die geschwindigkeitsunabhängige Servolenkung ist ein Traum! Gerade auf der Autobahn nervt die nervöse BMW-Lenkung doch arg. Der stoische Geradeauslauf des Volvos lässt einen direkt viel entspannter fahren. Zu Fahrleistungen und Verbrauch kann ich nach 3 Stunden cruisen quer durchs Ruhrgebiet noch nicht viel sagen. Die Beschleunigung ist souverän, der Verbrauch lt. Bordcomputer z.Zt. bei 8,2 Litern. So wenig hatte ich noch nie bei einem neuen Fahrzeug!!! Morgen wird der Elch dann mal über eine längere Strecke getrieben und irgendwann dann auch mal den Begrenzer kennenlernen. Hier noch ein paar Eindrücke zu einigen Ausstattungsmerkmalen meines XC60 D5 AWD GT: to be continued... Gruß Martin |
Mon Mar 10 16:00:12 CET 2014
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Mon Mar 10 12:08:50 CET 2014
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Mon Apr 14 09:56:40 CEST 2014 |
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Motor-Talk sucht Filmkritiker! Da habe ich lange überlegt, wer das machen könnte. [mehr] Letztendlich ist die Wahl auf mich gefallen und so habe ich mich auch direkt beworben. Natürlich schön dick aufgetragen, es gibt ja schließlich was zu gewinnen. Aber da der Gewinn auch mit Auflagen verbunden ist, hier nun die Erfüllung dieser.
RUSH - Alles für den Sieg
Facts:
Premiere: 08.09.2013 (Toronto Film Festival, Kanada)
Kinostart: 03.10.2013
Darsteller:
Daniel "Inglourious Basterd" Brühl (Niki Lauda)
Chris "Thor" Hemsworth (James Hunt)
Alexandra Maria Lara (Marlene Knaus "Frau Lauda"😉
Olivia Wilde (Suzy Miller)
Alistair Petrie (Stirling Moss)
Ilario Calvo (Luca Di Montezemolo)
Augusto Dallara (Enzo Ferrari)
Pierfrancesco Favino (Clay Regazzoni)
Tom Wlaschiha (Harald Ertl)
Antti Hakala (Hans-Joachim Stuck)
Kristofer Dayne (Mario Andretti)
Hans-Eckart Eckhardt (Opa Lauda)
Regisseur:
Ron Howard ("Apollo 13", "Da Vinci Code"😉
Produktion: US/GB/DE 2013
Drehbuch: Peter Morgan ("The Queen"😉
Aufnahmeorte: Wien, Nürburgring, Snetterton, Blackbushe, Brands Hatch, Donnington, Köln, Bergisch Gladbach, Königswinter, London, Weinberge im Badischen etc.
Trailer:
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Blue-Ray Infos
Format: Widescreen
Sprache: Deutsch (DTS-HD 5.1), Englisch (DTS-HD 5.1)
Untertitel: Deutsch
Region: Region B/2
Bildseitenformat: 16:9 - 2.40:1
FSK: Freigegeben ab 12 Jahren
Studio: Universum Film GmbH
Erscheinungstermin: 28. März 2014
Produktionsjahr: 2013
Spieldauer: 123 Minuten
Bonusmaterial: 116 Minuten (noch nicht gesehen)
Offizielle Beschreibung:
Zwei Leben auf der Überholspur: Anfang der 70er Jahre kämpfen die höchst unterschiedlichen Rivalen Niki Lauda und James Hunt um den Aufstieg in den Formel-1-Olymp. Während der disziplinierte Lauda ehrgeizig an seiner Karriere feilt, stürzt sich Naturtalent Hunt ins glamouröse Jetset-Leben. Ihre Rivalitäten tragen sie nicht nur in spektakulären Rennen aus, sondern auch in heftigen Wortgefechten jenseits der Piste. Bis zum legendären Rennen 1976 am Nürburgring, bei dem Lauda verunglückt, steht er auf dem ersten Tabellenplatz. Mit schier übermenschlichem Willen kämpft er sich zurück und tritt nur wenige Wochen später zu einem erneuten Showdown mit Hunt in Japan an, bei dem sich die Gegner ein atemberaubendes Duell um den Weltmeistertitel liefern...
MEINE Filmkritik:
(kann geringe Mengen an Spoilern enthalten)
Der Film erzählt die "wahre Geschichte" der Formel 1 Mitte der 70er Jahre, also die Rivalität zwischen Niki Lauda und James Hunt, die aber im "wahren Leben" wohl eher sowas wie eine Freundschaft war. Das tut dem Film aber keinen Abbruch, man will ja unterhalten werden! Und das macht dieser Film sehr gut.
Man muss auch kein Motorsport-Fan sein, um diesen Film zu mögen, aber wenn man es ist, kommt man um so mehr auf seine Kosten. Als Niki Lauda '76 auf der Nordschleife verunglückt war ich noch keine 10 Jahre alt, aber damals schon benzinverseucht, und ich kann mich noch sehr gut an den Hype erinnern. Wenn man nun diesen Film sieht, mit all den Hintergründen und "Seitensträngen", bekommt man ein gutes Bild davon, wie Formel 1 damals aussah. Dagegen ist die Formel 1 heute Pillefitz 😉
Damals war die Welt noch in Ordnung (bis auf die Frisuren): es wurde überall geraucht, die F1-Piloten waren noch echte Helden und Rockstars, die auch mal einen über den Durst tranken, aber auch bei jedem Einsatz ihr Leben riskierten. Die Fahrzeuge wurden nicht künstlich kastriert, es zählte nur Leistung, Leistung und Leistung. Sicherheit kam erst später und Vernunft wohl erstmals mit Niki Lauda...ein wenig zumindest.
Auch wenn man das Ende kennt, zieht dieser Film einen in seinen Bann.
Die Haupthandlung des Films bezieht sich natürlich auf die WM-Kämpfe der beiden Rivalen in den Jahren 1975 und '76. In den Seitensträngen geht es um das Privatleben der beiden Protagonisten.
Anfang der 70er treffen Hunt und Lauda in der Formel 3 erstmals aufeinander. Hunt, der vor jedem Rennen kotzt, und Lauda, der mit seiner Familie bricht um Rennen zu fahren. Unterschiedlicher können 2 Rennfahrer nicht sein. Der Draufgänger und Frauenheld trifft auf den eher leisen Lauda, der aber mit seinem Hang zum Perfektionismus und seinem Talent das Fahrzeug abzustimmen und zu verbessern, schon fast dem Ideal des aktuellen F1-Fahrers entspricht.
Wir erfahren, wie James Hunt zu seinem Team und zu seiner Frau Suzy Miller kommt, wie Niki Lauda sich in seinen ersten Rennstall einkauft, um nach ersten Erfolgen später zu Ferrari zu wechseln.
Köstlich die Szene, wo Niki seine spätere Frau Marlene kennenlernt. Eigentlich sollte sie ihn in die nächste Stadt mitnehmen. Auf dem Weg dorthin lässt Niki seinen nicht vorhandenen Charme spielen, stellt das Radio ab und erklärt Marlene erstmal, was an ihrem Wagen alles defekt ist (heute würde man wohl Auto-Nerd sagen). Sie erklärt ihm, dass der Wagen gut gewartet und in einem neuwertigen Zustand wäre. Kurz darauf bleiben sie mit einer Panne stehen...
Highlight des Films ist wohl der Unfall auf der Nordschleife und die Zeit im Krankenhaus, wo man sich zeitweise wirklich fragt, ob Niki als Darth Lauda an die Rennstrecke zurückkehrt, so sehr erinnern die Bilder an Anakin Skywalker in Episode 3...
Es gibt rasante Rennszenen mit geschickter Kameraführung, die Spannung aufkommen lässt, auch wenn man wenig von den Rennen sieht und die Ergebnisse schon kennt.
Mehr möchte ich gar nicht vom Film verraten, deshalb hier:
Mein Fazit:
Der Film ist solide gemacht, braucht wenig CGI und selbst das überzeugt. Dass in einigen Szenen sogar Hunts originaler Weltmeisterwagen McLaren M23-8 zu sehen und zu hören ist, die F1-Boliden originalgetreu auf Basis von Formel-2-Fahrzeugen nachgebaut wurden und unter den Stuntfahrern sogar Jochen Mass zu finden ist, lässt einen die wenigen Film-, Handlungs- und Detailfehler fast vergessen lassen.
Natürlich fuhren in der Saison 75 andere Fahrzeuge als 76, hat die Strecke in Monza gar nicht so enge Kurven wie es im Film rüberkommt und man fährt auf der Nordschleife von der Boxengasse nicht sofort ins Caracciola-Karussell (um nur einige zu nennen), aber das kann man diesem großartigen Motorsport-Film durchaus verzeihen. Schließlich handelt es sich um einen Spielfilm und keine Doku.
Daniel (eigentlich mag ich ihn nicht) Brühl überzeugt als Niki Lauda auf ganzer Linie, nicht nur optisch . Deshalb wurde er wohl u.a. bei den britischen Bafta-Awards und bei den Golden Globes in der Rolle des Niki Lauda als bester Nebendarsteller (ist er nicht der Hauptdarsteller?) nominiert. Meiner Meinung zu recht, alleine für seinen Mund 😉
Nicht vergessen sollte man die Musik aus dieser Zeit: von Steve Winwood über Thin Lizzy bis zu "Fame" von David Bowie passt sie perfekt zu diesem Film.
Trotz der zahlreichen Nominierungen, die der Film erhalten hat, konnte er sich nur bei den British Academy Film Awards 2014 die Auszeichnung in der Kategorie "Bester Schnitt" holen. Schade, aber immerhin hat er sogar Niki Lauda himself gefallen!
Für mich einer der besten Filme, wenn nicht sogar der beste, den dieses Genre bisher hervorgebracht hat.
R.I.P. James Hunt
Niki Lauda, beehre uns noch lange mit Deinem Witz und Deinen kompetenten Statements