Mon Jul 02 00:09:47 CEST 2012 | max.tom | Kommentare (186930) | Stichworte: 86c-, alles, altes, Anhängerkupplung, Bericht, Blog, Katzen, kleine, kurzem, Laberecke, Motor, OT, Polo
lEs sind alle Herzlich willkommen in Tommy´s Diskusions_Ecke blog und es kann über alles Gelabert werden rund ums Auto .... VW Polo 86 C .... VW Allgemein... und andere Auto_Marken... OT und aussergewöhnliches...
Der Erste Blog iss ja meistens immer am schwierigsten zu gestalten
Willkommen sind auch die 86c Derbys = Manuel und Achim
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P.S Rechtschreibfehler sind kein Problem und sind Erlaubt...
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[Und die Bimmel nur in NotFällen betätigen wenns Geht......Des heisst auch SOFORT BIMMELN WENNS BRENNT !!!!
P.S Rechtschreibfehler sind kein Problem und sind Erlaubt...& wer welche Findet darf die Fehler gerne behalten....
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In Erinerung an meinen Lieben Dad 5.11.1947 - 21.5 2022....... |
Thu Jul 28 13:15:27 CEST 2022 | Steam24
Das beschreibt die ams auch:
Autobahn A45 „Sauerlandlinie“: 60 Brücken müssen abgerissen werden
"Demnach müssen langfristig 60 Talbrücken und kleinere Bauwerke an der A45 ersetzt werden – je nach Zustand haben sie jedoch noch eine Restnutzungsdauer, die die Autobahn GmbH auf einen Zeitraum zwischen 2026 und 2038 datiert. Dabei sollen die neuen Brücken neben der Autobahn gebaut und nach Fertigstellung eingeschoben werden, der Verkehr soll möglichst ohne Beeinträchtigungen weiterlaufen können. (...)
Aktuell sind 15 Brücken an der A45 im Bau bzw. starten 2022 mit Baumaßnahmen. "An dieser Zahl lässt sich ablesen, dass wir konsequent daran arbeiten, die A45 zu einer wieder leistungsstarken Verbindung zu machen", sagt Elfriede Sauerwein-Braksiek, Leiterin der Niederlassung Westfalen der Autobahn GmbH. (...)
Besonders die Brückenbauwerke, die vor 50 bis 60 Jahren erbaut wurden, halten dem modernen Verkehr nicht mehr Stand. Seit 1956 hat das Gesamtgewicht der Lkw von 24 auf 40 beziehungsweise 44 Tonnen im kombinierten Verkehr zugenommen, die Achslasten stiegen von 8,0 im Jahr 1956 auf nunmehr 11,5 Tonnen. Je höher die Achslast, umso höher ist die Belastung der Straße. Ein dreiachsiger Lkw (30 Tonnen) richtet den gleichen Schaden an wie 15.000 Pkw á zwei Tonnen. (...)
2018 hatte die Bundesanstalt für das Straßenwesen (BASt) in einer groß angelegenen Erhebung festgestellt, dass 39.621 Fernstraßenbrücken in Deutschland in einem "nicht ausreichenden" (Zustandsnote 3,0 bis 3,4) oder gar "ungenügenden Zustand" (3,5 bis 4,0) seien (siehe Fotoshow). Die Rahmedetalbrücke hatte seinerzeit die Note 3,0 erhalten. (...)"
Hui, wenn das mal keine Bestätigung für Pauls Aussage mit der Diva ist ...
Ich muss da immer mal wieder langfahren, kann ja lustig werden in Zukunft. Letzten Oktober ging es eigentlich noch ganz gut, die Brücke bei Lüdenscheid war da noch in Betrieb und es war auch kein Stau. Halt etliche Baustellen mit den entsprechenden Tempobeschränkungen, aber solange der Verkehr einigermaßen flüssig läuft, ist das nicht so schlimm.
Aber nunmehr muss man da wohl auf Jahre hinaus ordentlich Reservezeit einplanen oder gleich woanders langfahren. Ist aber gar nicht so einfach bzw. mit großen Umwegen verbunden. Dass die A45 auf Jahrzehnte hinaus ein Nadelör sein wird, darf jedenfalls als sicher gelten. War mit der A3 zwischen Frankfurt und Würzburg zwischen ca. 1995 und 2015 ja auch so; mittlerweile ist die echt gut ausgebaut.
Thu Jul 28 13:36:54 CEST 2022 | HeinzHeM
Oh Mann! Wenn ich mich so zurückerinnere, was uns die Streckenklassen der Gleise genervt hatten, die zu den Werken der Schwerindustrie in West und Ost führten. Im Westen galt D4 quasi als Standard, das Äquivalent im Osten war die Streckenklasse CM4. Was zudem nicht mal für jede Brücke auf dem Weg zu diesen Werken in Thüringen und Sachsen galt. Eine solche Brücke kann auch die über einen kleinen Bachlauf sein, die nur mit Schrittgeschwindigkeit befahren werden darf.
Genervt in dem Sinne, weil die Schwerindustrie nicht in jedem Fall zweiseitig an Strecken angebunden war, die mit der jeweils höchsten Streckenklasse CM4 befahren werden durften. Wagen, die über C4 hinaus beladen waren, bedurften eines Sonderplans, der einen genauen Beförderungsweg vorgab. Genervt, aber nur solange, bis unsere EDV leistungsfähig genug und dazu ertüchtigt war, dass man diese Sonderpläne in der EDV hinterlegen konnte und diese automatisch in die Produktion eingespielt wurden.
Natürlich musste unsere Produktion dazu erst einmal völlig umlernen. Nicht mehr die Produktion bestimmte, welchen Weg ein Zug oder ein Wagen nahm, sondern der Transportauftrag war der Master. Das gab eine Menge an Konfliktpotential und es hat eine Weile gedauert, bis sich die Auftrags-gesteuerte Produktion auch im hintersten Winkel durchgesetzt hatte.
Heute ist alles prima vernetzt und wird nicht mehr infrage gestellt. Nein, keine gute alte Zeit.
Thu Jul 28 13:47:28 CEST 2022 | HeinzHeM
Es sind ja nicht nur Betonbrücken, sondern es sind auch auf einigen älteren Teilabschnitten der Autobahnen und mehrspurigen Bundesstraßen (!) die guten alten Ziegelbrücken, die erneuert werden müssen. Kommen noch die ganzen Hangbauwerke hinzu, die gerade auf den Strecken durch die Mittelgebirge die Fahrbahn gegen das Abrutschen im Hang sichern. Gibt dabei Abschnitte, die bereits heute nur noch mit extrem verringerter Geschwindigkeit befahren werden dürfen. Ich meine mich daran zu erinnern, dass es auf der A3 im Spessart einige solcher interessanten Bauwerke gibt.
Thu Jul 28 14:01:59 CEST 2022 | HeinzHeM
Ich kann mich noch gut an die Zeit erinnern, wo die A3 über das Angerbachtal führt und dort eine solche alte Ziegelbrücke das Tal querte. Die Fahrbahn bestand aus Pflastersteinen (!) mit einer dünnen Schicht Asphalt darüber. Dieser bröckelte aber allzu häufig unter den schweren Lkw, also namentlich auf der rechten Spur beginnend, weg. Was Tempo 80 für Pkw und Tempo 60 für Lkw bedeutete. Ich kann mich nicht erinnern, dass sich viele Leute daran gehalten haben. Allenfalls die Profis und Einheimischen bei Regen, denn allenfalls Glatteis kam dem nassen Pflaster an Rutschigkeit nahe.
Ich grübele schon eine Weile, aber kann mich nicht erinnern, dass es in meinen Anfangsjahren als lizenzierter Teilnehmer am Straßenverkehr auf dieser Brücke rechts eine Leitplanke gegeben hat. Ich glaube mich vielmehr daran erinnern zu können, dass hin und wieder eine Linke in dem gemauerten Geländer zu sehen gewesen wäre, wo ein Autofahrer den Schnellabgang ins Tal unternommen hatte.
Gute alte Zeit, wo man sich angesichts der mehreren zehntausend Toten im Straßenverkehr keinen Kopp über solch einen Unfall und dessen Folgen machte. Man hatte in dieser Hinsicht genug mit sich selber zu tun.
Thu Jul 28 14:06:01 CEST 2022 | Steam24
Hinter Aschaffenburg gibt es in Richtung Spessart eine längere Einhausung mit Temolimit 100 km/h, wenn ich mich recht entsinne. Ansonsten kann man mittlerweile von Frankfurt in Richtung Würzburg meist ohne Limit fahren (abgesehen vom Verkehrsleitsystem hinter dem Frankfurter Kreuz, dass je nach Verkehrslage Höchstgeschwindigkeiten vorschreibt).
Wenn man linksrheinisch die A60 an Mainz vorbeifährt, gibt es ebenfalls eine Einhausung, dort sogar mit Tempo 80 inklusive fieser Blitzer. Neben einem stationären auch mehrere mobile, kann dort nur zur Vorsicht raten.
Thu Jul 28 14:11:20 CEST 2022 | HeinzHeM
Das, was ich mit der A3 im Spessart meine, ist eine Strecke an einem Hang, wo man die beiden Richtungs-Fahrbahnen räumlich in einer langgestreckten Linkskurve (West-Ost) getrennt hat. Die beiden Richtungs-Fahrbahnen verlaufen so weit voneinander getrennt, dass man die jeweils andere nicht mal mehr sehen kann. Jedenfalls, wenn die Vegetation belaubt ist.
Thu Jul 28 14:15:46 CEST 2022 | Steam24
Das war die alte Streckenführung, recht enge Kurven, von den Dorfjugendlichen gerne als Rennstrecke genutzt, weil da bergab auch der Kadett mit 40 PS ordentlich Tempo machen konnte. Da kam dann irgendwann aufgrund der Unfälle ein strenges Tempolimit.
Heute ist das großzügig mit weiten Radien ausgebaut, die Steigung ist auch nicht mehr so steil. Wurde zu großen Teilen neu trassiert. Bin jetzt gerade nicht sicher, ob das überall ohne Limit ist, aber zumindest sind die beiden Richtungsfahrbahnen nicht mehr getrennt.
Edit: Fahre häufiger vom Frankfurter Raum in die Ecke Feuchtwangen / Ellwangen. Ist von der Entfernung her relativ egal, ob über Würzburg oder Heidelberg - Heilbronn. Der Ausbauzustand spricht klar für die Würzburger Variante, jedenfalls wenn der Staubericht grünes Licht gibt. Bis vor ein paar Jahren war es umgekehrt, aber jetzt gibt es mehrere Baustellen zwischen Heidelberg und Heilbronn.
Thu Jul 28 14:42:34 CEST 2022 | HeinzHeM
Habe eben noch mal gestöbert. Bin wohl die Strecke über Würzburg-West auf die A 81 im Jahre 2009 das letzte Mal gefahren. Danach immer über Heidelberg – Heilbronn. Das letzte Mal ist allerdings auch schon ein paar Jährchen her. Seitdem gingen meine Fahrten nicht mehr so weit nach Süden.
Thu Jul 28 14:56:58 CEST 2022 | HeinzHeM
Große Güte! Aber naja. Nach 2015 ging es meiner Mutter nicht mehr so gut, als dass ich mehrere Tage am Stück wegbleiben konnte, wenn ich nicht für Ersatz sorgen konnte. Mein "Urlaub" im Mai 2018 im Krankenhaus war mein einziger über mehrere Tage. 2020 kam Corona. 2021 war ich nach meiner Pensionierung erst mal ein Vierteljahr wieder im Krankenhaus. Das erste Halbjahr 2022 hat die Reha gekostet und nun ist Ferienzeit.
Ich wüsste auch gar nicht, wo ich hinfahren sollte. Habe zudem erstmal genug von Zimmerservice
Thu Jul 28 16:10:23 CEST 2022 | Steam24
Wünsche dir, dass Du zumindest wieder die freie Wahl bekommst, irgendwo hinzufahren, wenn dir danach ist.
Thu Jul 28 20:19:50 CEST 2022 | max.tom
Moin alle zusammen
Fri Jul 29 06:00:17 CEST 2022 | max.tom
Moin alle zusammen
Fri Jul 29 08:58:07 CEST 2022 | HeinzHeM
Die Wahl habe ich doch bereits. Ich habe nur keine Lust, diese Wahl zu treffen.
Ich will derzeit gar nicht woanders hin. Ist schonmal gut, auch nicht woanders hin zu müssen.
Habe zudem so einigen Kram ausgeschoben, den ich nun in aller Seelenruhe wegarbeite.
Fri Jul 29 12:47:28 CEST 2022 | max.tom
Moin alle zusammen
Heinz kannst bei mir weitermachen und dabei auch den lieben nachbarn abschiessen
Fri Jul 29 14:23:11 CEST 2022 | Steam24
Dann ist es ja gut.
Deute ich das richtig, dass es dir wieder besser geht? Drücke jedenfalls die Daumen.
Fri Jul 29 14:28:37 CEST 2022 | HeinzHeM
Der ambulante Pflegedienst war Mitte Mai das letzte Mal hier. Seitdem habe ich ganz langsam wieder den Alltag aufgenommen. Der Schmerz (in) der Narbe hat auch fast vollständig aufgehört. Ein paar Sachen müssen aber noch richtig zusammenwachsen. Ist bloß ein bisschen schwierig, weil die zuvor ja auch nicht zusammengehört hatten. Die Haut ist auch noch sehr spröde und wird nur langsam geschmeidig.
Ja, ja, jammern auf hohem Niveau.
Fri Jul 29 14:39:55 CEST 2022 | HeinzHeM
Und Dir die ganze Freude nehmen, es selbst zu tun? Ach nein, so herzlos bin ich nicht.
Ich bin mir sicher, Schmargie wird mir hier beipflichten: Du hast ihn Dir verdient!
Fri Jul 29 15:21:15 CEST 2022 | Steam24
Na das ist doch schon mal ne sehr gute Tendenz und ich muss zugeben, dass ich das noch gar nicht so mitbekommen hatte. Tut wahrscheinlich auch gut, wenn man nicht mehr auf Hilfe von außen angewiesen ist. Drücke dir feste die Daumen, dass es noch besser wird.
Fri Jul 29 17:01:54 CEST 2022 | HeinzHeM
Ich habe bald mehr Narben am Körper als ein mittelalterlicher Schwertkämpfer
Es geht auch schon ganz gut mit der Bewegung. Wenigstens so lange ich mich nicht hinsetze oder aufstehe, Treppen hochsteige oder mich nicht irgendwie in der Hüfte drehen muss. Oder mal kurz nach oben lange oder mich bücken muss. Manchmal aber juckt die Narbe auch nur wie wild, doch kratzen möchte ich mich da ganz bestimmt nicht. Ein wenig Babylotion darauf ist meine einzige Reaktion.
Nach der Entlassung aus dem KH noch einen halben Meter lang und etwa bis zu 10 cm tief. Der ambulante Pflegedienst wollte schon die Flinte ins Korn werden. Hätte er wohl auch getan, wenn ich nicht so kooperativ gewesen wäre und alle (ärztlichen) Anweisungen widerspruchslos ausgeführt hätte.
Gut auch, wenn man liebe Verwandte und hilfsbereite Nachbarn hat!
Fri Jul 29 17:37:52 CEST 2022 | Schmargendorf
ich pflichte dir bei Heinz wer weiß schon was der tom Angestellt wieder das sein Nachbar nicht gut auf ihn zu Sprechen ist.....
Fri Jul 29 17:39:32 CEST 2022 | Schmargendorf
Das ist sehr schön Heinz, das es wieder Berg auf geht
Fri Jul 29 19:54:18 CEST 2022 | Steam24
Deine Vermutung scheint zutreffend zu sein:
https://youtu.be/T46NszGj13g
Ab Minute 8:05 ... die problematischen Schwellen sind offenbar 10 bis 15 Jahre alt.
Kann jedoch das ganze Video empfehlen. Im Schweiz-Teil erfährt man auch mal wieder was zur Verlässlichkeit von Bombardier, die jetzt zu Alsthom gehören.
Bemerkenswert ist auch, dass bisher direkte Züge von Deutschland nach der Schweiz nunmehr in Basel SBB gebrochen werden, weil die Pünktlichkeit der DB so katastrophal ist.
Fri Jul 29 21:14:52 CEST 2022 | Steam24
Wird ja immer besser, jedenfalls weicht die Stellungnahme der GdL deutlich ab:
https://www.merkur.de/.../...irchen-ursache-ermittlungen-91689748.html
"(...) Ihm zufolge wurde der Hebel schon in der Jahrtausendwende falsch gestellt: Damals wurde beim Bau einer Zufahrt für den Straßentunnel Farchant der Katzenbach verlegt und direkt neben den Bahndamm umgeleitet. Der Bach sei auf der östlichen Seite acht Meter tiefer als der Bahndamm.
Damals hätte am Gleis unbedingt eine Fangschiene eingebaut werden müssen, sagte Doege. Sie hätte den Zug bei einer Entgleisung zumindest auf dem Damm gehalten. Doch seien die Vorschriften „wachsweich“. Als nun der Zug entgleiste, fielen zwei der Waggons die Böschung hinunter „Die vom Graben ausgehende tödliche Gefahr wurde unterschätzt“, heißt es in Doeges Studie. Als Ursache der Entgleisung nimmt Doege einen instabilen Bahndamm an, der zur Verwerfung von Schienen geführt habe.
Ein Indiz dafür: „Unmittelbar vor dem Unglücksabschnitt wurden 28 Schwellen ausgewechselt und weitere 25 direkt im Unglücksbereich.“ Eine Rolle gespielt habe auch, dass die Lok den Zug hinten geschoben statt vorne gezogen habe. „Es wäre wohl glimpflicher ausgegangen, wenn die Lok vorne gewesen wäre“, vermutete Doege. Ganz sicher sei das nicht, weil die Lok vorne auch als Erstes hätte entgleisen können und dann den Zug in den Abgrund gerissen hätte. (...)"
Da wird es wohl noch viel zu ermitteln geben. Offenbar gab es im Vorfeld des Unglücks einige weitere Fehler bzw. Risiken, die eingegangen wurden.
Fri Jul 29 21:32:49 CEST 2022 | max.tom
Also hat man viel zu wenig getan...
Fri Jul 29 23:27:40 CEST 2022 | HeinzHeM
Ich hatte sowas ja von Anfang an vermutet. Kann jeder hier nachlesen.
Mit Fangschiene dürfte hier der Radlenker gemeint sein. Der kann aber nur dann richtig arbeiten, wenn das Gleis bzw. dessen Unterbau nicht zur Seite hin wegsackt und der Wagen deswegen umkippt. Das scheint aber der Fall gewesen zu sein. Radlenker findet man daher gerne auf Brücken, denn die sind im Unterbau in der Regel sehr stabil.
Sat Jul 30 01:03:13 CEST 2022 | berlin-paul
Du meinst das zusätzliche Profil an der Gleisinnenseite?
Sat Jul 30 08:57:13 CEST 2022 | HeinzHeM
Genau, an der Gleisinnenseite. Wenn das Schienenfahrzeug entgleist, dann gerät ja ein Rad vom Radsatz auf die Gleisinnenseite. Und rollt dann dort über Schotter und Schwellen mitten im Gleis. Die auf einigen Bildern sichtbaren Beschädigungen von Schwellen, von der Presse gerne als gebrochene Betonschwellen bezeichnet, könnten durch das Überrollen durch die Räder entstanden sein. So unisono direkt hintereinander und nahe der Schiene sieht mir das nicht wie ein Materialfehler der Betonschwellen aus.
Genau etwa an dieser Position hätte sich auch der Radlenker befunden.
Das zusätzliche Profil soll dann das Fahrzeug über das Rad (daher "Radlenker" genannt) vor einem Verlassen des Gleisbettes zwischen den Schienen bewahren. Das klappt aber nur dann, wenn das andere Rad, welches das Gleisbett verlassen hat, ebenfalls auf festem Grund weiterläuft. Ist allerdings das komplette Gleisbett zur Seite "gekippt" und das Fahrzeug kippt nun seinerseits ebenfalls zur Seite, dann kann auch ein Radlenker nichts mehr ausrichten.
Und genau danach sehen mir die Bilder aus, die vor allen Dingen auf Spiegel.de zu sehen sind.
Radlenker haben ihre Grenzen. Man findet sie gerne auf Brücken, aber auch im Weichenbereich. In Gleisen an Abhängen sind sie wenig sinnvoll als einzige Maßnahme. Zuerst sollte mal der Abhang gesichert werden, zum Beispiel durch eine Galerie, auf der dann das Gleis verläuft. Dort können dann als weitere Maßnahmen solche Radlenker installiert werden. Da ist auch das Gleisbett fest genug.
Sat Jul 30 10:01:51 CEST 2022 | HeinzHeM
Uiuiuii, oh heiliger Spekulatius! Es sollte Glück gewesen sein, dass die Lok den Zug geschoben hat. Wenn die schwere Lok an der Zugspitze gewesen wäre und als Erstes den Abhang heruntergerutscht wäre, hätte sie vermutlich den ganzen Zug mitgenommen. Das Schadensbild ist ein anderes, wenn 84 Tonnen verteilt auf 18 Meter den Hang weiter destabilisieren, als wenn 50 Tonnen verteilt auf 26 Meter das gleiche versuchen. Als es vor Jahren den Eisenbahnunfall in Brühl gegeben hat, ist die Lok als erste die Böschung runter und hat noch die nächsten neun Wagen mitgenommen. Im Gleis befanden sich übrigens Radlenker.
Sat Jul 30 11:44:01 CEST 2022 | berlin-paul
Das Gleisbett war ja zuvor stark von der Flut betroffen. Gut möglich, dass der Untergrund dadurch unberechenbar wurde.
Sat Jul 30 11:56:55 CEST 2022 | Steam24
Ja und der umgebettete Bach ist laut Quelle acht Meter tiefer. Nicht ganz unbedeutend bei einem Unglück.
Sat Jul 30 12:04:20 CEST 2022 | berlin-paul
Wasserläufe umbetten funktioniert nie so richtig. Wir habten auf einer Koppel auch ein altes Flussbett und den meliorisierten "neuen" Verlauf ziemlich nah dran. Zwei Spatenstiche und man kann Wasser schöpfen ...
Sat Jul 30 12:11:10 CEST 2022 | Steam24
Tja, wenn der Mensch in die Natur eingreift ...
Sat Jul 30 20:33:47 CEST 2022 | max.tom
Jaaaaap...
Moin alle zusammen
Sat Jul 30 23:26:10 CEST 2022 | HeinzHeM
Ob es wohl noch irgendeinen Fleck auf der Erde gibt, wo der Mensch noch nicht in die Natur eingegriffen hat? Das möchte ich bezweifeln, selbst in der tiefsten Tiefsee lässt sich ja bereits Plastikmüll finden. Es gibt allenfalls Stellen, wo die Eingriffe noch nicht so stark (zu sehen) sind.
Sun Jul 31 15:51:00 CEST 2022 | max.tom
Moin alle zusammen
Könnte sein heinz
Sun Jul 31 19:28:26 CEST 2022 | Steam24
Video des BR zum Unglück bei Garmisch:
https://youtu.be/Lvcdq0QE5Rs
"Zu diesem Unglück hätte es nicht kommen müssen."
Sun Jul 31 19:44:08 CEST 2022 | max.tom
Jaaaaap stimmt...
Sun Jul 31 23:54:37 CEST 2022 | HeinzHeM
Hinterher ist man immer klüger....
Mon Aug 01 05:59:17 CEST 2022 | max.tom
Moin alle zusammen
Gestern wieder hier im dorf der Klassiker == Stromausfall wie jedes jahr
Mon Aug 01 09:26:46 CEST 2022 | HeinzHeM
Netz überlastet? Haben zu viele zu viel Strom verbraucht? Dann freue Dich mal auf den Winter!
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