17.09.2022 15:07
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jennss
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Welches kompakte E-Auto gefällt euch besser?MG war immer eine klassische Automarke aus England. Chinesen haben die Marke übernommen und ich hatte erst Zweifel, ob das was wird. Habe aus alten Hifi-Zeiten noch in Erinnerung, dass aus Dual, Grundig u.v.a. tollen Marken nach Fernost-Übernahme nur noch billiger Murks kam. Doch MG aus China scheint doch ganz cool zu werden. Ich hatte auf einer Messe in Winsen schon Gelegenheit, mich in MGs reinzusetzen (leider nicht den MG4 fotografiert). Den Daten nach ist das echte Konkurrenz zu den ID's von VW und anderen. Der MG4 trifft genau auf den ID.3. Er ist 2 cm länger (4,28 m), 6 cm flacher, hat 7 cm weniger Radstand und ebenfalls Heckantrieb (im Gegensatz zum MG5 mit Frontantrieb). Anders als den ID.3 gibt es den MG4 auch mit weniger als 204 PS, d.h. mit 170 PS und 51 kWh, während der ID.3 Pure erstmal aus dem Programm genommen wurde, aber dafür noch mit sehr großem Akku lieferbar ist (82 kWh brutto/558 km ab 43.560 €). Ein erster Bericht zum MG4 ist beim ADAC. MG4 mit 64 kWh: ID.3: Hat der ID.3 im Vergleich zur Konkurrenz (z.B. Renault Megane) schon einen guten Preis, so schlägt der MG4 das nochmal. Was mir bei MG gefällt, ist, dass es auch nette Farben gibt (rot, blau, orange), aber beim ID.3 sieht es mit türkis und kingsred auch nicht schlecht aus. Bei den MG-Preisen wird es die Konkurrenz nicht leicht haben, sofern die Qualität stimmt. Die Standardversion mit 350 km ist auch günstiger als der Opel Corsa-e (ab 33.895 €, 349 km). In meinen Augen ist der MG4 (PDF) der stärkste Herausforderer für den ID.3. Die Akku-Garantie liegt bei nur 7 Jahre/150.000km statt 8 Jahre/160000 km bei VW, aber dafür gibt es diese Garantie bei MG auch auf das ganze Fahrzeug. Wie seht ihr den MG4 im Vergleich zum ID.3? |
17.09.2022 13:31
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jennss
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Bei unserem Urlaub in Österreich hatten wir eine Reifenpanne an einer Landstraße, die ich noch nicht erwähnt hatte, weil ich hoffte, dass es Kulanz gibt. Der ID.3 hat kein Reserverad und auch kein Reifendichtmittel, weil es selbstheilende Sealed-Reifen sind (20" Wir waren zu viert im Auto. Meine Frau ist wie ich (ertaubt) gehörlos, meine Tochter und ihre Freundin hörend. Ich wusste eigentlich schon, dass ich die Mobilitätsnummer anrufen muss. Telefonieren kann ich nicht, aber die beiden Hörenden im Fond Doch plötzlich kam von der Gegenseite ein Abschleppwagen an, nicht vom ADAC. Der Fahrer meinte, mit ihm klappt das mit der Mobilitätsgarantie. Den ADAC haben wir gleich abgesagt. Gut, wir sind dann zu VW gefahren, haben das Auto geparkt und Schlüssel und Fahrzeugschein in einem Umschlag eingesteckt (24 h-Service-Kasten, bei VW war schon Feierabend), dann mit Taxi zum Hotel zurück (ca. 80 €). VW in Österreich hat einen passenden Reifen durch Rumtelefonieren ausfindig gemacht und mit unserem Einverständnis eingebaut (am nächsten Tag sollte es ja nach Hause gehen). Die Rechnung hatte etwa 800 €, also ca. 400 € der Reifen mit Einbau und Abholung aus Salzburg (100 km entfernt, leider kein Conti, sondern ein Bridgestone, sieht anders aus als die übrigen 3, aber fährt problemlos) und nochmal ca. 400 € für die Abschleppkosten, die nicht mit der Mobilitätsgarantie übernommen wurden, weil wir nicht die passende Nummer angerufen haben, sondern den ADAC. Der Bearbeiter in Österreich meinte, wir hätten aber gute Chancen, auf Kulanz den Betrag von VW zurückzubekommen, wegen unserer speziellen Situation (gehörlos). Ok., geht nicht anders. Hätten wir eine Autozulassung in Österreich, wäre es kein Problem mit der Mobilitätsgarantie gewesen, sagte er. Dann wären die Kosten nicht auf der Rechnung erschienen. Wir sind dann am nächsten Tag wieder nach Hause gefahren. Ich habe wg. Kulanz eine Mail an VW geschrieben. Es gab ein paar Mails und Kulanz wurde abgelehnt, weil wir nicht die richtige Nummer angerufen haben. Dass der Abschleppdienst eigentlich kompatibel mit der Mobilitätsgarantie wäre, spielt keine Rolle. Das Problem mit dem komplizierten Anrufen und unserer Situation als Gehörlose hat auch keinen Einfluss. So, wie ich aus den Mails erkannt habe, steckt sogar der ADAC als Versicherung hinter der VW-Mobiltätsgarantie, aber das wurde nicht so klar bestätigt (wer weiß es genau?). Tja, dumm gelaufen. Später habe ich die richtige Nummer im Internet gefunden, sogar eine SMS-Nummer. In der Situation hatte ich einfach nur in den Unterlagen im Auto gesucht und kam nicht drauf, im Handy zu googlen |
26.09.2022 21:37 |
jennss
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Bauern haben es nicht leicht. Sie arbeiten viel und die Marge ist oft nicht sehr groß. Der Trend geht zu veganem Essen oder zu Biofleisch. Mit dem Bio-Stempel steigt der Aufwand und der Gewinn sinkt. Es ist ein Kampf zwischen der unbeliebten Massentierhaltung und der weniger lukrativen Biohaltung. Diesen Sommer machte auch die Trockenheit Bauern zu schaffen.
Ich glaube, wenn ich jetzt Bauer wäre, würde ich umsatteln zum Energiebauern. Bauern haben große Felder für den Anbau und die Tierhaltung. Diese Felder könnte man auch für die Produktion grüner Energie nutzen, also Tiere, Trecker, Anhänger und alles verkaufen und ein Solar-System aufbauen. Dazwischen passen noch ein paar Windräder. Das sind Ausgaben, die (vermute ich) sogar noch gefördert werden und nach einer guten Investition hat man laufende Einnahmen, ohne ständig das Feld zu bestellen, die Tiere zu schlachten etc. Es bliebe zudem sicher auch noch mehr Freizeit, so dass man sich nicht bei RTL bewerben braucht
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Was denkt ihr dazu?
Gibt es hier Bauern, die sich schon mal Gedanken über so einen Wechsel gemacht haben? Ist das eine realistische Idee?
j.