Wed Oct 21 15:55:50 CEST 2020
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jennss
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Kommentare (99)
Tesla ist zweifellos ein Ausnahme-Auto-Hersteller. Tesla macht vieles anders und so polarisiert die Firma stärker als so ziemlich alle anderen. Tesla ist eine Mischung aus Apple und Chevrolet: Es wird amerikanische Verarbeitungsqualität kombiniert mit einem eigenen Ökosystem. Keine anderen E-Autos* können bei Superchargern laden und diese sind noch immer ein schlagender Vorteil von Tesla. Aber es sind nicht nur die Supercharger. Tesla hat die E-Mobilität sexy gemacht und man sollte die Firma noch wegen viel mehr Dingen würdigen. Es sind mittlerweile so viele Punkte zusammengekommen, dass man sich fragen kann, wo die E-Mobilität heute eigentlich ohne Tesla stehen würde. In folgenden Punkten sehe ich Tesla als wegweisend an:
Sicher kann man noch mehr Dinge finden, die Tesla auszeichnen. Einige Sachen habe ich nicht aufgeführt, weil sie nicht eindeutig als Vorteil gesehen werden können, wie z.B. das Vertriebssystem – obwohl das nun teilweise auch Nachahmer wie VW findet. Zweifellos ist Tesla DAS Startup des letzten Jahrzehnts. Niemand anders hat die Sache so konsequent durchgezogen. Andere sind zumeist „vorsichtig gescheitert“. Obwohl ich kein Tesla-Fan bin, wollte ich diesen kleinen Artikel als Würdigung an Tesla und auch an den nicht unumstrittenen Elon Musk tippen, weil es auch gerade in der Summe der Punkte sensationell ist, was Tesla erreicht hat. Hut ab! Man kann auch allerlei kritisieren, aber das ändert im Prinzip nichts an den Errungenschaften, die eine große Auswirkung auf die automobile Zukunft haben. Die kreative Unternehmensphilosophie Teslas dürfte uns auch in Zukunft sicher noch einige bieten. *Ja, ich weiß, da gab es mal einen Bug, ist hier aber irrelevant 🙂. ![]() |
Fri Oct 23 20:58:40 CEST 2020 |
MB-S124
Tesla und VW's Batterieautos werden bald nur noch Schall und Rauch sein. Das Wasserstoffauto ist die Zukunft. Und da ist MB führend. Das Tankproblem ist gelöst, nun brauchen nur noch die bestehenden Tankstellen um das Modul Wasserstoff erweitert werden, und schon ist eine erstklassiger Infrastruktur für diese Fahrzeuge da. In Marokko ist ein gigantisches Solarfeld gebaut worden mit integrierter Wasserstoffherstellung, dort wird der Wasserstoff für Deutschland hergestellt. Diesem kranken Wahnsinn mit diesen Batteriekisten gehört endlich ein Ende gesetzt. Diesen Müll gibt es sowieso bloß weil Lobbyisten diese korrupten Politiker geschmiert haben. Unfassbar, das für diesen Schrott 300 Millionen Euro Steuergelder verschenkt wurden.
Fri Oct 23 21:01:43 CEST 2020 |
Alexander67
Aber auch die brauchen Akkus.
Und für Effektivität besser größer als kleiner.
Zumindest beim aktuellen Stand der Technik.
Und dann lohnt sich sogar hier PlugIn.
Fri Oct 23 21:36:46 CEST 2020 |
ballex
Na klar...und weil das alles so super ist mit dem Wasserstoff, hat Mercedes sein einziges Fahrzeug mit Brennstoffzelle (das übrigens auch immer einen Akku benötigt)
ohne Nachfolger einstellt- kaufen konnte man es sowieso nie (nur leasen) und es hatte auch eine geringere Reichweite als aktuelle E-Autos dieser Preisklasse.
Und zum Thema Tankstelle: Es ist eben gerade nicht damit getan eine bestehende Tankstelle mit einem "Wasserstoffmodul" zu erweitern - da hängt ein riesen Aufwand dran inkl. Platzbedarf für die Drucktanks und die Technik, die das H2 komprimiert. Letztendlich sagt ein Bild aber mehr als tausend Worte - siehe Aufstellung im Anhang. Den Wasserstoff killt letztendlich der notwendige Energieaufwand. Wasserstoff wird seine Chance aber evtl. noch bekommen...dann aber eher bei Schifffahrt und Güterverkehr - nicht im PKW.
Aber es darf natürlich jeder für sich entscheiden, was die Zukunft und was "Schall und Rauch" sein wird. 😉
(312 mal aufgerufen)
Fri Oct 23 21:36:47 CEST 2020 |
Schwarzwald4motion
VW und Tesla wissen einfach wo‘s langgeht.
Fri Oct 23 21:40:43 CEST 2020 |
Alexander67
Aber die sind auf der Langstrecke schlecht und bleiben es wohl auch noch eine Zeit lang.
Größere Akkus (als aktuelle Wasserstoff-Autos) in Kombination mit Wasserstoff Range Extender könnten die Zukunft auf der Langstrecke und auch für Laternenparker (die nicht regelmäßig laden können) sein.
Fri Oct 23 22:02:24 CEST 2020 |
Schwarzwald4motion
Dann hoffen wir mal dass Wasserstoff irgendwann Billig genug ist, Und dass aus den Fool’s Cell‘s doch noch irgendwann Fuel Cell‘s werden. Trotzdem sind Sie immer noch E-Autos, und rechnet sich nur als PlugIn.
SynFuel‘s sind wohl noch schlimmer um Faktor zehn bräuchten wir mehr erneuerbare Energie.
Oder anders ausgedrückt statt 20% mehr müssten wir unsere Produktion verdoppeln..😰
Sat Oct 24 00:27:51 CEST 2020 |
bsa11
Im heutigen Auto Bild, Vergleich Polestar2 undTesla3. Verarbeitungsmängel Tesla: "In die Spaltmaße paßt teilweise der kleine Finger...mm Bereich Türscharniere zeigen sich extreme Farbnebel.... über die Plastikqualität am Lenkrad haben wir uns schon vor 15 jahren bei Toyota und Suzuki...aufgeregt" ....aha, wegweisend?
Reichweite Testrunde 290 km. (Polestart 290 km). WLTP ist mehr, aber bekanntlich ist das auch bei Kraftstoffverbräuchen mehr, aber entspricht mehr den hiesigen Fahrpräferenzen. Wegweisend. Ich muß mal im Duden nachschauen.
Allerdings erkenne ich Hrn. Musks Eigenschaften an hinsichtlich seiner Zähigkeit, Zielstrebigkeit usw. Der Tesla ist bestimmt faszinierend für die Fanschar, aber im wesentlichen nur ein Rechner auf Rädern, den viele mögen können und das ist kein Problem. Aber ohne politischem Druck wäre es nicht so gehypt, wie es mittlerweile ist. mehr ist es nicht.
Sat Oct 24 00:57:50 CEST 2020 |
Schwarzwald4motion
Da wird gar nichts gehypt, die Politik hat mittlerweile andere Probleme und die heißen Mensch gemachten Klimawandel. Wenn es die Hoffnung der E-Mobilität nicht gäbe würde die ganze Private individuelle Mobilität für die Langstrecke zusammenbrechen.
Sat Oct 24 08:52:40 CEST 2020 |
notting
Seltsam, div. Youtuber bestätigen z. B. bei 130km/h lt. GNSS dem Polestar 2 einen hoheren Verbrauch ggü. Model 3 LR (oder wurde dort mit kleinerem Akku verglichen?). Allerdings gab's IIRC nicht nur wegen den Ausfällen des Polestar 2 für diesen ein Update. Angebl. soll auch ein Update kommen was den Verbrauch etwas senkt.
notting
Sat Oct 24 09:48:41 CEST 2020 |
conferio
Man muss nur etwas warten, dann kommt der Klimawandel um die Ecke...als Begründung für Mobilität. Nein E Fahrer sind gleichzeitig noch Klimaexperten und wollen unter diesem Deckmantel die Menschen zwingen EAutos zu kaufen. Der Anteil des Menschen am Klimawandel ist strittig, und das Märchen von den 97 % ist mittlerweile aufgeflogen. Aber mit Fakten können EFahrer ohnehin nicht umgehen...Mobilität ist die Voraussetzung für eine moderne Gesellschaft, und die ist für die Masse nur mit den Verbrennern möglich.
Wer Tesla als Vorbild hat und EAutos durchsetzen will, der wird sich in einer anderen Gesellschaft wiederfinden..und die wird ihm nicht gefallen. Orwell hat mit 1984 so eine beschrieben, ein EAuto macht sie möglich, mit der totalen Überwachung.
Sat Oct 24 09:57:32 CEST 2020 |
Schwarzwald4motion
😛 Das hat mit einem E-Auto also so rein überhaupt nichts zu tun.
In der Diskussions um die Wahrheitsfindung kann man nicht irgendwelche Aussagen als in Stein gemeißelt annehmen/einordnen um sie dann bei geringen Abweichungen als irrelevant zu brandmarken, denn die Grundaussage hat sich nicht geändert.
Sat Oct 24 10:08:06 CEST 2020 |
Alexander67
Ähm.
Der Anteil des Menschen am Klimawandel ist unstrittig.
Aber mit Fakten können Leugner ohnehin nicht umgehen...
Es gab da schon sehr früh eine Studie eines Mineralölkonzerns.
Esso glaube ich, will das aber jetzt nicht prüfen.
Da gab es ein sehr eindeutiges Ergebnis.
Der Treibhauseffekt kann nicht wegdiskutiert werden.
In massen ist der ja auch gut. Ohne hätten wir sehr kalt auf der Erde.
Zu viel ist schlecht. Sonst wird es so warm wie auf der Venus.
Und alle Gase mit mehr als 2 Atomen im Molekül sind Treibhausgase.
Je komplexer desto schlechter. Autoabgase mit CO2 sind schlecht, Methan ist schlechter.
Sat Oct 24 16:43:54 CEST 2020 |
H.Lunke
Anscheinend haben hier:
1% Max haben einen Tesla
3% schon einmal einen Tesla gefahren
10% einen BEV gefahren
Der Rest muss anscheinend alles zunichte machen was Änderungen mit sich führt.
Wacht endlich auf - das Ende des Verbrenners hat begonnen- und jetzt bitte wieder Antworten zu Jensss Blog
Jensss du hast vollkommen recht- man muss anerkennen was er da geschaffen hat. Noch viel viel mehr wenn man bedenkt wieviel Gegenwind er hat und hatte (siehe hier wie schnell die Kritiker da sind)
Genau wie du haben wir einen Smart eq als Cabrio. Der Wagen macht in der Stadt nicht nur Spaß sondern auch Sinn.
Hat man da erfahren wie die Unterschiede und Vorteile (auch die Vorurteile) sind überlegt man schnell auch das Hauptfahrzeug zum BEV zu wechseln.
Das zusätzliche Ladenetz , die kostenlosen OTA Updates und das Verhalten der großen deutschen Hersteller lassen einen da fast keine andere Wahl als zu Tesla zu wechseln.
Wahrscheinlich werde ich dies 2021 tun - weg von Mercedes zu Tesla - ach ja und zu allem Überfluss habe ich eine Photovoltaik Anlage ... fehlt nur noch ein Akku, wäre schön könnte man den gekauften im FZ nehmen, aber anderes Thema
Sat Oct 24 19:50:16 CEST 2020 |
bronx.1965
Sehe ich auch so.
2014 war ich einer der Teilnehmer der MT-Einladung zur Präsentation des e-Golf in Berlin. Verbunden mit einer ausführlichen Testrunde, querbeet durch die City. BAB, Landstraße und Innenstadt, alles konnte ich "erfahren". Mein Fazit damals: seit heute kann ich mir vorstellen, ein BEV zu fahren. Ich wiederhole das heute gern noch einmal. Seitdem hat sich ja noch viel mehr getan. Reichweiten rauf, Preise (meist) etwas runter, durch die aktuellen Subventionen nochmals attraktiver.
Die Einschätzung des TE, Tesla betreffend, teile ich übrigens zur Gänze! Auch wenn ich einige Kritikpunkte von Vorpostern hier nachvollziehen kann und ebenfalls kein Freund von Wischfeldern und ihren Untermenüs bin. 😉
Anderes Ding: vor 3 Jahren eröffnete am Stadtrand von Berlin eine Tesla-NL. Ich fuhr dort hin um mir ein Modell S einmal aus der Nähe ansehen zu wollen. Die MA dort waren sehr freundlich und entgegenkommend. Ich konnte probesitzen, mir wurden die Details erklärt und ich wurde gefragt ob ich einmal eine Probefahrt machen möchte. Auf meine Antwort, ich würde mir ein Modell S in absehbarer Zeit kaum leisten können (und wollen, da mir 80 - 100 K Euro auch viel zu viel Geld für ein Auto wären) und ich kein "Probefahrt-Tourist" sei, bekam ich die Ansage, das wäre kein Problem aber wenn ich interessiert sei, würde man mir dieses Erlebnis natürlich trotzdem gern ermöglichen. Das konnte ich nicht ausschlagen und kam so in den Genuß, ca anderthalb Stunden mit einem MA des Store an meiner Seite, eine längere Runde zu drehen. Es war ein Erlebnis!
Danach stieg ich in meinen Diesel und mein erster Gedanke nach dem Anlassen war: Steinzeit! 😉
Ein BEV wird ganz sicher in den nächsten 2-3 Jahren als Zweitwagen eines unserer Fahrzeuge ersetzen, soviel steht fest. Nach Aussage meines Stromanbieters wäre die Installation einer 11 KW (3x16 A) Wallbox hier daheim kein Problem. Für den täglichen Weg zur Arbeit meiner Frau (50 Km, hin/rück) absolut ausreichend, Reichweitenangst ist hier kein Thema.
Soweit meine persönlichen Wahrnehmungen.
Sat Oct 24 20:44:30 CEST 2020 |
notting
Meine ersten Erfahrungen mit Tesla habe ich in meinem Blog dokumentiert:
https://www.motor-talk.de/.../...-probefahrt-zu-bekommen-t5209413.html
https://www.motor-talk.de/.../...l-2-jetzt-aber-wirklich-t5209416.html
Kurzfassung: Hatte denen auch gleich gesagt, dass ich mir sicher kein Model S kaufen werde (Geld und Platz in Garage und unterwegs), sondern eher das noch ziemlich in der Zukunft liegende Model E im Sinn hatte, was IIRC schon kurz bevor ich den Termin gemacht habe in Model 3 umbenannt wurde. Die haben darauf sehr freundlich reagiert. Aber der Termin hat erst nicht geklappt. Dafür kam der Vorführer dann am nächsten Tag zu mir nach Hause. Die Lokalisierung der Menüs war an vielen Stellen nicht vollständig.
Seither hat sich leider auch das Tesla-Service-Netz bei uns nicht wirkl. verbessert (Garantiefälle & Co.).
Hab nur ein Auto und das muss eben "alles" können: Wenn noch was dazukommt pendle ich durchaus fast 200km/Tag, muss unseren Anhänger ziehen können usw.
Habe im Grunde schon div. interessante BEV gesehen. Leider haben die günstigeren keine offizielle AH-Last (Garantie bzw. Kulanz). Und wenn man die mit AH-Last nimmt, sind die günstigeren meist SUVs und deutl. größer als mein jetziges Auto. Von dem her hatte ich ID.4 und Mustang Mach-E mit jew. größtem Akku im Auge. Bei letzterem ist der größte verfügbare Akku größer. Leider muss man für irgendein Feature was mir recht wichtig ist (elektr. klappbare Außenspiegel?) entweder die Allradversion nehmen was Reichweite kostet und viel teurer ist oder die Vollausstattung wodurch das nicht viel billiger wird. Eine ganze Ecke mehr Länge und weniger AH-Last als der ID.4 hat er auch. Die nächste Vertragswerkstatt ist etwas weiter weg.
Der Megane eVision sieht IMHO viel interessanter aus, auch wenn er "nur" zu 95% so in die Serie kommt. Er ist kaum kleiner als mein aktuelles Auto. Das mit der Anhängelast ist mir total wichtig, aber leider gibt's noch keine Infos dazu. Etwas mehr Akku wäre wie immer schöner, passt aber wohl nicht rein. Es wird wohl sicher anders als (quasi alle?) Konkurrenz-Produkte in der Größe und vermutl. auch Preisklasse 22kW Typ2-Ladung haben (ggf. nur Option?). Das ist sehr von Vorteil, wenn man keine CCS-Säule in der Näher hat und man Fernpendler ist, wodurch bei Problemen die 11kW Ladeleistung über Nacht schnell etwas zu knapp sein könnten. Und billiger ist Typ2 meist auch pro kWh als CCS. Allerdings soll die CCS-Ladeleistung nicht so prickelnd sein, was auf der Fernstrecke nicht so schön ist.
Kurz: Meine Wünsche sind ganz anders als das was Tesla bietet.
notting
PS: Meinen Stormnetzbetreiber habe ich auch schon wegen einem zusätzl. Hausanschluss gefragt um ein E-Auto in meiner Garage laden zu können. Wurde leider ohne eine Antwort auf meine Frage zu bekommen extrem schnell an den Grundversorger mit seinem "Rundum-Sorglos-Paket" verwiesen, was ich aber nicht will. Und Elektriker wollen mir keine Angebote machen damit ich überhaupt mal CEE in der Garage habe -> https://www.motor-talk.de/.../...grundlegendem-scheitert-t6945638.html
Sun Oct 25 13:17:48 CET 2020 |
Lewellyn
Du überschätzt Deinen Ladestrombedarf völlig. 11kW sind ja wohl immer machbar, sonst könnte niemand Essen kochen und 11kW sind mindestens 50km/Stunde an Ladung.
Damit sollte jeder außer Kurierfahrern auskommen.
Ich komme mit dreimal die Woche über Nacht an der Schukodose hin.
Sun Oct 25 13:35:19 CET 2020 |
notting
Bei 130km/h hat man schnell 25kWh/100km zusammen. Mein Weg zur Arbeit wen ich ins Büro muss besteht zum größten Teil aus unlimitierter AB und ein bisschen 120km/h. 130km/h sind auch morgens und insb. wenn man je nach "Ferienlage" erst ab 17:30-18h heimfährt auf einem großen Teil davon drin. Dazu eben die Fälle wo man wg. mit etwas weniger als 130km/h mit 150km/h überholt.
90% Ladewirkungsgrad -> 27,8kWh/100km. 11kWh sind folglich nicht mal 40km. Und da ist noch nicht die Vorklimatisierung drin, insb. nicht die aus dem Akku bevor man wieder von der Arbeit heimfährt. Die allerwenigsten können sicher ihr Auto auf der Arbeit mit genug Leistung und ohne größere Umstände landen. Bzw. man weiß auch nie wie das beim nächsten Arbeitgeber ist.
Außerdem wird gerade heftig daran gearbeitet, dass möglichst alle Wallboxen vom Stromnetzanbieter deaktiviert bzw. gedrosselt werden können wenn es ihm in den Kram passt. Ergo braucht man in so einem Fall mehr Leistung um die Zwangspausen/-Drosselungen kompensieren zu können. Von Bugs auch Richtung eigenem E-Auto oder anderen Problemen im Stromnetz mal ganz abgesehen.
notting
PS: Wenn dir ein bisschen von der leider oft zieml. ineffiziente Schuko-Ladung reicht, solltest du evtl. mal nachdenken ob's nicht sogar ein Fahrrad tun würde.
Sun Oct 25 19:07:58 CET 2020 |
H.Lunke
Nicht schon wieder streiten und abdriften.....aber schlafen tust du schon noch? Bei 6 h sind dann 60kw geladen....
Mon Oct 26 09:26:33 CET 2020 |
SirHitman
Wir bekommen alle ein Solardach demnächst oben drauf,natürlich auch von Tesla.
Dann löst sich das Ladeproblem von alleine...
https://www.mobiflip.de/shortnews/tesla-solardach/
Ich sehe E-Mobilität als alleinige Zukunftstechnik für Fahrzeuge keinesfalls.
https://www.auto-motor-und-sport.de/.../
Man wird sehen wer das Rennen macht, einer alleine bestimmt nicht!
Mon Oct 26 09:37:11 CET 2020 |
Schwarzwald4motion
Irgendwann kommt sicher der Ionenantrieb, aber der braucht auch irgendwo seine Energie her 😁
Aber Spaß beiseite, was ist langfristig!.. Gesehen denn eine bessere Alternative? Die Energiespeicher werden immer besser.
Die ganzen anderen Überlegungen wie Schwungmasse, Druckluftspeicher, oder Federspannung haben doch schon verworfen, und andere Dinge wie Dampfdruck oder Holzvergaser und das Pferd haben wir hinter uns.
Was soll da noch erfolgversprechend werden?
Methanantrieb? Oder gar sowas 😉
Ich bin da doch etwas ratlos.
Mon Oct 26 13:53:48 CET 2020 |
GerhHue
Sehe ich ebenso!
Es gibt zwar Verarbeitungsmängel, sich aber an Spaltmaßen u.a. hochzuziehen
ist typisch deutsch. Ein gepriesene Detail-versessene Winterkorn von VW hatte
die Spaltmaße und sonstige Blech- und Klapper-Technik wohl im Griff, will aber
nichts gewusst haben von dem was hinten raus kam bei seinen Dieseln.
Lächerlich!
Und da sind wir schon am eigentlichen Thema.
Warum kann und muss man Tesla positiv sehen?
Weil man insbesondere deutsche Hersteller negativ sehen muss.
Die extrem dummdreiste Arroganz allein schon von VW einen sog.
"Clean-Diesel" in den USA anzupreisen ist kaum noch zu übertreffen.
Dumm arrogant manipuliert wo man doch eigentlich wissen sollte, dass
wenn dies auffliegt in den USA so richtig kostenmäßig zur Sache geht.
Das ist einfach extrem dumm dreist.
Deutsche Hersteller hätten den Verbrenner normal pushen können,
parallel aber neue Linien voll auf E-Cars setzen können.
Das hätte die Rendite auch mal auf Null reduziert aber langfristig
Technologie-Erfahrung und einen riesigen Image-Gewinn gebracht.
Zumal wissen musste E-Cars kommen so oder so, ob man will oder nicht,
denn China geht den Weg und fossile Brennstoffe enden und Umwelt-
Probleme werden immer kritischer gesehen.
Aber die Deutschen meinten doch tatsächlich ... E-Autos kann jeder ... .
Dabei haben sie Elektronik-Probleme und können kaum was liefern
in dem Bereich oder extrem lange Lieferzeiten.
Man könnte noch vieles schreiben aber als Fazit kann man auch
sagen ... TESLA glänzt auch und wesentlich im Angesicht des
Unvermögens und der dümmlichen Arroganz gerade deutscher
Hersteller!!!
Mon Oct 26 14:05:25 CET 2020 |
Schwarzwald4motion
Ich weiß es nicht ob das bei VW so oft Arroganz war, eher Unwissenheit und Saturiertheit. Erinnere mich an den Satz von Piëch „ich bin auf Distanz zu Winterkorn“, und die Aktionäre die nur am nächsten Quartal interessiert waren... hielten zu Winterkorn.
Er hat die Vorgaben gemacht, und die waren nun mal nicht in Richtung innovative Technik sondern Außenwahrnehmung.
Sehr viele VW Beschäftigte wussten nichts von den Machenschaften und die wo etwas ahnten hatten auch ein Loyalitäts- oder „Karriere“-bewusstsein.
Aus diesem Unternehmen wurde der kritische Geist hinaus konditioniert, und das Ergebnis können wir alle betrachten.
Mon Oct 26 14:17:05 CET 2020 |
jennss
VW hat fraglos großen Mist gemacht, aber sie haben danach doch eine gute Entwicklung hingelegt:
https://industriemagazin.at/a/...-ist-ein-anderes-unternehmen-geworden
Und VW ist einer der wenigen Hersteller mit reiner Elektroplattform. Mit einem derart flexibel ausgelegtem Elektro-Baukasten wahrscheinlich sogar der einzige in der Welt. Sie haben wie Tesla großen Mut hingelegt, jedoch erst später und nicht als Elektro-Pionier wie Tesla/Musk.
Ich sehe auch Deutschland nicht so komplett hinten, was E-Autos angeht. Andere haben doch auch nicht viel mehr zu bieten. Tesla ist in Amerika und in der ganzen Welt eine Ausnahme. GM kommt ebenfalls viel später in die Puschen.
j.
Mon Oct 26 15:42:47 CET 2020 |
Alexander67
Ja, vor allem das
> und die Aktionäre die nur
> am nächsten Quartal interessiert waren...
Das sind auch diejenigen die der Marke Tesla die fehlende Dividende vorwerfen.
Mon Oct 26 15:58:09 CET 2020 |
Schwarzwald4motion
Gab es jemals eine junge aufstrebende Firma welche Dividenden auswarf 😕 :facepalm:
So etwas können doch nur Leute vorwerfen die nicht den blassesten eines Schimmers haben wie die Börse funktioniert.
Mon Oct 26 17:38:11 CET 2020 |
GerhHue
Auch die Regierung mit Tante Angela Merkel an der Spitze pennt ohne Ende in vielen
Bereichen! ... "Internet ist für viele Neuland" :-)))
Die Ladestationen und Ihre Technik und Bezahlsysteme sowie Preise meinte man
mal wieder dem freien Markt zu überlassen, weil der Markt regelt das! ?????
Herausgekommen ist eine Wirrwarr von teils defekten Ladestationen wie früher mal
die defekten Telefonapparate in den Telefonzellen. Man konnte nie sicher sein, ob
die auch funktionieren. Ein Chaos unterschiedlicher Bezahlsysteme und auch so
unterschiedliche Preise, dass die ganze E-Mobilität damit torpediert wird.
Zwischen 40 und 80 Cent/KWh soll da alles möglich sein, wie ich jüngst in einer
TV-Sendung sah. Und 80 Cent wäre absolut nicht wirtschaftlich für E-Cars wurde
gesagt. Würde das Ganze ad absurdum führen.
Wie kann man nur eine solche Scheiße anrichten.
Fazit auch hier mal wieder: Ohne die Ladestationen und die anfänglichen Kostenlos-
Offerten wäre TESLA nicht das geworden, was es heute ist.
Kostenloses Laden? ... Bei allen etablierten Carmakern unvorstellbar!
Mon Oct 26 17:59:13 CET 2020 |
Schwarzwald4motion
Kann man nicht ganz vergleichen, denn die SuperCharger bei Tesla werden durch den Kauf mitfinanziert.
Tue Oct 27 16:32:02 CET 2020 |
Marschjus
Richtig, aber man darf eben auch nicht vergessen da der übliche Tesla-Käufer jetzt auch nicht gerade der Durchschnittsverdiener ist. Wenn man die E-Mobilität aber für die Masse durchsetzen will muss/sollten Lösungen vorhanden sein die für die Masse auch anwendbar sind.
Und die meisten Menschen wohnen nunmal nicht im Eigenheim mit eigener PV Anlage oder Ladestation.
Gefahren bin ich so ein Fahrzeug noch nicht, nur mehrmals um einen herumgeschlichen, was man da in Sachen Verarbeitung und Materialauswahl gesehen hat entsprach nunmal nicht dem was man von einem Fahrzeug in der Preisklasse erwartet. Dabei ist mir erstmal völlig wurscht ob das Antriebskonzept neu ist (isses nicht, E-Fahrzeuge gab es schon in den 60er und 70er als Versuchsfahrzeuge). Ich messe das was ich sehe anhand dessen was ich für vergleichbares Geld bekomme.
Tue Oct 27 16:58:56 CET 2020 |
Schwarzwald4motion
Ist halt eine Frage der ganz persönlichen Präferenzen. Übrigens E-Autos gab es schon 1900.
Tue Oct 27 17:06:48 CET 2020 |
Marschjus
Ja klar gab es damals auch schone erste Versuche, aber da Fahrzeuge aus der Zeit mal so überhaupt nichts mit dem zu tun haben was wir heute unter Autos verstehen und damals nahezu alle Antriebskonzepte noch in den Kinderschuhen steckten habe ich das mal außen vorgelassen.
Tue Oct 27 17:23:50 CET 2020 |
Schwarzwald4motion
Du hast den Terminus Versuchsfahrzeug gewählt, denn es soll unbedingt ein Produkt sein soll Wo einige Grund Bedürfnisse befriedigt dann wird am ehesten der EV1 von 1996 eine Erwähnung verdienen.
Tue Oct 27 21:53:28 CET 2020 |
Spiralschlauch275
Schon vor 1900 gab es funktionierende und bezahlbare Traktoren. Die Zeit der Pferde begann, zumindest in der Theorie, zu Ende zu gehen. De facto gab es in Deutschland der dreißiger Jahre, also sehr viele Jahre später, die größte Anzahl an Pferden in der Landwirtschaft.
Ich sende heute Abend noch schnell ein Fax, lege einen Film in der Kamera ein und starte meinen Verbrenner...
Was Tesla anbelangt: alles noch nicht perfekt. Aber in der Technologie haben sie alle anderen zu Pappnasen gemacht. Ein Model 3 hat nur noch wenig Kobalt im Akku, ein ID3 hingegen 6,7kg.
Die Freude am Fahren wird ohnehin abgewählt. Nicht vom E-Auto. Sondern vom „Autonomen Fahren“. Das funzt am besten ohne Schaltgetriebe. Schon wieder so ein Bauteil, das es im Tesla nicht gibt.
Tesla verbindet die Technikführerschaft beim E-Auto mit dem eleganten Design von Jaguar. BMW hingegen baut E-Autos, die ein Achtjähriger aus zwanzig Metern Entfernung als E-Auto erkennt. Noch so etwas, wo man verpennt, um was es geht.
Thu Oct 29 10:28:11 CET 2020 |
CruiserX
Ja, und vom Klavierlack im Cockpit haben sie sich auch kurz und schmerzlos wieder verabschiedet. Ich bin gespannt, wie lange das bei VW dauern wird.
Mon Nov 02 00:05:59 CET 2020 |
Graustein
Wenig Kobalt hat leider andere Nachteile.
Mon Nov 02 00:08:14 CET 2020 |
Alexander67
Welche?
Und weshalb?
Mon Nov 02 00:17:04 CET 2020 |
Graustein
Weniger Kapazität möglich bzw Batterie muss größer sein
Weniger Ladegeschwindkeit, wobei ich da gegenteiliges lese.
Mon Nov 02 07:40:47 CET 2020 |
Alexander67
Da fehlt das weshalb.
Mon Nov 02 07:49:30 CET 2020 |
Graustein
Bin ich Google oder persönlicher Physik Professor? ;-)
Fri Nov 06 13:25:02 CET 2020 |
H.Lunke
Du kannst deinen Alufoliehut jetzt wieder abnehmen.....
Fri Nov 06 13:35:35 CET 2020 |
H.Lunke
Verbrenner gibts noch länger....sind die heute auch noch so?
Sorry das ist vollkommene Voreingenommenheit von dir. Kein deutscher Hersteller hat auch nur annähernd einen solch effizienten und dabei Leistungsstarken Antrieb vorzuweisen geschweige in der Mache.
Schau dir mal eine Demontage an - das was da zum Vorschein kommt ist schon Klasse
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