Wed Oct 21 15:55:50 CEST 2020
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jennss
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Kommentare (99)
Tesla ist zweifellos ein Ausnahme-Auto-Hersteller. Tesla macht vieles anders und so polarisiert die Firma stärker als so ziemlich alle anderen. Tesla ist eine Mischung aus Apple und Chevrolet: Es wird amerikanische Verarbeitungsqualität kombiniert mit einem eigenen Ökosystem. Keine anderen E-Autos* können bei Superchargern laden und diese sind noch immer ein schlagender Vorteil von Tesla. Aber es sind nicht nur die Supercharger. Tesla hat die E-Mobilität sexy gemacht und man sollte die Firma noch wegen viel mehr Dingen würdigen. Es sind mittlerweile so viele Punkte zusammengekommen, dass man sich fragen kann, wo die E-Mobilität heute eigentlich ohne Tesla stehen würde. In folgenden Punkten sehe ich Tesla als wegweisend an:
Sicher kann man noch mehr Dinge finden, die Tesla auszeichnen. Einige Sachen habe ich nicht aufgeführt, weil sie nicht eindeutig als Vorteil gesehen werden können, wie z.B. das Vertriebssystem – obwohl das nun teilweise auch Nachahmer wie VW findet. Zweifellos ist Tesla DAS Startup des letzten Jahrzehnts. Niemand anders hat die Sache so konsequent durchgezogen. Andere sind zumeist „vorsichtig gescheitert“. Obwohl ich kein Tesla-Fan bin, wollte ich diesen kleinen Artikel als Würdigung an Tesla und auch an den nicht unumstrittenen Elon Musk tippen, weil es auch gerade in der Summe der Punkte sensationell ist, was Tesla erreicht hat. Hut ab! Man kann auch allerlei kritisieren, aber das ändert im Prinzip nichts an den Errungenschaften, die eine große Auswirkung auf die automobile Zukunft haben. Die kreative Unternehmensphilosophie Teslas dürfte uns auch in Zukunft sicher noch einige bieten. *Ja, ich weiß, da gab es mal einen Bug, ist hier aber irrelevant 🙂. ![]() |
Fri Nov 06 13:39:11 CET 2020 |
H.Lunke
Mindestens vier Jahre - zur Modellpflege....
Altersstarrsinn gehört zu Deutschen wie die Eingefahrenheit bei den Autoherstellern in Deutschland. Da wird zwischendurch doch kein glänzende Plastik entfernt....
Fri Nov 06 14:36:10 CET 2020 |
Alexander67
Eigentlich erwarte ich, dass jemand der solche Argumente vorbringt die im Zweifelsfall auch begründen kann.
Wenn nicht gleich richtig begründet.
Ob jetzt mit eigenen Argumenten oder per Link.
Dann kann der andere das prüfen und entweder zustimmen, das widerlegen oder sich denken, dass es nicht mehr Aufwand wert ist.
Fri Nov 06 16:29:02 CET 2020 |
conferio
Wie lächerlich will sich die Eauto Sekte noch machen? Noch einmal, keine neuen Batterien, immer noch die gleichen 800 Zellen im Batterie Pack. Reichweite bei 227 KmH Autobahn Geschwindigkeit 120 Km. Wenn man den Akku zwischen 20 und 80 % betreibt wird die Reichweite lächerlich. Jeder soll das fahren, was er will, aber nicht die Wahrheit verdrehen.
Fri Nov 06 17:40:41 CET 2020 |
Alexander67
Deswegen denke ich immer an Hybrid oder Brennstoffzellen-Range-Extender.
Siehe
Wobei ich mir auch CNG und/oder LPG Brennstoffzelle vorstellen kann.
Und...
Fri Nov 06 18:15:45 CET 2020 |
Schwarzwald4motion
Erst mal sollten wir klarstellen dass die durchschnittliche Tages Fahrleistung eher um die ~30km ist, und Der Akku gerne auf 100% geladen werden kann wenn es mal etwas länger geht, und dass das E-Auto nicht für jedes Fahrprofil geeignet ist dürfte auch keine überraschende Neuigkeit sein.
Tatsache bleibt ohne E-Auto ist zukünftig eine individual-Mobilität eine Illusion, wenn man nicht an die Mensch gemachte Klimaerwärmung glaubt sollte man vielleicht mal seinen Aluhut absetzen.
Fri Nov 06 22:39:52 CET 2020 |
H.Lunke
Lächerlich ist nur wie du dich äußerst - alles Floskeln ohne Fakten. Spring über deinen Schatten und fahre ein BEV. Vorher kann man dich nicht ernst nehmen.
Außerdem hast du Wasserstoff vergessen um deine Wahrheiten zu vervollständigen.
Boah was für geballte Unwissenheit
Fri Nov 06 23:12:20 CET 2020 |
jennss
Zum Glück wird niemand gezwungen, Dauertempo 227 km/h zu fahren. 🙂
j.
Sun Nov 08 14:02:40 CET 2020 |
jennss
Hier etwas Geschichtliches zu Tesla:
https://teslamag.de/.../...en-tesla-chef-doppelte-hoelle-model-3-30787
j.
Mon Nov 09 07:22:25 CET 2020 |
Antriebswelle133378
Tesla hat zwar das erste als Erstauto einsetzbare BEV auf den Markt gebracht. Dazu ein eigenes Ladenetz. Damit haben sie dem Elektroantrieb den Weg geebnet. Aber die Disruption blieb aus!
Überhaupt ist ein Auto Einkauf bei Zulieferern. Das können die Etablierten. Das hat Musk vor etwas über einem Jahr erfahren als bekannt wurde, dass VW Zellen bereits für unter $100/kWh einkauft. Und das Vertriebs- und Servicenetz sowie die Großkunden haben nur die Etablierten und stellen ihre Kunden in Ruhe um. Damit hat man spätestens 2021 mächtige Gegner und ist nicht mehr alleine auf dem Markt.
Mon Nov 09 08:01:47 CET 2020 |
Schwarzwald4motion
Bei einer durchschnittlichen Lebensdauer z.B. eines VW in Deutschland von 26 Jahren (2018) dauert die Disruption halt etwas. 😉
Im übrigen sollte man verstehen wie ein StartUp funktioniert.. funktionieren muss, wenn man sich an solchen Details wie Service, Preisentwicklung und Qualität stört.
Wenn man sich den Werdegang von E. Musk anschaut Muss man feststellen dass er erstaunlich oft geliefert hat.
Im übrigen sollte man sich Tesla keinesfalls als klassischen Automobilhersteller vorstellen, das ist nur ein Teil.
Mon Nov 09 13:26:57 CET 2020 |
conferio
Wie immer...ich bringe nur Fakten. Lüning googeln, der hat das ausprobiert. Aber ich verstehe schon, EMobilität ist eine Sekte, die glaubt an Elon und an Greta, ohne die Realität der Mobilität zu begreifen.
Aber was werden sie machen, wenn der Prophet Elon pleite geht, weil der normale Teil der Menscheit trotz gigantischer Subventionen seine Autos nicht kauft? Schon die Vorstellung, hundertausende fahren in den Urlaub mit einer EKarre...köstlich.
Mon Nov 09 15:25:24 CET 2020 |
Antriebswelle133378
Das liest man immer wieder - Tesla als StartUp....und die Automobile sind nur ein Teil. Tesla gibt es im 18.Jahr und die Mitarbeiterzahl strebt gen 100.000. Sie mögen sich unprofessionell wie ein StartUp verhalten, sind aber lange keines mehr. Die Teile von Tesla, die sich nicht ums Auto drehen, sind verschwindend gering und laufen auch mal eher nicht. 2018 wollte man in Deutschland mit Solardächern starten. Hat nicht geklappt. Gut, dann sollte dieses Jahr eine große Solardachoffensive mit Kampfpreisen in Deutschland kommen. Hat auch nicht geklappt. Vielmehr stellte sich heraus, die Produkte haben für den Einsatz hier gar keine Zulassung....😁
Mon Nov 09 15:44:06 CET 2020 |
jennss
Tesla war auch schon knapp vor der Pleite, hat es dann doch noch geschafft:
https://teslamag.de/.../...en-tesla-chef-doppelte-hoelle-model-3-30787
j.
Tue Nov 10 20:01:32 CET 2020 |
GerhHue
Was kann man denn für ein Resümee ziehen ohne Verbrenner- oder E-Car-Ideologie
und -Fanatismus?
TESLA hat sicher vieles richtig gemacht, ist neue Wege gegangen und für ein
Unternehmen mit Null Erfahrung in der Fertigung und Anlern-Arbeiter-Umfeld
waren einige Qualitätsprobleme erwartbar.
Dafür haben sie den wichtigen Teil der Elektronik und Software im Griff.
VW als Beispiel hat vieles falsch gemacht, war arrogant und wollte noch spät den
Amerikanern den Clean-Diesel andrehen, der dann keiner war.
Die meinten doch tatsächlich, dass sie mit einer solch plumpen Trixerei durchkommen.
Währenddessen haben die Chinesen voll auf E-Cars gesetzt.
Die mittlerweile über 30 Mia. €, die die Diesel-Affäre bisher gekostet hat plus
internationalem Image-Verlust hätte man locker in 6 E-Car-Modelle stecken können
und hätte damit sogar Verluste machen können aber einen erheblichen technischen
Erfahrungswert schaffen können und dazu ein enorm positives Image.
Stattdessen sprach man davon ... Elektro-Autos kann doch jeder.
Hat aber selbst die Elektronik bzw. Software nicht im Griff bzw. tut sich sehr schwer
damit.
Das alles und die Diskussion hier vor dem Hintergrund ... denkt man 30, 50 oder 100
Jahre in die Zukunft, dann werden Elektro-Autos sowieso kommen und kommen
müssen. Wie blöd muss man sein, um das nicht zu erkennen. Man weiß es zwar
aber handelt nach dem kurzfristigen Profit.
Dabei hätte man in dieser Übergangsphase alles pushen müssen - auch Verbrenner,
E-Tec und bei der Brennstoffzelle auch weiterentwickeln.
Wem nützt der Profit bzw. die Dividenden der deutsche Autoindustrie bzw. wem
gehören die Firmen mehrheitlich?
Den Piechs, den Porsches, Kuwaitis, den Kladdens, einigen Chinesen, dem Land
Niedersachsen und großen internationalen Staatsfonds wie dem norwegischen
Staatsfonds, arabischen Staatsfonds, US-Pensionsfonds, internationale Pensions-
fonds usw.. Deutsches Streuinvestment ist weniger als 20 % beteiligt, weil die
Deutschen ja kaum in Aktien investieren.
Die legen ihr Geld lieber in Lebensversicherungen, Bausparverträgen, Sparbüchern
und Immobilien an.
Armes Deutschland!
Tue Nov 10 20:13:02 CET 2020 |
conferio
Schon wieder ein Hellseher, der EMobilität vorhersagt. Schade, nicht im Physik Unterricht aufgepasst. Mein Geld lege ich lieber in Gold an. Die Frage, warum Tesla nicht einen Hochstrom Akku entwickelt hat, anstatt 800 Handy oder Taschenlampenzellen zusammen zu frickeln, keiner der Fans kann sie beantworten...Physik eben
Tue Nov 10 20:33:46 CET 2020 |
Alexander67
Nun ja, Leitungsquerschnitt.
Tue Nov 10 21:05:08 CET 2020 |
ballex
Dafür, dass du deine Gesprächspartner hier fortlaufend negativ betitelst, scheinen deine Recherchen aber auch nicht sehr weit gegangen zu sein. Tesla hat den vorhandenen Formfaktor der Zellen gewählt (der unter anderem auch bei Notebooks zu finden ist - Taschenlampen und Handys gibt's damit eher weniger, genauer gesagt gar nicht), weil diese zu Beginn der Fahrzeugproduktion in großer Stückzahl verfügbar waren. Man hat dann aber - Achtung, großer Unterschied - die Zellchemie geändert, sodass sie für den Automotive-Bereich die entsprechenden Anforderungen erfüllten. Weiter wird eine aktive Klimatisierung der Zellen eingesetzt, sodass Handy- und Taschenlampenvergleiche technisch schlicht nicht angebracht sind. Wie du eben sagtest: Physik eben.
Mittlerweile gibt es bei Tesla übrigens 3 verschiedene Zellformate (1865er, 2170er und neu 4680), die jeweils ihre unterschiedlichen Vorteile in unterschiedlichen Produkten haben, zudem auch noch mit jeweils angepasster Zellchemie.
Aber ja, leg mal dein Geld lieber in Gold an, da muss man sich auf jeden Fall nicht sonderlich mit beschäftigen... 😉
Tue Nov 10 21:05:09 CET 2020 |
Schwarzwald4motion
Tesla hat viele Akku Lösungen mittlerweile im Portfolio
Wed Nov 11 11:05:07 CET 2020 |
GerhHue
Wer die zukünftige E-Mobilität anzweifelt vergißt, dass die fossilen Brennstoffe
endlich sind, beachtet nicht, dass dies auch Stand der Wissenschaft ist und der
Einschätzung aller, die in diesem Bereich Verantwortung tragen.
Dazu braucht man kein Hellseher zu sein!
Der Übergang wird fließend.
Wer jetzt an einzelnen Techniken und Ladeinfrastrukturen rumkrittelt, der vergißt,
dass sich dies weiterentwickelt und das sich das bessern wird und muss.
Wer da grundsätzlich anderer Meinung ist, der argumentiert auch nicht viel
erhellender als die, die Covid 19 auch immer noch für eine Grippe halten
und meinen, dass Donald Trupp die Wahl gewonnen hat. :-)))))
Tue Aug 17 15:34:49 CEST 2021 |
S-ahne Klasse
Meine Meinung: (und ihr seht im Profil meine Autos)
Die Diskussion ist erledigt. Das BEV ist billiger (Tesla M3P vs BMW M3) , schneller (Rimac Nevera) , leiser (Mercedes EQS), wartungsärmer , billiger im Unterhalt (ja ich habe PV und Speicher auf dem Dach, und ich lade zT mit Lidlcharge umsonst), umweltfreundlicher (Schweden- Studie), sicherer (Teslas 5Pkt NCAP).
Bin jetzt seit 1 Jahr 21000km im Tesla unterwegs und die S-Klasse steht immer noch in der Oldtimerscheune.
Der Plugin-BMW meiner Frau fährt noch, aber im Urlaub waren wir mit dem Tesla 1800km auf der Autobahn oft über 200 km/h und die Kids pinkeln eben nur beim Laden (oft nur 10min) - wer schnell fährt braucht mehr Pinkelpausen.
Beim Laden richten wir uns inzwischen mehr nach dem Ich-will-Sowieso-Hunger-Pipi-Sonstwas-Stop.
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